DE19815750A1 - Behälter mit vorverrastbarer Schraubkappe - Google Patents
Behälter mit vorverrastbarer SchraubkappeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Behälter mit vorverrastbarer Schraubkappe und an hängen
dem Rasterkranz als Originalitätssicherung gemäß den Merkmalen im Oberbegriff des
Anspruches 1.
Bei dem Behälter ist zum einen im Bereich des Gewinde-Schraubstutzens der Einfüll- bzw.
Entleerungsöffnung, die mittels der Schraubkappe gas- und flüssigkeitsdicht
verschließbar ist, sowie zum anderen die Schraubkappe selbst mit entsprechenden
Mitteln für eine gegenseitige Vorverrasterung versehen.
Der Behälter kann ein Blechbehälter oder ein Kunststoff-Behälter mit entsprechender
Einfüll- und Entnahmeöffnung im Oberboden oder abnehmbaren Deckel sein; die
Schraubkappe ist mit einem separat vorgefertigten und aufgesteckten oder mit einem
einteilig angespritzten Rasterkranz als Originalitätssicherung versehen, der beim
erstmaligen Lösen bzw. Aufdrehen der Schraubkappe an dünnen Verbindungsstegen
als Sollbruchstellen abreißt. Ein derartiger Behälter ist bereits in dem älteren
deutschen Gebrauchsmuster G 2 95 02 309 der Anmelderin beschrieben.
Um zu verhindern, daß sich die lose aufgedrehte Schraubkappe beim Transport vom
Hersteller zur Abfüllstation durch Rüttelbewegungen oder Vibrationen z. B. bei einem
LKW-Transport lösen und verlorengehen kann, ist der Behälter am Gewindestutzen der
Einfüll- bzw. Entleerungsöffnung und die Schraubkappe mit in Wechselwirkung stehen
den Mitteln zur Vorverrasterung der Schraubkappe auf dem Behälter ausgestattet.
Damit ist ein 100%iger Staubschutz gewährleistet.
Bei der bisherigen Ausführung eines derartigen Behälterverschlusses mit Vorver
rasterungscharakteristik der aufgesetzten Schraubkappe wurden die auf dem Sockel
des Gewindestutzens axial nach oben stehenden Vorverrasterungsnocken als be
hälterseitige Mittel aus fertigungstechnischen Gründen, d. h. um ein ungestörtes
Öffnen der Blasformhälften zur Entnahme des geblasenen Artikels zu gewährleisten, in
der Formteilungsebene der Blasformhälften angeordnet. Dabei konnte es bei unsauber
abgetrennten Butzenstücken (Schlauchreste) entlang der Quetschnaht zu unerwünsch
ter Ziehfilmbildung kommen, die sich auf die Vorverrasterungsfunktion störend
auswirkt. Die nach oben stehenden Vorverrasterungsnocken können teilweise auch die
vollständige Aufschraubbarkeit der Schraubkappe beeinträchtigen, sofern diese z. B.
bei einem kurzen Gewinde-Schraubstutzen mit dem unteren Rand der Schraubkappe in
Berührung gelangen und somit als unerwünschter Schraubanschlag wirksam wurden.
Die bekannte Ausführung der Schraubkappen-Vorverrasterung war damit in nach
teiliger Weise von sehr engen Schraubgewinde-Höhentoleranzen abhängig.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Behälter anzugeben, bei dem diese
Störungen nicht mehr auftreten können und die Vorverrasterung der Schraubkappe auf
dem Gewindestopfen verbessert ausgebildet ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des
Patentanspruches 1 gelöst.
Durch die Anordnung von wenigstens zwei am oberen Rand des Sockels radial nach
außen vorstehenden, voneinander beabstandeten Verdreh-Vorsprüngen wird auf
sichere und störungsfreie Weise ermöglicht, daß beim Zudrehen der Schraubkappe um
eine gewisse Teilumdrehung auf dem Gewinde-Schraubstutzen, wenigstens zwei
Federzungen des Rasterkranzes in die festsitzende, aber wieder lösbare Vorver
rasterungspositionierung gelangen. Dabei können sich geringe Ziehfilmrückstände des
abgetrennten Reststückes aus der Formtrennaht nicht mehr nachteilig auf die Vorver
rasterungsfunktion auswirken.
