DE19808555C1 - Prellbock - Google Patents
PrellbockInfo
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- B61—RAILWAYS
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- B61K7/00—Railway stops fixed to permanent way; Track brakes or retarding apparatus fixed to permanent way; Sand tracks or the like
- B61K7/16—Positive railway stops
- B61K7/18—Buffer stops
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Abstract
Prellbock für Schienenfahrzeuge mit einem aus einem Druckstab und mindestens einem Vorderbein bestehenden Stoßdreieck, das fest mit dem Untergrund verbindbar ist, und einem mit der Vorderseite des Stoßdreiecks verbindbaren Aufprallabschnitt in Höhe eines Puffers oder einer Mittelpufferkupplung usw. der Schienenfahrzeuge, wobei das Stoßdreieck ein zwischen den Schienen angeordnetes Gelenkviereck bildet, bei dem das Vorderbein ein Unter- und ein Oberbein aufweist, die zwischen sich ein Kniegelenk bilden, das Oberbein am oberen Ende des Druckstabs (Fußgelenk) und das Unterbein (Fußgelenk) und das untere Ende des Druckstabs am Untergrund angelenkt sind, wobei die Höhe der Anlenkung am Untergrund und die Glieder des Gelenkvierecks so bemessen sind, daß das Gelenkviereck in abgeklappter Stellung zwischen den Schienen unterhalb des Lichtraumprofils der Schienenfahrzeuge liegt.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Prellbock für Schienenfahrzeuge nach dem
Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Der Grundaufbau eines herkömmlichen Prellbocks ist stets gleich. Er besteht aus
einem Stoßdreieck, das entweder fest mit dem Untergrund oder über eine Reibverbin
dung mit den Fahrschienen verbunden ist. Es ist auch bekannt, das Stoßdreieck von
einem Zugstab und einem Druckstab zu bilden, die jeweils mit dem Untergrund
verbunden sind. Beim Auffahren auf einen mit der Vorderseite des Stoßdreiecks ver
bundenen Aufprallabschnitt durch das Schienenfahrzeug wird die Aufprallkraft in die
Komponenten Druckkraft und Zugkraft aufgeteilt, wobei der Druckstab die Druckkraft
in den Untergrund überträgt und das Vorderbein die Zugkraft aufnimmt.
Aus Firmenschrift RAWIE "Rawie-Bremsprellbock" von 1994 ist auch bekannt,
Prellböcke aus zwei Hälften zu bilden, wobei jede Hälfte zur Seite wegklappbar
gelagert ist. Dadurch kann ein vom Prellbock abgeschlossenes Gleis für den
Durchgangsverkehr freigegeben werden.
Derartige abklappbare Prellböcke können dort nicht eingesetzt werden, wo an der
Außenseite der Schienen nicht ausreichend Platz ist, um die Prellbockhälften in der
abgeklappten Stellung aufzunehmen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Prellbock für Schienenfahrzeuge zu
schaffen, der wahlweise ein Gleis freizugeben in der Lage ist, jedoch hierfür seitlich
der Schienen keinen Platz benötigt.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
Bei dem erfindungsgemäßen Prellbock befindet sich das Stoßdreieck zwischen den
Schienen und wird von einem viergliedrigen Drehgelenkgetriebe (Gelenkviereck), das
in seinen oberen Totpunkt angehoben ist, gebildet mit dem aus Unter- und Oberbein
bestehenden Vorderbein sowie einem Druckstab, der am Oberbein und am Untergrund
angelenkt ist. In der angehobenen Stellung wirkt der erfindungsgemäße Prellbock wie
ein konventioneller Prellbock, wobei nicht einmal erforderlich ist, das Kniegelenk zu
sichern, da das Vorderbein beim Aufprall lediglich Zugkräfte auf
nimmt. In der abgeklappten Stellung ist die Bemessung derart, daß der Prellbock
unterhalb des Lichtraumprofils der Schienenfahrzeuge liegt.
Der erfindungsgemäße Prellbock kann mit geringer Einbautiefe unterhalb der Schie
nenoberkante zwischen den Schienen eingebaut werden. So kann der erfindungs
gemäße Prellbock zum Beispiel in einem Tunnel angeordnet werden, wo seitlich für
herkömmliche abklappbare Prellböcke kein Platz vorhanden ist. Die geringe Einbau
tiefe ist auch dann von Vorteil, wenn ein harter Untergrund, zum Beispiel Fels, vor
liegt. Es ist dann relativ wenig Felsmaterial zu entfernen.
Die Anlenkung von Vorderbein und Druckstab am Untergrund kann zum Beispiel in
der Umgebung erfolgen, zum Beispiel auch an einem Betonfundament oder dergleichen. Alter
nativ kann ein separater Rahmen vorgesehen werden, der am Untergrund, beispiels
weise einem Betonfundament, zum Beispiel durch Ankerschrauben befestigt wird. Befindet
sich der Druckstab im oberen Totpunkt, so ist das Vorderbein gestreckt und aus dem
viergliedrigen Drehgelenkgetriebe wird ein Stoßdreieck.
