DE19815750A1 - Behälter mit vorverrastbarer Schraubkappe - Google Patents

Behälter mit vorverrastbarer Schraubkappe

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DE19815750A1
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D41/00Caps, e.g. crown caps or crown seals, i.e. members having parts arranged for engagement with the external periphery of a neck or wall defining a pouring opening or discharge aperture; Protective cap-like covers for closure members, e.g. decorative covers of metal foil or paper
    • B65D41/32Caps or cap-like covers with lines of weakness, tearing-strips, tags, or like opening or removal devices, e.g. to facilitate formation of pouring openings
    • B65D41/34Threaded or like caps or cap-like covers provided with tamper elements formed in, or attached to, the closure skirt
    • B65D41/3404Threaded or like caps or cap-like covers provided with tamper elements formed in, or attached to, the closure skirt with ratchet-and-pawl mechanism between the container and the closure skirt or the tamper element
    • B65D41/3409Threaded or like caps or cap-like covers provided with tamper elements formed in, or attached to, the closure skirt with ratchet-and-pawl mechanism between the container and the closure skirt or the tamper element the tamper element being integrally connected to the closure by means of bridges
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Description

Die Erfindung betrifft einen Behälter mit vorverrastbarer Schraubkappe und an hängen­ dem Rasterkranz als Originalitätssicherung gemäß den Merkmalen im Oberbegriff des Anspruches 1.
Bei dem Behälter ist zum einen im Bereich des Gewinde-Schraubstutzens der Einfüll- bzw. Entleerungsöffnung, die mittels der Schraubkappe gas- und flüssigkeitsdicht verschließbar ist, sowie zum anderen die Schraubkappe selbst mit entsprechenden Mitteln für eine gegenseitige Vorverrasterung versehen.
Der Behälter kann ein Blechbehälter oder ein Kunststoff-Behälter mit entsprechender Einfüll- und Entnahmeöffnung im Oberboden oder abnehmbaren Deckel sein; die Schraubkappe ist mit einem separat vorgefertigten und aufgesteckten oder mit einem einteilig angespritzten Rasterkranz als Originalitätssicherung versehen, der beim erstmaligen Lösen bzw. Aufdrehen der Schraubkappe an dünnen Verbindungsstegen als Sollbruchstellen abreißt. Ein derartiger Behälter ist bereits in dem älteren deutschen Gebrauchsmuster G 2 95 02 309 der Anmelderin beschrieben.
Um zu verhindern, daß sich die lose aufgedrehte Schraubkappe beim Transport vom Hersteller zur Abfüllstation durch Rüttelbewegungen oder Vibrationen z. B. bei einem LKW-Transport lösen und verlorengehen kann, ist der Behälter am Gewindestutzen der Einfüll- bzw. Entleerungsöffnung und die Schraubkappe mit in Wechselwirkung stehen­ den Mitteln zur Vorverrasterung der Schraubkappe auf dem Behälter ausgestattet. Damit ist ein 100%iger Staubschutz gewährleistet.
Bei der bisherigen Ausführung eines derartigen Behälterverschlusses mit Vorver­ rasterungscharakteristik der aufgesetzten Schraubkappe wurden die auf dem Sockel des Gewindestutzens axial nach oben stehenden Vorverrasterungsnocken als be­ hälterseitige Mittel aus fertigungstechnischen Gründen, d. h. um ein ungestörtes Öffnen der Blasformhälften zur Entnahme des geblasenen Artikels zu gewährleisten, in der Formteilungsebene der Blasformhälften angeordnet. Dabei konnte es bei unsauber abgetrennten Butzenstücken (Schlauchreste) entlang der Quetschnaht zu unerwünsch­ ter Ziehfilmbildung kommen, die sich auf die Vorverrasterungsfunktion störend auswirkt. Die nach oben stehenden Vorverrasterungsnocken können teilweise auch die vollständige Aufschraubbarkeit der Schraubkappe beeinträchtigen, sofern diese z. B. bei einem kurzen Gewinde-Schraubstutzen mit dem unteren Rand der Schraubkappe in Berührung gelangen und somit als unerwünschter Schraubanschlag wirksam wurden.
