DE3717363A1 - Einbaudose zum montieren in einer kabelschiene - Google Patents
Einbaudose zum montieren in einer kabelschieneInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einbaudose zum Montieren in
hauptsächlich U-Profil-Kabelschienen mit nach innen gebo
genen Anlageflächen, wo die Einbaudose mit einer Anzahl
von entfernbaren Blanketten zum Einführen von Kabeln und
zum Montieren von elektrischen Artikeln, wie z.B. Stecker
und Schalter, versehen ist, und wobei die Dose eine haupt
sächlich rechteckige Grundfläche mit einer der beabsichtig
ten Kabelschiene angepaßten Breite aufweist, und wo die
Seitenwände der Dose zwischen den einander gegenüberliegen
den nach innen gebogenen Anlageflächen der Kabelschiene
eben passieren können.
Mehrere Dosen zum Montieren in Kabelschienen sind bekannt.
Mit Kabelschienen ist hier der Typ von Schienen gemeint,
die an eine Wand zu montieren sind und sowohl Kabelführung,
Steckdosen und Schaltungen enthalten können. Solche Dosen
müssen u.a. ein nach außen gerichtetes Ziehen gewisser
Stärke vertragen können um den gestellten Forderungen zu
entsprechen, so daß die Dose nicht unbeabsichtigt aus der
Schiene zu reißen ist. Die bekannten Dosen sind gewöhn
licherweise in einem Bodenbeschlag im Boden der Schiene
festgeschraubt.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,
eine Dose zu schaffen, die einstückig gegossen werden kann
und den gewöhnlichsten Schienensystemen anpaßbar ist, und
die die gewöhnlichsten Stecker, Schalter, Telefonstecker,
Datenstecker u. ä. aufnehmen kann, und die ferner einfach
zu montieren und abzumontiern ist.
Diese Aufgabe wird durch die Erfindung gelöst. Bei der erfindungsgemäßen
Dose weisen die Seitenwände eine Anzahl von ersten Federvorrichtungen auf,
die je mit einer Anlagefläche versehen sind,
die in der Ruhestellung der Feder außerhalb der Seitenwand
hinausragt, und die, wenn die Dose in der Kabelschiene
montiert ist, an die Innenseite der nach innen gebogenen
Anlageflächen der Kabelschiene anliegt, während längs des
Randes der Dose vorgesehene Abstandstücke das Anliegen der
Dose an die Außenseite der nach innen gebogenen Anlage
flächen der Kabelschiene sichern, vorzugsweise derart, daß
die Innen- und Außenanlagen wechseln, und wobei die erste Feder
vorrichtung an ihrem beweglichen Ende mit einer vom Dosen
inneren zugänglichen Aussparung versehen ist, so daß die erste
Federvorrichtung beispielsweise mittels eines Schrauben
ziehers in die Dose hineinziehbar ist, und wobei die erste Feder
vorrichtung ferner in der Nähe ihres beweglichen Endes
längs der Seitenkanten mit Verschlußvorrichtungen versehen
ist, die mit entsprechenden zweiten Federvorrichtungen in der Sei
tenwand der Dose zusammenwirken können. Hierdurch wird
eine Dose erreicht, die sich ohne Werkzeug unmittelbar
korrekt in eine Kabelschiene einpressen läßt. Ferner wird
erreicht, daß die Dose einfach abmontierbar ist, z.B. mit
einem Schraubenzieher, der in die erwähnten Aussparungen eingepreßt
wird, um die Federvorrichtung in die Dose hineinzuziehen, wobei die
Verschlußvorrichtungen zusammen mit den zweiten Federvorrichtungen die
ersten Federvorrichtungen innen an der Dose festhalten.
