DE3027132C2 - Gleitringdichtung - Google Patents
GleitringdichtungInfo
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Classifications
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16J—PISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
- F16J15/00—Sealings
- F16J15/16—Sealings between relatively-moving surfaces
- F16J15/34—Sealings between relatively-moving surfaces with slip-ring pressed against a more or less radial face on one member
- F16J15/38—Sealings between relatively-moving surfaces with slip-ring pressed against a more or less radial face on one member sealed by a packing
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft eine Gleitringdichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs.
Eine Gleitringdichtung dieser Gattung is< aus der DE-OS 18 17 103 bekannt. Bei dieser Gleitringdichtung
ist die Dichtmanschette mit einer abgerundeten Apex versehen, die in einer entsprechend abgerundeten
Ausnehmung eines der Dichtringe sitzt. Eine solche Ausbildung der Dichtmanschette und des zugeordneten
Dichtringes hat den Vorteil, daß die Dichtmanschette im gesamten Anlagebereich im wesentlichen mit gleichförmigem
Anpreßdruck an dem Diuhtring anliegt, wodurch eine gute Dichtwirkung erzielt wird. Nachteilig ist
jedoch, daß sich der Reibungswiderstand zwischen der Dichtmanschette und der zylindrischen Lagerfläche, auf
der die Dichtmanschette axial verschieblich sitzt, im Retrieb ändert. Dies hängt damit zusammen, daß die
axiale Länge des Anlagebereiches zwischen der zylindrischen Lagerfläche und der zugeordneten Seitenfläche
der Dichtmanschette nicht genau definiert ist und sich daher entsprechend unterschiedlichen Betriebsbedingungen
ändern kann. Dies wiederum führt dazu, daß der Dichtring mit unterschiedlicher axialer Vorspannung
gegen den Gegenring angedrückt wird.
De· Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Gleitringdichtung der eingangs angegebenen Gattung so weiterzubilden, daß der Reibungswiderstand zwischen
der zylindrischen Lagerfläche und der zugehörigen Seitenfläche der Dichtmanschette im Betrieb
unverändert bleibt und dennoch eine vollflächige Anlage der Dichtmanschette in der Dichtring-Ausnehmung
mit im wesentlichen gleichförmigem Anpreßdruck gewährleistet bleibt.
Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch angegebene Erfindung gelöst.
Aus der DE-OS 27 02 794, der DD-PS 85 892 und der BE-PS 5 43 908 sind bereits Gleitringdichtungen mit
Dichtring mit einer radialen Anlagefläche und einer zylindrischen Lagerfläche versehen ist, die sich unter
liiidrischeii i agerlLidic \-.:;-sciier. im. >iic »ι·.·ιι um·.
einem im wesentlichen rci.hii.-ii Winkel si-liiK'kleri. in
diesen Fällen hat die Dichtmaiischetie jedo<.|·, insgesamt
einen rechteckigen Querschnitt, J h. die Apex des U i-,i
nicht mit einer Abrundung versehen, so dall μί diese;)
Fällen auch keine Anlage der Diihtmanschetie an i!er
Innenfläche der Dichiring-Ausnehmung nut im ivesent
lichen gleichförmigem Anpreßdruck möglich is. .\iw\·.
ändert sich bei den dort gc/ciglcn lösungen der
Reibungswiderstand /wischen der zylindrischen Lagerfläche und der zugehörigen Seitenfläche der Dichtmunschetle
im Betrieb, da sich die betn-ffendc· Seitenfläche
der Dichtmanschette über die gesamte axiale Lange der Dichtmanschette erstreckt und dahei eil· konstanter
Anpreßdruck der Seitenfläche an der zylindrischen Lagerfläche nicht aufrechterhalten werden kann.
Im Gegensatz hierzu ist bei der erfindungsgemäß ausgebildeten Gleitringdichtung eine zylindrische Seitenfläche
vorhanden, die insgesamt kleiner ist als die axiale Länge der Dichimanschette selbst und deren
axiale Länge genau definiert ist. Hierdurch wird erreicht, daß zum einen die vollflächige Anlage der
Diehimanscheite unter im wesentlichen gleichförmigem
Anpreüdruck an der Innenfläche der Dichtring-Ausnehmung
erhalten bleibt und zum anderen die axiale Länge der an der Lagerfläche anliegenden Seitenfläche der
Dichtmanschette unter allen Betriebsbedingungen konstant bleibt. Somit ändert sich der Reibungswiderstand
zwischen Dichimanschette und Lagerflä'-he im Beineb
nicht. Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß die bei der eingangs diskutierten vorbekannien
Gleitringdichtung vorgesehene scharfe Ecke des Dichtringes vermieden wird, die zu einer Beschädigung der
Dichtmanschcue führen kann.