Die bekannte Ausführung der Schraubkappen-Vorverrasterung war damit in nach­ teiliger Weise von sehr engen Schraubgewinde-Höhentoleranzen abhängig.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Behälter anzugeben, bei dem diese Störungen nicht mehr auftreten können und die Vorverrasterung der Schraubkappe auf dem Gewindestopfen verbessert ausgebildet ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruches 1 gelöst.
Durch die Anordnung von wenigstens zwei am oberen Rand des Sockels radial nach außen vorstehenden, voneinander beabstandeten Verdreh-Vorsprüngen wird auf sichere und störungsfreie Weise ermöglicht, daß beim Zudrehen der Schraubkappe um eine gewisse Teilumdrehung auf dem Gewinde-Schraubstutzen, wenigstens zwei Federzungen des Rasterkranzes in die festsitzende, aber wieder lösbare Vorver­ rasterungspositionierung gelangen. Dabei können sich geringe Ziehfilmrückstände des abgetrennten Reststückes aus der Formtrennaht nicht mehr nachteilig auf die Vorver­ rasterungsfunktion auswirken.
In dieser Ausführung gelangen nach leichtem Zudrehen der Schraubkappe um etwa eine halbe Schraubkappenumdrehung wenigstens zwei der schraubkappenseitigen Rastelemente bzw. die elastischen Federzungen des Rastkranzes derart in eine festhaltende Wirkverbindung mit den Vorverrasterungsnocken, daß ein selbsttätiges bzw. unbeabsichtigtes Zurückdrehen der Schraubkappe z. B. durch Transport­ vibrationen mit Sicherheit verhindert ist, die Schraubkappe aber durch Überwindung der lösbaren Verdrehsperre bzw. der elastischen Federkraft der Federzungen wieder aufdrehbar ist. Dadurch ist ermöglicht, daß die Schraubkappe zum sicheren Transport mit Staubschutzgewährleistung in eine Vorverrasterungsposition auf den Behälter aufgeschraubt werden kann und sicher in dieser Rastposition verbleibt.
In bevorzugter Ausführungsform der Erfindung sind am oberen Rand des Gewin­ de-Sockels zwölf radial nach außen vorstehende, gleichmäßig voneinander beabstandete Verdreh-Vorsprünge ausgebildet, die mit zwölf elastischen Federzungen des Raster­ kranzes der Schraubkappe in Wirkverbindung bringbar sind. Dadurch ist gewährleistet, daß bei einer Schraubkappen-Umdrehung von ca. 90° bereits drei Federzungen in Wirkverbindung mit den behälterseitigen Verdreh-Vorsprüngen gelangt sind, und die Schraubkappe sicher auf dem Gewinde-Stutzen vorverrastert ist. Da hierbei die Verdreh-Vorsprünge in einer 30°-Teilung auf dem Umfang des Gewinde-Sockels verteilt sind, ergibt sich bei einer Drehung der Schraubkappe um etwas mehr als 90° ein spürbarer und hörbarer 3-fach-Klick mit einem ausreichend festen Sitz der vorver­ rasterten Schraubkappe.
In Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß auf dem zur Schraubkappe weisenden oberen Rand des Rasterkranzes (= Originalitätsring) zwei sich diametral gegenüberliegende Mitnehmervorsprünge ausgebildet sind, die in entsprechende gegenüberliegende Ausnehmungen im unteren Rand der Schraubkappe formschlüssig eingreifen. Die Mitnehmervorsprünge könnten in gleicher Funktionsweise ebenso am unteren Rand der Schraubkappe mit entsprechender Ausnehmung im oberen Rand des Rasterkranzes oder als Kombination beider Ausführungen realisiert werden. Durch diese vorteilhafte Ausbildung der formschlüssig ineinandergreifenden Mitnehmervor­ sprünge wird eine spürbare Belastung oder Überdehnung der dünnen Verbindungs­ stege zum einen beim Aufsetzen = Aufschrauben der Schraubkappe in die Vorver­ rasterungsposition und zum anderen beim festen Verschließen der Schraubkappe in die dichtende Verschlußposition mit Sicherheit vermieden. Beim erstmaligen Auf­ drehen = Lösen der Schraubkappe aus ihrem festen Dichtsitz reißen die dünnen Verbindungs­ stege zum fest eingerasteten Rasterkranz ab und es erfolgt eine optisch gut sichtbare Trennung und Beabstandung beider Teile dadurch, daß die beiden umgekehrt bzw. entsprechend zueinander schrägen Flächen der Mitnehmervorsprünge am unteren Rand der Schraubkappe und am oberen Rand des Rasterkranzes (oder umgekehrt) aufeinander abgleiten und der Rasterkranz nach unten abgedrückt wird. Dadurch verbleibt auch bei erneut aufgeschraubter Schraubkappe ein deutlich sichtbarer Abstandsspalt zwischen Schraubkappe und Rasterkranz, so daß hernach sofort eindeutig klar ersichtlich ist, ob der Originalitätsverschluß noch gegeben ist (original verschlossener Behälter), oder ob der Behälter zwischenzeitlich bereits (z. B. unbefugt) geöffnet wurde.
In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Verdreh-Vor­ sprünge nach oben bündig mit der Oberfläche des Sockels abschließen und auf ihrer Unterseite rechtwinklig aus der zylindrischen Außenwandung des Sockels hervorspringen, wobei wenigstens zwei, vorzugsweise jedoch sechs, Verdreh-Vor­ sprünge am oberen Ende von zwei, vorzugsweise von sechs, umfangsseitigen Rastvorsprüngen angeordnet sind. Durch die Hinterschneidungen der hervorstehenden Verdreh-Vorsprünge ist gewährleistet, daß nach Lösen, bzw. Abschrauben der Schraubkappe der abgescherte Rasterkranz (= Originalitätsring) auf dem Sockel des Gewindestutzens verbleibt und auch in Überkopfpositionierung oder auch bei Schütteln des Behälters nicht herunterfallen kann.
Vorteile der erfindungsgemäßen Behälterausführung
Der Originalitätsring bzw. Rasterkranz verbleibt nach Abdrehen der Schraubkappe fest auf dem Gewindestutzen fixiert und kann daher beim Ausgießen des flüssigen Füllgutes, d. h. beim Kippen des Behälters nicht mit in das untere zu befüllende Behältnis fallen. Auch ist ein sicheres Einrasten des Originalitätsringes beim Aufsetzen der Schraubkappe gewährleistet.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert und beschrieben. Es zeigen
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Schraubkappe mit integriertem Rasterkranz;
Fig. 2 die Unteransicht der Schraubkappe gemäß Fig. 1;
Fig. 3 in Seitenansicht einen behälterseitigen erfindungsgemäßen Gewinde-Schraubstutzen;
Fig. 4 eine Draufsicht auf den Gewinde-Schraubstutzen gemäß Fig. 3;
Fig. 5 eine vergrößerte Teilschnittdarstellung eines Bereiches des Gewin­ de-Schraubstutzens gemäß Fig. 4;
Fig. 6 eine vergrößerte Teilschnittdarstellung gemäß Schnittlinie A-B in Fig. 5 und
Fig. 7 ebenfalls eine vergrößerte Teilschnittdarstellung gemäß Schnittlinie C-D in Fig. 5.
In Fig. 1 ist eine Schraubkappe 12 mit integriert angespritzem Rasterkranz 14 dargestellt. Die einteilige Schraubkappe 12 und der Rasterkranz 14 bestehen aus hochmolekularem Polyethylen (PE). Der Rasterkranz 14 ist lediglich über mehrere extrem dünne Verbindungsstege 16 - vorzugsweise sechs - als Abreiß-Sollbruch­ stellen mit der Schraubkappe 12 verbunden. Diese Verbindungsstege 16 weisen einen kleinen Querschnitt von nur etwa einem Quadratmillimeter auf.
