DE19817222A1 - Leuchtengehäuse für eine mehrlampige Leuchte sowie Verfahren zur Herstellung des Leuchtengehäuses - Google Patents
Leuchtengehäuse für eine mehrlampige Leuchte sowie Verfahren zur Herstellung des LeuchtengehäusesInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Leuchtengehäuse für eine mehrlam
pige Leuchte, insbesondere für eine Einbauleuchte, mit zwei einander
gegenüberliegend angeordneten Seitenwänden zur Anordnung von Lam
penfassungen entsprechend dem Anspruch 1. Des weiteren betrifft die
vorliegende Erfindung ein Verfahren zur Herstellung eines derartigen
Leuchtengehäuses entsprechend dem Anspruch 8.
Leuchtengehäuse, die zur Ausbildung einer mehrlampigen Leuchte dienen;
werden insbesondere zur Herstellung von sogenannten "Einbauleuchten"
verwendet, die für den Einbau in abgehängte Raumdecken mit einem
definierten Rastermaß dienen. Dieses Rastermaß kann je nach Art der
Deckenkonstruktion konstruktiv vorgegeben sein, wie es beispielsweise
bei Decken mit einer sichtbaren oder unsichtbaren Tragschienenkonstruk
tion der Fall ist, oder auch im Fall der sogenannten "ausgeschnittenen
Decke", die über keine spezielle Tragschienenkonstruktion verfügt, in
gewissen Bereichen frei definiert werden. Insbesondere im Fall von
Raumdecken, die über eine Tragschienenkonstruktion verfügen, haben sich
einheitliche Rastermaße durchgesetzt, die durch die Achsabstände der
Tragschienen definiert sind. Als gängige Rastermaße haben sich beispiels
weise Rastermaße von 600 und 625 mm Achsabstand zwischen den Trag
schienen - fachsprachlich auch als Deckenachsmaß bezeichnet - durchge
setzt. Aus diesen unterschiedlichen Deckenachsmaßen resultieren entspre
chend unterschiedliche Abmessungen der Leuchtengehäuse.
Unabhängig von der sich aus den unterschiedlichen Deckenachsmaßen
ergebenden Notwendigkeit von Leuchtengehäusen mit unterschiedlichen
Gehäuseabmessungen besteht aber auch schon bei einem Leuchtengehäuse
bestimmter Größe die Anforderung, dieses Leuchtengehäuse je nach der
erforderlichen Beleuchtungsstärke mit einer unterschiedlichen Anzahl von
Lampen bestücken zu können. Bei den bekannten Leuchtengehäusen
weisen hierzu die Leuchtengehäuse entsprechend der beabsichtigten
Lampenbestückung ausgebildete Seitenwände auf. Das heißt, daß bei
spielsweise ein Leuchtengehäuse, das zur Bestückung mit drei Lampen
dient, andere Seitenwände aufweist als ein Leuchtengehäuse, das zur
Bestückung mit vier Lampen dient. Hieraus resultiert ein entsprechender
logistischer Aufwand, um je nach dem, ob ein Leuchtengehäuse bestimm
ter Abmessung mit drei oder vier Lampen bestückt werden soll, die
jeweils entsprechend ausgebildeten Seitenwände mit den sonstigen Bau
elementen des Leuchtengehäuses zu kombinieren, und in einem nachfol
genden Montagevorgang ein Leuchtengehäuse für eine dreilampige oder
eine vierlampige Leuchte herzustellen.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Leuchtenge
häuse vorzuschlagen, das mit einheitlich ausgebildeten Seitenwänden
versehen, sowohl die Ausbildung einer dreilampigen als auch die Ausbil
dung einer vierlampigen Leuchte ermöglicht. Darüber hinaus liegt der
Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren vorzuschlagen, das in
besonders einfacher Art und Weise die Herstellung eines derartigen
Leuchtengehäuses, das unabhängig von der beabsichtigten Lampenbestüc
kung mit einheitlichen Seitenwänden versehen ist, ermöglicht.
