DE29805056U1 - Prellbock - Google Patents
PrellbockInfo
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
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- B61K7/00—Railway stops fixed to permanent way; Track brakes or retarding apparatus fixed to permanent way; Sand tracks or the like
- B61K7/16—Positive railway stops
- B61K7/18—Buffer stops
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Fittings On The Vehicle Exterior For Carrying Loads, And Devices For Holding Or Mounting Articles (AREA)
Description
Prellbock
Die Erfindung bezieht sich auf einen Prellbock, für Schienenfahrzeuge nach dem
Oberbegriff des £atea»nspruchs 1.
Der Grundaufbau eines herkömmlichen Prellbocks ist stets gleich. Er besteht aus
einem Stoßdreieck, das entweder fest mit dem Untergrund oder über eine Reibverbindung
mit den Fahrschienen verbunden ist. Es ist auch bekannt, das Stoßdreieck von einem Vorderbein und einem Druckstab zu bilden, die jeweils mit dem Untergrund
verbunden sind. Beim Auffahren auf einen mit der Vorderseite des Stoßdreiecks verbundenen
Aufprallabschnitt durch das Schienenfahrzeug wird die Aufprallkraft in die
Komponenten Druckkraft und Zugkraft aufgeteilt, wobei der Druckstab die Druckkraft
in den Untergrund überträgt und das Vorderbein die Zugkraft aufnimmt.
...12
Patentanwälte · European Patent Attorneys · Zugelassene Vertreter beim Europäischen Patentamt
Zugelassene Vertreter beim Harmonisieningsamt für den Binnenmarkt
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Rechtsanwalt: zugelassen zu den Hamburger Gerichten
Deutsche Bank AG Hamburg, Nr. 05 28497 (BLZ 200 700 00) ■ Postbank Hamburg, Nr. 28 42 206 (BLZ 200 100 20)
Dresdner Bank AG Hamburg, Nr. 933 60 35 (BLZ 200 800 00)
Dresdner Bank AG Hamburg, Nr. 933 60 35 (BLZ 200 800 00)
Es ist auch bekannt, Prellböcke aus zwei Hälften zu bilden, wobei jede Hälfte zur
Seite wegklappbar gelagert ist. Dadurch kann ein vom Prellbock abgeschlossenes Gleis für den Durchgangsverkehr freigegeben werden.
Derartige abklappbare Prellböcke sind häufig nicht ausreichend stabil genug, um hohe
Kräfte aufzunehmen. Insbesondere können sie jedoch dort nicht eingesetzt werden, wo
an der Außenseite der Schienen nicht ausreichend Platz ist, um die Prellbockhälften in
der abgeklappten Stellung aufzunehmen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Prellbock für Schienenfahrzeuge zu
schaffen, der wahlweise ein Gleis freizugeben in der Lage ist, jedoch hierfür seitlich
der Schienen keinen Platz benötigt.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Patenffinspruchs 1 gelöst.
Bei dem erfindungsgemäßen Prellbock befindet sich das Stoßdreieck zwischen den
Schienen und wird von einem Gelenkviereck gebildet mit dem aus Unter- und Oberbein
bestehenden Vorderbein sowie einem Druckstab, der am Oberbein und am Untergrund angelenkt ist. In der ausgeklappten Stellung wirkt der erfindungsgemäße
Prellbock wie ein konventioneller Prellbock, wobei nicht einmal erforderlich ist, das
Kniegelenk zu sichern, da das Vorderbein beim Aufprall lediglich Zugkräfte auf-
-3-
nimmt. In der heruntergeklappten Stellung ist die Bemessung derart, daß das Gelenkviereck
unterhalb des Lichtraumprofils der Schienenfahrzeuge liegt.
Der erfindungsgemäße Prellbock kann mit geringer Einbautiefe unterhalb der Schienenoberkante:
zwischen den Schienen eingebaut werden. So kann der erfindungsgemäße
Prellbock zum Beispiel in einem Tunnel angeordnet werden, wo seitlich für herkömmliche abklappbare Prellböcke kein Platz vorhanden ist. Die geringe Einbautiefe
ist auch dann von Vorteil, wenn ein harter Untergrund, zum Beispiel Fels, vorliegt.
Es ist dann relativ wenig Felsmaterial zu entfernen.
Die Anlenkung von Vorderbein und Druckstab am Untergrund kann zum Beispiel in
der Umgebung erfolgen, z.B. auch an einem Betonfundäment oder dergleichen. Alternativ
kann ein separater Rahmen vorgesehen werden, der am Untergrund, beispielsweise
einem Betonfundament, z.B. durch Ankerschrauben befestigt wird. Befindet
sich der Druckstab im oberen Totpunkt, so ist das Vorderbein gestreckt und aus dem
Gelenkviereck wird ein Stoßdreieck.
Es ist denkbar, das Aufrichten und Herunterklappen des erfindungsgemäßen Prellbocks
von Hand zu bewerkstelligen. Vorzuziehen ist jedoch eine kraftgetriebene
Betätigung, zum Beispiel über einen Hydraulikzylinder. Es versteht sich, daß auch ein
Elektromotor eingesetzt werden kann, um über ein entsprechendes Getriebe das Unterbein des Vorderbeins zu betätigen.
-4-
In der abgeklappten Position würde ein Hydraulikzylinder, der am Untergrund angelenkt
ist, annähernd parallel zum Untergrund verlaufen. Es ist daher Sorge dafür zu tragen, daß der Anlenkpunkt am Unterbein so gestaltet ist, daß ein ausreichendes
Moment erzeugt wird. Daher liegt der Anlenkpunkt oberhalb der Verbindungslinie
von Fußgelenk und Kniegelenk in der abgeklappten Stellung des Gelenkvierecks. Je
weiter der Prellbock aufgerichtet wird, desto mehr kommt die Kniehebelwirkung des
Vorderbeins zum Tragen. Um so kleiner und um so größer wird der Hebelarm der Antriebskraft. Am oberen Totpunkt wird keine Antriebskraft mehr benötigt.
Für die Ausbildung des Gelenkvierecks sind verschiedene konstruktive Möglichkeiten
denkbar. Eine besteht nach einer Ausgestaltung der Erfindung darin, daß zwei parallel
beabstandete Vorderbeine vorgesehen sind und ein einziger Druckstab zwischen den
Oberbeinen angelenkt ist. Damit eine sichere Abstützung des Druckstabs am Untergrund
gewährleistet ist, ist dieser vorzugsweise am hinteren Ende verbreitert und zum Beispiel an zwei seitlich beabstandeten am Untergrund angebrachten gabelförmigen
Konsolen angelenkt. Die Verwindungssteifheit wird durch die Verbreiterung des Druckstabs verbessert und ermöglicht die gleichmäßige Krafteinleitung in das Lager
am Untergrund.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist der Aufprallabschnitt mit einem
Waagebalken verbunden, an dem das vordere Oberbein und der Druckstab um eine
-5-
gemeinsame Achse angelenkt sind. Im Abstand dazu ist das Oberbein eines Hinterbeins
angelenkt, dessen Unterbein gelenkig mit dem Untergrund verbunden ist, wodurch ein Parallelogrammgetriebe gebildet ist. Der Waagebalken kann einen Stoßdämpfer
aufnehmen, der die kinetische Energie des aufprallenden Schienenfahrzeugs
umwandelt. Das Parallelogrammgetriebe ermöglicht, den Stoßdämpfer in minimaler
Einbautiefe zu versenken. Bei dem Parallelogrammgetriebe sind die Verbindungslinien
zwischen den Fußgelenken der Unterbeine, der Kniegelenke und der Hüftgelenke sowie die Unterbeine und Oberbeine untereinander jeweils parallel zueinander.
Bei dem Einsatz eines Parallelogrammgetriebes ist nach einer anderen Ausgestaltung
der Erfindung der Druckstab zwischen Vorder- und Hinterbein gekröpft mit einem gegenüber der Verbindungslinie der Druckstabgelenke nach unten versetzten
Abschnitt. Der auf diese Weise „gebogene" Druckstab ermöglicht, die seitlich neben
dem Druckstab liegenden hinteren Hüftlager mit dem Waagebalken zu verbinden, ohne daß dadurch die Bauhöhe des versenkten Prellbocks vergrößert wird. Würde das
hintere Hüftlager in der Längsmitte des Prellbocks liegen, so würde nur ein mittleres
Hinterbein benötigt werden. Der Druckstab müßte dann jedoch zur Durchführung des
Hinterbeins geteilt werden und würde so seine Stabilität gegenüber seitlichen Aufprallkomponenten
verlieren.
-6-Bei
einem Parallelogrammgetriebe ist es zweckmäßig, wenn das Kraftgerät sowohl am vorderen als auch am hinteren Unterbein angreift. Vorzugsweise wird nur ein Hydraulikzylinder verwendet, wobei die Unterbeine durch eine Pleuelstange gekoppelt sind, um ein synchrones Verschwenken zu gewährleisten.
einem Parallelogrammgetriebe ist es zweckmäßig, wenn das Kraftgerät sowohl am vorderen als auch am hinteren Unterbein angreift. Vorzugsweise wird nur ein Hydraulikzylinder verwendet, wobei die Unterbeine durch eine Pleuelstange gekoppelt sind, um ein synchrones Verschwenken zu gewährleisten.
Die bei einem Aufprall eingeleitete Kraft wird nicht immer und ausschließlich in einer
vertikalen Ebene liegen, in der der Druckstab verschwenkbar ist, vielmehr können
davon abweichende Kraftkomponenten auftreten, die die Gelenke beschädigen und die
Funktion des Prellbocks beeinträchtigen oder gar zerstören. Daher sieht eine Ausgestaltung
der Erfindung vor, daß die Kniegelenke und die Hüftgelenke des Gelenkvierecks
von Kugelgelenken gebildet sind, die bei entsprechenden Kraftkomponenten
nachzugeben in der Lage sind.
Der Druckstab hat die wesentlichen: Auffahrkräfte zu übernehmen. Er ist daher entsprechend
drucksteif auszuführen. Daher weist er nach einer Ausgestaltung der Erfindung im vorderen Bereich ein Kastenprofil auf. Er hat außerdem vorzugsweise am
vorderen Ende zwei beabstandete Lageransätze, mit denen er zum Beispiel mit einem
gabelförmigen Gegenlager im Waagebalken zusammenwirkt. Im hinteren Bereich ist nach dieser Ausgestaltung der Erfindung der Druckstab doppel-T-förmig geformt. Er
kann daher zwar ebenfalls auch hohe Druckkräfte in diesem Bereich aufnehmen, ist
jedoch andererseits in gewissem Maße verwindungsfahig, damit es nicht zu einer Beeinträchtigung der Lager kommt.
-7-
Für das Signalwesen bei Schienenfahrzeugen kann es von Vorteil sein zu wissen, ob
ein Auffahren stattgefunden hat. Daher sieht eine Ausgestaltung de Erfindung vor, daß
am Waagebalken eine Schaltstange axialbeweglich gelagert ist, die mit einem Schalter
zusammenwirkt, wenn sie von der zurückverschobenen Frontplatte oder dergleichen
betätigt wird. Ist die Frontplatte an der Kolbenstange eines Dämpfers angebracht,
würde der Dämpfer die Kolbenstange nach einem Auffahren wieder in den
Ursprungszustand zurückverstellen. Die Schaltstange bleibt jedoch in der eingefahrenen
Position so lange, bis sie willkürlich wieder in die Ausgangslage zurückverstellt
wird. Dadurch ist sichergestellt, daß bei jedem Auffahren eine Kontrolle stattfindet, ob
der Prellbock noch funktionsfähig ist.
Für das Signalwesen ist außerdem von Vorteil festzustellen, ob ein betätigter Prellbock
in die heruntergeklappte oder in die hochgeklappte. Stellung verstellt worden ist.
Zu diesem Zweck können Schalter am Untergrund vorgesehen werden, zum Beispiel Mikroschalter, die von entsprechenden Schaltbetätigungselementen an den Unterbeinen
betätigt werden, um die jeweilige Position anzuzeigen. Der bereits erwähnte Verriegelungsbolzen,
der zum Beispiel ein Unterbein, beispielsweise das hintere Unterbein sowohl in der hochgeklappten als auch in der heruntergeklappten Stellung verriegelt,
kann ebenfalls in seiner Stellung angezeigt werden. Ist die Verriegelung gemeldet,
können die Ausgänge der Steuerung unterbrochen werden, weil sicher ist, daß der Prellbock die jeweilige Position nicht verlassen kann.
-8-
Bei Verwendung eines Hydraulikzylinders als Kranglied bilden seine Endlagen die
Endanschläge für die Endpositionen des Prellbockgetriebes. In der Stellung „unten"
drückt dabei das Gewicht der beweglichen Prellbockteile auf den Zylinder. Soll nun
der Hydraulikzylinder in der Stellung „unten" ausgebaut werden müssen, so kann man
ihn dadurch entlasten, daß man die beweglichen Prellbockteile durch Drehen eines
Schraubenbolzens, der am Aufprallabschnitt angebracht ist und in der heruntergeklappten
Stellung auf dem Untergrund anliegt, ein wenig anhebt.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Zeichnungen näher erläutert.
Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht eines Prellbocks nach der Erfindung im hochgeklappten
Zustand.
Fig. 2 zeigt den Prellbock nach Fig. 1 im teilweise hochgeklappten Zustand.
Fig. 3 zeigt den Prellbock nach Fig. 1 im vollständig heruntergeklappten Zustand.
Fig. 4 zeigt einen Schnitt durch die Darstellung nach Fig. 3 entlang der Linie 4-4.
Fig. 3 zeigt den Prellbock nach Fig. 1 im vollständig heruntergeklappten Zustand.
Fig. 4 zeigt einen Schnitt durch die Darstellung nach Fig. 3 entlang der Linie 4-4.
Fig. 5 zeigt eine Draufsicht auf den Prellbock nach Fig. 1 mit abgenommener Abdeckung
und im heruntergeklappten Zustand.
Fig. 6 zeigt eine Draufsicht auf einen Teil des Rahmens des Prellbocks nach Fig. 1 im
heruntergeklappten Zustand in Richtung Pfeil 6.
Fig. 7 zeigt eine Draufsicht auf den Rahmen des Prellbocks nach Fig. 1 im heruntergeklappten
Zustand von einem etwas höheren Niveau.
Fig. 8 zeigt einen vergrößerten Teil der Darstellung nach Fig. 7.
Fig. 9 zeigt die Seitenansicht des hinteren Unterbeins des Prellbocks nach Fig. 1.
Fig. 10 zeigt die Seitenansicht des vorderen Unterbeins des Prellbocks nach Fig. 1.
Fig. 11 zeigt vergrößert eine Einzelheit nach Fig. 7.
Fig. 12 zeigt einen Schnitt durch das Fußlager des vorderen Unterbeins.
Fig. 13 zeigt das obere Lager des Druckstabs sowie des Hüftlagers des vorderen
Oberbeins des Prellbocks nach Fig. 1.
Fig. 14 zeigt einen Schnitt durch das Hüftlager des hinteren Oberbeins.
-10-Fig.
15 zeigt einen Schnitt durch das vordere Pleuellager des Prellbocks nach Fig. 1.
15 zeigt einen Schnitt durch das vordere Pleuellager des Prellbocks nach Fig. 1.
Fig. 16 zeigt einen Schnitt durch das hintere Pleuellager des Prellbocks nach Fig. 1.
Fig. 17 zeigt das hintere Lager des Hydraulikzylinders des Prellbocks nach Fig. 1.
Fig. 17 zeigt das hintere Lager des Hydraulikzylinders des Prellbocks nach Fig. 1.
Ein Prellbock 10 nach den Figuren weist zwei Vorderbeine 12 auf, von denen in den
Fig. 1 und 3 nur eines gezeigt ist. Es besteht aus einem Oberbein 14 und einem Unterbein
16, die über ein Kniegelenk Q verbunden sind. Das Unterbein 16 ist über ein Fußgelenk K an einem Rahmen 18 gelagert. Der Rahmen 18 befindet sich in einer
Ausnehmung 20 eines Betonfundaments 22 zwischen Fahrschienen, was nachfolgend
noch anhand von Fig. 4 erläutert wird. Das Oberbein 14 ist mit einem Waagebalken 24
bei 52 gelenkig verbunden, der einen Dämpferzylinder (in den Fig. 1 bis nicht zu
erkennen) aufhimmtmit einer Kolbenstange 26, an der am vorderen Ende eine Frontplatte
28 aufgenommen ist als Aufprallfläche für ein Schienenfahrzeug mit seinem Puffer, seiner Mittelpufferkupplung oder dergleichen. Um die gleiche Achse wie das
Gelenk S2 ist auch ein Druckstab 28 mit dem Waagebalken 24 bei 51 gelenkig verbunden.
Er erstreckt sich schräg nach unten und ist mit den Gelenken P (in Fig. 1 nur eines gezeigt) am Rahmen 18 angelenkt, und zwar über gabelförmige Konsolen 30, die
am Rahmen angebracht sind.
-11-Vorderbeine
12 und Druckstab 28, der sich zwischen den Vorderbeinen 12 in der Längsmitte des Prellbocks 10 befindet, bilden ein Stoßdreieck. Beim Aufprall eines Schienenfahrzeugs auf die Frontplatte 28 wird die im wesentlichen horizontale Kraft in zwei Komponenten aufgeteilt, nämlich in eine Druckkomponente, die auf den Druckstab 28. wirkt, und auf eine Zugkomponente, die auf die Vorderbeine 12 wirkt.
12 und Druckstab 28, der sich zwischen den Vorderbeinen 12 in der Längsmitte des Prellbocks 10 befindet, bilden ein Stoßdreieck. Beim Aufprall eines Schienenfahrzeugs auf die Frontplatte 28 wird die im wesentlichen horizontale Kraft in zwei Komponenten aufgeteilt, nämlich in eine Druckkomponente, die auf den Druckstab 28. wirkt, und auf eine Zugkomponente, die auf die Vorderbeine 12 wirkt.
Vorderbein 12 und Druckstab 28 bilden ein Viergelenk, das ermöglicht, den Prellbock
10 in eine angehobene Position zu verstellen, wie in Fig. 1 gezeigt oder in eine vollständig
abgesenkte Position, wie in Fig. 3 und 4 dargestellt.
Der Waagebalken 24 erstreckt sich über die Gelenke Sl, S2 nach hinten hinaus. Im
hinteren Bereich befindet sich ein Hinterbein 32, das aus einem Oberbein 34 und einem Unterbein 36 besteht. Es sind wiederum zwei Hinterbeine 32 vorgesehen, nämlich
beidseits des Druckstabs 28. Das Oberbein 34 ist im Gelenk T mit dem Waagebalken
24 gekoppelt. Die Verbindung von Oberbein 34 und Unterbein 36 erfolgt über ein Kniegelenk R. Das Unterbein 36 ist über das Fußgelenk L mit dem Rahmen 18
gekoppelt.
Am Rahmen 18 ist über ein hinteres Gelenk P ein Hydraulikzylinder 38 angelenkt,
dessen Kolbenstange 40 über das Gelenk O an einem vorderen Ansatz 42 des hinteren
Unterbeins 36 angelenkt ist. Auf der gleichen Achse sitzt eine Pleuelstange 44, die
-12-
über das Gelenk N an einem vorderen Ansatz 46 des vorderen Unterbeins 16 angelenkt
ist.
Der Prellbock nach Fig. 1 bildet mithin ein Parallelogrammgetriebe, wobei für jede
Stellung des Prellbocks gilt:
Strecke KL ist parallel zu den Strecken NO, QR und ST
Strecke Q ist parallel zu der Strecke LR
Strecke QS ist parallel zu der Strecke RT
Strecke Q ist parallel zu der Strecke LR
Strecke QS ist parallel zu der Strecke RT
Der Waagebalken 24 ist an der Oberseite durch eine Abdeckung 48 abgedeckt. Eine
Abdeckplatte 50 ist mit der Frontplatte 28 verbunden und liegt auf der Abdeckung 48
auf. Wird beim Auffahren auf die Frontplatte 28 die Stange 26 des Stoßdämpfers in
den Stoßdämpfer eingefahren, gleitet die Abdeckplatte 40 auf der Verkleidung 48 und
bildet auf diese Weise eine Führung und eine Sicherung gegen Verwindung.
Wie aus den Figuren 1 und 2 zu entnehmen, ist der Druckstab 28 im Bereich zwischen
Vorder- und Hinterbein 12, 32 mit einer Kröpfung versehen dergestalt, daß er gegenüber
der Verbindungslinie der Gelenke SlM nach unten in Richtung Fundament 22 durchgebogen ist.
-13-Mit
Hilfe des Hydraulikzylinders 38 kann der Prellbock hoch- und heruntergeklappt werden. Wie schon erwähnt, zeigt Fig. 1 die hochgeklappte Position, und in Fig. 2 ist zu erkennen, wie der Prellbock teilweise abgesenkt bzw. teilweise angehoben ist. Zu diesem Zweck wird der Zylinder 38 eingefahren bzw. ausgefahren. Die Unterbeine 16, 38 schwenken nach hinten und die Oberbeine 14, 34 schwenken nach vom. Der zusammengeklappte Zustand ergibt sich aus den Figuren 3 und 4.
Hilfe des Hydraulikzylinders 38 kann der Prellbock hoch- und heruntergeklappt werden. Wie schon erwähnt, zeigt Fig. 1 die hochgeklappte Position, und in Fig. 2 ist zu erkennen, wie der Prellbock teilweise abgesenkt bzw. teilweise angehoben ist. Zu diesem Zweck wird der Zylinder 38 eingefahren bzw. ausgefahren. Die Unterbeine 16, 38 schwenken nach hinten und die Oberbeine 14, 34 schwenken nach vom. Der zusammengeklappte Zustand ergibt sich aus den Figuren 3 und 4.
Wie erkennbar, ist der Prellbock 10 in der heruntergeklappten Position sehr flach
zusammengelegt. Zum einen benötigt er eine relativ geringe Einbautiefe, was durch
die Ausnehmung 22 kenntlich gemacht ist. Außerdem ragt er nur relativ geringfügig
aus dieser Ausnehmung heraus, wie sich aus Fig. 4 ergibt. Fig. 4 zeigt die Fahrschienen
52, 55 beidseits der Ausnehmung 22. Femer ist bei 56 strichpunktiert das sogenannte
Lichtraumprofil der Schienenfahrzeuge angedeutet, unter dem sich die äußere
Kontur des zusammengeklappten Prellbocks befindet.
In der zusammengeklappten Stellung wird der Druckstab 28 im wesentlichen zwischen
den seitlich beabstandeten Platten des Waagebalkens 24 aufgenommen, wobei der gekröpfte Abschnitt 58 ein Absenken des Druckstabs 28 in den Rahmen 18 hinein
ermöglicht, wie strichpunktiert in Fig. 3 angedeutet.
Wie in Fig. 4 zu erkennen, ist der Rahmen 18 außen aus Hohlprofilen zusammengeschweißt.
Am Waagebalken 24 ist eine Platte 60 angebracht, an der ein Flansch 62
-14-
des Stoßdämpfers angeschraubt ist. Von der Platte 60 zu beiden Seiten fort erstrecken
sich seitliche Ansätze 66, 68, und an deren Vorderseite sind Stellschrauben 70, 72
angebracht, die sich auf der Oberseite des Rahmens abstützen, wenn der Prellbock
sich in der zusammengeklappten Stellung befindet. Durch Verdrehen an den Stellschrauben
70; 72 läßt sich das Parallelogrammgetriebe geringfügig anheben, wodurch der Hydraulikzylinder 38 entlastet ist. Er kann dadurch leichter ausgebaut werden: In
Fig. 4 ist strichpunktiert die Frontplatte 28 angedeutet. Aus den weiteren Figuren
gehen Einzelheiten des Prellbocks nach den Figuren 1 bis 4 hervor.
In Fig. 5 ist der Stoßdämpfer 74 zu erkennen, der im Waagebalken 24 eingebaut ist,
der in Fig. 5 nur teilweise angedeutet ist und zwei äußere Platten 76, 78 parallel im
Abstand zueinander aufweist, wobei an der Innenseite der äußeren Platte im vorderen
Bereich parallel und im Abstand dazu Platten 80 verlaufen, die mit den Platten 76, 78
über ein Rohr 82 verbunden sind zur Bildung des Lagers Sl für den Druckstab 28,
dessen Kontur von oben zu erkennen ist. Man erkennt, daß der Druckstab 28 die Form
eines Naßrasiergerätes aufweist, d.h. nach hinten verbreitert ist und zwei parallel
beabstandete Ansätze aufweist, von denen einer bei 84 gezeigt ist zwecks Lagerung in
dem in Fig. 5 nicht gezeigten Rahmen. Der Druckstab 28 hat im vorderen Bereich eine
Verstärkungsplatte 86 für die Lagerung auf dem Zapfen des Lagers Sl, der mit den
Platten 78, 80 verbunden ist.
-15-An
der vorderen Platte 60 ist eine Halterung 88 für einen Schalter 90 angebracht, der seitlich auch am Blech 76 anliegt. Im vorderen Bereich ist ein Abschnitt 92 der Halterung 88 als Gleitlager für eine Stange 94 ausgebildet, die gegen einen seitlichen Ansatz 96 der Frontplatte 28 anliegt. Wird die Frontplatte 28 nach hinten bewegt, bewegt sich auch die Stange 94 nach hinten und betätigt dabei den Schalter 90. Dieser ist so ausgebildet, daß er so lange betätigt bleibt, als die Stange 94 in der zurückgeschobenen Position ist.
der vorderen Platte 60 ist eine Halterung 88 für einen Schalter 90 angebracht, der seitlich auch am Blech 76 anliegt. Im vorderen Bereich ist ein Abschnitt 92 der Halterung 88 als Gleitlager für eine Stange 94 ausgebildet, die gegen einen seitlichen Ansatz 96 der Frontplatte 28 anliegt. Wird die Frontplatte 28 nach hinten bewegt, bewegt sich auch die Stange 94 nach hinten und betätigt dabei den Schalter 90. Dieser ist so ausgebildet, daß er so lange betätigt bleibt, als die Stange 94 in der zurückgeschobenen Position ist.
Was in den Figuren nicht so deutlich zu erkennen ist, ist, daß der Druckstab 28 im
vorderen Bereich Kastenprofil hat und im hinteren Bereich ein Doppel-T-Profil aufweist.
Ersteres verleiht dem Druckstab 28 eine hohe Steifig- und Verwindungsfestigkeit.
Letzeres ermöglicht jedoch eine gewisse Torsion des Druckstabes, was seiner Lagerung für die Aufnahme von Druckkräften zugute kommt.
In Fig. 6 ist ein Teil des Rahmens 18 des Prellbocks nach den Figuren 1 bis 4 zu
erkennen sowie die Lager K, L und M im Rahmen. Der Lagerzapfen des hinteren Druckstablagers M wird von zwei parallelen Platten 100, 102 im hinteren Teil des
Rahmens 18 gebildet, zwischen denen sich die Ansätze 84 erstrecken (strichpunktiert
gezeigt) ebenso wie der Druckstab 28. Man erkennt auch eine Reihe von Ankerschrauben
106, mit denen der Rahmen 18 mit dem Fundament 20 verschraubt ist. Wie
schon erwähnt, weist der Rahmen 18 im Viereck angeordnete Hohlprofile 108 auf, wobei an der Unterseite ein Bodenblech 110 geschweißt ist. Der Zapfen des Fuß-
-16-gelenks
K für das Vorderbein befindet sich in einer Art Gabel, welche durch einen inneren Ansatz 112 des Rahmens 18 gebildet ist (siehe Fig. 7). Die Lagerbuchse für das Fußgelenk L des hinteren Beins 32 ist an einer Platte 113 an der Innenseite des Rahmens angebracht, die mit einem Rohrstück 114 verbunden ist, das mit dem zugeordneten Hohlprofil verschweißt ist. Die Lagerbuchse nimmt einen Lagerzapfen auf, wie deutlich aus Fig. 6 hervorgeht.
K für das Vorderbein befindet sich in einer Art Gabel, welche durch einen inneren Ansatz 112 des Rahmens 18 gebildet ist (siehe Fig. 7). Die Lagerbuchse für das Fußgelenk L des hinteren Beins 32 ist an einer Platte 113 an der Innenseite des Rahmens angebracht, die mit einem Rohrstück 114 verbunden ist, das mit dem zugeordneten Hohlprofil verschweißt ist. Die Lagerbuchse nimmt einen Lagerzapfen auf, wie deutlich aus Fig. 6 hervorgeht.
Der Rahmen 18 ist im hinteren Bereich kastenartig, so daß Durchbrüche 116 erforderlich
sind für die Handhabung der Ankerschrauben 106. Auf den Aufbau des Kastens wird im einzelnen nicht weiter eingegangen.
Aus der Ansicht nach Fig. 7, die gegenüber der Ansicht nach Fig. 6 auf etwas höherem
Niveau vorgenommen ist, ist zu erkennen, daß zwischen, den beiden vorderen
Unterbeinen 16 eine starre Verbindung in Form eines Rohres 120 vorgesehen ist. Des
gleichen sind die hinteren Unterbeine über ein Rohr 122 starr verbunden. Auf diese
Weise werden nur eine Pleuelstange 44 und ein Zylinder 38 benötigt, um das beschriebene Parallelogrammgetriebe zu betätigen.
In Fig. 8 ist ein Verriegelungsbolzen 124 zu erkennen, der in einer Lagerbuchse 126,
die am Rahmen 18 befestigt ist, axial geführt ist. Er wird betätigt von einem parallel
angeordneten Verriegelungszylinder 128, der ebenfalls am Rahmen 18 sitzt und dessen
Kolbenstange mit einer Platte 130 verbunden ist, die ihrerseits mit dem Verriege-
lungsbolzen 124 verbunden wird. Der Verriegelungsbolzen 124 wirkt mit einer Ausnehmung
132 am Unterbein 36 zusammen, wenn dieses in der abgeklappten Stellung ist, die in Fig. 8 wiedergegeben ist. In der hochgeklappten Stellung wirkt er mit der
Rückseite des Unterbeins 36 zusammen. In beiden Positionen ist daher das Unterbein
36 gehindert, .verschwenkt zu werden. Mit der Platte 130 ist auch eine Schaltfahne 134
verbunden, die mit drei Mikroschaltern 136 auf einem Halter 138 am Rahmen 18
zusammenwirkt, um die Position des Verriegelungsbolzens 124 zu signalisieren. Wie
erkennbar, kann der Verriegelungsbolzen die ausgefahrene Position, wie sie in Fig. 8
gezeigt ist, nur einnehmen, wenn das Unterbein 36 sich in einer der beiden Endpositionen
befindet. Dazwischen liegt er gegen die Seitenfläche des Unterbeins 36 an. Mit Hilfe der Mikroschalter kann daher die Position des Verriegelungsbolzens 124 festgestellt
werden.
Mit dem Unterbein 36 ist außerdem eine weitere Schaltfahne1140 verbunden, die mit
Mikroschaltern zusammenwirkt, die auf Halterungen 142 bzw. 144 auf dem Rahmen 18 angeordnet sind. Lediglich ein Mikroschalter 146 auf der Halterung 144 ist zu
erkennen. Mit Hilfe der Mikroschalter 146 wird festgestellt, ob das Hinterbein hoch-
oder heruntergeklappt ist. Wird dies außerdem durch den Verriegelungsbolzen 124 bestätigt, kann die Steuerung abgeschaltet werden.
Die anhand von Fig. 8 beschriebene Verriegelung des hinteren Unterbeins 36 ist in der
Seitenansicht noch einmal in Fig. 9 zu erkennen. In Fig. 9 ist die heruntergeklappte
-18-Position
des Unterbeins 36 in durchgezogenen Linien und die hochgeklappte in strichpunktierten Linien dargestellt.
des Unterbeins 36 in durchgezogenen Linien und die hochgeklappte in strichpunktierten Linien dargestellt.
In Fig. 10 ist zu erkennen, daß im Hinblick auf das vordere Unterbein 16 eine ähnliche
Erfassung der Positionen stattfindet. Zu diesem Zweck ist mit dem Unterbein 16 eine
Schaltfahne 148 verbunden, die mit Mikroschaltern 150 und 152 zusammenwirkt,
damit die Endstellungen detektiert werden. Auch in Fig. 10 ist die heruntergeklappte
Stellung des Unterbeins 16 in durchgezogenen Linien und die hochgeklappte in strichpunktierten Linien gezeichnet.
In Fig. 11 ist vergrößert der Teil 11 nach Fig. 7 dargestellt, die von oben gezeichnete
Ansicht von Fig. 10. Wie zu erkennen, sind die Mikroschalter 152 und 150 auf entsprechenden
Haltern auf dem Profil 108 des Rahmens 18 angebracht. Weitere Ausführungen scheinen dazu nicht erforderlich zu sein.
Fig. 12 zeigt im Schnitt das Fußlager K für das vordere Unterbein 16 am Rahmen 18.
Das Unterbein 16 besteht aus zwei Platten 160, 162, durch die sich ein Zapfen 164,
der im Rahmen gelagert ist, und zwar im gabelförmigen Teil des vorderen Abschnitts,
hindurcherstreckt. Nach oben hin bilden die Platten 160, 162 eine Gabel für das Kniegelenk
Q. Das Fußlager L und das untere Druckstablager M sind ähnlich ausgeführt.
-19-In
Fig. 13 ist ein Schnitt durch die oberen Lager Sl und S2 nach Fig. 1 gezeigt. An der Rückseite der Platte 60 des Waagebalkens sind beabstandet zwei Lagerplatten 166, 168 angebracht, durch welche sich ein Lagerzapfen 170 hindurcherstreckt. Der Lagerzapfen 170 lagert jeweils einen vorderen Ansatz 86 des Druckstabs (es versteht sich, daß in Fig. 13 nur die eine Hälfte dargestellt und auf der anderen Seite ein ähnliches Lager Sl bzw. S2 vorgesehen ist). Wie man aus Fig. 13 ferner erkennt, ist das Lager S2 als Kugelgelenk ausgebildet, wobei ein im Durchmesser verkleinerter Abschnitt einen kugelförmigen Lagerkörper 172 trägt für die komplementäre Lagerschale in einer Bohrung des Oberbeins 14.
Fig. 13 ist ein Schnitt durch die oberen Lager Sl und S2 nach Fig. 1 gezeigt. An der Rückseite der Platte 60 des Waagebalkens sind beabstandet zwei Lagerplatten 166, 168 angebracht, durch welche sich ein Lagerzapfen 170 hindurcherstreckt. Der Lagerzapfen 170 lagert jeweils einen vorderen Ansatz 86 des Druckstabs (es versteht sich, daß in Fig. 13 nur die eine Hälfte dargestellt und auf der anderen Seite ein ähnliches Lager Sl bzw. S2 vorgesehen ist). Wie man aus Fig. 13 ferner erkennt, ist das Lager S2 als Kugelgelenk ausgebildet, wobei ein im Durchmesser verkleinerter Abschnitt einen kugelförmigen Lagerkörper 172 trägt für die komplementäre Lagerschale in einer Bohrung des Oberbeins 14.
Fig. 14 zeigt einen Schnitt durch das Hüftlager T. Ein Zapfen 174 erstreckt sich durch
eine Lagerkugel des Oberbeins 34 und durch beabstandete Platten 176, 178 des Waagebalkens 24 zur gelenkigen Lagerung des Oberbeins 34. Die Knielager Q und R
sind ähnlich ausgeführt.
In Fig. 15 ist im Schnitt das vordere Pleuellager N dargestellt, das, wie zu erkennen,
ebenfalls kugelig ausgebildet ist. Einzelheiten zu diesem Lager werden nicht erörtert.
Fig. 16 zeigt einen Schnitt durch das hintere Pleuellager O, das ebenfalls kugelig ausgebildet
ist, wie auch die Anlenkung der Kolbenstange 40 an das Unterbein 36.
-20-Fig.
17 zeigt schließlich einen Schnitt durch das Bodenlager P des Hydraulikzylinders 38, das gleichfalls kugelig gefertigt ist.
17 zeigt schließlich einen Schnitt durch das Bodenlager P des Hydraulikzylinders 38, das gleichfalls kugelig gefertigt ist.
Es kann daher festgestellt werden, daß die Kniegelenke Q und R, die Fußgelenke K
und L sowie Pleuelstangengelenke N und O sowie das Zylinderbodenlager P jeweils
kugelig ausgebildet sind. Sie stellen sicher, daß bei der Kraftübertragung keine Kräfte
über die Gelenke übertragen werden und diese beschädigen oder zerstören.
Claims (19)
1. Prellbock für Schienenfahrzeuge mit einem aus einem Druckstab und mindestens
einem Vorderbein bestehenden Stoßdreieck, das fest mit dem Untergrund verbindbar
ist und einem mit der Vorderseite des Stoßdreiecks verbindbaren Aufprallabschnitt
in Höhe eines Puffers oder einer Mittelpufferkupplung usw. der Schienenfahrzeuge,
dadurch gekennzeichnet, daß das Stoßdreieck ein zwischen den Schienen (52, 54) angeordnetes Gelenkviereck bildet, bei dem das Vorderbein (12)
ein Unter- und ein Oberbein (16, 1.4) aufweist, die zwischen sich ein Kniegelenk
(Q) bilden, das Oberbein am oberen Ende des Druckstabs (28) (Fußgelenk) und das Unterbein (16) (Fußgelenk K) und das untere Ende des Druckstabs (28) am
Untergrund (18) angelenkt sind, wobei die Höhe der Anlenkung am Untergrund und die Glieder des Gelenkvierecks so bemessen sind, daß das Gelenkviereck in
abgeklappter Stellung zwischen den Schienen (52, 54) unterhalb des Lichtraumprofils
(56) der Schienenfahrzeuge liegt.
2. Prellbock nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Unterbein (16) das
eine Ende eines Hydraulikzylinders (38) angelenkt ist, während das andere Ende am Untergrund (18) angelenkt ist, wobei der Anlenkpunkt (N) am Unterbein (16)
oberhalb der Verbindungslinie Fußgelenk (K) Kniegelenk (Q) in der abgeklappten Stellung des Gelenkvierecks liegt.
- 22 -
3. Prellbock nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwei parallel
beabstandete Vorderbeine (12) vorgesehen sind und ein einziger Druckstab (28)
zwischen den Oberbeinen (14) angelenkt ist.
4. Prellbock nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckstab (28) am
hinteren Ende verbreitert ist und an beabstandeten am Untergrund (18) angebrachten
Konsolen (30) angelenkt ist.
5. Prellbock nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der
Aufprallabschnitt mit einem Waagebalken (24) verbunden ist, an dem das vordere
Oberbein (14) und der Druckstab (28) angelenkt sind und an den im Abstand das Oberbein (34) eines Hinterbeins (32) angelenkt ist, dessen Unterbein (36) gelenkig
mit dem Untergrund (18) verbunden ist, wodurch ein Parallelogrammgetriebe
gebildet ist, bei dem jeweils Oberbeine (14, 34) und Unterbeine (16, 36) einerseits
sowie der Waagebalken (24) und die Verbindungslinie der Fußgelenke (K, L) der
Beine (12, 32) andererseits parallel zueinander verlaufen.
6. Prellbock nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der
Druckstab (28) zwischen den Vorder- und Hinterbeinen (12, 32) gekröpft ist mit einem gegenüber der Verbindungslinie der Druckstabgelenke (Sl, M) nach unten
versetzten Abschnitt.
-23-
7. Prellbock nach einem der Ansprüche 2 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß der
Hydraulikzylinder (38) an dem Unterbein (36) des Hinterbeins (32) angelenkt ist und die Unterbeine (36, 16) von Hinter- und Vorderbein über eine Pleuelstange
(44) gekoppelt sind, wobei die Pleuelstange (44) parallel zur Verbindungslinie der
Fußgelenke (K, L) verläuft.
8: Prellbock nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der
Untergrund einen Rahmen (18) aufweist, der mittels Ankerschrauben (106) zwischen
den Schienen (52, 54) auf einem vorzugsweise aus Beton bestehenden Fundament (22) befestigt ist.
9. Prellbock nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen an den
Seiten Hohlprofile (108) aufweist.
10. Prellbock nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die
Unterbeine von Vorder- und Hinterbein (12, 32) jeweils durch ein Versteifungsprofil
(120, 122) fest miteinander verbunden sind.
11. Prellbock nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das
Kniegelenk (Q, R) und das Hüftgelenk (S2, T) jeweils als Kugelgelenk ausgebildet
sind.
- 24 -
12. Prellbock nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der
Rahmen (18) im hinteren Bereich kastenförmig ausgebildet ist.
13. Prellbock nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der
Druckstab (28) im vorderen Bereich Kastenprofil aufweist mit zwei vorderen
parallel beabstandeten Lageransätzen (86) und im hinteren Bereich ein Doppel-T-Profil
aufweist.
14. Prellbock nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß ein
vorzugsweise kraftgetriebener axialbewegbarer Verriegelungsbolzen (124) vorgesehen
ist, der in seiner Verriegelungsstellung das Unterbein (36) sowohl in der hoch- als auch in der heruntergeklappten Stellung verriegelt und zwischen den
Endpositionen des Unterbeins (36) durch Anschlag an das Unterbein eine Entriegelungsposition
einnimmt.
15. Prellbock nach einem der Ansprüche 5 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der
Aufprallabschnitt eine Frontplatte (28) aufweist, die mit der Kolbenstange (26)
eines Stoßdämpfers (74) verbunden ist und der Stoßdämpfer (74) in dem Waagebalken
(24) angeordnet ist.
-25-
16. Prellbock nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Frontplatte (28) mit
einer Abdeckplatte (50) verbunden ist, die von der Oberseite des Waagebalkens
(24) geführt ist.
17. Prellbock nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß am Waagebalken
(24) eine Schaltstange (94) axialbeweglich gelagert ist, die mit einem Schalter (90) zusammenwirkt, wenn sie von der zurückverschobenen Frontplatte (28) betätigt
wird.
18. Prellbock nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß am
Untergrund (18) Schalter (146, 136, 152) angebracht sind, die von einem mit dem
Unterbein (16, 36) verbundenen Schaltelement (140, 148) in der hoch- und heruntergeklappten
Stellung betätigt werden.
19. Prellbock nach einem der Ansprüche 2 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß am
Aufprallabschnitt mindestens ein Schraubenbolzen (70, 72) in einem Gewindeabschnitt
sitzt, der in der heruntergeklappten Stellung des Gelenkvierecks gegen
den Untergrund (18) anliegt zwecks Anhebens des Gelenkvierecks um ein gewisses
Maß.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29805056U DE29805056U1 (de) | 1998-02-28 | 1998-02-28 | Prellbock |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29805056U DE29805056U1 (de) | 1998-02-28 | 1998-02-28 | Prellbock |
DE1998108555 DE19808555C1 (de) | 1998-02-28 | 1998-02-28 | Prellbock |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE29805056U1 true DE29805056U1 (de) | 1998-07-02 |
Family
ID=26044239
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29805056U Expired - Lifetime DE29805056U1 (de) | 1998-02-28 | 1998-02-28 | Prellbock |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE29805056U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102015205593B3 (de) * | 2015-03-27 | 2016-03-03 | Db Netz Ag | Bremsprellbock |
DE102017106453B3 (de) * | 2017-03-24 | 2017-11-30 | A. Rawie Gmbh & Co. Kg | Prellbock für den Einsatz in einem Gleis mit Radius |
-
1998
- 1998-02-28 DE DE29805056U patent/DE29805056U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102015205593B3 (de) * | 2015-03-27 | 2016-03-03 | Db Netz Ag | Bremsprellbock |
DE102017106453B3 (de) * | 2017-03-24 | 2017-11-30 | A. Rawie Gmbh & Co. Kg | Prellbock für den Einsatz in einem Gleis mit Radius |
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Date | Code | Title | Description |
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