DE19819717C1 - Brandschutztür - Google Patents

Brandschutztür

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DE19819717C1 DE1998119717 DE19819717A DE19819717C1 DE 19819717 C1 DE19819717 C1 DE 19819717C1 DE 1998119717 DE1998119717 DE 1998119717 DE 19819717 A DE19819717 A DE 19819717A DE 19819717 C1 DE19819717 C1 DE 19819717C1
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    • E06B2003/7059Specific frame characteristics
    • E06B2003/7088Two-piece frames made of a stile and an U-shaped part surrounding the panel

Description

Die Erfindung betrifft eine Brandschutztür gemäß den im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Merkmalen.
Brandschutztüren gehören in verschiedenen Ausführungsfor­ men zum Stand der Technik. Sie bestehen aus Stahl und weisen meistens ein Brandschutzglas auf, das in einem aus Profilen aufgebauten Rahmen fixiert ist. Dadurch haben Brandschutztüren ein hohes Gewicht. Statt Brandschutzglas können auch nicht durchsichtige Materialien zur Anwendung gelangen. Brandschutztüren werden oftmals für Notausgänge verwendet oder in Fluchtwege von Gebäuden integriert, wo­ bei der Durchgangsquerschnitt der Brandschutztüren von den Brandschutzrichtlinien abhängt. Dieser Umstand be­ dingt zum Teil Brandschutztüren mit mehreren Türflügeln, die mit zunehmenden Anforderungen an die Feuerwider­ standsfähigkeit zwangsläufig schwerer werden. Unter Be­ rücksichtigung eines Flügelrahmens, der aus gestalteri­ schen Gründen nicht zu wuchtig wirken darf, und der zum Teil erwünschten Durchgangshöhen von über 3 m sind die Anforderungen an die Biege- und Verwindungssteifigkeit eines solchen Flügelrahmens vergleichsweise hoch. Vor al­ lem in einem Notfall muss eine Brandschutztür leicht so­ wie sicher zu öffnen sein und darf keine die Funktion be­ einträchtigenden Verwerfungen aufweisen. Eine Gewichts­ verringerung ist nur über eine niedrigere Feuerwider­ standsklasse, bei der leichtere bzw. dünnwandigere Mate­ rialien eingesetzt werden können, zu erreichen. Dieser Schritt stellt jedoch keine befriedigende Lösung des grundsätzlichen Problems dar.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Brand­ schutztür zu schaffen, die in kompakter Bauweise geeignet ist, auch höchsten feuerwiderstandstechnischen Anforde­ rungen bei großen Türabmessungen zu genügen.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht nach der Erfindung in den im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 aufgeführten Merkmalen.
Kernpunkt der Erfindung bildet der Sachverhalt, dass ein aus Hohlprofilen gebildeter Flügelrahmen von einem biege- und verwindungssteif gestalteten Versteifungselement durchsetzt ist.
Der Flügelrahmen besteht aus zwei sich vertikal er­ streckenden Flügelständern, deren untere Enden durch einen Sockelriegel und deren obere Enden durch einen Kopfriegel verbunden sind. Ein Flügelständer kann ein Türschloss tragen, wobei der andere Flügelständer im obe­ ren Höhenbereich über mindestens ein Türband an den Tür­ rahmen und sockelseitig über eine Türschiene an den Tür­ rahmen oder den Boden angelenkt ist. Zur Verstärkung des Flügelrahmens wird nun das Versteifungselement mit einem vertikalen Stab in den am Türrahmen angelenkten Flügel­ ständer eingebracht, wobei die Enden des Stabs mit sich in Längsrichtung des Kopfriegels und des Sockelriegels erstreckenden Holmen biege- und verwindungssteif verbun­ den sind.
