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Die
Erfindung betrifft ein Kraftstoff-Leitungssystem für einen
Motor, der in dem Motorraum eines Fahrzeugs eingebaut ist, wobei
der Motor so eingebaut ist, dass seine Längsachse mit der Längsrichtung
des Fahrzeugs fluchtet, wobei der Motor mindestens einen Auslasskrümmer aufweist.
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Motorfahrzeuge
besitzen Kraftstoff-Leitungssysteme für die Zuführung von Kraftstoff von einem Kraftstofftank
zu einem in einem Motorraum eingebauten Motor. Ein herkömmliches
Kraftstoff-Leitungssystem ist beispielhaft in 7 dargestellt, wobei bezeichnen 102 ein
Fahrzeug, 104 einen Rahmen, 106 ein Seitenelement des Rahmens
und 108 ein Querelement des Rahmens. Auf jeder Seite des Fahrzeugs
ist in dessen Längsrichtung
ein Seitenelement 106 angeordnet. Die seitlich beabstandeten Seitenelemente 106 sind über das
sich quer erstreckende Querelement 108 miteinander verbunden, das
unterhalb eines Motorraums 110 vorgesehen und an der in
der Längsrichtung
des Fahrzeugs vorderen Seite angeordnet ist. In 7 ist ein einziges Seitenelement 108 dargestellt,
das an einer Seite des Fahrzeugs angeordnet ist.
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In
dem Motorraum 110 ist ein herkömmlicher Motor 112 ausgerichtet
in Fahrzeuglängsrichtung eingebaut.
In dem Motor 112 sind gemäß Darstellung in 5 und 6 Zylinderreihen 114A und 114B in V-Form
angeordnet, sind Auslasskrümmer 116A und 116B als
Bauteile eines Abgassystems an beiden Seiten in der Querrichtung
angeordnet; und in einem sich in Querrichtung erstreckenden mittleren
Bereich sind als Bauteile eines Kraftstoffsystems Zuführungsrohre 118A und 118B in
einer zueinander rechten und linken Beziehung, Kraftstoffeinspritzventile 120A und 120B ebenfalls
in einer rechten und einer linken Beziehung und ein Kraftstoffdruck-Regelventil 122 angeordnet.
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Gemäß Darstellung
in 7 besitzt das Fahrzeug 102 einen
Kraftstofftank 124, der in Fahrzeuglängsrichtung an der Rückseite
angebracht ist. Der Kraftstofftank 124 ist mit einer Kraftstoffpumpe 126 ausgestattet.
Der Motor 112 ist mit dem Kraftstofftank 124 über ein
herkömmliches
Kraftstoff-Leitungssystem 128 verbunden. Das Kraftstoff-Leitungssystem 128 für den Motor 112 verbindet
die Kraftstoffpumpe 126 mit den Zuführungsrohren 118A und 118B über einen
tankseitigen Kraftstoff-Zuführungsschlauch 130,
einen Kraftstoff-Zuführungsschlauch 132 und
einen motorseitigen Kraftstoff-Zuführungsschlauch 134.
Ein Kraftstoff-Filter 136 ist in der Mitte des tankseitigen
Kraftstoff-Zuführungsschlauchs 130 angeordnet.
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Das
Kraftstoff-Leitungssystem 128 verbindet das Kraftstoffdruck-Regelventil 122 mit
dem Kraftstofftank 124 über
einen motorseitigen Kraftstoff-Rückführungsschlauch 138,
ein Kraftstoff-Rückführungsrohr 140 und
einen tankseitigen Rückführungsschlauch 142.
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Das
Kraftstoff-Leitungssystem 128, das den motorseitigen Kraftstoff-Zuführungsschlauch 134 und
den Kraftstoff-Rückführungsschlauch 138 umfasst,
die in großer
Nähe zum
Motor 112 angeordnet sind, ist so angeordnet, dass es sich
von der Vorderseite zur Rückseite
des Motors 112 erstreckt, wobei es oberhalb des Auslasskrümmers 116A vorbeigeführt ist
(5) oder es alternativ
an der Rückseite des
Krümmers 116A angeordnet
ist (6).
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Ein
solches Kraftstoff-Leitungssystem bei einem Motor ist beispielsweise
in dem offengelegten japanischen Patent Nr. 8-334 032 offenbart.
Bei dem dort offenbarten Kraftstoff-Leitungssystem ist eine Kraftstoffklappe
in der Nähe
des vorderen Endes einer Zylinderreihe eines V-Verbrennungsmotors,
der in Längsrichtung
in einem Fahrzeug eingebaut ist, und zwischen der Zylinderreihe
und der Innenwand des Motorraums angeordnet, und ist eine Kraftstoffleitung,
die von dem Kraftstofftank aus mit der Kraftstoffklappe verbunden
ist, an der vorderen Seite angeordnet, wobei sie oberhalb des Auslasskrümmers vorbeigeführt ist.
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Bei
einer herkömmlichen
Anordnung, bei der sich ein Reihenmotor in Längsrichtung des Fahrzeugs erstreckt,
sind Einlassbauteile, wie beispielsweise ein Einlasskrümmer, in
der Querrichtung an einer Seite des Motors angeordnet, während die
Auslassbauteile, beispielsweise ein Auslasskrümmer, an der in Querrichtung
anderen Seite des Motors angeordnet sind. Bei dem Kraftstoff-Leitungssystem
eines solchen in Längsrichtung
ausgerichteten Motors ist die Kraftstoffleitung an derjenigen Seite
des Motors verlegt, die der Seite gegenüberliegt, an der die Auslassbauteile
angeordnet sind, um so die Kraftstoffleitung gegenüber der
Auslasswärme
zu schützen.
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Bei
einem üblichen
in Längsrichtung
ausgerichteten V-Motor 112 sind jedoch die Einlassbauteile in
der Mitte des Motors angeordnet (d.h. zwischen den Zylinderreihen),
und es sind die Auslassteile an den beiden in Querrichtung äußeren Seiten
des Motors angeordnet. Bei einem solchen V-Motor ist daher das Kraftstoff-Leitungssystem 128 üblicherweise
an der Vorderseite des Motors angeordnet, wobei es oberhalb des
Auslasskrümmers 116A vorbeigeführt ist,
wie in 5 dargestellt,
oder es ist an der Rückseite
des Krümmers 116A angeordnet,
wie in 6 dargestellt
ist.
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In
diesem Fall ist es, um das Kraftstoff-Leitungssystem 128 gegenüber der
Wärme des
Auslasskrümmers 116A zu
schützen,
notwendig, einen ausreichenden Abstand von dem Auslasskrümmer 116A vorzusehen
und die Kraftstoffleitung mit einem Schirmelement, beispielsweise
einem Wärmeschützer, abzudecken
(nicht dargestellt). Bei einem solchen Kraftstoff-Leitungssystem
ist es jedoch infolge des eingeschränkten Raums in dem Motorraum 110 gelegentlich
schwierig, einen ausreichenden Abstand wie oben angegeben vorzusehen,
und vergrößert die
Verwendung eines Wärmeschützers die
Zahl der Teile und die Zahl der Montageschritte, was eine Erhöhung der
Kosten des Fahrzeugs bewirkt.
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US-2
120 779 beschreibt ein Kraftstoff-Leitungssystem für ein Fahrzeug,
welches eine Kühleinrichtung
für die
Kraftstoff-Zuführungsleitung
aufweist. Von dieser aus wird der Kraftstoff mittels einer Pumpe
an einem Einlasskrümmer
des Motors vorbei einem Vergaser zugeführt.
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Die
nachveröffentlichte
DE-196 37 276 A1 schlägt
eine Kraftstoff-Fördereinrichtung
für Kraftfahrzeuge
vor, bei welcher neben einer Kraftstoff-Zuführungsleitung eine Kraftstoff-Rückführleitung aufweist, welche
zwischen Kraftstoffbehälter
und Motor angeschlossen ist.
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US-4
072 138 beschreibt ein Kraftstoff-Leitungssystem, bei welchem der
Kraftstoff auf eine gewünschte
Temperatur erhitzt wird, um den Wirkungsgrad des Motors zu erhöhen und
den Schadstoffausstoß zu
senken. Für
den Fall, dass hierbei der Kraftstoff überhitzt wird, kann dieser
alternativ über
eine Leitung zugeführt
werden, welche vor dem Kühler
im Fahrtwindstrom angeordnet ist.
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Ausgehend
vom eingangs genannten Stand der Technik ist es Aufgabe der vorliegenden
Erfindung, ein Kraftstoff-Leitungssystem für einen Motor, der in Längsrichtung
des Fahrzeugs eingebaut ist, bereitzustellen, das bei einfachem
und kompaktem Aufbau eine Überhitzung
des Kraftstoffs vermeiden kann.
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Diese
Aufgabe wird durch die in den Ansprüchen 1 bzw. 6 angegebenen Merkmale
gelöst.
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Diese
beziehen sich auf ein Kraftstoff-Leitungssystem bei einem Motor,
der in einem Motorraum mit seiner Längsachse in Richtung der Fahrzeug-Längsrichtung
ausgerichtet eingebaut ist, wobei ein Kühlgebläse an der Vorderseite des in
Längsrichtung
ausgerichteten Motors angeordnet ist und dieses Kühlgebläse direkt
durch den Motor angetrieben ist und ein Kraftstoff-Leitungssystem
zwischen einem Auslassbauteil des Motors und dem Kühlgebläse angeordnet
ist.
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Das
zwischen dem Kraftstoffbehälter
und dem Motor angeschlossene Kraftstoff-Leitungssystem weist einen
ersten Leitungsbereich (bzw. erste Leitungsbereiche) auf, der (die)
in der Nähe
der Vorderseite des Motors vor dem Auslasskrümmer und hinter dem Kühllüfter angeordnet
ist (sind). Da der erste Leitungsbereich innerhalb des Luftstromweges des
Kühllüfters derart
angeordnet ist, dass der Luftstrom des Kühllüfters den ersten Leitungsbereich kühlt, wird
das Erhitzen des ersten Leitungsbereichs durch den Auslasskrümmer verhindert.
Hierdurch wird verhindert, dass der Kraftstoff im Betrieb überhitzt
wird, wobei gleichzeitig ein kompakter und einfacher Aufbau bereitgestellt
wird.
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Des
Weiteren ist bei dem erfindungsgemäßen Kraftstoff-Leitungssystem
ein Kühlmittel-Leitungssystem zwischen
dem Auslassbauteil des Motors und dem Kühlgebläse angeordnet, und es ist das Kraftstoff-Leitungssystem
einstückig
mit der Kühlmittelleitung
ausgebildet. Bei dieser Ausbildung bzw. Anordnung kann der Kraftstoff
mittels des durch die Kühlmittelleitung
hindurchströmenden
Kühlmittels und
durch die einstückige
Bauweise der Kraftstoffleitung und der Kühlmittelleitung gekühlt werden,
und können
beide Leitungssysteme als eine gemeinsame Einheit zur Verfügung gestellt
werden.
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Die
Erfindung weist vorzugsweise weiter ein Kraftstoff Leitungssystem
einstückig
ausgebildet mit einem Kühl-Leitungssystem
auf, das zwischen dem Auslassbauteil des Motors und dem Kühlgebläse angeordnet
ist. Bei dieser Anordnung kann die Wärme des Auslassbauteils von
dem Motor aus mittels der von dem Kühllüfter ausströmenden Luft nach hinten weitergeleitet
werden, und ist auf diese Weise der Einfluss auf Wärme auf
das Kraftstoff-Leitungssystem ausgeschaltet oder minimiert.
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Nachfolgend
wird die Erfindung weiter ins Einzelne gehend ausschließlich beispielhaft
und unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben, in denen zeigen:
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1 eine
Draufsicht auf einen Motor mit der Darstellung eines Kraftstoff-Leitungssystems gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung;
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2 eine
Vorderansicht des Motors von 1;
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3 eine
perspektivische Ansicht mit der Darstellung der zwischen dem Motor
und dem Kraftstofftank verlaufenden Kraftstoffleitungen;
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4 eine
perspektivische Ansicht eines Motorraums;
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5 eine
Draufsicht auf einen Motor mit der Darstellung eines herkömmlichen
Kraftstoff-Leitungssystems;
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6 eine
Draufsicht auf einen Motor mit der Darstellung eines anderen herkömmlichen
Kraftstoffleitungssystems;
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7 eine
perspektivische Ansicht mit der Darstellung der zwischen dem Motor
und dem Kraftstofftank verlaufenden herkömmlichen Kraftstoffleitungen.
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Nachfolgend
wird eine Ausführungsform
der Erfindung unter Bezugnahme auf 1 bis 4 beschrieben.
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In 3 bezeichnet 2 ein
Fahrzeug, 4 einen Rahmen, 6 ein Seitenelement
und 8 ein Querelement. An dem Rahmen 4 des Fahrzeugs 2 sind
Seitenelemente 6 in der Nähe einander gegenüberliegenden
Seiten des Fahrzeugs angeordnet, und sie erstrecken sich in der
Längsrichtung
und sie sind seitlich über
das Querelement 8 verbunden, das an der Vorderseite des
Fahrzeugs 2 vorgesehen und unter dem Motorraum 10 angeordnet
ist. In 3 ist ein einziges Seitenelement 6 dargestellt,
das an einer Seite des Fahrzeugs angeordnet ist.
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Gemäß Darstellung
in 4 besitzt das Fahrzeug 2 einen Motor 12,
der in dem Motorraum 10 eingebaut und so ausgebildet ist,
dass die Längsrichtung
(d.h. die Richtung der Kurbelachse) des Motors mit der Fahrzeug-Längsrichtung
(d.h. der Bewegungsrichtung) fluchtet. An dem Motor 12 sind
gemäß Darstellung
in 1 und 2 Zylinderköpfe 16A und 16B an
der linken bzw. an der rechten Seite eines im allgemeinen V-förmigen Zylinderblocks 14 angebaut,
und sind Kopfabdeckungen 18A und 18B an den Zylinderköpfen 16A und 16B angebaut.
Auf diese Weise sind Zylinderreihen 20A und 20B in
einer V-Form angeordnet.
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Bei
dem Motor 12 ist eine Lagerkappe 22 an dem unteren
Bereich des Zylinderblocks 14 befestigt, um eine drehbare
Kurbelwelle 24 abzustützen,
und ist eine Ölwanne 26 an
dem unteren Bereich der Lagerkappe 22 befestigt. Ein Raum 28 ist
zwischen den Zylinderreihen 20A und 20B ausgebildet,
wobei dieser Raum bezogen auf die Querrichtung zentral angeordnet
ist und sich in Längsrichtung
des Motors und des Fahrzeugs erstreckt.
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Ein
Drosselkörper 30,
der Teil eines Einlaßsystems
bildet, ist oberhalb des Raums 28 angeordnet. Gemäß Darstellung
in 4 ist der Drosselkörper 30 mit einem
Luftreiniger 34 über
einen Einlaßkanal 32 verbunden.
Der Drosselkörper 30 ist über ein Einlaß-Verteilungsrohr 36 mit
der rückwärtigen Seite von
Sammelbehälterbereichen 38A und 38B verbunden,
die sich an der linken bzw. an der rechten Seite befinden.
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Die
Sammelbehälterbereiche 38A und 38B sind
oberhalb der Kopfabdeckungen 18A und 18B der Zylinderreihen 20A und 20B angeordnet.
Ein Ende der Enden der Einlaßkrümmer 40A und 40B ist jeweils
mit dem Sammelbehälterbereich 38A bzw. 38B verbunden,
während
das gegenüberliegende Ende
der Einlaßkrümmer 40A und 40B mit
den mit den Zylinderköpfen 16A und 16B in
Verbindung stehenden Zylindern (nicht dargestellt) verbunden ist. Die
vorderen Seiten der Sammelbehälterbereiche 38A und 38B sind
in der Fahrzeuglängsrichtung über ein
Verbindungsrohr 42 miteinander verbunden.
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Bei
dem Motor 12 sind Auslaßkrümmer 44A und 44B an
den in Querrichtung einander gegenüberliegenden Seiten des Motors
außerhalb
der Zylinderreihen 16A und 16B angeordnet und
von dem zentralen Raum 28 aus in einem Abstand nach außen angeordnet.
Andererseits sind Bauteile des Kraftstoffsystems, Zuführungsleitungen 46A, 46B, Kraftstoffeinspritzventile 48A, 48B und
ein Kraftstoffdruck-Regelventil 50 in dem Raum 28 angeordnet.
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Bei
dem Motor 12 ist gemäß Darstellung
in 1 und 2 ein Kühllüfter 52, der direkt
durch den Motor 12 angetrieben ist, an der in der Längsrichtung
vorderen Seite des Motors vorgesehen. Ein Kühler 54 und eine Lüfterabschirmung 56 sind
ebenfalls vor dem Kühlerlüfter 52 angeordnet.
Eine Kühlmittelleitung 58 führt hei ßes Kühlmittel
von dem Motor 12 aus zu dem Kühler 54, und eine
Kühlmittelleitung 60 führt das
gekühlte
Kühlmittel
von dem Kühler 54 aus
zu dem Motor zurück.
Die Kühlmittelleitung 60 ist
hinter dem Lüfter
innerhalb des Luftströmungsweges
des Lüfters
gemäß Darstellung
in 2 angeordnet.
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Das
Fahrzeug 2 besitzt einen Kraftstofftank 62, der
am hinteren Teil des Fahrzeugs 2 gemäß Darstellung in 3 angeordnet
ist. Der Kraftstofftank 62 ist mit einer Kraftstoffpumpe 64 zum
Fördern
von Kraftstoff zum Motor 12 hin ausgestattet. Der Motor 12 ist
mit dem Kraftstofftank 62 über ein Kraftstoff-Leitungssystem 66 verbunden.
Die Kraftstoffpumpe 64 ist mit den Zuführungsleitungen 46A und 46B über einen
tankseitigen Kraftstoff-Zuführungsschlauch 68,
eine Kraftstoff-Zuführungsleitung 70 und über einen
motorseitigen Kraftstoff-Zuführungsschlauch 72 verbunden,
die Bestandteil des Kraftstoff-Leitungssystems 66 bilden.
Der tankseitige Kraftstoff-Zuführungsschlauch 68 ist
mit einen Kraftstoff-Filter 64 in seiner Mitte ausgestattet.
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Des
weiteren ist über
einen motorseitigen Kraftstoff-Rückführungsschlauch 76,
eine Kraftstoff-Rückführungsleitung 78 und
einen tankseitigen Kraftstoff-Rückführungsschlauch 80,
die ebenfalls Bestandteil des Kraftstoff-Leitungssystems 66 bilden, das
Kraftstoffdruck-Regelventil 50 mit dem Kraftstofftank 62 verbunden.
Der motorseitige Kraftstoff-Zuführungsschlauch 72 und
der Kraftstoff-Rückführungsschlauch 76 befinden
sich in großer
Nähe des Motors 12 und
sind zwischen dem Auslaßkrümmer 44A und
dem Kühllüfter 52 gemäß Darstellung
in 1 und 2 in Längsrichtung angeordnet, um sie
gegenüber
der Wärme
des Auslaßkrümmers 44A zu
schützen.
Der motorseitige Kraftstoff-Zuführungsschlauch 72 und
der Kraftstoff-Rückführungsschlauch 76 sind
somit derart angeordnet, daß sie
innerhalb des Weges des von dem Kühllüfter abgegebenen Luftstroms
angeordnet sind, wie in 2 dargestellt ist. Der motorseitige
Kraftstoff-Zuführungsschlauch 72 und
Kraftstoff-Rückführungsschlauch 76 sind
teilweise aus Metall gebildet. Die Metallteile sind als motorseitiges
Kraftstoff-Zuführungsleitungsteil 72S und
als motorseitiges Kraftstoff-Rückführungsleitungsteil 76S bezeichnet
und einstückig
mit der Kühlmittelleitung 60 ausgebildet,
die zwischen dem Auslaßkrümmer 44A und
dem Kühllüfter 52 angeordnet
ist, wie in 2 dargestellt ist, wodurch diese
Teile 72S und 76S ebenfalls auf dem Weg der von
dem Lüfter
abgegebenen Luft angeordnet sind.
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Nachfolgend
wird die Arbeitsweise des Kraftstoff-Leitungssystems kurz beschrieben.