In dieser Ausführung gelangen nach leichtem Zudrehen der Schraubkappe um etwa
eine halbe Schraubkappenumdrehung wenigstens zwei der schraubkappenseitigen
Rastelemente bzw. die elastischen Federzungen des Rastkranzes derart in eine
festhaltende Wirkverbindung mit den Vorverrasterungsnocken, daß ein selbsttätiges
bzw. unbeabsichtigtes Zurückdrehen der Schraubkappe z. B. durch Transport
vibrationen mit Sicherheit verhindert ist, die Schraubkappe aber durch Überwindung
der lösbaren Verdrehsperre bzw. der elastischen Federkraft der Federzungen wieder
aufdrehbar ist. Dadurch ist ermöglicht, daß die Schraubkappe zum sicheren Transport
mit Staubschutzgewährleistung in eine Vorverrasterungsposition auf den Behälter
aufgeschraubt werden kann und sicher in dieser Rastposition verbleibt.
In bevorzugter Ausführungsform der Erfindung sind am oberen Rand des Gewin
de-Sockels zwölf radial nach außen vorstehende, gleichmäßig voneinander beabstandete
Verdreh-Vorsprünge ausgebildet, die mit zwölf elastischen Federzungen des Raster
kranzes der Schraubkappe in Wirkverbindung bringbar sind. Dadurch ist gewährleistet,
daß bei einer Schraubkappen-Umdrehung von ca. 90° bereits drei Federzungen in
Wirkverbindung mit den behälterseitigen Verdreh-Vorsprüngen gelangt sind, und die
Schraubkappe sicher auf dem Gewinde-Stutzen vorverrastert ist. Da hierbei die
Verdreh-Vorsprünge in einer 30°-Teilung auf dem Umfang des Gewinde-Sockels
verteilt sind, ergibt sich bei einer Drehung der Schraubkappe um etwas mehr als 90°
ein spürbarer und hörbarer 3-fach-Klick mit einem ausreichend festen Sitz der vorver
rasterten Schraubkappe.
In Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß auf dem zur Schraubkappe
weisenden oberen Rand des Rasterkranzes (= Originalitätsring) zwei sich diametral
gegenüberliegende Mitnehmervorsprünge ausgebildet sind, die in entsprechende
gegenüberliegende Ausnehmungen im unteren Rand der Schraubkappe formschlüssig
eingreifen. Die Mitnehmervorsprünge könnten in gleicher Funktionsweise ebenso am
unteren Rand der Schraubkappe mit entsprechender Ausnehmung im oberen Rand des
Rasterkranzes oder als Kombination beider Ausführungen realisiert werden. Durch
diese vorteilhafte Ausbildung der formschlüssig ineinandergreifenden Mitnehmervor
sprünge wird eine spürbare Belastung oder Überdehnung der dünnen Verbindungs
stege zum einen beim Aufsetzen = Aufschrauben der Schraubkappe in die Vorver
rasterungsposition und zum anderen beim festen Verschließen der Schraubkappe in
die dichtende Verschlußposition mit Sicherheit vermieden. Beim erstmaligen Auf
drehen = Lösen der Schraubkappe aus ihrem festen Dichtsitz reißen die dünnen Verbindungs
stege zum fest eingerasteten Rasterkranz ab und es erfolgt eine optisch gut sichtbare
Trennung und Beabstandung beider Teile dadurch, daß die beiden umgekehrt bzw.
entsprechend zueinander schrägen Flächen der Mitnehmervorsprünge am unteren
Rand der Schraubkappe und am oberen Rand des Rasterkranzes (oder umgekehrt)
aufeinander abgleiten und der Rasterkranz nach unten abgedrückt wird. Dadurch
verbleibt auch bei erneut aufgeschraubter Schraubkappe ein deutlich sichtbarer
Abstandsspalt zwischen Schraubkappe und Rasterkranz, so daß hernach sofort
eindeutig klar ersichtlich ist, ob der Originalitätsverschluß noch gegeben ist (original
verschlossener Behälter), oder ob der Behälter zwischenzeitlich bereits (z. B. unbefugt)
geöffnet wurde.