Das erfindungsgemäße Versteifungselement als tragender Bauteil des Flügelrahmens hat den Vorteil, dass die Ver­ windungssteifigkeit eines Türflügels deutlich erhöht wird. Weiterhin wird die Funktionssicherheit im Brandfall durch verstärkt ausgeführte Flügelrahmen bedeutend ge­ steigert. Ein Schleifen des Sockelriegels des Türflügels über den Boden, bedingt durch das Eigengewicht oder ther­ mische Einflüsse, die zur Dehnung von Teilen des Türrah­ mens oder des Türflügels führen können, wird effektiv verhindert.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung ist die Möglichkeit, den Flügelrahmen einer mit Brandschutzglas ausgestalteten Brandschutztür hinsichtlich der Hohlprofile schmaler aus­ zuführen. Das Gewicht des Türflügels wird im wesentlichen vom Versteifungselement getragen, während die Hohlprofile entlastet werden. Durch die Entlastung sind kleinere Querschnitte der Hohlprofile möglich, was bei transparen­ ten Brandschutztüren einen optisch geschmackvollen Ge­ samteindruck erzeugt.
Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung ist nach Anspruch 2 die Ausbildung der Holme des Versteifungsele­ ments als U-Profile mit gegeneinander gerichteten Schen­ keln. U-Profile sind kostengünstig, können durch ihre rechteckige Außenkontur gut in entsprechende Hohlprofile eingepasst werden und weisen ein hohes Flächenträgheits­ moment auf, was ihre Biegesteifigkeit ausmacht.
In weiterer erfindungsgemäßer Ausgestaltung ist der den Flügelständer durchsetzende vertikale Stab nach Anspruch 3 aus einem Vollmaterial gefertigt. Ein Vollmaterial ge­ währleistet maximale Biege- und Verwindungssteifigkeit auf minimalem Einbauraum, wobei der Stab einen kreisrun­ den, ovalen oder einen polygonförmigen Querschnitt haben kann.
Die Vorteile der Erfindung sind gleichermaßen auch dann gegeben, wenn der Stab nach Anspruch 4 aus einem Hohlpro­ fil besteht. Hohlprofile weisen gegenüber einem Vollmate­ rial geringere Widerstandsmomente auf. Sie sind jedoch deutlich leichter. Aus konstruktionstechnischen Gründen kann es durchaus sinnvoll sein, ein offenes oder ge­ schlossenes Hohlprofil für den Stab zu verwenden, wenn die Rahmenkonstruktion des Türflügels bereits eine ge­ wisse Biege- und Verwindungssteifigkeit aufweist.
Unter dem Gesichtspunkt maximaler Biege- und Verwindungs­ steifigkeit ist es gemäß Anspruch 5 vorteilhaft, den Stab mit den Holmen unlösbar, z. B. durch Verschweißen, zu ver­ binden. Werden die Anforderungen an die Biege- und Ver­ windungssteifigkeit auch durch eine lösbare Verbindung des Stabs mit den Holmen erreicht, ist selbstverständlich auch eine Festlegung durch Reibschluss, Formschluss, Ver­ schrauben oder andere Verbindungstechniken im Rahmen der Erfindung denkbar.
Nach Anspruch 6 sind die Flügelständer, der Sockelriegel und der Kopfriegel jeweils aus drei nebeneinander ange­ ordneten und miteinander verbundenen Hohlprofilen zusam­ mengesetzt. Die Holme und der Stab des Versteifungsele­ ments durchsetzen dabei die jeweils mittleren Hohlprofile des Flügelrahmens. Durch die Integration des Verstei­ fungselements in die Hohlprofile wird der Bauraum des Flügelrahmens optimal ausgenutzt. Der Flügelrahmen braucht nicht in horizontaler oder vertikaler Richtung verbreitert zu werden. Das Versteifungselement ist von außen nicht zu erkennen.
Die Anordnung von mindestens drei nebeneinander liegenden Hohlprofilen nutzt die Wärme isolierende Wirkung der in den Hohlprofilen eingeschlossenen Luft oder eines zusätz­ lich eingebrachten Isoliermediums aus. Der Wärmedurch­ tritt durch die Brandschutztür wird mit der Verwendung von mehreren nebeneinander angeordneten Hohlprofilen deutlich vermindert.
