DE19823719A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Prozessieren von Kleinstsubstanzmengen - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Prozessieren von KleinstsubstanzmengenInfo
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Abstract
Zum Prozessieren von Substanzen im Reservoir (3) einer Dosiereinrichtung (1) erfolgt eine Bewegung eines festen Trägermaterials mit einer bindungsaktiven Oberfläche im Reservoir und eine Bindung der Substanz auf der Oberfläche des Trägermaterials, das magnetische Partikel (7) oder einen Trägerballen umfaßt.
Description
Die Erfindung betrifft Verfahren zum Prozessieren von Kleinst
substanzmengen im Reservoir einer Fluid-Dosiereinrichtung, ins
besondere ein Verfahren zum Sammeln, Reinigen und/oder Aufkon
zentrieren von Substanzproben in kapillarförmigen Behältern,
z. B. in Mikropipetten oder Mikrodispensern, und Vorrichtungen
zur Realisierung der Verfahren.
Im Bereich der Biochemie, Gentechnik und Medizin werden klein
ste Probenmengen gewonnen, nachgewiesen, analysiert, be- oder
verarbeitet. Dabei besteht häufig die Aufgabe, die in einer
Flüssigkeit gelösten oder suspendierten Proben zwischen makro
skopischen Behältnissen wie z. B. Mikrotiterplatten (µl-
Volumina) und miniaturisierten Trägern wie z. B. Membranen, Fil
tern, MALDI-MS-Targets, Silizium-Wafern oder Nanotiterplatten
(nl-Volumina) zu transferieren. Als Werkzeuge zur Übertragung
geringster Substanzmengen (Untergrenze rd. 1/10 nl) sind soge
nannte "Pin-Tools", bei denen die zu transferierenden Proben an
Nadelspitzen anhaften, oder Mikropipetten oder Mikrodispenser
bekannt, bei denen analog zur Tintenstrahldrucktechnik kleinste
Tropfen mit der inkorporierten Probe auf dem jeweiligen Ziel-
Substrat plaziert werden. Bei der Übertragung an der Schnitt
stelle zwischen makroskopischen Behältnissen und miniaturisier
ten Trägern besteht generell das Problem, daß durch die Verwen
dung eines Teils der im makroskopischen Behältnis vorliegenden
Probenmenge nach der Übertragung auf den miniaturisierten Trä
ger zu wenig Substanz vorhanden ist, um einen zuverlässigen
Analyse- oder Bearbeitungsvorgang anzuschließen. Daher besteht
ein Interesse daran, Substanzmengen in kleinen Volumina (µl-
Bereich) aufzukonzentrieren, zu sammeln und/oder zu reinigen.
Beim Nachweis der interessierenden Substanzen erreichen massen
spektrometrische Verfahren heute Nachweisempfindlichkeiten im
Attomol- bis unteren Femtomol-Bereich. Diese Empfindlichkeit
kann in der Praxis effektiv nur dann genutzt werden, wenn der
Analyt in möglichst reiner Form in einem nur wenige Nanoliter
umfassenden Volumen vorliegt. Auch hierfür besteht ein Interes
se an einer Aufreinigung oder Anreicherung von Substanzproben.
Aus der chemischen und biochemischen Analytik ist allgemein be
kannt, zur Probenanreicherung in die jeweilige Lösung oder Sus
pension Festphasen einzubringen, an denen die gewünschten Mole
küle vorübergehend gebunden werden. Bei geeigneten magnetischen
Materialeigenschaften können die Festphasen unter Wirkung ma
gnetischer Feldkräfte manipuliert werden (magnetische Aufreini
gung).
Aus US-A-5 186 872 ist eine magnetische Trenneinrichtung zur
Trennung magnetischer Teilchen von einem nicht-magnetischen
Testmedium bekannt. Die magnetischen Teilchen sind kleine Par
tikel, auf deren Oberflächen die interessierenden Substanzen
gebunden sind, oder beispielsweise biologische Zellen, in die
magnetische Substanzen inkorporiert sind. Mit einer Vielzahl
von Magneten wird im Testmedium ein magnetischer Feldgradient
derart aufgebaut, daß die magnetischen Teilchen an die Ge
fäßwandung bewegt und dort gesammelt werden. Die aus
US-A-5 186 872 bekannte magnetische Trenneinrichtung besitzt
die folgenden Nachteile.
Die Trenneinrichtung besitzt einen komplexen Aufbau. Zur Aus
bildung der Feldgradienten müssen mindestens vier Magneten vor
handen sein, die in vorbestimmter Weise angeordnet sind und die
Verwendung bestimmter Behältnisse für das Testmedium erfordern.
