DE19824254C2 - Ionenstrom-Detektionsvorrichtung für einen Verbrennungsmotor - Google Patents
Ionenstrom-Detektionsvorrichtung für einen VerbrennungsmotorInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Ionenstrom-
Detektionsvorrichtung zur Bestimmung der
Verbrennungsbedingungen in einem Verbrennungsmotor durch
Bestimmen der Ionisierung eines aus der Verbrennung in einem
Verbrennungsmotor resultierenden Verbrennungsgases als
Ionenstrom.
Fig. 10 zeigt den Schaltplan einer konventionellen
Vorrichtung, die eine Ionenstrom-Detektionsvorrichtung 300 für
die Zündvorrichtung 200 eines Verbrennungsmotors umfaßt. Die
Zündvorrichtung 200 umfaßt eine Autobatterie oder eine andere
elektrische Stromquelle 201, eine Zündspule 202, eine Zündungs-
Steuerschaltung 203, und eine Zündkerze 204. Die Zündungs-
Steuerschaltung 203 umfaßt einen Schaltkreis 210, einen
Widerstand 211, und eine Steuerschaltung 212 zur Steuerung des
Schaltkreises 210.
Der Schaltkreis 210 umfaßt npn-Leistungstransistoren 215 und
216 in Verbundschaltung, eine Zener-Diode 217, und die
Widerstände 218 und 219.
Die Ionenstrom-Detektionsvorrichtung 300 umfaßt eine
Ionenstrom-Detektionsschaltung 301 zur Bestimmung eines
Ionenstromes, einen Kondensator 302, und eine Zener-Diode 303.
In der Zündvorrichtung 200 wird der Strom von der Stromquelle
201 zu einem Ende der Primärspule La der Zündspule 202
geliefert; das andere Ende der Primärspule La ist über die
Zündungs-Steuerschaltung 203 geerdet. Ein Ende der
Sekundärspule Lb der Zündspule 202 ist über die Zündkerze 204
geerdet, und das andere Ende ist mit der Ionenstrom-
Detektionsvorrichtung 300 verbunden, d. h. mit der Kathode der
Zener-Diode 303 und einer Seite des Kondensators 302. Die Anode
der Zener-Diode 303 ist geerdet, und die andere Seite des
Kondensators ist mit der Ionenstrom-Detektionsschaltung 301
verbunden. Es ist anzumerken, daß die Anode der Zener-Diode 303
in Fig. 10 geerdet dargestellt wird, alternativ aber auch mit
der Ionenstrom-Detektionsschaltung 301 verbunden werden kann.
Die Kathode der Zener-Diode 217 ist mit dem Kollektor des
Leistungstransistors 216 verbunden, und die Anode ist mit der
Basis des Leistungstransistors 216 verbunden, um die
Leistungstransistoren 215 und 216 vor einer Gegen-EMK von der
Primärspule La der Zündspule 202 zu schützen. Die Verbindung
zwischen dem Widerstand 211 und dem Emitter des
Leistungstransistors 215, und die geerdete Seite des
Widerstands 211 sind mit der Steuerschaltung 212 verbunden. Ein
Steuersignal von der Motorsteuerung (in der Figur nicht
dargestellt) wird an die Steuerschaltung 212 zur Steuerung der
Zündzeit auf der Basis verschiedener Motorbetriebsinformationen
abgegeben. Die Steuerschaltung 212 steuert den Schaltvorgang
der Leistungstransistoren 215 und 216 auf der Basis des
gelieferten Steuersignals.
Wenn die Leistungstransistoren 215 und 216 durch ein
Steuersignal von der Motorsteuerung (nachfolgend ECU) in dieser
Konfiguration angeschaltet werden, fließt ein Strom von bis zu
zwischen 10 und 20 Amp zur Primärspule La der Zündspule 202.
Zwischen der Primärspule La und den Leistungstransistoren 215
und 216 tritt dann eine Gegen-EMK auf, wenn die Stromzufuhr von
der Primärspule La als Ergebnis der Abschaltung der
Leistungstransistoren 215 und 216 als Reaktion auf ein
Steuersignal von der ECU während der Stromzufuhr zur
Primärspule La während einer bestimmten Zeit plötzlich
abgeschaltet wird. Die Zener-Diode 217 begrenzt normalerweise
jedoch die Stromzufuhr zwischen dem Kollektor und der Basis des
Leistungstransistors 216 auf ca. 300-400 V.
Wenn an der Primärspule La der Zündspule 202 eine Gegen-EMK
auftritt, tritt an der Sekundärspule Lb eine Spannung auf, die
proportional ist dem Wicklungsverhältnis zwischen der
Primärspule La und der Sekundärspule Lb. Weil die Zahl der
Wicklungen in der Sekundärspule Lb ungefähr 100-mal größer als
die Zahl der Wicklungen in der Primärspule La ist, tritt an der
Sekundärspule Lb z. B. eine Spannung von ca. 30 kV auf. Die
Sekundärspule Lb ist so verbunden, daß an der Seite der
Zündkerze 204 der Spule eine negative Spannung auftritt, und an
der Seite, an die der Kondensator 302 und die Zener-Diode 303
verbunden sind, eine positive Spannung auftritt. Wenn die durch
den Kondensator 302 gespeicherte Spannung geringer oder gleich
ist der Zener-Spannung der Zener-Diode 303, wenn die Zündkerze
204 zündet, fließt zum Kondensator 302 ein Strom von mehreren
10 mA bis zu 100 und mehreren 10 mA; wenn die gespeicherte
Spannung die Zener-Spannung übersteigt, fließt der Strom von
der Kathode zur Anode der Zener-Diode 303.
Wie beschrieben, fällt, wenn die Gegen-EMK der Primärspule La
der Zündspule 202 sich rasch abschwächt, die Spannung an beiden
Enden der Sekundärspule Lb ebenfalls gleichzeitig rasch ab, und
die Spannung an beiden Enden der Sekundärspule Lb fällt nach
der Zündung schließlich auf 0. Die im Kondensator 302
gespeicherte Spannung wird dann zu dem Potential der
Sekundärspule Lb addiert, wird während des Zündvorgangs ca.
gleich der Zener-Spannung der Zener-Diode 303, und eine
Spannung, die der Zener-Spannung der Zener-Diode 303 gleicht,
wird an die Zündkerze 204 angelegt.