Weiterhin ersichtlich ist ein auf dem Rasterkranz 14 ausgebildeter hochstehender Mitnehmervorsprung 18 mit einer rechtsseitigen senkrechten Anschlagkante 20 und einer linksseitigen Abgleitschräge 22. Im unteren Rand der Schraubkappe 12 ist eine entsprechend geformte Ausnehmung 24 ausgebildet, in welche der Mitnehmervor­ sprung 18 formschlüssig hineinragt. Vom oberen Rand des Rasterkranzes 14 ausgehend sind ferner vier rechteckförmige durchgehende Einformungen 26 ausgebildet, durch welche die Höhe der innenliegenden Federzungen 34 verringert wird. Der Rasterkranz 14 ist auf seiner Rückseite entsprechend genauso ausgebildet. Die beiden Mitnehmervorsprünge 18 am oberen Rand des Rasterkranzes 14 greifen in entsprechende Ausnehmungen 24 im unteren Rand der Schraubkappe 12 ein. Beim Zudrehen der Schraubkappe 12 gelangt die rechtsseitige senkrechte Anschlagkante 20 des Mitnehmervorsprunges 18 gegen die entsprechend ausgebildete senkrechte An­ schlagkante der Schraubkappe 12 und es können insbesondere beim festen Zudrehen der Schraubkappe in ihre gas- und flüssigkeitsdichte Verschlußposition große Dreh­ momente übertragen werden, ohne daß eine spürbare Belastung der Verbindungs­ stege 16 auftritt.
Beim Lösen bzw. Abdrehen der Schraubkappe 12 gelangt die flache Schräge des Schraubkappenrandes gegen die linksseitige entsprechende Abgleitschräge 22 des Mitnehmervorsprunges 18. Zusätzlich zu der umfangsförmigen Fixierung des Rasterkranzes durch die hinter die Rastvorsprünge 32 am Sockelumfang einge­ rasteten Federzungen 34 bzw. Rastlamellen erfolgt durch das Abgleiten der beiden Schrägflächen aufeinander ein axiales Abdrücken des Rasterkranzes von der Schraubkappe, wodurch ein sicheres Aufreißen der Sollbruchstellen bzw. der dünnen Verbindungsstege 16 erfolgt.
Aus der in Fig. 2 dargestellten Unteransicht der Schraubkappe 12 mit Rasterkranz 14 sind die der Abdrehrichtung der Schraubkappe 12 schräg entgegengestellten Federzungen 34 (= Rastelemente des Rasterkranzes) und die als Sollbruchstellen dienenden dünnen Verbindungsstege 16 zwischen Rasterkranz 14 und Schraubkappe 12 ersichtlich.
In Fig. 3 ist der Gewinde-Schraubstutzen 28 eines Behälters 10 mit unterem Sockel 30 in Seitenansicht und in Fig. 4 in Draufsicht dargestellt. Am Außenumfang des Sockels 30 sind die sechs in Aufdrehrichtung weisenden sägezahnförmigen Rastvorsprünge 32 (= behälterseitige Rastelemente) als durchgehende senkrecht verlaufende Stege ausgebildet. Am oberen Außenrand des Sockels 30 sind weiterhin zwölf radial nach außen vorspringende Verdrehvorsprünge bzw. Vorverrasterungs­ nocken 36 erkennbar.
In Fig. 5 sind diese Rastvorsprünge 32 und Verdrehvorsprünge 36 noch einmal in vergrößerter Detaildarstellung gezeigt.
