DE19819395C1 - Vorrichtung zum Wiegen von Hartgelatinekapseln o. dgl. - Google Patents

Vorrichtung zum Wiegen von Hartgelatinekapseln o. dgl.

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Abstract

Eine Vorrichtung (10) zum Wiegen von Hartgelatinekapseln (1) oder dgl. weist einen Zuführkanal (13) und einen Abführkanal (34), sowie einen dazwischen nahezu spaltlos angeordneten Wiegegutaufnehmer (25) auf. Mittels einer Klinke (20) wird die jeweils unterste Hartgelatinekapsel (1) oder dgl. in dem Zuführkanal (13) freigegeben und von einem in den Zuführkanal (13) einschwenkbaren Hebel (28) auf den Wiegegutaufnehmer (25) überschoben. Weiterhin ist ein Flügelrad (40) vorgesehen, dessen Flügel (41) in den Zuführkanal (13), den Wiegegutaufnehmer (25) sowie den Abführkanal (34) eingreifen und dabei nahezu abgeschlossene Transporträume (47, 48) für jeweils eine Hartgelatinekapsel (1) oder dgl. ausbilden.

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Wiegen von pharmazeutischen Produkten, insbesondere Hartgelatinekapseln nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, wie sie aus der WO 97/31244 bekannt ist. Die bekannte Vorrichtung weist ein Flügelrad auf, das zwischen einem Zuführkanal und einem Wiegegutaufnehmer angeordnet ist und zum Überführen von Hartgelatinekapseln aus dem Zuführkanal auf den Wiegegutaufnehmer dient. Die Flügel des Flügelrades dienen als vorderer Anschlag für jeweils eine Hartgelatinekapsel, wobei die Hartgelatinekapseln am Umfang des Flügelrades gefördert werden und mittels Unterdruck gegen das Flügelrad gehalten sind. Nachteilig dabei ist, daß die Hartgelatinekapseln während des Überführens frei zugänglich sind, so daß die pharmazeutische Sicherheit eingeschränkt ist. Ferner können die Hartgelatinekapseln bei einer Betriebsstörung im Bereich der Unterdruckquelle vom Flügelrad abfallen, so daß die Betriebssicherheit eingeschränkt ist. Ferner ist aus der DE 44 19 488 A1 eine Wiegevorrichtung bekannt, die oberhalb einer einen Wiegegutaufnehmer aufweisenden Wiegezelle ein Klemmrad mit Aufnahmen für die Hartgelatinekapseln aufweist. Die Hartgelatinekapseln werden mittels eines Überschiebers aus einem Kapselzuführrohr zwischen die Aufnahmen des Klemmrades eingeschoben. Nach einer 90°-Drehung um die horizontale Drehachse des Klemmrades werden die Hartgelatinekapseln zum Wiegen mittels eines Hebels, der in die Aufnahme des Klemmrades einschwenkbar ist, aus der Aufnahme heraus auf den Wiegegutaufnehmer überschoben. Nachteilig bei der bekannten Vorrichtung ist, daß der konstruktive Aufwand für das Klemmrad relativ hoch ist. Ferner werden die Hartgelatinekapseln durch das Hinein- bzw. Herausstoßen in bzw. aus die Aufnahme mechanisch belastet. Wenn die Vorrichtung Hartgelatinekapseln mit einem anderen Format bzw. Durchmesser verarbeiten soll, ist es darüber hinaus erforderlich, zumindest die Aufnahmen auszutauschen. Ferner läßt sich das bekannte Klemmrad nur für elastische Kapseln verwenden, ein Überführen von starren Tabletten o. ä. ist nicht möglich. Zuletzt sind auf dem Transport im Klemmrad Manipulationen bzw. äußere Eingriffe denkbar, da die Hartgelatinekapseln in Richtung deren Einschubrichtung in den Aufnahmen nahezu frei zugänglich sind.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine gattungsgemäße Vorrichtung derart weiterzubilden, daß sie hohen Ansprüchen bezüglich der pharmazeutischen Betriebssicherheit genügt und gleichzeitig relativ einfach aufgebaut ist.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Wiegen von pharmazeutischen Produkten, insbesondere Hartgelatinekapseln mit den Merkmalen des Anspruchs 1 hat den Vorteil, daß sie sehr einfach aufgebaut ist. Weiterhin wird von dem Zuführkanal und den Flügeln des Zellenrades ein Transportraum ausgebildet, der zu einer Zwangsführung der Hartgelatinekapseln führt, und somit äußere Eingriffe während des Transports und Wiegens unmöglich macht. Dadurch wird zusätzlich eine sehr hohe Betriebssicherheit der Vorrichtung erzielt. Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist weiterhin nahezu formatunabhängig, und es können auch andere pharamzeutische Produkte, wie beispielsweise Tabletten, verarbeitet werden.