Wenn eine Spannung, die mit der gespeicherten Ladung des
Kondensators 302 vergleichbar ist, an die Zündkerze 204 in
einem Zylinder, der sofort nach der Zündung ionisierte
Verbrennungsgase enthält, angelegt wird, fließt ein Ionenstrom.
Weil der Kondensator 302 diesen Ionenstrom liefert, fließt auch
ein Strom, der sich dem Ionenstrom angleicht, zur Ionenstrom-
Detektionsschaltung 301, die mit dem Kondensator 302 verbunden
ist. Dieser Strom wird bestimmt, und das in dem Ionenstrom
enthaltene Signal wird verarbeitet.
Es ist bekannt, daß der Ionenstrom auf kleine Veränderungen der
Temperatur und des Druckes innerhalb des Zylinders anspricht,
und eine Vorrichtung, die durch Vergleich des absoluten Wertes
dieses Ionenstromes feststellt, ob eine normale Verbrennung
auftritt, wurde in der Japanischen offengelegten
Patentanmeldung H7-217519 (1995-217519), die von einem Erfinder
der vorliegenden Anmeldung angemeldet wurde, beschrieben. Die
Japanische offengelegte Patentanmeldung H9-15101 (1997-15101),
ebenfalls von einem Erfinder der vorliegenden Anmeldung
angemeldet, beschreibt auch eine Schaltung zum Ausblenden einer
Oszillationswellenkomponente, die diesem Ionenstrom überlagert
ist, als Mittel zur Bestimmung von durch einen abnormalen Druck
innerhalb des Zylinders verursachten Klopfen.
In einer konventionellen Ionenstrom-Detektionsvorrichtung ist
jedoch ein spannungsbegrenzendes Element, wie z. B. eine Zener-
Diode 303, zur Begrenzung der Spannung des Kondensators 302,
der den Ionenstrom liefert, für jeden Kondensator 302
erforderlich, und aufgrund des Stromes von mehreren 10 mA bis
zu 100 und mehreren 10 mA und der ca. 100 bis 400 V-
Grenzspannung, der während der Zündung fließt, tritt ein
beträchtlicher Leistungsverlust auf. Die Zener-Diode 303 oder
ein anderes spannungsbegrenzendes Element muß mit einem
Wärmeabstrahlungsstruktur ausgestaltet sein, die ausreicht, um
einem solchen Leistungsverlust zu widerstehen, was erhöhte
Kosten verursacht.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es deshalb, das in einer
Ionenstrom-Detektionsvorrichtung, die in einer Zündvorrichtung
eines Verbrennungsmotors vorgesehen ist, verwendete Zener-
Dioden-spannungsbegrenzende Element zu vermeiden.
Spezifischer ausgedrückt verwendet die vorliegende Erfindung
ein spannungsbegrenzendes Element, das in einer
Zündsteuerschaltung als spannungsbegrenzendes Element einer
Ionenstrom-Detektionsvorrichtung vorgesehen ist. Dies ist
deshalb möglich, weil die Ionenstrom-Bestimmung während der
Phase vor sich geht, in der der Leistungstransistor der
Zündsteuerschaltung abgeschaltet ist. Als Ergebnis treten eine
Spannungsbegrenzung der Gegen-EMK in der Primärspule und eine
Spannungsbegrenzung des Kondensators in der Ionenstrom-
Detektionsvorrichtung auch dann nicht gleichzeitig auf, wenn
für beide Vorgänge ein gemeinsames Spannungsbegrenzungselement
verwendet wird.
Um die obige Aufgabenstellung zu erzielen, umfaßt eine
Ionenstrom-Detektionsvorrichtung zur Bestimmung eines
Ionenstromes, der während der Verbrennung eines
Verbrennungsmotors auftritt, wobei der Verbrennungsmotor eine
Zündspule zur Abgabe einer hohen Spannung an ihre Sekundärspule
mittels einer an ihre Primärspule applizierten Spannung umfaßt,
und eine Zündkerze zur Zündung von Brennstoff innerhalb eines
Motorzylinders als Ergebnis der in der Zündspule ausgebildeten
hohen Spannung, eine Spannungsbegrenzungsvorrichtung zur
Begrenzung der Gegen-EMK der Primärspule für zur Steuerung der
Stromzufuhr zur Primärspule verwendete Schaltelemente; einen
Kondensator zum Anlegen einen Ionenstrom-Detektionsspannug an
eine Zündkerze über eine Sekundärspule; Ionenstrom-
Detektionsmittel zur Bestimmung eines Ionenstromes auf der
Basis einer vom Kondensator an die Zündkerze angelegten
Spannung; und Verbindungsmittel zur Verbindung des Kondensators
mit der Spannungsbegrenzungsvorrichtung; wobei die
Spannungsbegrenzungsvorrichtung auch zur Begrenzung der
Kondensatorspannung verwendet wird.
Der erfindungsgemäße Kondensator wird vorzugsweise durch Strom
geladen, der während der Funkenbildung der Zündkerze fließt,
und entlädt die gespeicherte Spannung sofort nach der Zündung
an die Zündkerze, und das Spannungsbegrenzungselement begrenzt
die an den Kondensator während der Kondensatorladung gelieferte
Spannung.
Das erfindungsgemäße Verbindungsmittel kann eine erste Diode
zur Verbindung der Primärspule und des Schaltelements in
Durchlaßrichtung umfassen, und eine zweite Diode zur Verbindung
des Kondensators und des Spannungsbegrenzungselements in
Durchlaßrichtung.
Bevorzugt ist das Spannungsbegrenzungselement der vorliegenden
Erfindung eine Zener-Diode.
Andere Aufgabenstellungen und Merkmale und ein besseres
Verständnis der Erfindung werden unter Bezugnahme auf die
nachfolgende Beschreibung und die Ansprüche im Zusammenhang mit
den anliegenden Zeichnungen besser verständlich und erkennbar.
