DE19819262A1 - Trennvorhang, insbesondere hochraffbarer Trennvorhang für Sporthallen, Veranstaltungs- und Messenhallen, Industriehallen, Säle od. dgl. - Google Patents
Trennvorhang, insbesondere hochraffbarer Trennvorhang für Sporthallen, Veranstaltungs- und Messenhallen, Industriehallen, Säle od. dgl.Info
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Abstract
Die Erfindung betrifft einen Trennvorhang zur Aufteilung größerer Räume, wie etwa Sporthallen, Veranstaltungs- und Messehallen, Industriehallen, Säle o. dgl. in mehrere kleine Teilräume. Zur Verbesserung dieser Trennvorhänge wird vorgeschlagen, die Längsprofile, an welchen die Vorhangbahnen aufgehängt sind, mit den Konsolenteilen, an denen ein Teil der Komponenten der Antriebs- und Hochzugseinrichtung angeordnet ist, miteinander zu verbinden, und derart eine Trägerstruktur zu erzeugen. Auf dieser Trägerstruktur werden dann alle wesentlichen Komponenten des Antriebs, die dem Hochraffen sowie dem Herablassen der Vorhangbahnen dienen, angeordnet. Ebenfalls sind die Vorhangbahnen mit der Trägerstruktur verbunden. Die Trägerstruktur und die übrigen Komponenten des Trennvorhangs bilden demnach eine Einheit. Der Trennvorhang kann also als komplette Einheit am Boden montiert werden und mittels mehrerer kleiner Hochzüge, die hilfsweise für die Montage eingehangen werden, in die obere Endstellung verfahren werden. Hier werden nur noch die Befestigungsmittel für die Trägerstruktur in vorher am Bauwerk befestigte Halterungen eingehangen.
Description
Die Erfindung richtet sich auf einen Trennvorhang der im Oberbegriff
des Anspruches 1 genannten Art. Trennvorhänge dieser Art werden
insbesondere dazu benötigt, um größere Räume, wie etwa Sporthallen,
Veranstaltungs- und Messehallen, Industriehallen, Säle od. dgl. in
mehrere kleine Räume aufzuteilen.
Bei derartigen Trennvorhängen ist es z. B. aus dem Katalog der Fa.
Trenomat 1997 bekannt, Vorhangbahnen an sich längs erstreckenden
Profilen oder Rohren, im nachfolgenden Längsprofile genannt, z. B. aus
Metall, anzuordnen. Diese Längsprofile bilden den oberen Abschluß der
Wandflächen eines Trennvorhangs, die Wandflächen wiederum bestehen
aus den einzelnen horizontal angeordneten Vorhangbahnen. Die
Längsprofile sind über Abhängemittel an der Dachkonstruktion, z. B.
den Bindern einer Halle, Bühne, Saales oder dgl. aufgehängt,
üblicherweise jedoch an den Konsolen oder ähnlichen Bauteilen, die
gleichzeitig die Antriebs- und Hochzugseinrichtung aufnehmen,
befestigt. Zum Hochfahren und Herunterlassen des Trennvorhanges ist
die Hochzugeinrichtung mit einem Antrieb vorgesehen. Die bekannte
Hochzugeinrichtung umfaßt z. B. eine Wellenanlage oder eine Gurt- und
Seilanlage mit Umlenkrollen. Die einzelnen Komponenten dieser
Hochzugeinrichtungen werden bei den bekannten Trennvorhängen
jeweils auf z. B. Konsolen befestigt, die dann einzeln von der
Dachkonstruktion, oder den Bindern etc. des Bauwerks abgehängt
werden, oder direkt am Bauwerk befestigt sind. Von Nachteil hierbei
ist der hohe Material- und Montageaufwand, da die Konsolen bzw. die
Komponenten der Antriebs- bzw. Hochzugmechanik und die
Längsprofile jeweils separat am Gebäudedach bzw. an der
Hallenkonstruktion aufgehängt werden müssen. Diese Montagearbeiten
werden in Höhen ab ca. 7.00 m von Gerüsten aus durchgeführt, mit
allen sich daraus ergebenden Gefahren.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Trennvorhang zu
entwickeln, der die genannten Nachteile vermeidet.
