DE19816067C1 - Vorrichtung zur Herstellung von Oberlagen für Mehrschichtenparkettdielen - Google Patents

Vorrichtung zur Herstellung von Oberlagen für Mehrschichtenparkettdielen

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DE19816067C1
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Rolf Exner
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27MWORKING OF WOOD NOT PROVIDED FOR IN SUBCLASSES B27B - B27L; MANUFACTURE OF SPECIFIC WOODEN ARTICLES
    • B27M3/00Manufacture or reconditioning of specific semi-finished or finished articles
    • B27M3/04Manufacture or reconditioning of specific semi-finished or finished articles of flooring elements, e.g. parqueting blocks
    • B27M3/06Manufacture or reconditioning of specific semi-finished or finished articles of flooring elements, e.g. parqueting blocks of composite floor plates per se by assembling or jointing the parqueting blocks

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Herstellung von Oberlagen für Mehrschichtenparkettdielen, mit
Transporteinrichtung für die Zuführung von Strängen aus Holzlamellen,
Kantenbeleimeinrichtung,
an die Transporteinrichtung anschließender Transferein­ richtung für die seitliche Zusammenführung der Stränge,
mehreren beheizbaren Plattenpressen und
Fördereinrichtung für den Abtransport der Fertigerzeug­ nisse,
wobei die als modulare Einheiten gleich ausgebildeten Plat­ tenpressen einen Pressentisch mit einer Auflagefläche für das Preßgut, einen oberen Holm, eine durch Zylin­ der/Kolbenanordungen an den oberen Holm angeschlossene Preßplatte sowie eine die Stränge seitlich in Querrichtung beaufschlagende Vorpreßeinrichtung aufweisen und wobei den Plattenpressen außerdem eine in Längsrichtung der Stränge wirkende, die Stirnseiten der Stränge beaufschlagende Längspreßvorrichtung zugeordnet ist.
Bei einer aus DE 44 21 786 C1 bekannten Vorrichtung besteht die Transfereinrichtung aus einem keilförmigen Führungs­ kanal, in den mehrere parallele Stränge aus Holzlamellen einlaufen, wobei die zuvor beleimten Längskanten der Stränge sich aneinander anlegen. An einem Anschlag erfolgt eine Ausrichtung der Stränge in Längsrichtung. Mittels einer Hebeeinrichtung wird die aus mehreren parallelen Strängen bestehende Lamellenanordnung auf einem Förderband einer Plattenpresse abgelegt. Auf dem Förderband finden eine Mehrzahl von Lamellenanordnungen Platz. Diese werden in der Plattenpresse gemeinsam verpreßt, wobei die Lamel­ lenanordnungen zur fugendichten Anlage der einzelnen Lamel­ len in Längs- und Querrichtung gegeneinander vorgepreßt werden und erst anschließend die Fertigpressung mittels einer die Ober- und Unterseite der Stränge beaufschlagenden Fertigpreßeinrichtung bestehend aus einem Pressentisch und einer beweglichen Preßplatte erfolgt.
Oberlagen für Mehrschichtenparkettdielen bestehen aus hoch­ wertigen Hölzern. Sie müssen mit hoher Präzision herge­ stellt werden, um ein präzises Anliegen der Lamellen des Parketts zu gewährleisten und um Spalten zwischen den ein­ zelnen Lamellen zu vermeiden. Unregelmäßigkeiten am Umfang einzelner Lamellen und/oder Fremdkörper, die zwischen Lamellen eingeklemmt sind, stören den Aufbau eines einheit­ lichen Preßdrucks an den Längskanten und können die gesamte Verpressung beeinträchtigen. Mit zunehmender Fläche, die in einem Hub verpreßt wird, nimmt die Gefahr einer Störung des Preßvorganges zu. Eine Parallelschaltung mehrerer kleiner Pressen mit jeweils einer zugeordneten Transporteinrichtung für die Strangzuführung sowie einer zugeordneten Förderein­ richtung für den Abtransport der Fertigerzeugnisse ist anlagentechnisch aufwendig, erfordert einen hohen Platz­ bedarf und eine große Zahl an Bedienungspersonal.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung anzugeben, die bei hoher Produktionsleistung eine Einzel­ pressung von Oberlagen für Mehrschichtenparkettdielen er­ möglicht.
