DE19814927A1 - Antriebsrolle, insbesondere für den Antriebsriemen einer Fadenliefervorrichtung an einer Textilmaschine - Google Patents
Antriebsrolle, insbesondere für den Antriebsriemen einer Fadenliefervorrichtung an einer TextilmaschineInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Antriebsrolle mit einem im Durchmesser veränderbaren Arbeitsumfang, insbesondere für den Antriebsriemen einer Fadenliefervorrichtung bei Textilmaschinen. Sie enthält zwei relativ zueinander drehbare Scheiben (54, 57), wobei die eine Scheibe (54) mehrere radiale Führungen und die andere Scheibe (57) wenigstens eine spiralförmige Führung aufweist, und eine Mehrzahl von Tragkörpern, die zur Auflage des Antriebsriemens bestimmte Segmente (60), mit den radialen Führungen zusammenwirkende erste Mittel und mit den spiralförmigen Führungen zusammenwirkende zweite Mittel aufweisen und mittels dieser Mittel so gelagert sind, daß durch relative Drehung der beiden Scheiben (54, 57) eine Vergrößerung oder Verkleinerung des Durchmessers des Arbeitsumfangs herbeigeführt werden kann. Erfindungsgemäß bestehen die radialen Führungen aus die erste Scheibe (54) durchsetzenden Führungsschlitzen (56) und die ersten Mittel aus gleitend in diesen geführten Führungsstücken (62), die beidseits der ersten Scheibe (54) mit seitlich über die Führungsschlitze (56) vorstehenden Führungsstegen (63) versehen sind (Fig. 5).
Description
Die Erfindung betrifft eine Antriebsrolle der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen
Gattung.
Eine Antriebsrolle der hier interessierenden Art wird insbesondere an Rundstrickmaschi
nen und in Verbindung mit sogenannten Bandfornisseuren benutzt. Sie dient dabei zum
Antrieb eines endlosen Antriebsriemens, der mit einem vorgewählten Umschlingungs
winkel an den am Umfang der Antriebsrolle angeordneten Tragkörpern sowie einer
Mehrzahl von Fadenlieferwalzen anliegt, die z. B. zur schlupflosen, positiven Lieferung
von zwischen dem Antriebsriemen und zugehörigen Lieferwalzen geführten Fäden
bestimmt sind (DE-PS 11 43 294). Alternativ wäre es möglich, mit dem Antriebsriemen
separate, an den Lieferwalzen befestigte, zusätzliche Rollen oder andere Fadenliefervor
richtungen als die beschriebenen Bandfournisseure anzutreiben. Eine Änderung der
Fadenliefergeschwindigkeit kann dabei über eine durch Radialverschiebung der Tragkörper
bewirkte Durchmesserveränderung der Antriebsrolle herbeigeführt werden, was allerdings
in der Regel nicht bei gespanntem Antriebsriemen und daher nur im Stillstand der
Antriebsrolle und damit auch nur im Stillstand der Rundstrickmaschine möglich ist
(DE-PS 12 20 8, DE-PS 12 86 680).
Daneben ist bereits eine Antriebsrolle der eingangs bezeichneten Gattung bekannt
geworden, deren Einstelleinrichtung eine relative Verdrehung der beiden Scheiben auch
bei gespanntem Antriebsriemen und daher auch bei kontinuierlicher Drehung der Antriebs
rolle, d. h. bei laufender Rundstrickmaschine bzw. in jedem Betriebszustand der Rund
strickmaschine ermöglichen soll (DE-OS 20 30 333, DE 39 31 997 A1). Voraussetzung
hierfür ist jedoch eine besonders leichtgängige Verdrehbarkeit der beiden Scheiben relativ
zueinander, was für die üblicherweise verwendeten Antriebsrollen nicht zutrifft. Diese
enthalten in der Regel zwei mit Abstand angeordnete Scheiben, die in einander zugewand
ten Breitseiten radiale bzw. spiralförmige Führungsnuten aufweisen, wobei die Tragkörper
z. B. ganz oder teilweise in den radialen Führungsnuten der einen Scheibe gelagert sind
und Führungszapfen aufweisen, die in die spiralförmigen Führungsnuten der anderen
Scheibe ragen. Aufgrund dieser Konstruktion sind die Tragkörper meistens verhältnis
mäßig dick. Damit bei einem gegebenen Gesamtdurchmesser der Scheiben ein möglichst
großer Verstellbereich ermöglicht wird, sind die Tragkörper in der Regel außerdem relativ
kurz. Das hat zur Folge, daß die Tragkörper bei ihrer radialen Verschiebung zum
Verkanten, Verkippen und Verklemmen neigen, insbesondere wenn sie gegen die Span
nung des Antriebsriemens verstellt werden sollen und die beteiligten Kräfte unsymmetrisch
angreifen. Dieser Nachteil macht sich um so mehr bemerkbar, je größer das zwischen den
Scheiben und den Tragkörpern eingestellte, zur Verdrehung der Scheiben benötigte Spiel
ist. Es ist daher bereits bekannt (DE 28 46 279 C2), die Antriebsrollen mit Mitteln zur
Reduzierung der Kippneigung zu versehen, indem die Tragkörper asymmetrisch ausgebil
det und ihre Diagonalen in bestimmte Richtungen relativ zur Scheibenachse ausgerichtet
werden. Auch bei diesen bekannten Antriebsrollen findet jedoch eine Verstellung der
Tragkörper nur bei nicht gespannten Antriebsriemen statt. Im Hinblick auf eine automati
sche Verstellung der Tragkörper in irgendeinem vorgewählten Betriebszustand der
Rundstrickmaschine lassen sich durch die genannten Mittel keine wesentlichen Vorteile
erzielen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die Antriebsrolle der eingangs bezeich
neten Gattung so auszubilden, daß die Tragkörper leichtgängig und mit geringer Neigung
zum Verkippen und Verklemmen angeordnet werden können und mit vergleichsweise
geringem Kraftaufwand eine Verstellung des wirksamen Rollendurchmessers in jedem
Betriebszustand, insbesondere auch bei gespanntem Antriebsriemen möglich ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe dienen die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1.