In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Verdreh-Vor
sprünge nach oben bündig mit der Oberfläche des Sockels abschließen und auf
ihrer Unterseite rechtwinklig aus der zylindrischen Außenwandung des Sockels
hervorspringen, wobei wenigstens zwei, vorzugsweise jedoch sechs, Verdreh-Vor
sprünge am oberen Ende von zwei, vorzugsweise von sechs, umfangsseitigen
Rastvorsprüngen angeordnet sind. Durch die Hinterschneidungen der hervorstehenden
Verdreh-Vorsprünge ist gewährleistet, daß nach Lösen, bzw. Abschrauben der
Schraubkappe der abgescherte Rasterkranz (= Originalitätsring) auf dem Sockel des
Gewindestutzens verbleibt und auch in Überkopfpositionierung oder auch bei Schütteln
des Behälters nicht herunterfallen kann.
Der Originalitätsring bzw. Rasterkranz verbleibt nach Abdrehen der Schraubkappe fest
auf dem Gewindestutzen fixiert und kann daher beim Ausgießen des flüssigen
Füllgutes, d. h. beim Kippen des Behälters nicht mit in das untere zu befüllende
Behältnis fallen. Auch ist ein sicheres Einrasten des Originalitätsringes beim Aufsetzen
der Schraubkappe gewährleistet.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in den Zeichnungen dargestellten
Ausführungsbeispieles näher erläutert und beschrieben. Es zeigen
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Schraubkappe mit integriertem Rasterkranz;
Fig. 2 die Unteransicht der Schraubkappe gemäß Fig. 1;
Fig. 3 in Seitenansicht einen behälterseitigen erfindungsgemäßen
Gewinde-Schraubstutzen;
Fig. 4 eine Draufsicht auf den Gewinde-Schraubstutzen gemäß Fig. 3;
Fig. 5 eine vergrößerte Teilschnittdarstellung eines Bereiches des Gewin
de-Schraubstutzens gemäß Fig. 4;
Fig. 6 eine vergrößerte Teilschnittdarstellung gemäß Schnittlinie A-B in
Fig. 5 und
Fig. 7 ebenfalls eine vergrößerte Teilschnittdarstellung gemäß Schnittlinie
C-D in Fig. 5.
In Fig. 1 ist eine Schraubkappe 12 mit integriert angespritzem Rasterkranz 14
dargestellt. Die einteilige Schraubkappe 12 und der Rasterkranz 14 bestehen aus
hochmolekularem Polyethylen (PE). Der Rasterkranz 14 ist lediglich über mehrere
extrem dünne Verbindungsstege 16 - vorzugsweise sechs - als Abreiß-Sollbruch
stellen mit der Schraubkappe 12 verbunden. Diese Verbindungsstege 16 weisen einen
kleinen Querschnitt von nur etwa einem Quadratmillimeter auf.
Weiterhin ersichtlich ist ein auf dem Rasterkranz 14 ausgebildeter hochstehender
Mitnehmervorsprung 18 mit einer rechtsseitigen senkrechten Anschlagkante 20 und
einer linksseitigen Abgleitschräge 22. Im unteren Rand der Schraubkappe 12 ist eine
entsprechend geformte Ausnehmung 24 ausgebildet, in welche der Mitnehmervor
sprung 18 formschlüssig hineinragt. Vom oberen Rand des Rasterkranzes 14
ausgehend sind ferner vier rechteckförmige durchgehende Einformungen 26
ausgebildet, durch welche die Höhe der innenliegenden Federzungen 34 verringert
wird. Der Rasterkranz 14 ist auf seiner Rückseite entsprechend genauso ausgebildet.
