DE19814276A1 - Sattelkupplung - Google Patents
SattelkupplungInfo
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Abstract
Sattelkupplungen dienen zur gelenkigen Verbindung einer Sattelzugmaschine mit einem Sattelanhänger. Sie weisen eine auf der Sattelzugmaschine (1) gehalterte mit Schmierfett versehene Sattelkupplungsplatte (3) auf, die ein Kupplungsmaul (4) mit einer zentralen Ausnehmung (5) zur verriegelbaren Aufnahme eines Zugsattelzapfens (6) besitzt. Sie weisen ferner eine am Sattelanhänger (8) angebrachte Aufliegerplatte (9, 10) auf, die betrieblich auf der Sattelkupplungsplatte (3) aufliegt und an der der Zugsattelzapfen befestigt ist. Um zu verhindern, daß Schmierfett nach außen dringt bzw. Staub, Sand und Schmutz von außen zwischen Sattelkupplungsplatte und Aufliegerplatte eindringt, ist zumindest über einen Teil des Umfanges der Sattelkupplungsplatte (3) ein kragenartiger und kammerartig dichtender Überstand (12, 13, 14) vorgesehen. Diese Abdichtung kann gemäß Ausbildungen der Erfindung durch eine Abstreifbürste (12) oder durch Dichtlippen (13, 14) gebildet sein.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Sattelkupplung zur gelenkigen Verbindung
einer Sattelzugmaschine mit einem Sattelanhänger, mit einer auf der
Sattelzugmaschine gehalterten Sattelkupplungsplatte mit Plattenschmierung und
mit einer am Sattelanhänger angebrachten Aufliegerplatte, die betrieblich auf
der Sattelkupplungsplatte aufliegt.
Sattelkupplungen dienen zum formschlüssigen, jedoch gelenkigen Verbinden
einer Sattelzugmaschine mit einem Sattelanhänger, auch Sattelauflieger
genannt, die dann zusammen einen sogenannten Sattelzug bilden. Die
Sattelkupplung weist eine Sattelkupplungsplatte mit einem V-förmigen oder
maulartigen Einführausschnitt, auch Kupplungs- oder Fangmaul genannt, auf,
der beidseitig von je einem etwas nach unten geneigten Horn begrenzt wird.
Der Einführausschnitt, das Kupplungsmaul, mündet in eine zentrale
Ausnehmung ein, in der ein Verschleißring angebracht ist. Beidseitig des
Verschleißringes befinden sich Schloßteile, insbesondere ein Verschlußhaken,
die bei geöffneter Sattelkupplung außer Eingriff mit der zentralen Ausnehmung
sind. Die Sattelkupplungsplatte ist dabei überwiegend über Lagerböcke und
gegebenenfalls eine Montageplatte mit dem Rahmen der Sattelzugmaschine fest
verbunden.
Am Sattelauflieger befindet sich an der Unterseite des vorderen Endes eine
Aufliegerplatte mit einem daran angeordneten, nach unten weisenden
Zugsattelzapfen, Königszapfen genannt. Beim Kuppeln wird dieser
Königszapfen, geführt durch das Kupplungsmaul in der Sattelkupplungsplatte,
in deren zentrale Ausnehmung eingeschoben, bis er in Anlage am
Verschleißring kommt. Die Aufliegerplatte bildet dabei sozusagen die
Gegenplatte zu der Sattelkupplungsplatte. Sobald der Königszapfen am
Verschleißring anliegt, werden die Schloßteile in Schließstellung gebracht,
wobei der Verschlußhaken den Königszapfen formschlüssig, jedoch
drehbeweglich, umfaßt.
Sattelkupplungen der vorstehenden Art sind allgemein bekannt und werden im
großen Umfang standardmäßig (DIN 74080 = 150 337) bei Sattelzügen
eingesetzt.
Ein wesentliches prinzipielles Problem bei derartigen Sattelkupplungen ist die
Reibung zwischen der Sattelkupplungsplatte und der Aufliegerplatte,
insbesondere aufgrund der ständigen Relativbewegungen zwischen ihnen bei
Kurvenfahrt, da die Sattelkupplungsplatte gemäß dem Stand der Technik
unverdrehbar um eine horizontale Achse an der Sattelzugmaschine befestigt ist.
Es sind zahlreiche Wege beschritten worden, um diese prinzipbedingte Reibung
zu mindern.
