DE3204726A1 - Steckerteil einer schnellkupplung fuer rohr- oder schlauchleitungen - Google Patents

Steckerteil einer schnellkupplung fuer rohr- oder schlauchleitungen

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DE3204726A1
DE3204726A1 DE19823204726 DE3204726A DE3204726A1 DE 3204726 A1 DE3204726 A1 DE 3204726A1 DE 19823204726 DE19823204726 DE 19823204726 DE 3204726 A DE3204726 A DE 3204726A DE 3204726 A1 DE3204726 A1 DE 3204726A1
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    • F16L37/23Couplings of the quick-acting type in which the connection is maintained by means of balls, rollers or helical springs under radial pressure between the parts by means of balls
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  • Mutual Connection Of Rods And Tubes (AREA)

Description

ti St «f W It ·> '
Die Erfindung bezieht sich auf ein Steckerteil einer Schnellkupplung für Rohr- oder Schlauchleitungen, das in die dazugehörige Öffnung in einem Buchsenteil einführbar ist. Das Buchsenteil kann entweder beweglich im Zuge einer Schlauchleitung oder im Zuge einer Rohrleitung angeordnet oder mit einer Wand oder einer Maschine fest verbunden sein. ·
Eine bereits bekannte Schnellkupplung dieser Gattung ist in der DE-OS 31 01 079 Al bzw. der inhaltsgleichen schwedischen Patentanmeldung 8000716-*! beschrieben. Es handelt sich dabei um eine sogenannte Flachnasen-Schnellkupplung.
Bei Schnellkupplungen dieser Art ist es wichtig, dass Verunreinigungen und Fremdstoffteilchen nicht in das Leitungssystem, in dem die .Kupplung angeordnet ist, oder zwischen die aktiven Teile der Kupplung eindringen und gegebenfalls deren Lebensdauer beeinträchtigen oder sonstige Störungen-hervorrufen können. Um dies zu verhindern, ist es bekannt, Schutzhülsen an dem Buchsenteil der Kupplung vorzusehen, um einen Spalt an dem Buchsenteil, wenn es nicht mit dem Steckerteil gekuppelt ist, abzudichten. Derartige Schutzhülsen können beim Zusammenstecken der Kupplungsteile zurückgeschoben werden, so dass ein freier Durchgang für das Medium des Leitungssystems hergestellt wird.
Trotz des Vorhandenseins solcher Schutzvorrichtungen sind die bekannten Schnellkupplungen mitunter nicht
ausreichend gegen das Eindringen von Fremdstoffen geschützt. Es muss in diesem Zusammenhang erwähnt werden, dass die zur Rede stehenden Kupplungen häufig unter recht schwierigen Bedingungen hinsichtlich der Verschmutzungsgefahr benutzt werden müssen. Dies bedeutet, dass die vorderen Bereiche des Steckerteils beispielsweise vor dem Zusammenstecken sorgfältig abgewischt werden müssen. Dieses Abwischen geschieht aber nicht immer in genügendem Maße, was zur Folge hat, dass an diesen vorderen Bereichen vorhandene Fremdstoffe in den Spalt zwischen Steckerteil und Buchsenteil und weiter nach innen zu den Verrastungs- und Abdichtungsgliedern zwischen ihnen eindringen können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Steckerteil einer Schnellkupplung der eingangs genannten Gattung zu schaffen, der jnit einfacheren Mitteln und geringerem Aufwand als er bei den bisher bekannten Schnellkupplungen erforderlich war, einen besseren und wirksameren Schutz gegen das Eindringen von Schmutz und anderen Fremdkörperpartikeln gewährleistet.
Diese Aufgabe wird mit Hilfe der in dem Patentanspruch 1 genannten Merkmale gelöst.
Möglichkeiten zur weiteren Ausgestaltung eines solchen Steckerteils sind in den Ansprüchen 2 bis 11 angegeben.