Es ist denkbar, das Aufrichten und Herunterklappen des erfindungsgemäßen Prell
bocks von Hand zu bewerkstelligen. Vorzuziehen ist jedoch eine kraftgetriebene
Betätigung, zum Beispiel über einen Hydraulikzylinder. Es versteht sich, daß auch ein
Elektromotor eingesetzt werden kann, um über ein entsprechendes Getriebe das
Unterbein des Vorderbeins zu betätigen.
In der abgesenkten Position würde ein Hydraulikzylinder, der am Untergrund ange
lenkt ist, annähernd parallel zum Untergrund verlaufen. Es ist daher Sorge dafür zu
tragen, daß der Anlenkpunkt am Unterbein so gestaltet ist, daß ein ausreichendes
Moment erzeugt wird. Daher liegt der Anlenkpunkt oberhalb der Verbindungslinie
von Fußgelenk und Kniegelenk in der abgeklappten Stellung des viergliedrigen
Drehgelenkgetriebes. Je weiter der Prellbock aufgerichtet wird, desto mehr kommt die
Kniehebelwirkung des Vorderbeins zum Tragen, bei kleiner werdendem Hebelarm der
Antriebskraft. Am oberen Totpunkt wird keine Antriebskraft mehr benötigt.
Für die Ausbildung des viergliedrigen Drehgelenkgetriebes sind verschiedene kon
struktive Möglichkeiten denkbar. Eine besteht nach einer Ausgestaltung der Erfindung
darin, daß zwei parallel beabstandete Vorderbeine vorgesehen sind und ein einziger
Druckstab zwischen den Oberbeinen angelenkt ist. Damit eine sichere Abstützung des
Druckstabs am Untergrund gewährleistet ist, ist dieser vorzugsweise am hinteren Ende
verbreitert und zum Beispiel an zwei seitlich beabstandeten am Untergrund
angebrachten gabelförmigen Konsolen angelenkt. Die Verwindungssteifheit wird
durch die Verbreiterung des Druckstabs verbessert und ermöglicht die gleichmäßige
Krafteinleitung in das Lager am Untergrund.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist der Aufprallabschnitt mit einem
Waagebalken verbunden, an dem das vordere Oberbein und der Druckstab um eine
gemeinsame Achse angelenkt sind. Im Abstand dazu ist das Oberbein eines Hinter
beins angelenkt, dessen Unterbein gelenkig mit dem Untergrund verbunden ist,
wodurch ein Parallelogrammgetriebe gebildet ist. Der Waagebalken kann einen Stoß
dämpfer aufnehmen, der die kinetische Energie des aufprallenden Schienenfahrzeugs
umwandelt. Das Parallelogrammgetriebe ermöglicht, den Stoßdämpfer in minimaler
Einbautiefe zu versenken. Bei dem Parallelogrammgetriebe sind die Verbindungs
linien zwischen den Fußgelenken der Unterbeine, der Kniegelenke und der Hüft
gelenke sowie die Unterbeine und Oberbeine untereinander jeweils parallel zueinan
der.
Bei dem Einsatz eines Parallelogrammgetriebes ist nach einer anderen Ausgestaltung
der Erfindung der Druckstab zwischen Vorder- und Hinterbein gekröpft mit einem
gegenüber der Verbindungslinie der Druckstabgelenke nach unten versetzten
Abschnitt. Der auf diese Weise "gebogene" Druckstab ermöglicht, die seitlich neben
dem Druckstab liegenden hinteren Hüftlager mit dem Waagebalken zu verbinden,
ohne daß dadurch die Bauhöhe des versenkten Prellbocks vergrößert wird. Würde das
hintere Hüftlager in der Längsmitte des Prellbocks liegen, so würde nur ein mittleres
Hinterbein benötigt werden. Der Druckstab müßte dann jedoch zur Durchführung des
Hinterbeins geteilt werden und würde so seine Stabilität gegenüber seitlichen Auf
prallkomponenten verlieren.
Bei einem Parallelogrammgetriebe ist es zweckmäßig, wenn das Kraftgerät sowohl
am vorderen als auch am hinteren Unterbein angreift. Vorzugsweise wird nur ein
Hydraulikzylinder verwendet, wobei die Unterbeine durch eine Pleuelstange gekop
pelt sind, um ein synchrones Verschwenken zu gewährleisten.
Die bei einem Aufprall eingeleitete Kraft wird nicht immer und ausschließlich in einer
vertikalen Ebene liegen, in der der Druckstab verschwenkbar ist, vielmehr können
davon abweichende Kraftkomponenten auftreten, die die Gelenke beschädigen und die
Funktion des Prellbocks beeinträchtigen oder gar zerstören. Daher sieht eine Aus
gestaltung der Erfindung vor, daß die Kniegelenke und die Hüftgelenke des Gelenk
vierecks von Kugelgelenken gebildet sind, die bei entsprechenden Kraftkomponenten
nachzugeben in der Lage sind.