Weitere vorteilhafte Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung wird nachfolgend in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen an
einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine teilweise weggebrochene Vorderansicht der für die Erfindung wesentlichen
Teile einer Rundstrickmaschine mit einer Fadenliefervorrichtung;
Fig. 2 eine schematische und vergrößerte Draufsicht auf die Fadenliefervorrichtung nach
Fig. 1 und eine dieser zugeordnete Antriebsrolle unter Weglassung der übrigen Teile;
Fig. 3 einen Axialschnitt durch eine mittels eines Summengetriebes in jedem Betriebs
zustand verstellbare Antriebsrolle in einem gegenüber Fig. 1 und 2 stark vergrößerten
Maßstab;
Fig. 4 in einer auseinandergezogenen, im linken Teil geschnittenen Darstellung die
Einzelteile einer erfindungsgemäßen Antriebsrolle von vorn;
Fig. 5 eine der Fig. 4 entsprechende Darstellung der erfindungsgemäßen Antriebsrolle,
jedoch im zusammengesetzten Zustand ihrer Einzelteile; und
Fig. 6 eine Draufsicht auf die Antriebsrolle nach Fig. 5 unter Weglassung einer Abdeck
scheibe und einer Welle.
Die Rundstrickmaschine nach Fig. 1 weist ein Gestell 1 mit einer Grundplatte 2 und einem
drehbar auf dieser gelagerten Nadelzylinder 3 auf. Neben dem Gestell 1 ist ein Gatter 4
für Fadenspulen 5 montiert, von denen Fäden 6 abgezogen und in Pfeilrichtung den im
Nadelzylinder 3 gelagerten Stricknadeln zugeführt werden.
Auf dem Gestell 1 ist mittels Trägern 7 und/oder eines von diesen getragenen Tragrings 8
eine Fadenliefervorrichtung abgestützt. Diese enthält einen auf der Grundplatte 2 befestig
ten, rohrförmigen Trägerabschnitt 9, in dem eine Welle 10 drehbar gelagert ist, die mit
beiden Enden aus dem rohrförmigen Trägerabschnitt 9 herausragt. Auf dem in Fig. 1
unteren Ende der Welle 10 ist ein Zahnrad 11 befestigt, das über ein Zahnrad 12 antriebs
mäßig mit einem Zahnrad 14 verbunden ist, das auf einer Antriebswelle 15 sitzt, die in
nicht näher dargestellter Weise in der Rundstrickmaschine gelagert ist und mit einem
vorgewählten Übersetzungsverhältnis synchron den Nadelzylinder 3 antreibt. Außerdem
enthält die Fadenliefervorrichtung eine am anderen Ende der Welle 10 befestigte Antriebs
rolle 16 (Fig. 2), an deren Umfang längs eines vorgewählten Umschlingungswinkels ein
endloser Antriebsriemen 17 anliegt, der außerdem zumindest teilweise am Umfang einer
Mehrzahl von getriebenen Lieferwalzen 18 anliegt, die drehbar an den Trägern 7 oder im
Tragring 8 gelagert sind. Diesen Lieferwalzen 18 sind nicht näher dargestellte Fadenösen
zugeordnet, die z. B. in bekannter Weise dazu dienen, die Fäden 6 so zu führen, daß sie
jeweils die Lieferwalzen 18 mehrmals umschlingen oder zwischen dem Umfang je einer
zugeordneten Lieferwalze 18 und dem Antriebsband 17 zu liegen kommen und dadurch
positiv bzw. zwangsweise in Pfeilrichtung geführt werden.