Fig. 1 ist ein Schaltschema einer Ionenstrom-
Detektionsvorrichtung für einen Verbrennungsmotor gemäß einer
ersten erfindungsgemäßen Ausführungsform.
Fig. 2 ist ein Schaltschema der beispielhaften Steuerschaltung
9 in Fig. 1.
Fig. 3 ist ein Schaltschema einer beispielhaften Ionenstrom-
Detektionsschaltung 21 in Fig. 1.
Fig. 4 ist ein Schaltschema einer weiteren beispielhaften
Ionenstrom-Detektionsschaltung 21 in Fig. 1.
Fig. 5 ist ein Schaltschema einer weiteren beispielhaften
Ionenstrom-Detektionsschaltung 21 in Fig. 1.
Fig. 6 ist ein Schaltschema einer weiteren beispielhaften
Ionenstrom-Detektionsschaltung 21 in Fig. 1.
Fig. 7 ist ein Schaltschema eines weiteren beispielhaften
Schaltkreises 7 in Fig. 1.
Fig. 8 ist ein Schaltschema eines weiteren beispielhaften
Schaltkreises 7 in Fig. 1.
Fig. 9 ist ein Schaltschema einer Ionenstrom-
Detektionsvorrichtung für einen Verbrennungsmotor gemäß einer
alternativen erfindungsgemäßen Ausführungsform.
Fig. 10 ist ein Schaltschema einer Ionenstrom-
Detektionsvorrichtung für Verbrennungsmotoren nach dem Stand
der Technik.
Unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen werden nun
bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung
beschrieben.
Fig. 1 ist ein Schaltschema einer Ionenstrom-
Detektionsvorrichtung für Verbrennungsmotore gemäß einer ersten
erfindungsgemäßen Ausführungsform. Nach Fig. 1 ist eine
Ionenstrom-Detektionsvorrichtung 20 mit einer unabhängig
versorgten Zündvorrichtung 1 verbunden. Die Zündvorrichtung 1
umfaßt eine Autobatterie oder andere Stromquelle 2, eine
Zündspule 3, eine Diode 4, eine Zündsteuerschaltung 5, und eine
in einem Zylinder angebrachte Zündkerze 6. Die
Zündungssteuerschaltung 5 umfaßt einen Schaltkreis 7, einen
Widerstand 8 und eine Steuerschaltung 9 zur Steuerung des
Schaltkreises 7.
Der Schaltkreis 7 umfaßt npn-Leistungstransistoren 11 und 12 in
Verbundschaltung, die Zener-Diode 13, und die Widerstände 14
und 15.
Die Ionenstrom-Detektionsvorrichtung 20 umfaßt eine Ionenstrom-
Detektionsschaltung 21 zur Bestimmung eines Ionenstromes, einen
Kondensator 22 und eine Diode 23.
In der Zündvorrichtung 1 wird von der Stromquelle 2 zu einem
Ende der Primärspule L1 der Zündspule 3 Strom geliefert; das
andere Ende der Primärspule L1 ist über die Diode 4 und die
Zündsteuerschaltung 5 geerdet. Ein Ende der Sekundärspule L2
der Zündspule 3 ist über die Zündkerze 6 geerdet, und das
andere Ende ist mit der Ionenstrom-Detektionsvorrichtung 20
verbunden, d. h. mit einer Seite des Kondensators 22 und der
Anode der Diode 23. Die Kathode der Diode 23 ist mit der
Verbindung zwischen der Kathode der Diode 4 und der Kathode der
Zener-Diode 13 und den Kollektoren der Leistungstransistoren 11
und 12 verbunden. Die andere Seite des Kondensators 22 ist mit
der Ionenstrom-Detektionsschaltung 21 verbunden.
Es wird darauf hingewiesen, daß in dieser Zündsteuerschaltung 5
die Kollektoren der Leistungstransistoren 11 und 12 miteinander
verbunden sind, und diese Verbindung mit den Kathoden der Diode
4 und 23 verbunden ist. Der Emitter des Leistungstransistors 12
ist mit der Basis des Leistungstransistors 11 verbunden, und
der Emitter des Leistungstransistors 11 ist über den Widerstand
8 geerdet. Die Basis des Leistungstransistors 12 ist mit dem
Output a der Steuerschaltung 9 verbunden. Der Widerstand 14 ist
zwischen der Basis und dem Emitter des Leistungstransistors 11
angeschlossen, und der Widerstand 15 zwischen der Basis und dem
Emitter des Leistungstransistors 12.
Die Kathode der Zenerdiode 13 ist mit dem Kollektor des
Leistungstransistors 12 verbunden, und die Anode ist mit der
Basis des Leistungstransistors 12 verbunden, um die
Leistungstransistoren 11 und 12 vor der Gegen-EMK der
Primärspule L1 der Zündspule 3 zu schützen. Die Verbindung
zwischen dem Widerstand 8 und dem Emitter des
Leistungstransistors 11 ist mit dem Input b der Steuerschaltung
9 verbunden, und die geerdete Seite des Widerstandes 8 ist mit
dem Input c der Steuerschaltung 9 verbunden. Ein Steuersignal
von einer Motorsteuerung (in den Figuren nicht dargestellt)
wird dem Input d der Steuerschaltung 9 zugeführt. Die
Motorsteuerung kontrolliert die Zündzeit auf der Basis einer
Information über den laufenden Motorbetriebszustand. Als
Ergebnis steuert die Steuerschaltung 9 das Ein- und Abschalten
der Leistungstransistoren 11 und 12 auf der Basis des von der
Motorsteuerung gelieferten Steuersignals.
Fig. 2 ist ein Schaltschema einer beispielhaften
Steuerschaltung 9. In Fig. 2 umfaßt die Steuerschaltung 9
einen Schalt-Steuerkreis 31, und eine Strombegrenzungsschaltung
32.
Der Schalt-Steuerkreis 31 umfaßt einen Komparator 33, die
Bezugsspannungsquelle 34, eine Driverschaltung 35, und wird
verwendet, um das Ein-/Abschalten der Leistungstransistoren 11
und 12 gemäß einem von der Motorsteuerung (nachfolgend ECU
bezeichnet) abgegebenen Steuersignals zu steuern.
