DE1980685U - Einrichtung zum umwaelzen und belueften von fluessigkeiten. - Google Patents

Einrichtung zum umwaelzen und belueften von fluessigkeiten.

Info

Publication number
DE1980685U
DE1980685U DEK59491U DEK0059491U DE1980685U DE 1980685 U DE1980685 U DE 1980685U DE K59491 U DEK59491 U DE K59491U DE K0059491 U DEK0059491 U DE K0059491U DE 1980685 U DE1980685 U DE 1980685U
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rotor
liquid
planks
edges
aeration
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEK59491U
Other languages
English (en)
Inventor
Joseph Richard Kaelin
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Publication of DE1980685U publication Critical patent/DE1980685U/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02F3/00Biological treatment of water, waste water, or sewage
    • C02F3/02Aerobic processes
    • C02F3/12Activated sludge processes
    • C02F3/14Activated sludge processes using surface aeration
    • C02F3/16Activated sludge processes using surface aeration the aerator having a vertical axis
    • C02F3/165Activated sludge processes using surface aeration the aerator having a vertical axis using vertical aeration channels
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01FMIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
    • B01F23/00Mixing according to the phases to be mixed, e.g. dispersing or emulsifying
    • B01F23/20Mixing gases with liquids
    • B01F23/23Mixing gases with liquids by introducing gases into liquid media, e.g. for producing aerated liquids
    • B01F23/234Surface aerating
    • B01F23/2342Surface aerating with stirrers near to the liquid surface, e.g. partially immersed, for spraying the liquid in the gas or for sucking gas into the liquid, e.g. using stirrers rotating around a horizontal axis or using centrifugal force
    • B01F23/23421Surface aerating with stirrers near to the liquid surface, e.g. partially immersed, for spraying the liquid in the gas or for sucking gas into the liquid, e.g. using stirrers rotating around a horizontal axis or using centrifugal force the stirrers rotating about a vertical axis
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02F3/00Biological treatment of water, waste water, or sewage
    • C02F3/02Aerobic processes
    • C02F3/12Activated sludge processes
    • C02F3/14Activated sludge processes using surface aeration
    • C02F3/16Activated sludge processes using surface aeration the aerator having a vertical axis
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02WCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO WASTEWATER TREATMENT OR WASTE MANAGEMENT
    • Y02W10/00Technologies for wastewater treatment
    • Y02W10/10Biological treatment of water, waste water, or sewage

