DE19812300C2 - Tisch - Google Patents
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- DE19812300C2 DE19812300C2 DE1998112300 DE19812300A DE19812300C2 DE 19812300 C2 DE19812300 C2 DE 19812300C2 DE 1998112300 DE1998112300 DE 1998112300 DE 19812300 A DE19812300 A DE 19812300A DE 19812300 C2 DE19812300 C2 DE 19812300C2
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- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47B—TABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
- A47B13/00—Details of tables or desks
- A47B13/02—Underframes
- A47B13/021—Fastening devices of the feet or legs
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Tisch mit einer Tisch
platte und wenigstens einem Standbein, das mit der Tischplatte
mittels einer Kupplungsvorrichtung fest, jedoch lösbar verbun
den ist, welche Kupplungsvorrichtung eine unterseitig an der
Tischplatte angebrachte Kupplungsplatte mit wenigstens einer
Kupplungsausnehmung sowie ein stirnendig an dem Standbein be
festigtes und in die Kupplungsausnehmung eingekuppeltes Kupp
lungsgegenstück mit jeweils um eine Anlenkachse zwischen einer
Verriegelungslage und einer Entriegelungslage bewegbaren, je
weils einen beabstandet von der Anlenkachse angeordneten Ver
riegelungshaken aufweisenden Verriegelungselementen besitzt,
die durch Federkraft in Richtung ihrer Verriegelungslage be
aufschlagt sind und beim Einkuppeln in die Kupplungsausnehmung
in ihre jeweils einen Halteabschnitt der Kupplungsplatte form
schlüssig hintergreifenden Verrastungslagen einschnappen sowie
in letzteren verrastbar sind.
In der DE 93 04 661 U1 ist ein Tisch vorbeschrieben, bei dem
Standbeine jeweils mittels einer Kupplungsvorrichtung fest,
aber lösbar mit der Tischplatte verbunden sind. Jede dieser
Kupplungsvorrichtungen umfaßt ein stirnendig mit einem Stand
bein verbundenes Kopfteil, wenigsten ein mit dem Kopfteil lös
bar verbundenes Kupplungsgegenstück und eine an der Unterseite
der Tischplatte angebrachte Kupplungsplatte. Das Kupplungsge
genstück, das einen Schenkel zum festen, aber lösbaren Verbin
den mit dem Kopfteil sowie einen weiteren Schenkel zum Verbin
den mit der Kupplungsplatte besitzt, greift mit einem Halte
vorsprung in eine am Kopfteil angebrachte Rast formschlüssig
ein und ist mittels einer manuell zwischen einer Verriege
lungslage und einer Entriegelungslage verschwenkbaren Klinke
in seiner Verriegelungslage gehalten. Der weitere Schenkel des
Kupplungsgegenstücks steht rechtwinklig von dessen anderem
Schenkel vor und ist mit einem hakenförmigen Verriegelungsele
ment ausgerüstet, das um eine Anlenkachse verschwenkbar und in
der Kupplungslage mittels Federkraft in seiner einen Halteab
schnitt der Kupplungsplatte hintergreifenden Verriegelungslage
gehalten sowie mittels eines um die genannte Anlenkachse manu
ell verschwenkbaren Betätigungshebels aus der Verriegelungsla
ge ausrückbar ist.
Die vorbekannte Kupplungsvorrichtung, die drei jeweils fest,
jedoch lösbar miteinander verbindbare Teile umfaßt, ist im
Aufbau kompliziert und sperrig, darüber hinaus aber auch um
ständlich in der Handhabung. So müssen zunächst die stirnendig
an den Standbeinen angebrachten Kopfteile mit den Kupplungsge
genstücken ausgerüstet und letztere durch manuelle Betätigung
an den Kopfteilen verriegelt und gesichert werden und danach
erfolgt die Verbindung der Kupplungsgegenstücke jeweils mit
einer unterseitig an einer Tischplatte angebrachten Kupplungs
platte, in dem die hakenförmigen Verriegelungselemente in
Kupplungsausnehmungen der Kupplungsplatten eingreifen und in
ihre Kupplungslagen einschnappen, in der sie Halteabschnitte
hintergreifen. Zur Entriegelung der Verriegelungselemente mit
den Kupplungsplatten bedarf es dann des Verschwenkens der je
weils zugeordneten Betätigungshebel.