Die Strombegrenzungsschaltung 32 umfaßt einen
Operationsverstärker (op-amp) 36, die Bezugsspannungsquelle 37,
und den npn-Transistor 38. Die Strombegrenzungsschaltung 32
wird verwendet, um den Emitter-Strom des Leistungstransistors
11 gemäß einer vom Emitterstrom des Leistungstransistors 11
durch den Widerstand 8 konvertierten Spannung zu begrenzen.
Ein Input zum Komparator 33 des Schalt-Steuerkreises 31 ist
Input d der Steuerschaltung 9, der deshalb mit der ECU
verbunden ist. Zwischen dem anderen Input zum Komparator 33 und
der Erdung ist die Bezugsspannungsquelle 34 angeschlossen. Der
Output des Komparators 33 ist mit dem Input der Driverschaltung
35 verbunden. Der Output der Driverschaltung 35 ist Output a
der Steuerschaltung 9, und ist deshalb mit der Basis des
Leistungstransistors 12 verbunden.
Ein Input des op-amp 36 der Strombegrenzungsschaltung 32 ist
Input b der Steuerschaltung 9, und ist deshalb an die
Verbindung zwischen dem Widerstand 8 und dem Emitter des
Leistungstransistors 11 angeschlossen. Die
Bezugsspannungsquelle 37 ist zwischen dem anderen Input zum op-
amp 36 und Input c der Steuerschaltung 9 angeschlossen. Der
Output des op-amp 36 ist mit der Basis des npn-Transistors 38
verbunden; der Kollektor des npn-Transistors 38 ist mit dem
Output a der Steuerschaltung 9 verbunden, und der Emitter des
npn-Transistors 38 ist mit dem Input c der Steuerschaltung 9
verbunden.
Das Steuersignal von der ECU ist, auf der Basis eines
Bezugsspannungs-Inputs von der Bezugsspannungsquelle 34 mittels
eines Komparators 33 wellenförmig. Die Driverschaltung 35
liefert den erforderlichen Strom an die Schalt-
Leistungstransistoren 11 und 12 an der Basis des
Leistungstransistors 12 gemäß dem wellenförmigen Signal. Der
Emitter-Strom des Leistungstransistors 11 wird in eine Spannung
durch den Widerstand 8 konvertiert. Der op-amp 36 vergleicht
diese konvertierte Spannung dann mit der von der
Bezugsspannungsquelle 37 gelieferten Bezugsspannung. Wenn der
Emitter-Strom des Leistungstransistors 11 einen bestimmten Wert
übersteigt, wird der npn-Transistor 38 angeschaltet, wodurch
der von der Driverschaltung 35 zum Leistungstransistor 12
gelieferte Basisstrom zur Erde geführt wird und den Emitter-
Strom des Leistungstransistors 11 begrenzt.
Durch Anschalten der Schalt-Leistungstransistoren 11 und 12 auf
der Basis eines Steuersignals von der ECU fließt ein Strom von
mehreren Ampere bis zu mehr als 10 Ampere zur Primärspule L1
der Zündspule 3. Nachdem auf diese Weise Strom zur Primärspule
L1 während einer bestimmten Zeit geliefert wird, und die
Leistungstransistoren 11 und 12 dann als Antwort auf ein
Steuersignal vom ECU abgeschaltet werden, wird die Stromzufuhr
zur Primärspule L1 plötzlich unterbrochen, was das Auftreten
einer Gegen-EMK an der Verbindung zwischen der Primärspule L1
und den Kollektoren der Leistungs-Transistoren 11 und 12
verursacht. Es ist jedoch darauf hinzuweisen, daß die Zener-
Diode 13 normalerweise die Spannungsversorgung zwischen dem
Kollektor und der Basis des Leistungstransistors 12 auf ca. 300
bis 400 V begrenzt.
Wenn an der Primärspule L1 der Zündspule 3 eine Gegen-EMK
auftritt, tritt an der Sekundärspule L2 eine Spannung auf, die
proportional ist zum Wicklungsverhältnis zwischen der
Primärspule L1 und der Sekundärspule L2. Weil die Zahl der
Wicklungen in der Sekundärspule L2 ca. 100-mal größer ist als
die Zahl der Wicklungen in der Primärspule L1, tritt an der
Sekundärspule L2 z. B. eine Spannung von ca. 30 kV auf. Die
Sekundärspule L2 ist so verbunden, daß an der Seite der
Zündkerze der Spule eine negative Spannung auftritt, und an der
Seite, an die der Kondensator angeschlossen ist, eine positive
Spannung.
Wenn die durch den Kondensator 22 gespeicherte Spannung
geringer oder gleich der Zener-Spannung der Zener-Diode 13
(genauer gesagt, weniger als oder gleich der Summe der Zener-
Spannung und der Durchlaßspannung der Diode 23, aber die
Durchlaßspannung der Diode 23 wird hier nicht in Betracht
gezogen weil, sie im Vergleich zur Zener-Spannung der Zener-
Diode 13 klein ist) ist, wenn die Zündkerze 16 Funken bildet,
fließt ein Strom von mehreren 10 mA bis zu 100 und mehreren 10 mA
zum Kondensator 22; wenn die gespeicherte Spannung die
Zener-Spannung übersteigt, fließt der Strom von der Kathode zur
Anode der Zener-Diode 13.
Als Ergebnis diese Ablaufs wird das Potential an einem Ende der
Sekundärspule L2 der Zündspule 3 auf die Zener-Spannung der
Zener-Diode 13 oder darunter beschränkt. Das
Elektrodenpotential an der Sekundärspule L2 der Zündkerze 6
beträgt deshalb ca. -30 kV, und zwischen den Elektroden der
Zündkerze 6 wird eine Spannung von 30 kV erzeugt, und damit ein
elektrischer Funke erzeugt. Dieser elektrische Funke verursacht
die Verbrennung des Luft/Brennstoff-Gemisches im Inneren des
Zylinders, und in der Hochtemperaturumgebung, die sich aus der
Verbrennung innerhalb des Zylinders ergibt, werden Moleküle
ionisiert. Wenn an dieses ionisierte Gas dann eine Spannung
angelegt wird, fließt ein Ionenstrom. Geringe Veränderungen
dieses Ionenstromes treten mit Änderungen im
Verbrennungszustand innerhalb des Zylinders auf, und der
Verbrennungszustand und andere Informationen können durch
Bestimmung dieses Ionenstromes bestimmt werden.