Dieses wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des
Anspruches 1 genannten Maßnahmen erreicht, denen folgende
besondere Bedeutung zukommt.
Die Besonderheit der dort beschriebenen Maßnahmen liegt darin, die
Längsprofile zu einer Struktur hoher Stabilität und Tragfähigkeit
zusammenzufassen. Dieses kann in vorteilhafter Weise dadurch
geschehen, daß die Längsprofile in eine Ebene mit den Konsolenteilen
gebracht werden, und fest mit diesen verbunden werden. Die
Konsolenteile können dabei z. B. rechtwinklig zur Längserstreckung der
Längsprofile angeordnet sein. Ebenso ist aber auch jeder andere Winkel
denkbar, der eine stabile Struktur des Längsprofil-/Konsolenteil-
Gebildes, im nachfolgenden Trägerstruktur genannt, ermöglicht. Die
Anzahl der eingesetzten Konsolenteile, ist dabei variabel und hängt von
der benötigten Tragfähigkeit der Trägerstruktur und der Anzahl der
unterzubringenden Komponenten der Antriebs- bzw.
Hochzugseinrichtung sowie von der Länge des Trennvorhangs ab. An
und/oder auf der entstandenen rahmenartigen Trägerstruktur können
dann die Komponenten der Antriebs- und Hochzugseinrichtung
befestigt werden. Dieses sind z. B. der Motor, gegebenenfalls an diesem
angeordnete Trommeln, eine eventuell vorhanden Welle, Umlenkrollen
etc.
Durch diese Maßnahmen ergibt sich zunächst der Vorteil, daß die
Montage des kompletten Trennvorhanges mitsamt allen Antriebs- und
Hochzugseinrichtungskomponenten bereits am Boden erfolgen kann.
Eine aufwendige einzelne Vormontage und Fixierung der Antriebs- und
Hochzugseinrichtungskomponenten an dem Gebäude ist nicht mehr
notwendig. Weiterhin ist der erfindungsgemäße Trennvorhang weniger
materialintensiv, da die Aufhängung des Trennvorhanges nunmehr mit
weniger Befestigungsmitteln auskommt. Es ergibt sich somit auch aus
diesem Gesichtspunkt ein nicht unerheblicher Kostenvorteil.
Ferner ist der erfindungsgemäße Trennvorhang unter dem
Gesichtspunkt der Arbeitssicherheit bei der Montage sehr vorteilhaft,
da die Gefahr eines Unfalls aufgrund der sich überwiegend am Boden
abspielenden Montage deutlich verringert worden ist.
Die Montageerleichterung ergibt sich u. a. daraus, daß an der
Hallenkonstruktion bzw. an den Bindern erfindungsgemäß nur die
Befestigungsmittel, z. B. Ketten, Seile, Gurte o. ä., für die
Trägerstruktur abgehangen werden. Die Aufnahmen für die
Befestigungsmittel sind dabei so ausgebildet, daß gleichzeitig die
Tragmittel der Hochzüge, z. B. Elektrozüge, Flaschenzüge o. ä., die
hilfsweise für die Montage erforderlich sind, dort eingehangen werden
können. Mittels dieser Hochzüge wird der am Boden bzw. an der
Trägerstruktur komplett montierte Trennvorhang in seine obere
Endstellung verfahren.
