DE19816458C1 - Verfahren zum Verlegen von Mosaikelementen - Google Patents
Verfahren zum Verlegen von MosaikelementenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Verlegen einzelner Mosaikelemente
zu einem ein vorgegebenes Areal bedeckenden Mosaik, vorzugsweise zum Verlegen
von Natursteinen zu einer Natursteinpflasterfläche. Das Verfahren ist für alle Verlege
arbeiten von Mosaikelementen geeignet, bei denen Fugen zwischen den einzelnen Ele
menten vorgesehen sind.
Bei den im Stand der Technik bekannten einschlägigen Verfahren zum Verlegen von
Mosaiks werden die Mosaikelemente einzeln nacheinander auf einer Verlegefläche po
sitioniert und dabei in der Höhe ausgerichtet, so daß die Oberseiten aller Mosaikele
mente gleichen Abstand zur Verlegefläche haben. Gegebenenfalls werden die Mosaike
lemente auf Abstand zueinander versetzt, so daß Fugen entstehen, die anschließend
verfüllt werden. Mit der Verfüllung der Fugen wird zugleich eine Lagefixierung der ein
zelnen Mosaikelemente zueinander und relativ zur Verlegefläche erzielt.
So wird beispielsweise beim Verlegen eines Pflasters aus Natursteinen zunächst eine
Verlegefläche aus einer etwa 5 cm dicken Schicht aus Sand oder Splitt, das sogenannte
Pflasterbett, vorbereitet, auf welches die Natursteine verlesen und einzeln hammerfest
nach den technischen Regeln des Pflasterhandwerks versetzt werden. Nach dem Ver
setzen werden die Fugen mit Sand oder Splitt oder einer Mischung aus beiden Materia
lien verfüllt und die gesamte Fläche wird abgerüttelt. Damit sind die einzelnen Natur
steine fest gegeneinander arretiert, und das Pflaster ist auch in Richtung auf das Pfla
sterbett belastbar.
Der wesentliche Nachteil dieser Verfahrensweise besteht allerdings darin, daß alle zum
Verlegen des Mosaiks erforderlichen Arbeitsschritte direkt am Verlegeort ausgeführt
werden müssen und jeder Stein einzeln zu versetzen ist. Die Notwendigkeit der Hand
habung eines jeden Steines einzeln hat einen hohen technologisch Zeitaufwand am
Verlegeort zur Folge. Darüber hinaus sind alle Arbeitsschritte, insbesondere bei der
Pflasterverlegung, von der Witterung abhängig, denn ungünstige Wetterlagen verzö
gern die Ausführung durch Ausfallzeiten; in Regionen, die sehr stark von Frostwetter
betroffen sind, kommt die Verlegung über längere Zeiträume vollständig zum Erliegen.
Im Stand der Technik ist für das Verlegen von Mosaikelementen weiterhin eine Verfah
rensweise bekannt, bei der lokal getrennt vom Verlegeort jeweils eine kleine Anzahl
von Mosaikelementen auf einem flexiblen Träger befestigt werden, und zwar so, daß
ihre Lage und ihr Abstand zueinander bereits der Positionen entsprechen, die sie später
im flächendeckenden Mosaik in der Relation zu den benachbarten Mosaikelementen
einzunehmen haben. Auf diese Weise werden Mosaikteile in Form von Paletten vorbe
reitet, dann zum Verlegeort transportiert und dort zum fertigen Mosaik zusammenge
setzt. Eine solches Verfahren wird beispielsweise bei der Verlegung von kleinen bis
mittelgroßen Wand- oder Fußbodenfliesen angewendet.
Die Befestigung der Mosaikelemente auf dem flexiblen Träger, etwa einem Kunststoff
gewebe, erfolgt dabei in der Regel durch Aufkleben. Eine solche Palette mit aufgekleb
ten Fliesen kann beispielsweise maschinell in einer Werkstatt hergestellt werden. Beim
Verlegen des Mosaiks wird das Kunststoffgewebe in den Fliesenkleber oder Fliesenmör
tel eingebettet und verbleibt zwischen der Auflagefläche und der Fliesenrückseite. Ein
Nachteil besteht darin, daß dieses Verfahren nicht für schwergewichtige Mosaikelemen
te, wie beispielsweise Natursteine, geeignet ist, da einmal die Tragfähigkeit des Kunst
stoffgewebes begrenzt ist und andererseits eine haltbare Verbindung zwischen den
Natursteinen und dem Kunststoffträger technologisch nur schwierig zu bewerkstelligen
ist. Außerdem wird insbesondere bei Straßenpflaster aufgrund der Kunststoffzwischen
lage, die nach der Verlegung unter dem Pflaster verbleiben würde, die erforderliche
Mindesttragfähigkeit nicht erreicht bzw. die Lebensdauer des Pflasters negativ beein
flußt.