Die erste Federvorrichtung ist vorzugsweise wie eine Zunge ausge
bildet, die ein Teil der Seitenwand bildet und von einem U-
Profil-Schlitz umgeben ist, der die freie Bewegung der
Zunge sichert, wobei die Zunge auf jeden Fall an ihrem
freien Ende mit Vorsprüngen versehen ist, die Anlage gegen
die Kabeischiene bilden können und sich an schräg nach
außen kehrende Gleitflächen anschließen, und wo die zungen
förmige Federvorrichtung beidseitig ihres beweglichen Endes
mit Nocken versehen ist, die mit Federzungen in der umgeben
den Seitenwand zusammenwirken können. Die schrägen Gleit
flächen sichern, daß die Dose sich leicht in die Kabel
schiene einführen läßt, und die erwähnten Vorsprünge si
chern, daß die Dose von der Kabelschiene festgehalten wird.
Die Verschlußnocken beidseitig der zungenförmigen Federvor
richtung erleichtern ein Entfernen der Dose, da die Nocken sich hinter
die Federzungen derart führen lassen, daß die zungenförmige Federvor
richtung von der Kabelschiene gelöst wird, weil die Federvorrichtung in
der Dose festgehalten wird. Wenn die Dose aus der Kabelschiene herausge
nommen ist, kann die Federvorrichtung wieder angepreßt werden, und die
Dose ist wieder montagefertig.
Die Stirnwand der Dose ist vorzugsweise zum Befestigen von Einsatzstücken,
wie beispielsweise Stecker und Schalter, eingerichtet und weist
vorzugsweise eine Aussparung auf, die von schrägen Gleitflächen
begrenzt wird, die mit einem
Verschlußeinschnitt zum Festhalten einer federnden Klammer
einrichtung auf einem Einsatzstück beendigt werden. Hier
durch wird ein ungewöhnlich leichtes Montieren verschiedener
Stecker und Schalter gesichert. Die Stirnwand ist ferner
vorzugsweise mit einer Aussparung oder Öffnung zum Montieren
von Komponenten versehen, die mit einem Klauensystem, wie
beispielsweise Schalter des Typs Fuga® der Firma LK A/S,
befestigt werden. Hierdurch wird ein sehr breiter Anwen
dungsbereich für die Dose gesichert. Die Dose ist ferner
längs des Randes mit einer Anzahl von Stütz- und Steuer
flächen zum Befestigen von Fuga®-Schaltern versehen.
Gemäß der Erfindung ist ferner ein Trennstück vorgesehen,
das zum Teilen der Dose in zwei gleiche Räume vorgesehen
ist, und das hauptsächlich wie die Stirnwände ausgebildet
ist, wobei die Einbaudose an jeder Seitenwand Seitensteuer
aufweist, die das Trennstück festhalten können und je mit
einem federnden Schenkel versehen sind, dessen Stirnfläche
mit einem Verschlußnocken am Trennstück in Eingriff treten
kann, und wo ein Hohlraum zwischen den federnden Schenkeln
und dem Trennstück zum Einführen eines Schraubenziehers
vorgesehen ist, der den federnden Schenkel nach außen und
vom Verschlußnocken frei drücken kann, so daß die Trennwand
nach oben ziehbar ist, falls die Trennwand abzumontieren
ist. Die Einbaudose läßt sich somit mit oder ohne Trennstück
wie gewünscht montieren und sogar später wie gewünscht
ändern.
Sowohl die Trennwand als auch die Stirnwände sind vorzugs
weise mit einer Aussparung zum Aufnehmen des einen Endes
eines Bodenstücks, auf dem Sonderstecker, wie beispielsweise
ein schwedischer Telefonstecker, montierbar sind, ausgebil
det.
Der Boden der Dose ist ferner mit einer Anzahl von Stütz
zapfen, vorzugsweise 3 mal 2, zum Montieren eines alterna
tiven Bodenstücks zum Unterstützen von Sondersteckern und/
oder zum Steuern des Trennstücks versehen. Dieses Trenn
stück ist vorzugsweise auch zum Zusammenwirken mit solchen
Stützzapfen eingerichtet. Solche Stützzapfen können ferner
als Steuer für Zwischenstücke dienen, die Stromschienen
für die Stromversorgung von Steckern u.ä. enthalten kön
nen.
Die Stirnflächen und die Trenwände der Einbaudose sind mit
abgerundeten Vertiefungen zum Aufnehmen eines schwedischen
Telefonsteckers versehen.
