DE19824613A1 - Verfahren zum Überwachen des Schußfadenfreigabe- und Stoppvorganges an Vorspulgeräten für Webmaschinen - Google Patents

Verfahren zum Überwachen des Schußfadenfreigabe- und Stoppvorganges an Vorspulgeräten für Webmaschinen

Info

Publication number
DE19824613A1
DE19824613A1 DE19824613A DE19824613A DE19824613A1 DE 19824613 A1 DE19824613 A1 DE 19824613A1 DE 19824613 A DE19824613 A DE 19824613A DE 19824613 A DE19824613 A DE 19824613A DE 19824613 A1 DE19824613 A1 DE 19824613A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
weft
characteristic feature
monitoring
stopper
time
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE19824613A
Other languages
English (en)
Inventor
Adnan Wahhoud
Dieter Teufel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Lindauer Dornier GmbH
Original Assignee
Lindauer Dornier GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Lindauer Dornier GmbH filed Critical Lindauer Dornier GmbH
Priority to DE19824613A priority Critical patent/DE19824613A1/de
Priority to DE59907506T priority patent/DE59907506D1/de
Priority to EP99109509A priority patent/EP0962566B1/de
Priority to JP11155261A priority patent/JPH11350301A/ja
Priority to US09/324,243 priority patent/US6176272B1/en
Publication of DE19824613A1 publication Critical patent/DE19824613A1/de
Ceased legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D47/00Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms
    • D03D47/34Handling the weft between bulk storage and weft-inserting means
    • D03D47/36Measuring and cutting the weft
    • D03D47/361Drum-type weft feeding devices
    • D03D47/362Drum-type weft feeding devices with yarn retaining devices, e.g. stopping pins
    • D03D47/363Construction or control of the yarn retaining devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Abstract

Aufgabe der Erfindung ist es, die Ist-Schaltzeiten der Faden-Stoppereinrichtung eines mit einer Webmaschine wirkverbundenen Vorspulgerätes im Hinblick auf unzulässige Abweichungen gegenüber Soll-Schaltzeichen zu überwachen. DOLLAR A Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß während der elektrischen Ansteuerung der Faden-Stoppereinrichtung ein auftretendes an sich bekanntes charakteristisches Merkmal im Steuerstromverlauf (I) über die Zeit (t) als signifikante Größe zum Feststellen der Funktionstüchtigkeit der Faden-Stoppereinrichtung verwendet wird.

