DE1981753U

DE1981753U - Kraftfahrzeug mit vorrichtung zum oeffnen und schiessen von fenstern.

Info

Publication number: DE1981753U
Application number: DEO9731U
Authority: DE
Original assignee: Adam Opel GmbH
Current assignee: Adam Opel GmbH
Priority date: 1967-12-08
Filing date: 1967-12-08
Publication date: 1968-03-21

Description

Ctebrauchsrnusteranroeldung 4. Dezember 1?67

Anmelder: Adam Opel Aktiengesellschaft, Rüsselsheim/Hessen

Vorrichtung zum Öffnen und Schließen von Fenstern an Kraftfahrzeugen

Die !Teuerung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Öffnen und Schließen von Fenstern an Kraftfahrzeugen mittels eines Elektromotors, dessen Welle mit der Fensterscheibe durch Übertragungsmittel verbunden ist, die eine Verschiebebeweguns der Fensterscheibe bewirken.

Wenn ein elektrischer Fensterhebemotor über ein mechanisches Getriebe mit dem eigentlichen Fensterheber, das ist z.B. eine Scheibe, an der ein Seilzug angreift, starr verbunden ist, so ergibt sich der Nachteil, da3 bei ungeschickter Bedienung der 31s'*troiriotor in der oberen bzw. unteren Endstellung der

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Fensterscheibe überlastet/wird. Beim Hinauslehnen des Fahrgastes ergibt eine solche Anordnung außerdem die Gefahr einer Verletzung, wenn der Motor nicht selbsttätig abgeschaltet wird· Selbsttätige Abschalteinrichtungen für elektrische Antriebs

motoren sind als stromabhängige, jedoch Nachteile, da sie den Mo"

Auslöser bekannt. Sie haben or durch die auftretende Über-

.lastung gefährden und erst nach Abkühlung wieder einschaltbar sind. Um ein öffnea des z.ß. vereisten Fansters zu erreichen, ist eine starke Abwärtskraft notwendig. Die Kraft zum Schließen des Fensters dagegen sollte möglichst klein sein, im die bereits beschriebene Verletzungsgefahr auszuschließen.

Die vorliegende Neuerung schlägt eine Vorrichtung zum öffnen und Schließen von Fenstern an Kraftfahrzeugen vor, die die Nachteile der bekannten Vorrichtungen vermeidet. Nach der vorliegenden !Teuerung ist der Elektromotor derart beweglich gelagert, daß zwischen ihm und zwei auf entgegengesetzten Seiten des Elektromotors vorgesehenen Festpunkte Federn angeordnet sind, die entsprechend der Drehrichtung des von den Übertragungsmitteln auf den Elektromotor ausgeübten Drehmomentes von dem Elektromotor zusätzlich auf Druck beansprucht werden, wobei im Bewegungsbereich des Elektromotors von ihm zu betätigende elektrische Kontakte vorgesehen sind.

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Zweckmäßig ist der Elektromotor um eine Achse drehbar gelagert und besitzt durch Ansätze die Form eines doppelarmigen Hebele, dessen einer Hebelarm mit dem Getriebe und mit den mit den Übertragungsmitteln verbundenen Fensterheber und deesen anderer Hebelarm mit Anlagefläche für die Federn und mit Kontaktbetätigungsmitteln versehen ist.

Die Drehachse des Elektromotors verläuft zentrisch zur Welle des Elektromotors. In vorteilhafter Weise ist der Elektro*· motor in der Fahrzeugtür seitlich neben der Fensterscheibe angeordnet. Die elektrischen Kontakte, die die Ein- bzw. Ausschaltung des Elektromotors bewirken, sowie dessen Dreh— riohtung bestimmen, befindet sich zweckmäßig in der Nähe des äußeren Endes des Hebelarmes des Elektromotors.

Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung ist in der Zeichnung veranschaulicht, in der die Tür eines Kraftfahrzeuges mit der Fensterhebeanordnung bei abgenommenem Türaußenblech dargestellt ist.

Die Fahrzeugtür, die nur schematioch dargestellt ist, ist mit 1 bezeichnet. Sie ist mit einem Fensterrahmen 2 versehen, in dessen Führungen 3 die Fensterscheibe 4 verschiebbar angeordnet ist. Die Führungen 3 reichen zwecke Versenkung der

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Fensterscheibe 4 bis in die untere Hälfte der Tür 1. Ein dreieckförmiges Ausstellfenster ist mit 5 bezeichnet.

Innerhalb der Tür 1, und zwar zwischen dem äußeren Türblech und dem inneren Türblech bzw. der inneren Türverkleidung ist der Elektromotor β angeordnet. Dieser ist ura die Achse 7 drehbar gelagert, wobei er mit einem Ansatz 8 versehen ist, auf den zwei Federn 9 und 10 einwirken. Die Federn 9 und 10 stützen sich mit ihren anderen Enden an Festpunkten 11 und" 12 ab, die von der Fahrzeugtür gebildet werden. Mit den Festpunkten 11 und sind elektrische Tastschalter 13 und 14 verbunden, deren Kontakte in der Ruhelage geschlossen sind. An dem Ansatz 8 des Elektromotors 6 befinden sich Nocken 15 und 16, die mit den Tastschaltern 13 und 14 zusammenwirken können.

Ein weiterer Ansatz 17 des Elektromotors β ist mit dem mechanischen Getriebe sowie mit dem Fensterheber 18 versehen. Der Fensterheber 13 besitzt die Form einer Scheibe und steht über einen Seilzug 19 mit der Fensterscheibe 4 in Verbindung. Zu diesem Zweck ist der Geilzug 19 im Punkte 20 mit der Fensterscheibe 4 fest verbunden. Der Punkt 20 befindet sich an einem mit der Fensterscheibe 4 fest verbundenen Metallteil 21. Der Seilzug 19 läuft über in der Tür 1 gelagerte Hollen 22.