Die für charakteristische Behältnis-Dimensionen im cm-Bereich
konzipierte herkömmliche Trenneinrichtung erlaubt, insbesondere
beim Einsatz von Elektromagneten, keine Miniaturisierung. Damit
ist ein Einsatz an der oben genannten Schnittstelle zwischen
makroskopischen Behältnissen und Miniaturträgern bei den ver
wendeten Werkzeugen ausgeschlossen. Schließlich ist die her
kömmliche Trenneinrichtung auf den reinen Trennvorgang be
schränkt. Die Beladung magnetischer Teilchen mit den interes
sierenden Substanzen in der Trenneinrichtung ist nicht vorgese
hen.
Gegenwärtig ist keine Aufreinigungs- oder Anreicherungstechnik
bekannt, die zur Prozessierung (z. B. Handhabung, Sammlung,
Reinigung oder dergl.) kleinster Substanzmengen (bis zum nl-
Bereich und darunter) einsetzbar ist.
Es ist die Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren zum Prozessie
ren kleinster Substanzmengen anzugeben, das insbesondere mit
dem Einsatz herkömmlicher Werkzeuge zur Probenhandhabung im nl-
Bereich kompatibel ist und einen möglichst breiten Einsatzbe
reich besitzt. Das Verfahren soll einfach in die üblichen Me
thoden zur Probenhandhabung, zum Probennachweis und zur Proben
bearbeitung aus der Biochemie, Gentechnik und Medizin
integrierbar sein. Die Aufgabe der Erfindung besteht auch
darin, eine Vorrichtung zur Implementierung eines derartigen
Verfahrens anzugeben.
Die Aufgabe der Erfindung wird durch ein Verfahren oder Vor
richtungen gemäß den Patentansprüchen 1, 10 bzw. 16 gelöst. Be
vorzugte Ausführungsformen der Erfindung ergeben sich aus den
abhängigen Ansprüchen.
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Sammlung von Substanzproben
basiert auf der Anordnung und Bewegung einer Festphase (Träger
material) unmittelbar im Reservoir einer Dosiereinrichtung, wo
bei die interessierende Substanz auf der Oberfläche des Träger
materials gebunden und für eine vorbestimmte Folge von
Arbeitsschritten im Reservoir gehalten wird. Das Trägermaterial
kann durch magnetische Partikel, die durch eine äußere magneti
sche Feldkraft bewegt werden, oder durch einen porösen Träger
ballen gebildet werden, der durch eine äußere mechanische Betä
tigung bewegt wird. Mit dem Begriff "Reservoir" der
Dosiereinrichtung wird hier das aktive Dosiervolumen oder Hub
volumen oder - bei Implementierung mit entsprechenden Einrich
tungen - das Pipettenvolumen oder das Dispenservolumen bezeich
net. Die Dosiereinrichtung kann durch jede geeignete Pump- oder
Dosiereinrichtung gebildet werden, die zur Abgabe vorbestimmter
Fluidmengen vom Reservoir auf ein Zielsubstrat eingerichtet
ist. Die Erfindung wird vorzugsweise mit Dosiereinrichtungen
für kleinste Substanzmengen (Nanoliter und Sub-Nanoliter) rea
lisiert. Hierzu zählen beispielsweise Mikropipetten oder Mikro
dispenser oder Mikropumpen (insbesondere mit pneumatischem oder
elektrischem Antrieb) oder andere Mikrotropfenabschußeinrich
tungen, die analog zu den Tintenstrahltechniken funktionieren.
Zur Prozessierung kleinster Subtanzmengen wird das Trägermate
rial vorzugsweise in unmittelbarer Nähe einer Austrittsöffnung
des Reservoirs der Dosiereinrichtung angeordnet bzw. bewegt.
Dies bedeutet beispielsweise eine Manipulierung des Trägermate
rials an oder nahe der Spitze einer Dosierkapillare z. B. eines
Mikrodispensers. Ein besonderer Vorteil der Erfindung besteht
in deren Kompatibilität mit beliebigen, herkömmlichen Do
siereinrichtungen. Es wurde erstmalig festgestellt, daß eine
Probensammlung nach dem Prinzip der an sich bekannten Festpha
sen-Aufreinigung in Dosiereinrichtungen möglich ist, ohne deren
Funktion zu beeinträchtigen. Dies betrifft insbesondere die Im
plementierung der Erfindung in Mikrodosiereinrichtungen mit nl-
Volumina.
Eine erfindungsgemäße Vorrichtung zeichnet sich dadurch aus,
daß im Reservoir einer Fluid-Dosiereinrichtung ein Trägermittel
als Festphase mit bindungsaktiver Oberfläche angeordnet und mit
einer äußeren Antriebseinrichtung manipulierbar ist. Vorzugs
weise werden eine Vielzahl von Fluid-Dosiereinrichtungen paral
lel betrieben, wobei nur eine gemeinsame Antriebseinrichtung
zur Manipulierung der Festphasen vorgesehen ist.