Die beiden Mitnehmervorsprünge 18 am oberen Rand des Rasterkranzes 14 greifen in
entsprechende Ausnehmungen 24 im unteren Rand der Schraubkappe 12 ein. Beim
Zudrehen der Schraubkappe 12 gelangt die rechtsseitige senkrechte Anschlagkante 20
des Mitnehmervorsprunges 18 gegen die entsprechend ausgebildete senkrechte An
schlagkante der Schraubkappe 12 und es können insbesondere beim festen Zudrehen
der Schraubkappe in ihre gas- und flüssigkeitsdichte Verschlußposition große Dreh
momente übertragen werden, ohne daß eine spürbare Belastung der Verbindungs
stege 16 auftritt.
Beim Lösen bzw. Abdrehen der Schraubkappe 12 gelangt die flache Schräge des
Schraubkappenrandes gegen die linksseitige entsprechende Abgleitschräge 22 des
Mitnehmervorsprunges 18. Zusätzlich zu der umfangsförmigen Fixierung des
Rasterkranzes durch die hinter die Rastvorsprünge 32 am Sockelumfang einge
rasteten Federzungen 34 bzw. Rastlamellen erfolgt durch das Abgleiten der beiden
Schrägflächen aufeinander ein axiales Abdrücken des Rasterkranzes von der
Schraubkappe, wodurch ein sicheres Aufreißen der Sollbruchstellen bzw. der dünnen
Verbindungsstege 16 erfolgt.
Aus der in Fig. 2 dargestellten Unteransicht der Schraubkappe 12 mit Rasterkranz 14
sind die der Abdrehrichtung der Schraubkappe 12 schräg entgegengestellten
Federzungen 34 (= Rastelemente des Rasterkranzes) und die als Sollbruchstellen
dienenden dünnen Verbindungsstege 16 zwischen Rasterkranz 14 und Schraubkappe
12 ersichtlich.
In Fig. 3 ist der Gewinde-Schraubstutzen 28 eines Behälters 10 mit unterem Sockel
30 in Seitenansicht und in Fig. 4 in Draufsicht dargestellt. Am Außenumfang des
Sockels 30 sind die sechs in Aufdrehrichtung weisenden sägezahnförmigen
Rastvorsprünge 32 (= behälterseitige Rastelemente) als durchgehende senkrecht
verlaufende Stege ausgebildet. Am oberen Außenrand des Sockels 30 sind weiterhin
zwölf radial nach außen vorspringende Verdrehvorsprünge bzw. Vorverrasterungs
nocken 36 erkennbar.
In Fig. 5 sind diese Rastvorsprünge 32 und Verdrehvorsprünge 36 noch einmal in
vergrößerter Detaildarstellung gezeigt.
In den Schnittdarstellungen in Fig. 6 und Fig. 7 gemäß Schnittlinie A-B und C-D in
Fig. 5 wird die Anordnung des axialen Verdrehvorsprunges 36 auf der Oberseite des
Sockels 30 sowie der am oberen Rand des Sockels 30 umlaufende radial nach außen
vorstehende Randvorsprung 38 deutlich, hinter den die Federzungen 34 des
Rasterkranzes 14 hinterfassen und ein Abfallen des abgescherten Rasterkranzes 14
verhindern.
Beim Verpackungsmittel-Hersteller wird die Schraubkappe 12 mit Rasterkranz 14 bis
zur lösbaren Vorverrasterungsposition auf den Gewinde-Schraubstutzen 28 eines
entsprechend ausgebildeten Behälters aufgeschraubt.