Ein Steckerteil gemäss der Erfindung trägt eine verschiebbar beweglich an den vorderen Bereichen seines
Körpers gelagerte Schutzhülse. Die Schutzhülse ist in Längsrichtung des Steckerteils verschiebbar und hat einen etwas grösseren Durchmesser als die Bereiche des Steckerteils, auf denen sie gelagert ist. In einer Anfangs- oder Ruhestellung ist die Schutzhülse zum vorderen Ende des Steckerteils hin geschoben, wodurch der Zutritt von Verunreinigungen zu den vorderen Bereichen des Steckerteilkörpers verhindert ist. Wenn das Steckerteil in die Buchse eingeführt wird, wird die Schutzhülse in Längsrichtung des Steckerteils auf diesem nach hinten geschoben, so dass sie die Bereiche des Steckerteils, die in die Buchse eingeführt werden, freigibt. Dadurch verhindert die Schutzhülse das Eindringen von Verunreinigungen oder Fremdstoffen über die Aussenfläche des Steckerteils in einen Spalt zwischen diesem und der Buchse, ohne das schnelle Zusammenkuppeln von Steckerteil und Buchse zu verhindern.
Die Schutzhülse kann mit dünnen Wandungen· aus leichtem und billigem Material, insbesondere Kunststoff wie Polyäthylen oder ein anderes elastisches Kunststoffmaterial, hergestellt sein. Es kann eine Rückstellfeder vorgesehen sein, welche die Schutzhülse auf dem Steckerteil in ihre Anfangs- oder Ruhestellung zu führen sucht. Ferner kann ein Anschlag in Form eines von dem Steckerteilkörper nach aussen vorspringenden Flansches und eines nach innen vorspringenden Flansches an der Schutzhülse vorgesehen sein. Diese können so gestaltet sein,
1 9 -
dass die Hülse von vorn auf den Steckerteil aufgeschoben
werden kann, so dass sie über den nach aussen vorspringenden Plansch an dem Steckerteil schnappend hinweg- ] springt. Vorzugsweise hat die Schutzhülse im wesentlichen : ! die Form eines Hohlzylinders.
Die Vorteile der vorgeschlagenen heuen Ausbildung
des Steckerteils liegen hauptsächlich darin, dass ein ■
besonders wirksamer Schutz gegen Verunreinigungen erhal-
ten wird. Die Kupplung kann auch in einer besonders - · ;'
schmutzigen Umgebung benutzt werden, ohne dass die Anfor- |
derungen an das vorige Abwischen des Steckerteils beson- fr
ders gross sind. Alle etwaigen Verunreinigungen haften \
an der Aussenseite der Schutzhülse und da die Schutzhülse |.
nicht in die Kupplung eindringt, wenn Stecker- und Buchsen- ?
teil miteinander gekuppelt werden, können solche Verun- i,
reinigungen nicht in den Spalt zwischen Stecker und Buchse \
eindringen. Vorzugsweise ist die Schutzhülse so ausgebil- j det, dass sie mit ihrem hinteren Teil das Abwischen be- r
sorgt. Dies bedeutet, dass Verunreinigungen, die an der |
Oberfläche des Steckerkörpers hinter der Schutzhülse haf- . |i
f ten, wenn diese sich in ihrer Ausgangs- oder Ruhestellung > >
befindet, mittels der Hülse beim Zusammenstecken nach
hinten geschoben werden. Die Ausbildung der Schutzhülse §
ist auch besonders wirtschaftlich herstellbar und. das ff
für sie benutzte Material kann so ausgewählt werden, ;:.
dass die Anbringung der Schutzhülse an dem Steckerteil ί
vergleichsweise einfach ist.
Die Anbringung der Schutzhülse an dem Steckerteil ergibt einen besonders wirksamen Schutz gegen das Eindringen von Verunreinigungen beim Zusammenstecken und damit eine besonders zuverlässige Wirkungsweise und eine lange Lebensdauer der Kupplungsteile.