Ausgehend von einer Vorrichtung des eingangs beschriebenen Aufbaus wird die Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Pressentisch und der obere Holm der Plattenpressen durch eine Mehrzahl von in Längsrichtung der Plattenpresse angeordneten Zugelementen gegeneinander arretierbar sind, daß die Plattenpressen in einer Hubeinrichtung übereinander angeordnet sind, wobei die Pressenkammer der Plattenpressen in einer entlang des Förderweges der Hubeinrichtung eingerichteten Arbeitsstation auf gegenüberliegenden Seiten frei zugänglich ist, und daß die Transfereinrichtung und die Fördereinrichtung für den Abtransport der Fertiger­ zeugnisse auf gleicher Förderebene beidseits des Förder­ weges der Hubeinrichtung an die Arbeitsstation anschließen, wobei durch eine Stellbewegung der Transfereinrichtung quer zur Strangzuführung eine vorgegebene Anzahl von Strängen unter paralleler Ausrichtung in die geöffnete Pressenkammer einer in der Arbeitsstation positionierten Plattenpresse einführbar sind sowie mit einer Einschubbewegung der Stränge ein Fertigerzeugnis aus der Pressenkammer auf die Fördereinrichtung zum Abtransport ausschiebbar ist und wobei die Plattenpressen durch eine schrittweise ausge­ führte Bewegung der Hubeinrichtung nacheinander in die Arbeitsstation bewegbar sind und bei geschlossener Verti­ kalpreßeinrichtung während der Zeit bis zur erneuten Posi­ tionierung in der Arbeitsstation die Fertigpressung unter Wärme erfolgt. Vorzugsweise bestehen die Zugelemente aus Klammern, die schwenkbeweglich an den oberen Holm der Plat­ tenpressen angeschlossen und durch Zylinder/Kolbenanord­ nungen betätigbar sind.
Für die weitere Ausgestaltung der Hubeinrichtung bieten sich verschiedene Möglichkeiten an. Eine erste Ausführungs­ form der Erfindung sieht vor, daß die Hubeinrichtung ein Vertikalgestell mit einer linearen Führungsbahn sowie eine Antriebseinrichtung für eine Auf- und Abwärtsbewegung der Plattenpressen aufweist, wobei die Plattenpressen mit der Bewegung in einer ersten Bewegungsrichtung, z. B. in der Aufwärtsrichtung, nacheinander der Arbeitsstation vorge­ stellt werden und anschließend die zuerst beschichtete Plattenpresse wieder in die Arbeitsstation bewegt und der Bewegungszyklus wiederholt wird. Die Hubeinrichtung kann auch als Umlaufaufzug ausgeführt sein. Bei einer Ausführung als Umlaufaufzug sind die Plattenpressen zweckmäßig an umlaufenden Gelenkketten aufgehängt, die mit seitlichem Versatz an die Stirnflächen der Pressentische angeschlossen sind.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zeichnet sich dadurch aus, daß die Oberlagen für Mehrschichtenparkettdielen, die aus wenigen parallelen Lamellensträngen bestehen und eine Länge von zumeist 1,5 bis 3 m aufweisen, einzeln verpreßt werden können, wobei aufgrund der erfindungsgemäßen Anordnung mehrerer an eine Hubeinrichtung, z. B. einen Umlaufaufzug, angeschlossenen Plattenpressen eine hohe Durchsatzleistung erreichbar ist. Eine weitere Durchsatzsteigerung ist mög­ lich, wenn gemäß einer weiteren Ausführung der Erfindung der Umlaufaufzug eine gerade Anzahl von Plattenpressen aufweist und dem Fahrweg des Umlaufaufzuges in Aufwärts­ richtung und in Abwärtsrichtung jeweils eine Arbeitsstation mit Transfereinrichtung und Fördereinrichtung für den Ab­ transport der Fertigerzeugnisse zugeordnet ist, wobei die Fördereinrichtungen für den Abtransport der Fertigerzeug­ nisse zwischen dem Fahrweg in Aufwärtsrichtung und dem Fahrweg in Abwärtsrichtung angeordnet sind und die Trans­ fereinrichtungen außenseitig an den Umlaufaufzug an­ schließen.