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Überwachen des Schußfadenfreigabe- und Stoppvorganges an Vorspulgeräten, die insbesondere mit Luftdüsenwebmaschinen in Wirkverbindung stehen.
Bekannt ist, daß moderne, schnell laufende Luftdüsenwebmaschinen mit sogenannten Vorspulgeräten in Verbindung stehen, durch die, entsprechend der Schußfadeneintragsleistung der Webmaschine, die Schußfäden in vorbestimmten Längen freigegeben werden.
Dem Freigeben einer definierten Schußfadenlänge folgt steuerungstechnisch das Stoppen der freigegebenen Schußfadenlänge.
Der auf einer Trommel des Vorspulgerätes aufgewickelte Schußfaden wird dabei abzugsseitig der Trommel von einem sogenannten Fadenstopper im Sinne einer Klemme gehalten.
Im Prozeß des Schußfadeneintragens sind die Hauptdüse der Luftdüsenwebmaschine und das Vorspulgerät derart elektrisch angesteuert, daß der Fadenstopper des Vorspulgerätes die Schußfadenlänge synchron mit der elektrischen Ansteuerung des elektromagnetischem Steuerventils der Hauptdüse freigibt und der Fadenstopper am Ende des Schußfadeneintragprozesses die Schußfadenfreigabe blockiert. Dadurch wird erreicht, daß nur die Schußfadenlänge von dem Vorspulgerät freigegeben wird, die der notwendigen Schußfaden-Eintragslänge entspricht. Diese notwendige bzw. definierte Schußfadenlänge wird dabei dadurch erreicht, daß die Trommel des Vorspulgerätes im Durchmesser verstellbar ist und so eine ganzzahlige Anzahl von Windungen aufnimmt und freigibt, die der Schußfadeneintragslänge entspricht.
Bekannte Ausführungen von Vorspulgeräten besitzen wenigstens einen Fadenstopper, der radial zum Trommeldurchmesser bewegbar ist und dabei den Schußfaden freigibt oder stoppt.
Die wenigstens eine Stoppereinrichtung wird elektromagnetisch direkt oder auch indirekt durch das Schalten eines elektromagnetisch betätigbaren Ventils betätigt.
Die synchrone Betriebsweise von Stoppereinrichtung des Vorspulgerätes und Hauptdüse der Luftdüsenwebmaschine setzt, wie vorstehend erwähnt, voraus, daß sowohl die Zeitpunkte zur Freigabe und zum Stoppen des Schußfadens als auch die Funktionszeiten der Hauptdüse in Übereinstimmung sind oder sich in vertretbaren Grenzen bewegen. Ob im Laufe des Webbetriebes die notwendigen Voraussetzungen der synchronen Betriebsweise weiter bestehen, unterliegen nach dem Stand der Technik keiner Überwachung.
Zum Beispiel in dem Fall, daß der Stopper des Vorspulgerätes den Schußfaden zu einem Zeitpunkt freigibt, der wenige Millisekunden nach dem Funktionszeitpunkt für den Schußfadeneintrag der Hauptdüse liegt, wird der Schußfaden zwischen dem Vorspulgerät und der Hauptdüse einer relativ hohen Fadenzugkraft ausgesetzt. Diese Fadenzugkraft kann je nach Garnparameter, wie z. B. Zugfestigkeit, unmittelbar während der vorgenannten relativ kurzen Zeitspanne oder beim weiteren Verlauf des Schußfadeneintragprozesses zu einem sogenannten Schußfadenbruch führen.
Ohne eine vergleichende Überwachung der Funktionszeiten der Stoppereinrichtung des Vorspulgerätes, also der Zeitpunkte, zu denen der Stopper den Schußfaden freigeben und stoppen muß, und des Funktionszeitpunktes der Hauptblasdüse, also des Zeitpunktes, an dem der Schußfadeneintrag erfolgt, ist ein direktes Erkennen der Ursache eines Schußfadenbruchs nicht möglich.
Auch ein Stoppen des Schußfadens zu einem Zeitpunkt, der nach dem steuerungsseitig vorgegebenen Stoppzeitpunkt liegt, führt zu Produktionsstörungen, weil von der Trommel des Vorspulgerätes eine weitere ganzzahlige Fadenwindung abgegeben wird, die für den Schußfadeneintrag zunächst nicht benötigt wird.
Die Produktionsstörung kann hier im Bilden von Schußfadenschlingen liegen, die ebenfalls Ursache von Schußfadenbrüchen sein können.
Aus der DE 196 02 513 C1 ist ein Verfahren zum Überwachen der Funktionstüchtigkeit elektrisch ansteuerbarer Magnetventile in Webmaschinen bekannt.
Hintergrund der Erfindung ist, daß frühzeitig ein möglicher Ausfall der in Webmaschinen verwendeten pneumatisch betriebenen und elektrisch ansteuerbaren Hilfsaggregate erkannt werden kann.