Description

Γ·. ■: .■ : ν -.it
g.V:, ·„:.-·-. Eichel dw.-gm
Ficmkmü/ Mein-1
13
Joseph Richard K a e 1 i n, Buochs (Nidwaiden, Schweiz)
Einrichtung zum Umwälzen und Belüften von Flüssigkeiten
Die Neuerung betrifft eine Einrichtung zum Umwälzen und Belüften von Flüssigkeiten, insbesondere in Belebungsbecken von Kläranlagen mit um eine vertikale Achse drehbarem Belüftungsrotor, der durch Schaufeln mit ungefähr radial verlaufenden Eintrittskanten in eine Anzahl Flüssigkeitsförderkanäle unterteilt ist, in welche die Flüssigkeit unten am Rotor eintritt und infolge Fliehkraftwirkung am oberen, ausseren Umfang des Rotors ausgestössen wird.
Es sind Einrichtungen dieser Art bekannt, bei denen der Belüftungsrotor im Zentrum des Belebungsbeckens im Bereich des Flüssigkeitsspiegels im Becken angeordnet ist, derart, dass das untere Ende des Rotors mit dem
17.11.67. 10 012 C
-1 -
Einlass der Flüssigkeitskanäle in die Flüssigkeit im Becken eintaucht und der etwa horizontal gerichtete Auslass der Kanäle im wesentlichen auf der Höhe des Flüssigkeitsspiegels liegt. Beim Betrieb des Rotors wird die Flüssigkeit im Becken von unten in die Flüssigkeitskanäle angesaugt und infolge Fliehkraftwirkung auf der Höhe des Flüssigkeitsspiegels in radialer Richtung ausgestossen. Es entsteht dadurch am Einlass der Flüssigkeitskanäle ein Unterdruck, durch welchen entsprechend der durch den Auslass ausgestossenen Flüssigkeitsmenge ständig neue Flüssigkeit aus dem Raum unterhalb der Kanaleinlässe in die Kanäle angesaugt, durch die Fliehkraftwirkung angehoben und in radialer Richtung wieder ausgestossen wird.
Bis heute wurden mit Oberflächenbelüftern ausgerüstete Belebungsbecken, bei denen die zu behandelnde Flüssigkeit einen starken Anfall an Schmutz-, Grob- und Faserstoffen aufweist, so betrieben, dass am Einlauf zum Belebungsbecken ein Zerkleinerungswerk für die Verunreinigungen vorgesehen wurde. Fehlt jedoch am Einlauf eine solche Zerkleinerungsvorrichtung, so besteht die Gefahr, dass die Belüftungsrotoren sich allmählich verstopfen. Es legen sich Fasern, Papier, Gewebestoffe usw. um die Eintrittskanten der Schaufeln und der Rotorwandung und verengen den Durchflussquerschnitt.
Um diesen Nachteil zu beseitigen, ist gemäss dieser Neuerung unterhalb des Rotors ein feststehender
Körper mit einer oder mehreren sich in Richtung der Rotorachse erstreckenden und wenigstens annähernd radialen Planken angeordnet, deren obere Kanten bis unmittelbar an die Eintrittskanten der Schaufeln des Rotors heranreichen, wobei die oberen Plankenkanten und die Eintrittskanten der Schaufeln zusammenwirken, um eine Scherwirkung zur Zerkleinerung von anfallenden Verunreinigungen vor deren Eintritt in den Rotor zu erzielen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbexspiel einer Einrichtung zum Umwälzen und Belüften von Flüssigkeiten dargestellt.
Fig. 1 zeigt schematisch die in einem Belüftungsbecken angeordnete Einrichtung, teilweise im achsialen Schnitt.
Fig. 2 ist ein Querschnitt längs der Linie II-II der Fig. 1.
Fig. 3 und 4· zeigen schaubildlich Abwandlungen eines Teiles der Einrichtung.
In Fig. 1 ist ein Belüftungsrotor 1 dargestellt, der im Belebungsbecken einer Kläranlage im Bereich des Flüssxgkeitsspiegels 2 angeordnet ist. Der Rotor 1 wird von einem Elektromotor 3 angetrieben, der auf einem sich über das Becken erstreckenden Laufsteg 4 abgestütz! ist. Die Antriebswelle 5 des Rotors, auf deren unterem Ende der Rotor fliegend angeordnet ist, wird durch ein
Halslager 6 geführt, das vom Motorgestell 7 getragen wird. Der hier nur beispielsweise dargestellte Rotor
I ist grundsätzlich gleich gebaut wie der in der schweizerischen Patentschrift Nr. 439.139 näher beschriebene Belüftungsrotor. Er besteht vorteilhaft aus einem korrosionsfesten Leichtbaustoff, z.B. einem Polyesterkunststoff.
Der Rotor besitzt eine obere Ringscheibe 8, eine untere, äussere Ringscheibe 9 und eine innere Ringscheibe 10. Zwischen den Ringscheiben 9 und 10 sind radiale Schaufeln