Diese Aufgabe wird durch ein Leuchtengehäuse mit den Merkmalen des
Anspruchs 1 bzw. durch ein Verfahren zur Herstellung eines derartigen
Leuchtengehäuses mit den Merkmalen des Anspruchs 8 gelöst.
Das erfindungsgemäße Leuchtengehäuse für eine mehrlampige Leuchte,
insbesondere für eine Einbauleuchte, weist zwei einander gegenüberlie
gend angeordnete Seitenwände zur Anordnung von Lampenfassungen auf,
wobei jeweils zwei einander gegenüberliegend angeordnete Lampenfas
sungen einander zugeordnet sind und zur Aufnahme einer Lampe dienen,
und die Seitenwände Aufnahmen zur Befestigung der Lampenfassungen in
einer definierten Position aufweisen, wobei die Aufnahmen jeder Seiten
wand in einem bezogen auf eine Mittelachse der Seitenwand symmetri
schen Aufnahmenmuster angeordnet sind, wobei das Aufnahmenmuster
fünf Aufnahmeanordnungen aufweist mit einer auf der Mittelachse ange
ordneten zentralen Aufnahmeanordnung, zwei äußeren Aufnahmeanord
nungen und zwei jeweils zwischen der zentralen und einer äußeren Auf
nahmeanordnung angeordnete mittleren Aufnahmeanordnungen.
Aufgrund der besonderen Ausbildung des zur Mittelachse symmetrischen
Aufnahmemusters mit insgesamt fünf Aufnahmeanordnungen ist es mög
lich, ein und dasselbe Leuchtengehäuse einerseits zur Ausbildung einer
dreilampigen Leuchte und andererseits zur Ausbildung einer vierlampigen
Leuchte zu verwenden. Im Falle der Ausbildung einer dreilampigen
Leuchte sind von den fünf Aufnahmeanordnungen des Aufnahmenmusters
die zentrale Aufnahmeanordnung und die beiden äußeren Aufnahmeanord
nungen mit Lampenfassungen bestückbar. Zur Ausbildung einer vierlampi
gen Leuchte können die beiden mittleren Aufnahmeanordnungen und die
beiden äußeren Aufnahmeanordnungen des Aufnahmemusters mit Lam
penfassungen bestückt werden.
Um beim Wechsel von einer dreilampigen Anordnung der Lampenfassun
gen auf eine vierlampige Anordnung der Lampenfassungen die Abstände
zwischen den einzelnen Lampenfassungen aneinander angleichen zu
können, erweist es sich als vorteilhaft, wenn die äußeren Aufnahmeanord
nungen mindestens zwei Fassungspositionen definieren.
Um darüber hinaus basierend auf einer vierlampigen Ausführung-des
Lampengehäuses eine Vereinheitlichung des Achsabstandes zwischen den
einzelnen Lampenfassungen bei Leuchtengehäusen unterschiedlicher
Größe, also unterschiedlicher Länge der Seitenwände zu ermöglichen,
erweist es sich als vorteilhaft, wenn die mittleren Aufnahmeanordnungen
zwei Fassungspositionen und die äußeren Aufnahmeanordnungen vier
Fassungspositionen definieren.
Die mittlere und die äußere Aufnahmeanordnung können zur Definition
unterschiedlicher Fassungspositionen längs einer Längsachse der Seiten
wand quer zueinander liegend angeordnete Aufnahmegruppen mit jeweils
zwei Aufnahmen aufweisen, die zur Aufnahme von korrespondierenden
Befestigungselementen der Lampenfassungen dienen.
Darüber hinaus kann die äußere Aufnahmeanordnung auf einer Längsachse
der Seitenwand angeordnet zwei um einen Achsabstand a zueinander
versetzte Aufnahmegruppen mit jeweils zwei Aufnahmen aufweisen und
quer zur Längsachse der Seitenwand angeordnete Aufnahmegruppen, die
um einen Achsabstand b zueinander versetzt angeordnet sind und jeweils
zwei Aufnahmen aufweisen, wobei die Aufnahmen zur Aufnahme von
korrespondierenden Befestigungselementen der Lampenfassungen dienen.