Bei der Lösung der Aufgabe ist man von der allgemeinen Kenntnis ausgegangen, daß alle elektromagnetischen Systeme, so auch elektrisch angesteuerte Magnetventile, einen charakteristischen Kurvenverlauf des Steuerstromes (I) über die Zeit (t) aufweisen. Die besondere Charakteristik des Steuerstromes (I) über die Zeit (t) stellt sich im aufsteigenden Teil einer Kurve als kurzzeitiger Stromeinbruch dar.
Dieser Stromeinbruch ergibt sich regelmäßig, wenn der Magnetkreis bei einem
Elektromagnetsystem geschlossen wird.
Vor diesem Hintergrund ist es Aufgabe der Erfindung, die Ist-Schaltzeiten der Stoppereinrichtung eines mit einer Webmaschine wirkverbundenen Vorspulgerates im Hinblick auf unzulässige Abweichungen gegenüber Soll-Schaltzeiten zu überwachen.
Erfindungsgemaß wird die Aufgabe durch die Anwendung der an sich bekannten Verfahrensschritte gem. der Erfindung nach der DE 196 02 513 C1 gelöst.
Danach wird nun auch bei elektrischer Ansteuerung der elektromagnetischen Stoppereinrichtung eines Vorspulgerätes der charakteristische Stromverlauf einer aus einer Spule, eines federbelasteten Stoppers und eines ersten und zweiten Positionssignalgebers für den Stopper bestehenden Einrichtung erfaßt.
Erfindungswesentlich ist danach, daß der kurzzeitige Einbruch des Steuerstromes, der sich regelmäßig ergibt, wenn der Magnetkreis bei einem elektromagnetisch betriebenen System geschlossen wird, im aufsteigenden Teil einer Kurve über die Zeit messtechnisch erfaßt und in einem Diagramm dargestellt wird.
Das Auftreten dieses kurzzeitigen Stromeinbruchs zum Zeitpunkt der Ansteuerung tein wird mit Δt1 als Sollwert vorgegeben und mit einem ermittelten Istwert Δt1' verglichen. Für den Fall, daß der ermittelte Istwert Δt1' außerhalb des vorgegebenen Zeitpunktes Δt1 (Sollwert) oder eines vorgegebenen Zeitfensters (Sollwertbereich) liegt, wird eine Fehlermeldung in der Steuerung der Webmaschine generiert, die zum Unterbrechen des Webprozesses führt. Wenn mehrmals hintereinander die gleiche Abweichung vom vorgegebenen Sollwert oder Sollwertbereich auftritt, kann erfindungsgemäß ein Verlegen des Ansteuerzeitpunktes der Stoppereinrichtung im Sinne einer zeitlichen Vorverlegung oder Verzögerung erfolgen.
Erfolgt die Freigabe des Schußfadens durch die Stoppereinrichtung elektromagnetisch mit federbelastetem Stopper, so wird in Ausgestaltung der Erfindung zur Kontrolle der Stoppfunktion ein Weg- oder Positionssignal generiert. Dafür kommen z. B. als Mittel Lichtschranken, Initiatoren, Hallsensoren und dgl. in Frage.
Bei Verwendung eines Umkehrhubmagneten z. B. tritt das charakteristische Merkmal des kurzzeitigen Einbruchs des Steuerstroms (I) sowohl bei dem Freigeben als auch beim Stoppen des Schußfadens durch den Fadenstopper auf.
Erfindungsgemäß kann nun in weiterer Ausgestaltung der Erfindung wahlweise das erste oder zweite charakteristische Merkmal zur Schaltzeitüberwachung der Stoppereinrichtung verwendet werden.
Die Erfindung wird anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert.
In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 ein Diagramm mit dem Verlauf des Steuerstroms (I) eines elektrisch angesteuerten elektromagnetischen Systems über die Ansteuerzeit (t),
Fig. 2 ein Blockschaltbild, nach welchem die Messwerte und/oder der Steuerstromverlauf erfaßt und verglichen wird,
Fig. 3 ein Vorspulgerät in schematischer Darstellung mit der Stoppereinrichtung.
Im Diagramm gemaß Fig. 1 ist auf der Ordinate der Steuerstrom 1 und auf der Abszisse die Zeit t des wirksamen Steuerstroms einer an eine Gleichstromquelle VDC angeschlossenen Stoppereinrichtung bzw. einer nicht dargestellten Fadenbremseinrichtung eines Vorspulgerätes 1 gemäß Fig. 3 aufgetragen.
Der Stromverlauf in einem elektromagnetischen System, wie es die Stopper- oder die Fadenbremseinrichtung darstellt, ist bekannt.
Demnach ist auch bekannt, daß sich im aufsteigenden Teil 1a der Stromverlaufskurve 1 ein kurzzeitiger Stromeinbruch nach dem Ansteuern tein der Stopper- oder Fadenbremseinrichtung zu einem Zeitpunkt Δt1 als charakteristisches Merkmal 2 einer solchen Kurve 1 ergibt.
Dieses charakteristische Merkmal 2 tritt auf, wenn sich der Magnetkreis der aus wenigstens der Spule 7 und dem Stopper 4 bestehenden Stoppereinrichtung oder der Magnetkreis der nicht dargestellten Fadenbremseinrichtung schließt.