Fadenliefervorrichtungen dieser Art und ihre Funktion sind allgemein bekannt
(DE-PS 11 43 294, DE 39 31 997 A1 oder EP 0 285 828 A1) und brauchen daher nicht
näher erläutert werden.
Wie Fig. 2 weiter zeigt, kann der über die Antriebsrolle 16 laufende Antriebsriemen 17
mittels einer vorzugsweise selbsttätig arbeitenden Spannvorrichtung, z. B. einer beweglich
gelagerten Spannrolle 19, die unter dem Einfluß einer Kraft, insbesondere unter dem
Einfluß einer an ihr angreifenden Spannfeder 20 oder eines auf sie einwirkenden Gewichts
steht, gespannt gehalten werden, so daß bei einer Durchmesserveränderung der Antriebs
rolle 16 automatisch der Antriebsriemen 17 ausgeglichen wird.
Zur Änderung des wirksamen Durchmessers des vom Antriebsriemen 17 umschlungenen
Abschnitts der Antriebsrolle 16 weist diese nach Fig. 3 eine erste Scheibe 21 auf, die z. B.
mittels einer Paßfeder od. dgl. drehfest mit der Welle 10 verbunden ist. In Fig. 3
unterhalb der Scheibe 21 ist mit Abstand eine zweite Scheibe 22 angeordnet, die bezüglich
der ersten Scheibe 21 verdrehbar ist. Die erste Scheibe 21 weist auf ihrer der zweiten
Scheibe 22 zugewandten Oberfläche radial zur Welle 10 verlaufende Nuten 23 auf,
wohingegen die zweite Scheibe 22 auf ihrer der ersten Scheibe 21 zugeordneten Oberseite
mit wenigstens einer spiralförmig verlaufenden Nut 24 versehen ist. Zwischen beiden
Scheiben 21 und 22 sind Tragkörper 25 angeordnet, die den Umfang bzw. die Umfangs
fläche der Antriebsrolle 16 bilden und zur Anlage des Antriebsriemens 17 dienen. Dabei
kann der wirksame Durchmesser des Umfangs der Antriebsrolle 16 dadurch verändert
werden, daß die mit Stiften 26 bzw. 27, Vorsprüngen od. dgl. in den Nuten 23, 24
gelagerten Tragkörper 25 durch relative Verdrehung der beiden Scheiben 21 und 22
zueinander radial nach außen oder innen verschoben werden.
Antriebsrollen 16 dieser Art, die häufig auch als Regelscheiben bezeichnet werden, und
ihre Funktion sind ebenfalls allgemein bekannt (DE-PS'en 1 286 680 und 28 46 279) und
brauchen daher nicht näher erläutert werden. Zur Vermeidung von Wiederholungen
werden daher die beiden zuletzt genannten Druckschriften sowie DE-PS 11 43 294,
DE 39 31 997 A1 und EP 0 285 828 A1 zum Gegenstand der vorliegenden Offenbarung
gemacht.
Eine beispielsweise Einstelleinrichtung 31 für die Antriebsrolle 16 enthält nach Fig. 3 ein
stationäres, topfförmiges Gehäuse 32, das vorzugsweise einen zylindrischen Querschnitt
besitzt, am einen Ende offen ist und am entgegengesetzten Ende in einen hülsenartigen
Ansatz übergeht, der den aus Fig. 1 ersichtlichen, rohrförmigen Trägerabschnitt 9 bildet,
in dem die Welle 10 drehbar gelagert ist. Auf dem stirnseitigen, das offene Ende umge
benden Rand des Gehäuses 32 ist die zweite Scheibe 22 nach Art eines Deckels drehbar
gelagert und hierzu z. B. mit einer zylindrischen, den Rand aufnehmenden Ausnehmung 33
versehen, während die erste Scheibe 21 auf der vom Gehäuse 32 abgewandten Seite der
Scheibe 22 und koaxial zu ihr angeordnet ist. Außerdem ist die Welle 10 einerseits frei
drehbar in der zweiten Scheibe 22 gelagert, andererseits axial unverschieblich und drehfest
mit der ersten Scheibe 21 verbunden. Die Einstelleinrichtung 31 besteht im Ausführungs
beispiel aus einem Summen- bzw. Differentialgetriebe, das als Kegelradgetriebe ausgebil
det ist. Ein Übertragungszahnrad 38 enthält zwei koaxiale Zahnräder 38a und 38b, die
kegelförmig ausgebildet und zu entgegengesetzten Seiten hin geöffnet sind. Dem Zahnrad
38a steht ein entsprechend kegelförmig ausgebildetes erstes Zahnrad 39 und dem Zahnrad
38b ein entsprechend kegelförmig ausgebildetes zweites Zahnrad 40 gegenüber. Das
Zahnrad 39 ist mit der Welle 10, das Zahnrad 40 mit der zweiten Scheibe 22 fest
verbunden, während das Übertragungszahnrad 38 lose drehbar auf der Welle 10 sitzt.