Eine besonders einfache Ausbildung des Aufnahmemusters wird möglich,
wenn das Aufnahmemuster als Lochmuster mit als Aufnahmelöcher ausge
bildeten Aufnahmen ausgebildet ist.
Ein besonders einfaches Herstellungsverfahren zur Herstellung des
Leuchtengehäuses wird möglich, wenn die Aufnahmelöcher als Stanzlö
cher ausgebildet sind, so daß mittels eines Stanzvorgangs das Aufnahme
muster gleichzeitig mit dem Blechzuschnitt zur Herstellung der Seiten
wände hergestellt werden kann.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zur Herstellung eines Leuchtenge
häuses mit zwei einander gegenüberliegend angeordneten Seitenwänden
zur Anordnung von Lampenfassungen werden zumindest die Seitenwände
zur Anordnung der Lampenfassungen mittels eines Stanzwerkzeugs in
einem Stanzvorgang hergestellt. Gleichzeitig mit dem Ausstanzen eines
Blechzuschnitts zur Herstellung der Seitenwände wird in den Blechzu
schnitt ein Lochmuster zur Ausbildung eines zu einer Mittelachse des
Blechzuschnitts symmetrischen Aufnahmemusters mit fünf Aufnahmean
ordnungen eingestanzt, die eine auf der Mittelachse angeordnete zentrale
Aufnahmeanordnung, zwei äußere Aufnahmeanordnungen und zwei jeweils
zwischen der zentralen und einer äußeren Aufnahmeanordnung angeord
nete mittlere Aufnahmeanordnungen umfassen.
Das erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht somit die Ausbildung eines
Aufnahmemusters ohne daß hiermit ein zusätzlicher Bearbeitungsvorgang
notwendig wäre. Vielmehr geschieht die Ausbildung des Aufnahmemusters
gleichzeitig mit der Herstellung des Blechzuschnitts zur Ausbildung der
Seitenwände.
Als besonders vorteilhaft erweist es sich, wenn gemäß einer Variante des
erfindungsgemäßen Verfahrens zur Herstellung von Seitenwänden mit
voneinander abweichenden Längen zur Ausbildung des Stanzwerkzeugs
ein das Stanzmuster zur Erzeugung des Lochmusters aufweisendes Basis
werkzeug mit die Länge der Seitenwände definierenden Endstücken
versehen wird. Hieraus ergibt sich der Vorteil, daß zur Herstellung von
unterschiedlichen Gehäuseabmessungen nicht in ihrer Gesamtheit entspre
chend unterschiedlich ausgebildete Stanzwerkzeuge bereitgestellt werden
müssen, sondern ausgehend von einem Basiswerkzeug, das ein einheitli
ches Stanzmuster für die Seitenwände unterschiedlicher Länge definiert,
das zur Herstellung der jeweiligen Seitenwand notwendige Stanzwerkzeug
auf einfache Art und Weise durch Komplettierung des Basiswerkzeuges
mit entsprechend der Länge der gewünschten Seitenwand gestalteten
Endstücken bereitgestellt wird.
Nachfolgend werden bevorzugte Ausführungsformen des erfindungsgemä
ßen Leuchtengehäuses sowie ein Verfahren zur Herstellung des Leuchten
gehäuses anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Leuchtengehäuse einer in einer Raumdecke eingebauten
Einbauleuchte in perspektivischer Darstellung;
Fig. 2 eine Seitenwand einer ersten Ausführungsform des in Fig. 1
dargestellten Leuchtengehäuses in einer Bestückung mit Lampenfas
sungen für eine dreilampige Einbauleuchte;
Fig. 3 die in Fig. 2 dargestellte Seitenwand in einer Bestückung mit
Lampenfassungen für eine vierlampige Einbauleuchte;
Fig. 4 eine weitere Ausführungsform einer Seitenwand des in Fig. 1
dargestellten Leuchtengehäuses in einer Bestückung mit Lampenfas
sungen für eine dreilampige Einbauleuchte;
Fig. 5 die in Fig. 4 dargestellte Seitenwand in einer Bestückung mit
Lampenfassungen für eine vierlampige Einbauleuchte.