Im Rahmen der Erfindung liegt es, daß alle an die Hubein­ richtung angeschlossenen Plattenpressen eine Längspreßein­ richtung aufweisen. Gemäß einer bevorzugten Ausführung der Erfindung ist nur eine Längspreßeinrichtung vorgesehen, die maschinenfest in der Arbeitsstation angeordnet ist. Die Längspreßeinrichtung ist zweckmäßig als pneumatische Druckeinrichtung ausgebildet, wobei jedem Strang, der in der Pressenkammer einer Plattenpresse positioniert ist, der Druckstößel einer Zylinder/Kolbenanordnung zur Verdichtung des Stranges zugeordnet ist. Die Verdichtung des Stranges in Längsrichtung schließt die nicht miteinander verleimten Fugen zwischen den einzelnen Lamellen eines Stranges.
Die Transfereinrichtung kann einen Schieber aufweisen. Die Querbewegung der Stränge von der Strangzuführung zur Plat­ tenpresse erfolgt zweckmäßig unter einem leichten Ober­ druck, um ein Verkanten und Übereinanderschieben der Lamel­ len auszuschließen.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung ausführlich er­ läutert. Es zeigen in schematischer Darstellung
Fig. 1 die Draufsicht auf eine Vorrichtung zur Herstellung von Oberlagen für Mehrschichtenparkettdielen,
Fig. 2 den Schnitt A-A aus Fig. 1,
Fig. 3 eine Plattenpresse aus Fig. 2 in vergrößerter Dar­ stellung,
Fig. 4 eine weitere Ausführung der erfindungsgemäßen Vor­ richtung, in einer Schnittdarstellung entsprechend der Fig. 2.
Zum grundsätzlichen Aufbau der in den Figuren dargestellten Vorrichtung gehören eine Transporteinrichtung 1 für die Zu­ führung von Strängen 2 aus Holzlamellen 3, eine Kantenbe­ leimeinrichtung 4, eine an die Transporteinrichtung 1 an­ schließende Transfereinrichtung 5 für die seitliche Zusam­ menführung der Stränge 2, eine im folgenden noch näher er­ läuterte Anordnung aus mehreren beheizbaren Plattenpressen 6 sowie eine Fördereinrichtung 7 für den Abtransport der Fertigerzeugnisse 8.
Die Plattenpressen 6 sind als modulare Einheiten gleich ausgebildet und weisen jeweils einen Pressentisch 9 mit einer Auflagefläche für das Preßgut, einen oberen Holm 10, eine durch Zylinder/Kolbenanordnungen 11 an den oberen Holm 10 angeschlossene Preßplatte 12 als Fertigpreßeinrichtung sowie eine die Stränge 2 seitlich in Querrichtung beauf­ schlagende Vorpreßeinrichtung 13 auf. Der Pressentisch 9 und der obere Holm 10 der Plattenpressen 6 sind durch eine Mehrzahl von in Längsrichtung der Plattenpressen 6 angeord­ neten Zugelementen 14 gegeneinander arretierbar. Die Zug­ elemente 14 bestehen im Ausführungsbeispiel aus Klammern, die schwenkbeweglich an den oberen Holm 10 der Platten­ pressen 6 angeschlossen und durch Zylinder/Kolbenanord­ nungen 15 betätigbar sind (vgl. Fig. 3).
