DE8707386U1 - Handrakel - Google Patents

Handrakel

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DE8707386U1
DE8707386U1 DE8707386U DE8707386U DE8707386U1 DE 8707386 U1 DE8707386 U1 DE 8707386U1 DE 8707386 U DE8707386 U DE 8707386U DE 8707386 U DE8707386 U DE 8707386U DE 8707386 U1 DE8707386 U1 DE 8707386U1
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DE
Germany
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carrier
hand
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retaining strip
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Expired
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KUERTEN ROLF WILHELM 5060 BERGISCH GLADBACH DE
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KUERTEN ROLF WILHELM 5060 BERGISCH GLADBACH DE
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F15/00Screen printers
    • B41F15/14Details
    • B41F15/44Squeegees or doctors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Screen Printers (AREA)

Description

Patentanwälte
Frankenforster Straße 137 3
50R0 Bergisr.h Gladbncn 1
21, Mai 1987 D/Sw
e Rolf Wilhelm Kurten
5060 Bergi sch Gladbach 1 |
"Handrakel"
a
Die Erfindung betrifft eine Handrakel für den Siebdruck. Auch heute noch werden neben den mit Rakeln bestückten Siebdruckmaschinen Handrakeln verwendet, mit denen aus Kostengründen in kleineren Betrieben | gearbeitet wird. Diese Handrakeln bestehen aus einem langgestreckten plattenförmigen Profil aus einem weichelastischen Werkstoff, das in einen leistenförmigen Halter eingespannt, zumeist eingeklemmt oder auch eingeklebt ist. Dieser Halter besteht zumeist aus Holz
und ist mit dem Druckprofil unlösbar verbunden. Je nach der von dem Siebdrucker auf die Handrakel ausgeübten Kraft und auch der Geschwindigkeit der Bewegung, mit der die Handrakel über die Siebschablone geführt wird, biegt sich das Druckprofil mehr oder
weniger durch und es ändert sich dadurch auch der Winkel, den dieses Druckprofil an der Berührungsstelle mit der Siebschablone bildet. Aus diesem Anstellwinkel, der Geschwindigkeit der Zugbewegung und | selbstverständlich auch der Viskosität der Farbe
ergibt sich dann ein bestimmtes Druckverhalten, das sich jeweils bei Änderung einer dieser Einflußgrößen ebenfalls ändert.
Während die Viskosität der Farbe, die wiederum von der gerade herrschenden Temperatur abhängig ist, eine für den Siebdrucker gegebene feste Größe ist, hat er die
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&igr; ' t * 4 4 · i 4 I-!····· I II*·»
■i anderen Einflußgrößen mehr oder weniger in der Hand# Sofern der Siebdrucker es fertigbringt, diese anderen Einflußgrößen über das Blatt hinweg und auch von Blatt zu Blatt konstant zu halten, kann er gleichmäßige
g Siebdrucke liefern. Leider ist aber gerade der Anstellwinkel des Druckprofils zur Siebschablone von erheblichem Einfluß auf den Stau in der Farbe und damit den physikalischen Druck, mit dem diese Farbe durch die Öffnungen der Siebschablone hindurchgepreßt wird. Es wäre deshalb viel gewonnen* wenn man den Anstellwinkel konstant halten oder wenigstens weniger abhängig von der Andruckkraft des Siebdruckers und der Geschwindigkeit der Zugbewegung machen könnte.
. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine 15
bekannte Handraksl so zu verbessern, daß sich für den Siebdrucker die Möglichkeit ergibt, gleichmäßigere, sauberere Drucke als bisher zu liefern.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Hauptanspruchs in Kombination gelöst.
Die Elastizität des plattenförmigen Trägers läßt sich durch Wahl eines entsprechenden hartelastischen Werkstoffes und durch Wahl der Dicke des Trägers sowie 25
seiner Breite optimal festlegen. Unabhängig davon kann man ein weiches Druckprofil, das die Siebschablonsn nicht beschädigt und eine gute Abdichtung für die Farbe ergibt, verwenden, ohne daß sich bei Wahl eines
weicheren Druckprofils ein kleinerer Anstellwinkel -30
unter sonst gleichen Bedingungen - ergäbe.
Eine solche Konstruktion ist zwar schon bei Rakeln für Siebdruckmaschinen vor einiger Zeit bekanntgeworden, ist aber noch nicht in den Handsiebdurck eingegangen, weil offenbar das Vorurteil bestand, eine solche Rakel mit einem erheblich härteren Träger und einem weichen
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5 Druckprofil würde man nicht richtig handhaben können.
Wichtig ist aber außer diesen beiden Merkmalen auch die gemäß Anspruch 1 vorgeschlagene Ausbildung des g Halters für den Träger.
Darüber hinaus bietet die neue Handfakel eine Möglichkeit, die bisher beim Handsiebdruck nicht bestand:
Man kann jetzt, sofern das Druckprofil gewechselt werden soll oder auch nach einiger Zeit abgenutzt ist, dieses zusammen mit seinem Träger aus dem Halter herausziehen, der nach dem vierten Merkmal des Anspruchs 1 einen sich über die ganze Länge
,_ erstreckenden Schlitz zur Aufnahme des Trägers aufweist.
Dieser Schlitz ist mit einer Erweiterung versehen und ermöglicht damit die Verwendung eines Trägiers mit
einer daran befestigten Halteleiste. Dadurch wird auch 20
bei Anwendung größter Kräfte ein Herausfallen des Trägers mit dem Druckprofil aus dem Halter verhindert. Das Auswechseln gegen einen neuen Träger mit Druckprofil erfordert nur wenige Sekunden.
Man kann außerdem den Halter, der jetzt zweckmäßig
nicht mehr aus Holz, sondern aus Metall oder Kunststoff besteht und handgerecht geformt ist, gesondert vom Träger mit Druckprofil reinigen.
Die Halteleiste an der dem Druckprofil gegenüberliegenden Längskante des Trägers kann entweder einseitig an diesen angesetzt sein oder auch beide Seiten U-förmig umgreifen und kann an sich einen beliebigen Querschnitt aufweisen.
Der Schlitz und die ErweitBrung desselben im Halter, die zur Aufnahme der Halteleiste dienen, müssen
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6 ! natürlich einen entsprechenden Querschnitt aufweisen*
Der Halter kann entweder einstückigj beispielsweise aus thermoplastischem Kunststoff mittels eines Extruders hergestellt sein. Man kann aber auch, was nicht Gegenstand dieser Erfindung ist, den Halter aus Teilen zusammensetzen, wenn sich dadurch eine einfachere Herstellung des Schlitzes und seiner Erweiterung ergi bt.
Die Erfindung wird nachstehend in einem Ausführungsbeispiel anhand der Zeichnung naher erläutert. Dabei zei gen:
t Fig. 1 eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße
Hanclrakel ;
Fig. 2 einen vergrößerten Vertikaischnitt durch eine erfindungsgemäße Handrakel und
Fig. 3 einen abermals vergrößerten Teilschnitt
durch die obere, mit einer Halteleiste bestückte Längskante eines Trägers, wobei eine andere Querschnittsform für die Halteleiste gewählt ist.
Wie man den Fig. 1 und 2 entnimmt, ist in den handgerecht geformten Querschnitt eines in Längsrichtung durchgehenden Halters 1 unterseitig in einen
entsprechenden Schlitz ein Träger 2 in Form einer 30
verhältnismäßig dünnen Platte eingeschoben, der aus einem hartelastischen Werkstoff, im Ausführungsbeispiel aus mit Glasfaser verstärktem Kunststoff, besteht.
Auf den unteren Rand dieses Trägers ist ein Druckprofil 3 aus einem gummi artigen Kunststoff hoher
am ■»*«
"L Abriebfestigkeit aufgeklebt. An den im Schlitz des Halters 1 befindlichen oberen Rand des Trägers 2 ist eine Halteleiste 4 aus hartelastischem Werkstoff angesetzt und durch Klebung mit dem Träger 2 ver bunden. Der Schlitz im Halter 1 ist an dieser Stelle über die ganze Länge hinweg so erweitert, daß der Träger mit Halteleiste 4 eingeschoben werden kann.
Auf der einen Seite des Halters 1 befinden sich wellenförmige Vertiefungen 5 und Erhöhungen, die sich über die ganze Länge des Halters 1 erstrecken. Diese Vertiefungen bzw. Rillen sollen beim Ergreifen des Halters mit der Hand den Fingerkuppen einen festen Halt geben, während der Daume-n jeder Hand auf der gegenüberliegenden Seite des Halters anliegt.
Bei der abgewandelten Ausführungsform gemäß Fig. 3 gibt die Halteleiste 4a, die hier eine etwa rechteckige Form mit abgeschrägtem Unterteil aufweist, etwa U-förmig den oberen Rand des Trägers 2a. |
Wie schon gesagt wurde, können auch andere Profile für die Halteleiste Verwendung finden.
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Claims (1)