Demgegenüber sollte durch die Erfindung ein Tisch mit einer
gegenüber dem Stande der Technik im Aufbau und in der Handha
bung einfacheren Kupplungsvorrichtung zum festen, aber lösba
ren Verbinden eines Standbeins mit der Tischplatte geschaffen
werden.
Gelöst ist diese Aufgabe dadurch, daß bei dem Tisch nach dem
Oberbegriff des Patentanspruchs 1 das Kupplungsgegenstück mit
einer Zentrierplatte ausgerüstet ist, von der nach der vom
Standbein wegweisenden Seite Zentrierabschnitte vorstehen,
durch die sich die Verriegelungselemente mit ihren Verriege
lungshaken hindurcherstrecken und die in gleicher Lage wie die
Kupplungsausnehmungen der Kupplungsplatte angeordnet sind und
im Kupplungsfalle in die Kupplungsausnehmungen eingreifen. Die
in Bezug auf das jeweilige Standbein axial von der Zentrier
platte vorstehenden Zentrierabschnitte ermöglichen ein beson
ders einfaches Einkuppeln des Kupplungsgegenstücks in die Aus
nehmung einer tischplattenunterseitig angeordneten Kupplungs
platte, wobei die in Richtung ihrer Verriegelungslage feder
kraftbeaufschlagten Verriegelungselemente selbsttätig in ihre
Verriegelungslagen einschnappen.
Zweckmäßigerweise ist die Anordnung so getroffen, daß die Ver
riegelungselemente derart am Kupplungsgegenstück angeordnet
sind, daß ihre Verriegelungshaken beim Verriegeln aufeinander
zu bewegt werden, und die Verriegelungshaken der Verriege
lungselemente sollten mit beim Einkuppeln in die Ausnehmungen
der Kupplungsplatte auf deren Halteabschnitte auftreffenden
Auflaufschrägen versehen sein.
Eine wichtige Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß die
einem Kupplungsgegenstück zugeordneten Verriegelungselemente
mittels eines Stellmittels simultan zwischen ihren Entriege
lungslagen und Verriegelungslagen bewegbar sind. Dies ermög
licht ein besonders schnelles An- und Abkuppeln eines Stand
beins und damit eine einfache Montage und Demontage der erfin
dungsgemäßen Tische.
Als bevorzugtes Stellmittel ist ein Stellring vorgesehen, der
das Kupplungsgegenstück insgesamt umgreift und mit den Verrie
gelungselementen formschlüssig derart zusammenwirkt, daß in
einer ersten Einstellposition des Stellrings die Verriege
lungselemente in ihren Entriegelungslagen und in einer zweiten
Einstellposition des Stellrings die Verriegelungselemente in
ihren Verriegelungslagen gehalten werden.
Eine besonders einfache Betätigung des Stellrings ergibt sich,
wenn dieser gemäß einer Weiterbildung der Erfindung mittels
einer Schraubverbindung am Kupplungsgegenstück angeordnet ist.
Der Stellring kann dann durch eine vorbestimmte Schraubbewe
gung aus einer die Verriegelungselemente in deren Entriege
lungslagen arretierenden ersten Einstellposition in eine zwei
te Einstellposition bewegt werden, in der die Verriegelungs
elemente zum Einschnappen in ihre Verriegelungslagen freigege
ben sind und unter der Wirkung von Federmitteln selbsttätig in
ihre Verriegelungslagen einschnappen.
Als besonders einfach ausgebildete und zuverlässig wirkende
Halteabschnitte bieten sich jeweils die eine Kupplungsausneh
mung der Kupplungsplatte begrenzenden Ringschultern an.
Zweckmäßigerweise sind die Kupplungsplatten jeweils in einer
unterseitigen Ausnehmung einer Tischplatte aufgenommen und die
Verriegelungselemente befinden sich auf der vom jeweiligen
Standbein abgewandten Stirnseite des Kupplungsgegenstücks.
Die Erfindung ist auch zum Aufbau von Tischkonstruktionen mit
variablen Tischplattenflächen bzw. zum Aneinanderkoppeln meh
rerer Tischplatten einsetzbar. Dazu sind die Tischplatten mit
wenigstens jeweils einer Kupplungsplatte versehen, die im Be
reich einer Kante und/oder einer Ecke der jeweiligen Tisch
platte angeordnet ist. Mehrere derartig ausgerüstete Tisch
platten können dann mit einem Standbein gekuppelt werden, in
dem die Verriegelungselemente des mit dem Standbein verbunde
nen Kupplungsgegenstücks jeweils Halteabschnitte von Kupp
lungsplatten benachbarter Tischplatten hintergreifen und die
beiden Tischplatten somit zu einer großflächigen Einheit zu
sammenfügen.
Anhand der beigefügten Zeichnungen sollen nachstehend ein Aus
führungsbeispiel der Erfindung und das Kuppeln eines Stand
beins mit zwei aneinander grenzenden Tischplatten näher erläu
tert werden. In schematischen Ansichten zeigen:
Fig. 1 in einer ausschnittsweisen Ansicht einen
Vertikalabschnitt durch eine Tischplatte und ein
damit mittels einer Kupplungsvorrichtung fest,
jedoch lösbar verbundenes Standbein und
Fig. 2 in einer Ansicht wie in Fig. 1 die Tischplatte und
das Standbein vor dem Verbinden mittels der
Kupplungsvorrichtung,
Fig. 3 ein mit zwei Tischplatten verbundenes Standbein in einer Ansicht
von unten,
Fig. 4 die Anordnung gemäß Fig. 3 in einer der Schnittlinie IV-IV entspre
chenden Schnittansicht, jedoch vor dem Verbinden des Standbeins
mit den Tischplatten,
Fig. 5 eine Kupplungsvorrichtung in einer Explosionsdarstellung und
Fig. 6 eine Kupplungsvorrichtung in einer perspektivischen Ansicht.
Bei dem in den Fig. 1 und 2 ausschnittsweise dargestellten Tisch 1 ist eine
Tischplatte 2 mit einem Standbein 3 mittels einer Kupplungsvorrichtung 4
fest, jedoch lösbar verbunden.
Die Kupplungsvorrichtung 4 umfaßt eine Kupplungsplatte 6, die in einer un
terseitigen Ausnehmung 7 der Tischplatte 2 aufgenommen und mit dieser
verschraubt ist. Ferner umfaßt die Kupplungsvorrichtung 4 ein koaxial zum
Standbein 3 angeordnetes Kupplungsgegenstück 8, das mittels einer
Schraube 9, die in eine stirnseitige Gewindebohrung 10 des Standbeins 3
eingreift, am Standbein 3 befestigt ist.
Das Kupplungsgegenstück 8 umfaßt ein mit einem Außengewinde versehe
nes Führungselement 11, an dem verschwenkbare Verriegelungselemente
12 gelagert und in unter jeweils gleichen Winkelabständen beabstandet
voneinander angeordneten Radialausnehmungen 13 aufgenommen sind.
Die - im Ausführungsbeispiel vier - Verriegelungselemente 12 stehen auf
der vom Standbein 3 abgewandten Seite des Kupplungsgegenstücks 8 von
diesem vor und sind mit der Kupplungsplatte 6 verrastbar.
Die Verriegelungselemente 12 sind mittels seitlich vorstehender Lagerzapfen
15, die in entsprechenden Lagerausnehmungen des Führungselements 11
aufgenommen sind, um jeweils eine horizontale Schwenkachse verschwenk
bar gelagert. An dem in der Einbaulage vom Standbein 3 abgewandten Ende
eines jeden Verriegelungselements 12 ist ein Verriegelungshaken 16 zum
formschlüssigen Verrasten mit der Kupplungsplatte 6 vorgesehen. Die Ver
riegelungshaken 16 stehen an den drehsymmetrisch zueinander angeord
neten Verriegelungselementen 12 radial innenseitig vor. Beim Verrasten der
Verriegelungselemente 12 mit der Kupplungsplatte 6 bewegen sich die Ver
riegelungshaken 16 aufeinander zu.
Zum Herstellen einer formschlüssigen Verbindung mit den Verriegelungsha
ken 16 ist die Kupplungsplatte 6 mit - entsprechend der Zahl der Verriege
lungselemente 12, im Ausführungsbeispiel also vier - einander gleichartigen
Ausnehmungen 18 versehen, in denen, jeweils an der von der Tischplatte 3
abgewandten Seite der Kupplungsplatte 6, Ringschultern 19 angeordnet
sind. In der in Fig. 1 gezeigten Kupplungslage der Kupplungsvorrichtung 4
sind diese Ringschultern 19 jeweils von den Verriegelungshaken 16 der Ver
riegelungselemente 12 formschlüssig hintergriffen. Um das Verrasten der
Verriegelungselemente 12 mit der Kupplungsplatte zu erleichtern, sind die
Verriegelungshaken 16 auf der vom Standbein 3 wegweisenden Seite mit
Auflaufschrägen 17 versehen.
Auf der den Verbindungshaken 16 entgegengesetzten Seite eines jeden Ver
riegelungselementes 12 greifen an diesen, radial innenseitig und jeweils in
vertikaler Hinsicht beabstandet von den Lagerzapfen 15, Druckfedern 21 an,
durch deren permanente Kraftwirkung das jeweilige Verriegelungselement 12
in seiner Schließlage gehalten wird.
Um die Verriegelungselemente 12 in ihre Öffnungslage zu bewegen, ist radi
al außenseitig am Kupplungsgegenstück 8 ein Stellring 23 vorgesehen, der
mit einem Innengewinde 24 auf ein Außengewinde 25 des Führungsele
ments 11 aufgeschraubt ist. Axial beabstandet vom Innengewinde 24 ist in
nenseitig am Stellring 23 eine Ringschulter 27 angeordnet, die mit von den
Verriegelungselementen 12 jeweils radial außenseitig vorstehenden Nocken
28 derart zusammenwirkt, daß beim Betätigen des Stellrings 23 in eine die
sen von der Tischplatte 2 entfernenden Richtung die Verriegelungselemente
12 simultan in ihre in Fig. 2 gezeigte Entriegelungsstellung verschwenken, in
der die Verriegelungshaken 16 die Ringschulter 19 der jeweiligen Ausneh
mung 18 der Kupplungsplatte 2 nicht hintergreifen. Solange sich der Stellring
23 in dieser Einstellage befindet, werden die Verriegelungselemente 12 we
gen des formschlüssigen Zusammenwirkens der Ringschulter 27 mit den
Nocken 28 in ihren Entriegelungslagen gehalten. Das Standbein 3 kann so
mit in einfacher Weise und ohne den Einsatz von Spezialwerkzeug von der
Tischplatte 2 getrennt werden.
In ebenso einfacher Weise und ohne den Einsatz von Spezialwerkzeug kann
der Tisch 1 wieder zusammengefügt werden. Auf der dem Standbein 3 ge
genüberliegenden Seite des Kupplungsgegenstücks 4 ist dazu eine Zentrier
platte 29 vorgesehen, die auf ihrer in Einbaulage der Kupplungsplatte 6 zu
gewandten Seite mit vorstehenden, konisch angefasten Zentrierabschnitten
32 versehen sind, mittels derer ein Einkuppelndes Kupplungsgegenstücks 8
in die Ausnehmungen 18 der Kupplungsplatte 6 in einfacher Weise gelingt.
Durch eine Betätigung des Stellrings 23 in Richtung auf die Tischplatte 2 wird
der die Verriegelungselemente 12 in ihrer jeweiligen Offenstellung haltende
Formschluß zwischen den Nocken 28 und der Ringschulter 27 aufgehoben
und die Verriegelungselemente 12 gelangen aufgrund der Wirkung der
Druckfedern 21 in ihre bestimmungsgemäße Schließposition, wie dies in Fig.
1 gezeigt ist.
Die erfindungsgemäße Kupplungsvorrichtung ermöglicht aber auch ein pro
blemloses Kuppeln eines Standbeins 3 mit einer Tischplatte 2, wenn die Ver
riegelungselemente 12 nicht mittels des Stellrings 23 in ihren Entriegelungs
lagen gehalten sind, wie dies Fig. 2 zeigt, sondern bei entsprechend einge
stelltem Stellring 23 infolge Federkraftbeaufschlagung durch die Druckfedern
21 in ihren Verrastungslagen stehen. In diesem Falle treffen beim Kuppeln
die Auflaufschrägen 17 der Verriegelungshaken 16 auf die in die Ausneh
mungen 18 der Kupplungsplatte 6 vorstehenden Ringschultern 19 auf mit der
Folge, daß die Verriegelungselemente 12 gegen die Wirkung der Druckfe
dern 21 in Richtung ihrer Entriegelungslagen verschwenken und danach in
ihre den jeweiligen Ringflanschen 19 formschlüssig hintergreifende Verrie
gelungslage einschnappen.
Bei der in den Fig. 3 und 4 gezeigten Ausführungsform sind mittels einer
Kupplungsvorrichtung 4' zwei Tischplatten 2, 2' miteinander und mit diesen
ein Standbein 3 verbunden.
Zu diesem Zweck sind die beiden Tischplatten 2, 2' jeweils im Bereich einer
Tischkante bzw. Tischecke mit untereinander gleichen Kupplungsplatten 6,
6' ausgerüstet. Die Kupplungsplatten 6, 6' weisen jeweils vier Ausnehmun
gen 18 auf, die für die Aufnahme von Verriegelungselementen 12 eines
Kupplungsgegenstücks 8 bestimmt sind. Jede der Kupplungsplatten 6, 6' ist
somit für sich genommen geeignet, ein mit vier Verriegelungselementen 12
bestücktes Kupplungsgegenstück 8 eines Standbeins 3 aufzunehmen.
Im vorliegenden Falle sind jedoch die Tischplatten 2, 2' derart zueinander
angeordnet, daß die Kupplungsplatten 6, 6' miteinander fluchten. In jeweils
die beiden tischkantenseitigen Ausnehmungen 18 der Kupplungsplatten 6, 6'
greifen zwei Verriegelungselemente 12 des Kupplungsgegenstücks 8 ein und
hintergreifen mit ihren Verriegelungshaken 16 die in die Ausnehmungen 18
der Kupplungsplatten 6, 6' vorstehenden Ringflansche 19 formschlüssig.
Das Ankuppeln eines Tischbeins 3 an zwei z. B. stirnseitig aneinandersto
ßende Tischplatten 2, 2' geschieht grundsätzlich in der oben in Verbindung
mit den Fig. 1 und 2 erläuterten Weise, wobei jedoch jeweils zwei Verriege
lungselemente 12 und entsprechend zwei Zentrierabschnitte 32 des mit dem
Standbein 3 verbundenen Kupplungsgegenstücks 8 in die Ausnehmungen 18
der den aneinanderstoßenden Tischplatten 2, 2' zugeordneten Kupplungs
platten 6, 6' eingreifen.
In Fig. 4 befindet sich der Stellring 23 in einer Position, in der die Verriege
lungselemente 12 gegen die Wirkung der sie beaufschlagenden Druckfedern
21 in ihren Entriegelungslagen gehalten sind. Zum Zwecke des Ankuppelns
des Standbeins 3 an die beiden Tischplatten 2, 2' wird der Stellring 23 durch
eine schraubende Drehbewegung nach der vom Standbein 3 wegweisenden
Seite in einer Einstellage betätigt in der die Verriegelungselemente 12 infol
ge der Federkraftbeaufschlagung in ihre Verriegelungslagen gelangen. Wenn
nunmehr jeweils zwei Zentrierabschnitte in zwei randseitige Ausnehmungen
18 der den beiden aneinanderstoßenden Tischplatten 2, 2' zugeordneten
Kupplungsplatten 6, 6' eingeführt werden, treffen die Auflaufschrägen 17 der
Verriegelungshaken 16 auf die in die Ausnehmungen 18 vorstehenden Ring
flansche 19, werden beim fortschreitenden Ankuppeln des Standbeins 3
gegen die rückstellende Federkraftbeaufschlagung in ihre Entriegelungsla
gen gedrängt und schnappen schließlich mit ihren Verriegelungshaken 16 in
eine die Randflansche 19 hintergreifende Verriegelungslage ein. Damit ist
der Kupplungsvorgang beendet und die beiden Tischplatten 2, 2' sind sowohl
miteinander verbunden als auch mit einem Standbein 3 ausgerüstet.
Beim Zusammenkoppeln aneinderstoßender Tischplatten erweist sich als
besonders vorteilhaft, daß die Verriegelungshaken 16 der Verriegelungsele
mente 12 aufeinanderzugerichtet sind. Angesichts dieser Ausbildung der
Verriegelungshaken werden im zusammengekoppelten Zustand die beiden
aneinanderstoßenden Tischplatten 2, 2' miteinander verspannt.
Bei den veranschaulichten Ausführungsbeispielen sind die untereinander
gleichen Kupplungsplatten 6, 6' mit vier Ausnehmungen 18 ausgerüstet und
entsprechend besitzt das Kupplungsgegenstück vier vorstehende Zentrierab
schnitte 32 und vier sich durch diese Zentrierabschnitte hindurcherstrecken
de Verriegelungselemente 12. Diese Ausbildung der Kupplungsvorrichtung
ermöglicht das Zusammenkuppeln von bis zu vier Tischplatten mit einem
Standbein 3. Beispielsweise beim Zusammenkuppeln von vier Tischplatten
greift in jeweils eine Ausnehmung 18 einer mit einer Tischplatte verbundenen
Kupplungsplatte 6 ein Zentrierabschnitt 32 ein und jeweils ein Kupplungsha
ken 16 hintergreift einen in diese Kupplungsausnehmung 18 vorstehenden
Ringflansch 19. Das Standbein 3 ist dann in der Weise an die Tischplatten
angekuppelt, daß die Standbein-Längsachse sich durch den Kreuzungspunkt
der aneinanderstoßenden Tischplatten hindurcherstreckt.
Bei - wie in den Ausführungsbeispielen - vier Verriegelungselementen 12
an einem Kupplungsgegenstück 8, bzw. vier Ausnehmungen 18 in einer
Kupplungplatte 6, 6' können somit je nach Anordnung der Kupplungsplatten in
der Tischplatte 2, 2' zwei, drei oder vier Tischplatten 2, 2' mit einem Standbein
3 verbunden werden. Sollen etwa drei Tischplatten 2, 2' miteinander verbun
den werden, muß zumindest in zwei Tischplatten eine Kupplungsplatte 6, 6'
im Eckbereich der jeweiligen Tischplatte 2, 2' angeordnet sein. Die Verbin
dung dieser Kupplungsplatten 6, 6' mit den Verriegelungselementen 12 erfolgt
auch in diesem Falle in gleicher Weise wie beschrieben.
Es ist keineswegs erforderlich, daß die Zahl der Verriegelungselemente 12
des Kupplungsgegenstücks 8 mit der der Zahl der Ausnehmungen 18 in den
Kupplungsplatten 6, 6' übereinstimmt. Die Erfindung ist auch nicht auf Aus
führungsformen mit vier Verriegelungselementen 12 beschränkt. Die Anzahl
der Verriegelungselemente 12 und/oder der Ausnehmungen 18 und/oder die
Positionierung der Verriegelungselemente 12 am Kupplungsgegenstück 8
und/oder der Ausnehmungen 18 in den Kupplungsplatten 6, 6' kann vielmehr
den jeweiligen Bedürfnissen angepaßt werden.
In Fig. 5 sind die Elemente der Kupplungsvorrichtung 4 in einer Explosions
darstellung gezeigt. In dieser Darstellung ist erkennbar, daß die Kupplungs
platte 6 neben den Ausnehmungen 18 zusätzliche Ausnehmungen 34 auf
weist, die zur Aufnahme von geeigneten Befestigungsmitteln, etwa Schrau
ben bestimmt sind, mit denen die Kupplungsplatte 6 mit einer Tischplatte 2
verbunden wird. Die Verbindung der Kupplungsplatte 6 mit der Tischplatte 2
sowie des Kupplungsgegenstücks 8 mit dem Standbein 3 mittels lösbarer
Verschraubungen gewährleistet einen einfachen Austausch etwaig beschä
digter Teile.
