DE19825532A1 - Filtervorrichtung für einen Spinnkopf - Google Patents
Filtervorrichtung für einen SpinnkopfInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Filtervorrichtung für einen Spinnkopf (10) zur Herstellung von Kunststoffäden, der ein Gehäuse (12) aufweist, in welchem die Kunststoffschmelze vor ihrem Austritt aus den Spinndüsen unter Druck ein Filterelement (18) mit einem Filtermaterial (20) durchströmt, das über eine Verteilereinrichtung (22) in Abhängigkeit von der Stärke des Schmelzedruckes eine axiale Anpreßkraft erfährt, die unter Schließen von Dichtspalten (24) auf die Dichtkanten (26, 28) des Filterelementes (18) einwirkt. Dadurch, daß das Filterelement (18) unter Bildung einer austauschbaren Baueinheit ein Stützrohr (30) mit wandseitigen Fluiddurchlässen (32) aufweist, das von dem Filtermaterial (20) umschlossen ist, das zumindest an einem Ende mit seiner Dichtkante (26) über das Stützrohr (30) axial vorsteht, ist eine Filtervorrichtung für einen Spinnkopf geschaffen, die einen energetisch günstigen Filtrierbetrieb erlaubt, druckstabil ist, eine gute Abdichtung gewährleistet und kostengünstig in der Realisierung ist.
Description
Die Erfindung betrifft eine Filtervorrichtung für einen Spinnkopf zur Herstellung
von Kunststoffäden, der ein Gehäuse aufweist, in welchem die Kunststoff
schmelze vor ihrem Austritt aus den Spinndüsen unter Druck ein Filterelement
mit einem Filtermaterial durchströmt, das über eine Verteilereinrichtung in
Abhängigkeit von der Stärke des Schmelzedruckes eine axiale Anpreßkraft
erfährt, die unter Schließen von Dichtspalten auf die Dichtkanten des Filter
elementes einwirkt.
Beim sogenannten Schmelzspinnen muß die Polymerschmelze unmittelbar vor
Durchtritt durch die Düsenplatte einer Feinstfiltration mittels Sandfilter, Metall
pulverfilter oder Filterkerzen unterworfen werden. Durch die EP 0 658 638 B1
ist es bekannt, die Polymerschmelze durch eine Mehrzahl parallel angeordneter
Filterkerzen aus Metallgewebe zu leiten mit dem Nachteil, daß eine gleichmä
ßige Anströmung sämtlicher Filterkerzen praktisch ausgeschlossen ist, mit der
Folge, daß einzelne Filterkerzen bevorzugt verschmutzen und sämtliche Filter
kerzen nach kurzer Laufzeit gereinigt bzw. ausgetauscht werden müssen.
Bei einem gattungsgemäßen Spinnkopf nach der DE 42 25 341 A1 ist zwar
bereits ein einziges Ringfilterelement vorgeschlagen worden, das eine Misch
einrichtung im Inneren des Gehäuses umfaßt, die dazu dient, den gefilterten
Schmelzestrom unter homogener Durchmischung aus dem Filter kommend
zusammenzuführen; allein das bekannte Filterelement ist nur wenig druckstabil
und die Elastizität des eingespannten Filterelementes reicht nicht aus, um über
seine Dichtkanten eine vollständige Abdichtung der möglichen Durchtrittsstel
len in Form der Dichtspalte zu verschließen. Um diesem Nachteil zu begeg
nen, ist man in der Praxis zwar schon dazu übergegangen, das Ringfilterele
ment durch Tellerfilterpakete zu ersetzen; allein durch die dadurch bedingte
Umlenkung des Schmelzestromes innerhalb des Filterelementes mit seinen Tel
lerfilterscheiben kommt es zu einem ungünstigen energetischen Strömungsver
halten, was den eigentlichen Filtervorgang für die Kunststoffschmelze behindert.
Auch ist die dahingehende Lösung teuer in ihrer Realisierung.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe
zugrunde, eine verbesserte Filtervorrichtung für einen Spinnkopf zu schaffen,
die einen energetisch günstigen Filtrierbetrieb erlaubt, druckstabil ist, eine gute
Abdichtung gewährleistet und kostengünstig in der Realisierung ist. Eine dahin
gehende Aufgabe löst eine Filtervorrichtung mit den Merkmalen des An
spruches 1.
Dadurch, daß gemäß dem kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 das Filter
element unter Bildung einer austauschbaren Baueinheit ein Stützrohr mit
wandseitigen Fluiddurchlässen aufweist, das von dem Filtermaterial umschlos
sen ist, das zumindest an einem Ende mit einer Dichtkante über das Stützrohr
axial vorsteht, ist eine druckstabile Baueinheit gebildet, die auch bei hohen
Schmelzedrücken funktionssicher im Betrieb ist. Da die Durchströmungsrich
tung für die Kunststoffschmelze über die gesamte Länge des Filterelementes
gleichmäßig in einer Richtung erfolgt, ist die Durchströmung energetisch gün
stig und dem Schmelzedurchfluß wird kein künstlicher Widerstand entgegen
gesetzt. Durch das vorstehende Ende des Filtermaterials, das die Dichtkante
ausbildet, ist bei dem gegebenen Elastizitätsverhalten des Filterelementes eine
sichere Abdichtung der möglichen Durchtrittsstellen in Form der Dichtspalte
gewährleistet. Da sich das dahingehende Filterelement aus Standardbauteilen
erstellen läßt, insbesondere aus üblichen Metallgewebefiltermaterialien, ist
seine Herstellung kostengünstig.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
Im folgenden wird die Filtervorrichtung für einen Spinnkopf anhand der Zeich
nung näher erläutert.
Es zeigen in prinzipieller und nicht maßstäblicher Darstellung die
Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen Spinnkopf der Filtervorrichtung;
Fig. 2 einen Längsschnitt durch das Filterelement mit Stützrohr und
Filtermaterial;
Fig. 3 einen Längsschnitt durch das Stützrohr nach der Fig. 2.
In der Fig. 1 ist als Ganzes mit 10 bezeichnet ein Spinnkopf dargestellt zur
Herstellung von Kunststoffäden aus einer Kunststoffschmelze (nicht dargestellt),
insbesondere einer Polymerschmelze. Der Spinnkopf 10 weist ein Gehäuse 12
auf in der Art eines Hohlzylinders mit einer oberen Eintrittsöffnung 14 für den
Eintritt der Kunststoffschmelze und mit einer unteren Austrittsöffnung 16 für den
Austritt der Kunststoffäden (nicht dargestellt). Für die Erzeugung der Kunst
stoffäden ist die untere Austrittsöffnung 16 in üblicher und daher nicht näher
dargestellter Weise mit einer Spinndüsenplatte verschlossen. In Blickrichtung
auf die Fig. 1 gesehen stellt die rechte Bildhälfte den Spinnkopf in einer Aus
gangsstellung dar und die linke Hälfte bezieht sich auf die Betriebsstellung, bei
der unter der Druck- und Krafteinwirkung der Kunststoffschmelze die beweg
baren Teile des Spinnkopfes 10 in ihrer Betriebslage dargestellt sind.
Für einen Filtervorgang der Kunststoffschmelze wird diese vor ihrem Austritt
aus den Spinndüsen über die Spinndüsenplatte unter Druck durch ein Filter
element 18 mit einem Filtermaterial 20 geführt, wobei die Durchströmungs
richtung radial von außen nach innen erfolgt. Das dahingehende Filterelement
18 ist in einer verbesserten Darstellung in der Fig. 2 gezeigt. Das Filtermaterial
20 erfährt über eine Verteilereinrichtung 22 in Abhängigkeit seiner Stärke des
Schmelzdruckes eine axiale Anpreßkraft, die unter Schließen von Dichtspalten
24 als mögliche Durchtrittsstelle für die Kunststoffschmelze auf die Dichtkanten
26,28 des Filterelementes 18 einwirkt. Das Filterelement 18 weist unter Bil
dung einer austauschbaren Baueinheit, wie sie in der Fig. 2 dargestellt ist, ein
Stützrohr 30 mit Fluiddurchlässen 32 für die Kunststoffschmelze auf, wobei der
einfacheren Darstellung wegen in der Fig. 3, die das Stützrohr 30 zeigt, nicht
alle Durchlaßstellen 32 eingezeichnet sind. Diese sind jedoch in 3-er Gruppen
einander zugeordnet gleichmäßig längs des Außenumfanges des trommelartigen
Stützrohres 30 verteilt. Das Filtermaterial 20 umschließt dabei unter Anlage mit
dem Stützrohr 30 dasselbe. Wie die Fig. 2 des weiteren zeigt, steht das Filter
materiall 20 in Blickrichtung auf die Figur gesehen am oberen Ende mit ihrer
Dichtkante 28 über das Stützrohr 30 axial vor.
Das Filtermaterial 20 besteht vorzugsweise aus einem plissierten Filtermantel
34 aus Drahtgewebe, insbesondere in Form von Edelstahl. Zur Verbindung der
Mantelenden werden diese über eine Längsschweißnaht (nicht dargestellt)
miteinander unter Bildung eines zylindrischen Hohlkörpers verbunden. Anstelle
einer Plissierung kann der Filtermantel auch ein- oder mehrlagig um das Stütz
rohr 30 aufgewickelt werden (nicht dargestellt). Bei der gezeigten Ausführungs
form besteht der Filtermantel 34 aus einem mehrlagigen Edelstahlgewebe mit
einer Filterfeinheit zwischen 5 µm bis 500 µm, insbesondere 50 µm bis 150 µm.
Das Filtermaterial ist im Handel auch unter der Markenbezeichnung "Chemi
cron" erhältlich. Sofern, wie im vorliegenden Fall, der Filtermantel 34 plissiert
ist, ergibt sich für jede Filterfalte eine eigenständige Dichtkante 26, 28 auf den
gegenüberliegenden Endseiten des Filtermantels 34. Der Filtermantel 34 verfügt
über eine vorgebbare Elastizität, die unter der bereits angesprochenen axialen
Anpreßkraft während des Filtervorganges, also im Betrieb des Spinnkopfes 10,
das Schließen der jeweiligen Dichtspalte 24 über die Dichtkanten 26, 28 des
Filterelementes 18 unterstützt. Wie des weiteren die Fig. 2 zeigt, sind dabei die
Dichtkanten 26, 28 des Filterelementes 18 gegenüber den endseitigen Kreis
ebenen 36 des Stützrohres 30 um einen vorgebbaren Winkelbetrag, insbeson
dere um 15°, in Richtung des Eintritts der Kunststoffschmelze in den Spinnkopf
10 geneigt. Hierdurch entstehen parallel zu den angesprochenen Kreisebenen
36 zwei radiale Dichtflansche 38, die entgegen der Darstellung nach der Fig. 2
bei einem plissierten Filtermantel 34 entsprechend aufgefaltet sind; jedoch
außenumfangsseitig die Abdichtung über die Dichtkanten 26, 28 bewerk
stelligen. Eine wirksame Dichtwirkung und Abdichtung wird über das mit dem
Filtermantel 34 zusammenwirkende Stützrohr 30 erreicht, so daß insgesamt das
Filterelement 18 die Dichtwirkung erzielt.
Herstellmäßig sind dabei die Dichtkanten 26, 28 des Filterelementes 18 jeweils
durch eine Umfangsschweißnaht 40 gebildet (vgl. Fig. 2), die die stirnseitigen
Enden entlang der plissierten Falten des Filtermantels 34 vollständig überdeckt.
Die Umfangsschweißnaht 40 ist dabei derart durch Schleifen od. dgl. nachbe
arbeitet, daß die Dichtkanten 26,28 entlang eines geschlossenen Umfangbogens
zur Gewährleistung ihres Dichtungszweckes eben verlaufen.
Die Verteilereinrichtung 22 weist einen Verteilerkopf 42 auf mit einer Druck
platte 44 an seinem oberen Ende. Der Verteilerkopf 42 ist innerhalb des
Gehäuses 12 längsverfahrbar innerhalb einer zylindrischen Stützaufnahme 46
geführt. Das Filterelement 18 umfaßt dabei den Außenumfang des angespro
chenen Verteilerkopfes 42 und stützt sich mit einem Ende an der Unterseite der
Druckplatte 44 und mit dem anderen Ende an einem Vorsprung 48 der Stütz
aufnahme 46 ab. Die Unterseite der Druckplatte 44 und die Oberseite des Vor
sprunges 48 sind dabei gleichfalls mit einem Neigungswinkel versehen, der
dem Neigungswinkel der Dichtkanten 26 und 28 entspricht und vorzugsweise
gegenüber der Horizontalen 15° beträgt.
Der Außenumfang des Filterelementes 18 begrenzt mit der Stützaufnahme 46
einen Zuführraum 50, der derart volumetrisch bemessen ist, daß ein möglicher
Totraum geringgehalten ist. Das Stützrohr 30 mit dem Verteilerkopf 42 begrenzt
wiederum einen Abgaberaum 52 für die Kunststoffschmelze, wobei der Abga
beraum 52 auch aus einzelnen Längskanälen bestehen kann, die außenum
fangsseitig am Verteilerkopf 42 angeordnet in dessen Längsrichtung sich über
die gesamte Höhe des Stützrohres 30 erstrecken können. Während der Zu
führraum 50 in Blickrichtung auf die Fig. 1 gesehen sich konisch von oben nach
unten verjüngt, erweitert sich der Abgaberaum 52 von oben nach unten ko
nisch. Es hat sich gezeigt, daß dies zu optimalen Strömungsverhältnissen bei
der Durchströmung des Filterelementes 18 führt.
Der Verteilerkopf 42 wirkt in üblicher Weise mit einem Steuerkopf 54 zusam
men, der längsverfahrbar im Gehäuse 12 entlang der Innenwandung geführt ist
und mit zunehmender Zustellbewegung in Richtung des Verteilerkopfes 42 eine
randseitige Abdichtung 56 gegenüber dem Gehäuse 12 vornimmt. Für die
Zufuhr der Kunststoffschmelze auf die Druckplatte 44 weist der Steuerkopf 54
eine Mittenausnehmung 58 auf und die Kunststoffschmelze verteilt sich von
dort aus gleichmäßig über die Oberseite der Druckplatte 44. Über eine um
fangsseitige Längskanalführung 60 tritt von dort aus die Kunststoffschmelze in
den Zuführraum 50. Der Steuerkopf 54 ist gegenüber dem Verteilerkopf 42
über einen federelastischen Abstandshalter 62 abgestützt in der Art eines
Teilsegmentes einer Tellerfeder. Der dahingehende Abstandshalter kann sich
mit seinem unteren Ende wiederum an einem Randflansch der Stützaufnahme
46 oder am Verteilerkopf 42 für eine Wegbegrenzung des Steuerkopfes 54
entsprechend abstützen. Bei der Zustellbewegung des Steuerkopfes 54 von
seiner rechten, nicht betätigten Position in die linke Betriebsposition verfährt er
also um eine vorgebbare Wegstrecke. Wird nach Überwindung des freien
Federweges des Abstandshalters 62 die dahingehende Kraft in Verbindung mit
der Druckkraft der Kunststoffschmelze auf die Druckplatte 44 der Verteilerkopf
42 in derselben Richtung nach unten bewegt, ergibt dies eine erhöhte Klemm
kraft auf die Dichtkanten 26,28 des Filterelementes 18 und die Dichtspalte 24
als mögliche Durchtrittsstellen zwischen Verteilerkopf 42 und Filterelement 18
bzw. zwischen diesem und der Stützaufnahme 46 sind sicher verschlossen.
Über die Elastizität des derart eingespannten Filterelementes 18 ergibt sich
dann die erhöhte Dichtwirkung mit einer Verformung der Dichtung selbst.
Claims (10)
1. Filtervorrichtung für einen Spinnkopf (10) zur Herstellung von Kunststoff
fäden, der ein Gehäuse (12) aufweist, in welchem die Kunststoffschmelze
vor ihrem Austritt aus den Spinndüsen unter Druck ein Filterelement (18)
mit einem Filtermaterial (20) durchströmt, das über eine Verteilerein
richtung (22) in Abhängigkeit von der Stärke des Schmelzedruckes eine
axiale Anpreßkraft erfährt, die unter Schließen von Dichtspalten (24) auf
die Dichtkanten (26, 28) des Filterelementes (18) einwirkt, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Filterelement (18) unter Bildung einer austausch
baren Baueinheit ein Stützrohr (30) mit wandseitigen Fluiddurchlässen
(32) aufweist, das von dem Filtermaterial (20) umschlossen ist, das zu
mindest an einem Ende mit seiner Dichtkante (26) über das Stützrohr (30)
axial vorsteht.
2. Filtervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Filtermaterial (20) aus einem plissierten Filtermantel (34) aus Drahtgewebe
gebildet ist, dessen benachbart gegenüberliegenden Enden über eine
Längsschweißnaht miteinander verbunden sind.
3. Filtervorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
Filtermantel (34) über eine vorgebbare Elastizität verfügt, die unter der
axialen Anpreßkraft das Schließen der Dichtspalte (24) über die Dicht
kanten (26, 28) des Filterelementes (18) unterstützt.
4. Filtervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Dichtkanten (26, 28) des Filterelementes (18) gegenüber
den endseitigen Kreisebenen (36) des Stützrohres (30) um einen vorgeb
baren Winkelbetrag, vorzugsweise von 5° bis 40°, insbesondere um 15°,
in Richtung des Eintritts der Kunststoffschmelze in den Spinnkopf (10)
geneigt sind.
5. Filtervorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Dichtkanten (26, 28) des Filterelementes (18) jeweils
durch eine Umfangsschweißnaht (40) gebildet sind, die die stirnseitigen
Enden des Filtermantels (34) vollständig überdeckt.
6. Filtervorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Umfangsschweißnaht (40) derart nachbearbeitet ist, daß die Dichtkanten
(26, 28) entlang eines geschlossenen, in Falten gelegten Umfangsbogens
eben verlaufen.
7. Filtervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Verteilereinrichtung (22) einen Verteilerkopf (42) mit
Druckplatte (44) aufweist, der innerhalb des Gehäuses (12) längsver
fahrbar innerhalb einer Stützaufnahme (46) geführt ist, und daß das Filter
element (18) den Außenumfang des Verteilerkopfes (42) umfassend sich
mit einem Ende an der Druckplatte (44) und mit dem anderen Ende an
der Stützaufnahme (46) abstützt.
8. Filtervorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der
Außenumfang des Filterelementes (18) mit der Stützaufnahme (46) einen
Zuführraum (50) und das Stützrohr (30) mit dem Verteilerkopf (42) einen
Abgaberaum (52) für die Kunststoffschmelze begrenzen.
9. Filtervorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß
der Verteilerkopf (42) mit einem Steuerkopf (54) zusammenwirkt, der
längsverfahrbar im Gehäuse (12) geführt ist und mit zunehmender
Zustellbewegung in Richtung des Verteilerkopfes (42) eine Abdichtung
(56) gegenüber dem Gehäuse (12) vornimmt.
10. Filtervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Kunststoffschmelze eine Polymerschmelze ist und daß
das Filtermaterial (20) aus einem mehrlagigen Drahtgewebe aus Edelstahl
besteht.
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