Davon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, den Zeitaufwand für das
Verlegen einer Anzahl von n Mosaikelementen zu einem Gesamtmosaik am Verlegeort
zu verringern und die Abhängigkeit der Verlegearbeiten von Witterungseinflüssen am
Verlegeort weitestgehend einzuschränken.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß zunächst eine Teilmenge n1 < n
der Mosaikelemente in ihrer vorgesehenen Ordnung relativ zueinander innerhalb eines
Rahmens, der diese Mosaikelemente umfaßt, positioniert oder nach dem Positionieren umrahmt werden. Dabei werden die
Mosaikelemente auf eine Arbeitsfläche versetzt, die mindestens die Ausdehnung nach
Länge und Breite des Rahmens hat. Die Abstände der einzelnen Mosaikelemente zuein
ander entsprechen dabei der Breite der Fugen, die in dem späteren flächendeckenden
Mosaik verbleiben sollen.
In einem weiteren Schritt werden die Fugen zwischen den einzelnen innerhalb des
Rahmens versetzten Mosaikelementen und zwischen den Mosaikelementen und dem
sie umschließenden Rahmen wahlweise mit einem flüssigen Medium oder mit einer
Dispersion ausgefüllt, die aus einem flüssigen Medium und einem körnigen Material,
beispielsweise Sand oder Splitt, besteht. In einem nächsten Verfahrensschritt wird die
Fugenfüllung, das heißt das flüssige Medium oder die Dispersion, einschließlich der
innerhalb des Rahmens eingeordneten Mosaikelemente soweit abgekühlt, bis das flüs
sige Medium erstarrt ist. Mit der Erstarrung bildet das flüssige Medium, das die Fugen
durchdringt und die einzelnen Mosaikelemente netzartig umgibt, ein festes Gitter, in
welchem die Mosaikelemente fest eingeschlossen und gehalten sind.
In einer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß als Arbeitsfläche eine ebene
Fläche gewählt wird. Auf dieser ebenen Fläche wird zunächst der Rahmen und an
schließend innerhalb des Rahmens die Teilmenge n1 der Mosaikelemente abgelegt. Da
nach erfolgt das Ausfüllen der Fugen entweder mit dem flüssigem Medium oder mit der
beschriebenen Dispersion. Nun wird die gesamte Anordnung abgekühlt, bis das flüssi
ge Medium erstarrt ist und dann der Rahmen abgenommen. Es verbleibt ein fester Ver
bund aus den Mosaikelementen und der Fugenfüllung, der nunmehr von der Arbeits
fläche abgehoben und zu einer Lagerstelle transportiert werden kann. Die Lagerung
erfolgt dabei bei einer Temperatur, die unterhalb der Gefrier- bzw. Erstarrungstempera
tur des flüssigen Mediums liegt.
Alternativ zur vorgenannten Ausgestaltungsvariante der Erfindung ist vorgesehen, daß
auf die ebene Arbeitsfläche zunächst der Rahmen aufgesetzt und innerhalb des Rah
mens auf die Arbeitsfläche zunächst eine plastisch verformbare Materialschicht, bei
spielsweise eine Sandschicht, aufgebracht wird. Auf diese Materialschicht werden nun
mehr die n1 Mosaikelemente so aufgesetzt, das Maßabweichungen in der Höhe von
Mosaikelement zu Mosaikelement, das heißt Maßabweichungen senkrecht zur Arbeits
fläche gemessen, durch plastische Verformung der Materialschicht ausgeglichen wer
den, was beispielsweise durch Eindrücken der Mosaikelemente in die Materialschicht
geschieht, wonach die der Arbeitsfläche abgewandten Endflächen der Mosaikelemente,
beispielsweise die Flächen von Natursteinen, etwa eine Ebene bilden.
