AT394425B - Wasserschalter - Google Patents

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AT394425B
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Vaillant Gmbh
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K41/00Spindle sealings
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J15/00Sealings
    • F16J15/56Other sealings for reciprocating rods

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

AT 394 425 B
Die Erfindung betrifft einen Wasserschalter, bestehend aus einer Stopfbuchse und einer in diese einschiebbaren Spindel, wobei die Stopfbuchse an ihrem spindelseitigem Endabschnitt beziehungsweise an ihrer in Einschubrichtung der Spindel vomliegenden Stirnseite eine Abstreifeinrichtung aufweist, welche die Spindel während des Einschiebens abstreifend übergleitet.
Wasserbedingte Verunreinigungen der Spindel, insbesondere sich anlagemde Kalkpartikel, führen zu einem allmählichen Ausrieb der Stopfbuchse. Das kann im Abdichtungsbereich der Stopfbuchse zu erheblichen Qualitätseinbußen führen. Bei längerer Nichtbenutzung des Wasserschalters kann die Spindel mit einer derart starken Kalkschicht überzogen sein, daß bei erneuter Benutzung die Dichtung zwischen der Stopfbuchse und der Spindel zerstört wird. Undichte Stopfbuchsen verursachen aber nicht nur einen Ausfall der angrenzenden Funktionsbauteile, sondern letztendlich einen Ausfall des kompletten, den Wasserschalter beinhaltenden Gerätes. Dieses Problem tritt in verstärktem Maße in Gebieten mit kalkhaltigem Wasser auf.
Zur Lösung dieses Problems könnte eine Abstreifeinrichtung, wie sie in der DE-OS 29 04 792 für Kol-ben-/Zylinderanordnungen beschrieb«! ist, Verwendung find«!. Diese Abstreifeinrichtung besteht im wesentlichen aus einem Gummiring mit einer ebenfalls ringförmigen, radial schräg einwärts gerichteten Dichtlippe, die in Berührung mit der Außenoberfläche des Kolbens steht Eine solche ringförmig in sich geschlossene Dichtlippe unterliegt jedoch aufgrund ihrer in Umfangsrichtung «lieblichen Steifigkeit ein« starken Verschleißbelastung. Außerdem ist eine Anpassung an lokale Unebenheiten od« Ausnehmungen d« Kolbenstange nicht möglich. D« Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, für einen Wasserschalter der eingangs genannten Art eine spezielle Abstreifeinrichtung vorzuschlagen, bei der die Dichtheit zwischen der Stopfbuchse und der Spindel für einen längeren Zeitraum gewährleistet ist.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die Abstreifeinrichtung aus zungen- beziehungsweise zapfenartig ausgebildeten Fortsätzen besteht, wobei die Fortsätze als an der spindelseitigen Stirnseite der Stopfbuchse auskragender, mit radialen Schlitzen versehener Materialüb«hang ausgebildet sind. Dadurch wird eine intensive Berührung dieser Abstreifzungen beziehungsweise -zapfen und der zylinderförmigen Spindeloberfläche erreicht, ohne die Leichtgängigkeit des Verschiebens wesentlich zu beeinträchtigen. Die Verschleißbelastung derartig« Zungen oder Zapfen ist gegenüber einem geschlossenen Ring reduziert, so daß die Funktionssicherheit während eines längeren Zeitraumes gewährleistet ist Die Ausbildung als Materialüberhang erlaubt eine einfache Herstellung. Materialspezifisch und den Abständen der radialen Schlitze entsprechend, kann auch eine gewisse federnde Wirkung erzeugt werden. Durch das Abstreifen der Spindel bei jedem Spindelhub wird die Anlagerung einer dicken Kalkschicht auf der Spindel vermieden, so daß die Spindel beim Einschieben in die Stopfbuchse deren Dichtmanschette nicht mehr zerstören kann.
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung bestehen die Fortsätze, wie an sich bekannt, aus elastischem Material und sind über Federhalterungen mit der spindelseitigen Stirnseite der Stopfbuchse verbunden. Auf diese Weise passen sich die Fortsätze elastisch verformbar sowie federnd der zu reinigenden Spindel an.
Um ein besonders intensives Abstreifen beziehungsweise Reinigen der Spindeloberfläche zu erreichen, sind mehrere in Vorschubrichtung der Spindel nacheinander befestigte Kränze von Fortsätzen vorgesehen. Bei dieser speziellen Ausbildung lassen sich insbesondere die Zwischenräume benachbarter nockenartiger Fortsätze beziehungsweise die Schlitze überbrücken, das heißt, die Kränze sind gegeneinander verdreht angeordnet.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet beziehungsweise werden nachstehend zusammen mit der Beschreibung der bevorzugten Ausführung der Erfindung anhand der Fig. näher dargestellt.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine Stopfbuchse mit eingeschobener Spindel und
Fig. 2 eine Ansicht gemäß der Pfeilrichtung in Fig. 1.
Die dargestellte Stopfbuchse (1) besteht im wesentlichen aus einem Gehäuse (6), das einen hohlzylindrischen Führungsbereich (2) und eine Dichtmanschette (3) aufweist. Eine Spindel (4) wird zunächst in den Führungsbereich (2) zentriert und gelangt beim weiteren Einschieb«i in Pfeilrichtung in die Stopfbuchse (1) in deren Dichtmanschette (3). Der spindelseitige Endabschnitt des Führungsbereiches (2) beziehungsweise die in Einschubrichtung der Spindel (4) vomliegende Stirnseite (7) der Stopfbuchse (1) ist mit geringfügig einwärtsstehenden zwischen sich Schlitze (8) aufweisenden Fortsätzen (5) versehen, welche beim Einschieben der Spindel (4) radial nach außen gedrängt werden und die Oberfläche der zylinderförmigen Spindel (4) abstreifen. Gegebenenfalls sind die Fortsätze (5) über Federhalterungen (9) mit der spindelseitigen Stirnseite (7) der Stopfbuchse (1) verbunden, wodurch ein noch verschleißfesteres formschlüssiges Überstreifen der Fortsätze (5) über die Spindel (4) möglich ist. Auf diese Weise werden insbesondere Kalkreste entfernt. Diese und andere Verunreinigungen können damit keinen Schaden an der Dichtmanschette (3) mehr anrichten. Die Lebensdauer und die Betriebssicherheit des Wasserschalters, dessen anfälligste Bauteile Stopfbuchse (1) und Spindel (4) sind, wird durch die Wirkung der Fortsätze (5) beziehungsweise Abstreifzungen oder -zapfen erheblich heraufgesetzt.
Die Erfindung beschränkt sich in ihrer Ausführung nicht auf das vorstehend angegebene bevorzugte Ausführungsbeispiel. Vielmehr ist eine Anzahl von Varianten denkbar, welche von der dargestellten Lösung auch bei grundsätzlich anders gearteten Ausführungen Gebrauch machen. -2-

