DE4432580C1 - Feuerschutz-Tür - Google Patents

Feuerschutz-Tür

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DE4432580C1 DE19944432580 DE4432580A DE4432580C1 DE 4432580 C1 DE4432580 C1 DE 4432580C1 DE 19944432580 DE19944432580 DE 19944432580 DE 4432580 A DE4432580 A DE 4432580A DE 4432580 C1 DE4432580 C1 DE 4432580C1
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Description

Die Erfindung betrifft eine Feuerschutz-Tür mit einem Rahmen und einem an dem Rahmen schwenkbe­ weglich angeordneten Türblatt, bei der der Rahmen aus feuerfestem Material, nämlich Stahl, und das Türblatt aus feuerfestem Material, nämlich Stahl, und/oder feuerfestem Glas bestehen, bei der zwi­ schen den Rahmen und dem Türblatt mehrere, zumin­ dest zwei Türbänder angeordnet sind und bei der zwischen dem Rahmen und dem Türblatt zumindest bereichsweise, vorzugsweise entlang des vertikal im Bereich der Türbänder verlaufenden Rahmenteils ein sich bei durch einen Brand verur­ sachtem Temperaturanstieg ausdehnendes Dichtele­ ment angeordnet ist.
Derartige Feuerschutz-Türen sind aus dem Stand der Technik beispielsweise der DE 93 05 237.5 U1 bekannt. Sie werden unterteilt in Türen mit einer unterschiedlichen Beständigkeit bei Brandeinwir­ kung. Aufgrund ihrer Aufgabe bestehen diese Feu­ erschutz-Türen aus feuerfesten Materialien, Rah­ men und Türblatt sind vorzugsweise aus Stahl ge­ fertigt. Es ist aber auch möglich, das Türblatt aus einer Kombination eines Stahlrahmens und ei­ ner in den Rahmen eingesetzten feuerfesten Glas­ scheibe zu fertigen. Zwischen dem Rahmen, der auch als Zarge bezeichnet wird, und dem Türblatt sind Verbindungselemente angeordnet, mittels de­ nen das Türblatt schwenkbeweglich am Rahmen befe­ stigt ist. Diese Verbindungselemente werden als Türbänder bezeichnet, wobei diese Türbänder in der Regel aus einem fest mit dem Rahmen verbundenen Hebelelement besteht, welches an seinem freien Ende eine Drehachse aufweist, auf die ein zweites Element des Türbandes aufge­ setzt ist, welches fest mit dem Türblatt verbun­ den ist. Aus feuerschutztechnischen Gründen be­ stehen auch die Türbänder aus feuerfestem Materi­ al, nämlich Stahl. Derartige Feuerschutz-Türen haben sich im Stand der Technik bewährt. Sie wei­ sen jedoch aufgrund der Verwendung von Stahl und feuerfestem Glas ein sehr hohes Gewicht auf, was insbesondere beim Einbau derartiger Türen von Nachteil ist. Darüber hinaus sind derartige Tü­ ren, welche vollständig aus Stahl gefertigt wer­ den, sehr kostenintensiv.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße Feuerschutz-Tür zu schaffen, die preiswert herstellbar ist, ein geringes Gewicht aufweist und zumindest als T3O-Feuerschutz-Tür verwendbar ist.
Die Lösung dieser Aufgabenstellung sieht bei ei­ ner gattungsgemäßen Feuerschutz-Tür vor, daß die Türbänder aus einem gegenüber Rahmen und Türblatt unterschiedlichem Material, vorzugsweise aus Leichtmetall bestehen.
Eine derartig ausgebildete Feuerschutz-Tür hat insbesondere den Vorteil, daß durch die Verwen­ dung von Türbändern aus Leichtmetall eine Ge­ wichtsreduzierung und gleichzeitig eine Reduzie­ rung der Herstellungskosten erzielt wird, da Leichtmetall nicht nur ein geringeres spezifi­ sches Gewicht als Stahl, sondern auch eine besse­ re Verarbeitbarkeit aufweist. Da die Verwendung von Leichtmetall für die Herstellung von Türbän­ dern bei Feuerschutz-Türen dazu führt, daß die Feuerbeständigkeit der Feuerschutz- Tür aufgrund des bei geringen Temperaturen schmelzenden Leichtmetalls verringert wird, ist vorgesehen, daß das Türblatt im Brandfall im Rahmen dadurch gehalten wird, daß ein Dichtelement zwischen Türblatt und Tür­ rahmen angeordnet ist, welches sich bei einem durch einen Brand ver­ ursachten Temperaturanstieg derart ausdehnt, daß das Türblatt im Rahmen festgesetzt wird, so daß die Feuerbeständigkeit einer derartigen Feuer­ schutz-Tür nicht durch Herausfallen des Türblattes aus dem Rahmen beein­ trächtigt wird.