In einer weiteren bevorzugten Ausgestaltungsvariante kann vorgesehen sein, daß zwi
schen die plastisch verformbare Materialschicht und die Unterflächen der Mosaikele
mente, die der Arbeitsfläche zugewandt sind, eine für Flüssigkeiten undurchlässige
Folie eingebracht wird. Durch das Zwischenlegen dieser Folie erreicht man, das einer
seits Höhenunterschiede der Mosaikelemente untereinander durch unterschiedliche
Einsetztiefe unter plastischer Verformung der Materialschicht ausgeglichen werden,
andererseits beim nachfolgenden Einfüllen der Flüssigkeit bzw. der Dispersion in die
Fugen das Eindringen des flüssigen Mediums in die plastisch verformbare Material
schicht verhindert wird. Nach der Abkühlung und nach der Entfernung des Rahmens
erhält man damit einen Verbund aus Mosaikelementen und Fugenmaterial, welcher auf
der der Arbeitsfläche abgewandten Seite eine weitestgehend ebene Fläche aufweist,
während auf der der Arbeitsfläche zugewandten Seite aufgrund der abweichenden Hö
hen der Mosaikelemente eine unebene Fläche zu verzeichnen ist. Auch dieser Verbund
kann wie vorbeschrieben zu einer Zwischenlagerstelle transportiert werden, wobei je
nach Masse und Größe des Verbundes mechanische Hebegeräte verwendet werden
sollten, wie beispielsweise Vakuumhebegeräte oder ähnlich.
Auf diese dargestellte Weise werden nun weitere Verbunde mit den übrigen Teilmen
gen n2, n3... nn der Mosaikelemente hergestellt und bis zum Zeitpunkt der Verlegung
gelagert. Dann erfolgt der Transport der Verbunde zum Verlegeort. Sofern ein Trans
port über weite Strecken erforderlich ist, kann vorteilhafterweise ein Kühlcontainer als
Transportbehälter vorgesehen werden, in welchem die Verbunde auf einer Temperatur
unterhalb des Gefrierpunktes des flüssigen Mediums gehalten werden.
Am Verlegeort werden die Verbunde einzeln nacheinander auf einem profilgerechten
Planum, etwa einer Sandschicht, nebeneinander versetzt, bis das gesamte Mosaik ver
legt ist. Bereits während des Verlegens werden die Verbunde der Umgebungstempera
tur ausgesetzt. Liegt die Umgebungstemperatur über der Schmelztemperatur des flüs
sigen Mediums, verflüssigt sich das Mediums und versickert oder verdunstet anschlie
ßend. Je nach Bedarf kann hiernach eine Weiterbehandlung des Mosaiks durch Auffül
len mit Sand oder Splitt und/oder eine Verfestigung der Fugen bzw. Mosaikelemente
durch Rütteln vorgenommen werden.
In einer besonders bevorzugten Ausgestaltungsvariante der Erfindung wird als flüssi
ges Medium Wasser verwendet. Da Wasser seine größte Dichte bei +4°C hat, dehnt es
sich bei der Abkühlung auf Temperaturen unter seinen Gefrierpunkt aus, was zu einem
hinreichend festen Einschluß der Mosaikelemente zwischen die Fugenfüllung und da
mit zu einem stabilen Verbund führt. Als Mosaikelemente können Formsteine für
Schuppen-, Reihen-, Segmentbogen-, Ornament- oder andere Pflasterformen verwendet
werden.
Je nach Bedarf ist es möglich, die einzelnen Verbunde auf herkömmliche Weise von
Hand oder mit Hilfe bekannter Vakuumhebetechnik zu transportieren und zu verlegen.
Eine auf diese Weise gefertigte Pflasterfläche weicht in ihren Eigenschaften nicht von
den konventionell hergestellten Pflasterflächen ab. Mit dem erfindungsgemäßen Ver
fahren wird jedoch der bedeutende Vorteil erzielt, daß die Verlegung vor Ort weniger
zeitaufwendig ist, da die einzelnen Mosaikelemente bezüglich ihrer Lage zueinander
bereits vorgefertigt sind und insofern nicht mehr einzeln verlesen und positioniert
werden müssen.