Mit der Dose gemäß der Erfindung ist somit eine fast univer
sell anwendbare Dose geschaffen, die auf vielen verschiede
nen Schienen nur durch Anklammern ohne Werkzeug montierbar
ist, und in der viele verschiedene Einheiten, wie beispiels
weise Steckdosen u.ä., durch ein einfaches Anklammern ebenso
einfach montierbar sind. Das ebenso einfache Abmontieren ist
ein erheblicher Vorteil.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung näher
erläutert. Es zeigen
Fig. 1 eine schematische Ansicht einer typischen Kabel
schiene mit einem Ausführungsbeispiel der Dose gemäß der
Erfindung,
Fig. 2 eine zweite Kabelschiene mit einer Dose gemäß der
Erfindung,
Fig. 3 eine Draufsicht der Dose in Fig. 2,
Fig. 4 eine Bodenansicht der Dose in Fig. 2,
Fig. 5 eine Seitenansicht der Dose in Fig. 2, teils von
außen und teils von innen in einen Schnitt längs der Linie
A-A in Fig. 3,
Fig. 6 einen Schnitt längs der Linie B-B in Fig. 3,
Fig. 7 die Dose vom einen Ende gesehen,
Fig. 8 einen vergrößerten Schnitt längs der Linie C-C in
Fig. 3,
Fig. 9 einen vergrößerten Schnitt längs der Linie D-D in
Fig. 3,
Fig. 10 einen vergrößerten Schnitt längs der Linie E-E in
Fig. 7,
Fig. 11 einen Schnitt längs der Linie F-F in Fig. 4,
Fig. 12 einen Schnitt längs der Linie G-G in Fig. 4,
Fig. 13 eine Skizze eines Systems zum Befestigen der Dose
in einer Schiene,
Fig. 14 eine Skizze eines Systems zum Befestigen eines
Einsatzes in der Dose,
Fig. 15 eine Skizze von Seitensteuern zum Befestigen eines
Trennstücks,
Fig. 16 eine Skizze eines Ausführungsbeispiels eines Trenn
stücks,
Fig. 17a eine Vorderansicht eines Trennstücks,
Fig. 17b dessen Seitenansicht,
Fig. 18a und b Bodenansichten des Trennstücks,
Fig. 19a-f ein Ausführungsbeispiel einer Kabelentlastung,
Fig. 20 einen Schnitt längs der Linie A-A durch die Kabel
entlastung in Fig. 19, und
Fig. 21 und 22 Beispiele von Zwischenstücken.
Die in Fig. 1 gezeigte Kabelschiene 13 ist an Wänden, vor
zugsweise längs Paneelen, montierbar und kann eine Dose
gemäß der Erfindung aufnehmen. Fig. 3-5 zeigen ein bevor
zugtes Ausführungsbeispiel. Die Dose weist einen rechtecki
gen Boden 12, zwei rechteckige Stirnwände 14 und zwei Sei
tenwände 16 auf und ist mit einer Anzahl von entfernbaren
Blanketten 11 (d.h. ausdrückbare kreisrunde Scheiben) zum
Durchführen von Kabeln versehen. In Verbindung mit dem
Kabeldurchführen sind Kabelentlastungen vorgesehen. In der
Mitte jedes entfernbaren Blanketts 11 ist ein kreisrundes
Loch ausgebildet, das sich zum Einführen eines dünneren
Kabels, wie beispielsweise einer Telefonleitung, eignet.
Längs des Randes dieses Loches sind vier Schlitze vorge
sehen, die den Rand mit einer im voraus bestimmten Feder
einwirkung beeinflussen, und die, da die Ränder vorzugsweise
schräg abgeschnitten sind, vgl. Schnitt E-E in Fig. 10,
verursachen, daß das Einführen gleichzeitig eine Kabelent
lastung für Telefonkabel u. ä. bildet.