Der Wärmeübergang wird durch die erfindungsgemäße Weiter­ bildung nach Anspruch 7 dadurch noch stärker einge­ schränkt, dass zwischen die mittleren Hohlprofile und die äußeren Hohlprofile Wärme isolierende Zwischenlagen ein­ gebracht sind. Diese Maßnahme ist geeignet, eine Berüh­ rung der Hohlprofile außer an den Verbindungsstellen und die damit verbundene Wärmeleitung zu verhindern. Weiter­ hin verhindert die Eingliederung von Brandschutzmaterial, wie z. B. Fiberfrax oder Keramikwolle eine Wärmeübertra­ gung in Form von Wärmestrahlung. Die sich wiederholende Anordnung von Hohlprofilen und Wärme isolierenden Zwi­ schenlagen ist eine besonders wirkungsvolle Maßnahme, Wärmeübertragung durch den Flügelrahmen zu verhindern.
Das gleiche Prinzip der Wärmeisolierung wird nach An­ spruch 8 auch auf den Türrahmen übertragen. Der Türrahmen wird aus Seitenständern gebildet, die an ihren oberen En­ den durch einen Holm verbunden sind. Wie der Flügelrahmen besteht der Türrahmen aus mindestens drei nebeneinander angeordneten und miteinander verbundenen Hohlprofilen, zwischen die Wärme isolierende Zwischenlagen eingeglie­ dert sind. Somit weist der Türrahmen die gleich guten Wärme isolierenden Eigenschaften wie der Flügelrahmen auf.
Die Bauart mit mehreren nebeneinander angeordneten Hohl­ profilen macht sich nach Anspruch 9 besonders dann be­ merkbar, wenn die Hohlprofile durch Punktschweißung mit­ einander verbunden sind. Im Abstand angeordnete Schweiß­ punkte halten die Hohlprofile sicher zusammen, vermeiden aber eine flächige Berührung und somit eine großflächige Wärmeleitung.
Nach Anspruch 10 sind der Türrahmen und/oder der Türflü­ gel aus Stahl oder Aluminium gefertigt. Diese Werkstoffe gewährleisten einen besonders hohen Sicherheitsstandard. Sie sind geeignet, auch größere Lasten, z. B. Brandschutz­ glas, zu tragen. Der Innenbereich des Türflügels kann transparent ausgeführt sein oder ebenfalls aus Stahl oder Aluminium bestehen. Die Ausführung des Innenbereichs aus Stahl oder Aluminium erfolgt in an sich bekannter Weise unter Einschluss einer Wärme isolierenden Zwischenlage.
Weitere Vorteile werden in den Merkmalen des Anspruchs 11 erblickt. Danach ist bei transparenten Brandschutztüren ein Brandschutzglas unter Eingliederung von Wärme isolie­ renden Zwischenlagen mit Hilfe von an den jeweils äußeren Hohlprofilen lösbar befestigten Winkelprofilen im Flügel­ rahmen befestigt. Das Brandschutzglas befindet sich in der die mittleren Hohlprofile des Türflügels schneidenden Vertikalebene. Diese Anordnung ist besonders vorteilhaft, da je nach der erforderlichen Feuerwiderstandszeit das mittlere Hohlprofil der Dicke des Brandschutzglases ange­ passt werden kann, ohne die Abmessungen der äußeren Hohl­ profile und der zur Befestigung notwendigen Winkelprofile verändern zu müssen. Durch diese Vorgehensweise können standardisierte äußere Hohlprofile kostengünstig in größeren Mengen für Brandschutztüren aller gewünschten Brandschutzklassen gefertigt werden.
Alle Hohlprofile sind bevorzugt gewalzt, wobei die je­ weils äußeren Hohlprofile entsprechend ihrer Lage im Tür­ flügel Abkantungen aufweisen, die der Überlappung und un­ ter Eingliederung von Dichtelementen der Abdichtung zwi­ schen Türrahmen und Türflügel bzw. zwischen zwei Türflü­ geln dienen.