So sind Sattelkupplungen bekannt (DE 35 30 467 A1; EP 0 117 319 B1; DE 44 18 533 C2),
bei denen eine Beschichtung oder Befestigung von
Antifriktionsmaterialien, sogenannten Gleitbelägen, an der
Sattelkupplungsplatte vorgesehen ist.
Um die Reastreibung zu mindern, ist es ferner bekannt (DE-PS 25 35 151; EP 0 130 402
B1), eine sogenannte Plattenschmierung einzusetzen, bei der in
regelmäßigen, relativ kurzen Wartungsinterwallen Schmierfett zwischen beide
Platten gebracht wird. Im laufenden Betrieb wird dieses Schmiermittel radial
nach außen gequetscht und gelangt dabei in die Umwelt. Wegen der relativ
großen notwendigen Mengen an Schmierfett in Folge der großen Zahl der im
Verkehr befindlichen Sattelschlepper wird dadurch die Umwelt stark belastet.
Ferner dringt von außen Staub und Schmutz zwischen Sattelkupplungs- und
Aufliegerplatte radial ein und vermischt sich mit dem Schmierfett. Dies erhöht
einmal den Abrieb und zum anderen muß bei der Wartung das verbliebene
Schmierfett mühsam und zeitaufwendig vollständig entfernt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die eingangs bezeichnete
Sattelkupplungsplatte so auszubilden, daß das radiale Eintreten von Schmutz
zwischen Sattelkupplungs- und Aufliegerplatte und das Austreten von
Schmierfett heraus minimiert wird.
Die Lösung dieser Aufgabe gelingt gemäß der Erfindung dadurch, daß
zumindest über einen Teil des Umfanges der Sattelkupplungsplatte ein
kragenartiger und kammerartig dichtender Überstand vorgesehen ist.
Durch die erfindungsgemäße Maßnahme wird ein Zwischenraum zwischen
Sattelkupplungs- und Aufliegerplatte praktisch gekapselt mit der Folge, daß das
Schmierfett in dem Zwischenraum verbleibt, d. h. gekammert wird, und Staub
und Schmutz nicht in diesen Zwischenraum von außen eindringen können.
Der kragenartige, den Zwischenraum kammerartig dichtende Überstand kann
auf verschiedene Weise konstruktiv gelöst werden.
Gemäß einer ersten Ausgestaltung der Erfindung ist am Umfang eines an der
Sattelkupplungsplatte angebrachten Gleitbelages eine peripher gürtelartig
langgestreckte, mit nach oben gerichteten Bürsten versehene Abastreifbürste
angebracht, wobei die Bürstenlänge so bestimmt ist, daß die Bürstenspitzen an
der Aufliegerplatte anliegen.
Dadurch, daß die Bürsten sehr dicht an der Aufliegerplatte anliegen wird der
Zwischenraum zwischen der Sattelkupplungsplatte und der Aufliegerplatte sehr
wirksam gekammert.
Um dabei einen besonders einfachen Austausch von verbrauchten
Abstreifbürsten vorzusehen, ist die Abstreifbürste gemäß einer Weiterbildung
der Erfindung lösbar an dem Umfang der Sattelkupplungsplatte befestigt.
Ausgehend von einer Sattelkupplung zur gelenkigen Verbindung einer
Sattelzugmaschine mit einem Sattelanhänger, mit einer auf der
Sattelzugmaschine gehalterten Sattelkupplungsplatte mit Plattenschmierung, die
mit einem Gleitbelag versehen ist, und mit einer am Sattelanhänger
angebrachten Aufliegerplatte, die betrieblich auf der Sattelkupplungsplatte
aufliegt, gelingt die Lösung der Aufgabe alternativ dadurch, daß zumindest
über einen Teil des Umfanges der Sattelkupplungsplatte eine
Schmierfettauffangrinne mit einem äußeren, zumindest höhengleich mit dem
Gleitbelag abschließenden Dichtelement vorgesehen ist.
Vorzugsweise wird das Dichtelement am Umfang des Gleitbelages und als
Lippendichtung ausgebildet. Die obere Kante der Lippe gleitet dann an der
Unterseite der Aufliegerplatte und sorgt dabei für eine kammerartige
Abdichtung.
Für eine derartige Ausführungsform mit einer Lippendichtung bestehen
verschiedene Möglichkeiten der Realisierung. Gemäß einer ersten
Weiterbildung der Erfindung ist die das Dichtelement bildende Lippendichtung
integral an dem Gleitbelag angeformt. Wird beispielsweise der Gleitbelag aus
einem Kunstastoffmaterial durch Spritzgießen hergestellt, dann werden
vorzugsweise die Dicht-Lippen mit angespritzt.
Gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung kann jedoch die das
Dichtelement bildende Lippendichtung auch ein separates Teil sein, das form-
bzw. kraftschlüssig am Rande des Gleitbelages angebracht ist, z. B. in ihn
reibschlüssig eingesteckt ist.
Zur Erhöhung der Dichtwirkung ist es gemäß einer weiteren Ausgestaltung der
Erfindung zweckmäßig, wenn die das Dichtelement bildende Lippendichtung
zwei Dichtlippen umfaßt.
Weitere Ausgestaltungen und Vorteile der Erfindung ergeben sich an Hand der
Beschreibung von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen.
Es zeigen:
Fig. 1 in einer schematischen Darstellung der Zwischenraum zwischen
der Aufliegerplatte am Sattelanhänger und der
Sattelkupplungsplatte,
Fig. 2 eine erste Ausführungsform der Erfindung mit einer am Rand
des Gleitbelages angebrachten Abstreifbürste als Schmiermittel-
und Staubsperre,
Fig. 3 eine zweite Ausführungsform der Erfindung mit am Rand des
Gleitbelages der Kupplungsplatte angebrachten Dichtlippen und
Fig. 4 eine dritte Ausführungsform mit unmittelbar an dem Gleitbelag
der Kupplungsplatte angeformten Dichtlippen,
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht einer herkömmlichen
Sattelkupplung,
Fig. 6 eine schematische Seitenansicht eines Teils eines konventionellen
Sattelanhängers,
Fig. 7 eine schematische Seitenansicht der Sattelkupplung nach Fig. 1.
Sattelkupplungen der in Fig. 5 dargestellten Art dienen zur gelenkigen
Verbindung einer Sattelzugmaschine mit einem Sattelanhänger. Sie weisen eine
auf dem Rahmen 1 einer Sattelzugmaschine über Lagerelemente 2 gehalterte
Sattelkupplungsplatte 3 auf, die ein Kupplungsmaul 4 mit einer zentralen
Ausnehmung 5 zur verriegelbaren Aufnahme eines Zugsattelzapfens 6, auch
Königszapfen genannt, besitzt. Bei der Ausführungsform nach Fig. 5 weist die
Kupplungsplatte 3 ferner einen Gleitbelag 7 auf, der mit der Kupplungsplatte 3
fest verbunden ist, z. B. durch Verschraubung, oder Verklebung, oder durch
Formschluß. Wie dabei die Fig. 6 zeigt, ist am Sattelanhänger 8 eine
Aufliegerplatte 9 mit einem Gleitbelag 10 angebracht, die betrieblich auf der
Sattelkupplungsplatte 3 aufliegt, wie an Hand der Fig. 1 zu sehen ist.
Da sowohl die Aufliegerplatte 9 als auch die Sattelkupplungsplatte 3 nicht
durchgehend plan sind, sondern vorstehende tragende Flächen aufweisen,
entsteht zwischen beiden Platten, insbesondere randseitig, ein Zwischenraum
11. Der Zwischenraum kann auch betrieblich durch eine vertikale
Relativbewegung zwischen der Sattelkupplungsplatte und der Aufliegerplatte
entstehen. Um die bei der Drehung zwischen der Sattelkupplungsplatte und der
Aufliegerplatte auftretende Reibung noch weiter zu vermindern, pflegt man die
Auflagefläche der Sattelkupplungsplatte zu schmieren, indem in den
Zwischenraum 11 Schmierfett eingebracht wird. Die Relativ-Bewegungen
zwischen der Sattelzugmaschine und dem Sattelanhänger, sowie horizontal als
auch vertikal, bewirken jedoch, daß das Schmiermittel aus dem Zwischenraum
11 herausgedrückt wird, sodaß sich die beiden Platten schließlich mit ihren
Gleitbelägen, oder, sofern sie keine solchen aufweisen, metallisch berühren.
Wegen der häufig langen Betriebsstunden und des ziemlich raschen Verlustes
des Schmiermittels muß der Anhänger häufig von dem Zugfahrzeug
abgekoppelt werden, um das Schmierfett zu erneuern und optimale
Betriebsbedingungen zu gewährleisten. Da ein nahezu kontinuierlicher Betrieb
aus wirtschaftlichen Gründen erwünscht ist, und das wiederholte Schmieren
mühsam und zeitaufwendig ist, wird es häufig nicht so oft durchgeführt, wie es
notwendig wäre. Die Folge ist eine übermäßige Abnutzung der Lagerflächen.