In den Schnittdarstellungen in Fig. 6 und Fig. 7 gemäß Schnittlinie A-B und C-D in Fig. 5 wird die Anordnung des axialen Verdrehvorsprunges 36 auf der Oberseite des Sockels 30 sowie der am oberen Rand des Sockels 30 umlaufende radial nach außen vorstehende Randvorsprung 38 deutlich, hinter den die Federzungen 34 des Rasterkranzes 14 hinterfassen und ein Abfallen des abgescherten Rasterkranzes 14 verhindern.
Funktionsbeschreibung
Beim Verpackungsmittel-Hersteller wird die Schraubkappe 12 mit Rasterkranz 14 bis zur lösbaren Vorverrasterungsposition auf den Gewinde-Schraubstutzen 28 eines entsprechend ausgebildeten Behälters aufgeschraubt.
Die sichere Vorverrasterung der Schraubkappe 12 mit Rasterkranz 14 erfolgt durch wenigstens zwei, vorzugsweise durch alle zwölf Federzungen 34 bzw. Rastlamellen des Originalitätsringes bzw. Rasterkranzes in Verbindung mit den wenigstens zwei, vorzugsweise mit den zwölf radial nach außen vorstehenden Verdrehvorsprüngen 36 bzw. Vorrastnocken auf der zylindrischen Außenwandung des Schraubstutzen-Sockels 30. Beim leichten Verschließen des Behälters bzw. beim Aufschrauben der Schraub­ kappe bis zur Vorverrasterung gelangen nach etwa einer viertel bis einer halben Umdrehung der Schraubkappe wenigstens zwei oder mehr (maximal alle zwölf) Federzungen in Wirkkontakt mit den Verdrehvorsprüngen. Die elastischen Feder­ zungen des Rasterkranzes werden mit leichtem Drehmoment über die Vorrastnocken bzw. Verdrehvorsprünge gedreht, dabei biegen sich die Federzungen elastisch nach außen und rutschen über die rechtsseitige flache Auflaufschräge 40 des Vorver­ rasterungsnockens 36 bis sie dahinter in ihre Normalposition zurückspringen und dahinter einrasten bzw. dahinter in die Vorverrasterungspositionierung in ihre Normalposition zurückfedern. Dadurch ist die Schraubkappe für den Transport gegen Verdrehung bzw. ein ungewolltes selbsttätiges Lösen durch Erschütterungen oder Vibrationen optimal gesichert, ohne daß bereits eine wesentliche Belastung mit möglichem Anriß der Verbindungsstege 16 = Sollbruchstellen erfolgt.
Beim Abfüller wird die Schraubkappe aus der Vorverrasterungspositionierung aufgeschraubt und vom Behälter abgenommen. Beim Lösen der Schraubkappe aus der Vorverrasterungsposition gleiten die Federzungen 34 elastisch über die linksseitige flache Rücklaufschräge 42 hinweg. Die Rücklaufschräge 42 des Verdrehvorsprunges 36 ist derart flach bzw. schräg ausgebildet, damit kein Aufstauchen der Federzungen­ spitzen erfolgen kann. Zum Lösen aus der Vorverrasterung ist also nur die elastische Federkraft von zwei oder mehreren Federzungen zu überwinden.
Nach dem Befüllen des Behälters beim Abfüller wird die Schraubkappe fest auf den Behälter aufgeschraubt und die Federzungen gelangen unlösbar hinter die umfangs­ seitigen sägezahnförmigen Rastvorsprünge 32. Die Schraubkappe kann dann nur noch durch Abreißen des Originalitätsringes = Rasterkranzes wieder gelöst und abge­ schraubt werden. Nach Abschrauben der Schraubkappe 12 aus der abdichtenden Verschlußposition und Abreißen der Sollbruchstellen verbleibt der Originalitätsring bzw. Rasterkranz 14 auf dem Sockel 30 fixiert, weil die Federzungen formschlüssig hinter die radial vorspringende Unterseite der Verdrehvorsprünge eingreifen. Ein Abfallen bzw. Herunterfallen des Originalitätsringes ist dadurch auch bei Überkopf­ positionierung und Schütteln des Behälters sicher verhindert.