II vorgesehen, welche den Raum zwischen diesen beiden Scheiben in eine Anzahl in vertikaler Ebene gekrümmten, nach unten und oben offenen Flüssigkeitsleitkanäle 12 unterteilen. Die ringförmigen Leitkanalwände 9 und 10 besitzen im vertikalen Schnitt eine solche Form, dass die im Belebungsbecken befindliche Flüssigkeit unten am Rotor in ungefähr axialer Richtung in die Leitkanäle 12 eintreten kann, worauf die Leitkanäle nach auswärts gekrümmt sind und am äusseren Umfang des Rotors in annähernd horizontaler Richtung münden.
Wenn der Rotor 1 in Drehung versetzt wird, so wird die in den Leitkanälen 12 befindliche Flüssigkeit infolge Fliehkraftwirkung nach aussen gedrängt und durch die Auslässe der Kanäle am äussern Umfang des Rotors in annähernd horizontaler Richtung ausgestossen. Da das un-
tere oder Einlassende des Rotors in die Flüssigkeit eingetaucht ist, entsteht an dieser Stelle ein Unterdruck, durch welchen entsprechend der oben am äussern Umfang ausgestossenen Flüssigkeitsmenge ständig neue Flüssigkeit aus dem Raum unterhalb der Leitkanaleinlässe angesaugt, durch die Wirkung der Fliehkraft angehoben und in horizontaler Richtung durch die Auslässe ausgestossen wird. Solange der Rotor dreht, besteht daher ein ständiger Kreislauf oder eine Umwälzung der im Becken befindlichen Flüssigkeitsmenge. We in der genannten Patentschrift beschrieben ist, können Mittel vorgesehen sein, um die Flüssigkeit während ihres Durchlaufes durch die Leitkanäle 12 des Rotors mit Luft zu vermischen, so dass an den Auslässen der Leitkanäle ein Gemisch von Flüssigkeit und Luft ausgestossen wird.
Der Rotor 1 ist auf einer solchen Höhe inbezug auf das Flüssigkeitsniveau im Belebungsbecken angeordnet, dass sich die Unterkante 13 der Leitkanalauslässe ungefähr auf der Höhe des Flüssigkeitsspiegels 2 im Becken befindet.
Auch die Drehung des in die Flüssigkeit im Becken eintauchenden Rotors 1 wird der gesamte Inhalt des Beckens ebenfalls in eine mit dem Rotor gleichsinnige Drehbewegung vorsetzt. Die am Auslass der Leitkanäle 12 durch die Kanäle geförderte in radialer Richtung fächerförmig über die Oberfläche 2 der Flüssigkeit im Becken ausge-
stossene Flüssigkeit wird längs des Randes des Beckens nach unten umgelenkt, strömt gegen den Boden des Beckens und wird dort wieder nach einwärts gegen das Zentrum des Beckens umgelenkt, wo sie unterhalb des Rotors der Saugwirkung desselben ausgesetzt ist und in der Mitte des Beckens in axialer Richtung gegen die Einlassöffnungen der Leitkanäle 12 fliesst. Mit dieser Umwälzbewegung der Flüssigkeit im Becken wird die durch die Drehbewegung des Rotors erzeugte Umlaufbewegung der Flüssigkeit kombiniert, wobei sich eine resultierende Bewegung der Flüssigkeit im Becken ergibt; im äusseren Teil des Beckens wird jedes Flüssigkeitsteilchen längs einer schraubenlinienförmigen Bahn nach abwärts fliessen, während im zen-tralen Teil des Beckens infolge der Saugwirkung, die sich unterhalb des Rotors 1 im Becken bemerkbar macht, die Flüssigkeitsteilchen längs einer schraubenlinienförmigen Bahn wirbeiförmig nach oben strömen.
Unmittelbar unterhalb des Einlasses zu den Leitkanälen 12 des Rotors ist ein Körper 14 feststehend angeordnet und zu diesem Zweck mittels Drahtseilen 20 oder dergl. an der Beckenwand verankert. Der Körper 12 besitzt eine hohle Nabe 15, in welche eine Zert-trierwelle 16 eingreift, die mit dem Rotornabenteil 17 verkeilt ist. An der Nabe 15 sind eine Anzahl, im vorliegenden Beispiel sechs, radial gerichtete, in achsialen Ebenen sternförmig ange-
ordnete Leitplanken 18 für die Flüssigkeit befestigt. Die radiale Breite der Leitplanken 18 unmittelbar unterhalb des Rotors entspricht dem Radius des Rotors am Einlass zu den Leitkanälen 12. Von ihrer oberen Kante an erstrecken sich die Leitplanken 18 anfänglich mit gleichbleibender Breite abwä^rts, später nimmt die Breite ab und mit ihrem untern Ende legen sich die Innenkanten der Planken gegen ein in der Achse angeordnetes Rohr 19 an, dessen Zweck später erläutert wird.