Weitere Vorteile und vorteilhafte Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Wiegen von Hartgelatinekapseln oder dgl. ergeben sich aus den Unteransprüchen und der Beschreibung.
Ein vereinfachtes Überschieben der Hartgelatinekapseln von dem Zuführkanal auf den Wiegegutaufnehmer, unabhängig vom Aufenthaltsort der Hartgelatinekapsel im Zuführkanal, läßt sich mittels eines Überschiebeelements erzielen. Durch das Überschiebeelement kann das Zellenrad auch relativ klein bauen, da dessen Flügel erst in relativ geringem Abstand zum Wiegegutaufnehmer in den Zuführkanal eintauchen müssen.
Besonders vorteilhaft ist es weiterhin, wenn von dem Zellen­ rad und dem Abführkanal ein weiterer Transportraum für die Hartgelatinekapseln ausgebildet wird. Dadurch wird es ermög­ licht, die zuvor gewogene Hartgelatinekapsel noch zu sper­ ren, während bereits die nächste Hartgelatinekapsel auf den Wiegegutaufnehmer überführt wird. Dies hat zur Folge, daß die Leistung der Vorrichtung insofern erhöht wird, daß die Berechnung des Wiegeergebnisses und das Umstellen einer dem Zellenrad nachgeschalteten Ausschleusweiche noch erfolgen kann, wenn bereits die nachfolgende Hartgelatinekapsel gewo­ gen wird. Durch das Sperren der zuvor gewogenen Hartgelati­ nekapsel ist es außerdem möglich, die Ausschleusweiche un­ mittelbar an das Zellenrad anschließen zu lassen, so daß der Raumbedarf der Vorrichtung verringert wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend näher erläutert. Die Fig. 1 zeigt eine erfindungsgemäße Vorrichtung zum Wiegen von Hartgelatinekapseln oder dgl. in einem vereinfachten Längs­ schnitt.
Die in der Fig. 1 dargestellte Vorrichtung 10 zum Wiegen von Hartgelatinekapseln 1 oder dgl. hat einen Vorratsbehäl­ ter 11 für die Hartgelatinekapseln 1, in dessen Bodenbereich ein vertikal angeordneter Abschnitt 12 eines Zuführkanals 13 mündet. An den Abschnitt 12 schließt sich ein viertelkreis­ förmig ausgebildeter Bogenabschnitt 14 an, so daß dessen Ausgang 15 sich in einer horizontalen Ebene befindet. Der Zuführkanal 13 dient zur Vereinzelung der Hartgelatinekap­ seln 1 aus dem Vorratsbehälter 11 derart, daß die Hartgela­ tinekapseln 1 in dem Abschnitt 12 als Reihe 16 anstehen. An dieser Stelle sei angemerkt, daß in der Fig. 1 lediglich ein Zuführkanal 13 dargestellt ist. Die Vorrichtung 10 hat jedoch eine Vielzahl, beispielsweise zehn Zuführkanäle 13, die allesamt parallel zueinander, d. h. senkrecht zur Zeiche­ nebene angeordnet sind.
Auf einander gegenüberliegenden Seiten des Abschnitts 12 des Zuführkanals 13 ist jeweils eine Sperreinrichtung 17, 18 an­ geordnet, deren schwenkbare Klinken 19, 20 durch ein Loch 21 bzw. durch einen Schlitz 22 in das Innere des Abschnitts 12 eingreifen können. Die beiden miteinander zusammenwirkenden Klinken 19, 20 ermöglichen auf an sich bekannte Weise das Freigeben der jeweils untersten Hartgelatinekapsel 1 der Reihe 16.