Die Brandschutztür weist selbstverständlich die für eine Brandschutztür einer bestimmten Feuerwiderstandsklasse notwendigen Eigenschaften auf. Dies sind z. B. Tür­ schließer, welche so eingestellt werden, dass sich jeder Türflügel aus jedem Öffnungswinkel selbständig schließt. Ferner gehören hierzu Bodenschienen und Dichtungen, Drückergarnituren, Beschläge sowie eine geeignete Ober­ flächenbehandlung. Jeder Türflügel kann mit einer belie­ bigen Anzahl die Türflügelfläche segmentierenden Sprossen versehen sein.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand von in den Zeichnun­ gen dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine zweiflügelige Brandschutztür in der Frontalansicht;
Fig. 2 ein mit einer Türschiene versehenes Verstei­ fungselement für einen Türflügel in dreidi­ mensionaler Darstellung;
Fig. 3 einen vertikalen Längsschnitt durch die Brandschutztür der Fig. 1 entlang der Linie III-III;
Fig. 4 einen Horizontalschnitt durch die Brand­ schutztür der Fig. 1 entlang der Linie IV- IV;
Fig. 5 in vergrößertem Maßstab das Detail V der Fig. 4 und
Fig. 6 eine Darstellung ähnlich dem Detail V der Fig. 4 gemäß einer weiteren Ausführungsform.
Fig. 1 zeigt eine Brandschutztür 1 mit einem Türrahmen 2 und zwei schwenkbar gelagerten Türflügeln 3, 4. Jeder Türflügel 3, 4 umfasst einen Flügelrahmen 5 mit zwei sich vertikal erstreckenden Flügelständern 6, 7, 7a, einen un­ teren, sich horizontal erstreckenden Sockelriegel 8 und einen oberen sich ebenfalls horizontal erstreckenden Kopfriegel 9. In Höhe einer am Flügelständer 7a angeord­ neten Drückergarnitur 10 erstreckt sich eine horizontale Sprosse 11 zwischen den Flügelständern 6, 7, 7a. Jeder Flügelrahmen 5 weist zwei Brandschutzgläser 12 auf.
Die den mittleren Flügelständern 7, 7a abgewandten Flü­ gelständer 6 sind an ihren unteren Enden 13 über Tür­ schienen 14 und an ihren oberen Enden 15 über Türbänder 16 schwenkbar am Türrahmen 2 gelagert.
Der Türrahmen 2 umfasst zwei Seitenständer 17, die an ih­ ren oberen Enden 18 über einen horizontal verlaufenden Holm 19 verbunden sind.
Fig. 2 zeigt ein U-förmig konfiguriertes Versteifungs­ element 20, das sich aus zwei horizontal erstreckenden Holmen 21, 22 in Form von U-Profilen mit gegeneinander gerichteten Schenkeln 23, 24 und einem vertikalen Stab 25 zusammensetzt. Die Holme 21, 22 erstrecken sich in die gleiche Richtung und sind lotrecht an einem Ende 26, 26a mit den zwischen den Schenkeln 23, 24 der Holme 21, 22 gelegenen Enden 27, 28 des vertikalen Stabs 25 ver­ schweißt.
Der untere Holm 21 ist auf der den Schenkeln 23 abgewand­ ten Seite 29 mit der S-förmig abgekröpften Türschiene 14 verbunden. Ein Schenkel 30 der Türschiene 14 erstreckt sich entlang der den Schenkeln 23 abgewandten Seite 29 des Holms 21, wobei der das andere Ende 31 der Türschiene 14 tragende Schenkel 32 mit einer profilierten Aufnahme 33 versehen ist. Der als Rundeisen ausgeführte Stab 25 durchsetzt im Abstand angeordnete scheibenförmige Knick­ sicherungen 34 mit rechteckiger Außenkontur.
Die Fig. 3 lässt den inneren Aufbau der Brandschutztür 1 im vertikalen Längsschnitt erkennen.
