DE2857559C2 - Verschluß für eine Kraftfahrzeugtür - Google Patents
Verschluß für eine KraftfahrzeugtürInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Verschluß für eine Kraftfahrzeugtür mit einer Zangenfalle, deren Sperrhebe!
durch Federdruck in die sperrende, einen Schießkolben hintergreifende Stellung und durch ein zwischen den
Sperrhebeln angeordnetes, mit einer Handhabe gekoppeltes, drehbares nockenartiges Antriebsglied in die
entsperrte Stellung bewegbar sind, wobei das Antriebsglied auf einer Welle befestigt ist.
Aus der FR-PS 8 79 090 als auch aus der GB-PS 50 830 ist ein Verschluß für eine Kraftfahrzeugtür bekannt
mit zwei Sperrhebeln, die durch Federdruck in die sperrende Stellung und durch ein zwischen den Hebeln
angeordnetes Antriebsglied in die entsperrtc Stellung bewegbar sind. Diese bekannten Schlösser müssen von
Hand betätigt werden und eignen sich nicht für Zentralvcrriegelungen.
Ein motorisch betriebener Verschluß für eine Kraftfahrzeugtür ist aus der US-PS 24 04 488
bekannt. Bei diesem Verschluß ist es aber erforderlich,
daß der Motor reversibel ist. Hierdurch benötigt der Motor eine doppelte Anzahl von Wickh ngen. so daß er
sehr groß baut. Ferner muß der Motor sehr genau gesteuert
werden, da er sehr groß baut Ferner muß der Motor sehr genau gesteuert werden, da er eine exakte
Zahl von Umdrehungen ausführen muß.
Darüber hinaus ist es bei Kofferraumverschlüssen bekanni,
die Betätigung des Verschlusses bzw. der Sperrklinke elektromagnetisch oder über eine Handhabe
bzw. einen Schließzylinder vorzunehmen, wobei die Rückstellung des elektrisch verstellbaren Antriebsgliedes
durch eine Feder erfolgt und ein Leerweg zwischen ίο der elektrischen und der Handhabenbetätigung vorgesehen
ist. Es wird auf die US-PS 35 04 511 und die US-PS
29 43 880 verwiesen.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Verschluß der vorausgesetzten Gattung zu schaffen, bei dem eine einfache
und zuverlässig arbeitende elektromotorische Betätigung vorgesehen ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Welle neben der Betätigung über die Innenhandhabc
über ein Getriebe von einem über einen Außenbetäligungsschalter gesteuerten Elektromotor betätigt
ist, daß das Getriebe gegenüber der Welle einen begrenzten Freilauf besitzt, der dem Drehwinkel entspricht,
den das Antriebsglied zur Betätigung der Sperrhebel benötigt, und daß nach Beendigung der Tätigkeit
des Elektromotors das Antriebsglied einschließlich des Elektromotorläufers durch eine Feder in die Ausgangsstellung
zurückbringbar ist, daß zwischen dem Übertragungshebcl und den Übertragungsteilen der Innenhandhabenbctätigung
ein Leerweg vorgesehen ist, der eine jo freie Drehbeweglichkeit des Übertragungshebels gegenüber
dem an ihm angrenzenden Übertragungsteil zuläßt.
Der Verschluß ist konstruktiv besonders einfach und
von hoher Zuverlässigkeit. Aufgrund der Art des Ge-
J5 triebcs und dem Zurückstellen durch Federkraft wird
erreicht, daß der Elektromotor nicht reversibel sein
muß, sondern entweder durch die Feder zurückgestellt oder ausgekuppelt wird. Damit kann die Anzahl der
Läuferumdrehungen wechseln. Darüber hinaus baut der Motor verhältnismäßig klein.