Anhand der Zeichnung wird ein Ausführungsbcispici
der Erfindung erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine erlindungsgemäß
ausgebildete Gleitringdichtung;
Fig. 2 eine der Fig. 1 entsprechende Ansicht einer
vorbekannten Gleitringdichtung;
Fig. 3 eine Endansicht einer Ausführungsform eines Expansionsringes;
F i g. 4 und 5 eine Endansicht bzw. eine Schniitansicht
einer anderen Ausführungsform eines Expansionsringes. Die in Fig. 1 gezeigte Gleitringdichtung 10 besitzt
ein Gehäuse 12 und einen Drehkörper 14, dereine Welle sein kann, jedoch üblicherweise eine die Welle
umgebende Hülse ist. Zu der Gleitringdichtung 10 gehören ferner ein stationärer Dichtring 16, der mit dem
Gehäuse 12 drehfest verbunden ist, und ein drehbarer Dichtring 18, der mit dem Drehkörper 14 umläuft. Die
Dichtringe 16 und 18 besitzen berührende Dichtflächen 16A Ι8Λ
Der Dichtring 18 ist mit einer Ausnehmung 20 zur Aufnahme einer elastomeren Diehimanscheite 22
U-förmigen Querschnitts versehen. Ein Expansionsring 24 hat ein Ende mit zwei ringförmigen Flächen 26, 28,
die mit Flächen 30, 32 der Dichtmanschette 22 in Berührung stehen. Der Expansionsring 24 wird durch
Federn 34 elastisch gegen den stationären Dichtring 16 gedrückt; die Federn 34 sitzen in Federtaschen 36. Der
Expansionsring 24 drückt den Drehkörper 18 über die Dichtmanschette 22 gegen den stationären Dichtring 16.
Die Dichtmanschette 22 besitzt eine Seitenfläche 42, die mit der Welle bzw. Hülse in Berührung steht, und
eine Fläche 44, die die Wand der Ausnehmung 20 berührt, und zwar zusätzlich zu den Flächen 30, 32.
Wegen des Aufbaus und der Form der Dichtmanschette
bleibt die zylindrische Fläche 42 im wesentlichen konstant; sie kann als eine kontrollierte Berührungsfläche
mit dem Drehkörper 14 angesehen werden.
Ein oder mehrere Kanäle 48 (vergl. auch Fig. 3) verlaufen durch den Expansionsrinj; 24, um der
Rückseite der Dichtmanschette 22 Strömungsmitteldruck zuzuführen, damit die Flächen 42 und 44 an die
Fläche 20 bzw. den Drehkörper 14 angedrückt werden.
Als andere Möglichkeit können ein Kanal oder mehrere Kanäle 49 in der Fläche 26 des Expansionsringes
statt in der Dichtmanschette vorgesehen werden. Diese Ausführungsform ist in den Fig.4 und 5 gezeigt.
Anhand der Fig. 2 sei die Dichtmanschette 22 mit
einer vorbekannten Dichtmanschette 50 verglichen. Wie dargestellt, ist die Ausnehmung 52, in die die
Dichtmanschette eingepaßt ist, zumindest teilweise durch eine rückwärts gerichtete Lippe 54 definiert.
Wenn daher die Dichtmanschette mit Druck beaufschlagt wird, wird die die Welle berührende Fläche
größer, wodurch die Reibbeziehung zur Welle geändert wird. Die Lippe 54 ist im allgemeinen scharf, was ein
Abscheren der Dichtmanschette 50 zur Folge haben kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- pJiientanspruiT..Gleitringdichtung mit relativ zueinander drehbarer Dichtringen, einer elastomeren Dichtmaiischetie U-förmigen Querschnitts, die mit einer Seitenfläche eines der U-Schenkel auf einer zylindrischen Lagerfläche axial verschieblich gelagert ibt und mit der eine Abrundung aufweisenden Apex des U unter vollflächiger Anlage in einer entsprechend geformten Ausnehmung eines der Dichtringe sitzt, und mit |, einem axial vorgespannten Spreizkörper, der in das offene Ende des U der Dichtmanschette greift und hierdurch die Dichtmanschette in Anlage mit der Innenfläche der Dichtring-Ausnehmung sowie der Lagerfläche drückt, wobei die axiale Länge der an , der Lagerfläche anliegenden Seitenfläche der Dichimanschette kleiner ist als die der gegenüberliegenden Seitenfläche, dadurch gekennzeichnet, daß die Abrundung der Dichtmanschette (22) in eine radial verlaufende Fläche übergeht, die die an _■, der Lagerfläche anliegende, zylindrisch ausgebildete Seitenfläche (42) der Dichtmanschette (22) unter einem im wesentlichen rechten Winkel schneidet, so daß die axiale Länge der zylindrischen Seitenfläche (42) der Dichimanschette (22) unter allen Betriebs- _< bedingungen konstant bleibt.
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