Die sichere Vorverrasterung der Schraubkappe 12 mit Rasterkranz 14 erfolgt durch
wenigstens zwei, vorzugsweise durch alle zwölf Federzungen 34 bzw. Rastlamellen
des Originalitätsringes bzw. Rasterkranzes in Verbindung mit den wenigstens zwei,
vorzugsweise mit den zwölf radial nach außen vorstehenden Verdrehvorsprüngen 36
bzw. Vorrastnocken auf der zylindrischen Außenwandung des Schraubstutzen-Sockels
30. Beim leichten Verschließen des Behälters bzw. beim Aufschrauben der Schraub
kappe bis zur Vorverrasterung gelangen nach etwa einer viertel bis einer halben
Umdrehung der Schraubkappe wenigstens zwei oder mehr (maximal alle zwölf)
Federzungen in Wirkkontakt mit den Verdrehvorsprüngen. Die elastischen Feder
zungen des Rasterkranzes werden mit leichtem Drehmoment über die Vorrastnocken
bzw. Verdrehvorsprünge gedreht, dabei biegen sich die Federzungen elastisch nach
außen und rutschen über die rechtsseitige flache Auflaufschräge 40 des Vorver
rasterungsnockens 36 bis sie dahinter in ihre Normalposition zurückspringen und
dahinter einrasten bzw. dahinter in die Vorverrasterungspositionierung in ihre
Normalposition zurückfedern. Dadurch ist die Schraubkappe für den Transport gegen
Verdrehung bzw. ein ungewolltes selbsttätiges Lösen durch Erschütterungen oder
Vibrationen optimal gesichert, ohne daß bereits eine wesentliche Belastung mit
möglichem Anriß der Verbindungsstege 16 = Sollbruchstellen erfolgt.
Beim Abfüller wird die Schraubkappe aus der Vorverrasterungspositionierung
aufgeschraubt und vom Behälter abgenommen. Beim Lösen der Schraubkappe aus der
Vorverrasterungsposition gleiten die Federzungen 34 elastisch über die linksseitige
flache Rücklaufschräge 42 hinweg. Die Rücklaufschräge 42 des Verdrehvorsprunges
36 ist derart flach bzw. schräg ausgebildet, damit kein Aufstauchen der Federzungen
spitzen erfolgen kann. Zum Lösen aus der Vorverrasterung ist also nur die elastische
Federkraft von zwei oder mehreren Federzungen zu überwinden.
Nach dem Befüllen des Behälters beim Abfüller wird die Schraubkappe fest auf den
Behälter aufgeschraubt und die Federzungen gelangen unlösbar hinter die umfangs
seitigen sägezahnförmigen Rastvorsprünge 32. Die Schraubkappe kann dann nur noch
durch Abreißen des Originalitätsringes = Rasterkranzes wieder gelöst und abge
schraubt werden. Nach Abschrauben der Schraubkappe 12 aus der abdichtenden
Verschlußposition und Abreißen der Sollbruchstellen verbleibt der Originalitätsring
bzw. Rasterkranz 14 auf dem Sockel 30 fixiert, weil die Federzungen formschlüssig
hinter die radial vorspringende Unterseite der Verdrehvorsprünge eingreifen. Ein
Abfallen bzw. Herunterfallen des Originalitätsringes ist dadurch auch bei Überkopf
positionierung und Schütteln des Behälters sicher verhindert.
Die erfindungsgemäße Schraubkappe kann mit separat vorgefertigtem und aufge
stecktem Rasterkranz versehen sein. In bevorzugter Ausführungsform ist die
Schraubkappe mitsamt integriert angespritztem Rasterkranz aus hochmolekularem
Polyethylen (PE) einteilig hergestellt und erfüllt damit alle zulassungsbedingten
Anforderungen mit guten Tieftemperatur-Festigkeitseigenschaften. Das Funktionieren
der Vorverrasterung und des Festhaltens des abgescherten Rasterkranzes auf dem
Gewindestutzen setzt ein funktionelles Zusammenwirken von Schraubkappe und
Gewinde-Schraubstutzen voraus.