Ein derartiger Verschluß benötigt zumindest zurTür-Hußenbctätigung
keine mechanischen Verbindungsoder Übertragungsteile. Dadurch werden Türaußenbetätigung,
Zylinderschloß und Türverschluß voneinander räumlich unabhängig. Der Verschluß kann ferngesteuert
werden und eignet sich insbesondere für Zentralverriegelungen. Während bisher für Zentralverriegelungen
übliche Vcrschlüüse verwendet wurden, an die zusätzlich
ein elektrischer, hydraulischer oder pneumatischer Antrieb angesetzt wurde, ist bei diesem Verschluß von
vornherein ein derartiger Antrieb vorgesehen, so daß eine Vielzahl von Teilen erspart bleibt. Hierdurch kann
auch eine einfache, für das gesamte Kraftfahrzeug geltende Schaltung aufgebaut werden. Durch einen Elektromolor
ist es möglich, daß die drehbaren Hebel direkt vom Elektromotor über ein Getriebe angetrieben werden,
so daß ein zwischen den Hebelenden angeordnetes Antricbsglicd nicht unbedingt erforderlich ist oder aber
nur für eine Handbetätigung angeordnet ist.
ho Besonders vorteilhaft ist es, daß der Antrieb das Antriebsglied betätigt, da dann weitere Befestigungsmittel an den Sperrhcbeln nicht erforderlich sind. Ein Getriebe /wischen Elektromotor und Antriebsglied kann sehr einfach aufgebaut sein, el» das Antriebsglied nur eine hr> Drehbewegung auszuführen hat.
ho Besonders vorteilhaft ist es, daß der Antrieb das Antriebsglied betätigt, da dann weitere Befestigungsmittel an den Sperrhcbeln nicht erforderlich sind. Ein Getriebe /wischen Elektromotor und Antriebsglied kann sehr einfach aufgebaut sein, el» das Antriebsglied nur eine hr> Drehbewegung auszuführen hat.
Um ein Anlaufen des Antriebes eines Elektromotors zu erleichtern, besieht zwischen dem Übcrtragungshebel
und den Überiragungsleilen der Innenhandbctiiti-
gung ein Leerweg, der eine Drehbeweglichkeit des
Übertragungshebels gegenüber dem an ihm angrenzenden Übertragungstei! zuläßt. Dabei ist die von dem Gelenkstift des Oberlragungshebels durchsetzte öffnung
des Übertragungsteils für die Handbetätigung so groß ausgeführt, daß der Übertragungsh^bel entsprechend
dem Betäligungsweg frei bewegt werden kann. Außerdem kann das für den Ausgleich von Toleranzen erforderliche
Spiel zwischen den Übertragungswellen fur die Drehbeweglichkeit des Antriebs vorteilhaft gestaltet
werden.
Ein besonders einfach aufgebautes Getriebe wird dadurch geschaffen, daß auf der Welle ein Zahnrad angeordnet
ist, daß direkt vom Ritzel des Antriebs oder über ein ZwiEchenzahnrad angetrieben ist. Dabei besitzt das
Zahnrad gegenüber der Welle einen begrenzten Freilauf, um eine Betätigung des Antriebs durch den Motor
unabhängig von einer mechanischen Betätigung durch den Türinnengriff zu gewährleisten. M>t einfachsten
Mitteln wird ermöglicht, daß das Antriebsglied für die drehbaren Hebel sowohl vom Motor als auch von Hand
betätigt werden kann. Auch wird hierdurch auf engstem Raum den Sicherheitsbestimmungen entsprochen.
Eine einfache Ausführungsform wird dadurch erreicht, daß die Drehbeweglichkeit des Zahnrades gegenüber
der Welle durch einen an einem Übertragungshebel befestigten Stift begrenzt wird, der in einen kreisabschnittförmigen
Schlitz des Zahnrades hineinreicht.
Die erfindungsgemäßen Verschlüsse sind besonders vorteilhaft dann einsetzbar, wenn mindestens zwei von
ihnen in einer Zentralverriegelungsanlage eines Kraftfahrzeugs angeordnet sind.
Eine konstruktiv besonders einfache Ausführungsform und sichere Arbeitsweise wird dadurch geschaffen,
daß nach Beendigung der Erregung des Antriebs der oder die Hebel durch Federdruck in die sperrende Stellung
bewegbar ist (sind). Hierdurch wird die Rückstellung der Sperrhebel in die sperrende Lage unabhängig
vom Antrieb.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden näher
beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht der Sperrhebel entsprechend B-Bin Fig. 1,
Fig. 2 eine Ansicht wie Fig. 1, aber statt in Vollschließstellung
in Sicherungsstellung,
F i g. 3 einen waagerechten Schnitt durch einen Verschluß und durch Teile der Tür und des Türpfostens,
Fig. 4 eine Ansicht eines Kniehebels aus Sicht des Pfeiles Xin Fig. 2,
Fig. 5 einen Schnitt durch Fig. 2 entsprechend der
Linie/4-Λin Fig.2,
Fig.6 eine Draufsicht auf die Schutzplane entsprechend
dem Pfeil V in F i g. 2,
Fig. 7 ein elektrisches Schaltbild einer Kraftfahrzeug-Schließanlage
mit fünf erfindungsgemäßen Verschlüssen.