Außerdem nimmt die Schmierfettschicht auf der Sattelkupplungsplatte Sand und
Staubteilchen auf, die wie Schleifmittel wirken, so daß die Auflageflächen trotz
der Schmierung relativ rasch abnutzen. Die Kupplungsplatten müssen daher
entsprechend häufig erneuert werden.
Aus Gründen der Wirtschaftlichkeit müssen die Sattelzugmaschine und der
Sattelanhänger möglichst kontinuierlich in Betrieb sein. Dies erfordert jedoch
die strikte Einhaltung eines Wartungsprogrammes. Hierzu gehört das Entfernen
der Schmiermittelschicht von der Sattelkupplungsplatte und der darin
eingeschlossenen Schmutzteilchen. Dies geschieht häufig mittels
Hochdruckdampf oder organischer Lösungsmittel. Dabei wird das
Schmiermittel in die Kanalisation und von dort in Flüsse geleitet oder es wird
auf den Boden gespült, wo es ebenfalls zur Umweltverschmutzung beiträgt,
insbesondere ins Grundwasser gelangen kann.
Gemäß dem eingangs genannten Stand der Technik ist es bekannt, selbstätige
Schmiersysteme und Schmiernuten in der Sattelkupplungsplatte vorzusehen, um
wenigstens ein Minimum an Schmierfett an dieser Grenzfläche festzuhalten.
Das Aufbringen von frischem oder zusätzlichem Schmierfett, ohne das
vorhandene verschmutzte Schmiermittel zu entfernen, ist jedoch zur Erzielung
der erforderlichen Schmierung von Kupplungsplatten nicht ausreichend.
Zur Vermeidung vorgenannter Probleme ist gemäß der Erfindung zumindest
über einen Teil des Umfanges der Sattelkupplungsplatte 3 ein kragenartiger,
den Zwischenraum 11 kammerartig dichtender Überstand vorgesehen, der als
Schmiermittel- und Staub- bzw. Sandsperre dient. Für die Ausbildung dieses
Überstandes sind in den Fig. 2 bis 4 drei verschiedene Ausführungsformen
dargestellt. Weitere Ausführungasformen sind ohne weiteres denkbar.
Bei der ersten Ausführungsform nach Fig. 2 ist am äußeren Umfang des
Gleitbelages 7 der Sattelkupplungsplatte 3 eine peripher gürtelartig
langgestreckte, mit nach oben gerichteten Bürsten versehene Abstreifbürste 12
angebracht, wobei die Bürstenlänge so bestimmt ist, daß die Bürstenspitzen an
der Aufliegerplatte 9, 10 anliegen, d. h. den Zwischenraum 11 gemäß Fig. 1
überbrücken. Diese umlaufende Abstreifbürste bildet somit einen
kragenartigen, den Zwischenraum 11 kammerartig dichtenden Überstand und
verhindert weitgehend, daß Schmierfett radial nach außen dringt bzw. Staub
und Sand sowie Schmutz von außen radial nach innen in den Zwischenraum
eindringt. Dadurch bleibt die Schmierfähigkeit des Schmierfettes über einen
wesentlich längeren Zeitraum erhalten, wodurch sich die Wartungsintervalle
beachtlich verlängern lassen unter Erhöhung der Wirtschaftlichkeit des
Fahrbetriebes und, was in der heutigen Zeit ganz wesentlich ist, unter einer
doch ganz erheblichen geringeren Belastung der Umwelt.
Da sich die Bürsten der Abstreifbürste 12 im Betrieb mit Schmierfett und
Schmutz zusetzen, ist es zweckmäßig, die Abstreifbürste in vorgegebenen
Abständen zu reinigen bzw. gegen eine neue oder aufgearbeitete Abastreifbürste
zu ersetzen. Zu diesem Zweck ist die Abstreifbürste 12 zweckmäßig lösbar an
dem Umfang des Gleitbelages befestigt, z. B. durch Verschrauben oder mittels
einer formschlüssigen Verbindung; beispielsweise kann die Abstreifbürste mit
einer komplementären Ausnehmung auf ein schwalbenschwanzförmiges Profil
aufgeschoben werden.