Daraus ergibt sich ein weiterer Vorteil, der darin besteht, daß die Pflasterverlegung
weitestgehend witterungsunabhängig erfolgen kann. Während Frostwetterlagen bei der
ursprünglichen Verlegungsmethode die Verlegung behindern, wird das erfindungsge
mäße Verfahren durch Frost sogar unterstützt, da die Stabilität der Verbunde während
der Verlegung um so besser erhalten bleibt, je niedriger die Umgebungstemperatur ist.
Eine Frostwetterlage verzögert lediglich das Auftauen des Wassers zwischen den ein
zelnen Mosaikelementen, was jedoch keine nachteiligen Folgen hat. Als weiterer Vorteil
ergeben sich aus der Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens bessere Arbeits
bedingungen für das verlegende Personal, da die Verlegung unter Verwendung ent
sprechender Hilfsmittel in stehender Haltung erfolgen kann.
Die Erfindung soll nachfolgend an Hand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert
werden. Soll beispielsweise ein Straßenpflaster verlegt werden, so werden in der Vorbe
reitung zu dieser Verlegung lokal vom Verlegeort getrennt einzelne Verbunde aus Pfla
stersteinen vorbereitet, indem eine vorgegebene Stückzahl von Pflastersteinen, bei
spielsweise 50 Stück, so auf einer Arbeitsfläche angeordnet und zueinander positio
niert werden, wie es ihrer Lage im späteren Straßenpflaster entspricht.
Hiernach werden die 50 Steine von einem Rahmen umgeben, der ebenfalls auf die Ar
beitsfläche aufgesetzt wird. Nunmehr werden die Fugen zwischen den Pflastersteinen
bzw. zwischen den Pflastersteinen und dem sie umgebenden Rahmen mit Wasser ge
füllt, und die gesamte Anordnung wird auf eine Temperatur von -10°C abgekühlt. Da
bei erstarrt das Wasser und das dabei entstehende Wassereis bildet ein Gitter, in wel
ches die Pflastersteine eingeschlossen sind.
Nunmehr wird der Rahmen entfernt, und der Verbund aus 50 Pflastersteinen und dem
die Fugen füllenden Wassereis wird mittels Vakuumhebetechnik von der Arbeitsfläche
abgehoben und zu einer Lagerstelle transportiert, wo eine Zwischenlagerung bei einer
Temperatur von beispielsweise ebenfalls -10°C erfolgt.
Um die Loslösung des Rahmens von dem Verbund und die Loslösung des Verbundes
von der Arbeitsfläche zu erleichtern, können Folien zwischengelegt werden, die ein
durchsickern des Wassers bis zur Arbeitsfläche bzw. bis zur Rahmeninnenseite und
damit eine adhäsive Verbindung durch das Eis verhindern.
Auf die beschriebene Weise können beliebig viele solcher Verbunde hergestellt und
zwischengelagert werden. Zum Zeitpunkt der Verlegung des Straßenpflasters werden
diese Verbunde aus dem Zwischenlager entnommen und zum Verlegeort transportiert.
Um das vorzeitige Auftauen des Wassers während des Transportes zu verhindern, wird
der Transport in Kühlcontainern vorgenommen. Am Verlegeort werden die Verbunde
einzeln nacheinander aus dem Kühlcontainer entnommen und auf ein vorbereitetes
Planum, beispielsweise aus Sand, abgesetzt und dabei der gewünschten Anordnung
des Pflasters entsprechend ausgerichtet.
Die Verlegung des Straßenpflasters ist damit weitestgehend witterungsunabhängig, da
sie sowohl bei Temperaturen über als auch unter 0°C vorgenommen werden kann. Liegt
die Umgebungstemperatur über 0°C, taut das Wassereis unmittelbar nach der Verle
gung auf, das Wasser versickert oder verdunstet, je nach Bedarf kann nun noch eine
ergänzende Verfüllung der Fugen beispielsweise durch Sand und/oder eine Verfesti
gung der Steine durch Rütteln vorgenommen werden.