Außerdem stehen einerseits das erste Zahnrad 39 und Übertragungszahnrad 38 bzw.
dessen Zahnrad 38a am Umfang über ein drittes kegelförmiges Zahnrad 41 und das zweite
Zahnrad 40 und das Übertragungszahnrad 38 bzw. dessen Zahnrad 38b über ein kegelför
miges Zwischenzahnrad 42 in Wirkverbindung. Das dritte Zahnrad 41 ist exzentrisch zur
Welle 10 und mittel eines Lagerzapfens 43 an einem Arm 44 gelagert, der radial von
einem Bauteil 45 absteht, das mittels eines mit ihm einstückig hergestellten Zahnrads 46
drehbar auf der Welle 10 gelagert und mit einem als Zahnrad ausgebildeten Einstell
element 47 im Eingriff ist. Andererseits ist das Zwischenzahnrad 42 mittels eines am
Gehäuse 32 befestigten Lagerzapfens 48 drehbar, aber ortsfest an diesem gelagert. Die
Lagerzapfen 43, 48 sind im wesentlichen senkrecht zur Welle 10 angeordnet.
Das Einstellelement 47 ist auf einem parallel zur Welle 10 angeordneten Lagerzapfen 49
befestigt. Dieser ist entweder drehbar im Gehäuse 32 gelagert und mit einem außerhalb
des Gehäuses 32 angeordneten Handrad versehen oder, wie Fig. 3 zeigt, als Ausgangs
welle eines im oder am Gehäuse 32 befestigten Elektromotors 50 ausgebildet, der
vorzugsweise als Reversiermotor ausgebildet ist und wahlweise in entgegengesetzte
Drehrichtungen betrieben werden kann.
Die koaxial angeordneten Zahnräder 38a, 38b, 39 und 40 haben im Ausführungsbeispiel
gleiche Durchmesser, Zähnezahlen und Module, und die Zahnräder 41, 42 sind identisch.
Wird daher beim Betrieb der Rundstrickmaschine die Welle 10 und daher auch die
Scheibe 21 mit einer von der Antriebswelle 15 (Fig. 1) abgeleiteten Drehzahl angetrieben
und gleichzeitig das Zahnrad 46 im Stillstand gehalten, dann wird das Zahnrad 40 über
das Übertragungszahnrad 38 und die Zwischenzahnräder 41, 42 im gleichen Drehsinn und
mit derselben Drehzahl wie das erste Zahnrad 39 angetrieben, d. h. der Durchmesser der
Antriebsrolle 16 bleibt unverändert.
Eine Änderung des Durchmessers kann unabhängig vom Betriebszustand der Rund
strickmaschine, insbesondere sowohl bei stehender als auch bei laufender Welle 10 durch
Einschalten des Elektromotors 50 herbeigeführt werden. Bei stehender Welle 10 führt
dann das Zahnrad 41 eine Umlauf bzw. Planetenbewegung um das ebenfalls stehende
Zahnrad 39 aus, wodurch die zweite Scheibe 22 in dem einen oder anderen Drehsinn
relativ zur ersten Scheibe 21 gedreht wird. Dagegen wird bei drehender Welle 10 die von
der Umlaufbewegung des Zahnrads 41 herbeigeführte Drehzahl der von der Drehung des
Zahnrads 39 bestimmten Drehzahl des Übertragungszahnrads 38 überlagert. Wird der
Elektromotor 50 ausgeschaltet, bleibt in beiden Fällen der erreichte Durchmesser im
weiteren Verlauf wieder konstant. Außerdem wird in beiden Fällen eine von der Drehrich
tung und Einschaltdauer des Elektromotors 50 abhängige Änderung des Durchmessers der
Antriebsrollen 16 bewirkt.
Weitere Einzelheiten der Einstellvorrichtung 31 lassen sich der noch unveröffentlichten,
von derselben Anmelderin stammenden Patentanmeldung P 197 33 266.8 entnehmen, die
hiermit zur Vermeidung von Wiederholungen zum Gegenstand der vorliegenden Offenba
rung gemacht wird.
