DE2904792A1 - Abstreifring fuer hin- und hergehende stangen - Google Patents
Abstreifring fuer hin- und hergehende stangenInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16J—PISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
- F16J15/00—Sealings
- F16J15/16—Sealings between relatively-moving surfaces
- F16J15/32—Sealings between relatively-moving surfaces with elastic sealings, e.g. O-rings
- F16J15/3268—Mounting of sealing rings
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Description
PATENTANWÄLTE A. GRUNECKER
DiPL-IiNO
DR-!Να
~ W. STOCKMAIR
DH -ING. ■ Ae6 ICAtTECH,
K. SCHUMANN
„ Dft. RER NAT DiFl_-PHYS
P. H. JAKOB
DIP1_-ING.
G. BEZOLD
DR BER NAT- DIPL-CHEM.
8 MÜNCHEN
MAXIMILIANSTRASSE
Abstreifring für hin- und hergehende Stangen
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Abstreifring für eine hin- und hergehende Stange,
beispielsweise eine Kolbenstange eines hydraulischen Motors, um Teilchen oder eine Flüssigkeit abzustreifen,
wenn die Kolbenstange in den hiermit zusammenarbeitenden Zylinder eingezogen wird.
Bisher hat man gebräuchlicherweise die Abstreifer als
einen Ring aus elastischem Gummimateriäl gebildet,, der eine vorspringende Dichtlippe zur Berührung mit
der Kolbenstange aufweist. Der Ring aus elastischem Gummimaterial war fest in eine äußere Metallkappe
einvulkanisiert, deren Zweck es ist, eine Verstärkung des Abstreifrings darzustellen und eine Anbrin—
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TEUEFON (OBS) 03 28 62 TELEX O5-29 3SO TELEGRAMME MONAPAT TELEKOPERER
gungseinrichtung zur Montage des Abstreifrings in dem
Ende eines Zylinders oder einer ähnlichen Einrichtung darzustellen. In üblicher V7eise war der Abstreifring
am Zylinderende dadurch angebracht, daß er in eine Ausnehmung hiervon eingedrückt war und durch die
Reibungskraft in dieser Lage gehalten wurde. Um in der Lage zu sein, den Abstreifring in die Ausnehmung
des Zylinderendes einzudrücken, mußten sowohl die Ausnehmung als auch die äußere Metallkappe des Abstreifrings
mit Genauigkeit geformt sein, und deshalb ist es notwendig, die Metallkappe so zu bearbeiten,
daß man die korrekte-Abmessung erhält.
Die oben erwähnte, bisher bekannte Art eines Abstreifrings
ist dahingehend von Nachteil, daß der Abstreifring steif im Zylinderende angebracht ist und sich
in radialer Richtung nicht bewegen kann. Deshalb kann sich der Abstreifring nicht in irgendeinem wesentlichen
Ausmaß selbst an eine möglicherweise gekrümmte Stange anpassen, mit der der Abstreifring in
Berührung steht, und wenn die Stange gekrümmt ist, besteht demzufolge die Gefahr, daß Staub, Schmutz,
Wasser oder ein anderes Medium in den Zylinder eingebracht
wird. Auch kann die äußere Metallkappe dem Rostan— griff ausgesetzt sein, was das Ausziehen und Auswechseln
des Abstreifrings sehr schwierig macht.
Es ist deshalb Ziel der Erfindung, einen metallverstärkten Abstreifring vorzusehen, der mit verhältnismäßig
weiten Toleranzen hergestellt werden kann, ohne daß die Notwendigkeit besteht, daß der Ring
zu seiner Anpassung an das Zylinderende, in dem er angebracht werden soll, nachgearbeitet wird, und der
derart ausgebildet und angebracht ist, daß er sich etwas in radialer Richtung bewegen kann, um sich selbst
an irgendwelche radialen Bewegungen anzupassen, falls die Stange gekrümmt ist, und der mühelos und ohne
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_ 5 —
irgendwelche starke Montagekräfte in einer Nut am Zylinderende angebracht werden kann, aber trotz der
leichten Montage gegen unbeabsichtigtes Ausziehen aus der Nut gut gesichert ist.
Gemäß einem besonderen Aspekt bezieht sich die Erfindung
auf einen Abstreifring für eine hin- und hergehende Stange, beispielsweise die Kolbenstange
einer hydraulischen Zylinder-/Kolbenanordnung zum Abstreifen von Staub, Verunreinigungen, Öl usw.,
wenn die Kolbestange in einer Richtung bewegt wird, wobei der Abstreifring mit einem Trägerteil (11)
ausgebildet ist, das dazu eingerichtet ist, in einer radialen Nut (14) in einem stationären Teil angebracht
zu werden, beispielsweise dem Zylinderteil einer Zylinder-/Kolbeneinrichtung, sowie einer radial
schräg einwärts gerichteten Dichtlippe (13) zur Berührung mit dem Umfang der Stange (1). An oder
nahe dem Trägerabschnitt (11) ist der Abstreifring
mit einer äußeren radialen Rippe (19) ausgebildet, die in eine radiale Sperrnut (16) eingreift, die
zur Montagenut (14) gehört, um den Abstreifring
davon abzuhalten, sich aus dem Eingriff mit der Montagenut (14) zu bewegen. Der Abstreifring ist in
der Montagenut (14) mit einem gewissen radialen und vorzugsweise auch mit einem gewissen axialen
Spiel angebracht, um mindestens eine gewisse radiale Bewegung des Abstreifrings bezüglich dem stationären
Teil zu ermöglichen, in dem der Abstreifring angebracht
ist.
