DE19808268A1 - Plasmabildschirm - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft einen Plasmabildschirm mit einer Frontplatte, einer
Rückplatte und einer Anzahl von dazwischen angeordneten, durch Trennwände
getrennte, Gas enthaltende Plasmazellen, in denen sich in einem Plasmabereich ein
Plasma zwischen zwei Entladungselektroden bilden kann.
Ein derartiger Plasmabildschirm ist beispielsweise aus der EP 764 965 A2 bekannt.
Er besteht meist aus einer Matrix von Plasmazellen (Mikrokavitäten), in denen eine
Gasentladung gezündet wird. Diese Gasentladung erzeugt vorzugsweise Strahlung im
UV-Bereich, die von einer in der Plasmazelle befindlichen Phosphorschicht in
sichtbares Licht in einer der Farben rot, grün oder blau konvertiert wird. Dieses
sichtbare Licht kann durch die transparente Glas-Frontplatte nach außen
transmittieren.
Neben den hohen Herstellungskosten und der teuren Treiberelektronik für die
Hochspannungsansteuerung wird der geringe Wirkungsgrad, insbesondere die sehr
geringe Entladungseffizienz als Nachteil derartiger Plasmabildschirme gesehen.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, einen Plasmabildschirm mit
verbesserter Entladungseffizienz und mit höherem Wirkungsgrad anzugeben. Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß durch den in Anspruch 1 angegebenen
Plasmabildschirm gelöst.
Die hohen Verluste bei bekannten Plasmabildschirmen kommen insbesondere
dadurch zustande, daß nach der Zündung der Gasentladung in der Nähe der als
Kathode wirkenden Entladungselektrode eine Schicht entsteht, die bei
Glimmentladungen meist als Kathodenfall bezeichnet wird. Im der Kathode
zugewandten Bereich dieser Schicht wird eine sehr hohe elektrische Feldstärke bei
niedriger Ionen- und Elektronendichte beobachtet. Der Strom wird dort insbesondere
von den Ionen getragen, die zahlenmäßig den Elektronen überwiegen. Aufgrund der
hohen elektrischen Feldstärke werden Ionen in diesem Bereich stark beschleunigt
und geben ihre Energie hauptsächlich in elastischen Stößen mit den Gasmolekülen an
und den Wänden ab.
Die erfindungsgemäßen Mittel zur lokalen Verengung des Plasmabereichs sind
geeigneterweise dort vorgesehen, wo eine hohe Elektronendichte herrscht, also nicht
unmittelbar in der Nähe der Kathode. Durch die Verengung des Plasmabereichs
wird ein Bereich hoher Feldstärke erzeugt, in dem die Elektronen beschleunigt
werden. Somit finden sich nun in einem Bereich hoher Elektronendichte auch
gleichzeitig hohe mittlere Elektronenenergien, so daß in diesem Bereich effizient
elektrische Energie in Anregungs- und damit in Strahlungsenergie umgewandelt
wird. In diesem Bereich herrscht wiederum Quasineutralität, wobei der Stromfluß
jedoch hauptsächlich durch die Elektronen getragen wird. Die zur Verfügung
stehende Leistung wird somit in größerem Maße in Bereichen hoher Effizienz
eingekoppelt, wodurch der Gesamtwirkungsgrad des Plasmabildschirms gesteigert
wird.
Eine Lösung der gestellten Aufgabe gelingt auch durch einen Plasmabildschirm
gemäß Anspruch 2. Durch die Verlängerung des Entladungsweges (Weg, auf dem
die Entladung zwischen den Entladungselektroden stattfindet) zwischen den
Entladungselektroden wird bewirkt, daß der als Kathodenfall bezeichnete Bereich
vor der Kathode, in dem etwa gleich viele Elektronen und Ionen sind, verglichen
mit den übrigen Bereichen zwischen den Entladungselektroden, größer wird. Relativ
gesehen wird also die verlustbehaftete Zone kleiner. Dadurch kann effizienter UV-
Strahlung erzeugt werden, und der Anteil der im Kathodenfall vor der Kathode
auftretenden Verluste ist geringer.
Den erfindungsgemäßen Lösungen gemäß Anspruch 1 und 2 liegt die gemeinsame
erfinderische Idee zugrunde, daß eine Erhöhung der Entladungseffizienz und ein
höherer Wirkungsgrad dadurch erreicht werden kann, daß Mittel vorgesehen
werden, die bewirken, daß in einem Bereich zwischen den Entladungselektroden
sowohl ein möglichst hohes elektrisches Feld als auch möglichst viele Elektronen
sind, um möglichst viele Elektronen anregen zu können.