Zur leichtgängigen Verstellung des wirksamen Durchmessers ist erfindungsgemäß anstelle
der Antriebsrolle 16 die aus Fig. 4 bis 6 ersichtliche Antriebsrolle 53 vorgsehen. Diese
enthält eine erste, vorzugsweise kreisrunde, planparallele Scheibe 54, die in ihrem
Zentrum eine Nabe 55 aufweist und in der mehrere radiale, vorzugsweise in gleichen
Winkelabständen angeordnete Führungen in Form von über die Scheibendicke durch
gehenden Führungsschlitzen 56 ausgebildet sind, die vorzugsweise jeweils kurz vor der
Nabe 55 bzw. kurz vor dem Umfang der Scheibe 54 enden und sich daher im wesentli
chen über deren ganze radiale Länge erstrecken. Ferner enthält die Antriebsrolle 53 eine
zweite, vorzugsweise ebenfalls kreisrunde und planparallele Scheibe 57, die im Zentrum
eine Nabe 58 aufweist und in ihrer oberen, der ersten Scheibe 54 zugewandten Breitseite
wenigstens eine spiralförmige Führung in Form einer um die Nabe 58 herum laufenden
Führungsnut 59 enthält, wobei die Nabe 58 im montierten Zustand koaxial zur Nabe 55
angeordnet ist. Wie insbesondere Fig. 6 zeigt, sind im Ausführungsbeispiel drei derartige
Führungsnuten 59 vorgesehen, die parallel zueinander angeordnet sind und spiralförmig
vom Umfang der Scheibe 57 in Richtung der Nabe 58 verlaufen und in Fig. 6 bis auf
diejenigen Stellen, wo sie die Führungsschlitze 56 kreuzen, strichpunktiert dargestellt sind.
Zur Auflage eines dem Antriebsriemen 17 nach Fig. 3 entsprechenden Antriebsriemens
weist die Antriebsrolle 53 eine Mehrzahl von Segmenten 60 mit je einer äußeren Auflage
fläche 60a (Fig. 6) für den Antriebsriemen auf, wobei jedem radialen Führungsschlitz 56
ein derartiges Segment 60 zugeordnet ist. Die Segmente 60 sind an ihrem Umfang
vorzugsweise mit aufsteckbaren oder mit einer gewissen Vorspannung aufziehbaren
Gummihülsen 61 versehen, die die Reibungsverhältnisse verbessern und einen schlupf
freien Antrieb des Antriebsriemens 17 durch die Antriebsrolle 53 ermöglichen. Den
Segmenten 60 ist je ein erstes, mit den radialen Führungsschlitzen 56 zusammenwirkendes
Mittel in Form eines Führungsstücks 62 zugeordnet, das eine im wesentlichen der Breite
der Führungsschlitze 56 entsprechende Breite, eine der Dicke der Scheibe 54 entsprechen
de Dicke D und eine Länge L aufweist, die wesentlich kürzer als die Länge eines
Führungsschlitzes 56 ist. Die Führungsstücke 62 werden entsprechend Fig. 5 und 6 in
zugeordnete Führungsschlitze 56 eingesetzt und in diesen in radialer Richtung verschieb
bar gelagert. Zu diesem Zweck weisen sie an ihre Unterseiten angeformte, seitlich über
sie selbst und die Führungsschlitze 56 hinausragende, flanschartig ausgebildete Führungs
stege 63 auf, die es ermöglichen, die Führungsstücke 62 in Fig. 4 von unten her in die
Führungsschlitze 56 einzusetzen, bis diese mit den Führungsstegen 63 an die Scheibe 54
anschlagen. Auf der entgegengesetzten Breitseite der Scheibe 54 weisen die Führungs
stücke 62 ebenfalls über die Breite der Führungsschlitze 56 hinausragende Führungsstege
auf, die entsprechend Fig. 5 vorzugsweise von den Unterseiten der fest, jedoch lösbar mit
den Führungsstücken 62 verbindbaren Segmente 60 gebildet werden. Die Verbindung wird
zweckmäßig mit Hilfe von Befestigungsschrauben 64 hergestellt, von denen im Aus
führungsbeispiel jeweils zwei pro Führungsstück 62 vorgesehen sind. Zu diesem Zweck
weist jedes Führungsstück 62 zwei in radialer Richtung beabstandete, ggf. mit Senkungen
für die Schraubenköpfe versehene Löcher 65 und jedes Segment 60 zwei entsprechend
beabstandete Gewindebohrungen 66 auf. Es ist daher möglich, die Führungsstücke 62 von
unten her bis zum Anschlag an die Führungsstege 63 in die Führungsschlitze 56 ein
zuführen, die Segmente 60 von der entgegengesetzten Seite her auf die Scheibe 54
aufzulegen und dann die Befestigungsschrauben 64 von unten her durch die Löcher 65 der
Führungsstücke 62 in die Gewindebohrungen 66 der Segmente 60 einzudrehen und in
diesen festzuziehen. Die miteinander verbundenen Segmente 60 und Führungsstücke 62
stellen dann Tragkörper dar, die die Tragkörper 25 nach Fig. 3 ersetzen. Dabei sind die
verschiedenen Maße und insbesondere die Dicken D der Führungsstücke 62 so gewählt,
daß die Scheibe 54 mit geringem Spiel zwischen den Führungsstegen 63 und den Segmen
ten 60 angeordnet bzw. die Führungsstücke 62 weitgehend verkantungs- und verklem
mungsfrei in den Führungsschlitzen 56 gelagert sind. Da die Scheibe 54 bei dieser
Konstruktion vergleichsweise dünn ausgebildet werden kann, lassen sich für die dargestell
ten Längsführungen der Führungsstücke 62 (Fig. 4) große Verhältnisse von Länge zu
Dicke bzw. große Verhältnisse L/D erzielen, die wesentlich größer als 1,5 und vorzugs
weise größer als 6,0 sind. Dadurch ergeben sich selbst dann, wenn an den Auflageflächen
60a (Fig. 6) ein unter Spannung stehender Antriebsriemen anliegt, keine unerwünscht
hohen Reibungs- und Klemmkräfte, so daß sich die Führungsstücke 62 und damit auch die
Segmente 60 stets mit geringem Kraftaufwand verschieben lassen. Dennoch kann die
Länge L vergleichsweise klein sein, so daß sich bei gegebenem Durchmesser der Scheiben
54, 57 ein vergleichsweise großer Verstellbereich für die Segmente 60 in radialer Richtung
ergibt.