Die oberen Kanten der radialen Leitplanken 18 sind mit Schneidkanten 21, bzw. 2 2 aus Metall, z.B. Stahl, versehen. Wie dargestellt, sind die untereinander zusammenwirkenden Schneidflächen dieser Schneidstähle gezackt. Da die Schneidkanten 22 mit dem Plankenkörper 14 stillstehen, die Schneidkanten 21 an der Unterkante der Schaufeln 11 aber mit dem Rotor drehen, ergibt sich eine Scherwirkung zwischen den Kanten, welche die anfallenden Schmutz-, Grob- und Faserstoffe fortlaufend zerkleinert, so dass keine Gefahr besteht, dass sie den Durchfluss durch die Flüssigkeitskanäle 12 hemmen oder sogar verstopfen können. Das erforderliche geringe Spiel zwischen der Oberkante der Schneidmesser 22 an den Planken 18 und der Unterkante der Schneidmesser 21 an den Rotorschaufeln 11 kann durch ein Spurlager für die Zentrierwelle 16 in der hohlen Nabe 15 der Bremsvorrichtung oder durch ge-
eigpete Distanzringe zwischen der Nabe 15 und der Rotornabe 17 eingestellt werden.
Natürlich brauchen die Schneidkanten der zusammenwirkenden Messer 21 und 22 nicht gezackt zu sein; es können auch Messerkanten mit ebenen oder zueinander parallel gebogenen, glatten Schneidkanten verwendet werden.
Der Leitplankenkörper 14 ist in der Wirbelströmung angeordnet, die sich vom Boden des Belebungsbeckens gegen den Einlass des Rotors erstreckt. Sobald die aufwärtsströmende und kreisende Flüssigkeit in den Raum zwischen den Leitplanken 18 gelangt, wird ihre Drehbewegung abgebremst und die Flüssigkeit kann nur noch zwischen den Planken 18 in axialer Richtung bis zum Einlass des Rotors weiterfliessen. Durch die Aufhebung der Rotationsbewegung der Flüssigkeit unmittelbar unterhalb des Rotors wird erreicht, dass die am Einlass zum Rotor gebildete Saugwirkung besser ausgenützt wird, und dass bei gleicher Leistung des Antriebsmotors mehr Flüssigkeit durch den Rotor gefördert wird. Bei Verwendung des dargestellten Leitplankenkörpers m wurde eine Erhöhung der Förderleistung des Rotors bis zu "+0% gemessen.
Wenn die beschriebene Einrichtung in einer Abwasserkläranlage verwendet wird, kann das Rohr 19 in bekannter Weise mit dem Nachklärbecken verbunden werden und dient dann zur Rückführung des sich im Nachklärbecken ansammelnden Schlammes in das Belebungsbecken. Das Rohr 19
mündet im Belebungsbecken innerhalb der radialen Leitplanken und unterhalb der Einlasse zu den Rotorkanälen 12, so dass die Rohrmündung 23 sich im Saugbereich des Rotors befindet und der Schlamm vom Nachklärbecken durch die Saugwirkung des Rotors angesaugt und vom Rotor 1 in den Kreislauf der Flüssigkeit im Belebungsbecken zurückgeführt wird.
In Fig. 3 ist eine Variante des Leitplankenkörpers dargestellt. Die radial und sternförmig angeordneten, am Nabenteil 15 befestigten Planken 2<4 sind von einem zylindrischen Mantel 25 umgeben. Dieser ist im gezeichneten Beispiel in axialer Richtung etwas kürzer als die Leitplanken. Er kann jedoch auch gleich lang oder langer als die Planken sein. Der Mantel 25 bildet in einem gewissen Sinne eine feststehende Verlängerung der Rotorringwand 9. Die oberen Kanten der Leitwände sind in diesem Beispiel mit geraden Schneidmessern 26 ausgerüstet.
Die axiale Länge der stern- oder kreuzförmig angeordneten Planken 18 und die Zahl derselben kann beliebig sein, sofern sie nur den Zweck erfüllen, durch Zusammenwirken mit den Einlasskanten der Schaufeln 11 die Zerkleinerung der anfallenden Verunreinigungen zu erzielen, um ein Verstopfen der Rotorkanäle zu verhindern. Beispieleweise können die Planken nur durch die Breite der Schneidmesser in axialer Richtung gebildet werden, wie in der Abwandlung nach Fig. 4 dargestellt ist. Der Plankenkörper
27 besitzt vier kreuzförmig angeordnete radiale Arme 28, die als Schneidmesser ausgebildet sind und deren obere Schneidkanten 29 bis unmittelbar an die Eintrittskanten der Rotorschaufeln heranreichen und mit diesen zwecks Zerkleinerung von anfallenden Verunreinigungen zusammenwirken. Der Plankörper 27 ist mittels Stangen oder Seilen 31 an der Wandung des Belebungsbeckens verankert.
- 10 -