Bevorzugt wird die Erfindung angewendet bei AC-Plasmabildschirmen, bei denen
die Ansteuerung der Plasmazellen durch Wechselspannung erfolgt und bei denen die
Entladungselektroden gemäß Anspruch 4 von einer dielektrischen Schicht bedeckt
sind. Grundsätzlich kann die Erfindung jedoch auch bei DC-Plasmabildschirmen
eingesetzt werden, bei denen die Entladungselektroden nicht von einer dielektrischen
Schicht bedeckt sind.
Die vorteilhaften Weiterbildungen der Erfindung gemäß den Ansprüchen 5 und 6
stellen einfache Lösungen dar, die je nach Anbringungsort und Dimensionierung
sowohl eine lokale Verengung des Plasmabereichs als auch eine Verlängerung des
Entladungsweges herbeiführen können.
Bei anderen Typen von Plasmabildschirmen, bei denen jeweils eine
Entladungselektrode auf der Frontplatte und auf der Rückplatte angeordnet ist,
können die Mittel zur Verengung des Plasmabereichs auch gemäß Anspruch 7 durch
eine an den Trennwänden zur Trennung der einzelnen Plasmazellen angeordnete
Blenden gebildet sein.
Da bei AC-Plasmabildschirmen die Symmetrie der Entladung bezüglich der
Polarität, d. h. die Ähnlichkeit des Plasmas nahe der Kathode und der Anode sehr
wichtig ist, ist bevorzugt gemäß Anspruch 8 vorgesehen, daß die Mittel mittig
zwischen den Entladungselektroden angeordnet sind. Die Symmetrie wird dadurch
nicht beeinflußt. Es ist jedoch auch denkbar, bewußt Plasmaunsymmetrien
auszunutzen und die Mittel bewußt unsymmetrisch anzubringen.
Bevorzugt sind die Mittel zur Verengung gemäß Anspruch 9 aus dielektrischem
Material ausgestaltet. Es ist jedoch auch die Verwendung anderer Materialien, wie
z. B. Metall oder Metall mit einer dielektrischen Beschichtung möglich, wodurch den
Mitteln zur Verengung bzw. Wegverlängerung eine festes Potential gegeben werden
könnte.
Besonders einfach herstellbar und einfach justierbar ist die Ausgestaltung der
Erfindung gemäß Anspruch 10. Bei geeigneter Ausgestaltung der Vertiefungen wie
insbesondere gemäß Anspruch 11 können gleichzeitig sogar mehrere Verengungen in
den Plasmabereich eingebracht und auch der Entladungsweg verlängert werden.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 den Aufbau eines bekannten Plasmabildschirms,
Fig. 2 das Funktionsprinzip einer einzelnen Plasmazelle bei einem solchen
Plasmabildschirm,
Fig. 3 den Verlauf der Elektronen- und Ionendichte sowie der elektrischen
Feldstärke zwischen den Entladungselektroden,
Fig. 4 den Aufbau eines erfindungsgemäßen Plasmabildschirms,
Fig. 5 eine Plasmazelle bei einem Plasmabildschirm gemäß Fig. 4,
Fig. 6 eine weitere Ausführungsform einer Plasmazelle bei einem
erfindungsgemäßen Plasmabildschirm,
Fig. 7 den Aufbau eines alternativen erfindungsgemäßen Plasmabildschirmes,
Fig. 8 eine Plasmazelle bei einem Plasmabildschirm gemäß Fig. 7 und
Fig. 9 eine Ausführungsform einer Plasmazelle mit gegenüberliegenden
Entladungselektroden bei einem erfindungsgemäßen Plasmabildschirm.
Der in Fig. 1 ausschnittsweise dargestellte AC-Plasmabildschirm enthält eine
Frontplatte 1 und eine Rückplatte 2. Die Frontplatte 1 enthält eine Glasplatte 3, auf
die eine dielektrische Schicht 4 und darüber eine dünne Schutzschicht 5 (meist aus
MgO) aufgebracht sind. Auf die Glasplatte 3 sind parallele, streifenförmige,
transparente Entladungselektroden 6, 7 derart aufgebracht, daß sie von der
dielektrischen Schicht 4 bedeckt sind. Die Rückplatte 2 enthält eine Glasplatte 8, auf
die parallele, streifenförmige, senkrecht zu den Entladungselektroden 6, 7
verlaufende Adresselektroden 14 aufgebracht sind. Diese sind von
Phosphorschichten 10, 11, 12 in einer der drei Grundfarben rot, grün, blau bedeckt.