Die Erfindung besitzt den Vorteil, daß erstmalig das Problem
der miniaturisierten Proben-Aufreinigung oder -Sammlung gelöst
wird. Die Erfindung ist einfach mit verfügbaren Mikropipetten
oder Mikrodispensern, insbesondere bei deren einzelnem oder se
riellem Einsatz, ohne Störung herkömmlicher Verfahrensabläufe
realisierbar. Die Erfindung erlaubt sowohl die Bindung der in
teressierenden Substanzen am Trägermaterial als auch dessen Ma
nipulierung innerhalb eines Behältnisses des Reservoirs ohne
Zusatzschritte.
Ein besonderer Vorteil der Erfindung betrifft den Einsatz bei
Mikropipetten oder Mikrodispensern. Für das reproduzierbare,
genaue Dispensieren kleinster Flüssigkeitsmengen müssen nämlich
die geometrischen Eigenschaften der Dispenserspitze sowie die
elektrischen Piezoparameter optimal aufeinander abgestimmt
sein. Die Erfindung ermöglicht es, daß das für eine vorüberge
hende Anbindung der Moleküle erforderliche feste Trägermaterial
den Dispersiervorgang nicht stört, d. h. weder die Gefäßdimen
sionen noch die durch die Flüssigkeit laufende Druckwelle ef
fektiv beeinflußt werden.
Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung werden im fol
genden unter Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen beschrie
ben:
Fig. 1: eine schematische Illustration einer ersten Ausfüh
rungsform der Erfindung, bei der ein magnetisches
Trägermaterial in einer Dosiereinrichtung verwendet
wird,
Fig. 2: eine schematische Illustration einer zweiten Ausfüh
rungsform der Erfindung bei der ein poröser Träger
ballen in einer Dosiereinrichtung verwendet wird,
Fig. 3: eine schematische Draufsicht auf eine erfindungsgemä
ße Vorrichtung mit einer Reihe von Mikrodispensern,
die jeweils zur Realisierung des erfindungsgemäßen
Verfahrens eingerichtet sind, und
Fig. 4: eine schematische Seitenansicht der Vorrichtung gemäß
Fig. 3.
Fig. 1 zeigt beispielhaft das Ende eines piezoelektrischen Mi
krodispensers, der zur Implementierung des erfindungsgemäßen
Verfahrens gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung
(magnetische Manipulierung des festen Trägermaterials) einge
richtet ist. Der piezoelektrische Dispenser 1 umfaßt einen
elektrischen Wandler 2 und ein Dosier-Reservoir 3, das durch
eine Kapillare gebildet wird. Der Wandler 2 ist zur pulsförmi
gen Verringerung des Volumens des Dosier-Reservoirs 3 einge
richtet. Bei Betätigung des Wandlers 2 für eine Pulszeit (typi
scherweise rd. 40 µs) läuft eine Druckwelle durch die
Flüssigkeit 4 im Dosier-Reservoir 3. Dies bewirkt einen Flüs
sigkeitsausstoß am Auslaß 5 (Durchmesser rd. 50 µm) des Dosier-
Reservoirs 3, der hier durch das Ende der Kapillare gebildet
wird (Dispenserspitze). Wenn die Druckwelle in der Flüssigkeit
4 die am Auslaß 5 auftretenden Rückhaltekräfte (Kapillarkräfte
und Oberflächenspannung) überwindet, so kommt es zur Abgabe
eines Tropfens 6.
Die Flüssigkeit 4 umfaßt beispielsweise eine Lösung oder Sus
pension von Probenmolekülen, die bei biochemischen Anwendungen
Peptide, Proteine, Nukleinsäuren bzw. DNA-Moleküle, Fette oder
Kohlenhydrate umfassen. Um die Probenmoleküle (Substanzprobe)
im Dosier-Reservoir 3 erfindungsgemäß aufzukonzentrieren oder
aufzureinigen, ist im Dosier-Reservoir 3, vorzugsweise in der
Nähe des Auslaß 5, eine Vielzahl magnetischer Partikel 7 ange
ordnet, die mit einer Antriebseinrichtung zur Halterung
und/oder Bewegung der magnetischen Partikel 7 in Form einer Ma
gneteinrichtung 8 manipulierbar sind. Die Magneteinrichtung 8
umfaßt zwei Permanentmagneten 81, 82 mit jeweils veränderlichem
Abstand in Bezug auf das Dosier-Reservoir 3 mit den magneti
schen Partikeln. Beide Permanentmagneten 81, 82 weisen mit dem
gleichen Pol hin zum Reservoir 3. Weitere Einzelheiten der Ma
gneteinrichtung 8 und einer zugehörigen (hier nicht dargestell
ten) Antriebseinrichtung werden unten unter Bezug auf die Fig. 3
und 4 erläutert.