Der Holm 19 des Türrahmens 2 einerseits sowie der Sockel­ riegel 8, der Kopfriegel 9 und die Sprosse 11 des Türflü­ gels 3 andererseits weisen jeweils drei nebeneinander an­ geordnete gewalzte Hohlprofile 35, 35a, 35b, 35c, 36, 36a, 36b, 36c auf, zwischen denen Wärme isolierende Zwi­ schenlagen 37 eingebracht sind. Die schmaler ausgeführten äußeren Hohlprofile 36 des Türrahmens 2 sind je nach ihrer Lage zum Türflügel 3 mit Abkantungen 38 versehen, die zur Überlappung und über zwischengeschaltete Dichtun­ gen 39 zur Abdichtung zwischen dem Türrahmen 2 und dem Flügelrahmen 5 dienen. Ferner weisen alle äußeren Hohl­ profile 36a, 36b, 36d, 36f der Türflügel 3, 4 außer die des Sockelriegels 8 und der Sprosse 11 Abkantungen 38 auf, um eine entsprechende Überlappung und Abdichtung zwischen dem Türrahmen 2 und Flügelrahmen 5 sowie zwi­ schen den Türflügeln 3, 4 zu gewährleisten (siehe auch Fig. 4).
In der die mittleren Hohlprofile 35a-d, 35f des Türflü­ gels 3 schneidenden Vertikalebene 40 ist unter Eingliede­ rung von Wärme isolierenden Zwischenlagen 37 das Brand­ schutzglas 12 mit Hilfe von an den jeweils äußeren Hohl­ profilen 36a-d, 36f mit Schrauben 41 lösbar befestigten Winkelprofilen 42 angeordnet. Die zwischen dem Brand­ schutzglas 12 und den Winkelprofilen 42 durch die Zwi­ schenlagen 37 gebildeten Fugen 43 sind durch Silikonver­ siegelungen 44 abgedichtet.
Das mittlere Hohlprofil 35a des Kopfriegels 9 ist in Längsrichtung von dem oberen Holm 22 des Versteifungsele­ ments 20 durchsetzt, wobei die Oberseite 45 des Holms 22 an dem oberen Schenkel 46 des mittleren Hohlprofils 35a anliegt. Durch das mittlere Hohlprofil 35b des Sockelrie­ gels 8 wird in Längsrichtung der Holm 21 geführt. Jedoch liegt hier der untere Schenkel 47 des mittleren Hohlpro­ fils 35b zwischen dem Holm 21 und der Türschiene 14. Das mittlere Hohlprofil 35b ist kürzer ausgeführt als die äußeren Hohlprofile 36b, wodurch der unter dem mittleren Hohlprofil 35b entlang geführte Schenkel 30 der Tür­ schiene 14 von den äußeren Hohlprofilen 36b seitlich ab­ gedeckt ist.
In Abweichung zu Fig. 1 ist die Türschiene 14 in Fig. 3 nicht an den Türrahmen 2 angelenkt, sondern über einen Zapfen 48 mit einem nicht näher veranschaulichten Unten­ türschließer 49 verbunden.
Die Fig. 4 zeigt einen Teil-Horizontalschnitt durch die Brandschutztür 1. Der Aufbau der Flügelständer 6, 7, 7a und des Seitenständers 17 aus Hohlprofilen mit integrier­ ten Wärme isolierenden Zwischenlagen 37 entspricht prin­ zipiell dem Aufbau des Holms 19 und des Kopfriegels 9. Das mittlere Hohlprofil 35d des Flügelständers 6 ist in Längsrichtung etwa mittig von dem zylindrischen Stab 25 des Versteifungselements 20 durchsetzt.
Fig. 4 zeigt ferner die die Drückergarnituren 10 tragen­ den Flügelständer 7, 7a, der als Gangflügel bzw. als Standflügel ausgeführten Türflügel 3, 4. Im Flügelständer 7a des Gangflügels 3 ist ein Einfallenschloss 50 angeord­ net und im Flügelständer 7 des Standflügels 4 ein Treibriegelschloss 51.