Am Türpfosten 1 eines Kraftfahrzeugs ist ein bolzenförmiger
Sperrer (Kloben) 2 befestigt, dessen Längsachse parallel zur Kraftfahrzeuglängsachse steht. Der
Sperrbolzen 2 weist einen V- oder pfcilförmigen Querschnitt auf. wobei die Symmetrieachse CC des Querschnitts
waagerecht liegt und der spitze Winkel des Querschnitts vom Kraftfahrzeug weg nach außen weist.
In gleicher Höht- des Sperrbolzens ist ein Verschlußgehäuse
3 an der Stirnwand 4 der Kraftfahrzeugtür angeschraubt, wobei «lie hierzu artgeordneten Schrauben 5 in
einer Versiärkurigsplatte 6 Halt finden, die an der Innenseite
der Stirnwand 4 befestigt ist. Das Gehäuse 3 bildet mit seiner zur Stirnwand 4 parallelen Wandung
eine Schlitzplatte 7 (F i g. 6), deren Schütz 8 waagerecht liegt und in Höhe des Sperrbolzens 2 angeordnet ist, so
dal* der Sperrbolzen 3 aufgenommen werden kann. An seinem Ende ist der Schlitz 8 entsprechend dem Sperrbolzen
2 V-förmig ausgebildet. An der Innenseite der Schlitzplatte 7 liegen zwei Sperrhebel 9 und 10 an, die an
ihren dem Kraftfahrzeuginneren zugewandten Enden durch senkrecht übereinander angeordnete Achsen 11
und 12 angelenkt sind, wobei diese Achsen voneinander einen Abstand besitzen, daß zwischen den Hebelenden
ein Abstand besteht, der mindestens so groß ist wie die größte Höhe des Sperrbolzens 2. Die Hebel 9 und 10
konvergieren zu ihren nach außen weisenden freien Ende» zueinander, so daß zwischen ihnen ein spitzwinkliger
Einlaufspalt 13 für den Sperrbolzen besteht. Die Spcrrboizen 11 und 12 sind klappsymmetrisch zu der
waagerechten Symmetrieachse angeordnet und ausge-
bildet, wobei in dieser Symmetrieachse auch die relative Bewegungsbahn des Sperrbolzens 2 verläuft Der
Sperrbolzen 2 weist an seinem Ende einen kreisscheibenförmigen Kopf 14 auf, der bei geschlossener Tür die
senkrechten Sperrhebelseitenflächen hintergreift und an diesen in Anlage gelangt, wenn Holm und Tür parallel
zur Fahrtrichtung gewaltsam auseinandergezogen werden.
Die inneren Stirnseiten 15,16 der Sperrhebel 9 und 10
bilden im Bereich des Einlaufspaltes 13 je zwei Sperr-
zähne 17 bis 20, wobei die nach außen gewandten Stirnseiten
21 bis 24 dieser Sperrzähne tangential zu Kreisen um die dazugehörigen Anlenkachsen 11 und 12 angeordnet
sind. Zähne und Sperrbolzen bilden ein Formrichtgesperre, bei dem die Sperrhebel 9 und 10 gegen-
J5 über dem Sperrbolzen 2 Stellungen (Sicherungsstellung
und Vollschließstellung) einnehmen können. Dabei liegen die Stirnseiten 21 und 23 bzw. 22 und 24 an der
Rückseite des Sperrbolzens an, die in zwei stumpfwinklig zueinander stehende Flächen aufgeteilt ist, die par-
allel zu den Stirnseiten stehen.