Die magnetischen Partikel 7 besitzen einen Durchmesser, der
etwa ein bis zwei Zehnerpotenzen kleiner als der Durchmesser
der Dispenserdüse (Auslaß 5) ist und vorzugsweise im Bereich
von 0,25 bis 2 µm liegt. Damit wird erreicht, daß die Partikel
7 problemlos als Suspension in den Dispenser 1 eingesaugt und
im Dosier-Reservoir 3 deponiert bzw. bewegt werden können. Dies
ist sogar in der Nähe des Auslaß 5 möglich, da die magnetische
Feldeinwirkung der Magneteinrichtung 8 vorteilhafterweise ver
hindert, daß Partikel 7 unerwünscht an den Auslaß 5 bzw. aus
diesem hinaus gelangen. Ein weiterer Vorteil der angegebenen
Partikelgröße besteht darin, daß die deponierten Partikel 7,
d. h. die unter der magnetischen Feldkraft an der Dispenserin
nenwand haftenden Partikel, aufgrund ihrer geringen Raumausdeh
nung den piezoelektrischen Dispensiervorgang nicht behindern.
Als magnetische Partikel 7 werden vorzugsweise kommerziell ver
fügbare Substanzen mit einer genügenden Magnetisierbarkeit und
mit einer möglichst großen aktiven Partikeloberfläche verwen
det. Die Partikel 7 besitzen eine Affinität für die Probenmole
küle, so daß diese aus der Flüssigkeit 4 heraus im Inneren der
Dispenserspitze an die Partikel gebunden werden.
Erfindungsgemäß können die magnetischen Partikel 7 durch Verän
derung der magnetischen Feldkräfte in vorbestimmter Weise im
Dosier-Reservoir 3 bewegt werden. Die Veränderung der magneti
schen Feldkräfte erfolgt durch eine Bewegung des Mikrodispen
sers 1 in Bezug auf die Magneteinrichtung 8, wobei vorzugsweise
die Permanentmagneten 81, 82 in Bezug auf die ortsfeste Dis
penserspitze bewegt werden. So ist es beispielsweise möglich,
durch simultane Entfernung des Magneten 81 und Annäherung des
Magneten 82 von der entgegengesetzten Dispenserseite her, die
Partikel mit der Probenbeladung durch die Flüssigkeit 4 von ei
ner Wandung des Dosier-Reservoirs 3 zur entgegengesetzten Wan
dung zu bewegen. Die Partikel 7, die das feste Trägermaterial
(Festphase) bilden, werden durch die Flüssigkeit 4 bewegt, von
dieser umströmt und mit ihr vermischt, so daß weitere Probenmo
leküle gebunden werden, während andere Lösungsbestandteile in
der Flüssigkeit 4 verbleiben. Durch wiederholtes Bewegen der
Partikel 7 durch die Flüssigkeit 4 können in ausreichender Men
ge die interessierenden Probenmoleküle gesammelt werden (Anrei
cherung). Weitere Prozessierungsschritte werden weiter unten
erläutert.
Die Permanentmagneten 81, 82 sind vorzugsweise NdFeB-Magneten
mit einer anwendungsabhängig gewählten Remanenz. Beim Einsatz
mit Mikrodispensern beträgt die Remanenz vorzugsweise
rd. 1 Tesla bis 1,5 Tesla.
Fig. 2 zeigt eine zweite Ausführungsform der Erfindung wiederum
am Beispiel eines Mikrodispensers 1 mit einem piezoelektrischen
Wandler 2 und einem Dosier-Reservoir 3, von dessen Auslaß 5 bei
Betätigung des Wandlers 2 ein Mikrotropfen 6 abgegeben werden
kann. Als Trägermaterial ist erfindungsgemäß ein Trägerballen 9
vorgesehen, der mit einer Antriebseinrichtung zur Halterung
und/oder Bewegung des Ballens 9 in Form eines faden- oder stab
förmigen Betätigungselements 91, das durch das Dosier-Reservoir
3 des Dispensers 1 beweglich ist (Pfeilrichtung). Der Träger
ballen 9 ist eine zusammenhängende, schwammartige feste Phase,
die eine möglichst große aktive Oberfläche besitzt. Das vor
zugsweise poröse Material des Trägerballens 9 besteht bei
spielsweise aus Nitrocellulose oder einem Säulenfüllmaterial,
wie es bei HPLC-Trennungen verwendet wird (z. B. Material "Po
ros" (registrierte Marke)).
Anstelle der Probensammlung mit den bewegten, magnetischen Par
tikeln (erste Ausführungsform) wird bei der zweiten Ausfüh
rungsform ein mechanisches Wirkprinzip realisiert. Der Träger
ballen 9 wird mit dem Betätigungselement 91 durch den Innenraum
des Dosier-Reservoir 3 bewegt, um Probenmoleküle aufzusammeln.