Vorteilhaft nach den Ansprüchen 4 und 5 kann es sein, die
Antriebseinheiten der, für das Hochfahren der Trägerstruktur
hilfsweise verwendeten Hochzüge z. B. direkt an der am Boden
liegenden Trägerstruktur festzulegen. Die Tragmittel der Hochzüge,
z. B. Ketten oder Seile hingegen können z. B. im Bereich der oberen
Befestigungspunkte der Befestigungsmittel der Trägerstruktur
festgelegt werden. Nach dem Hochziehen und Fixieren des
fertigmontierten Trennvorhangs mittels der hilfsweise verwendeten
Hochzüge, können diese erfindungsgemäß wieder an ihren eigenen
Tragmitteln in einfacher Weise auf den Boden heruntergelassen
werden.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung ergibt sich bei Hallen mit
runtergehangener Decke. In solchen Hallen wird eine deutliche
Verbesserung der Schalldämmung erreicht, da die obere Bahn der
Wandflächen des Trennvorhangs 60-100 cm über der Decke endet und
nicht wie bei den Trennvorhängen nach dem Stand der Technik auf der
Höhe der abgehangenen Decke oder knapp darüber. Dieses hängt damit
zusammen, daß die Einbauhöhe der Oberkante der Wandflächen des
erfindungsgemäßen Trennvorhangs um ca. 60-100 cm höher liegt als
die der Trennvorhänge nach dem Stand der Technik.
Ferner ergeben sich große Vorteile bei der Reparatur der Antriebs- und
Hochzugseinrichtung. Gemäß der vorliegenden Erfindung kann nun
nämlich die gesamte rahmenartige Struktur mitsamt den auf ihr
angeordneten Komponenten der Antriebs- und Hochzugseinrichtung
von der Hallendecke herabgelassen werden und am Boden repariert
oder erneuert werden. Bei den Anlagen nach dem Stand der Technik
war eine Reparatur der Antriebs- und Hochzugseinrichtung nur vor
Ort, also unter der Hallendecke, möglich.
In Hallen mit Satteldach wurden bisher bei Trennvorhängen mit
zentraler Wickelwelle sowohl diese als auch der Antriebsmotor selbst
sowie die einzelnen Umlenkrollen direkt an der Hallenkonstruktion
mittels Konsolen, Trägern, Traversen o. ä. befestigt. Der Antrieb und
die einzelnen Komponente waren für die vorgeschriebenen jährlichen
Sicherheitsüberprüfungen sowie für Wartungen in Höhen von z. T. 9.00-12.00
m und darüber nur mit Gerüsten zugänglich. Ein weiterer
Vorteil der Erfindung besteht nun darin, daß sich alle Antriebs- und
Hochzugseinrichtungskomponenten horizontal angeordnet auf der
Trägerstruktur in Höhe der Oberkanten der oberen Vorhangbahnen
bzw. der Wandflächen befinden und für Sicherheitsüberprüfungen und
Wartungen ohne den Aufbau von zusätzlichen Gerüsten zugänglich
sind.
Weitere Maßnahmen und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den
Unteransprüchen, der nachfolgenden Beschreibung und den
Zeichnungen. In den Zeichnungen ist die Erfindung in mehreren
Ausführungsbeispielen dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 in vereinfachter, perspektivischer Teildarstellung einen
Abschnitt eines ersten Ausführungsbeispiels eines
Trennvorhanges in heruntergelassenem Zustand,
Fig. 2 in vereinfachter, vergrößerter perspektivischer
Teildarstellung einen Abschnitt des ersten
Ausführungsbeispiels eines Trennvorhanges in
heruntergelassenem Zustand,
Fig. 3 in vereinfachter, vergrößerter perspektivischer
Teildarstellung einen Abschnitt eines zweiten
Ausführungsbeispiels eines Trennvorhanges in
heruntergelassenem Zustand,
Fig. 4 in vereinfachter, vergrößerter perspektivischer
Teildarstellung einen Abschnitt eines dritten
Ausführungsbeispiels eines Trennvorhanges in
heruntergelassenem Zustand.