Im folgenden ist die Erfindung anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels veranschaulicht. Es zeigen
P i g. 1 den Längsschnitt eines Ausführungsbeispiels des Steckerteils gemäss der Erfindung mit Schutzhülse, wobei in der rechten Hälfte der Figur die Schutzhülse in ihrer Anfangs- oder Ruhestellung steht, während in der ■ linken Hälfte der Figur die Schutzhülse in Längsrichtung nach hinten auf dem Steckerteil verschoben ist, und Fig. 2 den Längsschnitt eines Teils von Fig. 1 in einem grösseren Maßstab.
In Fig. 1 sind rechts und links von der Mittellinie zwei verschiedene Betriebsstellungen gezeigt. Der Steckerteil ist mit 1 bezeichnet, wogegen ein weiterer Teil, der zur zweiten Hälfte der Kupplung mit deren Buchse gehört, die Bezugsziffer 2 trägt. Beide Kupplungsteile gehören zu einer Schnellkupplung von ähnlicher Art wie sie in der DE-OS 31 01 079 Al beschrieben ist, also einer sogenannten Flachnasen-Kupplung. Die Kupplungsteile 1 und 2 können durch Verriegelungsteile, beispielsweise in Form von Kugeln 3, im zusammengesteckten Zustand aneinander verriegelt werden. Sie bilden in der Kupplungsstellung einen
Durchgang für ein Medium und können auch (hier nicht gezeigte) Ventile aufweisen. Der Durchgang besteht aus einem den Steckerteil durchsetzenden Abschnitt la und einem den zweiten Kupplungsteil 2 durchsetzenden Abschnitt 2a, in welchen der Steckerteil mit seinen vorderen Bereichen Ib eingeführt werden kann. Wie in der lin ken Hälfte von Fig. 1 gezeigt, werden die vorderen Bereiche Ib in die öffnung 2a des zweiten Kupplungsteiles eingesteckt. Ausserdem sind die beiden Kupplungsteile durch Sperrkugeln 3 aneinander verriegelt.
Der Körper des Kupplungssteckers erstreckt sich von der Frontfläche Ic in Achsrichtung des Steckers nach hinten. Der Steckerkörper hat zwei Abschnitte Id und Ie seiner äusseren Oberfläche. Der erste Oberflächenabschnitt ' ■15 hat einen Durchmesser Dl, der kleiner ist als der Durchmesser D2 seines zweiten OberflächenabSchnitts Ie. An der Übergangsstelle zwischen den beiden Oberf lächenabschnitten befindet sich ein nach aussen vorspringender Flansch If.
Auf den Oberflächenabschnitten Id und Ie des Steckerkörpers ist eine Schutzhülse 1I in Längsrichtung des Steckerkörpers verschiebbar gelagert. Die Schutzhülse h kann eine Anfangs- oder Ruhestellung einnehmen wie sie in der rechten Hälfte von Fig. 1 gezeigt ist, und kann in Längsrichtung nach hinten verschoben werden, wie dies auf der linken Seite von Fig. 1 gezeigt ist. Hinten ist die Schutzhülse mit einem nach innen vorspringenden
Plansch Ha versehen, der, um eine bestimmte Anfangsoder Ruhestellung, wie sie rechts in Pig. I gezeigt ist, zu erreichen, auf dem Stecker verschoben werden kann, bis er an dessen Plansch If anschlägt. Die Schutzhülse hat im wesentlichen die Form eines Hohlzylinders, dessen äussere Oberfläche auf der gesamten Länge der Schutzhülse annähernd den gleichen Durchmesser hat. Andererseits hat die Hülse inwendig zwei Abschnitte von unterschiedlichen Durchmessern, einen Abschnitt mit einem Innendurchmesser dl und einen zweiten Abschnitt mit dem Innendurchmesser d2. Der erste Abschnitt befindet sich am vorderen Ende der Hülse, der auf der Oberfläche Ic des Steckerteils entlanggleiten kann. Der Durchmesser dl ist kleiner als der Durchmesser d2. Die Schutzhülse kann verhältnismässig dünriwandig sein und aus zwei Abschnitten unterschiedlicher Wanddicke bestehen, derart, dass die Wanddicke des vorderen Abschnitts etwa das Doppelte Von der des hinteren Abschnitts beträgt. Die Schutzhülse kann aus elastisch nachgiebigem Material bestehen. Sie kann dann· in ihre Lage auf dem Steckerteil dadurch gebracht werden,- dass sie auf dieses über seine Frontfläche Ib aufgeschoben und über den nach aussen vorstehenden Flansch If schnappend hinweggeführt wird. Es ist an sich ausreichend, nur den nach innen vorspringenden Flansch ^a elastisch nachgiebig zu machen. Es ist aber auch möglich, sowohl die Hülse als auch ihren nach innen vorspringenden Plansch 4a elastisch nachgiebig zu machen. Im Falle des
vorliegenden Ausführungsbeispiels besteht der nach innen vorspringende Plansch mit dem übrigen Teil der Hülse :
aus einem Stück, und zwar aus Kunststoff, beispielsweise '; Polyäthylen. Der erste Abschnitt hat eine Wanddicke von etwa 1 mm, der zweite eine Dicke von etwa 0,5 mm. Der Spalt zwischen dem Stecker 1 und dem Buchsenteil 2 ist mit s bezeichnet.
Die Schutzhülse ist auf dem Steckerteil so ange- }.-
bracht, dass ihr erster Abschnitt vorn liegt und mit der ΐ Prontflache lc bündig abschneidet, wenn die Schutzhülse ■,
ihre Anfangsstellung einnimmt. In dieser Anfangsstellung ?■
erstreckt sich der erste Abschnitt so weit nach hinten,
dass er eine Ausnehmung Ig in dem Steckerteil überdeckt, «! mittels deren der Steckerteil 1 mit den Sperrkugeln 3 r-
zusammenwirkt. Die Frontfläche 4b der Schutzhülse ist ^
mit der Frontfläche Ic an dem Steckerteil 1 bündig. Der
erste Abschnitt der Schutzhülse geht in deren zweiten v >
Abschnitt über eine Schulter 4c auf der Innenseite über. '.
Damit die Schutzhülse 4 selbsttätig ihre Anfangs- ;,
oder Ruhelarge entsprechend der rechten Hälfte von Fig. 1 L
einnimmt, ist eine Feder, vorzugsweise in Form einer I"■"■
Wendelfeder 5, vorgesehen. Diese Wendelfeder ist zwischen :
eine Vorderfläche an dem nach aussen vorspringenden i.
Flansch If und der Innenschulterfläche 4c an der Schutz- | hülse eingefügt. Die Wendelfeder hat eine Vergleichs- ζ
weise grosse Steigung, so dass eine bestimmte Anfangs- < :
oder Ruhelage für die Schutzhülse bestimmt wird. Dem- f
gemäss wird die Wendelfeder in einen Raum 6 zwischen der Steckerkörperfläche Id und der Innenwand des zweiten Abschnitts der Schutzhülse eingefügt. Die Schutzhülse hindert das Eindringen von Verunreinigungen auf den Flächenabschnitt Id des Steckerkörpers und ihr erster Abschnitt ist so bemessen, dass er die Ausnehmung Ig überdeckt und die Feder 5 in diese nicht eintreten kann. Dies gewährleistet eine zuverlässige Arbeitsweise.
Wie die linke Hälfte von Fig. 1 zeigt, wird die Schutzhülse U auf dem Steckerteil nach hinten verschoben, wenn dieses in die Buchsenöffnung 2a des Buchsenteils 2 eingeführt wird. Die Buchsenöffnung 2a hat den Durchmesser DJ, der kleiner ist als der Aussendurchmesser d3 der Schutzhülse. Auf diese Weise kann eine Frontfläche 2b an dem Buchsenteil mit der Frontfläche Hh an der Schutzhülse zusammenwirken, wenn die Steckerteile zusammengekuppelt werden. Die Schutzhülse wird dann durch die beim Zusammenstecken wirksamen Kräfte entgegen der Wirkungder Feder 5 auf dem Steckerteil nach hinten verschoben.
Während dieser Verschiebung der Schutzhülse nach hinten, schiebt der nach innen vorstehende Flansch ^Ja alle etwaigen Verunreinigungen, die auf der Aussenflache Ie des Steckerteils anhaften, nach hinten. Während der Verschiebung nach hinten und danach dient der Flansch If als Führung für den zweiten Abschnitt der Schutzhülse.
Wenn die beiden Kupplungsteile getrennt werden, wird die Schutzhülse durch die Feder 5 in ihre Ausgangs-
-ib-
oder Ruhelage zurückgeführt. *
Fig. 2 zeigt in einem grösseren Maßstab die Gestaltung des nach aussen vorspringenden Flansches If und des · nach innen vorspringenden Flansches 4a. Das Steckerteil
kann aus rpstfreiem Stahl od.dgl. bestehen, ebenso der
zweite Kupplungsteil 2 und die Sperrkugeln 3· Der nach
aussen vorstehende Flansch besteht aus einem Stück mit
dem Steckerteil, hier also aus rostfreiem Stahl. Die f;
Vorderfläche des nach aussen vorspringenden Flansches If
besteht aus einem radialen Abschnitt If und einem ab- '.
geschrägten Abschnitt If", der.auch in einer Abrundung !.■
bestehen könnte. Der Flansch hat ferner eine in Längs- |r
richtung gerade Aussenumfangsflache, die in eine Rück- i'.
fläche If1'' übergeht. Der nach innen vorspringende ■
Flansch 4a hat eine entsprechende Ausbildung und somit | eine radiale Rückfläche 4a', einen abgeschrägten oder
abgerundeten Teil 4a" und eine Innenfläche, die in Längs- :.
richtung gerade'verläuft und in eine radiale Fläche 4a' " L
übergeht. Die abgeschrägten oder abgerundeten Teile If" r.
bzw. 4a" erleichtern das schnappende Übertreten der [
ί . Hülse über den nach aussen vorspringenden Flansch If, ■*'··
wenn die Schutzhülse auf dem Steckerteil durch Aufschie- Is
ben von vorn angebracht wird. Die entgegengesetzten ra- fc/
dialen Flächen If'1' bzw. 4a11 dienen als Anschlagflächen und wirken als solche wegen ihres radialen Verlaufs.
/ ΔΟ
Der Spalt zwischen der Oberfläche Ie des Steckerkörpers und der Innenfläche 4a''1', die in Längsrichtung gerade verläuft, ist in Fig. 2 mit a bezeichnet. Dieser Abstand kann in dem Bereich zwischen O und 0,3 mm gewählt werden, je nach dem erwünschten Grad der Wischwirkung für verunreinigende Fremdstoffe, die in Fig. mit 7 bezeichnet sind.
Bei einer abgewandelten Ausführungsform kann die Schutzhülse mit zwei nach innen vorspringenden Flanschen versehen sein. Ein zweiter solcher nach innen vorspringender Flansch ist mit gestrichelten Linien in Fig. 2 angedeutet und mit 4d bezeichnet. Der zusätzliche Flansch 4d kann mit der gleichen Gestaltung wie der Flansch 4a gewählt werden, oder er kann auch eine etwas andere Gestalt im Vergleich zu letzterem haben. Der Zweck des zweiten nach innen vorstehenden Flansches 4d· besteht darin, dass er eine Rese.rve für den Fall bilden soll^ dass der Flansch 4a nicht ausreichend wirkt, beispielsweise als Folge eines Materialbruchs.
' Die beiden nach innen vorstehenden Flansche sind durch ein Verbindungsstück 4e versehen, dessen Länge nach den Erfordernissen des einzelnen Falles gewählt werden kann. Im Falle des dargestellten Ausführungsbeispiels ist der Spalt zwischen der geraden zylin- drischen Innenfläche an dem nach innen vorspringenden Flansch 4d und der zylindrischen Aussenfläche Ie des Steckerkörpers mit a' bezeichnet. Der Abstand a' unter-
• ■
scheidet sich etwas von dem entsprechenden Abstand a
des nach innen vorspringenden Flansches 2Ia. Die Abstän- ?j ·.
de a bzw. a' können ebenfalls nach den Erfordernissen *■ des Einzelfalles gewählt werden.
Entsprechend der obigen Überlegung dient der nach ■; ' innen vorspringende Plansch ^a sowohl als Haken als L auch als Wiseher. Wenn zwei vorspringende Planschen hintereinander vorgesehen sind, kann der eine normalerweise I
als Haken und der andere als Wischer dienen, selbst wenn " &
der als Wischer dienende Flansch zugleich als Haken für f*
den Reservefall vorgesehen ist. .
Es kann von besonderer Wichtigkeit sein, dass bei |γ
einer Ausführungsform wie sie hier beschrieben ist, die P
Schutzhülse zumindest in ihren hinteren Bereichen aus >■■
·elastisch nachgiebigem Kunststoff oder einem entsprechen- f
den elastischen Material besteht. Die dargestellte Hülse |
ist in ihrem hinteren Bereich mit einem nach innen vor- !!;,·
springenden Teil versehen, der, wenn die Hülse auf dem |-
Stecker angebracht wird, über einen nach aussen ragen- |
den Vorsprung an der Oberfläche des Steckerkörpers 4 ,
schnappend hinwegspringt und danach im Zusammenwirken f .\
mit dem nach aussen ragenden Vorsprung an dem Stecker die f.
Anfangs- oder Ruhelage der Hülse auf dem Stecker be- % :
stimmt. An ihrem vorderen Teil trägt die Schutzhülse j,
einen Vorsprung, der sich zu der Endfläche des Steckers |.
in der Anfangslage der Hülse erstreckt. Sein Innendurch- |V
messer passt im wesentlichen auf den Durchmesser des *
Steckerkörpers, so dass eine dichte Lagerung dieses Teils gegen den entsprechenden Vorderabschnitt des Steckerkörpers besteht. Aufgrund dieser dichten Lagerung verhindert die Hülse die Ansammlung von Verunreinigungen und Fremdstoffpartikeln auf den in die Buchsenöffnung einzuführenden Oberflächenteilen des Steckerkörpers, wenn der Steckerteil eine Stellung einnimmt, bei der er nicht in die.Buchse des anderen Kupplungsteils eingeführt ist. Auf diese Weise ist das Eindrin- gen von Verunreinigungen und Fremdstoffpartikeln in einen Spalt zwischen den beiden Kupplungsteilen verhindert .
Die Möglichkeiten zur Anwendung und Ausführung der Erfindung beschränken sich nicht auf die hier als Ausführungsbeispiel gezeigte Ausführungsform. So kann es zum Beispiel vorteilhaft sein, dass der Steckerteil 1 mit einem Buchsenteil 2 von anderer Form als hier gezeigt zusammenwirkt.
Die Bauteile der Schutzhülse und des Steckerteils der Kupplung gemäss der Erfindung eignen sich besonders gut zur rationellen Herstellung von Kupplungsteilen. Die Schutzhülsen können auch für sich aliein hergestellt und dann mit den Steckerteilen in der Fertigungsstätte zusammengesetzt werden. Es ist auch möglich, die Schutzhülsen für sich in einer besonderen Fertigungsstätte als Einzelteile herzustellen und für den Verkauf bereitzuhalten. .

Claims (11)

  1. D I PL.-I NG. J. R ICHTER ** PATENTANWÄLTE:
    DIPL.-ING. F. WERDERMANN
    ZÜGEL. VERTRETER BEIM EPA · PROFESSIONAL REPRESENTATIVES BEFORE EPO · MANDATAIRES ASREES PRES LOEB
    2OOO HAMBURG 36 A Γ
    NEUER WALL 1O I
    'S (O 4O) 34 OO 4-5/34 OO 56
    TELEeRAMME: INVENTIUS HAMBURe
    TELEX 2163 551 INTU D
    UNSER ZEICHENiOUR FILE E. O 2 O 3 ^ / 3
    Wdm/le
    Ansprüche;
    'Steckerteil einer Schnellkupplung für Rohr- oder
    Q,
    Schlauchleitungen, der in die dazugehörige öffnung eines Buchsenteils einführbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass eine Schutzhülse (4) auf einer Gleitfläche (ld, Ie) am vorderen Ende des Steckerteils in Achsrichtung verschiebbar angeordnet ist, deren Aussendurchmesser (d3) grosser ist als der Durchmesser (D3) der Buchsenöffnung,
    dass die Schutzhülse (4) in einer Anfangs- oder Ruhestellung nach vorn zu dem vorderen Ende des Steckerteils hin bewegt ist, so dass sie den Zutritt von verunreinigen-
    Anmelder:
    Kj eil Ronny Ekman,
    Aberenrain 43, CH-6340 Baar (Schweiz)
    Steckerteil einer Schnellkupplung für Rohr- oder t''
    Schlauchleitungen. jl
    den Premdstoffen zu dem vorderen Teil der Gleitfläche verhindert, und
    dass die Schutzhülse (4) beim Einführen des Steckerteils in die Buchsenöffnung in Längsrichtung auf dem Steckerteil zurückgeschoben wird, so dass dessen eingesteckter Teil (Ib) von der Hülse freigegeben und das Eindringen verunreinigender Fremdstoffe (7) über die Gleitfläche (ld, Ie) in einen zwischen Steckerteil und Buchse vorhandenen Spalt (S) verhindert wird.
  2. 2. Steckerteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzhülse (4) mit einem als Anschlag die-· nenden Plansch (4a) versehen ist, der nach innen zu dem hinteren Teil (Ie) der Gleitfläche hin vorspringt und beim Verschieben der Hülse etwaige verunreinigende Fremdstoffe längs der Gleitfläche nach hinten bis über die Anfangsstellung der Hülse mitnimmt.
  3. 3. Steckerteil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass er mit einem nach aussen springenden Plansch (If) versehen ist und in der Anfangsstellung der Schutzhülse (4) gegen den Plansch (4a) an der Schutzhülse anliegt, wodurch die Anfangs- oder Ruhestellung definiert ist.
  4. 4. Steckerteil nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzhülse (4) unter Einwirkung einer Druckfeder (5) steht, die sich zwischen einer an der Hülse vorgesehenen Innenschulter (4c) und dem nach aussen vorspringenden Plansch (If) an dem Steckerteil abstützt und
    die Schutzhülse in ihre Anfangs- oder Ruhestellung zu
    führen sucht. ,.
  5. 5. Steckerteil nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich- t' net, dass die Schulter (4c) so in der Schutzhülse ange-
    5 ordnet ist, dass sie sich in der Anfangsstellung hinter : einer in den Steckerteil (1) einspringenden Vertiefung (Ig) zur Aufnahme von Verriegelungsgliedern (3) befindet, so
    dass die Feder (5) nicht in die Vertiefung einspringen <=
    kann. ' ;
  6. 6. Steckerteil nach einem der vorhergehenden An- '■ ■
    Sprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzhülse
    aus einem elastisch nachgiebigen Material, insbesondere \
    einem Kunststoff, besteht. ■ '/-
  7. 7. Steckerteil nach einem der Ansprüche 3 bis 6, f. dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzhülse selbst oder I
    der von ihr getragene, nach innen vorspringende Plansch i
    derart elastisch nachgiebig ausgebildet ist, dass beim \-
    Aufschieben der Hülse auf die Gleitfläche (ld, Ie) ihr ■
    Plansch gegenüber dem nach aussen vorspringenden Plansch .