Der Trägerballen 9 ist von der Flüssigkeit 4 im Mikrodispenser
4 durchströmbar, so daß eine unerwünschte Flüssigkeitsabgabe
vermieden wird. Nach dem Anreicherungsvorgang, wenn die aufkon
zentrierten Analytmoleküle funktionsgemäß vom Mikrodispenser 1
auf ein bestimmtes Substrat abgegeben werden sollen, wird der
Trägerballen 9 durch die Dispenserspitze nach oben durch den
Wandler 2 hindurchgezogen.
Zur Verwendung für die erfindungsgemäße Prozessierung von
kleinsten Substanzmengen wird eine Dosiereinrichtung
durch Aufnahme des festen Trägermaterials in das Reservoir der
Dosiereinrichtung vorbereitet. Bei der ersten Ausführungsform
erfolgt eine Aufnahme und Deponierung der magnetischen Partikel
im Reservoir (z. B. im Dosier-Reservoir des Mikrodispensers), in
dem eine Partikelsuspension entweder durch den Auslaß des Re
servoirs oder durch eine zusätzliche Versorgungsleitung unter
gleichzeitiger Einwirkung der magnetischen Feldkräfte in das
Reservoir gefüllt wird. Unter Wirkung der magnetischen Feld
kräfte werden die Partikel sofort an eine Reservoirwandung ge
zogen und dort festgehalten (Deponierung). Bei der zweiten Aus
führungsform umfaßt der Vorbereitungsschritt die Zuführung des
Trägerballens in das Reservoir der Dosiereinrichtung und eine
Fixierung des hierfür verwendeten Betätigungselements derart,
daß der Trägerballen im Reservoir nahe dessen Auslaß positio
niert ist.
Nach dem Vorbereitungsschritt erfolgt die Aufnahme einer Lösung
oder Dispensierung der interessierenden Substanzproben. Diese
Aufnahme erfolgt entsprechend durch einen Auslaß der Dosierein
richtung oder durch eine zusätzliche Zufuhrleitung.
Beim folgenden Bindungsschritt werden die auf das jeweilige
Trägermaterial wirkenden Kräfte derart verändert, daß sich das
Trägermaterial durch die aufgenommene Lösung oder Suspension
bewegt und dabei von dieser umspült wird, so daß sich eine Bin
dung der Substanz auf dem Trägermaterial ergibt. Bei der ersten
Ausführungsform werden die magnetischen Feldkräfte derart ver
ändert, daß sich die magnetischen Partikel vom ursprünglichen
Deponierungsort zu einem anderen Teil der Reservoirwandung
(z. B. gegenüberliegende Wandung) bewegen. Bei der zweiten Aus
führungsform wird das Antriebselement (z. B. in Fig. 2, Bezugs
zeichen 9), derart bewegt, daß das Trägermaterial von der Lö
sung oder Suspension umspült wird. Die Bewegung des
Trägermaterials durch die Flüssigkeit erfolgt vorzugsweise pe
riodisch mit einer Vielzahl von Bewegungsabläufen. Die Ge
schwindigkeit und Dauer der Trägermaterialbewegung und somit
des Bindungsschrittes werden anwendungsabhängig gewählt.
Nach Anbindung der interessierenden Substanz am Trägermaterial
wird die Flüssigkeit aus dem Reservoir der Dosiereinrichtung
durch den Auslaß oder durch eine vom entgegengesetzten (oberen)
Ende wegführende Leitung abgegeben. Je nach Anwendungsfall
kann nun eine weitere Lösung oder Suspension mit der interes
sierenden Substanz oder ohne eine Probensubstanz zugeführt wer
den. Im ersten Fall wird damit eine Anreicherung der Substanz
im Reservoir erzielt. Das Aufkonzentrieren erfolgt zunächst im
gebundenen Zustand an den Trägermaterialien. Nach wiederholter
Zufuhr von Probenlösungen wird dann durch Aufnahme einer ge
eigneten Elutionslösung in das Reservoir die gebundene Substanz
wieder in die Flüssigkeit oder Suspension abgegeben. Nach dem
Ablösen der Substanz von den Partikeln oder vom Trägerballen
besitzt die Elutionslösung eine höhere Konzentration als die
ursprünglich zugeführte Lösung. Im zweiten Fall kann vorgesehen
sein, eine Reinigungslösung zuzuführen, mit der eine vorbe
stimmte Art von Substanzen, die beim vorherigen Bindungsschritt
unbeabsichtigt an den Trägermaterialien angebunden wurden, wie
der abgelöst werden. Dies entspricht einer Reinigung oder wei
teren selektiven Substanzwahl. Anschließend erfolgt wiederum
die Ablösung der Substanz von den Trägermaterialien mit einer
geeigneten Elutionslösung.