Nachdem eine Funkenbildung und Zündung auftritt, schwächt sich
die Gegen-EMK an der Seite der Spule L1 der Zündspule 3 rasch
ab, und gleichzeitig tritt ein rascher Spannungsabfall an
beiden Enden der Sekundärspule L2 auf, und die Spannung an
beiden Enden der Sekundärspule L2 fällt schließlich auf 0. Die
im Kondensator gespeicherte Spannung wird dann zum Potential
der Sekundärspule L2 addiert, und wird als Ergebnis des
Zündvorgangs ungefährt gleich der Zener-Spannung der Zener-
Diode 13, und an die Zündkerze 6 wird eine Spannung angelegt,
die gleich ist mit der Zener-Spannung der Zener-Diode 13.
Wenn eine mit der gespeicherten Ladung des Kondensators 22
vergleichbare Spannung an die Zündkerze 6 in einem Zylinder,
der ionisierte Verbrennungsgase enthält, sofort nach der
Zündung angelegt wird, fließt ein Ionenstrom. Weil der
Kondensator 22 die den Ionenstrom erzeugende Ladung liefert,
fließt zu der mit dem Kondensator 22 verbundenen Ionenstrom-
Detektionsschaltung 21 auch ein sich dem Ionenstrom
angleichender Strom. Die Ionenstrom-Detektionsschaltung 21
bestimmt diesen Strom, und die im Ionenstrom enthaltene
Information wird verarbeitet.
Fig. 3 ist ein Schaltschema einer beispielhaften Ionenstrom-
Detektionsschaltung 21 der Fig. 1. Die Ionenstrom-
Detektionsschaltung 21 umfaßt Dioden 41 und 42, die Ionenstrom-
Spannung-Umwandlungsschaltung 43 zur Konvertierung des
bestimmten Ionenstromes in eine Spannung, und eine
Signalverarbeitungsschaltung 44 zur geeigneten Verarbeitung des
Spannungs-konvertierten Signaloutputs durch die Ionenstrom-
Spannungs-Umwandlungsschaltung 43. Die Ionenstrom-Spannung-
Umwandlungsschaltung 43 umfaßt die pnp-Transistoren 51 bis 53,
einen Widerstand 54, und eine Stromquelle 55.
Die pnp-Transistoren 51 bis 53 sind verbunden, um eine
Stromspiegelschaltung auszubilden. Die Basen der pnp-
Transistoren 51 und 52 sind miteinander verbunden, und diese
Verbindung ist mit dem Emitter des pnp-Transistors 53
verbunden. Der Kollektor des pnp-Transistors 53 ist geerdet.
Die Emitter der pnp-Transistoren 51 und 52 sind ebenfalls
miteinander verbunden, und diese Verbindung ist mit der
Stromquelle 55 verbunden. Der Kollektor des pnp-Transistors 51
ist mit der Basis des pnp-Transistors 53, mit der Kathode der
Diode 41, und der Anode der Diode 42 verbunden, und diese
Verbindung ist mit dem Kondensator 22 verbunden. Die Anode der
Diode 41 und die Kathode der Diode 42 sind geerdet, der
Kollektor des pnp-Transistors 52 ist über den Widerstand 54
geerdet, und die Verbindung zwischen dem Kollektor des pnp-
Transistors 52 und dem Widerstand 54 ist mit der
Signalverarbeitungsschaltung 44 verbunden.
Die Ionenstrom-Spannungs-Umwandlungsschaltung 43 bestimmt einen
Ionenstrom, und wandelt den bestimmten Ionenstrom in eine
Spannung um. Die Stromquelle 55 der Ionenstrom-Spannungs-
Umwandlungsschaltung 43 liefert eine Spannung, z. B. eine
Spannung von 1,4 V, was in der Verbindung zwischen dem
Kollektor des pnp-Transistors 51 und der Basis des pnp-
Transistors 53 0 V ergibt. Der Ionenstrom fließt deshalb vom
Kollektor des pnp-Transistors 51 zum Kondensator 52, durch die
Sekundärspule L2 der Zündspule 3, und zur Zündkerze 6, und ein
dem Ionenstrom proportionaler Strom wird durch die
Stromspiegelschaltung, die die pnp-Transistoren 51 bis 53
umfaßt, an den Widerstand 54 geliefert. Die Umwandlung des
Ionenstromes erzeugt ein Signal, das Veränderungen im
Spannungsabfall des Widerstandes 54 anzeigt, und die
Signalverarbeitungsschaltung 44 verarbeitet das konvertierte
Signal, das diese Veränderung im Spannungsabfall auf geeignete
Weise repräsentiert.
Andere Variationen der Ionenstrom-Detektionsschaltung 21 sind
in Fig. 4 bis Fig. 6 dargestellt. Jedes dieser alternativen
Schaltungsmuster ist aus der Literatur bekannt, und ihre
Wirkungsweise wird deshalb nachfolgend nur kurz beschrieben.
Es ist darauf hinzuweisen, daß gleiche Teile in Fig. 4 bis
Fig. 6 durch gleiche Bezugszeichen angezeigt werden, und eine
nähere Beschreibung davon wird nachfolgend weggelassen.
Die in Fig. 4 dargestellte Ionenstrom-Detektionsschaltung 21
umfaßt einen Widerstand 61 zur Bestimmung des Ionenstromes und
Konvertierung des bestimmten Ionenstromes in eine Spannung;
eine Verstärkungsschaltung 62 zur Verstärkung des
Spannungsabfalls des durch den Ionenstrom verursachten
Spannungsabfalls im Widerstand 61, und eine
Signalverarbeitungsschaltung 44 zur spezifischen Verarbeitung
des durch die Verstärkungsschaltung 62 verstärkten Signals. Die
Verstärkungsschaltung 62 umfaßt einen Operationsverstärker (op-
amp) 65, und die Widerstände 66 und 67.