Bei Vorspulgeräten, die mit wenigstens einer elektromagnetisch wirkenden Stoppereinrichtung und mit einer elektromagnetischen Fadenbremseinrichtung ausgerüstet sind und die in Webmaschinen, insbesondere in Luftdüsenwebmaschinen Anwendung finden, ist beim Ansteuern der Stoppereinrichtung oder der Fadenbremseinrichtung das Auftreten des charakteristischen Merkmals 2' zu einem Zeitpunkt Δt1', dessen Abweichung in Zeit und Größe gegenüber einem charakteristischen Merkmal 2 zu einem Zeitpunkt Δt1 oder das Ausbleiben des charakteristischen Merkmals 2 ein Indikator für die Funktionstüchtigkeit der erwähnten Einrichtungen eines Vorspulgerätes oder in Indikator für einen schädliche Asynchronität im Zusammenspiel zwischen dem Schaßeintragssystem der Webmaschine und dem Vorspulgerät 3.
Das charakteristische Merkmal 2 bei Δt1 der Kurve 1 gemäß Fig. 1 wird z. B. durch eine Spitzenwertdetektion überwacht. Das Detektionssignal wird an eine an sich bekannte Meßschaltung 10 weiter geleitet, siehe auch Fig. 2.
Das charakteristische Merkmal 2 bei Δt1 stellt sich beim Ansteuern (Einschalten) jeder Stoppereinrichtung oder jeder Fadenbremse durch hier nicht näher genannte Mittel einer Webmaschinensteuerung dar.
Bleibt das charakteristische Merkmal 2 während des Ansteuerns im Webprozeß aus oder wird über die Meßwertschaltung 10, Meßwertaufnehmer 11 und Referenzwertaufnehmer 12 mittels des Vergleichers 13 z. B. eine Zeitdifferenz zwischen dem als Referenzwert Δt1 (Sollwert) abgelegten und dem gemessenen Δt1' (Istwert) festgestellt, die außerhalb eines Toleranzbereiches liegt, erhält die betreffende Steuereinrichtung der Webmaschine ein Signal, das entweder das Ausbleiben des charakteristischen Merkmals 2 im Steuerstrom 1 der Stoppereinrichtung oder der Fadenbremseinrichtung anzeigt und/oder ein Unterbrechen des Webprozesses auslöst.
Auf der Abszisse gemaß Fig. 1 ist beispielhaft ein gemessener Istwert Δt1' für das Auftreten des charakteristischen Merkmals 2' dargestellt. Diese Ist-Zeitdauer Δt1' und/oder die Ist- Steuerstromkurve 1' wird als Meßwert erfaßt. Diese Meßwerte werden mit den Referenzwerten in dem Vergleicher 13 gemaß Fig. 2 verglichen.
In Abhängigkeit von der Größe eines aus den Zeiten Δt1 und Δt1' ermittelten Differenzwertes und/oder eine sich jeweils aus zwei miteinander verglichenen Kurvenverläufen 1 und 1' ergebende Differenz im Auftreten des charakteristischen Merkmals 2 bzw. 2' wird der Zeitpunkt tein, der dem Ansteuerzeitpunkt der Stoppereinrichtung 4, 7 gemäß Fig. 3 oder der nicht dargestellten Fadenbremseirrichtung entspricht, korrigiert. Wichtig ist dabei, daß zumindest der Differenzwert zwischen Δt1 und Δt1' einen vorgegebenen Toleranzbereich nicht über- oder unterschreitet.
Wird im Verlaufe der Betriebszeit des Vorspulgerätes 1 z. B. ein Überschreiten des Toleranzbereiches festgestellt, so wird dies durch ein diesbezügliches Signal angezeigt, das mit dem Unterbrechen des Webprozesses einhergehen kann.
Das in Fig. 3 schematisch dargestellte Vorspulgerät 3 besitzt eine Trommel 3a, auf der ein von einer nicht dargestellten Fadenspule abgezogener Schußfaden 5 aufgewickelt ist.
Der Schußfaden 5 wird im Webprozeß von der Trommel 3a über Kopf durch ein nicht dargestelltes Schußfadeneintragsorgan über eine Fadenführung 8 abgezogen.
In einer Luftdüsenwebmaschine ist das Schußfadeneintragsorgan die Hauptdüse.
Das Schußfadeneintragsorgan ist dabei so gesteuert, daß die Stoppereiirrichtung, bestehend aus der Spule 7, dem mit einer Feder 4a belasteten Fadenstopper 4 und der wenigstens einen Detektiereinrichtung 6, oder z. B. eine in Abzugsrichtung des Schußfadens, siehe Pfeilrichtung 9, angeordnete Fadenbremseinrichtung den Schußfaden 5 synchron mit der Ansteuerung der Hauptdüse freigibt und am Ende des Schußfadeneintrags auf der Trommel 2 blockiert und gegebenenfalls eine Fadenbremseinrichtung den Schußfaden bremst. Die Stoppereinrichtung und die nicht dargestellte Fadenbremseinrichtung stehen mit den in Fig. 2 an sich bekannten Mitteln 10, 11, 12, 13 und 14 in Verbindung, um mittels eines Soll- Istwert-Vergleichs zwischen wenigstens den Größen Δt1 und Δt1' Aufschluß über die Synchronisation der Schaltzeiten zwischen dem Magnetventil der Hauptdüse und der wenigstens einen Stoppereinrichtung eines mit der Webmaschine zusammenarbeitenden Vorspulgerätes 3 zu erzielen.