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In
dem Motorraum 10 des Fahrzeugs 2 ist der Motor 12 so
eingebaut, daß seine
Längserstreckung
in der Fahrzeuglängsrichtung
ausgerichtet ist. Der Kühllüfter 52,
der direkt durch den Motor 12 angetrieben ist, ist an der
in der Fahrzeuglängsrichtung vorderen
Seite des Motors angeordnet, und die Kraftstoffleitung 66 ist
an ihrem motorseitigen Ende in Längsrichtung
zwischen dem Auslaßkrümmer 44A und
dem Kühllüfter 52 angeordnet.
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In
dem Motorraum 10 kann der ungenutzte Raum zwischen dem
Auslaßkrümmer 44A und
dem Kühllüfter 52 als
ein Anbauraum für
das Kraftstoff-Leitungssystem des in Längsrichtung ausgerichteten
Motors 12 verwendet werden. Somit kann eine wirksame Nutzung
des Raums erreicht werden, und gibt es kein Zusammentreffen mit
anderen Teilen. Des weiteren wird die Wärme des Auslaßkrümmers 44A mittels
des Luftstroms des Kühllüfters 52 hinter
den Motor 12 weitergeführt.
Dies verhindert den Einfluß der
Auslaßkrümmerwärme auf
die Kraftstoffleitung 66, da die Kraftstoffleitung 66 vor
dem Auslaßkrümmer 44A eingebaut
ist und sich dann durch den zentralen Raum, der zwischen den Reihen der
V-Form gebildet ist, nach hinten erstreckt.
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Da
bei dem Kraftstoff-Leitungssystem 66 die metallische, motorseitige
Kraftstoff-Zuführungsleitung 72S und
Kraftstoff-Rückführungsleitung 76S einstückig mit
der Kühlmittelleitung 60 ausgebildet sind,
die zwischen dem Auslaßkrümmer 44A und dem
Kühllüfter 52 angeordnet
ist, kann der Kraftstoff im Wege des Wärmeaustauschs mit dem Kühlmittel gekühlt werden,
das durch die Kühlmittelleitung 60 hindurchströmt. Da des
weiteren die Kraftstoffleitungen 72S und 76S innerhalb
des nach hinten gerichteten Luftstroms von dem Kühllüfter 52 angeordnet sind,
können
sie ebenfalls mittels des Luftstroms gekühlt werden. Die einstückige Anordnung
bzw. Ausbildung der Leitungen 72S und 76S mit
der Kühlmittelleitung 60 macht
es auch möglich,
daß alle
diese Teile gleichzeitig an dem Motor angebaut werden können.
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Folglich
ist das Kraftstoff-Leitungssystem 66 nicht durch den Auslaßkrümmer 44A thermisch
beeinflußt,
wodurch der Kraftstoff an einer Überhitzung gehindert
ist. Durch die einstückige
Anordnung bzw. Ausbildung des Kraftstoff-Leitungssystems 66 mit
der Kühlmittelleitung 60 ist
es des weiteren möglich,
den Einfluß der
Wärme auf
das Kraftstoff-Leitungssystem 66 zu verhindern, die Zahl
der Anbauschritte zu verringern, den Zusammenbau zu verbessern und
die Zahl der Teile zu verringern.
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Bei
dem in 4 dargestellten Kraftstoff-Leitungssystem, das
zwischen dem Auslasskrümmer 44A und
dem Kühllüfter 52 angeordnet
ist, kann das Kraftstoff-Leitungssystem 66 mit dem Luft-Einlasskanal 32 und
der Verbindungsleitung 42 oder dergleichen abgedeckt sein,
wodurch ein Beitrag zur Verbesserung des Erscheinungsbildes geleistet
wird.
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Des
Weiteren kann bei dem Kraftstoff-Leitungssystem 66 gemäß Darstellung
in 3 derjenige Bereich des Kraftstoff-Leitungssystems 66,
der zwischen dem Seitenrahmen 4 und dem Motor 12 verläuft, an
der unteren Seite des Motors 12 angeordnet sein, der eine
geringe Relativverschiebung erfährt.
Daher ist es möglich,
das Spiel oder die Relativbewegung der Kraftstoffleitung zu verkleinern,
und kann eine Reduzierung der Kosten durch Verkürzung des Leitungssystems erreicht
werden.