Die erfindungsgemäße Schraubkappe kann mit separat vorgefertigtem und aufge­ stecktem Rasterkranz versehen sein. In bevorzugter Ausführungsform ist die Schraubkappe mitsamt integriert angespritztem Rasterkranz aus hochmolekularem Polyethylen (PE) einteilig hergestellt und erfüllt damit alle zulassungsbedingten Anforderungen mit guten Tieftemperatur-Festigkeitseigenschaften. Das Funktionieren der Vorverrasterung und des Festhaltens des abgescherten Rasterkranzes auf dem Gewindestutzen setzt ein funktionelles Zusammenwirken von Schraubkappe und Gewinde-Schraubstutzen voraus.
Bezugszeichenliste
10
Behälter
12
Schraubkappe
14
Rasterkranz
16
Verbindungsstege/Sollbruchstellen
18
Mitnehmer-Vorsprung
20
senkrechte Anschlagkante
22
Abgleitschräge
24
entsprechende Ausnehmung
26
rechteckförmige Einformung (
14
)
28
Gewinde-Schraubstutzen
30
Sockel (
28
)
32
umfangsseitige Rastvorsprünge (
30
)
34
innere Federzungen (
14
)
36
radialer Verdreh-Vorsprung
38
flache Auflaufschräge (
36
)
40
flache Rücklaufschräge (
36
).

Claims (12)

1. Behälter (10) mit Schraubkappe (12) und anhängendem Rasterkranz (14) als Originalitätssicherung, wobei der Behälter (10) am Gewinde-Schraubstutzen (28) außenseitig mit Vorsprüngen (32) versehen ist, hinter welche Federzungen (34) des Rasterkranzes (14) in Verschlußposition der Schraubkappe (12) derart unlösbar hintergreifen, daß beim Wiederaufdrehen mehrere zwischen Schraubkappe (12) und Rasterkranz (14) ausgebildete dünne Verbindungsstege (16) als Sollbruchstellen abreißen, wobei behälterseitig und schraubkappen­ seitig entsprechende Rastelemente (36, 34) vorgesehen sind, die beim leichten Zudrehen der Schraubkappe (12) - bevor diese in ihre endgültig abdichtende Verschlußposition gelangt und vor einem unlösbaren Einrasten der Einrast­ elemente (34) des Rasterkranzes (14) hinter weiteren Sockelrastvorsprüngen (32) - derart in eine gegenseitig festhaltende Wirkverbindung bzw. Vorverrasterungsposition gelangen, daß ein selbsttätiges Zurückdrehen bzw. Lösen der Schraubkappe (12) mit Sicherheit verhindert ist, aber die Schraubkappe (12) durch Überwindung einer gewissen Festhaltekraft (entsprechend der elastischen Federkraft der Federzungen 34) wieder leicht aufdrehbar ist dadurch gekennzeichnet, daß am oberen Rand des Sockels (30) wenigstens zwei radial nach außen vorstehende, voneinander beabstandete Verdreh-Vorsprünge (36) derart ausgebildet sind, daß diese beim Zudrehen der Schraubkappe (12) um eine gewisse Teilumdrehung auf dem Gewinde-Schraubstutzen (28), mit wenigstens zwei Federzungen (34) des Rasterkranzes (14) in eine gegenseitig festhaltende, aber wieder lösbare Vorverrasterungspositionierung verdrehbar sind.
2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am oberen Rand des Sockels (30) wenigstens vier radial nach außen vorstehende, gleichmäßig voneinander beabstandete Verdreh-Vorsprünge (36) ausgebildet sind, die mit wenigstens vier elastischen Federzungen (34) des Rasterkranzes (14) in Wirkverbindung bringbar sind.
3. Behälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß am oberen Rand des Sockels (30) wenigstens sechs, radial nach außen vorstehende, gleichmäßig voneinander beabstandete Verdreh-Vorsprünge (36) ausgebildet sind, die mit wenigstens sechs elastischen Federzungen (34) des Rasterkranzes (14) in Wirkverbindung bringbar sind.