Zur automatischen Verstellung der Segmente 60 bzw. der mit ihnen gebildeten Tragkörper
sind diese mit zweiten Mitteln in Form von Führungszapfen 67 versehen, die in die
spiralförmigen Führungsnuten 59 ragen. Die Führungszapfen 67 werden z. B. in Löcher
68, 69 gesteckt, die in den Führungsstücken 62 und Segmenten 60 ausgebildet und im
montierten Zustand (Fig. 5) koaxial ausgerichtet sind, wobei jedes Segment 60 mit einem
solchen Führungszapfen 67 versehen wird. Dabei ist die Anordnung im Ausführungsbei
spiel (Fig. 5) so getroffen, daß die zweite Scheibe 57 auf der von den Segmenten 60
abgewandten Seite der Führungsstücke 62 angeordnet ist und die Führungszapfen 67 aus
den in Fig. 4 unteren Breitseiten der Führungsstücke 62 herausragen.
Der Abstand der zweiten Scheibe 57 von der ersten Scheibe 54 ist im Gegensatz zu
bisherigen Antriebsrollenkonstruktionen im wesentlichen unbedeutend für die Führung der
Führungsstücke 62 in den Führungsschlitzen 56. Um günstige Hebelarme für die Füh
rungszapfen 67 zu erhalten, sollte die Dicke der Führungsstege 63 jedoch vergleichsweise
dünn und der Abstand der zweiten Scheibe 57 von der ersten Scheibe 54 entsprechend
klein sein.
Auf den von der ersten Scheibe 54 abgewandten Breitseiten der Segmente 60 ist eine
Abdeckscheibe 70 angeordnet, deren Durchmesser vorzugsweise dem Durchmesser der
Scheibe 54 entspricht und eine auch nach oben abgeschlossene Anordnung für die
Antriebsrolle 53 derart ermöglicht (Fig. 5), daß ein um die Auflageflächen 60a (Fig. 6)
der Segmente 60 gelegter Antriebsriemen zwischen der Scheibe 54 und der Abdeckscheibe
70 geführt und gehalten wird. Der Abstand der Abdeckscheibe 70 von den in Fig. 5
oberen Breitseiten der Segmente 60 ist dabei unkritisch, da die Abdeckscheibe 70 nicht
dazu dient, die Segmente 60 zwischen sich und eine der Scheiben 54, 57 einzuspannen,
doch wird dieser Abstand vorzugsweise möglichst klein gehalten, um das Eindringen von
Flusen oder Staub in die Antriebsrolle 53 weitgehend zu vermeiden.
Die Verbindung der einzelnen Teile ergibt sich insbesondere aus Fig. 4 und 5. Eine
abgestufte Welle 71, die z. B. der Welle 10 in Fig. 3 entspricht und um eine Achse 72
drehbar ist, weist einen zylindrischen Abschnitt 71a mit einem Durchmesser auf, der etwa
dem Innendurchmesser der Nabe 58 der Scheibe 57 entspricht und drehbar in dieser
angeordnet wird. Die Scheibe 57 selbst kann z. B. so wie die Scheibe 22 in Fig. 3 drehbar
an der Oberseite eines Getriebegehäuses gelagert sein.
Die Welle 71 weist einen weiteren, ebenfalls zylindrischen und mit reduziertem Durch
messer versehenen Abschnitt 71b auf, der an den Abschnitt 71a grenzt und mit diesem
eine Auflageschulter 71c bildet. Auf diesen Abschnitt 71b wird die Nabe 55 der Scheibe
54 aufgesteckt, bis sie an der Auflageschulter 71c anliegt (Fig. 5). Die axiale Länge des
Abschnitts 71b ist geringfügig kleiner als die axiale Länge der Nabe 55.