Fig. 1 zeigt ein Leuchtengehäuse 10 einer Einbauleuchte 11, die in einer
Raumdecke 12 eingebaut ist. Bei der in Fig. 1 ausschnittsweise darge
stellten Raumdecke 12 handelt es sich um eine mittels einer Tragschienen
konstruktion 13 abgehängte Raumdecke 12. Die Tragschienenkonstruktion
13 besteht aus quer und längs verlaufenden, in einem Raster mit gleichmä
ßiger Teilung angeordneten Tragschienen 14, 15. Die Rasterteilung ist
durch das sogenannte "Deckenachsmaß" d definiert, das den Achsabstand
zwischen zwei Tragschienen 14 bzw. 15 definiert.
Wie aufgrund der teilweise geschnittenen Darstellung der Raumdecke 12
ersichtlich, weist das Leuchtengehäuse 10 eine hier im wesentlichen
quadratisch ausgebildete Leuchtenboden 16 auf, der in jeweils parallel
zueinander angeordnete Seitenwände 17, 18 übergeht. Dabei dienen die
Seitenwände 17 zur Aufnahme von in Fig. 1 nicht näher dargestellten
Lampenfassungen 19 (Fig. 2), in denen ebenfalls nicht näher dargestellte
Lampensockel von Lampen 20, 21, 22 und 23 gehalten sind, wobei die
Lampen in Fig. 1 durch den strichpunktiert dargestellten Verlauf ihrer
jeweiligen Lampenachse dargestellt sind.
Fig. 2 zeigt eine der in Fig. 1 dargestellten Seitenwände 17 in einer
Bestückung mit drei Lampenfassungen 19 zur Ausbildung einer dreilampi
gen Einbauleuchte. Die in Fig. 2 dargestellte Seitenwand 17 besteht aus
einem Blechzuschnitt 24, der zur Verbindung mit einem in Fig. 1 darge
stellten Leuchtenraster 25 an seinem Rand zur Ausbildung eines Leuchten
rands 26 umgefalzt ist. Die in Fig. 2 dargestellte Seitenwand 17 weist eine
Länge l auf, die im vorliegenden Fall für eine Einbauleuchte bestimmt ist,
die zum Einbau in eine Decke mit einem Deckenachsmaß d = 600 mm
dient. Dabei liegt, wie in Fig. 2 dargestellt, der Leuchtenrand 26 im
vorliegenden Fall von außen an einem Rand 27 eines entsprechend bemes
senen Deckenausschnitts 28 an.
Wie in Fig. 2 dargestellt, weist die Seitenwand 17 eine symmetrisch zu
einer Symmetrieachse 29 des Blechzuschnitts 24 angeordnetes, im vorlie
genden Fall durch Ausstanzung hergestelltes Lochmuster 30 auf. Das
Lochmuster 30 weist insgesamt 5 Lochanordnungen, nämlich eine zentrale
auf der Symmetrieachse 29 angeordnete Lochanordnung 31, zwei symme
trisch zur Symmetrieachse 29 angeordnete äußere Lochanordnungen 32
und zwei symmetrisch zur Symmetrieachse 29 und jeweils zwischen der
zentralen Lochanordnung 31 und einer äußeren Lochanordnung 32 ange
ordnete mittlere Lochanordnungen 33, auf. Sämtliche Lochanordnungen
31, 32, 33 befinden sich im vorliegenden Fall auf einer senkrecht zur
Symmetrieachse 29 angeordneten Längsachse 34 der Seitenwand 17
angeordnet.
Wie ferner aus Fig. 2 ersichtlich, dienen die einzelnen Lochanordnungen
31, 32 und 33 zur Aufnahme der Lampenfassungen 19, wobei zumindest
die mittleren Lochanordnungen 33 sowie die äußeren Lochanordnungen 32
mehrere Lochgruppen 35, 36 bzw. 37 bis 40 mit jeweils zwei einander
zugeordneten Löchern 41 aufweisen, die durch Aufnahme von an den
Lampenfassungen 19 angeordneten Befestigungselementen 42, 43 eine
Anordnung der Lampenfassungen 19 in unterschiedliche Positionen er
möglichen.