Der Druckstab hat die wesentlichen Auffahrkräfte zu übernehmen. Er ist daher ent
sprechend drucksteif auszuführen. Daher weist er nach einer Ausgestaltung der Erfin
dung im vorderen Bereich ein Kastenprofil auf. Er hat außerdem vorzugsweise am
vorderen Ende zwei beabstandete Lageransätze, mit denen er zum Beispiel mit einem
gabelförmigen Gegenlager im Waagebalken zusammenwirkt. Im hinteren Bereich ist
nach dieser Ausgestaltung der Erfindung der Druckstab doppel-T-förmig geformt. Er
kann daher zwar ebenfalls auch hohe Druckkräfte in diesem Bereich aufnehmen, ist
jedoch andererseits in gewissem Maße verwindungsfähig, damit es nicht zu einer
Beeinträchtigung der Lager kommt.
Für das Signalwesen bei Schienenfahrzeugen kann es von Vorteil sein zu wissen, ob
ein Auffahren stattgefunden hat. Daher sieht eine Ausgestaltung der Erfindung vor,
daß am Waagebalken eine Schaltstange axialbeweglich gelagert ist, die mit einem
Schalter zusammenwirkt, wenn sie von der zurückverschobenen Frontplatte oder
dergleichen betätigt wird. Ist die Frontplatte an der Kolbenstange eines Dämpfers
angebracht, würde der Dämpfer die Kolbenstange nach einem Auffahren wieder in den
Ursprungszustand zurückverstellen. Die Schaltstange bleibt jedoch in der eingefahre
nen Position so lange, bis sie willkürlich wieder in die Ausgangslage zurückverstellt
wird. Dadurch ist sichergestellt, daß bei jedem Auffahren eine Kontrolle stattfindet, ob
der Prellbock noch funktionsfähig ist.
Für das Signalwesen ist außerdem von Vorteil festzustellen, ob ein betätigter Prellbock
in die abgesenkte oder in die angehobene Stellung verstellt worden ist. Zu diesem
Zweck können Schalter am Untergrund vorgesehen werden, zum Beispiel
Mikroschalter, die von entsprechenden Schaltbetätigungselementen an den Unterbei
nen betätigt werden, um die jeweilige Position anzuzeigen. Der bereits erwähnte Ver
riegelungsbolzen, der zum Beispiel ein Unterbein, beispielsweise das hintere Unter
bein sowohl in der hochgeklappten als auch in der heruntergeklappten Stellung verrie
gelt, kann ebenfalls in seiner Stellung angezeigt werden. Ist die Verriegelung gemel
det, können die Ausgänge der Steuerung unterbrochen werden, weil sicher ist, daß der
Prellbock die jeweilige Position nicht verlassen kann.
Bei Verwendung eines Hydraulikzylinders als Kraftglied bilden seine Endlagen die
Endanschläge für die Endpositionen des Prellbockgetriebes. In der Stellung "unten"
drückt dabei das Gewicht der beweglichen Prellbockteile auf den Zylinder. Soll nun
der Hydraulikzylinder in der Stellung "unten" ausgebaut werden müssen, so kann man
ihn dadurch entlasten, daß man die beweglichen Prellbockteile durch Drehen eines
Schraubenbolzens, der am Aufprallabschnitt angebracht ist und in der herunter
geklappten Stellung auf dem Untergrund anliegt, ein wenig anhebt.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Zeichnungen näher erläutert.
Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht eines Prellbocks nach der Erfindung im angehobenen
Zustand.
Fig. 2 zeigt den Prellbock nach Fig. 1 im teilweise angehobenen Zustand.
Fig. 3 zeigt den Prellbock nach Fig. 1 im vollständig angehobenen Zustand.
Fig. 4 zeigt einen Schnitt durch die Darstellung nach Fig. 3 entlang der Linie 4-4.
Fig. 5 zeigt eine Draufsicht 5 auf den Prellbock nach Fig. 1 mit abgenommener Ab
deckung und im heruntergeklappten Zustand.
Fig. 6 zeigt eine Draufsicht auf einen Teil des Rahmens des Prellbocks nach Fig. 1 im
heruntergeklappten Zustand in Richtung Pfeil 6.
Fig. 7 zeigt eine Draufsicht 7 den Rahmen des Prellbocks nach Fig. 1 im herunter
geklappten Zustand von einem etwas höheren Niveau.
Fig. 8 zeigt einen vergrößerten Teil 8 der Darstellung nach Fig. 7.
Fig. 9 zeigt die Seitenansicht des hinteren Unterbeins des Prellbocks nach Fig. 1.
Fig. 10 zeigt die Seitenansicht des vorderen Unterbeins des Prellbocks nach Fig. 1.
Fig. 11 zeigt vergrößert eine Einzelheit 11 nach Fig. 7.
Fig. 12 zeigt einen Schnitt durch das Fußlager des vorderen Unterbeins.
Fig. 13 zeigt das obere Lager des Druckstabs sowie des Hüftlagers des vorderen
Oberbeins des Prellbocks nach Fig. 1.
Fig. 14 zeigt einen Schnitt durch das Hüftlager des hinteren Oberbeins.