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Die elektrischen Tastschalter 13 und 14 sind über Leitungen 24 und 25 mit der Batterie verbunden. In diesen Leitungen liegen die von Hand zu betätigenden Schalter 26 und 27» Über die Leitung 28 ist der Motor 6 mit der Masse verbunden.

Zum Schließen der Fensterscheibe 4 wird der Schalter 26 geschlossen. Der Motor 6 wird dadurch über den Tastschalter 13 mit Strom versorgt. Der Motor β läuft an und über das nicht näher gezeigte Getriebe und den Seilzug 19 wird die Fensterscheibe 4 nach oben bewegt» Diese.iBewBgufig erfolgt so lange, bis die Fensterscheibe 4 in ihre obere Endstellung gelangt, i* der sie sich gegen den oberen Teil des Rahmens 2 legt. Da der Elektromotor 6 jedoch weiterläuft,bewegt sich dieser im Gegenuhrzeigersinne und drückt dadurch die Fedor 9 zusammen, was solange geschieht, bis der Vorsprung 15 am Ansatz des Elektromotors 6 den Tastschalter 13 betätigt. Dadurch wird die Stromzufuhr zum Elektromotor 6 unterbrochen, so daß dieser sich in die Ausgangslage zurückbewegt, wodurch der Stromkreis jedoch wieder geschlossen wird, so daß sich der beschriebene Vorgang wiederholt. Bei weiterhin eingeschaltetem Motor ist dieser Vorgang mit einer elektrischen Klinge zu vergleichen. Das akustische Warnzeichen mahnt zum Ausschalten des Motors 6 durch den Schalter 26.

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Trifft die Fensterscheibe 4 vor Erreichung des oberen Anschlages gegen einen Fremdkörper so wird der Elektromotor 6 in der beschriebenen Weise ebenfalls stillgesetzt. Eine Verletzung einer sich zufällig hinauslehnenden Person aus dem Fenster ist daher ausgeschlossen.

Zum Offnen des Fensters wird der Schalter 27 betätigt. Nun erhält der Motor 6 Strom über den Tastschalter 14· Der Motor 6 läuft in der anderen Drehrichtung, so daß die Fensterscheibe 4 sich nach unten bewegt. Die Führungen 3 für die Fensterscheibe 4 bilden an ihren unteren Enden Anschläge 29» gegen die sich die Fensterscheibe 4 legt. Wenn dies der Fall ist, beweist sich der Motor 6 im Uhrzeigersinne und drückt die Feder 10 zusammen. Der Vorsprung 15 trifft auf den Tastschalter 14» so daß der Motor 6 stillgesetzt wird. Er schaltet sich wieder ein, wenn er sich in die Ausgangsstellung zurückbewegt. Hit dem Schalter 27 wird er dann endgültig ausgeschaltet.

Die Feder 10 ist stärker ausgebildet., als die Feder" 9· Dadurch wird für das Öffnen des Fensters eine größere Kraft erhalten als für das Schließen des Fensters, was notwendig ist, da das gesohlossene Fenster z.B. vereist sein kann und das Öffnen eine größere Kraft erfordert.

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Claims

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1. Vorrichtung zum öffnen und Schließen von Penstern

an Kraftfahrzeugen mittels eines Elektromotors} dessen Welle mit der Fensterscheibe durch Übertragungsmittel verbunden ist, die eine Verschiebebewegung der Fensterscheibe bewirken,

dadurch gekennzeichnet, daß der Elektromotor (6) beweglich gelagert ist derart, daß zwischen ihm und zwei auf entgegengesetzten Seiten des Elektromotors (6) vorgesehenen Festpunkten (11, 12) Federn (9_f 10) angeordnet sind, die entsprechend der Drehrichtung des vo" den Übertragungsraittoln (19) auf den Elektromotor (6) ausgeübten Drehmomentes von dem Elektromotor (6) zusätzlich auf Druck beansprucht werden, wobei im Bewegungsbereich des Elektromotors (6) von ihm zu betätigende elektrische Kontakte (13, 14) vorgesehen sind.

2. Vorrichtung.nach Anspruch },

dadurch gekennzeichnet, daß der Elektromotor (6) um eine I

Achse (7) drehbar gelagert ist und durch Ansätze (8, I7) I

die Form eines doppelarmigen Hebels besitzt, dessen einer i

Hebelarm (17) mit dem Getriebe und mit dem mit den Über— J

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anderer Hebelarm (8) mit Anlageflächen für die Federn (9> 10) I

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und mit Kontaktbetätigungsmitteln (15, 16) versehen ist. §

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i Kraftfahrzeug mit Vorrichtung zum Off- AJi

nen unl Schließen yon Fenstern. 8.12.67. ^ {^ Λ

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3· Vorrichtung naoh Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachse (7) des Elektromotors (6) zentrisch zur Welle des Elektromotors (6) verläuft.

4· Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3» daduroh gekennzeichnet, daß der Elektromotor (6) in der Fahrzeugtür (1) seitlich neben der Fensterscheibe (4) angeordnet ist.

5· Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4» dadurch gekennzeichnet, daß die elektrischen Kontakte (13, I4) in der Nahe des äußeren Endes des Hebelarmes (8) angeordnet sind.

6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5> dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (1O) stärker als die Feder (9) ausgebildet ist.