Insbesondere der Fig. 2 entnimmt man, daß die Platten­ pressen 6 in einer Hubeinrichtung 16 übereinander angeord­ net sind, wobei die Pressenkammer der Plattenpressen 6 in einer entlang des Förderweges der Hubeinrichtung 16 einge­ richteten Arbeitsstation A auf gegenüberliegenden Seiten frei zugänglich ist. Die Transfereinrichtung 5 und die Fördereinrichtung 7 für Abtransport der Fertigerzeugnisse 8 schließen auf gleicher Förderebene beidseits des Förderweges der Hubeinrichtung 16 an die Arbeitsstation A an. Durch eine Stellbewegung der Transfereinrichtung 5 quer zur Strangzuführung wird eine vorgegebene Anzahl Stränge 2 unter paralleler Ausrichtung in die geöffnete Pressenkammer einer in der Arbeitsstation A positionierten Plattenpresse 6 eingeführt. Mit der Einschubbewegung der Stränge 2 wird dabei ein Fertigerzeugnis 8 aus der Pressenkammer auf die Fördereinrichtung 7 zum Abtransport ausgeschoben. Die Plattenpressen 6 sind durch eine schrittweise ausgeführte Bewegung der Hubeinrichtung 16 nacheinander in die Arbeits­ station A bewegbar. Bei geschlossener Pressenkammer erfolgt während der Zeit bis zur erneuten Positionierung in der Arbeitsstation A die Fertigpressung unter Wärme.
Eine Längspreßvorrichtung 17 ist maschinenfest in der Arbeitsstation A angeordnet und als pneumatische Druckein­ richtung ausgebildet, wobei jedem Strang 2, der in der Pressenkammer einer Plattenpresse 6 positioniert ist, der Druckstößel 18 einer Zylinder/Kolbenanordnung zur Verdich­ tung des Stranges 2 zugeordnet ist (Fig. 1).
Die erfindungsgemäße Vorrichtung arbeitet folgendermaßen. Stränge 2 aus jeweils mehreren Holzlamellen 3 werden an der Kantenbeleimeinrichtung 4 vorbeigeführt, wobei die mitein­ ander zu verbindenden Längskanten der Stränge 2 mit einem unter Wärme aushärtenden Heißleim (PVAC oder Harnstoff- Harzleim) bestrichen werden. Die Stränge 2 werden nachein­ ander mittels der Transfereinrichtung 5 seitlich verschoben und in die geöffnete Pressenkammer einer in der Arbeits­ station A positionierten Plattenpresse 6 eingeschoben. Die Schiebevorgänge erfolgen unter leichtem oberseitigen Druck, so daß die Holzlamellen 3 nicht verkanten oder sich überein­ anderschieben. Die in die geöffnete Pressenkammer einge­ schobenen Stränge 2 verdrängen das in der Pressenkammer noch enthaltende Fertigerzeugnis 8, welches auf die be­ nachbarte Fördereinrichtung 7 aufgeschoben wird. Nachdem eine vorgegebene Anzahl paralleler Stränge 2 in die Pres­ senkammer eingebracht worden ist, werden die Vorpreßein­ richtung 13 der Plattenpresse 6 sowie die Längspreßein­ richtung 17 betätigt, wobei durch die Verdichtung der Stränge 2 in Quer- und Längsrichtung Fugen geschlossen und die für die Verleimung erforderlichen Kantenpressungen er­ zeugt werden. Die Pressenkammer wird anschließend ge­ schlossen, wodurch die Lage aller Holzlamellen 3 fixiert ist. Nach Lösen der Längspreßvorrichtung 17, im übrigen aber bei geschlossener Pressenkammer, wird die Hubeinrichtung 16 in Bewegung gesetzt, wobei die in Bewegungsrichtung nachfolgende Plattenpresse 6 in die Arbeitsstation A einge­ führt wird. Die Plattenpressen 6 sind beheizt. Während der Zeit bis zur erneuten Positionierung in der Arbeitsstation A härtet der Leim der in der Pressenkammer eingespannten Lamellenanordnung aus. Nachdem die Plattenpresse 6 die Arbeitsstation A wieder erreicht hat, wird die Pressen­ kammer geöffnet und das Fertigerzeugnis 8 in der schon be­ schriebenen Weise an die Fördereinrichtung 7 zum Abtrans­ port des Fertigerzeugnisses 8 übergeben.