Claims (7)

RA. 663 808*22.11.67 Schutzansprüche :
1. Einrichtung zum Umwälzen und Belüften von Flüssigkeiten in einem Belüftungsbecken, insbesondere in Belebungsbecken von Kläranlagen, mit um eine vertikale Achse drehbarem Belüftungsrotor, der durch Schaufeln mit ungefähr radial verlaufenden Eihtrittskanten in eine Anzahl Flüssigkeitsförderkanäle unterteilt ist, in welche die Flüssigkeit unten am Rotor eintritt und infolge Fliehkraftwirkung am obern Teil des Rotors längs dessen Peripherie ausgestossen wird, dadurch gekennzeichnet, dass unterhalb des Rotors (1) ein feststehender Körper (14) mit einer oder mehreren sich in Richtung der Rotorachse erstreckenden und wenigstens annähernd radialen Planken (18) angeordnet ist, deren obere Kanten bis unmittelbar unterhalb der Eintrittskanten der Schaufeln (11) des Rotors reichen, wobei die oberen Plankenkanten und die Eintrittskanten der Schaufeln zusammenwirken, um eine Scherwirkung zur Zerkleinerung von anfallenden Verunreinigungen vor deren Eintritt in den Rotor zu erzielen.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zusammenwirkenden oberen Kanten der Planken und die unteren Kanten der Rotorschaufeln als
- 11 -
Schneidmesser (22,21) ausgebildet oderm.it Schneidmessern besetzt sind.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schneidflächen der Schneidmesser (21, 22) zickzackförmig ausgebildet sind.
H. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der die Planken tragende Körper (14) im Belebungsbecken mittels einer achsialen Welle (16) inbezug auf den Rotor zentriert und am Belebungsbecken verankert ist.
5. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die unterhalb der Eintrittsöffnungen der Flüssigkeit in die Förderkanäle des Rotors angeordneten Planken (2Ό von einem zylindrischen Mantel (25) umgeben sind.
6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der zylindrische Mantel (25) sich koachsial zur Rotorachse erstreckt und in axialer Richtung kurzer oder langer als die Planken (2Ό ist, oder gleiche axiale Länge wie diese aufweist.
7. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die unterhalb des Rotors feststehend angeordneten Planken Leitflächen (18) für die Flüssigkeit im Belebungsbecken bilden, um die durch den drehenden Rotor verursachte Umlaufbewegung der Flüssigkeit im Belüftungsbecken unterhalb der Einlassöffnungen der Flüssigkeitskanäle abzubremsen und die Flüssigkeit in achsialer Richtung zu den Einlassöffnungen zu führen.
DEK59491U 1966-11-23 1967-11-22 Einrichtung zum umwaelzen und belueften von fluessigkeiten. Expired DE1980685U (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH1683166A CH453233A (de) 1966-11-23 1966-11-23 Einrichtung zum Umwälzen und Belüften von Flüssigkeiten

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1980685U true DE1980685U (de) 1968-03-07

Family

ID=4420600

Family Applications (4)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19671658082 Withdrawn DE1658082B1 (de) 1966-11-23 1967-11-22 Vorrichtung zum umwaelzen und belueften von abwasser in einem belueftungsbecken
DEK59490U Expired DE1980684U (de) 1966-11-23 1967-11-22 Einrichtung zum umwaelzen und belueften von fluessigkeiten.
DE1658081A Expired DE1658081C3 (de) 1966-11-23 1967-11-22 Vorrichtung zum Umwälzen und Belüften von Abwasser in einem Belebungsbecken mit einem um eine vertikale Achse drehbaren Belüftungskreisel
DEK59491U Expired DE1980685U (de) 1966-11-23 1967-11-22 Einrichtung zum umwaelzen und belueften von fluessigkeiten.