Die einzelnen Phosphorschichten 10, 11, 12 sind durch vorzugsweise aus
dielektrischem Material bestehende Trennwände (Barrieren) 9 getrennt.
Der Aufbau einer einzelnen Plasmazelle 15 bei einem solchen Plasmabildschirm ist
in Fig. 2 gezeigt. Um beide Entladungselektroden 6, 7 erkennen zu können, ist die
Frontplatte 1 um 90° verdreht gegenüber der Darstellung in Fig. 1 dargestellt. In
der Entladungskavität, als auch zwischen den Entladungselektroden, von denen
jeweils eine als Kathode bzw. Anode wirkt, befindet sich ein Gas, vorzugsweise ein
Edelgasgemisch (He, Ne, Xe, Kr). Nach Zündung der Oberflächenentladung,
wodurch Ladungen auf einem zwischen den Entladungselektroden 6, 7 im
Plasmabereich liegenden Entladungsweg 13 fließen können, bildet sich im
Plasmabereich 16 ein Plasma, durch das vorzugsweise Strahlung 17 im UV-Bereich
(bzw. VUV-Bereich (Vakuum-UV-Bereich)) erzeugt wird. Diese UV-Strahlung 17
regt die Phosphorschicht 10 zum Leuchten an, die sichtbares Licht 18 in einer der
drei Grundfarben emittiert, das durch die Frontplatte 1 nach außen tritt und somit
einen leuchtenden Bildpunkt auf dem Bildschirm darstellt.
Die dielektrische Schicht 4 über den transparenten Entladungselektroden 6, 7 dient
u. a. bei AC-Plasmabildschirmen dazu, eine direkte Entladung zwischen den aus
leitfähigem Material (Metall, meist ITO (Indium-doped Tin Oxide)) bestehenden
Entladungselektroden 6, 7 und damit die Ausbildung eines Lichtbogens bei Zündung
der Entladung zu unterbinden. Steigt die elektrische Feldstärke im Plasmabereich 16
über die Zündfeldstärke an, so erhöht sich sehr rasch die Leitfähigkeit dieser Strecke
durch Generierung von Ladungsträgern durch Ionisation. Dabei reduzieren die
transportierten und auf der dielektrischen Schicht deponierten Ladungsträger die
innere Feldstärke so weit, daß die Elektronenverluste den Elektronengewinn durch
Ionisation überkompensieren und die Entladung selbstständig zum Erliegen kommt.
In Fig. 3 ist qualitativ der Verlauf der Elektronendichte (n(e⁻)), der Ionendichte
(n(e⁺)) und des elektrischen Feldes E zwischen Kathode C und Anode A kurz nach
der Zündung gezeigt. Im Bereich kurz vor der Kathode C ist eine drastische Störung
der Quasineutralität zu beobachten, d. h. Ionen- und Elektronendichte weichen
voneinander ab bei gleichzeitig sehr hohen elektrischen Feldstärken E. Trotz der
gegenüber den Ionen sehr viel mobileren Elektronen muß in diesem Bereich ein
Großteil des Stromes, der sich an jedem Punkt als Summe von Elektronen- und
Ionenstrom darstellen läßt durch die Ionen getragen werden. Da aber auch die
Ionendichte in diesem Bereich relativ niedrig ist, müssen dort sehr hohe Feldstärken
vorhanden sein. Die Ionen werden folglich in diesem elektrischen Feld beschleunigt
und geben ihre Energie hauptsächlich in elastischen Stößen an das Gas und die
Wände ab. Diese Umwandlung von elektrischer Energie in Wärmeenergie stellt
unter den geometrischen Randbedingungen des Plasmabildschirms einen erheblichen
Verlustanteil von bis zu 60% dar.