Mit den vorher beschriebenen Prozessierungsschritten umfassend
die Probenbindung und die Proben-Konzentration und/oder
-Reinigung, können bei geeigneter Wiederholung mit jeweils aus
gewählten Substanzen auch mikropräparative und mikrosyntheti
sche Zwecke verfolgt werden. So ist es beispielsweise möglich,
zunächst einen ersten Reaktionspartner im Reservoir zu sammeln
und/oder zu reinigen, um ihn dann mit einem entsprechend gesam
melten und/oder gereinigten zweiten Reaktionspartner zur Reak
tion zu bringen. Diese Reaktion kann im gebundenen Zustand auf
dem Trägermaterial oder im gelösten oder suspendierten Zustand
im Reservoir oder nach Dispensierung auf einem Substrat erfol
gen.
Nach der Substanzfreigabe von den Trägermaterialien erfolgt die
bestimmungsgemäße Dosierung mit der Dosiereinrichtung durch Ab
gabe der konzentrierten oder gereinigten Lösung auf ein Ziel-
Substrat. Dies erfolgt beispielsweise bei dem beschriebenen Mi
krodispenser durch die bestimmungsgemäße Tropfenabgabe durch
den Auslaß.
Im folgenden wird eine bevorzugte Ausführung der Erfindung mit
einer Vielzahl von Dosiereinrichtungen, in denen jeweils Sub
stanzen entsprechend den oben beschriebenen Prinzipien prozes
siert werden können, unter Bezug auf die Fig. 3 und 4 be
schrieben.
Die Fig. 3 und 4 zeigen schematisch eine Prozessierungssta
tion für die parallele Bearbeitung einer Vielzahl von Substan
zen in Drauf- bzw. Seitenansicht. Die Prozessierungsstation um
faßt eine Dispensereinheit 10 mit einer Vielzahl von
Mikrodispensern 1 (z. B. piezoelektrische Dispenser gem. Fig. 1),
eine Magneteinheit 20 mit einer Vielzahl von Magnetein
richtungen 8 und eine Antriebseinheit 30, die zur Einstellung
der Position bzw. zur Bewegung der Magneteinheit 20 in Bezug
auf die Dispensereinheit 10 eingerichtet ist.
Die Mikrodispenser 1 der Dispensereinheit 10 sind als gerade
Reihe angeordnet. Die Anzahl und Abstände der Mikrodispenser
sind anwendungsabhängig von der Gestalt des jeweiligen makro
skopischen Behältnisses gewählt, von dem Proben übernommen wer
den sollen. Die Anordnung der Mikrodispenser ist vorzugsweise
an die Gestalt einer Mikrotiterplatte angepaßt. Bei der darge
stellten Ausführungsform sind beispielsweise sechzehn Mikrodis
penser 1 entsprechend einer Mikrotiterplatte mit sechzehn rei
henweise angeordneten Volumina vorgesehen. Die Mikrodispenser 1
sind an einer (nicht dargestellten) Halterungs- und Stellein
richtung angebracht.
Die Magneteinheit 20 umfaßt eine Vielzahl von Magneteinrichtun
gen 8, deren Anzahl mindestens gleich der Anzahl der Mikrodis
penser 1 ist. Vorzugsweise wird jedoch an den Enden der Reihe
der Mikrodispenser 1 jeweils eine zusätzliche Magneteinheit zur
Schaffung gleichförmiger Feldverhältnisse in den Mikrodispen
sern an den Enden der Reihe zu schaffen. Jede Magneteinrichtung
8 besteht aus zwei voneinander beabstandeten Permanentmagneten
81, 82, zwischen denen zur Substanzprozessierung jeweils ein
Mikrodispenser angeordnet ist.
Die Permanentmagneten 81, 82 sind an den Längsseiten eines die
Mikrodispenserreihe umgebenden, sich entsprechend der Dispen
serreihe länglich erstreckenden Rahmens 21 befestigt. Der Rahmen
21 ist mit der Antriebseinheit 30 in einer Richtung parallel
zur Längserstreckung der Mikrodispenser 1 (Auf-/Ab-Bewegung)
und in einer zu den Mikrodispensern 1 senkrecht ausgerichteten
Bezugsebene (Vor-/Rück-Bewegung) beweglich. Die Längsseiten des
Rahmens 21 besitzen einen derartigen Abstand, daß einem Mikro
dispenser in einer Position unmittelbar benachbart zu einem der
Permanentmagneten 81, 82 die magnetischen Partikel im wesentli
chen ausschließlich Feldkräften dieses Permanentmagneten und
vernachlässigbar geringen Feldkräften des gegenüberliegenden
Permanentmagneten ausgesetzt sind. Außerdem wird der Abstand so
gewählt, daß beim Positionswechsel der Mikrodispenser von einem
zum gegenüberliegenden Permanentmangeten (Vor-/Rück-Bewegung)
die Partikel unter der Wirkung der Schwerkraft dem jeweiligen
Reservoir nicht so weit hin zum Auslaß absinken können, daß sie
den Kraftwirkungsbereich des jeweiligen Permanentmagneten ver
lassen. Damit wird sichergestellt, daß die Partikel den Auslaß
nicht erreichen und dort keine Störungen durch Verstopfen oder
dergl. verursachen können.
Der Abstand der Permanentmagnetreihen entlang der Längsseite
des Rahmens 21 ist bei der Kombination mit Mikrodispensern
kleiner als 1 cm und beträgt vorzugsweise rd. 6 mm bis 7,5 mm.
Die Antriebseinheit 30 umfaßt zwei Servomotoren 31, die über
Schwenkhebel 32 mit den Enden des Rahmens 21 verbunden sind.
Durch gleichzeitiges Betätigen der Servomotoren 31 ist der Rah
men 21 mit den Schwenkhebeln 32 von einer ersten Position, in
der die Dispenserreihe nahe der einen Permanentmagnetenreihe
(Permanentmagnete 81) angeordnet ist, in eine zweite Position
verschwenkbar, in der die Dispenserreihe nahe der jeweils ande
ren Permanentmagnetenreihe (Permanentmagneten 82) angeordnet
ist. Die Servomotoren sind vorzugsweise zur Bereitstellung ver
schiedener Schwenkgeschwindigkeiten eingerichtet. Es sind bei
spielsweise drei Schwenkgeschwindigkeiten vorgesehen, bei denen
jeweils unterschiedliche Partikelgeschwindigkeiten im Reservoir
jedes Mikrodispensers erzielt werden. Bei den drei Schwenkge
schwindigkeiten benötigt der Positionswechsel von der ersten
zur zweiten Position beispielsweise rd. eine viertel Sekunde,
eine halbe Sekunde bzw. eineinhalb Sekunden.
Die Antriebseinheit 30 umfaßt ferner zwei Stelleinrichtungen
33, mit denen die Höhenposition der Magneteinrichtungen 8 in
Bezug auf die Längsrichtung der Mikrodispenser einstellbar ist.
Die Stelleinrichtungen 33 sind vorzugsweise Federaufhängungen
mit vorbestimmten Einstellpositionen. Es ist vorzugsweise eine
erste Position, in der die Prozessierung in den Mikrodispensern
erfolgt, und eine zweite Position vorgesehen, in der die Dis
penserenden unterhalb der Ebene des Rahmens 21 hervorragen, um
beispielsweise zur Befüllung in ein Gefäß (z. B. in die Volumina
einer Mikrotiterplatte) gefahren zu werden. Zur Umstellung von
der Prozessierungsposition zur Befüllungsposition werden die
Servomotoren 31 mit dem Rahmen 21 zur Freigabe der Dispenser
spitzen nach oben gegen Rückholfedern der Stelleinrichtung 33
gedrückt und in der Befüllungsposition verankert. Nach der Be
füllung wird die Verankerung freigegeben und die Rückholfedern
drücken die Servomotoren 31 mit dem Rahmen 21 zurück in die
Prozessierungsposition. Die Antriebseinheit 30 besitzt ferner
eine Motoraufhängung 34, deren Betätigung wiederum mit der Hal
terungs- und Stelleinrichtung der Dispenserreihe synchronisiert
ist.
Bei der Realisierung der oben genannten zweiten Ausführungsform
ist die Prozessierungsstation gemäß den Fig. 3 und 4 ent
sprechend anzupassen. Demnach sind die Trägerballen an einem
gemeinsamen Träger reihenweise zu befestigen und mit angepaßten
Betätigungselementen in einer Richtung entsprechend der Längs
richtung der Mikrodispenser (Auf-/Ab-Bewegung) zu betätigen.
Die Betätigungselemente besitzen insbesondere für jeden Träger
ballen eine Draht- oder Faden-Aufhängung, mit der der Träger
ballen vom Auslaß (oder der Düse) des Mikrodispensers bis zu
einem oberen Dispenserbereich hochgezogen werden kann. Oberhalb
des piezoelektrischen Wandlers kann die Bewegung der Aufhängung
magnetisch oder mechanisch erfolgen.
Die erfindungsgemäße Prozessierung geringster Substanzmengen in
Mikrodispensern besitzt den Vorteil, daß nur geringe Mengen des
Elutionsmittels benötigt werden, um die gebundenen Probensub
stanzen in der Dispenserspitze von der festen Phase zu eluie
ren. Als Elutionsmittel kommen beispielsweise 100 bis 300 nl
eines Gemisches aus Acetonitril (80 Vol-%) mit Trifluoressig
säure (0.1 Vol-%) zum Einsatz. Die Aufnahme des Elutionsmittels
erfolgt durch den Mikrodispenserauslaß (Düse), indem über eine
Versorgungsleitung ein Unterdruck (z. B. rd. 10 mbar) am Mikro
dispenser erzeugt wird. Über die Einstellung der Oberflächen
kräfte bzw. der Kapillarkräfte wird das Elutionsmittel in den
Mikrodispenser eingesogen.
Die Implementierung der Erfindung ist nicht auf die oben be
schriebenen Ausführungsformen beschränkt. Es sind insbesondere
die folgenden Modifikationen möglich. Es ist der Einsatz magne
tisch und mechanisch betätigbarer Trägermaterialien simultan
möglich. Es ist möglich, anstelle von zwei Permanentmagneten
nur einen Permanentmagneten vorzusehen, dessen Position in Be
zug auf den jeweiligen Mikrodispenser mit einer Verstellein
richtung so geändert wird, daß die magnetischen Partikel stän
dig unter Feldeinfluß bleiben. Es können auch mehr als zwei
Permanentmagneten pro Dispenser vorgesehen sein. Anstelle der
beschriebenen Mikrodispenser oder Mikropipetten können auch an
dere Dosiereinrichtungen eingesetzt werden. Es können zusätzli
che Mittel zur Formung des Magnetfeldes im Bereich der Reser
voire der Mikrodispenser vorgesehen sein. Anstelle der
Permanentmagneten können Elektromagneten oder Magneten auf der
Basis von Mikrosupraleitern eingesetzt werden, falls genügend
Platz für deren Positionierung gegeben ist. Die oben beschrie
benen Schritte des erfindungsgemäßen Verfahrens können wieder
holt und modifiziert werden, um bestimmte Prozessierungen zu
erzielen.
Claims (17)
1. Verfahren zum Prozessieren von Substanzen im Reservoir (3)
einer Dosiereinrichtung (1), mit den Schritten:
- 1. Bewegung eines festen Trägermaterials mit einer bindungsaktiven Oberfläche im Reservoir, und
- 2. Bindung der Substanz auf der Oberfläche des Trägermaterials.
2. Verfahren gemäß Anspruch 1, bei dem zum Sammeln von
Substanzen im Reservoir (3) abwechselnd wiederholt eine
Aufnahme einer Lösung oder Suspension der Substanz in das
Reservoir und eine Bindung der Substanz an das Trägermaterial
erfolgt.
3. Verfahren gemäß Anspruch 1 oder 2, bei dem in das Reservoir
(3) der Dosiereinrichtung ein Elutionsmittel aufgenommen wird,
mit dem die am Trägermaterial gebundene Substanz abgelöst wird.
4. Verfahren gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem
das Trägermaterial magnetische Partikel (7) umfaßt, deren
Bewegung unter der Einwirkung eines veränderlichen Magnetfeldes
erfolgt.
5. Verfahren gemäß Anspruch 4, bei dem das veränderliche
Magnetfeld durch die simultane Bewegung von Permanentmagneten
(81, 82) in Bezug auf das Reservoir (3) gebildet wird.
6. Verfahren gemäß Anspruch 4, bei dem das veränderliche
Magnetfeld durch Elektromagneten oder Mikrosupraleiter erzeugt
wird.
7. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, bei dem das
Trägermaterial einen Trägerballen (9) umfaßt, dessen Bewegung
mit einem mechanischen Betätigungselement erfolgt.
8. Verfahren gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem
Dosiereinrichtung ein Mikrodispenser (1) oder eine Mikropipette
verwendet wird.
9. Verfahren gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche bei dem
das Prozessieren der Substanz ein Aufkonzentrieren,
Aufreinigen, Präparieren und/oder Synthetisieren umfaßt.
10. Vorrichtung zum Prozessieren von Substanzen, die durch eine
Dosiereinrichtung (1) mit einem Reservoir (3) gebildet wird, in
dem ein Trägermaterial (7, 9) mit bindungsaktiver Oberfläche
beweglich angeordnet ist, wobei eine Antriebseinrichtung zur
Halterung und/oder Bewegung des Trägermaterials im Reservoir
(3) vorgesehen ist.
11. Vorrichtung gemäß Anspruch 10, bei der die
Dosiereinrichtung eine Mikropipette oder ein Mikrodispenser (1)
ist.
12. Vorrichtung gemäß Anspruch 10 oder 11, bei der das
Trägermaterial magnetische Partikel (7) umfaßt.
13. Vorrichtung gemäß Anspruch 12, bei der die
Antriebseinrichtung eine Magneteinrichtung (8) umfaßt.
14. Vorrichtung gemäß Anspruch 13, bei der die
Magneteinrichtung (8) mindestens einen Permanentmagneten
umfaßt.
15. Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 10 oder 11, bei der
das Trägermaterial einen porösen Trägerballen (9) umfaßt.
16. Vorrichtung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, bei
der eine Vielzahl von Dosiereinrichtungen jeweils mit einem
Reservoir und eine Antriebseinrichtung mit einer Vielzahl von
Magneteinrichtungen (8) oder Trägerballen (9) vorgesehen, sind.
17. Vorrichtung gemäß Anspruch 16, bei der die Vielzahl von
Dosiereinrichtungen eine Reihe von piezoelektrischen
Mikrodispensern umfaßt.
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