Die Seitenwände 16 der Dose sind in den Zwischenräumen
zwischen den entfernbaren Blanketten 11 mit großen Feder
zungen 25 versehen, die vorzugsweise einen Teil der Seiten
wand bilden, wobei jede Zunge auf drei Seiten von der Sei
tenwand freigeschnitten ist und nahe am Boden der Dose
festsitzt. Die Federzunge 25 ist mit hinausragenden Teilen
versehen, die teils eine Anlagefläche 27 bilden, die an die
Innenseite der Anlagefläche der Kabelschiene anliegen kann,
und teils die Zunge verstärken. Die große Federzunge 25
ist beidseitig in der Nähe des freien Endes der Zunge mit
Verschlußnocken 29 versehen, die mit zwei kleineren, zwi
schen zwei Schlitzen 24 in der Seitenwand vorgesehenen
Federzungen 26 in Eingriff gehen können. Ein solches System
sichert, daß die große Federzunge 25 in ihrer Ruhestellung
mit der Anlagefläche 27 eine Anlage gegen die Innenseite
der Kabelschiene bildet. Wenn die Dose zu montieren ist,
sichert die schräge auf der beweglichen Zunge vorgesehene
Gleitfläche 23, vgl. Fig. 6 und 7, daß man leicht die Dose
korrekt am Platz in die Kabelschiene pressen kann. Während
dieses Einpressens biegt die Federzunge in die Dose, bis
die Anlagekante der Kabelschiene passiert hat wonach
die Federzunge hinausschnellt und die Dose festschließt.
Wenn die Dose abzumontieren ist, kann ein Elektriker mittels
eines Schraubenziehers von der Innenseite der Dose mit der
Schraubenzieherspitze die Federzunge in die Dose hinein
ziehen. Um das letzterwähnte zu ermöglichen ist wichtig,
daß ein zugänglicher Hohlraum oder Aussparung 28 vgl.
Fig. 13, in der freien Stirnfläche der Feder vorhanden ist.
Wenn die Federzunge 25 in die Dose hineingezogen wird,
passieren die beidseitig der Federzunge 25 vorgesehenen
Verschlußnocken 29 an ihrer jeweiligen Federvorrichtung 26
vorbei. Diese Verschlußnocken können die Federzunge in
dieser Stellung festhalten, während die Dose von der Kabel
schiene entfernt wird. Hierdurch wird erreicht, daß die
Dose leicht abzumontieren ist, da nichts loszuschrauben ist
und keine Losteile wegkommen können.
Die Stirnwand 14 der Dose ist mit einer Aussparung 30 zum
Aufnehmen verschiedener Einsatzstücke versehen. Die Aus
sparung 30 ist mit schrägen Gleitflächen 31 versehen, die
mit einem Verschlußeinschnitt 32, vgl. Fig. 14, beendigt
werden. Dieses System eignet sich zum Aufnehmen eine Klam
mereinrichtung auf Einsatzstücken, wie beispielsweise Netz
anschlüsse, auch Stromanschlüsse genannt und Schalter.
Die gezeigte Klammereinrichtung erlaubt, daß diese Einsatz
stücke nur hinuntergedrückt werden und somit ohne Werkzeug
befestigt werden können. Falls der Einsatz abzumontieren
ist, braucht man die Klammereinrichtung nur mit einem
Schraubenzieher nach innen in die Dose zu drücken, so daß
sie vom Verschlußeinschnitt 32 freikommt, wonach der Einsatz
unmittelbar entfernbar ist.
Die Dose weist auch ein Trennstück 20 auf, das die Dose in
eine Anzahl, vorzugsweise zwei, von kleineren Einheiten
aufteilen kann. Die Seitenwände der Dose sind mit Seiten
steuern 40 zum Steuern des Trennstücks 20, vgl. Fig. 15
und 16, versehen. Jedes Seitensteuer 40 weist eine Feder
zunge 42 auf, deren bewegliches Ende 43 genannt worden ist
und in einem Abstand von der Bodenfläche 12 endet. Die
Federzunge 42 kann mit Verschlußnocken 43′ am Trennstück
zusammenwirken. Das Trennstück ist mit Hohlräumen 38 ver
sehen. Durch diese Hohlräume 38 läßt sich ein Schrauben
zieher einführen um somit die Federzunge 42 derart zu beein
flüssen, daß sie vom Verschlußnocken weggepreßt wird, wobei
das Trennstück sich falls gewünscht wieder entfernen läßt.