Claims (9)

1. Verfahren zum Überwachen des Schußfadenfreigabe- und Stoppvorgangs an Vorspulgeräten für Webmaschinen, wonach vorzugsweise eine elektromagnetisch wirkende Stoppereinrichtung durch elektrische Ansteuerung intermittierend eine vorbestimmte, ganzzahlige Anzahl von Schußfadenwindungen zu einem vorbestimmten Zeitpunkt an eine Webmaschine freigibt und die Freigabe intermittierend stoppt, dadurch gekennzeichnet, daß während der elektrischen Ansteuerung der Stoppereiirrichtung ein auftretendes an sich bekanntes charakteristisches Merkmal im Verlauf des Steuerstromes (I) über die Zeit (t) als signifikante Größe zum Feststellen der Funktionstüchtigkeit des Vorspulgerätes verwendet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausbleiben des charakteristischen Merkmals oder eine erkannte Zeitverschiebung des charakteristischen Merkmals der Steuerung der Webmaschine signalisiert wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die korrekte Funktion Schußfadenfreigabe durch einen Soll-Istwert-Vergleich zwischen dem zu einem Zeitpunkt Δt1 auftretenden charakteristischen Merkmal und dem zu einem von Δt1 abweichenden Zeitpunkt Δt1' auftretenden charakteristischen Merkmal überwacht wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die korrekte Funktion Schußfadenstoppen durch ein vom Stopper ausgelöstes Positionssignal erzeugt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stoppfunktion des Stoppers durch mechanisches Rückstellen des Stoppers erfolgt.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung eines Umkehrhubmagneten für die Stoppereinrichtung das Überwachen der Hubbewegungen des Stoppers wahlweise mittels des charakteristischen Merkmals beim Freigeben oder des charakteristischen Merkmals beim Stoppen des Schußfadens erfolgt.
7. Verfahren nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein mehrfaches Abweichen des Zeitpunktes Δt1' von dem Zeitpunkt Δt1 die Stoppereinrichtung als verschlissen interpretiert und eine entsprechende Meldung generiert wird.
8. Webmaschine, insbesondere Luftdüsenwebmaschine mit einem aus wenigstens einer Hauptblasdüse und einer Vielzahl von Hilfsblasdüsen bestehenden Schußfadeneintrags­ system, wobei die Hauptblasdüse und die Hilfsblasdüsen mit elektrisch ansteuerbaren Magnetventilen in Verbindung stehen, mit wenigstens einem Vorspulgerät mit vorzugsweise einer elektrisch ansteuerbaren elektromagnetischen Schußfadenstoppereinrichtung und wobei zum Überwachen der Funktionstüchtigkeit der Magnetventile ein im Steuerstrom der Magnetventile auftretendes charakteristisches Merkmal zu einem Soll-Istwert-Vergleich verwendet wird, dadurch gekennzeichnet, daß neben der Verwendung des charakteristischen Merkmals (2) zum Überwachen der Magnetventile ein im Steuerstrom der Schußfadenstoppereinrichtung auftretendes charakteristisches Merkmal zum Überwachen der Funktionstüchtigkeit der Schußfadenstoppereinrichtung verwendet wird, und daß wenigstens das charakteristische Merkmal zum Überwachen des Hauptblasdüsenventils und das charakteristische Merkmal zum Überwachen der Stoppereiirrichtung in einer Webmaschinensteuerung auf vorhandene zeitliche Koinzidenz geprüft werden und ein Fehlersignal für eine Anzeige und/oder das Abschalten der Webmaschine erzeugt wird, wenn wenigstens ein charakteristisches Merkmal außerhalb eines zeitlichen Koinzidenz-Fensters liegt.
9. Webmaschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Zeitpunkt der Koinzidenz oder das zeitliche Koinzidenzfenster einem Drehwinkel oder Drehwinkelbereich der Hauptwelle der Webmaschine entspricht.
DE19824613A 1998-06-02 1998-06-02 Verfahren zum Überwachen des Schußfadenfreigabe- und Stoppvorganges an Vorspulgeräten für Webmaschinen Ceased DE19824613A1 (de)