Fig. 5 zeigt in einer Detailansicht der Fig. 4 einen Seitenständer 17 mit einem Flügelständer 6. In das mitt­ lere Hohlprofil 35d des Flügelständers 6 sind sich hori­ zontal erstreckende bolzenartige Aushebesicherungen 52 eingebracht, die in am mittleren Hohlprofil 35e des Sei­ tenständers 17 angeordnete Gegenstücke 53 eingreifen.
Die einander zugewandten Schenkel 54, 54a der mittleren Hohlprofile 35d, 35e nehmen in Vertiefungen 55 ein im Brandfall aufschäumendes Brandschutzlaminat 56 auf. Diese Anordnung findet sich bei allen einander zugewandten mittleren Hohlprofilen 35, 35a, 35d-f des Türrahmens 2 und der Flügelrahmen 5 (siehe auch die Fig. 3, 4 und 6).
Im Rahmen der Ausführungsform der Fig. 6 sind der Kopfriegel 9 und der Holm 19a des Türrahmens 2a einer­ seits über einen automatischen Drehflügelantrieb 57 und andererseits über einen Obentürschließer 58 gekoppelt. Der Drehflügelantrieb 57 umfasst eine am Holm 19a festge­ legte Antriebseinheit 59, die über ein Gestänge 60 mit dem äußeren Hohlprofil 36a des Kopfriegels 9 gekoppelt ist. An dem zweiten äußeren Hohlprofil 36a des Kopfrie­ gels 9 ist eine Schließeinheit 61 des Obentürschließers 58 befestigt, die über ein Gestänge 62 mit dem Holm 19 verbunden ist. Der Holm 19a unterscheidet sich von dem Holm 19 der Fig. 3 dahingehend, dass eine zweite Anord­ nung von drei Hohlprofilen mit gleichem Dickenverhältnis unter Eingliederung einer Wärme isolierenden Zwischenlage 37 oberhalb an den Holm 19 der Fig. 3 angrenzend ange­ ordnet ist.
Bezugszeichenliste
1
- Brandschutztür
2
- Türrahmen
2
a- Türrahmen
3
- (Gang)Türflügel
4
- (Stand)Türflügel
5
- Flügelrahmen
6
- Flügelständer
7
- Flügelständer v.
4
7
a- Flügelständer v.
3
8
- Sockelriegel
9
- Kopfriegel
10
- Drückergarnitur
11
- Sprosse
12
- Brandschutzglas
13
- unteres Ende v.
6
14
- Türschiene
15
- oberes Ende v.
6
16
- Türband
17
- Seitenständer
18
- oberes Ende v.
17
19
- Holm v.
2
19
a- Holm v.
2
a
20
- Versteifungselement
21
- Holm v.
20
22
- Holm v.
20
23
- Schenkel v.
21
24
- Schenkel v.
22
25
- Stab v.
20
26
- Ende v.
21
26
a- Ende v.
22
27
- Ende v.
25
28
- Ende v.
25
29
- Seite v.
21
30
- Schenkel v.
14
31
- Ende v.
14
32
- Schenkel v.
14
33
- Aufnahme in
31
34
- Knicksicherungen an
25
35
- mittleres Hohlprofil v.
2
,
2
a
35
a- mittleres Hohlprofil v.
9
35
b- mittleres Hohlprofil v.
8
35
c- mittleres Hohlprofil v.
11
35
d- mittleres Hohlprofil v.
6
35
e- mittleres Hohlprofil v.
17
35
f- mittleres Hohlprofil v.
7
a
36
- äußere Hohlprofile v.
2
,
2
a
36
a- äußere Hohlprofile v.
9
36
b- äußere Hohlprofile v.
8
36
c- äußere Hohlprofile v.
11
36
d- äußere Hohlprofile v.
6
36
e- äußere Hohlprofile v.
17
36
f- äußere Hohlprofile v.
7
a
37
- Zwischenlagen
38
- Abkantungen
39
- Dichtungen
40
- Vertikalebene
41
- Schrauben
42
- Winkelprofile
43
- Fugen
44
- Silikonversiegelungen
45
- Oberseite v.