Wie aus einer Zusammenschau der Fig. 2, 3, 4 und 5 hervorgeht, ist das
die einzelnen Lochanordnungen 31, 32 und 33 umfassende Lochmuster 30
mit den Lochgruppen 35 bis 40 unabhängig davon, ob es sich um eine
Ausführungsform der Seitenwand 17 mit einer Länge l entsprechend den
Fig. 2 und 3 oder eine Ausführungsform einer Seitenwand 44 mit einer
Länge L entsprechend den Fig. 4 und 5 handelt, und unabhängig davon,
ob eine Bestückung der Seitenwand 17 bzw. 44 mit drei oder vier Lam
penfassungen 19 zur Ausbildung einer dreilampigen oder einer vierlampi
gen Einbauleuchte handelt, einheitlich ausgebildet. Dabei unterscheiden
sich die Ausführungsformen der Seitenwand 17 und der Seitenwand 44 im
vorliegenden Fall lediglich in ihrer Länge. Im Gegensatz zu der in den
Fig. 2 und 3 dargestellten Seitenwand 17, die zur Ausbildung einer
Einbauleuchte für den Einbau in eine Raumdecke mit einem Deckenachs
maß von d = 600 mm bestimmt ist und eine Länge l aufweist, weist die in
den Fig. 4 und 5 dargestellte Seitenwand 44 eine Länge L auf und ist zur
Ausbildung einer Einbauleuchte bestimmt, die für den Einbau in eine
Raumdecke mit einem Deckenachsmaß von d 625 mm vorgesehen ist.
Die Fig. 2 und 4 zeigen jeweils eine Bestückung der Seitenwand 17 bzw.
44 mit drei Lampenfassungen 19 und die Fig. 3 und 5 eine Bestückung
der Seitenwand 17 bzw. 44 mit vier Lampenfassungen 19. Wie aus einer
Zusammenschau der Fig. 3 und 5 deutlich wird, ermöglichen die mittleren
Lochanordnungen 33 eine Anordnung der Lampenfassungen 19 in zwei
unterschiedlichen Fassungspositionen 45 und 46, wobei die Lampenfas
sungen 19 in der Fassungsposition 46 mit ihren Befestigungselementen 42,
43 auf der Längsachse 34 der Seitenwand 17 bzw. 44 angeordnet sind und
in der Fassungsposition 45 sich die Befestigungselemente 42, 43 in der
querliegend zur Längsachse 34 ausgerichteten Lochgruppe 36 der
Lochanordnung 33 angeordnet sind. Hieraus ergibt sich, wie aus einer
Zusammenschau der Fig. 3 und 5 zu ersehen ist, eine Änderung betreffend
den Abstand m bzw. M der Lampenfassungen 19 von der Symmetrieachse
29 des Blechzuschnitts 24 für die Seitenwand 17 bzw. eines Blechzu
schnitts 47 für die Seitenwand 44.
Wie aus einer Zusammenschau der Fig. 2, 3, 4 und 5 deutlich wird,
ermöglichen die äußeren Lochanordnungen 32 eine Anordnung der Lam
penfassungen 19 an der Seitenwand 17 bzw. 44 mit insgesamt vier unter
schiedlichen Fassungspositionen 48, 49, 50, 51.
Je nach dem, ob sich die Lampenfassungen mit ihren Befestigungselemen
ten 42, 43 in der Lochgruppe 37, in der Lochgruppe 38, in der Lochgrup
pe 39 oder in der Lochgruppe 40 der Lochanordnung 32 befinden, stellt
sich ein zunehmender Achsabstand a1 bis a4 zwischen den Lampenfassun
gen 19 in der Lochanordnung 32 und der Symmetrieachse 29 des Blechzu
schnitts 24 bzw. 47 ein.