Claims (10)
1. Verfahren zur Verlegung eines Mosaiks, bei dem eine Anzahl von n einzelnen
Mosaikelementen durch Fugen voneinander getrennt auf einer gemeinsamen
Auflagefläche angeordnet werden, vorzugsweise zur Verlegung von Natursteinen
zu einem Natursteinpflaster, dadurch gekennzeichnet,
- 1. daß eine Teilmenge n1 < n der Mosaikelemente lokal getrennt vom Verlegeort des Mosaiks auf eine Arbeitsfläche in einer Umrahmung aufgesetzt oder nach dem Aufsetzen auf eine Arbeitsfläche umrahmt werden, wobei diese n1 Mosaikelemen te bereits so zueinander positioniert werden, wie es ihrer gegenseitigen Lage im Mosaik entspricht,
- 2. daß hiernach die Fugen zwischen den Mosaikelementen mit einem bei Umge bungstemperatur flüssig vorliegendem Medium, bevorzugt mit Wasser, oder mit einer Dispersion aus einem solchen flüssigen und einem körnigen Medium gefüllt werden,
- 3. daß die Mosaikelemente und die Fugenfüllung bis zu einer Temperatur abgekühlt werden, bei der das flüssige Medium erstarrt ist, wobei ein durch das erstarrte Medium zusammengehaltener Verbund V1 entsteht,
- 4. daß der Verbund V1 bis zum Beginn der Verlegung des Mosaiks bei einer Tempe ratur T, die unterhalb der Erstarrungstemperatur des flüssigen Mediums liegt, gelagert wird,
- 5. daß analog zu den vorgenannten Verfahrensschritten weitere Verbunde V2, V3... Vn mit den übrigen Teilmengen n2, n3... nn der Mosaikelemente hergestellt und gela gert werden und
- 6. daß zur Verlegung des Mosaiks die Verbunde V1... Vn zum Verlegeort transpor tiert, dort auf der Auflagefläche dem vorgegebenen Mosaik entsprechend ange ordnet und von diesem Zeitpunkt an zum Zweck des Auftauens der Umgebung stemperatur am Verlegeort ausgesetzt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf die ebene Arbeits
fläche vor dem Aufsetzen der Mosaikelemente eine plastisch verformbare Materi
alschicht, vorzugsweise Sand, aufgebracht wird, auf welche die Mosaikelemente
so aufgesetzt werden, daß Maßabweichungen von Mosaikelement zu Mosaikele
ment, senkrecht zur Arbeitsfläche gemessen, durch die plastische Verformung
der Materialschicht ausgeglichen werden, wodurch die der Arbeitsfläche abge
wandten Endflächen der Mosaikelemente etwa in einer Ebene liegen.
3. Verfahren nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen die plastisch verformbare Materialschicht und die Endflächen der
Mosaikelemente, die der Arbeitsfläche zugewandt sind, eine für Flüssigkeiten un
durchlässige Folie eingebracht wird.
4. Verfahren nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Rahmen nach Erstarrung des flüssiaen Mediums entfernt wird.
5. Verfahren nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als
fugenfüllendes Medium eine Dispersion aus Wasser und Sand und/oder Split ver
wendet wird.
6. Verfahren nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Abkühlung der Fugenfüllung und der Mosaikelemente bis auf eine Tem
peratur von minus 10°C vorgenommen wird und die Verbunde V1... Vn bei einer
Temperatur von minus 10°C gelagert werden.
7. Verfahren nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verbunde V1... Vn während des Transportes zum Verlegeort in einem
Kühlbehälter bei einer Temperatur von -10°C aufbewahrt, am Verlegeort des Mo
saiks einzeln nacheinander aus dem Kühlbehälter entnommen und der Sollpositi
on der Mosaikelemente im Mosaik entsprechend auf der Auflagefläche plaziert
werden.
8. Verfahren nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß als Mosaikelemente Formsteine für Schuppen-, Reihen-, Segmentbogen-, Or
nament- oder andere Pflasterformen verwendet werden.
9. Verfahren nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Auflagefläche am Verlegeort ebenfalls aus einem plastisch verformbaren
Material, vorzugsweise aus Sand, gebildet wird.
10. Verfahren nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Rahmen aus einem im Temperaturbereich von mindestens -15°C bis
+30°C formbeständigen Kunststoff oder Metall hergestellt wird.
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