Nachfolgend wird die Erfindung noch mehr im einzelnen unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen
beschrieben. In den Zeichnungen ist
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Fig. 1 ein Axialschnitt durch eine Dichtungseinrichtung zwischen einer Kolbenstange und
einem Zylinder, mit einer Druckdichtungseinrichtung" und einer Abstreifeinrichtung
der bisher bekannten Art, und
Fig. 2 in .vergrößertem Maßstab dargestellten axialer
Querschnitt durch einen Abstreifring gemäß der Erfindung .
Die in Fig. 1 dargestellte Dichtungseinrichfcung umfaßt
eine Kolbenstange 1, die in Bezug auf einen Zylinder 2 hin- und herbeweglich ist und die durch
eine kombinierte Dichtungseinrichtung 3 abgedichtet ist, die in einer Nut 4 im Zylinder von einer Zylinderendwand
5 gehalten wird, die am Zylinder mittels Schrauben (nicht gezeigt) angebracht ist. Am äußeren
Ende der Zylinderendwand 5 befindet sich eine Nut 6, in der eine Abstreifeinrichtung der bisher bekannten
Art angebracht ist. Die Abstreifeinrichtung umfaßt einen Gummiring 8 mit einer radial schräg einwärts
gerichteten Dichtlippe 9, die in Berührung mit der •Außenoberfläche der Kolbenstange 1 steht. Der Gummiring
8 ist durch Vulkanisierung mit einer äußeren Metallkappe 10 verbunden, mittels deren der Abstreif—
ring 7 in der Nut 6 der Zylinderendwand 5 angebracht ist. Wie oben erwähnt, ist der bisher bekannte Abstreif
ring in mancher Hinsicht nachteilig, und dies.e Nachteile werden durch den erfindungsgemäßen Abstreif
ring überwunden, der in Fig. 2 mit vergößertem Maßstab dargestellt ist. Der neue Abstreifring ist
wie die bereits bekannten Abstreifringe aus elastischem Gummimaterial hergestellt, das einen ringförmigen
Träger 11 darstellt, der mit einem inneren Metall-Verstärkungsring 12 durch Vulkanisierung
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verbunden ist. Der Abstreifring ist mit einer schräg
radial einwärts gerichteten Dichtlippe 13 ausgebildet, die dazu eingerichtet ist, mit dem Außenumfang
der Kolbenstange 1 in Berührung zu treten. Beim Abstreifring ist beabsichtigt, daß er ein wenig in
Radialrichtung beweglich in der Zylinderendwand 5 angebracht ist, und zu diesem Zweck ist die Zylinderendwand
5 mit einer Radialnut 14 ausgebildet, die ein wenig zu einer Montagenut 16 nahe dem äußeren
Ende 15 der Radialnut 14 aufgeweitet ist. An der axialen Außenseite ist die Montagenut 16 von einer
Schulter 17 begrenzt, und die Nut 14 weist vorzugsweise einen konisch ausgebildeten Eintrittsabschnitt
18 vom äußeren Ende' 15 zur Schulter 17 hin auf, um
die Anbringung des Abstreifrings zu erleichtern.
Der Abstreifring ist mit einer radial nach außen gerichteten Rippe 19 zur Zusammenwirkung mit der
Montagenut 16 in der Zylinderendwand 5 ausgebildet. Die Rippe 19 ist dazu eingerichtet, in die Monatgenut
16 mit einem gewissen Radialspiel einzurasten. Die Rippe 19 ist in ihrem Querschnitt V-förmig ausgebildet
und weist eine leicht abgeschrägte Eintrittsfläche 20 auf, um das Einführen des Abstreifrings
in die Montagenut 16 zu erleichtern. Am entgegengesetzten Ende weist die Rippe 16 eine steil abgeschrägte rückwärtige Kante 21 auf, um das Ausziehen
des Abstreifrings aus der Montagenut 16 zu erschweren
und das unbeabsichtigte Ausziehen des Abstreifringes aus den Nuten 14 und 16 unmöglich zu machen.
Axial außerhalb der Rippe 19 ist der Abstreifring mit
einer Dichtlippe 22 ausgebildet, deren Richtung radial nach, außen geneigt ist und die gegen die Eintrittsoberflache
18 der Radialnut 14 abdichtet.