Wie die Stirnwand 14 ist das Trennstück mit einer Aussparung
30 und schrägen Gleitflächen 31 sowie Verschlußnocken 32
zum Befestigen von Einsatzstücken mit Klammereinrichtungen
versehen.
Mit daran montiertem Trennstück eignet sich die Dose zum
Montieren von Schaltern des Typs Fuga®. Diese Schalter
werden mittels eines wohlbekannten Klauensystems befestigt,
und sowohl die Stirnwände 14 als auch das Trennstück 20
sind mit Aussparungen, vorzugsweise Öffnungen 34 zum Auf
nehmen eines solchen Klauensystems, versehen.
Die Stirnwände 14 und das Trennstück 20 sind ferner mit
abgerundeten Vertiefungen 36 versehen, die einem schwe
dischen Telefonstecker angepaßt sind. Ein solcher Stecker
ist mittels eines Bodenstücks 50 zum Einführen in die Aus
sparungen 30 und 30′ montierbar. Ein alternatives Bodenstück
52 ist zum Stützen auf einer Anzahl von Stützzapfen 54 im
Boden der Dose vorgesehen.
Das Trennstück 20 ist vorzugsweise auch derart ausgebildet,
daß es mit einem Satz Steuerzapfen 54 zusammenwirken kann.
Diese Steuerzapfen 54, vgl. Fig. 3 und 6, sind zum Montieren
einer hohen Anzahl von verschiedenen Bodenstücken, wie z.B.
mit Stromschienen 56 versehenen Bodenstücke, vgl. Fig. 1,
für die Stromversorgung von Steckern anwendbar, und auf
diesen Bodenstücken werden die zugehörigen Einsatzstücke
mit Steckern oder Steckerbeinen mittels der obigen in den
Stirnwänden und Trennstücken vorgesehenen Klammereinrichtun
gen 30, 31, 32 angeklammert.
Der Rand der Dose ist mit einem nach unten gebogenen Rand
60 versehen, der an die Außenanlagefläche der Kabelschiene
anliegt und gleichzeitig über eine umgebogene Anlegekante 81
auf einer Kabelschiene aus Kunststoff, vgl. Fig. 2, derart
hineingreift, daß die beschriebene Dose in Verbindung mit
Kabelschienen sowohl aus Metall, wie z.B. Aluminium, als
auch aus Kunststoff anwendbar ist. Die große Flexibilität
der Kunststoffschiene erfordert ein Verschlußsystem, das
sichert, daß die Dose nicht hinausgerissen werden kann.
Die Einbaudose ist ferner vorzugsweise mit einer Anzahl
von Montiervorrichtungen zum Anwenden in Verbindung mit
anderen Schienensystemen versehen, insbesondere zum Mon
tieren auf einer DIN-Schiene. Solche Systeme können auf
der Unterseite der Bodenfläche vorgesehen sein und sind in
der Zeichnung mit den Bezugsziffern 61, 62 und 63, vgl.
Fig. 11 und 12, angegeben.
Die Dose ist ferner mit Verschlußeinschnitten 58 zum Mon
tieren eines Zierrahmens 64, vgl. Fig. 1 und 2, mit Ver
schlußklammern versehen, die mit den Verschlußnocken in
Eingriff gehen können. Der Zierrahmen ist gegebenenfalls
zweiteilig. Ein zweiteiliger Zierrahmen wird vorzugsweise
angewendet, wenn die Dose mit dem Trennstück 20 versehen
ist.
Fig. 4 und 5 zeigen eine unter jedem entfernbaren Blankett
11 angeordnete Vorrichtung 70, die teils eine Befestigungs
fläche nach unten mit einer Schiene bildet und teils als
eine Befestigungsvorrichtung für Kabelentlastungen dienen
kann.