In den Fig. 1 und 2 ist ein erstes Ausführungsbeispiel eines
erfindungsgemäßen Trennvorhangs 10 dargestellt. Bei diesem
Trennvorhang 10 sind zwei Vorhangbahnen 12 an Längsprofilen 11
einer Trägerstruktur 17 angeordnet. Die Trägerstruktur 17 umfaßt
neben den Längsprofilen 11 noch Konsolenteile 16, die in diesem
Ausführungsbeispiel rechtwinklig zur Längserstreckung der
Längsprofile 11 liegen. Die Enden der Konsolenteile 16 sind fest mit
den Längsprofilen 11 verbunden. Diese Verbindung kann z. B. durch
verschweißen, verlöten, verschrauben oder vernieten etc. erzeugt
werden. Die Konsolenteile 16 können im Übrigen auch in einem
anderen als einem rechten Winkel zur Längserstreckung der
Längsprofile 11 angeordnet sein. Auf der Trägerstruktur 17 ist in
diesem Ausführungsbeispiel ein Wellenantrieb vorgesehen, der aus
einer Welle 18 mit darauf aufgesetzten Spulen 20, einem Ketten- oder
Schwungrad 19 und aus einem Motor 15 mit angeflanschtem Getriebe
23 besteht. Die Welle 20 ist mittels der Lager 26 direkt auf
Konsolenteilen 16 der Trägerstruktur 17 drehbeweglich gelagert. Die
Bewegung des Motors 15 wird dabei von einem, an dem Getriebe 23
angeflanschten Treibrad 24, über einen Treibriemen 28, Treibkette od. dgl.
auf das wellenseitige Ketten- oder Schwungrad 19 übertragen. Bei
einer durch den Motor 15 induzierten Bewegung werden Zugmittel 14,
wie z. B. Gurte, Seile oder dgl. dann von den, auf der Welle 18
aufsitzenden Spulen 20 auf- oder abgewickelt, je nach Drehrichtung
der Welle 18. Die Vorhangbahnen 12 werden dabei durch eine
Raffschiene 27 und weitere, zwischen den beiden Vorhangbahnen 12
befindliche, und hier nicht zeichnerisch wiedergegebene Mittel je
nachdem hochgerafft oder heruntergelassen.
Die Raffschiene 27 verläuft in der Regel über die gesamte
Längserstreckung des Trennvorhangs 10, und befindet sich in
heruntergefahrenem Zustand im unteren Bereich des Trennvorhangs 10.
Bei einem Herauffahren der Zugmittel 14 nach oben zieht die
Raffschiene 27 die zwischen den Vorhangbahnen 12 angebrachten
Mittel mit nach oben und rafft derart den Trennvorhang 10 hoch, der
zu beiden Seiten der Raffschiene 27 in Falten gelegt wird, (hier nicht
zeichnerisch wiedergegeben).
In Fig. 3 ist ein zweites Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen
Trennvorhangs 10 dargestellt, das sich im folgenden durch das
vorgenannte Beispiel unterscheidet.
Bei diesem Ausführungsbeispiel erfolgt das Hochraffen/Herunterlassen
des Trennvorhangs 10 nicht über eine Wellenanlage, sondern über eine
Seil-/Gurtanlage mit zusammengefassten Zugmitteln.
Wie in dem ersten Ausführungsbeispiel (Fig. 1 und 2) ist der Motor 15
auf einem Motortisch auf der Trägerstruktur 17 festgelegt (hier nicht
zeichnerisch wiedergegeben). An dem, dem Motor 15 angeflanschten
Getriebe 23 ist eine Spule 24' angeordnet auf der ein erster Abschnitt
eines Zugmittels 14' aufgewickelt ist. Dieser Abschnitt des Zugmittels
14' endet in einem Zwischenstück 18'. An der, dem Eingang des
Zugmittels 14' gegenüberliegenden Seite des Zwischenstücks 18', sind
die Zugmittel 14 zugfest angeordnet. Die anderen Enden der Zugmittel
14 sind wiederum mit der Raffschiene 27 fest verbunden.
Das Zwischenstück 18' ist verschiebbar in einer Führungsschiene 25
gelagert, so daß es die, vom Motor 15 über das Zugmittel 14' zum
Hochraffen/Herablassen der Vorhangbahnen 12 induzierten
Bewegungen mit vollführen, und diese auf die Zugmittel 14 übertragen
kann.
Die Zugmittel 14 werden über eine Umlenktrommel 20' geführt und
laufen von dieser aus zu einzelnen Umlenkrollen 21' die an den
Konsolenteilen 16 festgelegt sind. Die Zugmittel 14 sind dabei an den
Umlenkeinrichtungen 20', 21' derart geführt daß ein fehlerfreies
Heraufziehen und Herablassen der Vorhangbahnen 12 gewährleistet ist.