Vorzugsweise erstreckt sich das Dichtelement über die gesamte vertikale Länge des Rahmenteils im Bereich der Türbänder. Derart ausgebildet wird nicht nur ein Verkeilen des Türblattes im Rahmen durch das sich aus­ dehnende Dichtelement erzielt, sondern auch eine Abdichtung des Spalt­ bereiches zwischen dem Rahmen und dem Türblatt.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, daß der Rah­ men an seiner im Bereich der Türbänder verlaufenden, dem Türblatt zuge­ wandten Fläche eine vorzugsweise hinterschnittene Ausnehmung aufweist, in die das Dichtelement eingesetzt ist. Alternativ kann vorgesehen sein, daß das Türblatt an seiner im Bereich der Türbänder verlaufenden, dem Rah­ men zugewandten Fläche eine vorzugsweise hinterschnittene Ausnehmung aufweist, in die das Dichtelement eingesetzt ist.
Schließlich ist es auch möglich, daß jeweils ein Dichtelement in die Aus­ nehmung des Rahmens und in die Ausnehmung des Türblattes eingesetzt ist. Die hinterschnittenen Ausnehmungen haben hierbei den Vorteil, daß ein in diese Ausnehmungen eingesetztes Dichtelement formschlüssig mit dem Türblatt bzw. dem Rahmen verbunden ist, so daß das Dichtelement nicht aus der Ausnehmung, beispielsweise durch Vibrationen oder Erschüt­ terungen herausfallen kann.
Eine Verbesserung der Abdichtung der Feuerschutz-Tür im Brandfall wird dadurch erzielt, daß sowohl an der im Bereich der Türbänder als auch im Bereich des Schlosses vertikal verlaufenden Kante ein Dichtelement ange­ ordnet ist. Derart ausgebildet dehnen sich im Brandfall an beiden vertikal verlaufenden Flächen des Türblattes Dichtelemente aus, welche das Tür­ blatt bei bereits zerstörten oder beschädigten Türbändern im Rahmen hal­ ten.
Um ein einseitiges Absacken des Türblattes im Brandfall zu vermeiden, wenn die Türbänder bereits zerstört oder beständig sind, ist nach einem weiteren Merkmal der Erfindung vorgesehen, daß das Türblatt an seiner im Bereich der Türbänder vertikal verlaufenden Fläche zumindest einen Bol­ zen aufweist, der bei geschlossener Tür in eine korrespondierende Öffnung im Rahmen eingreift. Demzufolge wird das Türblatt im geschlossenen Zu­ stand einerseits vom Bolzen und andererseits von dem in die Falle greifen­ den Verschlußelement gegen Absacken abgestützt.
Der Bolzen hat vorzugsweise ein freies konisches Ende und an seinem zweiten Ende ein Schraubgewinde, welches in eine mit einem Innen­ gewinde ausgebildeten Bohrung im Türblatt eingeschraubt ist. Das koni­ sche Ende des Bolzens ermöglicht die Anordnung einer im wesentlichen zylindrischen Bohrung innerhalb des Rahmens. Selbstverständlich ist es auch möglich, den Bolzen in eine entsprechend ausgebildete Bohrung im Rahmen einzuschrauben, so daß das freie konische Ende bei geschlossenem Türblatt in eine korrespondierende Öffnung im Türblatt greift.
Es ist nach einem weiteren Merkmal der Erfindung vorgesehen, daß zwischen dem Rahmen und dem Türblatt eine Schließeinrichtung angeord­ net ist, welche das Türblatt nach dem Öffnen in die Schließstellung über­ führt.
Schließlich ist es vorgesehen, daß die Türbänder aus Aluminium bestehen.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nach­ folgenden Beschreibung der zugehörigen Zeichnung, in der eine bevorzug­ te Ausführungsform der erfindungsgemäßen Feuerschutz-Tür dargestellt ist. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine Ansicht einer Feuerschutz-Tür;
Fig. 2 eine geschnitten dargestellte Seitenansicht der Tür gemäß Fig. 1 entlang der Linie II-II in Fig. 1 und
Fig. 3 eine geschnitten dargestellte Draufsicht auf die Tür gemäß Fig. 1 entlang der Linie III-III in Fig. 1.