22
46
- oberer Schenkel v.
35
a
47
- unterer Schenkel v.
35
b
48
- Zapfen
49
- Untentürschließer
50
- Einfallenschloss
51
- Treibriegelschloss
52
- Aushebesicherung
53
- Gegenstück
54
- Schenkel v.
35
d
54
a- Schenkel v.
35
e
55
- Vertiefung
56
- Brandschutzelemente
57
- Drehflügelantrieb
58
- Obentürschließer
59
- Antriebseinheit
60
- Gestänge v.
57
61
- Schließeinheit v.
58
62
- Gestänge v.
61

Claims (11)

1. Brandschutztür mit einem in einem Türrahmen (2, 2a) schwenkbar gelagerten Türflügel (3, 4), bei welcher ein aus Hohlprofilen (35a-d, 35f, 36a-d, 36f) gebil­ deter Flügelrahmen (5) zwei sich vertikal er­ streckende Flügelständer (6, 7, 7a), einen unteren sich horizontal erstreckenden Sockelriegel (8) und einen oberen Kopfriegel (9) aufweist, wobei ein Flü­ gelständer (6) an seinem unteren Ende (13) mit einer Türschiene (14) und mindestens an seinem oberen Ende (15) mit einem Türband (16) versehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass ein sich aus Holmen (21, 22) und einem vertikalen Stab (25) biege- und verwindungssteif zusammensetzendes U- förmig konfiguriertes Versteifungselement (20) je­ weils in Längsrichtung durch den Kopfriegel (9), durch den endseitig die Türschiene (14) sowie ein Türband (16) tragenden Flügelständer (6) und durch den Sockelriegel (8) erstreckt.
2. Brandschutztür nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Holme (21, 22) des Versteifungselements (20) als U-Profile mit ge­ geneinander gerichteten Schenkeln (23, 24) ausgebil­ det sind.
3. Brandschutztür nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Stab (25) aus einem Vollmaterial besteht.
4. Brandschutztür nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Stab (25) aus einem Hohlprofil besteht.
5. Brandschutztür nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Stab (25) mit den Holmen (21, 22) unlösbar verbunden ist.
6. Brandschutztür nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Flügelständer (6, 7, 7a), der Sockelriegel (8) und der Kopfriegel (9) jeweils aus mindestens drei neben­ einander angeordneten und miteinander verbundenen Hohlprofilen (35a, 35b, 35d, 35f, 36a, 36b, 36d, 36f) zusammengesetzt sind, wobei die Holme (21, 22) und der Stab (25) die jeweils mittleren Hohlprofile (35a, 35b, 35d) durchsetzen.
7. Brandschutztür nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen die mitt­ leren Hohlprofile (35a, 35b, 35d, 35f) und die äuße­ ren Hohlprofile (36a, 36b, 36d, 36f) Wärme isolie­ rende Zwischenlagen (37) eingebracht sind.
8. Brandschutztür nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenständer (17) und der sie an ihren oberen Enden (18) verbindende Holm (19, 19a) des Türrahmens (2, 2a) unter Eingliederung von Wärme isolierenden Zwi­ schenlagen (37) jeweils aus mindestens drei nebenein­ ander angeordneten und miteinander verbundenen Hohl­ profilen (35, 35e, 36, 36e) besteht.
9. Brandschutztür nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die nebeneinander liegenden Hohlprofile (35, 35a-f, 36, 36a-f) durch Punktschweißung miteinander verbunden sind.
10. Brandschutztür nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Türrahmen (2, 2a) und/oder der Türflügel (3, 4) aus Stahl und/oder Aluminium bestehen.
11. Brandschutztür nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass in der die mittleren Hohlprofile (35a-d, 35f) des Tür­ flügels (3, 4) schneidenden Vertikalebene (40) mit Hilfe von an den jeweils äußeren Hohlprofilen (36a-d, 36f) lösbar befestigten Winkelprofilen (42) unter Eingliederung von Wärme isolierenden Zwischenlagen (37) ein Brandschutzglas angeordnet ist.
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