Fig. 15 zeigt einen Schnitt durch das vordere Pleuellager des Prellbocks nach Fig. 1.
Fig. 16 zeigt einen Schnitt durch das hintere Pleuellager des Prellbocks nach Fig. 1.
Fig. 17 zeigt das hintere Lager des Hydraulikzylinders des Prellbocks nach Fig. 1.
Ein Prellbock 10 nach den Figuren weist zwei Vorderbeine 12 auf, von denen in den
Fig. 1 und 2 nur eines gezeigt ist. Es besteht aus einem Oberbein 14 und einem Unter
bein 16, die über ein Kniegelenk Q verbunden sind. Das Unterbein 16 ist über ein
Fußgelenk K an einem Rahmen 18 gelagert. Der Rahmen 18 befindet sich in einer
Ausnehmung 20 eines Betonfundaments 22 zwischen Fahrschienen 52, 54, was nach
folgend noch anhand von Fig. 4 erläutert wird. Das Oberbein 14 ist mit einem Waage
balken 24 im Hüftgelenk S2 gelenkig verbunden, der einen Stoßdämpfer (in den Fig. 1
bis nicht zu erkennen) aufnimmt mit einer Kolbenstange 26, an der am vorderen Ende
eine Frontplatte 28a aufgenommen ist als Aufprallfläche für ein Schienenfahrzeug mit
seinem Puffer, seiner Mittelpufferkupplung oder dergleichen. Um die gleiche Achse
wie das Gelenk S2 ist auch ein Druckstab 28 mit dem Waagebalken 24 bei S1 gelen
kig verbunden. Er erstreckt sich in angehobener Position des Prellbocks (Fig. 1) schräg
nach unten und ist mit den Gelenken M (in Fig. 1 nur eines gezeigt) am Rahmen 18
angelenkt, und zwar über gabelförmige Lagerböcke 30, die am Rahmen angebracht
sind.
In angehobener Position des Prellbocks (Fig. 1) bilden die Verbindungslinien der
Drehgelenke K, Q, S1/S2 und M in der Seitenansicht des Prellbocks (Fig. 1) ein Drei
eck, welches im folgenden auch als Stoßdreieck bezeichnet wird. Beim Aufprall eines
Schienenfahrzeugs auf die Frontplatte 28a wird die im wesentlichen horizontale Kraft
F in zwei Komponenten aufgeteilt, nämlich in eine Druckkomponente, die auf den
Druckstab 28 wirkt, und auf eine Zugkomponente, die auf die Vorderbeine 12 wirkt.
Rahmen 18, vorderes Unterbein 16, vorderes Oberbein 14 und Druckstab 28 bilden
ein "Viergliedriges Drehgelenkgetriebe" (Viergelenk), das ermöglicht, den Prellbock
10 in eine angehobene Position zu verstellen, wie in Fig. 1 gezeigt oder in eine voll
ständig abgesenkte Position, wie in Fig. 3 und 4 dargestellt.
Der Waagebalken 24 erstreckt sich über die Gelenke S1, S2 nach hinten hinaus. Im
hinteren Bereich befindet sich ein Hinterbein 32, das aus einem Oberbein 34 und
einem Unterbein 36 besteht. Es sind wiederum zwei Hinterbeine 32 vorgesehen, näm
lich beidseits des Druckstabs 28. Das Oberbein 34 ist im Hüftgelenk T mit dem
Waagebalken 24 gekoppelt. Die Verbindung von Oberbein 34 und Unterbein 36
erfolgt über ein Kniegelenk R. Das Unterbein 36 ist über das Fußgelenk L mit dem
Rahmen 18 gekoppelt.
Am Rahmen 18 ist über ein hinteres Gelenk P ein Hydraulikzylinder 38 angelenkt,
dessen Kolbenstange 40 über das Gelenk O an einem vorderen Ansatz 42 des hinteren
Unterbeins 36 angelenkt ist. Auf der gleichen Achse sitzt eine Pleuelstange 44, die
über das Gelenk N an einem vorderen Ansatz 46 des vorderen Unterbeins 16 ange
lenkt ist.
Der Prellbock nach Fig. 1 bildet mithin ein Parallelogrammgetriebe, wobei für jede
Stellung des Prellbocks gilt:
Strecke KL ist parallel zu den Strecken NO, QR und ST
Strecke KQ ist parallel zu der Strecke LR
Strecke QS ist parallel zu der Strecke RT
Strecke KQ ist parallel zu der Strecke LR
Strecke QS ist parallel zu der Strecke RT
Der Waagebalken 24 ist an der Oberseite durch eine Abdeckung 48 abgedeckt. Eine
Abdeckplatte 50 ist mit der Frontplatte 28a verbunden und liegt auf der Abdeckung 48
auf. Wird beim Auffahren auf die Frontplatte 28a die Kolbenstange 26 des Stoß
dämpfers in den Stoßdämpfer eingefahren, gleitet die Abdeckplatte 50 auf der Ver
kleidung 48 und bildet auf diese Weise eine Verdrehsicherung für die Frontplatte 28a.