Die in der Fig. 1 dargestellte Feuerschutz-Tür 1 besteht aus einem Rah­ men 2, der zwei vertikal verlaufende Seitenwandungen 3 und eine die bei­ den Seitenwandungen 3 miteinander verbindende Sturzwandung 4 auf­ weist. An den Seitenwandungen 3 sind in gleichmäßigen Abständen Be­ festigungselemente 5 angeordnet, mit denen der Rahmen 2 mit dem nicht dargestellten Mauerwerk verbunden wird. Ferner weist die Feuerschutz- Tür 1 ein Türblatt 6 auf, welches schwenkbeweglich in dem Rahmen 2 an­ geordnet ist. Das Türblatt 6 besteht aus einem Rahmen 7 und einer in dem Rahmen 7 gehaltenen feuerfesten Glasscheibe 8. Zwischen dem Rahmen 7 und einer Seitenwandung 3 sind zwei im Abstand zueinander angeordnete Türbänder 9 angeordnet. An seiner den Türbändern 9 gegenüberliegenden, vertikal verlaufenden Seite weist das Türblatt 6 einen Drücker 10 und ein Schloß 11 auf. Mit dem Drücker 10 wird ein Schließelement 12 (Fig. 3) betätigt, welches im geschlossenen Zustand der Feuerschutz-Tür in eine korrespondierende Falle 13 (Fig. 3) einrastet.
Die Seitenwandungen 3, die Sturzwandung 4 und der Rahmen 7 der Feuer­ schutz-Tür bestehen aus Stahlblech, wogegen die Türbänder 9 aus Alumi­ nium gefertigt sind. Wie insbesondere aus der Fig. 3 zu erkennen ist, be­ steht jedes Türband 9 aus einem im wesentlichen L-förmig ausgebildeten Hebel 14, der an der Seitenwandung 3 mit einer Schraube 15 verschraubt ist. Ferner weist jedes Türband 9 einen Hebel 16 von im wesentlichen L- förmiger Ausbildung auf, der mit einer Schraube 17 am Rahmen 7 des Türblattes 6 verschraubt ist. Die freien Enden der Hebel 14 und 16 sind übereinander angeordnet und mittels einer Achse 18 miteinander verbun­ den. Um diese Achse 18 kann das Türblatt 6 relativ zum Rahmen 2 ver­ schwenkt werden.
Ein automatisches Zurückführen des Türblattes 6 in seine Schließstellung wird durch einen im oberen Bereich der Feuerschutz-Tür 1 angeordneten Schließer 19 durchgeführt. Dieser Schließer 19 ist einerseits an der Sturz­ wandung 4 des Rahmens 2 und andererseits am Rahmen 7 des Türblattes 6 befestigt.
Wie insbesondere aus den Fig. 2 und 3 zu erkennen ist, sind in den Rahmen 2 und 7 der Feuerschutz-Tür 1 Feuerdämmplatten 20 angeordnet, die wesentlich zur Abdämmung eines Brandes beitragen. Die Feuer­ dämmplatten 20 sind in an sich bekannter Weise in die aus Stahlblech be­ stehenden Rahmen 2 und 7 eingeschoben.
Am unteren Rahmenteil des Rahmens 7 ist eine in horizontale Richtung verlaufende U-förmige Ausnehmung 21 vorgesehen, in welche ein Abstrei­ fer 22 zur Abdichtung der Feuerschutz-Tür 1 im geschlossenen Zustand eingesetzt ist. Der Abstreifer 22 wirkt bei geschlossener Feuerschutz-Tür 1 mit einer Schwelle 23 zusammen, die in den Boden eingelassen ist.
Sowohl die Seitenwandungen 3 als auch die Sturzwandung 4 des Rahmens 3 weisen an ihrer dem Türblatt 6 zugewandten Fläche eine hinterschnittene Ausnehmung 24 auf, in welche Dichtelemente 25 eingesetzt sind, die sich bei durch einen Brand verursachtem Temperaturanstieg ausdehnen. In glei­ cher Weise weist der Rahmen 7 an seinen dem Rahmen 2 zugewandten, in vertikaler und in horizontaler Richtung verlaufenden Flächen hinterschnit­ tene Ausnehmungen 26 mit eingesetzten Dichtelementen 27 auf, welche sich ebenfalls bei durch einen Brand verursachtem Temperaturanstieg aus­ dehnen. Ein derartiges Dichtelement 25, 27 ist beispielsweise unter dem Warenzeichen Thelesol auf dem Markt erhältlich.