In der Sicherungsstellung und in der Vollschließstellung
liegen die Stirnseiten 15, 16 der Sperrhebel nicht nur im Bereich der sperrenden Zahnflanken 21 bis 24 an
den Spcrrbolzenseitenflächen an, sondern auch die übrigen Stirnseitenbereiche liegen am Sperrbolzen an oder
verlaufen sehr nahe parallel dazu, so daß die Sperrhebel im sperrenden Zustand zwei Ausnehmungen bilden, die
etwa dem Querschnitt des Sperrbolzens entsprechen. Die für die Vollschließstellung vorgesehene Ausnehmung
25 grenzt in Auswärtsrichtung an einen Bereich, in dem die freien Sperrhebelenden 26, 27 mit ihren
Stirnseiten einen paraHelen Abstand bilden, in dem ein scheibenförmiges Antriebsglied 28 einliegt. Die Mittelebene
der Antriebsgliedscheibe liegt bei sperrenden
Sperrhebeln waagerecht und in der Symmetrieachse C- C. Das in der Draufsicht rechtwinklige Antriebsglied 28
ist an der Stirnseite einer waagerechten und zu den Achsen 11, 12 parallelen Welle 29 drehfest angeordnet.
Bei einer Drehung der Welle 29 um die Längsachse wird
bo das plattenförmige Antriebsglied 28 aus der Waagerechten
heraus verschwenkt, wobei eine Seitenkante des Antriebsglicds einen Sperrhebel und die gegenüberliegende
Seitenkante den zweiten Sperrhebel nach außen gegen den Druck der Druckfedern 30 und 31 be-
br> wcgt. Ein zu weites Verschwenken der Sperrhebel nach
außen wird durch Anschläge 32 und 33 (32 und 33 = Befestigungsschrauben) verhindert. Die Welle 29 ist in einer
Buchse 34 gelagert, die in der Stirnwand 4 und der
Platte 6 befestigt ist. Die Buchse 34 ist von einem Ring
35 umgeben, der aus einem Elastomer besteht und als dämpfender Anschlag für den Kopf 14 des Schlicßbolzens2dient.
Auf dem in das Innere der Tür reichenden Ende der Welle 29 ist ein zweiarmiger Winkclhebel (Übertragungshebel
36) derart drehfest angeordnet, daß sich die Welle 29 in der Mitte des Hebels befindet. Ar einem
ersten freien Ende des Hebels 36 ist achsparallcl zur Welle 29 ein Stift 37 befestigt, der in einem langen Loch
38 einer Zugstange 39 läuft. Die Zugstange 39 ist auf dem dem Hebel 36 gegenüberliegenden Ende an einen
Winkelhebel 40 angelenkt, der im Knie an einem Träger 41 angelenkt ist und mit seinem kürzeren freien Hebelende
mit der Türinnenbetätigung verbunden ist. Bei Bedienung der Türinnenbetätigung wird der Übcrtragungshebel
36 verschwenkt, wobei er die Welle 29 und das Antriebsglied 28 mitnimmt und damit die Sperrhcbel
9 und 10 in die entsperrte Stellung auseinanderdrückt. Nach Bedienung der Innenbetätigung wird der
Hebel 36 durch die Feder 42 in umgekehrter Drehrichtung zurückbewegt, so daß das Antricbsglied 28 wieder
waagerecht liegt und die Sperrhebel durch die Federn 30 und 31 wieder in die sperrende Stellung gedruckt
werden können.
Auf dem inneren Ende der Welle 29 ist ein Zahnrad 43 begrenzt drehbar gelagert, wobei die Begrenzung durch
einen Stift 44 vorgenommen wird, der an dem Hebel 36 befestigt ist und in einen teilkreisförmigen Freilaufmonostabiler
Schalter 60 bis 64 befindet, der durch den Türaußenknopf einer jeden Tür bzw. durch den Kofferraumverschlußknopf
betätigt wird. Zwischen den Stromkreisen 55 bis 59 ist ein Relais 65 geschaltet, das
■j als bistabilcr Schalter in geöffneter Stellung den Strom
von der Fahrzeugbatterie 66 zu den Kreisen 55 bis 59 unterbricht. In diesen Kreisen ist ferner jeweils ein Zeitbegrenzer
67 bis 71 angeordnet, der dafür sorgt, daß auch bei längcrem Einschalten der Schalter 60 bis 64 die
κι Motoren 50 bis 54 nur eine begrenzte Zeit erregt werden.