Eine Seite des Widerstandes 61 ist mit dem Kondensator 22
verbunden, und die andere ist geerdet. Der op-amp 65 und die
Widerstände 66 und 67 bilden eine nicht-invertierende
Verstärkerschaltung. Der invertierende Input des op-amp 65 ist
über den Widerstand 66 geerdet, und mit dem Output des op-amp
65 über den Widerstand 67 verbunden. Der nicht-invertierende
Input des op-amp 65 ist an die Verbindung zwischen dem
Kondensator 22 und dem Widerstand 61 angeschlossen.
In dieser Konfiguration ist der Ionenstrom der Strom, der
fließt, wenn an die Zündkerze eine positive Spannung angelegt
wird. Der Ionenstrom ist somit über den Widerstand 61 geerdet,
was im Widerstand 61 einen positiven Spannungsabfall
verursacht. Dieser Spannungsabfall wird durch die
Verstärkerschaltung 62 verstärkt, und die
Signalverarbeitungsschaltung 44 verarbeitet dann das
Spannungssignal des verstärkten Ionenstrom auf spezifische
Weise.
Eine weitere Ionenstrom-Detektionsschaltung 21 umfaßt, wie in
Fig. 5 dargestellt, im Vergleich mit dem in Fig. 4
dargestellten Schaltungsmuster, zusätzlich eine Diode 68, von
der die Kathode an die Verbindung zwischen dem Kondensator 22
und dem Widerstand 61 angeschlossen ist, und die Anode geerdet
ist, und eine Diode 69, von der die Anode an die Verbindung
zwischen dem Kondensator 22 und dem Widerstand 61 angeschlossen
ist, und die Kathode geerdet ist. Als Ergebnis kann der
Spannungsabfall im Widerstand 61 durch die Durchlaßspannung der
Diode 68 oder 69 unterdrückt werden. Der Spannungsabfall im
Widerstand 61 kann deshalb verringert werden, wenn während der
Ionenstrom-Signalverarbeitung ein übermäßiger Strom fließt, der
Widerstand des Widerstandes 61 kann erhöht werden und der
Aufbau der Verstärkerschaltung 62 und anderer Komponenten kann
vereinfacht werden.
Eine weitere Ionenstrom-Detektionsschaltung 21 umfaßt, wie in
Fig. 6 dargestellt, im Vergleich zu dem in Figur. 4
dargestellten Schaltungsmuster, zusätzlich eine Diode 71 für
den Output eines Stromes aus dem Kondensator 22, eine Diode 72
zur Lieferung eines Stromes an den Kondensator 22, eine
Verstärkerschaltung 73 und eine Signalverarbeitungsschaltung 44
zur spezifischen Verarbeitung des durch die Verstärkerschaltung
73 verstärkten Signals. Die Verstärkerschaltung 73 umfaßt einen
Operationsverstärker (op-amp) 75, und Widerstände 76 und 77.
Die Kathode der Diode 71 ist mit dem Kondensator 22 verbunden,
und die Anode ist geerdet. Die Anode der Diode 72 ist mit dem
Kondensator 22 verbunden, und die Kathode ist geerdet.
Der op-amp 75 und die Widerstände 76 und 77 bilden eine
invertierende Verstärkerschaltung. Der nicht-invertierende
Input des op-amp 75 ist geerdet. Der invertierende Input des
op-amp 75 ist über den Widerstand 76 an die Verbindung zwischen
dem Kondensator 22, der Kathode der Diode 71 und der Anode der
Diode 72 angeschlossen, und ist außerdem über den Widerstand 77
mit dem Output des op-amp 75 verbunden. Dieses Schaltungsmuster
wurde bereits in der Japanischen offengelegten Patentanmeldung
H7-217519 (1995-217519) beschrieben. Der im Widerstand 77 einen
Spannungsabfall verursachende Ionenstrom wird in ein Basis-
Bezugssignal umgewandelt, und vom op-amp 75 wird eine dem
Ionenstrom proportionale Spannung ausgegeben. Durch Verkürzung
des Widerstandes 76 oder geeignete Verringerung seines
Widerstandes kann das Strom/Spannungs-Umwandlungsverhältnis
erhöht werden, während die Input-Impedanz der Ionenstrom-
Detektionsschaltung 21 als Ergebnis eines imaginären
Kurzschlußes im op-amp 75 gering ist. Als Ergebnis kann der
Widerstand gegenüber den Auswirkungen der Streukapazität in
z. B. der Leitung verbessert werden.
Es ist darauf hinzuweisen, daß in der vorstehend beschriebenen
ersten Ausführungsform die Leistungstransistoren 11 und 12 im
Schaltkreis 7 der Zündungssteuerschaltung 5 verwendet werden,
und an die Basis des Leistungstransistors 12 ein Strom von
mehreren 10 mA angelegt werden muß, um den Schaltvorgang der
Leistungstransistoren 11 und 12 zu bewirken. Als Ergebnis kann
ein Leistungs-MOSFET anstelle der Leistungstransistoren 11 und
12 verwendet werden. Ein Schaltschema eines Schaltkreises 7, in
dem ein Leistungs-MOSFET verwendet wird, ist in Fig. 7
dargestellt. Die Leistungstransistoren 11 und 12 des in Fig. 1
dargestellten Schaltkreises sind durch einen NMOS-Transistor 81
ersetzt. Als Ergebnis kann der vom Schaltkreis 7 erforderliche
Treiberstrom verringert werden.
Anstelle der Leistungstransistoren 11 und 12 kann auch ein IGBT
verwendet werden, und ein Schaltschema eines Schaltkreises 7,
in dem ein IGBT verwendet wird, ist in Fig. 8 dargestellt. Die
Leistungstransistoren 11 und 12 des in Fig. 1 dargestellten
Schaltkreises 7 sind durch ein IGBT 85 ersetzt. So wie dies
möglich ist, wenn die Leistungstransistoren 11 und 12 durch ein
Leistungs-MOSFET ersetzt sind, kann auch der für den
Schaltkreis 7 erforderliche Treiberstrom unter Verwendung eines
IGBT verringert werden. Zusätzlich kann ein IGBT mehr Strom als
sogar ein Leistungs-MOSFET führen, und deshalb kann ein kleines
IGBT-Element verwendet werden. Als Ergebnis kann die Größe des
Schaltkreises 7 gegenüber dem unter Verwendung eines Leistungs-
MOSFET weiter verringert werden.