Ein Beispiel eines vorteilhaften Ausführungsbeispiels
einer Kabelentlastung geht aus Fig. 19 und 20 hervor
Fig. 19a zeigt eine Draufsicht von unten auf die noch
offene Kabelentlastung mit zwei Kabelteilen 71, 72
zum Festhalten eines Kabels auf bekannte Weise. Fig. 19b
zeigt eine Seitenansicht derselben Kabelentlastung und
Fig. 19c zeigt eine Draufsicht von oben mit Klemmkanten
69 für das Festhalten eines Kabels. Fig. 19d zeigt
eine andere Seitenansicht und Fign. 19 e und f zeigen
Schnitte durch die zwei Klemmteile.
Gerade unter und gerade über dem entfernbaren Blankett 11
weist die Seitenwand der Dose Verschlußeinschnitte 65 vgl.
Fig. 5, auf, die mit Verschlußvorrichtungen 66, 67 auf der
Kabelentlastung in Eingriff treten können. Mindestens eine
der Verschlußvorrichtungen 67 ist wie eine Federzunge 68
ausgebildet.
Scharfe kreisbogenförmige Kanten 69 auf zwei Klemmteilen
71, 72 sichern das Festhalten eines Kabels, wenn der Klemm
teil 72 nach oben über ein Kabel gebogen, vgl. den Pfeil P
in Fig. 19, und am Klemmteil 71 in bekannter Weise festge
schraubt wird. Die Kabelentlastung weist somit die beiden
Klemmteile 71, 72 auf, von denen der eine Klemmteil 71 mit
einem kreisförmigen Teil einstückig ausgebildet ist, der erfindungsgemäß
mittels der Verschlußvorrichtungen 66, 67 in den Seitenwand
der Dose befestigt werden kann.
Claims (12)
1. Einbaudose zum Montieren in Kabelschienen mit nach innen
gebogenen Anlageflächen, insbesondere U-Profil-Kabelschienen,
die mit einer Anzahl von entfernbaren
Blanketten zum Einführen von Kabeln und zum Montieren
von elektrischen Artikeln, wie z.B. Stecker und Schal
ter, versehen ist, und die eine hauptsäch
lich rechteckige Grundfläche mit einer der beabsichtig
ten Kabelschiene angepaßten Breite aufweist, und de
ren Seitenwände zwischen die einander gegen
überliegenden nach innen gebogenen Anlageflächen der
Kabelschiene passen, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Seitenwände (16) der
Dose mindestens eine erste Federvorrichtung (25) aufweisen,
die je mit einer Anlagefläche (27) versehen sind, die
in der Ruhestellung der Feder außerhalb der Seitenwand
hinausragt, und die, wenn die Dose in der Kabelschiene
montiert ist, an die Innenseite der nach innen geboge
nen Anlageflächen (80, 81) der Kabelschiene anliegt, während
längs des Randes der Dose vorgesehene Abstandstücke
(60) das Anliegen der Dose an die Außenseite der nach
innen gebogenen Anlageflächen der Kabelschiene sichern,
vorzugsweise derart, daß die Innen- und Außenanlagen
wechseln, daß die erste Federvorrichtung (25) an ihrem
beweglichen Ende mit einer vom Doseninneren zu
gänglichen Aussparung (28) versehen ist, so daß die erste
Federvorrichtung (25) beispielsweise mittels eines Schrau
benziehers in die Dose hineinziehbar ist, und daß die erste
Federvorrichtung (25) ferner in der Nähe ihres beweglichen
Endes längs der Seitenkanten mit Verschlußvorrichtungen
(29) versehen ist, die mit einer entsprechenden zweiten Feder
vorrichtung (26) in der Seitenwand (16) der Dose
zusammenwirken können.
2. Einbaudose nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die erste Federvorrichtung (25) wie
eine Zunge ausgebildet ist, die ein Teil der Seitenwand
bildet und von einem U-Profil-Schlitz umgeben ist, der
die freie Bewegung der Zunge sichert, wobei die Zunge
auf jeden Fall an ihrem freien Ende mit Vorsprüngen
versehen ist, die eine Anlage gegen die Kabelschiene bilden
können und sich an schräg nach außen kehrende Gleit
flächen (23) anschließen und daß die zungenförmige erste
Federvorrichtung (25) beidseitig ihres beweglichen
Endes mit Nocken (29) versehen ist, die mit Federzungen
(26) in der umgebenden Seitenwand (16) zusammenwirken
können.