Das Schaltglied des Relais 65 wird durch Solenoide 72, 73 in die beiden Stellungen bewegt, wobei der das
öffnen des Relais bewirkende Solenoid 72 in einem
!5 Stromkreis 74 und der das Schließen bewirkende Solenoid
73 in einem Stromkreis 75 liegt. Die Stromkreise 74, 75 werden durch monostabile Schalter 76, 77 geschlossen,
wobei die Stellglieder dieser Schalter aus der stabilen Null-Stellung in zwei entgegengesetzte Stellungen
bringbar sind, bei denen in jeder dieser Stellungen einer der beiden Stromkreise 74 und 75 geschlossen
wird. Der Schalter 76 wird durch den Schließzylinderkern der Fahrertür und der Schalter 77 durch den
Schließzylinderkern der Beifahrertür betätigt. Damit
kann durch Betätigung des Schlüssels in einem der beiden Schließzylinder der vorderen Türen das Relais ein-
und ausgeschaltet werden, so daß die fünf Schlösser 60 bis 64 belätigbar oder von der Fahrzeugbatterie getrennt
sind. Parallel zu den Schaltern 76 und 77 ist im
schlitz 45 des Zahnrades hineinreicht. Das stimverz.ahn- jo Stromkreis 74 ein monostabiler Schalter 78 angeordnet,
te Rad 43 kämmt mit einem Ritzel 46, das auf der Welle der aus der stabilen Null-Stellung durch Knopfdruck in
eines Elektromotors 47 befestigt ist. Bei Betätigung des die geschlossene Stellung bringbar ist und hierdurch das
Elektromotors dreht sich das Zahnrad 43 um einen Relais 65 öffnen kann. Der Schalter 78 ist im Innern des
Drehwinkel von 90° (in Fig.5 im Uhrzeigersinn) und Fahrzeuges am Armaturenbrett angebracht und ernimmt
den Hebel 36 über den Stift 44 mit, so daß die jü zeugt eine von innen betätigbare Zentralverriegelung
Welle 29 und das Antriebsglied 28 betätigt wird. Da- des Fahrzeugs.
durch sind durch Erregung des Elektromotors 47 die Für den Fall, daß die Fahrzeugbatterie ausfällt, ist
Sperrhebel 9 und 10 voneinander wegdrückbar, um den eine zweite aufladbare Batterie 79 angeordnet, die über
Schließbolzen 2 freizugeben bzw. um eine Bewegung ein Relais 80 eingeschaltet wird, dessen Solenoid 81 bei
der Sperrhebel 9 und 10 und damit der Tür nach außen 40 Ausfall der Fahrzeugbatterie die Stromverbindung zu
zu gestatten. Bei Betätigung des Hebels 36 durch den dieser unterbrich! und die Notstrombatterie 79 einElektromotor
wird die Stange 39 nicht mitbewegl. da schaltet. Die Arbeit des Relais 65 übernimmt dann ein
der Stift 37 im Langloch 38 bewegt wird. Nach Becndi- Relais 82, das über einen monostabilen Schalter 83 geeune
der Erregung des Elektromotors wird der Hebel steuert wird, der im Aufbau den Schaltern 76 und 77
36 durch die Feder 42 in die Ausgangsstellung zurückge- 45 entspricht und zusätzlich zum Schalter 76 mit dem
i id d Shlißlidk d Fhü bd ist Die
dreht, wobei das Zahnrad 43 mitgenommen wird und der Motor in entgegengesetzter Richtung gedreht wird.
Um die Arbeit der Rotation des Motorläufers nicht aufbringen zu müssen, kann das Ritzel 46 derart angeordnet
sein, daß während der Zurückbewegung des Hebels 36 das Ritzei 46 aus dem Zahnrad ausgerastet ist. Diese
nicht dargestellte Alternative arbeitet ähnlichdem Ritzel eines Kraftfahrzeuganlassermotors. das nur bei erregtem
Elektromotor das Ritzel mit den Zähnen des Zahnrades 43 kämmt. Statt durch einen Elektromotor
kann die Welle 29 auch durch ein Solonoid oder durch ein hydraulisches oder pneumatisches Zylinder-Kolbcn-Aggregat
angetrieben werden.