Bei der in den Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführung der Erfindung weist die Hubeinrichtung 16 ein Vertikalgestell 19 mit einer linearen Führungsbahn sowie eine nicht darge­ stellte Antriebseinrichtung für eine Auf- und Abwärtsbewe­ gung der Plattenpressen 6 auf. Die Plattenpressen 6 werden mit der Bewegung der Hubeinrichtung 16 in einer ersten Bewegungsrichtung, z. B. in der Aufwärtsrichtung, nachein­ ander der Arbeitsstation A vorgestellt. Anschließend wird die zuerst beschickte Plattenpresse 6 wieder in die Arbeitsstation A zurückbewegt und wird der Bewegungszyklus wiederholt.
Bei der in Fig. 4 dargestellten Ausführung der Erfindung ist die Hubeinrichtung 16 als Umlaufaufzug ausgeführt. Die Plattenpressen 6 sind an umlaufenden Gelenkketten 20 auf­ gehängt, die mit seitlichem Versatz an die Stirnflächen der Pressentische 9 angeschlossen sind. Der Umlaufaufzug weist eine gerade Anzahl von Plattenpressen 6 auf. Jeweils eine Arbeitsstation A ist dem Fahrweg des Umlaufaufzuges in Aufwärtsrichtung und dem Fahrweg in Abwärtsrichtung zuge­ ordnet. Die Fördereinrichtungen 7 für den Abtransport der Fertigerzeugnisse 8 sind zwischen den beiden Fahrwegen an­ geordnet. Die Transfereinrichtungen 5 schließen außenseitig an den Umlaufaufzug an. Die Arbeitsstationen A sind auf gleicher Ebene angeordnet. Die Anordnung ist so getroffen, daß die Arbeitsvorgänge in den Arbeitsstationen A synchron ablaufen.

Claims (9)

1. Vorrichtung zur Herstellung von Oberlagen für Mehr­ schichtenparkettdielen, - mit
Transporteinrichtung (1) für die Zuführung von Strängen (2) aus Holzlamellen (3),
Kantenbeleimeinrichtung (4),
an die Transporteinrichtung (1) anschließender Trans­ fereinrichtung (5) für die seitliche Zusammenführung der Stränge (2),
mehreren beheizbaren Plattenpressen (6) und
Fördereinrichtung (7) für den Abtransport der Fertiger­ zeugnisse (8),
wobei die als modulare Einheiten gleich ausgebildeten Plat­ tenpressen (6) einen Pressentisch (9) mit einer Auflage­ fläche für das Preßgut, einen oberen Holm (10), eine durch Zylinder/Kolbenanordnungen (11) an den oberen Holm (10) angeschlossene Preßplatte (12) sowie eine die Stränge (2) seitlich in Querrichtung beaufschlagende Vorpreßeinrichtung (13) aufweisen und wobei den Plattenpressen (6) außerdem eine in Längsrichtung der Stränge (2) wirkende, die Stirnseiten der Stränge (2) beaufschlagende Längspreßvor­ richtung (17) zugeordnet ist, dadurch gekenn­ zeichet,
daß der Pressentisch (9) und der obere Holm (10) der Plattenpressen (6) durch eine Mehrzahl von in Längs­ richtung der Plattenpresse (6) angeordneten Zugelemen­ ten (14) gegeneinander arretierbar sind,
daß die Plattenpressen (6) in einer Hubeinrichtung (16) übereinander angeordnet sind, wobei die Pressenkammer der Plattenpressen (6) in einer entlang des Förderweges der Hubeinrichtung (16) eingerichteten Arbeitsstation (A) auf gegenüberliegenden Seiten frei zugänglich ist, und
daß die Transfereinrichtung (5) und die Fördereinrich­ tung (7) für den Abtransport der Fertigerzeugnisse (8) auf gleicher Förderebene beidseits des Förderweges der Hubeinrichtung (16) an die Arbeitsstation (A) an­ schließen,