Priority Applications (5)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19824613A DE19824613A1 (de) 1998-06-02 1998-06-02 Verfahren zum Überwachen des Schußfadenfreigabe- und Stoppvorganges an Vorspulgeräten für Webmaschinen
DE59907506T DE59907506D1 (de) 1998-06-02 1999-05-12 Verfahren zum Überwachen des Schussfadenfreigabe- und Stoppvorganges an Vorspulgeräten für Webmaschine
EP99109509A EP0962566B1 (de) 1998-06-02 1999-05-12 Verfahren zum Überwachen des Schussfadenfreigabe- und Stoppvorganges an Vorspulgeräten für Webmaschine
JP11155261A JPH11350301A (ja) 1998-06-02 1999-06-02 織機のヨコ糸供給装置のヨコ糸放出及び停止動作の監視方法
US09/324,243 US6176272B1 (en) 1998-06-02 1999-06-02 Method for monitoring the operation of an electromagnet in a weft prewinder of a weaving loom

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19824613A DE19824613A1 (de) 1998-06-02 1998-06-02 Verfahren zum Überwachen des Schußfadenfreigabe- und Stoppvorganges an Vorspulgeräten für Webmaschinen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE19824613A1 true DE19824613A1 (de) 1999-12-09

Family

ID=7869666

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19824613A Ceased DE19824613A1 (de) 1998-06-02 1998-06-02 Verfahren zum Überwachen des Schußfadenfreigabe- und Stoppvorganges an Vorspulgeräten für Webmaschinen
DE59907506T Expired - Fee Related DE59907506D1 (de) 1998-06-02 1999-05-12 Verfahren zum Überwachen des Schussfadenfreigabe- und Stoppvorganges an Vorspulgeräten für Webmaschine

Family Applications After (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE59907506T Expired - Fee Related DE59907506D1 (de) 1998-06-02 1999-05-12 Verfahren zum Überwachen des Schussfadenfreigabe- und Stoppvorganges an Vorspulgeräten für Webmaschine