Fluchtend und nahezu spaltfrei mit dem Ausgang 15 des Bogen­ abschnitts 14 ist eine Wiegegutaufnehmer 25 ausgerichtet. Der hängend angeordnete Wiegegutaufnehmer 25 ragt aus der Unterseite 26 einer Wiegezelle 27 heraus, die für jeden Zu­ führkanal 13 einen entsprechende Wiegegutaufnehmer 25 be­ reitstellt.
Zwischen der Wiegezelle 27 und dem Bogenabschnitt 14 ist ein schwenkbarer Einschiebehebel 28 mit einer Schiebefläche 31 für die Hartgelatinekapsel 1 angeordnet. Der Drehpunkt 29 des Einschiebehebels (Überschiebeelements) 28 ist in etwa senkrecht oberhalb des Ausgangs 15 des Bogenabschnitts 14 angeordnet. Die Dicke und Länge des Einschiebehebels 28 ist derart, daß er bei einer Schwenkbewegung in den dem Ein­ schiebehebel 28 zugewandten Schlitz 22 des Bogenabschnitts 14 mehr und mehr bis nahezu an die dem Einschiebehebel 28 abgewandte Innenseite 32 des Bogenabschnitts 14 eintaucht.
An den Wiegegutaufnehmer 25 schließt sich ebenfalls nahezu spaltfrei ein Abführkanal 34 an. Der Abführkanal 34 ist in zwei Abschnitte 35, 36 unterteilt. Der erste Abschnitt 35 ist in etwa viertelkreisförmig ausgebildet, d. h., daß er aus der waagerecht angeordneten Auflagefläche 37 des Wiege­ gutaufnehmers 25 in eine nach unten weisende Richtung führt. In dem zweiten Abschnitt 36, dessen Krümmung wieder aus der Vertikalen in eine mehr horizontal geneigte Richtung weist, ist eine schwenkbare Ausschleusweiche 38 (Ausschleuselement) angeordnet, die die zuvor gewogene Hartgelatinekapsel 1 je nach ihrer Stellung entweder zu einen nicht dargestellten Behälter für Gut-Kapseln, oder zu einen ebenfalls nicht dar­ gestellten Behälter für Schlecht-Kapseln überführt.
Lotrecht unterhalb des Wiegegutaufnehmers 25 befindet sich eine horizontal angeordnete Drehachse 39 eines im Gegenuhr­ zeigersinn angetriebenen Flügelrades 40. Das Flügelrad 40 hat im Ausführungsbeispiel sechs in regelmäßigen Winkelab­ ständen zueinander angeordnete, stiftförmige Flügel 41. Die Flügel 41 des Flügelrades 40 sind mit dem Bogenabschnitt 14, dem Wiegegutaufnehmer 25 und dem ersten Abschnitt 35 ausge­ richtet. Die Breite der Flügel 41 ist derart, daß sie bei einer Drehung des Flügelrades 40 in den Bogenabschnitt 14, den Wiegegutaufnehmer 25 und den ersten Abschnitt 35 eintau­ chen. Dazu weisen die genannten Bauteile auf der den Flügeln 41 zugewandten Seite Längsschlitze 42, 43, 44 auf.
Um die Ausschleusweiche 38 möglichst nahe dem Flügelrad 40 anordnen zu können, hat auch die Weiche 38 eine schlitzför­ mige Ausfräsung 45, durch die die Flügel 41 bei einer Drehung hineinragen.
Die Länge der Flügel 41 und die Anordnung der Drehachse 39 des Flügelrades 40 ist derart, daß die Flügel 41 im Bereich des ersten Abschnitts 35 des Abführkanals 34 nahe bis an die dem Flügelrad 40 abgewandte Innenwandung 46 des ersten Ab­ schnitts 35 reichen, so daß von zwei aufeinanderfolgenden Flügeln 41 innerhalb des ersten Abschnitts 35 zusammen mit der Wandung des Abschnitts 35 ein erster Transportraum 47 für eine Hartgelatinekapsel 1 geschaffen wird. Ferner wird von zwei aufeinanderfolgenden Flügeln 41, die sich beider­ seits der Wiegegutaufnahme 25 befinden, ein zweiter, nahezu geschlossener Transportraum 48 für eine Hartgelatinekapsel 1 ausgebildet.