In dem dritten Ausführungsbeispiel in Fig. 4 erfolgt das
Hochraffen/Herunterlassen des Trennvorhangs 10 nun über eine Gurt-/Seilanlage
mit zentraler Aufwickeltrommel, daß im Gegensatz zum
ersten Ausführungsbeispiel wie folgt abgewandelt ist:
Auch bei dieser Anlage ist der Motor 15 auf einem Motortisch 22 angeordnet, der auf der Trägerstruktur 17 festgelegt ist. Wie im ersten Ausführungsbeispiel wird die Bewegung des Motors 15 über ein Treibrad 23, das an dem Getriebe 23 angeflanscht ist, auf ein Ketten- oder Schwungrad 19'' übertragen, das in diesem Ausführungsbeispiel mit einer Trommel 18'' verbunden ist und mit dieser zusammen drehbeweglich gelagert ist. Die Trommel 18'' und das Ketten- oder Schwungrad 19'' sind dabei an der Trägerstruktur 17 festgelegt. Bei einer durch den Motor 15 induzierten Bewegung werden die Zugmittel 14, wie z. B. Gurte, Seile oder dgl. dann von den, Spulen 20'' der Trommel 18'' auf- oder abgewickelt, je nach Drehrichtung der Welle 18, und die Vorhangbahnen 12 wie im oberen Teil beschrieben hochgerafft oder herabgelassen. Die Zugmittel 14 werden in ihrer Bewegung noch über Umlenkrollen 21'' geführt, die an den Konsolenteilen 16 festgelegt sind, und die eine Störungsfreies Hochraffen/Herablassen der Vorhangbahnen 12 unterstützen.
Auch bei dieser Anlage ist der Motor 15 auf einem Motortisch 22 angeordnet, der auf der Trägerstruktur 17 festgelegt ist. Wie im ersten Ausführungsbeispiel wird die Bewegung des Motors 15 über ein Treibrad 23, das an dem Getriebe 23 angeflanscht ist, auf ein Ketten- oder Schwungrad 19'' übertragen, das in diesem Ausführungsbeispiel mit einer Trommel 18'' verbunden ist und mit dieser zusammen drehbeweglich gelagert ist. Die Trommel 18'' und das Ketten- oder Schwungrad 19'' sind dabei an der Trägerstruktur 17 festgelegt. Bei einer durch den Motor 15 induzierten Bewegung werden die Zugmittel 14, wie z. B. Gurte, Seile oder dgl. dann von den, Spulen 20'' der Trommel 18'' auf- oder abgewickelt, je nach Drehrichtung der Welle 18, und die Vorhangbahnen 12 wie im oberen Teil beschrieben hochgerafft oder herabgelassen. Die Zugmittel 14 werden in ihrer Bewegung noch über Umlenkrollen 21'' geführt, die an den Konsolenteilen 16 festgelegt sind, und die eine Störungsfreies Hochraffen/Herablassen der Vorhangbahnen 12 unterstützen.
Die hier beschriebenen erfindungsgemäßen Trennvorhänge lassen sich
bequem und vollständig am Boden montieren. Nach der Montage,
können die fertigen Trennvorhänge über Hochzüge, wie z. B.
Elektrozüge oder Flaschenzüge (hier nicht zeichnerisch wiedergegeben)
in ihre endgültige Position z. B. an der Hallendecke heraufgezogen
werden, und dort über die Befestigungsmittel 13 an der Hallendecke
befestigt werden. Die Hochzüge werden dabei, z. B. an den selben
Befestigungspunkten festgelegt, an denen später die Befestigungsmittel
13 des Trennvorhangs festgelegt werden. Nach dem Befestigen der
Befestigungsmittel 13 des Trennvorhangs an den vorgesehenen
Befestigungspunkten, können die Hochzüge wieder an ihren eigenen
Ketten oder Seilen heruntergefahren werden, und danach an den
Befestigungspunkten wieder ausgehängt werden.