4. Behälter nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß am oberen Rand des Sockels (30) zwölf radial nach außen vorstehende, gleichmäßig voneinander beabstandete Verdreh-Vorsprünge (36) ausgebildet sind, die mit zwölf elastischen Federzungen (34) des Rasterkranzes (14) in Wirkverbindung bringbar sind.
5. Behälter nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der bzw. die radial nach außen vorstehenden Vorverrasterungs-Vorsprünge (36) (= Vorverrasterungsnocken) in Draufsicht etwa teilkreisförmig mit einer rechts­ seitig flachen Auflaufschräge (38) und einer linksseitig flachen Rücklaufschräge (40) ausgebildet sind, wobei die in Aufschraubrichtung schräg nach hinten gestellten Federzungen (34) des Rasterkranzes (14) beim Aufsetzen = Zu­ schrauben der Schraubkappe (12) zunächst elastisch mit ihrer Seitenflanke über die flache Auflaufschräge (38) gleiten und hinter dem Vorverraste­ rungs-Vorsprung (36) mit ihrer Zungenspitze formschlüssig in der Vorverrasterungs­ position einrasten und beim Abschrauben = Lösen der Schraubkappe (12) aus der Vorverrasterungsposition durch Überwindung der Federkraft der Feder­ zungen (34) mit ihrer Zungenspitze elastisch über die flache Rücklaufschräge (40) des radialen Verdreh-Vorsprunges (36) gleiten.
6. Behälter nach Anspruch 1, 2, 3, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die axiale Dicke (Höhe) eines Verdreh-Vorsprunges (36) ca. 1,5 mm bis ca. 2,5 mm, vorzugsweise ca. 1,8 mm, beträgt.
7. Behälter nach Anspruch 1, 2, 3, 4, 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Erstreckung eines Verdreh-Vorsprunges (36) - gemessen von der zylinderförmigen Außenwandung des Sockels (30) ca. 1,0 mm bis 2,5 mm, vorzugsweise ca. 1,5 mm, beträgt.
8. Behälter nach Anspruch 1, 2, 3, 4, 5, 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Verdreh-Vorsprünge (36) nach oben bündig mit der Oberfläche des Sockels (30) abschließen und auf ihrer Unterseite rechtwinklig aus der zylindrischen Außenwandung des Sockels (30) hervorspringen.
9. Behälter nach Anspruch 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens zwei, vorzugsweise jedoch sechs, Verdreh-Vorsprünge (36) am oberen Ende von zwei, vorzugsweise von sechs, umfangsseitigen Rastvorsprüngen (32) angeordnet sind.
10. Behälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß an dem unteren Rand der Schraubkappe (12) wenigstens ein hervorstehender Mitnehmer-Vorsprung (18) ausgebildet ist, vorzugsweise zwei oder mehr sich diametral gegenüberliegende Mitnehmer-Vorsprünge (18) ausgebildet sind, die in entsprechende gegenüberliegende Ausnehmungen (24) im oberen Rand des Rasterkranzes (14) eingreifen.
11. Behälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnehmer-Vorsprung (18) rechtsseitig, d. h. gegen den Uhrzeigersinn gerichtet, eine steile Anschlagkante (20) und linksseitig, d. h. in Uhrzeigersinn gerichtet, eine schräge bzw. flache Abgleitschräge (22) aufweist, und die gegenüberliegende Ausnehmung (24) entsprechend angepaßt geformt ausgebildet ist.
12. Behälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 11 dadurch gekennzeichnet, daß der untere Rand der radial nach außen vorstehenden Vorverrasterungs-Vor­ sprünge (36) am Außenumfang des Sockels (30) bei in Verschlußstellung aufgeschraubter Schraubkappe (12) von den radial spitz nach innen weisenden Federzungen (34) des Rasterkranzes (14) formschlüssig hintergreifbar sind.
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