Die oben beschriebene Vorrichtung 10 arbeitet wie folgt: Von den im Zuführkanal 13 als Reihe 16 anstehenden Hartgelatine­ kapseln 1 wird die jeweils unterste Hartgelatinekapsel 1 von der Klinke 20 freigegeben. Diese rutscht infolge ihres Ei­ gengewichts und der Schwerkraft in den Bogenabschnitt 14 hinein, wo sie je nach Kapselformat und -gewicht sowie Krüm­ mungsradius des Bogenabschnitts 14 und Reibungsverhältnissen zur Ruhe kommt. Gleichzeitig oder kurz zuvor wird der der betreffenden Hartgelatinekapsel 1 voreilende Flügel 41 des Flügelrades 40 derart gedreht, daß er sich in dem Bogenab­ schnitt 14, dem Wiegegutaufnehmer 25 oder bereits dem ersten Abschnitt 35 befindet, und einen vorderen Anschlag für die Hartgelatinekapsel 1 bildet. Gleichzeitig befindet sich je­ doch der besagtem Flügel 41 bzw. der Hartgelatinekapsel 1 nacheilende Flügel 41 noch nicht im Eingriff mit dem Bogen­ abschnitt 14. Nunmehr wird der zuvor herausgeschwenkte Ein­ schiebehebel 28 in den Bogenabschnitt 14 hineingeschwenkt, wobei dessen vordere Schiebefläche 31 die Hartgelatinekapsel 1 (ggf. unter weiterem Drehen des der Hartgelatinekapsel 1 voreilenden Flügels 41) auf die Auflagefläche 37 des Wiege­ gutaufnehmers 25 überschiebt. Dabei befindet sich der der Hartgelatinekapsel 1 nacheilende Flügel 41 immer noch nicht innerhalb des Bogenabschnitts 14, um so das nachfolgende Zu­ rückschwenken des Einschiebehebels 28 in seine ursprüngliche Position zu ermöglichen. Erst wenn das Zurückschwenken des Einschiebehebels 28 um einen bestimmten Winkelbetrag erfolgt ist, wird das Flügelrad 40 derart weitergedreht, daß der der Hartgelatinekapsel 1 nacheilende Flügel 41 in den Bogenab­ schnitt 14 hineingelangt, und so den zweiten Transportraum 48 für die Hartgelatinekapsel 1 ausbildet. In dieser, in der Fig. 1 dargestellten Position ist die Hartgelatinekapsel 1 zwischen den Flügeln 41 des Flügelrades 40 eingeschlossen, so daß äußere Manipulationen oder Eingriffe nicht möglich sind. Gleichzeitig befindet sich die zuvor gewogene Hartge­ latinekapsel 1 noch innerhalb des ersten Transportraums 47 im Bereich des Abführkanals 34.
Nach dem Wiegen der Hartgelatinekapsel 1 durch die Wiegezel­ le 27 wird das Flügelrad 40 weitergedreht, wobei der der ge­ wogenen Hartgelatinekapsel 1 nacheilende Flügel 41 den Wie­ gegutaufnehmer 25 in dessen Längsschlitz 43 durchdringt, und dabei die Hartgelatinekapsel 1 aus dem Wiegegutaufnehmer 25 in den Abführkanal 34 überschiebt. Zu diesem Zeitpunkt, in dem die Hartgelatinekapsel 1 den Wiegegutaufnehmer 25 ver­ läßt, muß das Wiegeergebnis noch nicht feststehen, da sich die Hartgelatinekapsel 1 eingeschlossen bzw. gesperrt im Be­ reich des ersten Transportraums 47 befindet. Während des Überschiebens von dem Wiegegutaufnehmer 25 wird jedoch be­ reits die nächste Hartgelatinekapsel 1 von der Klinke 20 freigegeben, wobei sich die Vorgänge wie beschrieben wieder­ holen. Sobald feststeht, ob das Gewicht der gewogenen Hart­ gelatinekapsel 1 innerhalb der Toleranz liegt, wird die Aus­ schleusweiche 38 entsprechend verstellt, so daß sich bei ei­ ner weiteren Drehung des Flügelrades 40 der erste Transpor­ traum 47 öffnet, und dabei die Hartgelatinekapsel 1 in den Abführkanal 34 freigibt.