Wie bereits vorstehend ausgeführt, unterscheiden sich die in den Fig. 2
und 3 bzw. 4 und 5 dargestellten Seitenwände 17 bzw. 44 lediglich in
ihrer Länge l bzw. L und weisen identische Lochmuster 30 auf. Aufgrund
dieser Übereinstimmung im Lochmuster kann zur Herstellung der jeweili
gen Blechzuschnitte 24 bzw. 47 ein hier nur andeutungsweise dargestelltes
Stanzwerkzeug 55, 56 verwendet werden, das jeweils aus drei Teilen 52,
53, 54 bzw. 52, 57, 58 zusammengesetzt ist, wie durch die schraffierten
Bereiche in den Fig. 3 und 4 verdeutlicht werden soll. Die Stanzwerkzeu
ge 55, 56 weisen jeweils ein Basiswerkzeug 52 mit seitlich daran anset
zenden Endstücken 53,54 bzw. 57, 58 auf, die neben der Kontur des
Blechzuschnitts 17 bzw. 47 in dessen Endbereichen auch die jeweilige
Länge des Blechzuschnittes 17 bzw. 47 definieren. Dabei macht ein Ver
gleich zwischen den Fig. 3 und 4 deutlich, daß die Herstellung der in
ihrer Länge unterschiedlichen Seitenwände 17, 44 bzw. der entsprechen
den Blechzuschnitte 24, 47 mit zwei Stanzwerkzeugen 55, 56 möglich ist,
die hinsichtlich des Basiswerkzeugs 52, mit dem unter anderem das
Lochmuster 30 definiert wird, übereinstimmen und sich lediglich in ihren
Endstücken 53, 54 und 57, 58 unterscheiden, die die unterschiedlichen
Längen l bzw. L der Blechzuschnitte 44 bzw. 47 festlegen.
In jedem Fall kann unabhängig von der jeweiligen Ausbildung des Blech
zuschnitts 24 oder 47 der jeweilige Blechzuschnitt sowie das darin vorge
sehene Lochmuster 30 in einem gemeinsamen Stanzvorgang hergestellt
werden.
Claims (9)
1. Leuchtengehäuse (10) für eine mehrlampige Leuchte, insbesondere
für eine Einbauleuchte (11), mit zwei einander gegenüberliegend
angeordneten Seitenwänden (17, 44) zur Anordnung von Lampen
fassungen (19), wobei jeweils zwei einander gegenüberliegend an
geordnete Lampenfassungen (19) einander zugeordnet sind und zur
Aufnahme einer Lampe (20, 21, 22, 23) dienen und die Seitenwände
(17, 44) Aufnahmen (41) zur Befestigung der Lampenfassungen
(19) in einer definierten Position aufweisen, wobei die Aufnahmen
(41) jeder Seitenwand (17, 44) in einem bezogen auf eine Mitte
lachse (29) der Seitenwand (17, 44) symmetrischen Aufnahmenmu
ster (30) angeordnet sind, wobei das Aufnahmenmuster fünf Auf
nahmeanordnungen (31, 32, 33) aufweist mit einer auf der Mitte
lachse (29) angeordneten zentralen Aufnahmeanordnung (31), zwei
äußeren Aufnahmeanordnungen (32) und zwei jeweils zwischen der
zentralen und einer äußeren Aufnahmeanordnung angeordneten
mittleren Aufnahmeanordnung (33).
2. Leuchtengehäuse nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die äußeren Aufnahmeanordnungen (32) mindestens zwei Fas
sungspositionen (48, 49) definieren.
3. Leuchtengehäuse nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die mittleren Aufnahmeanordnungen (33) zwei Fassungspositio
nen (45, 46) und die äußeren Aufnahmeanordnungen (32) vier Fas
sungspositionen (48, 49, 50, 51) definieren.
4. Leuchtengehäuse nach einem oder mehreren der vorangehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die mittlere und die äußere Aufnahmeanordnung (33, 32) zur
Definition unterschiedlicher Fassungspositionen längs einer Längs
achse (34) der Seitenwand (17, 44) quer zueinander liegend ange
ordnet Aufnahmegruppen (35 bis 40) mit jeweils zwei Aufnahmen
(41) zur Aufnahme von korrespondierenden Befestigungselementen
(42, 43) der Lampenfassungen (19) aufweisen.