3. Einbaudose nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Stirnwand der Dose
Verschlußvorrichtungen zum Befestigen von Einsatz
stücken, wie beispielsweise Stecker und Schalter,
aufnehmen kann.
4. Einbaudose nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Stirnwand mit einer von
schrägen Gleitflächen (31) begrenzten Aussparung (30)
ausgebildet ist,wobei die Gleitflächen mit einem Ver
schlußeinschnitt (32) zum Festhalten einer federnden
Klammereinrichtung auf einem Einsatzstück enden.
5. Einbaudose nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
ein Trennstück (20) zum Teilen der Dose in zwei gleiche
Räume vorgesehen ist, das im wesentlichen wie die Stirn
wände ausgebildet ist, wobei die Einbaudose an jeder
Seitenwand Seitenführungen (40) aufweist, die das Trennstück
festhalten können und je mit einem federnden Schenkel
versehen sind, dessen Stirnfläche mit einem Verschluß
nocken am Trennstück in Eingriff treten kann, und daß
ein Hohlraum (38) zwischen den federnden Schenkeln
(42) und dem Trennstück zum Einführen eines Schrauben
ziehers vorgesehen ist, der den federnden Schenkel
nach außen und vom Verschlußnocken frei drücken kann,
so daß die Trennwand nach oben ziehbar ist.
6. Einbaudose nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Trennwand und die Stirnwände eine Aussparung
(30, 30′) zum Aufnehmen des einen Endes eines Boden
stücks aufweisen, auf dem Sonderstecker, wie beispielsweise ein
schwedischer Telefonstecker, montierbar sind.
7. Einbaudose nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
der Boden der Dose mit einer Anzahl von Stützzapfen
(54), vorzugsweise 3 mal 2, zum Montieren eines alter
nativen Bodenstücks zum Unterstützen von Sondersteckern
und/oder zum Steuern des Trennstücks (20) versehen ist.
8. Einbaudose nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Stirnflächen und die Trennwände der Dose mit abge
rundeten Vertiefungen (36) zum Aufnehmen eines schwe
dischen Telefonsteckers versehen sind.
9. Einbaudose nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
der Rand der Dose mit einer Anzahl von Einschnitten
(58), vorzugsweise acht, zum Montieren eines oder
zwei anklammerbaren Zierrahmen (64) versehen ist.
10. Einbaudose nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die längs des Dosenrandes vorgesehenen Anlageflächen
(60) zum Bilden einer Anlage gegen die Außenseite der
Anlagefläche der Kabelschiene mit einer Hinterschnei
dung versehen sind, die eine Anlagefläche (81) mit einer
weiteren nach außen kehrenden Biegung insbesondere
zum Montieren auf Kunststoffschienen aufnehmen kann.
11. Einbaudose nach einem oder mehreren der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet. daß im Rand
der Blanketten (11) diametral einander gegenüberliegende
abgestufte Verschlußeinschnitte (65) ausgebildet sind, die mit
den dazugehörigen Verschlußvorrichtungen in einer Kabelent
lastung in Eingriff treten können.
12. Kabelentlastung, insbesondere zur Verwendung mit
einer Einbaudose nach Anspruch 11, mit zwei zusammenwirkenden
Klemmteilen (71, 72), dadurch gekennzeichnet,
daß der eine Klemmteil (71) einstückig mit einem Ring oder
einem kurzen Rohr ausgebildet ist, welcher Ring oder welches
Rohr einen inneren Durchmesser aufweist, der zum Durch
messer des Blanketts (11) paßt, und mit T-förmigen Ver
schlußvorrichtungen (66, 67) die mit den abgestuften
Verschlußeinschnitten (85) in der Einbaudose nach Anspruch
11 in Eingriff bringbar sind, wobei mindestens eine der
T-förmigen Verschlußvorrichtungen federnd ist.
Applications Claiming Priority (1)
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