Bei der zweiten Ausführungsform nach Fig. 3 ist am Umfang des
Gleitbelages 7 ein Dichtelement in Form einer Dichtlippe 13 für eine
Lippendichtung ausgebildet. Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 ist dabei
die Dichtlippe 13 der umlaufenden Lippendichtung ein separates Teil, das
form- oder kraftschlüssig, z. B. durch Stecken oder Verkleben, am Rande des
Gleitbelages 7 angebracht ist. Die Wölbung der Dichtlippe 13 ist dabei so
bemessen, daß die Oberkante an der unteren Fläche der Aufliegerplatte 9, 10
schleifend anliegt, um so ebenfalls eine kammerartige Dichtung zu bilden, in
Verbindung mit einer Schmierfett-Auffangrinne 13 a.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 4 mit einer Lippendichtung entsprechend
Fig. 3 ist jedoch die Dichtlippe 13 integral an dem Gleitbelag 7 angeformt.
Dies kann beispielsweise in der Weise geschehen, daß bei dem Herstellen des
Gleitbelages 7, der üblicherweise aus Kunststoff besteht, durch Spritzgießen
die Dichtlippe 13 im gleichen Arbeitsgang mit angespritzt wird.
Die Fig. 4 zeigt dabei eine weitere Variante, bei der das Dichtelement der
Lippendichtung neben der Dichtlippe 13 eine zweite Dichtlippe 14 umfaßt, um
so die Wirksamkeit der Abdichtung zu erhöhen.
Claims (8)
1. Sattelkupplung zur gelenkigen Verbindung einer Sattelzugmaschine mit
einem Sattelanhänger, mit einer auf der Sattelzugmaschine (1)
gehalterten Sattelkupplungsplatte (3) mit Plattenschmierung, und mit
einer am Sattelanhänger (8) angebrachten Aufliegerplatte (9, 10), die
betrieblich auf der Sattelkupplungsplatte (3) aufliegt, dadurch
gekennzeichnet, daß zumindest über einen Teil des Umfanges der
Sattelkupplungsplatte (3) ein kragenartiger und kammerartig dichtender
Überstand (12, 13, 14) vorgesehen ist.
2. Sattelkupplung nach Anspruch 1, mit einem auf der
Sattelkupplungsplatte (3) angebrachten Gleitbelag (7), dadurch
gekennzeichnet, daß am äußeren Umfang des Gleitbelages (7) eine
peripher gürtelartig langgestreckte, mit nach oben gerichteten Bürsten
versehene Abstreifbürste (12) angebracht ist, und die Bürstenlänge so
bestimmt ist, daß die Bürstenspitzen an der Aufliegerplatte (9, 10)
anliegen.
3. Sattelkupplung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Abastreifbürste (12) lösbar an dem Umfang des Gleitbelages (7) befestigt
ist.
4. Sattelkupplung zur gelenkigen Verbindung einer Sattelzugmaschine mit
einem Sattelanhänger, mit einer auf der Sattelzugmaschine (1)
gehalterten Sattelkupplungsplatte (3) mit Plattenschmierung, die mit
einem Gleitbelag (7) versehen ist, und mit einer am Sattelanhänger (8)
angebrachten Aufliegerplatte (9, 10), die betrieblich auf der
Sattelkupplungsplatte (3) aufliegt, dadurch gekennzeichnet, daß
zumindest über einen Teil des Umfanges der Sattelkupplungsplatte (3)
eine Schmierfettauffangrinne (13a) mit einem äußeren, zumindest
höhengleich mit dem Gleitbelag (7) abschließenden Dichtelement (13,
14) vorgesehen ist.
5. Sattelkupplung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das
Dichtelement (13, 14) am Umfang des Gleitbelages (7) und als
Lippendichtung ausgebildet ist.
6. Sattelkupplung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die das
Dichtelement (13, 14) bildende Lippendichtung integral an dem
Gleitbelag (7) angeformt ist.
7. Sattelkupplung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die das
Dichtelement (13) bildende Lippendichtung ein separates Teil ist, das
form- oder kraftschlüssig am Rande des Gleitbelages (7) umlaufend
angebracht ist.
8. Sattelkupplung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die Lippendichtung zwei Dichtlippen (13, 14) umfaßt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19814276A DE19814276A1 (de) | 1998-03-31 | 1998-03-31 | Sattelkupplung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19814276A DE19814276A1 (de) | 1998-03-31 | 1998-03-31 | Sattelkupplung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE19814276A1 true DE19814276A1 (de) | 1999-10-07 |
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ID=7863031
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19814276A Withdrawn DE19814276A1 (de) | 1998-03-31 | 1998-03-31 | Sattelkupplung |
Country Status (1)
Country | Link |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
8130 | Withdrawal | ||
8165 | Unexamined publication of following application revoked |