DE19805901A1 - Saugreinigungswerkzeug, insbesondere Bodensaugdüse - Google Patents
Saugreinigungswerkzeug, insbesondere BodensaugdüseInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Saugreinigungswerkzeug, insbe
sondere eine Bodensaugdüse nach dem Oberbegriff des An
spruchs 1.
Bei einer bekannten Bodensaugdüse ist die relativ zum
Düsengehäuse verschwenkbare Gleitsohle in der Saugöffnung
des Saugraums angeordnet, d. h. der Gehäuserand der Saug
öffnung umgibt die Gleitsohle. Durch die relativ zum Düsen
gehäuse verschwenkbare Gleitsohle wird eine weitgehend
gleichmäßige, ebene Auflage der Gleitsohle auf der zu
reinigenden Bodenfläche gewährleistet, unabhängig davon,
wie das Düsengehäuse zur Bodenfläche gehalten wird. Um
diese Relativbeweglichkeit zu gewährleisten, muß zwischen
den bewegten Teilen technisch bedingt ein Bewegungsspiel
eingehalten werden, wodurch sich Spalte ergeben. Durch
diese Spalte treten schmutzbelastete Saugluftanteile in den
Saugraum ein. In der Praxis hat sich gezeigt, daß sich die
Bewegungsspalte rasch mit Schmutz zusetzen können, so daß
nach nur kurzen Betriebszeiten die Gleitsohle im Gehäuse
verklemmt ist, wodurch die Gebrauchstauglichkeit der Boden
saugdüse eingeschränkt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein gattungs
gemäßes Saugreinigungswerkzeug derart weiterzubilden, daß
die Relativbeweglichkeit der Gleitsohle zum Düsengehäuse
über eine lange Betriebszeit gewährleistet ist.
Diese Aufgabe wird nach den kennzeichnenden Merkmalen des
Anspruchs 1 gelöst.
Erfindungsgemäß liegt der Gehäuserand der Saugöffnung in
der rahmenartig ausgebildeten Gleitsohle, d. h. die Gleit
sohle umgibt den Gehäuserand; die Gleitsohle übergreift den
Gehäuserand der Saugöffnung. Das Gehäuse der Saugdüse liegt
in jeder Schwenkstellung im Betrieb somit innerhalb der
Gleitsohle. Dies hat den Vorteil, daß durch die aufgrund
des notwendigen Bewegungsspiels immer gegebenen Spalte
zwischen den überlappenden Bauteilen keine schmutzbeladene
Saugluft einströmt, sondern ausschließlich schmutzarme
Saugluft, die aus dem oberen Umgebungsbereich des Düsen
gehäuses abgesaugt wird. Somit durchströmt keine Schmutz
fracht die Bewegungsspalte; ein Ablagern von Schmutz in den
Bewegungsspalten kann daher weitgehend ausgeschlossen wer
den, und die Beweglichkeit der Gleitsohle relativ zum
Düsengehäuse ist über eine lange Betriebszeit gewähr
leistet.
Bevorzugt ist das Gehäuse des Saugreinigungswerkzeugs, vor
zugsweise auch der rahmenartige Rand der Gleitsohle, zumin
dest im Bereich der Überlappung in bezug zur Verschwenk
achse der Gleitsohle teilzylindrisch ausgebildet. Es kann
zweckmäßig sein, das gesamte Gehäuse des Saugreinigungs
werkzeugs als zylindrischen Körper auszuführen.
Eine einfache verschwenkbare Lagerung der Gleitsohle am
Gehäuse des Saugreinigungswerkzeugs wird dadurch erhalten,
daß die Gleitsohle an ihren Schmalseiten Seitenwangen auf
weist, welche über Lagerzapfen verschwenkbar an den innen
liegenden Gehäusewänden gehalten sind. Zweckmäßig sind die
Lagerzapfen einteilig mit den Seitenwangen ausgebildet und
greifen in entsprechende Lageröffnungen des Gehäuses ein.
In Weiterbildung der Erfindung durchragen die Lagerzapfen
die Gehäusewände und fixieren eine im Saugraum angeordnete,
rotierende Bürstenwalze. Um die Bürstenwalze einfach und
ohne Werkzeug aus dem Düsengehäuse lösen zu können, ist
vorgesehen, die Gleitsohle über einen Winkel von mehr als
90° aus der Saugöffnung verschwenkbar zu lagern. Dadurch
wird die Saugöffnung des Saugraums nach entsprechendem Ver
schwenken der Gleitsohle vollständig freigegeben, wodurch
ein einfacher Zugriff auf die Bürstenwalze möglich ist.