Im Brandfall dehnen sich die Dichtelemente 25 und 27 derart aus, daß die Zwischenräume zwischen dem Rahmen 7 des Türblattes 6 und dem Rah­ men 2 vollständig ausgefüllt werden und das Türblatt 6 in dem Rahmen 2 verspannt wird, so daß das Türblatt 6 auch dann noch im Rahmen 2 gehal­ ten wird, wenn die Türbänder 9 zerstört oder wesentlich beschädigt sind.
Darüberhinaus ist aus der Fig. 3 zu erkennen, daß zwischen dem Türblatt 6 und der Seitenwandung 3 des Rahmens 2 im Bereich der Türbänder 9 ein Bolzen 28 angeordnet ist, der ein konisches Ende 29 hat und an seinem den konischen Ende 29 gegenüberliegenden Ende ein Gewinde 30 aufweist. Mit dem Gewinde 30 ist der Bolzen 28 in eine mit einem Innengewinde ausgebildeten Bohrung im Rahmen 7 des Türblattes 6 eingeschraubt. Das konische Ende 29 des Bolzen 28 greift im geschlossenen Zustand der Feuer­ schutz-Tür 1 in einer korrespondierende Bohrung innerhalb der Seitenwan­ dung 3 des Rahmens 2 ein, so daß das Türblatt 6 bei durch Feuer zerstör­ ten oder beschädigten Türbändern 9 nicht nur über die Dichtelemente 25 und 27 im Rahmen 2 gehalten wird, sondern auch über den Bolzen 28 und das Schließelement 12. Bolzen 28 und Schließelement 12 verhindern hier­ bei ein Absacken des Türblattes 6 in Richtung auf die Schwelle 23 zu, so daß Undichtigkeiten der Feuerschutz-Tür im Bereich zwischen Sturz­ wandung 4 und Türblatt 6 nach Ausdehnen der Dichtelemente 25 und 27 verhindert werden.

Claims (9)

1. Feuerschutz-Tür mit einem Rahmen und einem an dem Rahmen schwenkbeweglich angeordneten Tür­ blatt, bei der der Rahmen aus feuerfestem Ma­ terial, nämlich Stahl, und das Türblatt aus feuerfestem Material, nämlich Stahl, und/oder feuerfestem Glas bestehen, bei der zwischen dem Rahmen und dem Türblatt mehrere, zumin­ dest zwei Türbänder angeordnet sind und bei der zwischen dem Rahmen und dem Türblatt zu­ mindest bereichsweise, vorzugs­ weise entlang des vertikal im Bereich der Türbänder verlaufenden Rahmenteils ein sich bei, durch einen Brand verursachtem Tempera­ turanstieg ausdehnendes Dichtelement angeord­ net ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Türbänder (9) aus einem gegenüber Rahmen (2) und Türblatt (6) unterschiedlichem Material, vorzugsweise aus Leichtmetall be­ stehen.
2. Feuerschutz-Tür nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, daß sich das Dichtelement (25, 27) über die gesamte vertikale Länge des Rahmenteils im Bereich der Türbänder (9) erstreckt.
3. Feuerschutz-Tür nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmenteil an seiner im Bereich der Türbänder (9) verlaufenden, dem Türblatt (6) zugewandten Fläche eine vorzugsweise hinterschnittene Ausnehmung (24) aufweist, in die das Dichtelement (25) eingesetzt ist.
4. Feuerschutz-Tür nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Türblatt (6) an seiner im Bereich der Türbänder (9) verlaufenden, dem Rahmen (2) zugewandten Fläche eine vorzugsweise hinterschnittene Ausnehmung (26) aufweist, in die das Dichtelement (27) eingesetzt ist.
5. Feuerschutz-Tür nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils ein Dichtelement (25, 27) in die Ausnehmung (24) dem Rah­ mens (2) und in die Ausnehmung (26) des Türblattes (6) eingesetzt ist.
6. Feuerschutz-Tür nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl an der im Bereich der Türbänder (9) als auch im Bereich des Schlosses (11) vertikal verlaufenden Kante ein Dichtelement (25, 27) ange­ ordnet ist.
7. Feuerschutz-Tür nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Türblatt (6) an seiner im Bereich der Türbänder (9) vertikal ver­ laufenden Fläche zumindest einen Bolzen (28) aufweist, der bei geschlos­ sener Tür (1) in eine korrespondierende Öffnung im Rahmen (2) eingreift.
8. Feuerschutz-Tür nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Bolzen (28) ein freies konisches Ende (29) hat und an seinem zweiten Ende ein Schraubgewinde (30) aufweist, welches in einer mit einem Innengewinde ausgebildeten Bohrung im Türblatt (6) eingeschraubt ist.
9. Feuerschutz-Tür nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Türbänder (9) aus Aluminium bestehen.
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