In der obigen ersten Ausführungsform wurde eine Zündvorrichtung
mit Eigenversorgung nur als Beispiel verwendet, und die
vorliegende Erfindung kann auch mit einer Zündvorrichtung, die
an eine Hochspannungsquelle angeschlossen ist, verwendet
werden.
Fig. 9 ist ein Schaltschema einer alternativen Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Ionenstrom-Detektionsvorrichtung für
einen Verbrennungsmotor. Diese Ionenstrom-Detektionsvorrichtung
wird mit einer an eine Hochspannungsquelle für einen
Vierzylindermotor verbundenen Zündvorrichtung verwendet, und
ist die in Fig. 1 dargestellte Ionenstrom-
Detektionsvorrichtung, die für diese Verwendung angepaßt ist.
Gleiche Teile werden deshalb durch gleiche Bezugszeichen
bezeichnet, und ihre nähere Beschreibung ist in der
nachfolgenden Beschreibung, in der nur Unterschiede beschrieben
werden, weggelassen.
Die in Fig. 9 dargestellt Vorrichtung unterscheidet sich von
der der Fig. 1 dadurch, daß die Zündkerze in Fig. 1 durch die
Dioden 91 bis 94, den Verteiler 95, und die Zündkerze 96 bis 99
ersetzt ist. Die in Fig. 1 dargestellte Zündvorrichtung 1 wird
deshalb in Fig. 9 als Zündvorrichtung 90 bezeichnet. Die in
Fig. 9 dargestellte Zündvorrichtung 90 umfaßt somit eine
Autobatterie oder andere Stromquelle 2, die Zündspule 3, die
Diode 4, die Dioden 91 bis 94, die Zündsteuerschaltung 5, den
Verteiler 95 und die Zündkerze 96 bis 99.
Ein Ende der Sekundärspule L2 der Zündspule 3 ist mit den
Anoden der Dioden 91 bis 94 und dem Rotor des Verteilers 95
verbunden. Die Kathoden der Dioden 91 bis 94 sind mit
entsprechenden Terminals des Verteilers 95 verbunden. Die
Kathode der Diode 91 ist mit der Zündkerze 96 verbunden, die
Kathode der Diode 92 mit der Zündkerze 97 verbunden, die
Kathode der Diode 93 mit der Zündkerze 98, und die Kathode der
Diode 94 mit der Zündkerze 99.
Die an der Sekundärspule L2 der Zündspule 3 auftretende hohe
Spannung wird so durch den Verteiler 95 an die Zündkerze 96 bis
99 verteilt. Die Zündkerzen 96 bis 99 werden durch eine
negative Spannung, wie vorstehend in der ersten Ausführungsform
beschrieben, entladen, und nach Beendigung des Zündvorgangs
wird eine Spannung von den Dioden 91 bis 94 an die
entsprechenden Zündkerzen 96 bis 99 angelegt, um eine
Ionenstrombestimmung, wie sie vorstehend unter Bezugnahme auf
Fig. 1 beschrieben wurde, zu ermöglichen. Es ist deshalb
erkennbar, daß, wie vorstehend beschrieben, eine
erfindungsgemäße Ionstrom-Detektionsvorrichtung 20 in
Verbindung mit einer Vielzahl verschiedener Zündvorrichtungen
verwendet werden kann.
Außerdem kann eine Ionstrom-Detektionsvorrichtung für
Verbrennungsmotoren gemäß der ersten erfindungsgemäßen
Ausführungsform die Zener-Diode 13 verwenden, die die
Schaltelemente des Schaltkreises 7 in der Zündsteuerschaltung 5
vor einer durch die Zündspule 3 erzeugten Gegen-EMK schützt, um
die für die Ionenstromzufuhr verwendete Spannung des
Kondensators 22 zu begrenzen. Als Ergebnis kann die
Notwendigkeit einer Verwendung von Zener-Dioden, die
wärmebeständig sind und eine Abstrahlungsstruktur besitzen, die
ausreicht, um einem großen Energierverlust zu widerstehen,
vermieden werden, und Kosten können gesenkt werden.
Wie vorstehend beschrieben kann zur Begrenzung der Spannung
eines für die Ionenstromzufuhr verwendeten Kondensators ein
Spannungsbegrenzungsmittel zur Begrenzung der Gegen-EMK einer
Primärspule, die auf ein zur Stromzufuhr zur Primärspule
verwendetes Schaltelement wirkt, verwendet werden. Als Ergebnis
kann das für den Ionenstromzufuhrkondensator üblicherweise
vorgesehene Spannungsbegrenzungsmittel vermieden und Kosten
reduziert werden.
Das Spannungsbegrenzungsmittel kann die an dem Kondensator
während der Ladung durch den für den Zündvorgang durch die
Zündkerze gelieferten Strom angelegte Spannung begrenzen. Als
Ergebnis kann die Notwendigkeit zur Verwendung von Zener-
Dioden, die wärmebeständig sind und eine Abstrahlungsstruktur
aufweisen, die ausreicht, um einem starken Energieverlust zu
widerstehen, vermieden und Kosten reduziert werden.
Die Verbindungsmittel zum Anschließen des Kondensators an das
Spannungsbegrenzungsmittel können spezifischerweise unter
Verwendung von zwei Dioden ausgeführt werden, also unter
Verwendung billiger Bauteile und eines einfachen
Schaltungsmusters.
Durch die spezifische Verwendung einer Zener-Diode für das
Spannungsbegrenzungsmittel kann außerdem die Notwendigkeit,
eine Zener-Diode zu verwenden, die wärmebeständig ist und eine
Strahlungsstruktur aufweist, die ausreicht, um einem großen
Energieverlust zu widerstehen, vermieden und Kosten reduziert
werden.