Der Aufbau eines erfindungsgemäßen Plasmabildschirms, bei dem die beschriebenen
Nachteile vermieden werden, ist ausschnittsweise in Fig. 4 gezeigt. Bei diesem
Plasmabildschirm sind sowohl auf der Frontplatte 1 als auch auf der Rückplatte 2
zwischen den Entladungselektroden 6, 7 hochstehende, sich gegenüberliegende
Wände 20, 21 angeordnet, die bevorzugt aus dielektrischem Material hergestellt sind.
Wie insbesondere in Fig. 5 zu erkennen ist, in der eine einzelne Plasmazelle bei
einem solchen Plasmabildschirm gezeigt ist, wird durch diese Wände 20, 21 der
Plasmabereich 16 in der Mitte zwischen den Entladungselektroden 6, 7 lokal an der
Stelle 22 verjüngt. Dadurch wird im Bereich der Verengung 22, an der eine hohe
Elektronendichte (s. Fig. 3) vorhanden ist, ein Bereich hoher elektrischer Feldstärke
erzeugt, in dem die Elektronen beschleunigt werden. Dies bewirkt in diesem Bereich
einen Anstieg der mittleren Elektronenenergien, so daß dort effizient elektrische
Energie in Anregungs- und damit in Strahlungsenergie umgewandelt wird.
Eine alternative Ausgestaltung der Erfindung ist in Fig. 6 gezeigt. Dort ist nur auf
der Frontplatte 1 eine solche Wand 23 mittig zwischen den Entladungselektronen 6, 7
angebracht, die jedoch näher an die Rückplatte 2 heranreichen kann. Auch mit nur
einer solchen Wand 23 kann eine Verjüngung des Plasmabereichs 16 an der Stelle
24 erreicht werden. Je nach Höhe der Wand 23 bzw. der Wand 20 in Fig. 5 kann
auch eine Verlängerung des Entladungskanals zwischen den Entladungselektroden
6, 7 erreicht werden, wodurch effizienter UV-Strahlung erzeugt werden kann. Dies
kommt dadurch zustande, daß durch die Wegverlängerung zwar alle Bereiche (siehe
Fig. 3) verbreitert werden, also auch ineffiziente Bereich direkt vor der Kathode, in
dem die Ionenzahl die Elektronenzahl deutlich überwiegt. Dieser Bereich wird
jedoch um einen geringeren Faktor verbreitert als der daran anschließende
(effiziente) Bereich, in etwa Gleichgewicht zwischen der Elektronen- und Ionenzahl
herrscht.
Eine einfach herzustellende Ausführungsform eines erfindungsgemäßen
Plasmabildschirms ist in Fig. 7 dargestellt. Dort sind in der dielektrischen Schicht 4
der Frontplatte 1 oberhalb der Entladungselektroden 6, 7 Löcher oder Vertiefungen
25, 26 vorgesehen. Bei Zündung der Entladung bildet sich das Plasma in diesen
Vertiefungen 25, 26 sowie oberhalb der dazwischenliegenden dielektrischen Wand 27
aus (s. Fig. 8). Die Vertiefungen 25, 26 können dabei wie in Fig. 8 gezeigt
kegelstumpfförmig mit kreisförmigem Querschnitt ausgestaltet sein, deren
Querschnitt zur Rückplatte 2 hin kleiner wird, so daß sich zwei lokale Engstellen
28, 29 bilden. Auch bei dieser Ausführungsform kann sich eine zusätzliche
Verlängerung des Entladungsweges ergeben.
Die Herstellung einer solchen Frontplatte 1 kann schrittweise erfolgen. In einem
ersten Schritt wird eine erste dielektrische Lage 21 auf die Glasplatte 3 mit
homogener Dicke aufgebracht, auf die in einem zweiten Schritt eine weitere
dielektrische Schicht 42 oder eine dielektrische Platte aufgebracht wird. In dieser
Schicht 42 kann im Vorfeld oder anschließend beispielsweise mittels Sandstrahlen
oder durch Einbrennen die entsprechende Löcherstruktur eingebracht werden.
Auch bei einer anderen Art von Plasmabildschirmen, bei denen die
Entladungselektroden sich gegenüberliegen, kann die Erfindung eingesetzt werden.
