DE19825299C1 - Zahnwurzelkanalinstrument - Google Patents

Zahnwurzelkanalinstrument

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    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
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    • A61C5/42Files for root canals; Handgrips or guiding means therefor
    • AHUMAN NECESSITIES
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Abstract

Zahnwurzelkanalinstrument mit einem Kopfteil und einem sich daran anschließenden Instrumententeil. Zur Verlängerung der Gebrauchs- und Lebensdauer des Instrumentes weist der Instrumententeil wenigstens über einen Teil seiner Länge eine Beschichtung aus einem verschleißfesten Material auf, die vorzugsweise eine bestimmte Farbe hat, die für den Typ des jeweiligen Zahnwurzelkanalinstrumentes kennzeichnend ist.

Description

Die Erfindung betrifft ein Zahnwurzelkanalinstrument mit einem Kopfteil und einem sich daran anschließenden In­ strumententeil. Ein derartiges Zahnwurzelkanalinstrument ist aus der DE 42 41 921 C2 bekannt.
Zahnwurzelkanalinstrumente dieser Art sind bekannt und werden insbesondere zur Aufbereitung von Zahnwurzelkanälen eingesetzt. Dazu ist der Instrumententeil vorzugsweise als Schneidinstrument ausgebildet, mit dem Zahnwurzelkanäle ausgeräumt werden können.
Zahnwurzelkanalinstrumente der oben beschriebenen Art sind einem hohen Verschleiß ausgesetzt, so daß sie in der Regel nur eine kurze Lebensdauer haben.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht daher darin, ein Zahnwurzelkanalinstrument mit einer höheren Lebensdauer zu schaffen.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß der Instrumententeil wenigstens über ein Teil seiner Länge mit einem verschleißfesten Material beschichtet ist.
Besonders bevorzugte Ausgestaltungen und Weiterbildun­ gen des erfindungsgemäßen Zahnwurzelkanalinstrumentes sind Gegenstand der Patentansprüche 2 bis 8.
Im folgenden wird ein besonders bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung näher beschrieben.
Ein Zahnwurzelkanalbehandlungsinstrument umfaßt in der Regel einen Kopfteil, mit dem das Instrument an einem von Hand geführten Antriebsteil angebracht werden kann, und einen sich daran anschließenden Instrumententeil, der mit einer oder mehreren Schneidkanten zum Ausräumen von Zahnwur­ zelkanälen versehen ist.
Der Instrumententeil ist wenigstens über einen Teil seiner Länge mit einem verschleißfesten Material beschich­ tet, wobei die Schichtstärke vorzugsweise im Bereich von 0,1 bis 5 µm liegt.
Das verschleißfeste Material sollte physiologisch unbe­ denklich und sterilisierbar und daher bis 200°C temperatur­ fest sein. Es sollte dabei keine negativen Reaktionen mit den üblichen Desinfektionsmitteln zeigen.
Das verschleißfeste Material sollte weiterhin so ge­ wählt sein, daß die Flexibilität und die Elastizität des Instrumententeils nicht beeinträchtigt sind. Auch sollten durch das verschleißfeste Material die mechanischen Eigen­ schaften des Grundmaterials nicht negativ beeinflußt werden, aus dem der Instrumententeil besteht.
Ferner sollte das Material der Beschichtung so gewählt sein und sollte die Beschichtung so aufgebracht werden, daß beim Gebrauch beispielweise durch Verbiegen des Instrumen­ tenteils die Beschichtung nicht reißt oder abplatzt.
Das verschleißfeste Material ist härter als das Grund­ material, aus dem der Instrumententeil besteht, und macht die Schneiden des Instrumententeils gegenüber dem Verschleiß beim Bearbeiten von Zahnwurzelkanälen widerstandsfähiger, was die Gebrauchsdauer des Instrumentes und somit seine Lebensdauer verlängert.
Das Grundmaterial kann rostfreier Edelstahl, eine Nic­ kel-Titan-Legierung oder eine Sonderlegierung sein, die für den Einsatz als Wurzelkanalinstrument entsprechend gute Eigenschaften haben. Das verschleißfeste Material, das här­ ter als das Grundmaterial sein soll, ist insbesondere Koh­ lenstoff oder eine Kohlenstoffverbindung, Titan oder Titan­ nitrit bzw. deren Verbindungen, Silikon oder eine Silikon­ verbindung, Titanaluminiumnitrit oder eine seiner Verbindun­ gen, Silicium oder eine seiner Verbindungen, amorphes Bor­ karbid (ABC-Schicht) oder Chrom oder eine seiner Verbindun­ gen.
Grundsätzlich eignen sich aber alle Materialien mit Eigenschaften derart, daß die Verschleißfestigkeit des Grundmaterials bzw. die Einsatzbedingungen der entsprechend beschichteten Instrumente verbessert werden.
Vorzugsweise hat die Beschichtung eine bestimmte Farbe, durch die sich das beschichtete Instrument von anderen In­ strumenten mit einer Beschichtung in einer anderen Farbe oder ohne eine Beschichtung abhebt, wobei die Farbgebung der Beschichtung zur Unterscheidung eines Instrumentes von ähn­ lichen Instrumenten mit anderen Eigenschaften dient. Die Farbe dient somit zur Kennzeichnung von Instrumenten mit gleichen Eigenschaften, was bei Zahnwurzelkanalinstrumenten besonders vorteilhaft ist, da aufgrund der Kleinheit der Instrumente andere Kennzeichnungsmöglichkeiten nur in sehr engem Umfang gegeben sind.
Die farbliche Ausgestaltung der Beschichtung hat den weiteren Vorteil, daß der Anwender dann, wenn die Beschich­ tung im Bereich des Instrumententeils, insbesondere der Schneidkanten, abgearbeitet ist, erkennt, daß das Instrument gewechselt werden muß. Eine farbliche Beschichtung kann auch dazu dienen, ganze Instrumentengruppen von anderen zu unter­ scheiden.