Country Status (4)

Country Link
US (1) US6176272B1 (de)
EP (1) EP0962566B1 (de)
JP (1) JPH11350301A (de)
DE (2) DE19824613A1 (de)

Families Citing this family (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
SE0100509L (sv) * 2001-02-16 2002-02-05 Texo Ab Förfarande och anordning för att längdmäta och magasinera tråd vid väv- eller textilmaskiner
DE10151780C1 (de) * 2001-10-19 2003-05-22 Dornier Gmbh Lindauer Verfahren und Vorrichtung zur Beeinflussung der Fadenbremskraft einer zwischen einem Garnvorratssystem und einem Fadenspeicher einer Webmaschine angeordneten Schussfadenbremse
US7614948B2 (en) * 2003-09-15 2009-11-10 Igt Multi-player bingo with slept awards reverting to progressive jackpot pool
US7398431B2 (en) * 2004-12-20 2008-07-08 Emc Corporation System and method of dynamically setting a fault threshold for an operational module
JP7260387B2 (ja) * 2019-05-06 2023-04-18 津田駒工業株式会社 水噴射式織機における緯入れ方法及び装置

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0415875A1 (de) * 1989-09-01 1991-03-06 Sulzer RàœTi Ag Verfahren zum Einstellen der Schussfadenausstreckung im Fach und vom Luftverbrauch der Stafettendüsen einer Luftdüsenwebmaschine
EP0494050A1 (de) * 1990-12-29 1992-07-08 Kabushiki Kaisha Toyoda Jidoshokki Seisakusho Vorrichtung zur Kontrolle des Schussfadeneintragsluftdrucks auf eine Düsenwebmaschine
EP0522846A1 (de) * 1991-07-09 1993-01-13 Tsudakoma Kogyo Kabushiki Kaisha Schusseintragkontrollverfahren und -vorrichtung in Düsenwebmaschine
DE19602513C1 (de) * 1996-01-25 1996-10-02 Dornier Gmbh Lindauer Verfahren zum Überwachen der Funktionstüchtigkeit elektrisch ansteuerbarer Magnetventile in Webmaschinen

Family Cites Families (12)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CS179657B1 (en) 1975-06-10 1977-11-30 Juraj Spisiak Wiring of apparatus for controlling active elements of weft inserting duct in jet weaving machines
JPS58208446A (ja) 1982-05-31 1983-12-05 津田駒工業株式会社 ジエツトル−ム用よこ糸検知方法
US4516076A (en) * 1982-09-17 1985-05-07 The Singer Company Fault detection arrangement for relay switching system
BE899671A (nl) * 1984-05-16 1984-11-16 Picanol Nv Regelbare sturing van de inslagdraad van een weefgetouw.
DE3818766A1 (de) 1988-06-02 1989-12-07 Dornier Gmbh Lindauer Duesensteuerung fuer einen luftwebstuhl
DE3843683A1 (de) 1988-12-23 1990-06-28 Dornier Gmbh Lindauer Schussfadenwaechter fuer luftwebmaschinen
US4932246A (en) * 1989-02-22 1990-06-12 Motorola, Inc. Diagnostic fault test system and circuit
DE4026434A1 (de) 1990-08-21 1992-02-27 Iro Ab Verfahren zum steuern einer schussfadenliefer- und -messvorrichtung sowie schussfadenliefer- und -messvorrichtung
JP2745848B2 (ja) 1991-03-25 1998-04-28 住友金属工業株式会社 疲労特性に優れた自動車用高強度電縫鋼管
JP2970074B2 (ja) 1991-05-29 1999-11-02 株式会社豊田自動織機製作所 ジェット織機における圧力制御方法
JPH05230739A (ja) 1992-01-27 1993-09-07 Toyota Autom Loom Works Ltd ジェットルームにおけるサブノズルの噴射圧制御装置
DE4317109A1 (de) * 1993-05-21 1994-11-24 Herion Werke Kg Verfahren zur Überprüfung von Magnetventilen und zugehörige Meßanordnung