Eine Plasmazelle 15A eines solchen Plasmabildschirms ist in Fig. 9 gezeigt. Die
Entladungselektrode 6A ist auf der Glasplatte 8A der Frontplatte 1A, die
Entladungselektrode 7A senkrecht zu 6A auf der Glasplatte 3A der Rückplatte 2A
angebracht. Dort ist an die Trennwände 9A mittig zwischen den Elektroden 6A, 7A
eine ringförmige dielektrische Blende 32 angebracht, die eine kreisförmige Öffnung
31 freiläßt. Der Plasmabereich 16A wird je nach Öffnung der Blende 32 an dieser
Stelle lokal verjüngt. Denkbar ist bei dieser Ausführungsform auch die Einbringung
mehrerer solcher Blenden 32 an unterschiedlichen Stellen, um das Plasma 16A an
mehreren Stellen zu verengen. Analog ist auch bei anderen Ausführungsformen der
Erfindung das Anbringen mehrerer lokaler Verjüngungsstellen möglich.
Die Erfindung kann auch bei einer alternativen, nicht gezeigten Ausgestaltung
angewendet werden, bei der beide Entladungselektroden auf der Rückplatte
angeordnet sind. Dabei muß daß sichtbare Licht jedoch die Phosphorschichten
durchdringen.
Claims (11)
1. Plasmabildschirm mit einer Frontplatte (1), einer Rückplatte (2) und einer Anzahl
von dazwischen angeordneten, durch Trennwände (9) getrennte, Gas enthaltende
Plasmazellen (15), in denen sich in einem Plasmabereich (16) ein Plasma zwischen
zwei Entladungselektroden (6, 7) bilden kann,
dadurch gekennzeichnet, daß im Plasmabereich (16) zwischen den
Entladungselektroden (6, 7) Mittel (20, 21, 23, 27, 32) zur lokalen Verengung des
Plasmabereichs (16) angeordnet sind.
2. Plasmabildschirm mit einer Frontplatte (1), einer Rückplatte (2) und einer Anzahl
von dazwischen angeordneten, durch Trennwände (9) getrennte, Gas enthaltende
Plasmazellen (15), in denen sich in einem Plasmabereich (16) ein Plasma zwischen
zwei Entladungselektroden (6, 7) bilden kann,
dadurch gekennzeichnet, daß der zwischen den Entladungselektroden (6, 7) im
Plasmabereich (16) Mittel (20, 21, 23, 27) zur Verlängerung des zwischen den
Entladungselektroden (6, 7) liegenden Entladungsweges verglichen mit einem
Plasmabildschirm ohne diese Mittel (20, 21, 23, 27).
3. Plasmabildschirm nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel (20, 21, 23, 27) derart ausgestaltet sind, daß
der zwischen den Entladungselektroden (6, 7) im Plasmabereich (16) liegende
Entladungsweg verlängert ist verglichen mit einem Plasmabildschirm ohne diese
Mittel (20, 21, 23, 27).
4. Plasmabildschirm nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Entladungselektroden (6, 7) von einer
dielektrischen Schicht (4) bedeckt sind.
5. Plasmabildschirm nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß beide Entladungselektroden (6, 7) auf der Front- oder
der Rückplatte (1; 2) angeordnet sind und daß die Mittel durch eine auf der Front- und/oder
der Rückplatte (1; 2) angeordnete hochstehende Wand (20, 21, 23) gebildet
sind.
6. Plasmabildschirm nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel durch zwei gegenüberliegende auf der
Frontplatte (1) bzw. auf der Rückplatte (2) angeordnete hochstehende Wände (20,
21) gebildet sind.
7. Plasmabildschirm nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß jeweils eine Entladungselektrode (6A, 7A) auf der
Frontplatte (1A) und auf der Rückplatte (2A) angeordnet ist und daß die Mittel
durch eine an den Trennwänden (9) angeordnete Blende (32) gebildet sind.
8. Plasmabildschirm nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel (20, 21, 23, 32) mittig zwischen den
Entladungselektroden (6, 7) angeordnet sind.
9. Plasmabildschirm nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel (20, 21, 23, 32) aus dielektrischem Material
bestehen.
10. Plasmabildschirm nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Entladungselektroden (6, 7) auf der Frontplatte (1)
angeordnet sind, daß die Frontplatte (1) von einer dielektrischen Schicht (4) bedeckt
ist und daß in der dielektrischen Schicht (4) im Bereich der Entladungselektroden (6,
7) Vertiefungen (25, 26) gebildet sind.
11. Plasmabildschirm nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die Vertiefungen (25, 26) eine Verengung (28, 29) auf
der von der Entladungselektrode (6, 7) abgewandten Seite aufweisen.
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