Die Nabe 55 besitzt an ihrem oberen Ende einen Außengewindeabschnitt 55a, der einen
verkleinerten Durchmesser aufweist und mit der übrigen Nabe 55 eine Auflageschulter 55b
bildet. Der Außengewindeabschnitt 55a dient zum Aufstecken der mit einem entsprechen
den Mittelloch 73 versehenen Abdeckscheibe 70, bis diese auf der Auflageschulter 55b
aufliegt, und zum Aufschrauben eines mit einem Innengewinde versehenen Gewinderings
74, wobei die Auflageschulter 55b einen die Dicke der Segmente 60 etwas übersteigenden
Abstand der Unterseite der Abdeckscheibe 70 von der oberen Breitseite der Scheibe 54
festlegt. Schließlich kann auf einen an den Abschnitt 71b anschließenden und im montier
ten Zustand aus dem Gewindering 74 herausragenden Außengewindeabschnitt 71d der
Welle 71 nach dem Auflegen einer Unterlegscheibe 75 eine Mutter 76 aufgeschraubt
werden, wobei die Unterlegscheibe 75 entsprechend Fig. 5 zweckmäßig auf der oberen
Stirnseite des Abschnitts 55a und daher mit geeignetem axialen Abstand vom Gewindering
74 zu liegen kommt. Die Teile 54, 60, 61, 62, 70, 71, 74, 75 und 76 können daher zu
einer kompletten Baueinheit vormontiert werden, bevor der Abschnitt 71a der Welle 71 in
die Nabe 58 der Scheibe 57 gesteckt und mit dieser verbunden wird. Dazu kann der
Abschnitt 71 z. B. an einem in Fig. 4, 5 nach unten aus der Nabe 58 herausragenden Ende
mit einem zur Auflage der Nabe 58 bestimmten Bund oder mit einem unter die Nabe 58
greifenden Querstift od. dgl. versehen sein, um diese drehbar auf der Welle 71 zu halten.
Außerdem kann die Nabe 58 eine oberhalb der Scheibe 57 gelegene Auflageschulter 58a
aufweisen, die etwas höher liegt, als der Dicke des Führungsstegs 63 entspricht, und zur
Auflage der Nabe 55 dient, wodurch beide Scheiben 54, 57 automatisch den richtigen
Abstand erhalten.
Im übrigen können der Abschnitt 71b der Welle 71 und die Nabe 55 mit üblichen Keilen
bzw. Nuten versehen sein, um die Scheibe 54 mittels einer Keil/Nut-Verbindung undreh
bar auf der Welle 71 festzulegen.
Wie insbesondere Fig. 6 zeigt, besitzen die Segmente 60 in der Draufsicht vorzugsweise
eine Trapez- oder auch Dreiecksform, die es ermöglicht, alle Segmente 60 bis dicht an die
Nabe 55 heranzuschieben, wenn der kleinste Durchmesser der Antriebsrolle 53 gewünscht
ist. Als Beispiel hierfür sind in Fig. 6 zusätzlich zwei Segmente 60 gestrichelt dargestellt.
Außerdem zeigt Fig. 6, daß die Befestigungsschrauben 64 und Führungszapfen 67, in
radialer Richtung betrachtet, an unterschiedlichen Stellen angeordnet sein können bzw.
müssen, um auch bei Anordnung der Führungszapfen 67 in derselben spiralförmigen
Führungsnut 59 sicherzustellen, daß alle Auflageflächen 60a der Segmente 60 vorzugs
weise an eine gedachte, insgesamt zylindrische Umfangsfläche für den Antriebsriemen
grenzen. In Fig. 6 sind insgesamt vier unterschiedliche Anordnungen für die Befestigungs
schrauben 64 und Führungszapfen 67 vorgesehen, wie die Segmente 60 1, 60 2, 60 3 und 60 4
zeigen, was durch unterschiedliche Lochmuster in den Führungsstücken 62 und Segmenten
60 realisiert wird, wobei längs des Umfangs der Antriebsrolle 53 insgesamt drei Sätze von
je vier dieser Segmente vorhanden sind. Alternativ kann jeder Satz aber auch mehr oder
weniger als je vier Segmente 60 mit unterschiedlichen Lochmustern aufweisen.