Claims (3)

  1. AT 394 425 B PATENTANSPRÜCHE 1. Wasserschalter, bestehend aus einer Stopfbuchse und einer in diese einschiebbaren Spindel, wobei die Stopfbuchse an ihrem spindelseitigem Endabschnitt beziehungsweise an ihrer in Einschubrichtung der Spindel vomlie-genden Stirnseite eine Abstreifeinrichtung aufweist, welche die Spindel während des Einschiebens abstreifend übergleitet, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstreifeinrichtung aus zungen- beziehungsweise zapfenartig ausgebildeten Fortsätzen (5) besteht, wobei die Fortsätze (5) als an der spindelseitigen Stirnseite (7) der Stopfbuchse (1) auskragender, mit radialen Schlitzen (8) versehener Materialüberhang ausgebildet sind.
  2. 2. Wasserschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fortsätze (5), wie an sich bekannt, aus elastischem Material bestehen und über Federhalterungen (9) mit dem spindelseitigen Endabschnitt (7) der Stopfbuchse (1) verbunden sind.
  3. 3. Wasserschalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere in Vorschubrichtung der Spindel (4) nacheinander befestigte Kränze von Fortsätzen (5) vorgesehen sind. Hiezu 1 Blatt Zeichnung -3-
AT132290A 1990-06-21 1990-06-21 Wasserschalter AT394425B (de)

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AT132290A AT394425B (de) 1990-06-21 1990-06-21 Wasserschalter
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ATA132290A ATA132290A (de) 1991-09-15
AT394425B true AT394425B (de) 1992-03-25

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6916023B2 (en) 2002-08-30 2005-07-12 Illinois Tool Works Inc. Self-adjusting cartridge seal

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3905246A (en) * 1974-06-05 1975-09-16 Illinois Tool Works Construction and method for forming a plunger seal
DE2904792A1 (de) * 1978-02-08 1979-08-09 Stefa Industri Ab Abstreifring fuer hin- und hergehende stangen
EP0081636A1 (de) * 1981-12-02 1983-06-22 Firma Carl Freudenberg Radialwellendichtring mit einer federnd gegen die abgedichtete Welle gepressten Dichtlippe aus einem gummielastischen Werkstoff

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DE9107659U1 (de) 1991-08-08
ATA132290A (de) 1991-09-15

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RER Ceased as to paragraph 5 lit. 3 law introducing patent treaties