wobei durch eine Stellbewegung der Transfereinrichtung (5) quer zur Strangzuführung eine vorgegebene Anzahl von Strängen (2), unter paralleler Ausrichtung in die geöffnete Pressenkammer einer in der Arbeitsstation (A) positionier­ ten Plattenpresse (6) einführbar sind sowie mit einer Ein­ schubbewegung der Stränge (2) ein Fertigerzeugnis (8) aus der Pressenkammer auf die Fördereinrichtung (7) zum Ab­ transport ausschiebbar ist und wobei die Plattenpressen (6) durch eine schrittweise ausgeführte Bewegung der Hubein­ richtung (16) nacheinander in die Arbeitsstation (A) beweg­ bar sind und bei geschlossener Pressenkammer während der Zeit bis zur erneuten Positionierung in der Arbeitsstation (A) die Fertigpressung unter Wärme erfolgt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugelemente (14) aus Klammern bestehen, die schwenkbe­ weglich an den oberen Holm (10) der Plattenpressen (6) an­ geschlossen und durch Zylinder/Kolbenanordnungen (15) be­ tätigbar sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich­ net, daß die Hubeinrichtung (16) ein Vertikalgestell (19) mit einer linearen Führungsbahn sowie eine Antriebseinrich­ tung für eine Auf- und Abwärtsbewegung der Plattenpressen (6) aufweist, wobei die Plattenpressen (6) mit der Bewegung in einer ersten Bewegungsrichtung nacheinander der Arbeitsstation (A) vorgestellt werden und anschließend die zuerst beschickte Plattenpresse (6) wieder in die Arbeits­ station (A) bewegt und der Bewegungszyklus wiederholt wird.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich­ net, daß die Hubeinrichtung (16) als Umlaufaufzug ausge­ führt ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Plattenpressen (6) an umlaufenden Gelenkketten (20) aufgehängt sind, die mit seitlichem Versatz an die Stirn­ flächen der Pressentische (9) angeschlossen sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeich­ net, daß der Umlaufaufzug eine gerade Anzahl von Plat­ tenpressen (6) aufweist und entlang dem Fahrweg des Umlauf­ aufzuges in Aufwärtsrichtung und in Abwärtsrichtung jeweils eine Arbeitsstation (A) mit Transfereinrichtung (5) und Fördereinrichtung (7) für den Abtransport der Fertiger­ zeugnisse (8) angeordnet ist, wobei die Fördereinrichtungen (7) für den Abtransport der Fertigerzeugnisse (8) zwischen dem Fahrweg in Aufwärtsrichtung und dem Fahrweg in Abwärtsrich­ tung angeordnet sind und die Transfereinrichtungen (5) außenseitig an den Umlaufaufzug anschließen.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Längspreßvorrichtung (17) maschi­ nenfest in der Arbeitsstation (A) angeordnet ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Längspreßvorrichtung (17) als pneumatische Druckeinrichtung ausgebildet ist, wobei jedem Strang (2), der in der Pressenkammer einer Plattenpresse (6) positioniert ist, der Druckstößel (18) einer Zylin­ der/Kolbenanordnung zur Verdichtung des Stranges (2) zugeordnet ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Transfereinrichtung (5) einen Schieber aufweist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4421786C1 (de) * 1994-06-22 1996-02-01 Wild Maschinen Gmbh Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung einer Oberlage für Fertigparkett

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DE4421786C1 (de) * 1994-06-22 1996-02-01 Wild Maschinen Gmbh Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung einer Oberlage für Fertigparkett

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