Der Elektromotor 47 wird durch einen monostabilcn Schalter betätigt, der mit dem jeweiligen Türaußcn- t>o
knopf verbunden ist In F i g. 7 sind mehrere elektrisch betätigbare Verschlüsse in einem Schaltkreis eines
Kraftfahrzeugs dargestellt. In jeder der vier Kraftfahrzeugtüren ist ein Verschluß mit je einem Motor 50 bis
angeordnet und der Hecktür- bzw. Kofferraumvcr- b5 Schluß weist einen weiteren Motor 54 auf. Die Motoren
50 bis 54 sind jeweils in einem getrennten Stromkreis bis 59 angeordnet, in denen sich jeweils in Reihe ein
Schließzylinderkern der Fahrertür verbunden ist. Die ständige Betriebsbereitschaft der Notstrombatterie
kann durch eine Ladekontrollampe 84 überwacht werden. Im Notstromkreis und in der Verbindung der Fahrzeugbatterie
mit den Stromkreisen 60 bis 64 ist je eine Diode 85, 85 ?.vvischer.gesetzt, die eine unabhängige
Funktion der Notstromversorgung auch dann gewährleisten, wenn im Hauptstromkreis ein Kurzschluß auftritt.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Verschluß für eine Kraftfahrzeugtür mil einer Zangenfalle, deren Sperrhebel durch Federdruck in
die sperrende, einen Schließkolben hiiuergrcifende Stellung und durch ein zwischen den Sperrhcbeln
angeordnetes mit einer Handhabe gekoppeltes, drehbares nockenartiges Antriebsglied in die entsperrte
Stellung bewegbar sind, wobei das Antriebsglied auf einer Welle befestigt ist. dadurch gekennzeichnet,
daß die Welle neben der Betätigung über die Innenhandhabe über ein Getriebe (36,
43, 46) von einem über einen Außenbctäiigungsschalter
gesteuerten Elektromotor (47) betätigbar ist, daß das Getriebe (43, 46) gegenüber der Welle
(291 einen begrenzten Freilauf besitzt, der dem Drehwinkel entspricht, den das Antriebsglied (28)
zur Betätigung der Sperrhebel (9, 10) benötigt, und daß nach Beendigung der Tätigkeit des Elektromotors
(47) das Antriebsglied (28) einschließlich des Elektromotorläufers durch eine Feder (42) in die
Ausgangsstellung zurückbringbar ist. daß zwischen dem Übertragungshebel (36) und den Übcrtragungsteilen
(39,40) der lnnenhandbetätiguni; ein Leerweg
vorgesehen ist, der eine freie Drehbeweglichkeit des Übertragungshebels (36) gegenüber dem an ihm angrenzenden
Übertragungsteil (39) zuläßt.
2. Verschluß nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß auf der Welle (29) ein Zahnrad (43)
angeordnet ist, das direkt vom Ritzeä (46) des Antriebs (47) oder über ein Zwischenzahnrad angetrieben
ist.
3. Verschluß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Drehbeweglichkeit des Zahnrades (43) gegenüber der Welle (29) durch einen an
einem Übertragungshebcl (36) befestigten Stift (44) begrenzt wird, der in einen krcisabschnitiförmigcn
Schlitz(45) des Zahnrades (43) hineinreicht.
4. Verschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei Verschlüsse
mit elektromotorischer Betätigung am Kraftfahrzeug angeordnet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE2857559A DE2857559C2 (de) | 1978-10-26 | 1978-10-26 | Verschluß für eine Kraftfahrzeugtür |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE2857559A DE2857559C2 (de) | 1978-10-26 | 1978-10-26 | Verschluß für eine Kraftfahrzeugtür |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE2857559A1 DE2857559A1 (de) | 1981-01-08 |
DE2857559C2 true DE2857559C2 (de) | 1984-08-23 |
Family
ID=6058870
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2857559A Expired DE2857559C2 (de) | 1978-10-26 | 1978-10-26 | Verschluß für eine Kraftfahrzeugtür |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE2857559C2 (de) |
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