Family Applications Before (3)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19671658082 Withdrawn DE1658082B1 (de) 1966-11-23 1967-11-22 Vorrichtung zum umwaelzen und belueften von abwasser in einem belueftungsbecken
DEK59490U Expired DE1980684U (de) 1966-11-23 1967-11-22 Einrichtung zum umwaelzen und belueften von fluessigkeiten.
DE1658081A Expired DE1658081C3 (de) 1966-11-23 1967-11-22 Vorrichtung zum Umwälzen und Belüften von Abwasser in einem Belebungsbecken mit einem um eine vertikale Achse drehbaren Belüftungskreisel

Country Status (2)

Country Link
CH (2) CH453233A (de)
DE (4) DE1658082B1 (de)

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH685761A5 (de) * 1992-07-03 1995-09-29 Sondia Holding Ag Verfahren zum Belüften von Flüssigkeit, Oberflächenbelüftungskreisel zur Durchführung des Verfahrens und Verwendung des Oberflächenbelüftungskreisels.

Family Cites Families (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3204768A (en) * 1963-01-21 1965-09-07 William H Daniel Sewage treatment apparatus

Also Published As

Publication number Publication date
DE1658081C3 (de) 1974-07-25
CH489267A (de) 1970-04-30
DE1658082B1 (de) 1972-05-25
DE1980684U (de) 1968-03-07
DE1658081B2 (de) 1974-01-03
CH453233A (de) 1968-06-14
DE1658081A1 (de) 1972-02-10

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2216767C3 (de) Vorrichtung zur biologischen Reinigung von Abwasser
DE1813938A1 (de) Oberflaechenbeluefter zum Umwaelzen und Belueften von Fluessigkeiten,insbesondere fuer Abwasserreinigungsanlagen
DE1557138B2 (de) Vorrichtung zum begasen von fluessigkeiten
CH412812A (de) Vorrichtung zur Behandlung von fliessfähigen Stoffen und Stoffgemischen
DE2924458C2 (de) Extraktionsvorrichtung für die Flüssig-Flüssig-Extraktion
DE1557184A1 (de) Vorrichtung zum kontinuierlichen Mischen,Homogenisieren und Belueften von pastoesen Massen,insbesondere Schokoladenmassen
DE2631867C3 (de) Rührvorrichtung für die Abwasserbehandlung
DE3519374A1 (de) Mechanischer schaumzerstoerer
DE1980685U (de) Einrichtung zum umwaelzen und belueften von fluessigkeiten.
DE1517551C3 (de) Wasseraufbereitungs- oder Abwasserbehandlungsanlage
DE2933784C2 (de) Jaucherührgerät
DE1295343B (de) Stoffloeser fuer Faserstoffe zur Papierherstellung
CH439139A (de) Einrichtung zum Umwälzen und Belüften von Flüssigkeiten, insbesondere Gewässer und Abwasser, in einem Becken
DE2646517C2 (de) Begasungsvorrichtung
DE1658082C (de) Vorrichtung zum Umwälzen und Belüften von Abwasser in einem Belüftungsbecken
CH619154A5 (en) Device for admixing a liquid with gas.
AT246480B (de) Vorrichtung zum Rühren und Fördern von dicken Flüssigkeiten, wie Gülle, sowie Jauchegrube für diese Vorrichtung
DE701497C (de) Ruehrvorrichtung fuer Schaumschwimmaschinen mit Zufuehrung von Luft
DE2003759A1 (de) Belueftungskreisel
DE10050030B4 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Eintragen von Gasen in flüssige Medien
DE2638965A1 (de) Vorrichtung und verfahren zum belueften von abwasserschlamm
AT281697B (de) Wasseraufbereitungs- oder Abwasserbehandlungsanlage
DE805638C (de) Turboruehrer
DE3016374C2 (de) Dispergierturbine
DE2559235B2 (de) Begasungsvorrichtung