Es bleibt nur noch zu bemerken, daß die hier dargestellten
Ausführungsformen beispielhafte Verwirklichungen der Erfindung sind.
Diese ist jedoch nicht darauf beschränkt. Insbesondere sind nämlich
auch andere Formgestaltungen des erfindungsgemäßen Trennvorhangs
denkbar, die hier nicht grafisch wiedergegeben worden sind. So sind z. B.
andere Antriebsarten als die hier wiedergegebenen denkbar. Ebenso
ist die Art und Form der Längsprofile und Konsolenteile nicht auf die
hier Dargestellten beschränkt. So kann es z. B. sinnvoll sein, anstelle
der Vierkantlängsprofile und Vierkantkonsolenteile solche mit einem
runden oder anderen Querschnitt oder speziell verstärkte Längsprofile,
Konsolenteile zu verwenden.
Ebenfalls können die mechanischen Teile des Trennvorhanges aus
jeglichen geeigneten Werkstoffen hergestellt sein. So ist es z. B.
denkbar für die Längsprofile, Konsolenteile, Umlenkrollen und
dergleichen anstelle von Metall Faserverbundwerkstoffe, Kunststoffe,
Holz, Keramiken oder dergleichen zu verwenden.
10
Trennvorhang
11
Längsprofile
12
Vorhangbahnen
13
Befestigungsmittel/Ketten
/Gurte/Seile o. ä.
14
Zugmittel/Gurte/Seile
14
' Zugmittel (erster Abschnitt)
15
Motor
16
Konsolenteil
17
Trägerstruktur
18
Welle
18
' Zwischenstück
18
'' Trommel
19
Ketten- oder Schwungrad
19
'' Ketten- oder Schwungrad
20
Spule
20
' Umlenktrommel
20
'' Spule
21
' Umlenkrolle
21
'' Umlenkrolle
22
Motortisch
23
Getriebe
24
Treibrad
24
' Spule
25
Führungsschiene
26
Lager
27
Zugmittel/Raffschiene
28
Treibriemen
Claims (5)
1. Trennvorhang, insbesondere horizontal aufziehbarer Trennvorhang
für Sporthallen, Veranstaltungs- und Messehallen, Industriehallen,
Säle od. dgl.,
bestehend aus wenigstens zwei Längsprofilen (11) an denen die Vorhangbahnen (12) aufgehängt sind, und die über Befestigungsmittel (13) mit einem Gebäudeteil, wie z. B. einem Binder oder einer Dachkonstruktion verbunden sind,
und einer aus ein und/oder mehreren Komponenten (15, 18, 18', 18'', 19, 19', 19'', 20, 20', 20'', 21, 21', 22'', 23-26, 28) bestehende Antriebs- und Hochzugseinrichtung, mittels derer die Vorhangbahnen (12) über Zugmittel (14, 14', 27) anheb- und absenkbar sind,
wobei wenigstens ein Teil der Komponenten (15, 18, 18', 18'', 19, 19', 19'', 20, 20', 20'', 21, 21', 22'', 23-26, 28) der Antriebs- und Hochzugseinrichtung auf Konsolenteilen (16) angeordnet sind, die über Befestigungsmittel (13) mit dem Gebäude verbunden sind, dadurch gekennzeichnet,
daß die Längsprofile (11) und die Konsolenteile (16) aneinander festgelegt, und zu einer Trägerstruktur (17) zusammengefügt sind, und die Komponenten (12, 15, 18, 18', 18'', 19, 19', 19'', 20, 20', 20'', 21, 21', 22'', 23-26, 28) der Trennvorhangwandflächen sowie der Antriebs- und Hochzugseinrichtung an und/oder auf der Trägerstruktur (17) angeordnet, und mit dieser fest verbunden sind, so daß sie mit der Trägerstruktur (17) eine Einheit bilden.