Wie aus den Fig. 1 und 2 zu entnehmen, ist der Druckstab 28 im Bereich zwischen
Vorder- und Hinterbein 12, 32 mit einer Kröpfung 58 versehen dergestalt, daß er
gegenüber der Verbindungslinie der Gelenke S1, M nach unten in Richtung
Fundament 22 durchgebogen ist.
Mit Hilfe des Hydraulikzylinders 38 kann der Prellbock angehoben oder abgesenkt
werden. Wie schon erwähnt, zeigt Fig. 1 die angehobene Position, und in Fig. 2 ist zu
erkennen, wie der Prellbock teilweise abgesenkt bzw. teilweise angehoben ist. Zu die
sem Zweck wird der Zylinder 38 eingefahren bzw. ausgefahren. Vorderbeine 12 und
Hinterbeine 32 knicken beim Absenken des Prellbocks nach hinten. Der zusammen
geklappte Zustand ergibt sich aus den Fig. 3 und 4.
Wie erkennbar, ist der Prellbock 10 in der heruntergeklappten Position sehr flach
zusammengelegt. Zum einen benötigt er eine relativ geringe Einbautiefe, was durch
die Ausnehmung 20 kenntlich gemacht ist. Außerdem ragt er nur relativ geringfügig
aus dieser Ausnehmung heraus, wie sich aus Fig. 4 ergibt. Fig. 4 zeigt die Fahrschie
nen 52, 54 beidseits der Ausnehmung 20. Ferner ist strichpunktiert das soge
nannte Lichtraumprofil 5b Schienenfahrzeuge angedeutet, unter dem sich die äußere
Kontur des abgesenkten Prellbocks befindet.
In abgesenkter Stellung liegt der Druckstab 28 unter dem Waagebalken 24, wobei der
gekröpfte Abschnitt 58 des Druckstabs 28 in den Rahmen 18 eintaucht, wie gestrichelt
in Fig. 3 angedeutet.
Wie in Fig. 4 zu erkennen, ist der Rahmen 18 außen aus Hohlprofilen 108 zusammen
geschweißt. Am Waagebalken 24 ist eine Platte 60 angebracht, an der ein Flansch 62
des Stoßdämpfers angeschraubt ist. Von der Platte 60 zu beiden Seiten fort erstrecken
sich seitliche Ansätze 66, 68, und an deren Vorderseite sind Stellschrauben 70, 72
angebracht, die sich auf der Oberseite des Rahmens abstützen, wenn der Prellbock sich
in der zusammengeklappten Stellung befindet. Durch Verdrehen an den Stellschrauben
70, 72 läßt sich das Parallelogrammgetriebe geringfügig anheben, wodurch der
Hydraulikzylinder 38 entlastet ist. Er kann dadurch leichter ausgebaut werden. In Fig.
4 ist strichpunktiert die Frontplatte 28a angedeutet. Aus den weiteren Figuren gehen
Einzelheiten des Prellbocks nach den Fig. 1 bis 4 hervor.
In Fig. 5 ist der Stoßdämpfer 74 zu erkennen, der im Waagebalken 24 eingebaut ist,
der in Fig. 5 nur teilweise angedeutet ist und zwei äußere Platten 76, 78 parallel im
Abstand zueinander aufweist, wobei an der Innenseite der äußeren Platte im vorderen
Bereich parallel und im Abstand dazu Platten 80 verlaufen, die mit den Platten 76, 78
über ein Rohr 82 und Platte 60 verbunden sind zur Bildung des Lagers S1 für den
Druckstab 28, dessen Kontur von oben zu erkennen ist. Platte 178 ist mit dem Rohr 82
verbunden. Die Platten 78 und 178 nehmen den Bolzen 174 des Hüftlagers T auf. Man
erkennt, daß der Druckstab 28 die Form eines Naßrasiergerätes aufweist, das heißt nach
hinten verbreitert ist und zwei parallel beabstandete Ansätze 84 aufweist
zwecks Lagerung in dem in Fig. 5 nicht gezeigten Rahmen. Der
Druckstab 28 hat im vorderen Bereich eine Verstärkungsplatte 86 für die Lagerung auf
dem Bolzen des Lagers S1. Der Bolzen ist mit den Platten 78, 80 verbunden.
An der vorderen Platte 60 und 76 ist eine Halterung 88 für einen Schalter 90
angebracht. Im vorderen Bereich ist ein Abschnitt 92 der Halterung 88 als Gleitlager
für eine Schaltstange 94 ausgebildet, die gegen einen seitlichen Ansatz 96 der
Frontplatte 28a anliegt. Wird die Frontplatte 28a nach hinten bewegt, bewegt sich auch
die Schaltstange 94 nach hinten und betätigt dabei den Schalter 90. Dieser ist so aus
gebildet, daß er so lange betätigt bleibt, als die Schaltstange 94 in der zurück
geschobenen Position ist.
Was in den Figuren nicht so deutlich zu erkennen ist, ist, daß der Druckstab 28 im
vorderen Bereich Kastenprofil hat und im hinteren Bereich ein Doppel-T-Profil auf
weist. Ersteres verleiht dem Druckstab 28 eine hohe Steifig- und Verwindungsfestig
keit. Letzeres ermöglicht jedoch eine gewisse Torsion des Druckstabes, was seiner
Lagerung für die Aufnahme von Druckkräften zugute kommt.
In Fig. 6 ist ein Teil des Rahmens 18 des Prellbocks nach den Fig. 1 bis 4 zu
erkennen sowie die Lager K, L und M im Rahmen. Der Lagerbock 30 des hinteren
Druckstablagers M wird von zwei parallelen Platten 100, 102 im hinteren Teil des
Rahmens 18 gebildet, zwischen denen sich die Ansätze 84 des Druckstabes 28
erstrecken (strichpunktiert gezeigt). Man erkennt auch eine Reihe von Ankerschrauben
106, mit denen der Rahmen 18 mit dem Fundament 22 verschraubt ist. Wie schon
erwähnt, weist der Rahmen 18 im Viereck angeordnete Hohlprofile 108 auf, wobei an
der Unterseite ein Bodenblech 110 geschweißt ist. Der Lagerbolzen 164 des
Fußgelenks K für das Vorderbein befindet sich in einer Art Gabel, welche durch einen
inneren Ansatz 112 des Rahmens 18 gebildet ist (siehe Fig. 7). Der Lagerbolzen für
das Fußgelenk L des hinteren Beins 32 ist an einer Platte 113 an der Innenseite des
Rahmens 18 angebracht. Platte 113 ist über ein Rohrstück 114 mit dem Rahmen 18
verbunden.
Der Rahmen 18 ist im hinteren Bereich kastenartig, so daß Durchbrüche 116 erforder
lich sind für die Handhabung der Ankerschrauben 106. Auf den Aufbau des Kastens
wird im einzelnen nicht weiter eingegangen.
Aus der Ansicht nach Fig. 7, die gegenüber der Ansicht nach Fig. 6 auf etwas höherem
Niveau vorgenommen ist, ist zu erkennen, daß zwischen den beiden vorderen
Unterbeinen 16 eine starre Verbindung in Form eines Rohres 120 vorgesehen ist. Des
gleichen sind die hinteren Unterbeine über ein Rohr 122 starr verbunden. Auf diese
Weise werden nur eine Pleuelstange 44 und ein Zylinder 38 benötigt, um das
beschriebene viergliedrige Drehgelenkgetriebe und das beschriebene Parallelogramm
getriebe zu betätigen.
In Fig. 8 ist ein Verriegelungsbolzen 124 zu erkennen, der in einer Lagerbuchse 126,
die am Rahmen 18 befestigt ist, axial geführt ist. Er wird betätigt von einem parallel
angeordneten Verriegelungszylinder 128, der ebenfalls am Rahmen 18 sitzt und des
sen Kolbenstange mit einer Platte 130 verbunden ist, die ihrerseits mit dem Verriege
lungsbolzen 124 verbunden wird. Der Verriegelungsbolzen 124 wirkt mit einer Aus
nehmung 132 am Unterbein 36 zusammen, wenn dieses in der abgeklappten Stellung
ist, die in Fig. 8 wiedergegeben ist. In der hochgeklappten Stellung wirkt er mit der
Rückseite des Unterbeins 36 zusammen. In beiden Positionen ist daher das Unterbein
36 gehindert, verschwenkt zu werden. Mit der Platte 130 ist auch eine Schaltfahne 134
verbunden, die mit vier Mikroschaltern 136 auf einem Halter 138 am Rahmen 18
zusammenwirkt, um die Position des Verriegelungsbolzens 124 zu signalisieren. Wie
erkennbar, kann der Verriegelungsbolzen die ausgefahrene Position, wie sie in Fig. 8
gezeigt ist, nur einnehmen, wenn das Unterbein 36 sich in einer der beiden Endposi
tionen befindet. Dazwischen liegt er gegen die Seitenfläche des Unterbeins 36 an. Mit
Hilfe der Mikroschalter kann daher die Position des Verriegelungsbolzens 124 fest
gestellt werden.
Mit dem Unterbein 36 ist außerdem eine weitere Schaltfahne 140 verbunden, die mit
Mikroschaltern zusammenwirkt, die auf Halterungen 142 bzw. 144 auf dem Rahmen
18 angeordnet sind. Lediglich ein Mikroschalter 146 auf der Halterung 144 ist zu
erkennen. Mit Hilfe der Mikroschalter 146 wird festgestellt, ob das Hinterbein hoch-
oder heruntergeklappt ist. Wird dies außerdem durch den Verriegelungsbolzen 124
bestätigt, kann die Steuerung abgeschaltet werden.
Die anhand von Fig. 8 beschriebene Verriegelung des hinteren Unterbeins 36 ist in der
Seitenansicht noch einmal in Fig. 9 zu erkennen. In Fig. 9 ist die heruntergeklappte
Position des Unterbeins 36 in durchgezogenen Linien und die hochgeklappte in
strichpunktierten Linien dargestellt.
In Fig. 10 ist zu erkennen, daß im Hinblick auf das vordere Unterbein 16 eine ähnliche
Erfassung der Positionen stattfindet. Zu diesem Zweck ist mit dem Unterbein 16 eine
Schaltfahne 148 verbunden, die mit Mikroschaltern 150 und 152 zusammenwirkt,
damit die Endstellungen detektiert werden. Auch in Fig. 10 ist die heruntergeklappte
Stellung des Unterbeins 16 in durchgezogenen Linien und die hochgeklappte in
strichpunktierten Linien gezeichnet.
In Fig. 11 ist vergrößert der Teil 11 nach Fig. 7 dargestellt, die von oben gezeichnete
Ansicht von Fig. 10. Wie zu erkennen, sind die Mikroschalter 152 und 150 auf ent
sprechenden Haltern auf dem Rahmen 18 angebracht. Weitere Ausführungen scheinen
dazu nicht erforderlich zu sein.
Fig. 12 zeigt im Schnitt das Fußlager K für das vordere Unterbein 16 am Rahmen 18.
Das Unterbein 16 besteht aus zwei Platten 160, 162, durch die sich ein Lagerbolzen
164, der im Rahmen gelagert ist, und zwar im gabelförmigen Teil des vorderen
Abschnitts, hindurcherstreckt. Nach oben hin bilden die Platten 160, 162 eine Gabel
für das Kniegelenk Q. Das Fußlager L und das untere Druckstablager M sind ähnlich
ausgeführt.
In Fig. 13 ist ein Schnitt durch die oberen Lager S1 und S2 nach Fig. 1 gezeigt. An der
Rückseite der Platte 60 des Waagebalkens sind beabstandet zwei Lagerplatten 78, 80
angebracht, durch welche sich ein Lagerbolzen 170 hindurcherstreckt. Der Lager
bolzen 170 lagert jeweils einen vorderen Ansatz 86 des Druckstabs (es versteht sich,
daß in Fig. 13 nur die eine Hälfte dargestellt und auf der anderen Seite ein ähnliches
Lager S1 bzw. S2 vorgesehen ist). Wie man aus Fig. 13 ferner erkennt, ist das Lager
S2 als Kugelgelenk ausgebildet, wobei ein im Durchmesser verkleinerter Abschnitt
einen kugelförmigen Lagerkörper 172 trägt für die komplementäre Lagerschale in
einer Bohrung des Oberbeins 14.
Fig. 14 zeigt einen Schnitt durch das Hüftlager T. Ein Lagerbolzen 174 erstreckt sich
durch eine Lagerkugel des Oberbeins 34 und durch beabstandete Platten 78, 178 des
Waagebalkens 24 zur gelenkigen Lagerung des Oberbeins 34. Die Knielager Q und R
sind ähnlich ausgeführt.
In Fig. 15 ist im Schnitt das vordere Pleuellager N dargestellt, das, wie zu erkennen,
ebenfalls kugelig ausgebildet ist. Einzelheiten zu diesem Lager werden nicht erörtert.
Fig. 16 zeigt einen Schnitt durch das hintere Pleuellager O, das ebenfalls kugelig aus
gebildet ist, wie auch die Anlenkung der Kolbenstange 40 an das Unterbein 36.
Fig. 17 zeigt schließlich einen Schnitt durch das Bodenlager P des Hydraulikzylinders
38, das gleichfalls kugelig gefertigt ist.
Es kann daher festgestellt werden, daß die Kniegelenke Q und R, die Hüftgelenke S2
und T sowie Pleuelstangengelenke N und O sowie das Zylinderbodenlager P jeweils
kugelig ausgebildet sind. Sie stellen sicher, daß bei der Kraftübertragung keine Ver
kantungskräfte über die Gelenke übertragen werden, die diese beschädigen oder zer
stören.
Claims (19)
1. Prellbock für Schienenfahrzeuge mit einem aus einem Druckstab und min
destens einem Vorderbein bestehenden Stoßdreieck, das fest mit dem Unter
grund verbindbar ist und einem mit der Vorderseite des Stoßdreiecks verbind
baren Aufprallabschnitt in Höhe eines Puffers oder einer Mittelpufferkupplung
der Schienenfahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß das Stoßdreieck ein zwi
schen den Schienen (52, 54) angeordnetes viergliedriges Drehgelenkgetriebe
aufweist, bei dem ein Vorderbein (12) ein Unter- und ein
Oberbein (16, 14) aufweist, die zwischen sich ein Kniegelenk (Q) bilden, das
Oberbein am oberen Ende des Druckstabs (28) und das Unterbein
(16) und das untere Ende des Druckstabs (28) am Untergrund (18)
angelenkt sind, wobei die Höhe der Anlenkung am Untergrund und die Glieder
des Gelenkvierecks so bemessen sind, daß das Drehgelenkgetriebe in abge
senkter Stellung zwischen den Schienen (52, 54) unterhalb des Lichtraumpro
fils (56) der Schienenfahrzeuge liegt.
2. Prellbock nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Unterbein (16)
das eine Ende eines Hydraulikzylinders (38) angelenkt ist, während das andere
Ende am Untergrund (18) angelenkt ist, wobei der Anlenkpunkt (N) am Unter
bein (16) oberhalb der Verbindungslinie Fußgelenk (K) Kniegelenk (Q) in der
abgesenkten Stellung des Gelenkvierecks liegt.
3. Prellbock nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwei parallel
beabstandete Vorderbeine (12) vorgesehen sind und ein einziger Druckstab (28)
zwischen den Oberbeinen (14) angelenkt ist.
4. Prellbock nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckstab (28) am
hinteren Ende verbreitert ist und an beabstandeten am Untergrund ange
brachten Konsolen angelenkt ist.
5. Prellbock nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der
Aufprallabschnitt mit einem Waagebalken (24) verbunden ist, an dem das vordere
Oberbein (14) und der Druckstab (28) angelenkt sind und an den im Abstand das
Oberbein (34) eines Hinterbeins (32) angelenkt ist, dessen Unterbein (36) gelenkig
mit dem Untergrund verbunden ist, wodurch ein Parallelogrammgetriebe
gebildet ist, bei dem jeweils Oberbeine (14, 34) und Unterbeine (16, 36) einerseits
sowie der Waagebalken (24) und die Verbindungslinie der Fußgelenke (K, L) der
Beine (12, 32) andererseits parallel zueinander verlaufen.
6. Prellbock nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der
Druckstab (28) zwischen den Vorder- und Hinterbeinen (12, 32) gekröpft ist mit
einem gegenüber der Verbindungslinie der Druckstabgelenke (S1, M) nach unten
versetzten Abschnitt.
7. Prellbock nach einem der Ansprüche 2 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß der
Hydraulikzylinder (38) an dem Unterbein (36) des Hinterbeins (32) angelenkt ist
und die Unterbeine (36, 16) von Hinter- und Vorderbein über eine Pleuelstange
(44) gekoppelt sind, wobei die Pleuelstange (44) parallel zur Verbindungslinie
der Fußgelenke (K, L) verläuft.
8. Prellbock nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der
Untergrund einen Rahmen (18) aufweist, der mittels Ankerschrauben (106) zwi
schen den Schienen (52, 54) auf einem Fundament (22) befestigt ist.
9. Prellbock nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen an den
Seiten Hohlprofile (108) aufweist.
10. Prellbock nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die
Unterbeine von Vorder- und Hinterbein (12, 32) jeweils durch ein Verstei
fungsprofil (120, 122) fest miteinander verbunden sind.
11. Prellbock nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das
Kniegelenk (Q, R) und das Hüftgelenk (S2, T) jeweils als Kugelgelenk ausge
bildet sind.
12. Prellbock nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der
Rahmen (18) im hinteren Bereich kastenförmig ausgebildet ist.
13. Prellbock nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der
Druckstab (28) im vorderen Bereich Kastenprofil aufweist mit zwei vorderen
parallel beabstandeten Lageransätzen (86) und im hinteren Bereich ein Doppel-
T-Profil aufweist.
14. Prellbock nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß ein
vorzugsweise kraftgetriebener axialbewegbarer Verriegelungsbolzen (124) vor
gesehen ist, der in seiner Verriegelungsstellung das Unterbein (36) sowohl in
der angehobenen als auch in der abgesenkten Stellung verriegelt und zwischen
den Endpositionen des Unterbeins (36) durch Anschlag an das Unterbein eine
Entriegelungsposition einnimmt.
15. Prellbock nach einem der Ansprüche 5 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der
Aufprallabschnitt eine Frontplatte (28a) aufweist, die mit der Kolbenstange
(26) eines Stoßdämpfers (74) verbunden ist und der Stoßdämpfer (74) in dem
Waagebalken (24) angeordnet ist.
16. Prellbock nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Frontplatte (28a)
mit einer Abdeckplatte (50) verbunden ist, die von der Oberseite des Waage
balkens (24) geführt ist.
17. Prellbock nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß am Waage
balken (24) eine Schaltstange (94) axialbeweglich gelagert ist, die mit einem
Schalter (90) zusammenwirkt, wenn sie von der zurückverschobenen Front
platte (28a) betätigt wird.
18. Prellbock nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß am
Untergrund Schalter (146, 150, 152) angebracht sind, die von einem mit
dem Unterbein (16, 36) verbundenen Schaltelement (140, 148) in der hoch- und
heruntergeklappten Stellung betätigt werden.
19. Prellbock nach einem der Ansprüche 2 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß am
Aufprallabschnitt mindestens eine Stellschraube (70, 72) in einem Gewinde
abschnitt sitzt, der in der heruntergeklappten Stellung des Gelenkgetriebes ge
gen den Untergrund anliegt zwecks Anhebens des Gelenkgetriebes um ein
gewisses Maß.
Priority Applications (2)
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DE1998108555 DE19808555C1 (de) | 1998-02-28 | 1998-02-28 | Prellbock |
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