Die Erfindung ist nicht auf das beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt, das auf
vielfache Weise abgewandelt werden kann. Insbesondere wäre es möglich, die Scheibe 57
fest und die Scheibe 54 drehbar auf der Welle 71 anzuordnen. Weiterhin könnten auch die
spiralförmigen Führungen als durchgehende Schlitze ausgebildet sein. Alternativ wäre es
möglich, die Scheibe 57 mit spiralförmig umlaufenden, erhaben vorstehenden Führungs
stegen zu versehen, die in an den Segmenten 60 oder Führungsstücken 62 angebrachte
Führungsnuten od. dgl. eingreifen. Außerdem könnten die Führungsstücke zweiteilig
ausgebildet und auf beiden Seiten der Scheibe 54 mit angeformten Führungsstegen 63
versehen sein, in welchem Fall die Segmente 60 zwar mit den Führungsstücken 62
verbunden, aber nicht an deren Führung beteiligt wären. Weiterhin wäre es möglich, die
Führungszapfen 67 abweichend von Fig. 4 bis 6 nach oben aus den Segmenten 60
herausragen zu lassen und die zweite Scheibe 57 dort anzubringen, wo in Fig. 4 und 5 die
Abdeckscheibe 70 angeordnet ist. Auch andere Konstruktionen sind möglich. Das gilt auch
für die Einstellvorrichtung 31 nach Fig. 3, die z. B. durch eine solche nach DE 39 31 997 A1
oder andere Einstellvorrichtungen ersetzt sein könnte. Alternativ könnte eine Einstell
vorrichtung ohne Getriebe (Fig. 3) od. dgl. vorgesehen sein, die nur eine manuelle
Einstellung des wirksamen Durchmessers der Antriebsrolle ermöglicht. Außerdem ist die
Erfindung nicht auf die Anwendung der Antriebsrolle auf Fadenliefervorrichtungen für
Rundstrickmaschinen und hier insbesondere auf Positiv-Fournisseure, Friktionsfournis
seure oder Bandfournisseure od. dgl. beschränkt, sondern kann überall dort eingesetzt
werden, wo im Durchmesser verstellbare Antriebsrollen benötigt werden. Schließlich
versteht sich, daß die einzelnen Merkmale der Erfindung auch in anderen als den darge
stellten und beschriebenen Kombinationen verwendet werden können.
Claims (12)
1. Antriebsrolle mit einem im Durchmesser veränderbaren Arbeitsumfang, insbesondere
für den Antriebsriemen einer Fadenliefervorrichtung bei Textilmaschinen, enthaltend eine
erste und eine zweite Scheibe (54, 57), wobei die beiden Scheiben (54, 57) koaxial
zueinander angeordnet und in jedem Betriebszustand relativ zueinander verdrehbar sind
und wobei die erste Scheibe (54) mehrere radiale Führungen, die zweite Scheibe (57)
dagegen wenigstens eine spiralförmige Führung aufweist, und eine Mehrzahl von Tragkör
pern, die zur Auflage des Antriebsriemens bestimmte Segmente (60), mit den radialen
Führungen zusammenwirkende erste Mittel und mit den spiralförmigen Führungen
zusammenwirkende zweite Mittel aufweisen und mittels dieser Mittel so gelagert sind, daß
durch relative Drehung der beiden Scheiben eine Vergrößerung oder Verkleinerung des
Durchmessers des Arbeitsumfangs herbeigeführt werden kann, dadurch gekennzeichnet,
daß die radialen Führungen aus die erste Scheibe (54) durchsetzenden Führungsschlitzen
(56) und die ersten Mittel aus gleitend in diesen geführten Führungsstücken (62) bestehen,
die beidseits der ersten Scheibe (54) mit seitlich über die Führungsschlitze (56) vor
stehenden Führungsstegen (63) versehen sind.
2. Antriebsrolle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke D der
Führungsstücke (62) im wesentlichen der Dicke der ersten Scheibe (54) entspricht.
3. Antriebsrolle nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsstege
auf der einen Seite der ersten Scheibe (54) durch die Segmente (60) gebildet und die
Führungsstege (63) auf der anderen Seite der ersten Scheibe (54) an die Führungsstücke
(62) angeformt sind.
4. Antriebsrolle nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Führungsstücke (62) lösbar mit den Segmenten (60) verbunden sind.
5. Antriebsrolle nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur lösbaren Verbindung
wenigstens je eine Befestigungsschraube (64) vorgesehen ist.
6. Antriebsrolle nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
spiralförmigen Führungen aus Führungsnuten (59) oder Führungsschlitzen und in diese
ragenden Führungszapfen (67) bestehen.
7. Antriebsrolle nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
zweite Scheibe (57) auf einer von den Segmenten (60) abgewandten Seite der ersten
Scheibe (54) angeordnet ist.
8. Antriebsrolle nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß sie
wenigstens zwei Arten von Tragkörpern (60 1 bis 60 4) aufweist, die sich zumindest durch
die radiale Lage der zweiten Mittel unterscheiden.
9. Antriebsrolle nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
Segmente (60) zwischen der ersten Scheibe (54) und einer Abdeckscheibe (70) angeordnet
sind.
10. Antriebsrolle nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß ihr eine Welle (71)
zugeordnet ist, mit der die erste Scheibe (54) und die Abdeckscheibe (70) fest verbindbar
sind.
11. Antriebsrolle nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (71) einen
im Durchmesser verbreiterten, eine Auflageschulter (71c) für die erste Scheibe (54)
bildenden Abschnitt (71a) aufweist, der zur drehbaren Lagerung einer an der zweiten
Scheibe (57) vorgesehenen Nabe (58) dient.
12. Antriebsrolle nach einem der Ansprüche 2 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die
Führungsstücke (62) eine Länge L und eine Dicke D besitzen, deren Verhältnisse L/D
größer als 6,0 sind.
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |