DE1981198U

DE1981198U - Hilfswerkzeug zum zeichnen.

Info

Publication number: DE1981198U
Application number: DE1967H0061152
Authority: DE
Inventors: Walther Karel Heuves; Wilhelmus Martinus Van De Kamp
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1966-12-16
Filing date: 1967-12-14
Publication date: 1968-03-14
Also published as: NL6617687A; DE1561904A1

Description

E i/o 11,12.67

An/Ha

Hilf«werkzeug zum Zeichnen

Die Neuerung betrifft ein mit einer Zeichenmaschine kombinierbares Hilfswerkzeug zum Zeichnen.

Derartige Hilfswerkzeuge werden häufig bei der Herstellung einer Zeichnung in Verbindung mit einer Zeichenmaschine benutzt. Dabei kann es sich um ein Lineal, Dreieck, Kurvenlineal oder um eine Vorrichtung zum Ziehen unterbrochener Linien handeln, Zeichenoder Schriftschablone sind ebenfalls Hilfswerkzeuge.

Bei Parallelverschiebungen auf dem Zeichenbrett oder zu bestimmten Winkeleinstellungen werden die Hilfswerkzeuge an die Linealkante der Zeichenmaschine angelegt und über die Maschine auf dem Zeichenblatt verschofoen-a»

Dabei ergibt sich der Nachteil, dass der Zeichner beide Hände zu Hilfe nehmen muss, einmal zur Betätigung der Zeichenmaschine, zum anderen um das Hilfswerkzeug in fester Anlage an die Linealkante zu halten. Gerade weil das Hilfswerkzeug eine feste Linealanlage haben und über die Zeichenmaschine in verschiedene Winkel eingestellt werden muss, würde die Zeichenarbeit wesentlich erleichtert, wenn das Hilfswerkzeug ohne Bäainderung des Zeichners und ohne Verwendung mechanischer Befestigungselemente am Lineal der Zeichenmaschine fixiert werden kann.

Es handelt sich um die Aufgabe, eine solche Befestigungsmöglichkeit zu schaffen, die auch bei vorhandenen Linealen von Zeichengeräten ohne deren Änderung verwendet werden kann. Es soll auch möglich sein, das Hilfswerkzeug selbst mit dem Zeichenblatt zu verbinden, um das Werkzeug wiederum als Anlagekante für ein weiteres Zeichengerät, beispielsweise eines Dreiecks, zu benutzen»

Zur Lösung dieser Aufgaben ist an der Unterseite des Hilfswerkzeuges eine über die Änlagekante vorstehende, an sich bekannte,

einseitig haftende und wieder ablösbare Kunststoff—Folie angebracht.

Derartige Folien, die zum Beispiel auch für Plangruppierungen benutzt werden, haben durch besondere Fläehenbehandlung die Eigenschaft, ohne Elebmittel auf einer glatten Unterlage zu haften, indem bei leichtem Anpressen die Luft zwischen Folie und Jnlagefläehe entweicht, wobei durch das sich bildende Vakuum die Verbindung hergestellt wird, die andererseits von Hand leicht wieder gelöst werden kann.

Diese Eigenschaft wird ausgenutzt, indem das Hilfswerkzeug mit der vorstehenden Folienfläche unter das Lineal der Zeichenmaschine gelegt und mit diesem verbunden wird. In diesem Falle liegt die Haftfläche der Kunststoff-Folie zur Bildung der Haftverbindung mit der Linealunterseite der Zeichenmaschine an der der Werkzeugoberseite zugewandten Folienfläche, Nunmehr kann das Hilfswerkzeug mit der Zeichenmaschine über das Zeichenblatt bewegt werden. Zugleich ist die Möglichkeit gegeben, das Hilfswerkzeug an jeder beliebigen Stelle an der Linealunterseite zu befestigen.

Soll das Hilfswerkzeug nicht in Verbindung mit einer Zeichenmaschine benutzt werden, befindet sich die Haftfläche an der Folienunterseite, so dass das Hilfswerkzeug auf dem Zeichenblatt haften kann.

Vielfach ist das Lineal der Zeichenmaschine durchsichtig. Damit die Sicht auf den unter dem Lineal liegenden Zeichnungsteil nicht gestört wird, ist die Folie des Hilfswerkzeuges ebenfalls aus durchsichtigem Material hergestellt.

Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist im Boden des Hilfswerkzeuges auf der dem Lineal zugewandten Seite eine annähernd der Folienstärke entsprechende Ausnehmung vorgesehen, in die die Folie eingelegt und befestigt ist.

Insbesondere bei Zeichenlinealen, die schon vielfach gebraucht

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wurden, kann es vorkommen, dass die untere Seite des Lineals nicht genügend flaeh ist, um eine gute Haftung zu gewährleisten. Damit in einem derartigen Fall eine gute Haftung erzielt wird, kann neuerungsgemäss auf der Haftfläche des Lineals eine dünne, auf einer Seite mit einer Klebeschicht versehene Kunststoff-Folie angebracht werden. Diese Folie, die auf einer Seite eine sehr glatte Oberfläche aufweist, wird auf das Lineal geklebt und dient sodann als Anlagefläche für die an dem Hilfswerkzeug befestigte Folie.

In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Neuerung beispielsweise dargestellt.

Es zeigenj

Fig. 1 ein Hilfswerkzeug in Sehrägansicht, Fig. 2 den Schnitt II-II der Fig. 1.

In der Zeichnung besteht das Hilfswerkzeug aus einem Lineal 1. Statt eines Lineals kann auch ein Dreieck, eine Schablone für Schriftzeichen und/oder Symbole, oder ein Gerät zum Ziehen unterbrochener Linien in Frage kommen.

Das Lineal 1 hat im Bereich seines Bandes 2 Ausnehmungen 3 zur Führung einer Ziehfeder zum Zeichnen unterbrochener Linien. Die Ausnehmungen 3 können auch durch die Linealstärke hindurehgeführt sein. Derartige Lineale werden in Kombination mit einer Zeichenmaschine benutzt, wobei die Anlagekante 4 des Hilfslineals an dem Lineal der Zeichenmaschine anliegt.

Im Boden 5 des Hilfslineals 1 ist eine Aussparung 6 vorgesehen} in die die Folie 7 eingelegt und befestigt ist. Bei Verwendung des Hilfslineals 1 in Kombination mit einer Zeichenmaschine wird die Folie 7 unter das Lineal 8 der Zeichenmaschine gelegt und gegen die Unterseite 9 angedrückt, wobei die Anlagekante 4

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des Hilfslineals 1 fest gegen die Vorderkante des Lineals 8 anliegt.

Das Hilfslineal 1 kann nunmehr mit dem Lineal 8 beliebig über das Zeichenbrett bewegt werden.

Sollte die Unterseite eines gebrauchten Lineals einer Zeichenmaschine durch Abnutzung eine ungenügende Anlageflache für die Folie 7 bieten, wird auf die Unterseite 9 des Lineals 8 eine zweite permanente, einseitig mit einer Klebeschicht versehene Folie aufgeklebt, deren Aussenseite eine gute Haftmöglichkeit für die Folie des Hilfswerkzeuges bildet«

- Schutzansprüche -

Claims

RA. 710 584*14.1287

ffchutzaasprüche :

1» Mit einer Zeichenmaschine kombinierbares Hilfswerkzeug zum Zeichnen, dadurch gekennzeichnet, dass an der Unterseite (δ) des Hilfswerkzeuges (l) eine über die Anlagekante (4) vorstehende, an sieh bekannte, einseitig haftende und wieder ablösbare Kunststoff-Folie (7) angebracht ist,

2, Hilfswerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Haftfläche der Kunststoff-Folie (7) zur Bildung der Haftverbindung mit der Linealunterseite der Zeichenmaschine an der der Werkzeugoberseite zugewandten Folienfläche liegt,

3» Hilfswerkzeug nach den Ansprüchen 1 und 2, g e k e η η zeichnet durch eine durchsichtige Folie (7),

4. Hilfswerkzeug nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch ge ken η ζ eiehnet , dass das Hilfswerkzeug durch ein Lineal (l) oder Dreieck gebildet wird, das für das Ziehen von unterbrochenen Linien eingerichtet ist*

5* Hilfswerkzeug nach den Ansprüchen 1 bis 3, d a d u r c h gekennzeichnet, dass das Hilfswerkzeug durch eine Schablone für Schriftzeichen und/oder Symbole gebildet wird,

6. Hilfswerkzeug nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass im Boden des Hilfswerkzeuges auf der dem Lineal (l) zugewandten Seite eine annähernd der Folienstärke entsprechende Aussparung (ö) vorgesehen ist, in die die Folie (7) eingelegt und befestigt ist,

7, Hilfsmittel zur Verbesserung der Haftung eines Hilfswerkzeuges nach den Ansprüchen 1 bis 6 am Lineal einer Zeichenmaschine, dadurch gekenn ζ eiehnet , dass dieses Hilfsmittel aus einer dünnen, unter dem Lineal befestigten, auf einer Seite mit einer Klebeschicht versehenen Kunststoff-Folie besteht.