DE19821021C2 - Rahmen für einen Rollstuhl - Google Patents
Rahmen für einen RollstuhlInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Rahmen für einen
Rollstuhl, nach dem Oberbegriff des Hauptanspruchs.
Der Stand der Technik zeigt unterschiedlichste Ausgestal
tungsformen von Rollstühlen mit Sitzhöhenverstellung. Das
Grundprinzip der vorbekannten Rollstühle besteht darin,
einen starren Rollstuhlhauptrahmen um eine zusätzliche
Rahmenkonstruktion zu erweitern, die auf ebenfalls
scherenartige Elemente oder auf teleskopierende oder
schlittenartige Bauteile zurückgreift, womit sich
naturgemäß ein relativ hohes Rollstuhlgewicht einstellt.
Weiterhin verfügen diese Rollstühle nur über eine relativ
geringe Strukturfestigkeit, was insbesondere beim
Transport von Behinderten im Rollstuhl sitzend
problematisch ist. Die hohe Schwerpunktlage des Systems
"Rollstuhl-Rollstuhlfahrer" ist ebenfalls kritisch zu
beurteilen.
Die US-PS 2,781,080 zeigt einen Rollstuhl, bei welchem das
Gestell scherenartig, ähnlich wie bei einem Kinderwagen,
aufgebaut ist. Der scherenartige Aufbau dient dazu, den
Rollstuhl zusammenzulegen. Eine Sitzhöhenverstellung zum
Zwecke der Anpassung ist nicht vorgesehen.
Ein weiterer Rollstuhl ist aus der US-PS 2,982,336
vorbekannt. Bei diesem Rollstuhl ist eine Mehrfach-Schere
vorgesehen, die mittels eines Spindelmechanismus zu
betätigen ist. Der Rollstuhl ist somit in einfacher Weise
auf ein geringes Volumen zusammenlegbar.
Die US-PS 2,233,262 zeigt einen weiteren Rollstuhl, bei
welchem, vergleichbar mit einer Wagenheberkonstruktion
eines Kraftfahrzeuges, mittels einer Schere eine
Höhenveränderung der Sitzfläche möglich ist.
Aus der GB 20 90 564 A ist ein modularer Rollstuhl
vorbekannt, dessen Fahrtrichtung verändert werden kann.
Mittels zweier Scherenarme, die sich gegen ein Oberteil
und ein Unterteil spreizen, ist ein Zusammenlegen sowie
eine Sitzhöhenänderung möglich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Rahmen für
einen Rollstuhl zu schaffen, welcher - auch mit einer
Federung - bei einfachem Aufbau und einfacher,
betriebssicherer Handhabbarkeit eine Sitzhöheneinstellung
ermöglicht und den Rollstuhl durch Absenken der Sitzhöhe
auf ein Minimum in einen besonders sicheren
Transportzustand versetzt.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die Merkmals
kombination des Hauptanspruchs gelöst, die Unteransprüche
zeigen weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung.
Im Rahmen der Erfindung ist somit vorgesehen, daß der Rah
men zur Höhenverstellung scherenartig ausgebildet ist.
Der erfindungsgemäße Rollstuhl-Rahmen zeichnet sich durch
eine Reihe erheblicher Vorteile aus. Im Gegensatz zu den
aus dem Stand der Technik bekannten Rahmen-Kombinationen
ist erfindungsgemäß erstmals die Möglichkeit geschaffen
worden, mittels eines Scheren-Mechanismus eine fein abge
stufte, über einen weiteren Verstellbereich mögliche
Höheneinstellung vorzunehmen, welche durch die Reduzierung
der Sitzhöhe auf ein Minimum in Kombination mit einer
geringen Rollstuhlmasse ein hohes Maß an Sicherheit
- insbesondere beim Transport - gewährleistet.
Das dem einfachen Aufbau entsprechend niedrige
Rollstuhlgewicht erhöht die gewonnene Sicherheit um ein
weiteres, da geringere Kräfte auf die Rückhaltesysteme
wirken.
Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Rahmen-Ausge
staltung liegt darin, daß diese unabhängig von der Sitz
einheit des Rollstuhls ist. Dies bedeutet, daß der Rahmen
für unterschiedlichste Sitzeinheiten Anwendung finden
kann, so daß weder die Sitztiefe noch die Form und Ausge
staltung der Sitzeinheit, der Armlehnen oder ähnliches die
Sitzhöhenverstellung beeinflussen. Weiterhin ist der
erfindungsgemäße Rahmen sowohl für Rollstühle mit Front
antrieb als auch mit Hinterradantrieb geeignet, es können
unterschiedlich große Räder montiert werden, die Lenkbar
keit der Räder wird nicht beschränkt, so daß es möglich
ist, an dem erfindungsgemäßen Rahmen sowohl lenkbare Vor
derräder als auch lenkbare Hinterräder zu montieren.
Der erfindungsgemäße Rahmen dient somit als tragendes Bauteil
für alle wesentlichen Rollstuhlkomponenten.
Bei der Erfindung ist vorgesehen, daß der Rahmen zwei
Scherenelemente umfaßt, welche in ihrem mittleren Bereich
mittels einer Gelenkachse gelenkig verbunden sind. Die
Gelenkachse verläuft vorzugsweise horizontal und ist in
günstiger Weise im mittleren Bereich unter der Sitzfläche
angeordnet. Durch diese Ausgestaltung des Rahmens ist die
Kipp-Sicherheit des Rollstuhles, unabhängig von der Sitzhöhen-
Position, gewährleistet.
Das vordere Scherenelement des Rahmens lagert die Vorderräder,
während das hintere Scherenelement als Lager für die
Hinterräder dient.
Die beiden Scherenelemente können jeweils zwei zueinander
parallele Streben umfassen, die durch Querstreben oder
ähnliches miteinander verbunden sind. Jedes Scherenelement ist
somit H-förmig oder rahmenartig aufgebaut. Durch diese
Ausgestaltung wird die Möglichkeit geschaffen, eine hohe
Belastbarkeit und Stabilität des Rahmens zu gewährleisten.
Die Sitzeinheit umfaßt ein Trägerelement, an welchem die
oberen Bereiche der beiden Scherenelemente gelagert sind. Auf
dem Trägerelement kann die Sitzfläche montiert werden,
weiterhin kann das Trägerelement zur Befestigung einer
Rückenlehne sowie von Armlehnen und von Fußstützen dienen.
Zur Lagerung der Scherenelemente und zur Verstellung derselben
ist in vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung vorgesehen,
daß eines der Scherenelemente um eine
Festachse und das andere Scherenelement mittels einer
horizontal an dem Trägerelement verschiebbaren Achse ver
schwenkbar an dem Trägerelement gelagert sind. Durch die
Lagerung eines der Scherenelemente mittels einer Festachse
ergibt sich ein Höchstmaß an Stabilität. Dieses Scherenelement
kann beispielsweise die angetriebenen Räder tragen, hierbei
ist es möglich, an diesem Scherenelement eine
Antriebseinrichtung für den Rollstuhl anzubringen.
Um die Höhenverstellung des Rollstuhls bedienungsfreundlich
auszugestalten, ist vorgesehen, daß die beiden Scherenelemente
zur gegenseitigen Verschwenkung mit einer Antriebseinheit
gekoppelt sind. Diese Antriebseinheit kann im Bereich der
mittleren Gelenkachse angeordnet sein. Der Rollstuhlfahrer
kann somit ohne Kraftaufwand die Sitzhöhe den jeweiligen
Anforderungen anpassen.
Ein Vorteil der erfindungsgemäßen Rahmen-Konstruktion ergibt
sich auch daraus, daß die beiden Scherenelemente mittels eines
elastischen Elements miteinander gekoppelt sind. Dieses
elastische Element ergibt eine Federung des Rollstuhl-Rahmens,
separate Federn, die jedem der Räder zugeordnet werden müßten,
sind somit nicht erforderlich. Durch die Verwendung einer
zentralen Federung mittels des elastischen Elementes ergeben
sich erhebliche Kosteneinsparungen, im Vergleich zu
Federungen, die jedem Rad zugeordnet werden müßten.
Die Antriebseinheit umfaßt ein elastisches Element, sie kann
beispielsweise in Form eines Pneumatikelements oder eines
Hydraulikelements ausgebildet sein. Es ist dann die Mög
lichkeit geschaffen, mittels der Antriebseinheit sowohl
eine Höhenverstellung als auch eine Federung zu erzielen.
Bevorzugterweise umfaßt die Antriebseinheit eine im
Bereich der mittleren Gelenkachse drehbar gelagerte Druck
platte, sowie eine Gegendruckplatte, welche mittels eines
Hebelmechanismus mit dem vorderen bzw. dem hinteren Sche
renelement verbunden ist. Über den Hebelmechanismus
erfolgt somit die Relativ-Verschwenkung der beiden Sche
renelemente. Dabei kann jeder der beiden Hebelmechanismen
einen oberen und einen unteren Hebel umfassen, welche
gelenkig miteinander verbunden sind und mittels eines
Drehgelenks an ihrem freien Ende an dem jeweiligen Sche
renelement bzw. der Druckplatte gelagert sind. Es ergibt
sich somit ein Doppelhebel-System, welches einfach aufge
baut und platzsparend ist.
Die beschriebene Antriebseinheit, welche das elastische
Element umfaßt, kann somit eine Doppel-Funktion ausüben,
nämlich eine Federung der gesamten Sitzeinheit mit der
Möglichkeit eines automatischen Niveau-Ausgleichs für den
normalen Fahrbetrieb und eine Sitzhöhenverstellung zur
Anpassung der Sitzhöhe. Die Antriebseinheit kann, wie
beschrieben, pneumatisch oder hydraulisch ausgebildet
sein, es können jedoch auch hydropneumatische Bauelemente
oder mechanische Bauelemente einzeln oder in Kombination
verwendet werden.
Durch die scherenartige Ausgestaltung des Rahmens und die
beschriebene Verstellmöglichkeit ist es weiterhin auf
besonders einfache Weise möglich, den Rollstuhl auf eine
Minimalhöhe abzusenken, um auf diese Weise eine platzspa
rende und in hohem Maße sichere Transport-Stellung zu
realisieren.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungs
beispielen in Verbindung mit der Zeichnung beschrieben.
Dabei zeigt:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht eines ersten Aus
führungsbeispiels des erfindungsgemäßen Rollstuhls
in einer niedrigsten Sitzhöhen-Position,
Fig. 2 eine Seitenansicht, analog Fig. 1, in einer höhe
ren Sitzposition (normale Fahrposition),
Fig. 3 eine Seitenansicht eines weiteren Ausführungs
beispiels in einer abgesenkten Rahmen-Position
(Transportposition),
Fig. 4 eine Seitenansicht, analog Fig. 3, in einer erhöh
ten Sitz-Position,
Fig. 5 eine Seitenansicht, analog Fig. 3 und 4, in einer
maximal erhöhten Sitzposition,
Fig. 6 eine Detailansicht des Verbindungsbereichs der
Scherenelemente des Ausführungsbeispiels der Fig.
3 bis 5 sowie der zugeordneten Antriebseinheit,
und
Fig. 7 eine Teil-Draufsicht auf den Rahmen gemäß dem Aus
führungsbeispiel der Fig. 3 bis 6.
Die Fig. 1 und 2 zeigen in der Seitenansicht ein erstes
Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Rollstuhl-Rah
mens. Dieser trägt Vorderräder 1 sowie Hinterräder 2, in
dem Ausführungsbeispiel sind die Vorderräder 1 angetrie
ben, während die Hinterräder 2 lenkbar gelagert sind. Auf
dem Rahmen ist mittels eines Trägerelements 7 eine Sitz
einheit 3 befestigt, die in üblicher Weise einen Sitz 17
sowie eine Lehne 18 umfaßt. Auf die Darstellung von Arm
lehnen und Beinstützen nach dem Stand der Technik wurde
verzichtet, es versteht sich, daß diese an dem
Trägerelement 7 bzw. der Sitzeinheit 3 befestigt werden
können.
Der erfindungsgemäße Rahmen umfaßt ein vorderes Scheren
element 4, welches mittels einer horizontalen Festachse 8
am hinteren Bereich des Trägerelements 7 verschwenkbar
gelagert ist. An dem freien Ende des vorderen Scheren
elements 4 sind Vorderräder 1 angebracht, weiterhin trägt
das vordere Scherenelement 4 eine Antriebseinrichtung 16
für die Vorderräder 1. Diese umfaßt beispielsweise einen
Motor, ein Getriebe sowie eine Energieversorgung (Batte
rie). Auf Details wurde auch hier verzichtet, da diese
Baukomponenten aus dem Stand der Technik vorbekannt sind.
Das vordere Scherenelement 4 ist mittels einer horizonta
len, mittleren Gelenkachse 6 mit einem hinteren Scheren
element 5 schwenkbar verbunden. Das hintere Scherenelement
5 lagert die Hinterräder 2, welche lenkbar sein können.
Der obere Endbereich des hinteren Scherenelements 5 ist
mittels einer verschiebbaren Achse 9 an dem Trägerelement
7 gelagert. Die Achse 9 kann beispielsweise in einer hori
zontalen Nut 20 (siehe Ausführungsbeispiel der Fig. 3 bis
5) geführt sein.
Die beiden Scherenelemente 4 und 5 sind mit einer
Antriebseinheit 10 gekoppelt, die zur Verstellung des
Relativ-Winkels und der Relativ-Position der beiden Sche
renelemente dient. Die Antriebseinheit 10 umfaßt bei dem
gezeigten Ausführungsbeispiel ein elastisches Element 11,
welches beispielsweise in Form einer Luftfeder ausgebildet
ist. Das elastische Element 11 stützt sich in seinem
oberen Bereich gegen eine obere Druckplatte 12 ab, welche
drehbar um eine horizontale Achse, bevorzugt die mittlere
Gelenkachse 6 gelagert ist. Am unteren Bereich ist eine
Gegendruckplatte 13 vorgesehen, welche mittels unterer
Hebel 15 und oberer Hebel 14 mit dem vorderen
Scherenelement 4 bzw. dem hinteren Scherenelement 5
verbunden sind. Die Abbildung der Fig. 1 und 2 zeigt die
Betätigungseinrichtung für die Fig. 1 und 2 nicht im
Detail, das pneumatische Element kann beispielsweise
mittels eines Servo-Motors und einer Kompresspumpe
betätigt werden, es ist jedoch auch eine manuelle
Betätigung mittels einer Pumpe möglich (Hebelmechanismus
mit Ventil oder ähnlichem).
Die Fig. 1 und 2 verdeutlichen, daß eine Verschwenkung der
beiden Scherenelemente eine beliebige Einstellung der
Sitzhöhe ermöglicht. Das elastische Element 11 federt
dabei gleichzeitig den gesamten Rollstuhl-Rahmen.
In den Fig. 3 bis 6 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel
der Erfindung dargestellt, gleiche Teile sind mit gleichen
Bezugsziffern wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel
bezeichnet, so daß im folgenden nur die unterschiedlichen
Ausgestaltungsvarianten beschrieben werden.
Wie sich insbesondere aus Fig. 3 ergibt, ist der erfin
dungsgemäße Rahmen auf eine sehr geringe Höhe absenkbar.
Weiterhin weist das hintere Scherenelement 5 an seinem
oberen Lagerbereich einen abgewinkelten Trägeransatz 21
auf. Die Lagerung des hinteren Scherenelements 5 an dem
vorderen Scherenelement 4 mittels der mittleren Gelenkachse 6
erfolgt über eine fest mit dem hinteren Scherenelement 5
verbundene Lagerstrebe 23. Diese Maßnahmen dienen dazu, stets
eine horizontale Führung des Trägerelements 7 zu
gewährleisten.
Die Fig. 3 bis 6 zeigen weiterhin einen Batteriekasten 24, der
an dem vorderen Scherenelement 4 befestigt ist, sowie einen
Haltehebel 25, der zur Halterung bzw. Verankerung des Rahmens
dient, beispielsweise um den Rollstuhl-Rahmen in der
Transportstellung an einem Kraftfahrzeug zu haltern.
Die Antriebseinheit 10 ist insbesondere aus der vergrößerten
Darstellung der Fig. 6 ersichtlich. Diese zeigt insbesondere
die um eine horizontale Achse drehbar gelagerte Druckplatte
12, welche als Widerlager für das elastische Element 11,
welches zur Höhenverstellung dient, vorgesehen ist. Das untere
Ende des elastischen Elements 11 liegt gegen die
Gegendruckplatte 13 an, welche mittels der bereits
beschriebenen Hebel 14 und 15 mit den jeweiligen
Scherenelementen verbunden ist. Um ein Einknicken der beiden
Hebel 14 und 15 zu vermeiden, sind Anschläge 26 und 27
vorgesehen, welche die Verschwenkbarkeit der Hebel 14 relativ
zu den Scherenelementen 4 und 5 auf Winkel größer/gleich als
90° begrenzen.
Die Fig. 7 zeigt eine Draufsicht auf den Rahmen gemäß den Fig.
3 bis 6, es ergibt sich insbesondere der platzsparende
kompakte Aufbau des erfindungsgemäßen Rahmens.
Claims (10)
1. Rahmen für einen Rollstuhl, mit Vorderrädern (1) und
Hinterrädern (2), welche jeweils an unteren Endberei
chen des Rahmens angeordnet sind, sowie mit einer auf
dem Rahmen montierten Sitzeinheit (3), wobei der
Rahmen zur Höhenverstellung scherenartig ausgebildet
ist und zwei Scherenelemente (4, 5) umfaßt, welche in
ihrem mittleren Bereich mittels einer Gelenkachse (6)
gelenkig verbunden sind, wobei ein vorderes
Scherenelement (4) die Vorderräder (1) und ein
hinteres Scherenelement (5) die Hinterräder (2) lagert
und wobei die Sitzeinheit (3) ein Trägerelement (7)
umfaßt, an welchem die oberen Bereiche der beiden
Scherenelemente (4, 5) gelagert sind, dadurch
gekennzeichnet, daß die beiden Scherenelemente (4, 5)
zur gegenseitigen Verschwenkung mit einer Antriebsein
heit (10) gekoppelt sind, welche im Bereich der mitt
leren Gelenkachse (6) angeordnet ist und daß die An
triebseinheit (10) ein elastische Element (11) umfaßt,
mittels dessen die beiden Scherenelemente (4, 5) mit
einander gekoppelt sind.
2. Rahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
eines der Scherenelemente (4) um eine Festachse (8)
und das andere Scherenelement (5) mittels einer hori
zontal an dem Trägerelement verschiebbaren Achse (9)
verschwenkbar an dem Trägerelement (7) gelagert sind.
3. Rahmen nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß eines der Scherenelemente (4) zumin
dest eine Antriebseinrichtung (16) für die zugeordne
ten Räder (1) lagert.
4. Rahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß an einem der Scherenelemente (5) die
Räder (2) lenkbar gelagert sind.
5. Rahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Antriebseinheit (10) in Form
eines Pneumatikelements ausgebildet ist.
6. Rahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Antriebseinheit (10) in Form
eines Hydraulikelements ausgebildet ist.
7. Rahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Antriebseinheit (10) eine im Be
reich der mittleren Gelenkachse (6) drehbar gelagerte
Druckplatte (12) sowie eine Gegendruckplatte (13) um
faßt, welche mittels Hebelmechanismen mit dem vorderen
(4) bzw. dem hinteren (5) Scherenelement verbunden
ist.
8. Rahmen nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
jeder Hebelmechanismus einen oberen (14) und einen un
teren (15) Hebel umfaßt, welche gelenkig miteinander
verbunden sind und mittels eines Drehgelenks an ihrem
freien Ende an dem jeweiligen Scherenelement (4, 5)
bzw. der Druckplatte (12) gelagert sind.
9. Rahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch ge
kennzeichnet, daß die beiden Scherenelemente (4, 5)
zur Erzielung einer Federung der Sitzeinheit mittels
eines elastischen Elementes gekoppelt sind.
10. Rahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch ge
kennzeichnet, daß die beiden Scherenelemente (4, 5)
mittels elektro-mechanischer Aktuatoren gekoppelt
sind.
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DE19821021A1 DE19821021A1 (de) | 1999-11-25 |
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