Claims (9)
1. Tisch mit einer Tischplatte (2) und wenigstens einem
Standbein (3), das mit der Tischplatte (2) mittels einer
Kupplungsvorrichtung (4) fest, jedoch lösbar verbunden
ist, welche Kupplungsvorrichtung (4) eine unterseitig an
der Tischplatte (2) angebrachte Kupplungsplatte (6) mit
wenigstens einer Kupplungsausnehmung (18) sowie ein stir
nendig an dem Standbein befestigtes und in die Kupplungs
ausnehmung (18) eingekuppeltes Kupplungsgegenstück (8)
mit jeweils um eine Anlenkachse zwischen einer Verriege
lungslage und einer Entriegelungslage bewegbaren, jeweils
einen beabstandet von der Anlenkachse angeordneten Ver
riegelungshaken (16) aufweisenden Verriegelungselementen
(12) besitzt, die durch Federkraft in Richtung ihrer Ver
riegelungslage beaufschlagt sind und beim Einkuppeln in
die Kupplungsausnehmung (18) in ihre jeweils einen Halte
abschnitt (19) der Kupplungsplatte formschlüssig hinter
greifenden Verriegelungslagen einschnappen sowie in letz
teren verrastbar sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Kupplungsgegenstück (8) mit einer Zentrierplatte
(29) ausgerüstet ist, von der nach der vom Standbein (3)
wegweisenden Seite Zentrierabschnitte (32) vorstehen,
durch die sich die Verriegelungselemente (12) mit ihren
Verriegelungshaken (16) hindurcherstrecken und die in
gleicher Lage wie die Kupplungsausnehmungen (18) der
Kupplungsplatte angeordnet sind und im Kupplungsfalle in
die Kupplungsausnehmungen (18) eingreifen.
2. Tisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Verriegelungselemente (12) derart am Kupplungsgegenstück
(8) angeordnet sind, daß ihre Verriegelungshaken (16)
beim Verriegeln aufeinander zu bewegt werden.
3. Tisch nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verriegelungshaken (16) der Verriegelungselemente
(12) mit beim Einkuppeln in die Ausnehmungen (18) der
Kupplungsplatte (6) auf deren Halteabschnitte (19) auf
treffenden Auflaufschrägen (17) versehen sind.
4. Tisch nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet
durch ein Stellmittel (23), mittels dessen die Verriege
lungselemente (12) simultan zwischen ihrer Entriegelungs
lage und ihrer Verriegelungslage bewegbar sind.
5. Tisch nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß als
Stellmittel ein das Kupplungsgegenstück (8) insgesamt um
greifender, zwischen einer die Verriegelungselemente (12)
in eine Entriegelungslage betätigenden und zum Verschwen
ken in ihre Verriegelungslagen freigebenden Einstellage
bewegbarer Stellring (23) vorgesehen ist.
6. Tisch nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der
Stellring (23) mittels einer Schraubverbindung am Kupp
lungsgegenstück (8) angeordnet und durch eine vorbestimm
te Schraubbewegung aus einer die Verriegelungselemente
(12) in deren Entriegelungslage arretierenden ersten Ein
stellage in eine zweite Einstellage bewegbar ist, in der
die Verriegelungselemente (12) in ihre Verriegelungslagen
einschnappen.
7. Tisch nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß als Halteabschnitte (19) jeweils in
eine Kupplungsausnehmung (18) der Kupplungsplatte (6)
vorstehende Ringschultern(19) vorgesehen sind.
8. Tisch nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kupplungsplatte (6) in einer un
terseitigen Ausnehmung (7) an der Unterseite der Tisch
platte (2) aufgenommen ist und das. Verriegelungsele
ment/die Verriegelungselemente (12) ist/sind auf der dem
Standbein (3) gegenüberliegenden Stirnseite des Kupp
lungsgegenstücks (8) angeordnet.
9. Tisch nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekenn
zeichnet durch wenigstens zwei Tischplatten (2, 2'), die
jeweils im Bereich einer Kante und/oder einer Ecke mit
einer Kupplungsplatte (6, 6') derart versehen sind, daß
das Standbein (3) mit seinem Kupplungsgegenstück (8) mit
den Kupplungsplatten (6, 6') der beiden Tischplatten
(2, 2') kuppelbar ist.
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