  1. Ansprüche
    a) einen plattenförmigen Träger (2) hartelastischen Werkstoff;
    b) ein am Träger längs dessen einer Längskante befestigtes Druckprofil (3) rechteckigen Querschnitts aus einem weichelastischen Werkstoff;
    c) eine am Träger längs der gegenüberliegenden Lä'ngskante befestigte Halteleiste (4);
    d) ein handgerecht geformter Halter il) mit einem sich längs einer Längskante erstreckenden Schlitz zur Aufnahme dps einen Längsrandes des Trägers (2) und mit einer Erweiterung dieses Schlitzes zur Aufnahme der Halteleiste (4).
    ?,. Handrakel nach Anspruch 1, dadurch ge-
    k e &eegr; &eegr; &zgr; e i c h &eegr; e ti daß das Druckprofil und
    die Halteleiste auf den Träger aufgeklebt sind.
    3. Händräkel nach Anspruch 1 öder 2, dadurch
    15 20 25
    35
    gekennzeichnet, daß der Halter aus Metall, vorzugsweise Aluminium, besteht.
    4. Handrakel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzei chnet, daß der Halter aus Kunststoff besteht.
DE8707386U 1987-05-22 1987-05-22 Handrakel Expired DE8707386U1 (de)

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DE8707386U DE8707386U1 (de) 1987-05-22 1987-05-22 Handrakel

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DE8707386U1 true DE8707386U1 (de) 1987-07-09

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ID=6808395

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DE8707386U Expired DE8707386U1 (de) 1987-05-22 1987-05-22 Handrakel

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DE (1) DE8707386U1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE29700362U1 (de) * 1997-01-10 1997-04-10 UZIN Georg Utz GmbH & Co., 89079 Ulm Arbeitsgerät zum Auftragen von Klebstoffen
FR2746704A1 (fr) * 1996-03-29 1997-10-03 Fimor Tete de raclage, notamment pour serigraphie

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2746704A1 (fr) * 1996-03-29 1997-10-03 Fimor Tete de raclage, notamment pour serigraphie
DE29700362U1 (de) * 1997-01-10 1997-04-10 UZIN Georg Utz GmbH & Co., 89079 Ulm Arbeitsgerät zum Auftragen von Klebstoffen

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