    (If) des Steckerteils schnappend nachgeben kann. -
  8. 8. Steckerteil nach Anspruch 7> dadurch gekennzeich- }
    ¥ net, dass sowohl der nach aussen vorspringende Flansch ' ·/ (If) des Steckerteils als auch der nach innen vorspringende Flansch (4a) der Hülse auf ihren sich beim Aufschieben :
    aufeinander begegnenden Seiten mit Abrundungen oder Ab- \
    schrägungen (If" bzw. 4a") versehen sind, die das schnap- i pende Ubereinanderspringen beim Aufschieben erleichtern,
    /ZO
    und dass beide Flansche auf ihren entgegengesetzten Seiten mit radialen Flächen nach Art von Haken ausgebildet sind, welche das Abziehen der Hülse von dem Steckerteil verhindern.
  9. 9. Steckerteil nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzhülse zwei nach innen vorspringende Flansche (ha, Hä) aufweist, die in Längsrichtung hintereinander angeordnet sind und mit dem von dem Steckerteil nach aussen vorspringenden Flansch (If) als Hilfssperre für den Fall des Versagens des einen der beiden zusammenwirken kann.
  10. 10. Steckerteil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzhülse die Form eines dünnwandigen Hohlzylinders mit zwei Abschnitten verschiedenen Innendurchmessers (dl, d2) aufweist, dass der Abschnitt mit dem kleineren Innendurchmesser (dl) den Vorderteil und der Abschnitt mit dem grösseren Innendurchmesser (d2) den hinteren Teil des Hohlzylinders bildet, dass sich an den Übergangsstellen beider die Innenschulter (kc) befindet, dass der vordere Teil eine Endfläche (iJb) trägt, die mit der Buchse (2) zusammenwirken kann, so dass die Verschiebebewegung der Schutzhülse aus ihrer Anfangsstellung durch die beim Zusammenstecken ausgeübte Kraft erfolgen kann, dass die Aussenfläche des Steckerteils zwei verschiedene Durchmesser (Dl, D2) aufweist, derart, dass die Teilfläche mit dem grösseren Aussendurchmesser (D2) hinter dem nach
    aussen vorspringenden Flansch (If) und die TeilflHche mit dem kleineren Aussendurchmeaser (Dl) vor dein Flansch (If) liegt, dass der Teil mit dem grössten Innendurchmesser (d2) an der Schutzhülse und die Teilfläche des Steckerteils mit dem kleineren Durchmesser (Dl) so angeordnet sind, dass zwischen ihnen ein Raum (6) für die als Wendelfeder ausgebildete Feder (5) freibleibt,und dass der nach aussen vorspringende Flansch (If) als Führung für eine Innenfläche an dem Teil- mit dem grösseren Innendurchmesser (d2) dient.
  11. 11. Steckerteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzhülse (1O zumindest in ihrem hinteren Teil aus einem elastischen Material wie einem Kunststoff besteht und dort einen nach innen vorspringenden Ansatz |.
    aufweist, de-r beim Aufschieben der Hülse auf den Steckerteil über einen Vorsprung (If) an dieser schnappen kann ι ■ und danach die Anfangs- oder Ruhestellung der Hülse bestimmt, dass die Hülse an ihrem vorderen Teil sich in ihrer Anfangsstellung nach vorn erstreckt und mit der Γ
    Frontfläche des Steckerteils etwa bündig liegt, und dass j.
    I ihr Innendurchmesser etwa mit dem Durchmesser (Dl) des |
    i Steckerteils zusammenpasst, so dass beide Teile dicht !
    aufeinanderliegen und die Hülse eine Ansammlung verschmutzender Fremdstoffe auf dem Stecker verhindert und ' t diese nicht in die Ausnehmung (Ig) und auch nicht in den ι oder die Spalte zwischen Steckerteil und Hülsenteil " gelangen können. f
DE19823204726 1981-02-16 1982-02-11 Steckerteil einer schnellkupplung fuer rohr- oder schlauchleitungen Granted DE3204726A1 (de)

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