bestehend aus wenigstens zwei Längsprofilen (11) an denen die Vorhangbahnen (12) aufgehängt sind, und die über Befestigungsmittel (13) mit einem Gebäudeteil, wie z. B. einem Binder oder einer Dachkonstruktion verbunden sind,
und einer aus ein und/oder mehreren Komponenten (15, 18, 18', 18'', 19, 19', 19'', 20, 20', 20'', 21, 21', 22'', 23-26, 28) bestehende Antriebs- und Hochzugseinrichtung, mittels derer die Vorhangbahnen (12) über Zugmittel (14, 14', 27) anheb- und absenkbar sind,
wobei wenigstens ein Teil der Komponenten (15, 18, 18', 18'', 19, 19', 19'', 20, 20', 20'', 21, 21', 22'', 23-26, 28) der Antriebs- und Hochzugseinrichtung auf Konsolenteilen (16) angeordnet sind, die über Befestigungsmittel (13) mit dem Gebäude verbunden sind, dadurch gekennzeichnet,
daß die Längsprofile (11) und die Konsolenteile (16) aneinander festgelegt, und zu einer Trägerstruktur (17) zusammengefügt sind, und die Komponenten (12, 15, 18, 18', 18'', 19, 19', 19'', 20, 20', 20'', 21, 21', 22'', 23-26, 28) der Trennvorhangwandflächen sowie der Antriebs- und Hochzugseinrichtung an und/oder auf der Trägerstruktur (17) angeordnet, und mit dieser fest verbunden sind, so daß sie mit der Trägerstruktur (17) eine Einheit bilden.
2. Trennvorhang nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Befestigungsmittel (13) an der Trägerstruktur (17) festgelegt
sind.
3. Trennvorhang nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Motor (15) der Antriebs- und Hochzugseinrichtung auf
einem, auf der Trägerstruktur (17) festgelegten Tisch (22)
und/oder unmittelbar an der Trägerstruktur (17) angeordnet ist.
4. Trennvorhang nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die bodenmontierbare Trägerstruktur
mit allen daran angeordneten Komponenten mittels Hochzügen,
insbesondere Elektrozügen und/oder Flaschenzügen, in die obere
Endstellung des Trennvorhangs verfahrbar ist und über die
Befestigungsmittel (13) an der Gebäudekonstruktion und/oder der
Dachkonstruktion befestigbar ist.
5. Trennvorhang nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Hochzüge an der
Trägerstruktur (17) befestigbar sind, die Tragmittel der Hochzüge
dagegen im Bereich der Befestigungspunkte für die
Befestigungsmittel (13) des Trennvorhangs anbringbar sind.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998119262 DE19819262A1 (de) | 1998-04-30 | 1998-04-30 | Trennvorhang, insbesondere hochraffbarer Trennvorhang für Sporthallen, Veranstaltungs- und Messenhallen, Industriehallen, Säle od. dgl. |
EP99106974A EP0953306A3 (de) | 1998-04-30 | 1999-04-09 | Trennvorhang, insbesondere hochraffbarer Trennvorhang für Sporthallen, Veranstaltungs- und Messehallen, Industriehallen, Säle od. dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998119262 DE19819262A1 (de) | 1998-04-30 | 1998-04-30 | Trennvorhang, insbesondere hochraffbarer Trennvorhang für Sporthallen, Veranstaltungs- und Messenhallen, Industriehallen, Säle od. dgl. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19819262A1 true DE19819262A1 (de) | 1999-11-11 |
Family
ID=7866245
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1998119262 Withdrawn DE19819262A1 (de) | 1998-04-30 | 1998-04-30 | Trennvorhang, insbesondere hochraffbarer Trennvorhang für Sporthallen, Veranstaltungs- und Messenhallen, Industriehallen, Säle od. dgl. |
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Country | Link |
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DE (1) | DE19819262A1 (de) |
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DE7715613U1 (de) * | 1977-05-16 | 1978-06-29 | Buehnenbau Rolf Schnakenberg Gmbh & Co Kg, 5600 Wuppertal | Aufziehbarer trennvorhang fuer theaterbuehnen, sporthallen o.dgl. |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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EP0953306A3 (de) | 2000-06-14 |
EP0953306A2 (de) | 1999-11-03 |
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