10
Behälter
12
Schraubkappe
14
Rasterkranz
16
Verbindungsstege/Sollbruchstellen
18
Mitnehmer-Vorsprung
20
senkrechte Anschlagkante
22
Abgleitschräge
24
entsprechende Ausnehmung
26
rechteckförmige Einformung (
14
)
28
Gewinde-Schraubstutzen
30
Sockel (
28
)
32
umfangsseitige Rastvorsprünge (
30
)
34
innere Federzungen (
14
)
36
radialer Verdreh-Vorsprung
38
flache Auflaufschräge (
36
)
40
flache Rücklaufschräge (
36
).
Claims (12)
1. Behälter (10) mit Schraubkappe (12) und anhängendem Rasterkranz (14) als
Originalitätssicherung, wobei der Behälter (10) am Gewinde-Schraubstutzen
(28) außenseitig mit Vorsprüngen (32) versehen ist, hinter welche Federzungen
(34) des Rasterkranzes (14) in Verschlußposition der Schraubkappe (12) derart
unlösbar hintergreifen, daß beim Wiederaufdrehen mehrere zwischen
Schraubkappe (12) und Rasterkranz (14) ausgebildete dünne Verbindungsstege
(16) als Sollbruchstellen abreißen, wobei behälterseitig und schraubkappen
seitig entsprechende Rastelemente (36, 34) vorgesehen sind, die beim leichten
Zudrehen der Schraubkappe (12) - bevor diese in ihre endgültig abdichtende
Verschlußposition gelangt und vor einem unlösbaren Einrasten der Einrast
elemente (34) des Rasterkranzes (14) hinter weiteren Sockelrastvorsprüngen
(32) - derart in eine gegenseitig festhaltende Wirkverbindung bzw.
Vorverrasterungsposition gelangen, daß ein selbsttätiges Zurückdrehen bzw.
Lösen der Schraubkappe (12) mit Sicherheit verhindert ist, aber die
Schraubkappe (12) durch Überwindung einer gewissen Festhaltekraft
(entsprechend der elastischen Federkraft der Federzungen 34) wieder leicht
aufdrehbar ist
dadurch gekennzeichnet, daß
am oberen Rand des Sockels (30) wenigstens zwei radial nach außen
vorstehende, voneinander beabstandete Verdreh-Vorsprünge (36) derart
ausgebildet sind, daß diese beim Zudrehen der Schraubkappe (12) um eine
gewisse Teilumdrehung auf dem Gewinde-Schraubstutzen (28), mit wenigstens
zwei Federzungen (34) des Rasterkranzes (14) in eine gegenseitig festhaltende,
aber wieder lösbare Vorverrasterungspositionierung verdrehbar sind.
2. Behälter nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
am oberen Rand des Sockels (30) wenigstens vier radial nach außen
vorstehende, gleichmäßig voneinander beabstandete Verdreh-Vorsprünge (36)
ausgebildet sind, die mit wenigstens vier elastischen Federzungen (34) des
Rasterkranzes (14) in Wirkverbindung bringbar sind.
3. Behälter nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
am oberen Rand des Sockels (30) wenigstens sechs, radial nach außen
vorstehende, gleichmäßig voneinander beabstandete Verdreh-Vorsprünge (36)
ausgebildet sind, die mit wenigstens sechs elastischen Federzungen (34) des
Rasterkranzes (14) in Wirkverbindung bringbar sind.
4. Behälter nach Anspruch 1, 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
am oberen Rand des Sockels (30) zwölf radial nach außen vorstehende,
gleichmäßig voneinander beabstandete Verdreh-Vorsprünge (36) ausgebildet
sind, die mit zwölf elastischen Federzungen (34) des Rasterkranzes (14) in
Wirkverbindung bringbar sind.