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Der Abstreifring ist mit derartigen Abmessungen ausgebildet, daß er sich sowohl axial als auch radial
in der Nut 14 bewegen kann, und in Fig. 2 ist dargestellt, daß der Abstreifring in der Nut 14 mit einem,
axialen Freiraum 23 und einem Umfangsfreiraum 24
angebracht ist. Die radial einwärts gerichtete Dichtlippe 13 für die Kolbenstange 1 ist vorzugsweise
schwerer und länger als die radial auswärts gerichtete Dichtlippe 22, da das Risiko, Verunreinigungen
in den Zylinder einzusaugen bzw. einzuziehen, an der Berührungsfläche zwischen der Dichtlippe 13
und der Kolbenstange 1 größer ist als an der Berührungsfläche zwischen der Montagenut 14 und der Dichtlippe
22. Da die Dichtlippe 22 weniger schwer ist als die Dichtlippe 13, ist auch eine radiale Bewegung
des Abstreifrings möglich, ohne daß Gefahr besteht, daß die Dichtlippe 13 in irgendeinem wesentlichen Ausmaß
ihre Berührungsoberfläche mit der Kolbenstange 1 ändert. Ganz im Gegenteil ist die Bewegung durch
eine entsprechende Bewegung der äußeren Dichtlippe 22 begleitet. Im dargestellten Fall erstreckt sich die
Dichtlippe 13 für die Kolbenstange 1 über einen wesentlichen Abstand axial bis über die Dichtlippe 22
für die Zylinderendwand hinaus, es ist aber für den Experten ersichtlich, daß die Anordnung auch innerhalb
weiter Grenzen geändert werden kann und daß die verbleibenden Teile des Abstreifrings so abgeändert
werden können, wie dies im Bereich der Erfindung für den Fachmann ersichtlich ist.
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Claims (7)
1.y Abstreifring für eine hin- und hergehende
stange zum Abstreifen von Staub, Verunreinigungen, Flüssigkeit usw., wenn sich die Stange in einer Richtung
bewegt, wobei der Abstreifring einen Trägerabschnitt
aufweist, der in einem Teil angebracht ist, der bezüglich der Stange stationär ist, sowie eine
schräg radial einwärts gerichtete Dichtlippe, die mit dem Außenumfang der Stange in Berührung steht,
dadurch gekennzeichnet , daß der Abstreifring an oder nahe dem Trägerabschnitt (11) eine
Außenrippe (19) aufweist, die mit einer Sperrnut (16)
einer Montagenut (14) zusammenwirkt.
2. Abstreifring nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß er in der Montagenut (14) mit Spiel sowohl in axialer als auch radialer Richtung angebracht
ist.
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ORIGINAL INSPECTED
3. Abstreifring nach einem der-Ansprüche 1
oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippe (19) in der Sperrnut (16) mit einem gewissen Spiel
mindestens in radialer Richtung angeordnet ist.
4. Abstreifring nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß er eine Dichtlippe (22) aufweist, die axial außerhalb der Rippe
(19) vorgesehen ist und mit dem Äußenumfang der
Montagenut (14) in Berührung steht.
5. Abstreifring nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Montagenut (14) mit einem konischen Einführungsabschnitt
(18) axial außerhalb der Sperrnut (16) ausgebildet
ist, um das Einführen des Abstreif rings in die Montagenut (14) zu erleichtern.
6. Abstreifring nach einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die nach außen
gerichtete Dichtlippe (22) zum Abdichten gegen den umfang der Montagenut (14) dünnere Abmessungen aufweist
als die" einwärts gerichtete Dichtlippe (13) zur Abdichtung gegenüber der hin- und hergehenden
Stange (1).
7. Abstreif ring nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die nach innen gerichtete Dichtlippe (13) sich über einen wesentlichen Abstand
axial über die nach außen gerichtete Dichtlippe (22) hinaus erstreckt.
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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Publications (1)
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Family Applications (1)
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GB (1) | GB2014670B (de) |
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Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US4300778A (en) * | 1980-02-07 | 1981-11-17 | International Packings Corporation | High pressure shaft seal |
EP0092896A1 (de) * | 1982-03-27 | 1983-11-02 | Automotive Products Public Limited Company | Scheibenbremsen |
AT394425B (de) * | 1990-06-21 | 1992-03-25 | Vaillant Gmbh | Wasserschalter |
DE29810274U1 (de) | 1998-06-09 | 1998-09-17 | Festo AG & Co, 73734 Esslingen | Abstreifvorrichtung |
DE102022123587A1 (de) | 2022-09-15 | 2024-03-21 | HELLA GmbH & Co. KGaA | Pedal für ein Fahrzeug, insbesondere ein Kraftzeug |
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1978
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-
1979
- 1979-01-09 GB GB7900764A patent/GB2014670B/en not_active Expired
- 1979-02-08 DE DE19792904792 patent/DE2904792A1/de not_active Withdrawn
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DE102022123587A1 (de) | 2022-09-15 | 2024-03-21 | HELLA GmbH & Co. KGaA | Pedal für ein Fahrzeug, insbesondere ein Kraftzeug |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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SE420757B (sv) | 1981-10-26 |
SE7801492L (sv) | 1979-08-09 |
GB2014670A (en) | 1979-08-30 |
GB2014670B (en) | 1982-09-22 |
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