Claims (8)

1. Zahnwurzelkanalinstrument mit einem Kopfteil und einem sich daran anschließenden Instrumententeil, dadurch gekennzeichnet, daß der Instrumententeil wenigstens über einen Teil seiner Länge mit einem verschleißfesten Material beschichtet ist.
2. Zahnwurzelkanalinstrument nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stärke der Beschichtung im Bereich von 0,1 bis 5 µm liegt.
3. Zahnwurzelkanalinstrument nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das verschleißfeste Material eine bestimmte Farbe hat, die für das jeweilige Instrument kennzeichnend ist.
4. Zahnwurzelkanalinstrument nach einem der vorherge­ henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das ver­ schleißfeste Material physiologisch unbedenklich ist.
5. Zahnwurzelkanalinstrument nach einem der vorherge­ henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das ver­ schleißfeste Material sterilisierbar und bis 200°C tempera­ turfest ist und keine negativen Reaktionen mit Desinfek­ tionsmitteln zeigt.
6. Zahnwurzelkanalinstrument nach einem der vorherge­ henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das ver­ schleißfeste Material so gewählt ist, daß die Flexibilität und Elastizität des Instrumententeils nicht beeinträchtigt sind.
7. Zahnwurzelkanalinstrument nach einem der vorherge­ henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das ver­ schleißfeste Material so gewählt ist, daß die mechanischen Eigenschaften des Grundmaterials nicht beeinträchtigt sind, aus dem der Instrumententeil besteht.
8. Zahnwurzelkanalinstrument nach einem der vorherge­ henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das ver­ schleißfeste Material aus einer Materialgruppe gewählt ist, die Kohlenstoff und Kohlenstoffverbindungen, Titan- und Titannitrit sowie deren Verbindungen, Silikon und Silikon­ verbindungen, Titan-Aluminium-Nitrit und dessen Verbindun­ gen, Silicium und dessen Verbindungen, amorphes Borkarbid und Chrom und dessen Verbindungen umfaßt.
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