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0415875A1 (de) * 1989-09-01 1991-03-06 Sulzer RàœTi Ag Verfahren zum Einstellen der Schussfadenausstreckung im Fach und vom Luftverbrauch der Stafettendüsen einer Luftdüsenwebmaschine
EP0494050A1 (de) * 1990-12-29 1992-07-08 Kabushiki Kaisha Toyoda Jidoshokki Seisakusho Vorrichtung zur Kontrolle des Schussfadeneintragsluftdrucks auf eine Düsenwebmaschine
EP0522846A1 (de) * 1991-07-09 1993-01-13 Tsudakoma Kogyo Kabushiki Kaisha Schusseintragkontrollverfahren und -vorrichtung in Düsenwebmaschine
DE19602513C1 (de) * 1996-01-25 1996-10-02 Dornier Gmbh Lindauer Verfahren zum Überwachen der Funktionstüchtigkeit elektrisch ansteuerbarer Magnetventile in Webmaschinen

Also Published As

Publication number Publication date
EP0962566A2 (de) 1999-12-08
DE59907506D1 (de) 2003-12-04
US6176272B1 (en) 2001-01-23
JPH11350301A (ja) 1999-12-21
EP0962566B1 (de) 2003-10-29
EP0962566A3 (de) 2001-05-23

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69107536T2 (de) Vorrichtung zur Spannungsregulierung und Rückziehen von Schussgarn in Webmaschinen.
EP0605550B1 (de) Verfahren und webmaschine
DE60006781T2 (de) Webmaschine mit einer eintragbremse
EP2980291B1 (de) Fadenzuführvorrichtung
EP0090911A2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur zeitlichen Optimierung eines Arbeitsereignisses an einzelnen Arbeitsstellen von Textilmaschinen
EP0240799A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Beeinflussen der Länge und des Maschenbildes von Strickstücken
DE2854257C2 (de) Textilmaschine
DE69107517T3 (de) Schussfadenzubringvorrichtung für Greiferwebmaschinen.
EP0656437B1 (de) Verfahren zum Zuführen von Schussfäden und Eintragen in ein Gewebe einer Webmaschine und Zuführvorrichtung
DE10151780C1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Beeinflussung der Fadenbremskraft einer zwischen einem Garnvorratssystem und einem Fadenspeicher einer Webmaschine angeordneten Schussfadenbremse
DE3711793C2 (de)
EP0962566B1 (de) Verfahren zum Überwachen des Schussfadenfreigabe- und Stoppvorganges an Vorspulgeräten für Webmaschine
DE3002997A1 (de) Verfahren und einrichtung zur verhinderung der bildung von restfaeden an der spulstelle einer spulmaschine
DE19534114A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Überprüfen von pneumatischen Spleißvorrichtungen
DE4004755C2 (de)
DE102014118743B4 (de) Verfahren zur Steuerung der Fadenlieferung eines Fadenliefergerät und Fadenliefergerät
DE10210911A1 (de) Vorrichtung zum Erfassen und/oder Einstellen einer Zugkraft in einem Faden
EP1141456B1 (de) Fadenverarbeitungssystem und verfahren zum liefern von schussfäden
DE19602513C1 (de) Verfahren zum Überwachen der Funktionstüchtigkeit elektrisch ansteuerbarer Magnetventile in Webmaschinen
DE3117750A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur ueberwachung eines mit stroemungsmittel-schussfadeneinzug arbeitenden webstuhls
DE4413047A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Bremsüberwachung des Gleichstrommotors einer Druckmaschine
DE10103892A1 (de) Verfahren zur Optimierung der Abzugsgeschwindigkeit an einem Gatter und Vorrichtung
DE3714320A1 (de) Spulautomat
DE19940161A1 (de) Vorrichtung zum Abgleich eines Fadenzugkraftsensors
DE4037312C2 (de) Vorrichtung zum Greifen einer leeren Hülse oder einer vollen Spule

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8131 Rejection