Nach der vorstehenden Beschreibung der Erfindung ist es
offensichtlich, daß diese auf viele verschiedene Arten
variiert werden kann. Solche Variationen sind deshalb nicht als
Abweichung vom Wesen und Rahmen der Erfindung zu betrachten,
und alle Modifikationen, die für einen Fachmann erkennbar sind,
fallen deshalb in den Rahmen der nachfolgenden Ansprüche.
1
Zündvorrichtung
2
Stromquelle
3
Zündspule
4
Diode
5
Zündungs-Steuerschaltung
6
Zündkerze
7
Schaltkreis
8
Widerstand
9
Steuerschaltung
11
npn-Leistungstransistor
12
npn-Leistungstransistor
13
Zener-Diode
14
Widerstand
15
Widerstand
20
Ionenstrom-Detektionsvorrichtung
21
Ionenstrom-Detektionsvorrichtung
22
Kondensator
23
Diode
31
Schalt-Steuerkreis
32
Strombegrenzungsschaltung
33
Komparator
34
Bezugsspannungsquelle
35
Driverschaltung
36
Operationsverstärker (op-amp)
37
Bezugsspannungsquelle
38
npn-Transistor
41
Diode
42
Diode
43
Ionenstrom-Spannung-Umwandlungsschaltung
44
Signalverarbeitungsschaltung
51
pnp-Transistor
52
pnp-Transistor
53
pnp-Transistor
54
Widerstand
55
Stromquelle
61
Widerstand
62
Verstärkungsschaltung
65
Operationsverstärker (op-amp)
66
Widerstand
67
Widerstand
68
Diode
69
Diode
71
Diode
72
Diode
73
Verstärkerschaltung
75
Operationsverstärker (op-amp)
76
Widerstand
77
Widerstand
81
NMOS-Transistor
85
IGBT
90
Zündvorrichtung
91
Diode
92
Diode
93
Diode
94
Diode
95
Verteiler
96
Zündkerze
97
Zündkerze
98
Zündkerze
99
Zündkerze
200
Zündvorrichtung
201
Stromquelle
202
Zündspule
203
Zündungs-Steuerschaltung
204
Zündkerze
210
Schaltkreis
211
Widerstand
212
Steuerschaltung
215
npn-Leistungstransistor
216
npn-Leistungstransistor
217
Zener-Diode
218
Widerstand
219
Widerstand
300
Ionenstrom-Detektionsvorrichtung
301
Ionenstrom-Detektionsschaltung
302
Kondensator
303
Zener-Diode
Claims (4)
1. Ionenstrom-Detektionsvorrichtung (20) zur Bestimmung eines
während der Verbrennung in einem Verbrennungsmotor
auftretenden Ionenstromes, wobei der Verbrennungsmotor eine
Zündspule (3) zur Erzeugung einer hohen Spannung an einer
Sekundärspule davon mittels einer an eine Primärspule davon
angelegten Spannung umfaßt, und eine Zündkerze (6, 96, 97,
98, 99) zum Entzünden eines in einem Motorenzylinder
vorhandenen Brennstoffes als Ergebnis der in der Zündspule
(3) erzeugten hohen Spannung, umfassend:
eine Spannungsbegrenzungsvorrichtung (13) zur Begrenzung der Gegen-EMK der Primärspule für Schaltelemente (11, 12), die die Stromzufuhr zur Primärspule steuern,
einen Kondensator (22) zur Anlegung einer Ionenstrom- Detektionsspannung an die Zündkerze (6, 96, 97, 98, 99) über die Sekundärspule;
ein Ionenstrom-Detektionsmittel (21) zur Bestimmung eines Ionenstroms auf der Basis der von dem Kondensator (22) an die Zündkerze (6, 96, 97, 98, 99) angelegten Spannung; und
ein Verbindungsmittel (4, 23) zur Verbindung des Kondensators (22) mit der Spannungsbegrenzungsvorrichtung (13);
wobei die Spannungsbegrenzungsvorrichtung (13) zur Begrenzung der Kondensatorspannung verwendet wird.
eine Spannungsbegrenzungsvorrichtung (13) zur Begrenzung der Gegen-EMK der Primärspule für Schaltelemente (11, 12), die die Stromzufuhr zur Primärspule steuern,
einen Kondensator (22) zur Anlegung einer Ionenstrom- Detektionsspannung an die Zündkerze (6, 96, 97, 98, 99) über die Sekundärspule;
ein Ionenstrom-Detektionsmittel (21) zur Bestimmung eines Ionenstroms auf der Basis der von dem Kondensator (22) an die Zündkerze (6, 96, 97, 98, 99) angelegten Spannung; und
ein Verbindungsmittel (4, 23) zur Verbindung des Kondensators (22) mit der Spannungsbegrenzungsvorrichtung (13);
wobei die Spannungsbegrenzungsvorrichtung (13) zur Begrenzung der Kondensatorspannung verwendet wird.
2. Ionenstrom-Detektionsvorrichtung (20) für einen
Verbrennungsmotor nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Kondensator (22) durch einen Strom, der während des
Zündvorgangs der Zündkerze fließt, aufgeladen wird, und die
gespeicherte Spannung sofort nach Beendigung des Zündvorganges
an die Zündkerze entlädt, und die Spannungsbegrenzungsvorrichtung (13)
eine an den
Kondensator (22) während der Aufladung des Kondensators
angelegte Spannung begrenzt.
3. Ionenstrom-Detektionsvorrichtung (20) für einen
Verbrennungsmotor nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Verbindungsmittel (4, 23) eine erste Diode (4) zur Verbindung der Primärspule und des Schaltelements (11, 12) in Durchlaßrichtung, und
eine zweite Diode (23) zur Verbindung des Kondensators (22) und der Spannungsbegrenzungsvorrichtung (13) in Durchlaßrichtung umfaßt.
das Verbindungsmittel (4, 23) eine erste Diode (4) zur Verbindung der Primärspule und des Schaltelements (11, 12) in Durchlaßrichtung, und
eine zweite Diode (23) zur Verbindung des Kondensators (22) und der Spannungsbegrenzungsvorrichtung (13) in Durchlaßrichtung umfaßt.
4. Ionenstrom-Detektionsvorrichtung (20) für einen
Verbrennungsmotor nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Spannungsbegrenzungsvorrichtung (13) eine Zener-Diode
ist.
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