Ergänzend wird erwähnt, daß die Vorrichtung 10, je nach geo­ metrischen Verhältnissen und Format der Hartgelatinekapsel 1, auch ohne den Einschiebehebel 28 arbeiten kann. In diesem Fall, in dem die Hartgelatinekapsel 1 in dem Bogenabschnitt 14 ruht, schiebt der nacheilende Flügel 41 des Flügelrades 40 die Hartgelatinekapsel 1 auf den Wiegegutaufnehmer 25. Durch den Einschiebehebel 28 ist somit die Vorrichtung le­ diglich, ohne Änderungen, für unterschiedlichste Kapselfor­ mate und Ausbildungen des Zuführkanals 13 anwendbar und dient der Erhöhung der Betriebssicherheit, da der Einschie­ behebel 28, unabhängig vom genauen Ruheort der Hartgelatine­ kapsel 1 in dem Bogenabschnitt 14, die Hartgelatinekapsel 1 zwangsweise erfasst und überschiebt. Demgegenüber muß bei einer Ausführung ohne Überschiebehebel 28 die Hartgelatine­ kapsel 1 in dem Bogenabschnitt 14 in einem bestimmten Be­ reich zur Ruhe kommen, damit sie vom nacheilenden Flügel 41 auch tatsächlich erfasst werden kann.

Claims (5)

1. Vorrichtung (10) zum Wiegen von pharmazeutischen Produk­ ten, insbesondere Hartgelatinekapseln (1), mit einer einen Wiegegutaufnehmer (25) aufweisenden Wiegezelle (27), einem Zuführkanal (13) zum Bilden einer Reihe (16) von Hartgelati­ nekapseln (1), einem Abführkanal (34) mit einem Ausschleu­ selement (38), der sich an den Wiegegutaufnehmer (25) an­ schließt und einem Flügelrad (40) als Überführeinrichtung zum Überführen der Hartgelatinekapseln (1) von dem Zuführka­ nal (13) auf den Wiegegutaufnehmer (25) oder von dem Wiege­ gutaufnehmer (25) in den Abführkanal (34), dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Wiegegutaufnehmer (25) fluchtend und na­ hezu spaltfrei mit dem Ausgang (15) des Zuführkanals (13) und Abführkanal (34) nahezu spaltfrei mit dem Wiegegutauf­ nehmer (25) ausgerichtet ist, und daß die Flügel (41) des Flügelrades (40) den Zuführ- (13) und Abführkanal (34) sowie den Wiegegutaufnehmer (25) im Bereich von Schlitzen (42, 43, 44) durchdringen und dabei zwischen zwei Flügeln (41) einen nahezu abgeschlossenen ersten Transportraum (48) für die Hartgelatinekapseln (1) ausbilden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Überführen der Hartgelatinekapsel (1) von dem Zuführka­ nal (13) auf den Wiegegutaufnehmer (25) ein Überschiebeele­ ment (28) vorgesehen ist, das mit dem Flügelrad (40) zusam­ menwirkt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Überschiebeelement (28) als schwenkbarer Hebel ausgebil­ det ist, dessen Drehachse (29) auf der dem Flügelrad (40) gegenüberliegenden Seite und außerhalb des Zuführkanals (13) angeordnet ist und daß der Hebel zum Überschieben der Hart­ gelatinekapsel (1) in einen im Zuführkanal (13) ausgebilde­ ten Schlitz (22) eingreift.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Reihe (16) der Hartgelatinekapseln (1) in dem Zuführkanal (13) in einem abwärts gerichteten Ab­ schnitt (12) gestaut ist, so daß die unterste Hartgelatine­ kapsel (1) nach Freigabe durch eine Sperre (20) unter Ein­ fluß der Schwerkraft in Richtung des Flügelrades (40) ge­ langt.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Abführkanal (34) der Form oder dem Durchmesser des Flügelrades (40) angepasst ist, so daß zu­ sammen mit den Flügeln (41) des Flügelrades (40) im Abführ­ kanal (34) ein weiterer Transportraum (47) für eine Hartge­ latinekapsel (1) ausgebildet ist, während sich gleichzeitig der erste Transportraum (48) im Bereich des Wiegegutaufneh­ mers (25) befindet.
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