5. Leuchtengehäuse nach einem oder mehreren der vorangehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die äußere Aufnahmeanordnung (32) auf einer Längsachse (34)
der Seitenwand (17, 44) angeordnet zwei um einen Achsabstand a
zueinander versetzte Aufnahmegruppen (38, 40) mit jeweils zwei
Aufnahmen (41) aufweist und quer zur Längsachse (34) der Seiten
wand (17, 44) angeordnete Aufnahmegruppen (37, 39), die um ei
nen Achsabstand b zueinander versetzt angeordnet sind und jeweils
zwei Aufnahmen (41) aufweisen, wobei die Aufnahmen (41) jeweils
zur Aufnahme von korrespondierenden Befestigungselementen (42,
43) der Lampenfassungen (19) dienen.
6. Leuchtengehäuse nach einem oder mehreren der vorangehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Aufnahmemuster als Lochmuster (30) mit als Aufnahmelö
chern (41) ausgebildeten Aufnahmen ausgebildet ist.
7. Leuchtengehäuse nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Aufnahmelöcher (41) als Stanzlöcher ausgebildet sind.
8. Verfahren zur Herstellung eines Leuchtengehäuses (10) mit zwei
einander gegenüberliegend angeordneten Seitenwänden (17, 44) zur
Anordnung von Lampenfassungen (19), wobei zumindest die Sei
tenwände (17, 44) zur Anordnung der Lampenfassungen (19) mittels
eines Stanzwerkzeugs in einem Stanzvorgang hergestellt werden,
wobei gleichzeitig mit dem Ausstanzen eines Blechzuschnitts (24,
47) zur Herstellung der Seitenwände (17, 44) ein Lochmuster (30)
in den Blechzuschnitt (24, 47) eingestanzt wird zur Ausbildung ei
nes zu einer Mittelachse (29) des Blechzuschnitts (24, 47) symme
trischen Aufnahmemusters (30) mit fünf Aufnahmeanordnungen,
umfassend eine auf der Mittelachse (29) angeordnete zentrale Auf
nahmeanordnung (31), zwei äußere Aufnahmeanordnung (32) und
zwei jeweils zwischen der zentralen und einer äußeren Aufnahmean
ordnung angeordnete mittlere Aufnahmeanordnungen (33).
9. Verfahren nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß zur Herstellung von Seitenwänden (17, 44) mit voneinander
abweichenden Längen l, L ein das Stanzmuster zur Ausbildung des
Lochmusters (30) aufweisendes Basiswerkzeug (52) mit die Länge
der Blechzuschnitte (24, 47) für die Seitenwände (17, 44) definie
renden Endstücken (53, 54) versehen wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998117222 DE19817222B4 (de) | 1998-04-17 | 1998-04-17 | Leuchtengehäuse für eine mehrlampige Leuchte sowie Verfahren zur Herstellung des Leuchtengehäuses |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998117222 DE19817222B4 (de) | 1998-04-17 | 1998-04-17 | Leuchtengehäuse für eine mehrlampige Leuchte sowie Verfahren zur Herstellung des Leuchtengehäuses |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19817222A1 true DE19817222A1 (de) | 1999-10-28 |
DE19817222B4 DE19817222B4 (de) | 2004-02-19 |
Family
ID=7864940
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1998117222 Expired - Fee Related DE19817222B4 (de) | 1998-04-17 | 1998-04-17 | Leuchtengehäuse für eine mehrlampige Leuchte sowie Verfahren zur Herstellung des Leuchtengehäuses |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19817222B4 (de) |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3220456A1 (de) * | 1982-05-29 | 1983-12-08 | Reitter & Schefenacker Kg, 7300 Esslingen | Lampentraeger |
EP0238010A2 (de) * | 1986-03-17 | 1987-09-23 | Peter Christopher John Gallagher | Beleuchtungseinrichtung |
DE29614194U1 (de) * | 1996-08-16 | 1996-10-24 | Broekelmann Jaeger & Busse | Anbaugehäuse für eine Lampenfassung in Leuchtengehäusen |
-
1998
- 1998-04-17 DE DE1998117222 patent/DE19817222B4/de not_active Expired - Fee Related
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE19817222B4 (de) | 2004-02-19 |
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