5. Behälter nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
der bzw. die radial nach außen vorstehenden Vorverrasterungs-Vorsprünge (36)
(= Vorverrasterungsnocken) in Draufsicht etwa teilkreisförmig mit einer rechts
seitig flachen Auflaufschräge (38) und einer linksseitig flachen Rücklaufschräge
(40) ausgebildet sind, wobei die in Aufschraubrichtung schräg nach hinten
gestellten Federzungen (34) des Rasterkranzes (14) beim Aufsetzen = Zu
schrauben der Schraubkappe (12) zunächst elastisch mit ihrer Seitenflanke
über die flache Auflaufschräge (38) gleiten und hinter dem Vorverraste
rungs-Vorsprung (36) mit ihrer Zungenspitze formschlüssig in der Vorverrasterungs
position einrasten und beim Abschrauben = Lösen der Schraubkappe (12) aus
der Vorverrasterungsposition durch Überwindung der Federkraft der Feder
zungen (34) mit ihrer Zungenspitze elastisch über die flache Rücklaufschräge
(40) des radialen Verdreh-Vorsprunges (36) gleiten.
6. Behälter nach Anspruch 1, 2, 3, 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
die axiale Dicke (Höhe) eines Verdreh-Vorsprunges (36) ca. 1,5 mm bis ca.
2,5 mm, vorzugsweise ca. 1,8 mm, beträgt.
7. Behälter nach Anspruch 1, 2, 3, 4, 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Erstreckung eines Verdreh-Vorsprunges (36) - gemessen von der
zylinderförmigen Außenwandung des Sockels (30) ca. 1,0 mm bis 2,5 mm,
vorzugsweise ca. 1,5 mm, beträgt.
8. Behälter nach Anspruch 1, 2, 3, 4, 5, 6 oder 7,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Verdreh-Vorsprünge (36) nach oben bündig mit der Oberfläche des Sockels
(30) abschließen und auf ihrer Unterseite rechtwinklig aus der zylindrischen
Außenwandung des Sockels (30) hervorspringen.
9. Behälter nach Anspruch 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7 oder 8,
dadurch gekennzeichnet, daß
wenigstens zwei, vorzugsweise jedoch sechs, Verdreh-Vorsprünge (36) am
oberen Ende von zwei, vorzugsweise von sechs, umfangsseitigen
Rastvorsprüngen (32) angeordnet sind.
10. Behälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß
an dem unteren Rand der Schraubkappe (12) wenigstens ein hervorstehender
Mitnehmer-Vorsprung (18) ausgebildet ist, vorzugsweise zwei oder mehr sich
diametral gegenüberliegende Mitnehmer-Vorsprünge (18) ausgebildet sind, die
in entsprechende gegenüberliegende Ausnehmungen (24) im oberen Rand des
Rasterkranzes (14) eingreifen.
11. Behälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Mitnehmer-Vorsprung (18) rechtsseitig, d. h. gegen den Uhrzeigersinn
gerichtet, eine steile Anschlagkante (20) und linksseitig, d. h. in Uhrzeigersinn
gerichtet, eine schräge bzw. flache Abgleitschräge (22) aufweist, und die
gegenüberliegende Ausnehmung (24) entsprechend angepaßt geformt
ausgebildet ist.
12. Behälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 11
dadurch gekennzeichnet, daß
der untere Rand der radial nach außen vorstehenden Vorverrasterungs-Vor
sprünge (36) am Außenumfang des Sockels (30) bei in Verschlußstellung
aufgeschraubter Schraubkappe (12) von den radial spitz nach innen weisenden
Federzungen (34) des Rasterkranzes (14) formschlüssig hintergreifbar sind.
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---|---|---|---|
DE19815750A DE19815750A1 (de) | 1997-04-14 | 1998-04-08 | Behälter mit vorverrastbarer Schraubkappe |
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Publications (1)
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DE19815750A1 true DE19815750A1 (de) | 1998-10-29 |
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29706672U Expired - Lifetime DE29706672U1 (de) | 1995-02-13 | 1997-04-14 | Behälter mit vorverrastbarer Schraubkappe |
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Legal Events
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8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: MAUSER-WERKE GMBH & CO. KG, 50321 BRUEHL, DE |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8120 | Willingness to grant licences paragraph 23 | ||
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Effective date: 20121116 |