Mit dem Verschwenken der Gleitsohle werden die Seitenwangen
zweckmäßig axial zur Verschwenkachse elastisch ausgelenkt,
was vorteilhaft durch eine auf dem Gehäuse ausgebildete
Materialwarze zwangsweise erfolgt. Die zwischen zwei Lager
wangen gehaltene Bürstenwalze wird so freigestellt, wobei
jede Lagerwange mit einem Schwenkarm um eine gemeinsame
Verschwenkwelle zum Herausschwenken der Bürstenwalze aus
dem Saugraum ausgebildet ist. Nachdem die Lagerzapfen der
Seitenwangen der Gleitsohle die Lagerwangen der Bürsten
walze freigegeben haben, kann diese durch die Saugöffnung
leicht herausgeschwenkt werden, um sie auszutauschen, den
Bürstenbesatz zu reinigen oder Verstopfungen zu beheben.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den weite
ren Ansprüchen, der Beschreibung und der Zeichnung, in der
ein nachfolgend im einzelnen beschriebenes Ausführungs
beispiel der Erfindung dargestellt ist. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht auf ein erfindungsgemäßes Saug
reinigungswerkzeug,
Fig. 2 einen Schnitt durch das Saugreinigungswerkzeug nach
Fig. 1,
Fig. 3 eine Ansicht auf das Saugreinigungswerkzeug nach
Fig. 1 von unten,
Fig. 4 einen Teilschnitt durch das Saugreinigungswerkzeug
in einer Ansicht nach Fig. 3,
Fig. 5 eine Teilansicht des Saugreinigungswerkzeugs in
einer Ansicht gemäß Fig. 3 mit aus der Saugöffnung
verschwenkter Gleitsohle,
Fig. 6 eine Ansicht gemäß Fig. 5 mit aus dem Saugraum her
ausgeschwenkter Bürstenwalze.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist das in den Fig. 1
und 3 in Ansichten dargestellte Saugreinigungswerkzeug eine
Bodensaugdüse 1, die im wesentlichen ein Gehäuse 2 auf
weist, welches einen Saugraum 4 begrenzt. Im Ausführungs
beispiel ist - vgl. Fig. 1 bis 3 - das Gehäuse 2 im wesent
lichen zylindrisch vorgesehen und liegt quer zu einem am
Zylindermantel vorgesehenen Sauganschlußstutzen, der etwa
mittig zum Zylinder des Gehäuses 2 liegt und zur Verbindung
der Saugdüse 1 mit einem nicht dargestellten Saugreini
gungsgerät vorgesehen ist. Zweckmäßig ist der Sauganschluß
stutzen 3 gemäß der Seitenansicht in den Fig. 1 und 2
abgewinkelt ausgebildet, wobei der freie Endabschnitt 12
zweckmäßig als Handgriff zum Halten und Führen der Boden
düse ausgebildet ist.
Der im Gehäuse 2 ausgebildete Saugraum 4 ist über die ge
samte axiale Breite B (Fig. 3) über einen Teilumfang von
etwa 110° offen; der Saugraum 4 weist somit eine der zu
reinigenden Bodenfläche 7 zugewandte Saugöffnung 5 auf.
Über die sich im wesentlichen über die gesamte Ausdehnung
des Saugraumes 4 erstreckende Saugöffnung 5 ist eine
Gleitsohle 6 gelegt, die - wie insbesondere Fig. 3 zeigt -
einen sich über die gesamte Breite B des Gehäuses 2 er
streckenden Saugschlitz 8 aufweist. Wie in Fig. 2 ange
deutet, tritt über den Saugschlitz 8 der Gleitsohle 6 der
schmutzbefrachtete Saugluftstrom 18 in die Saugöffnung 5
und somit in den Saugraum 4 ein und wird über den Anschluß
stutzen 3 zum nicht dargestellten Saugreinigungsgerät abge
saugt.
Wie aus den Fig. 1 bis 4 ersichtlich, weist die in Drauf
sicht etwa rechteckige Gleitsohle 6 an ihren Schmalseiten
14 Seitenwangen 15 auf. Die Form der Seitenwangen 15 ist
aus Fig. 1 ersichtlich; die die Seitenwangen 15 miteinander
verbindenden Längsstege 20, 21 der Gleitsohle 6 sind im
Schnitt in Fig. 2 dargestellt.
Jede Seitenwange 15 hat im wesentlichen rechteckige Grund
form, wobei die der Bodenfläche 7 zugewandte Kante eine
vorzugsweise mittige Ausnehmung 16 aufweist, welche einen
seitlichen Saugluftzutritt in den Saugschlitz 8 bzw. die
Saugöffnung 5 ermöglicht. Auf diese Weise können auch Ecken
leicht ausgesaugt werden.
An ihrer dem Saugschlitz 8 abgewandten Kante ist die Sei
tenwange 15 zu ihren Längsstegen 20, 21 abfallend ausge
bildet. Auf der dem Gehäuse 2 zugewandten Seite trägt die
Seitenwange 15 im Bereich der abfallenden Kante 49 einen
Lagerzapfen 17, der im gezeigten Ausführungsbeispiel an dem
zwischen den Wangen 15 liegenden Gehäusewänden gehalten
ist. Hierzu ist zweckmäßig in den zugewandten Wänden des
Gehäuses 2 jeweils eine Lageröffnung 18 auszubilden, in
welche der vorteilhaft einteilig mit den Seitenwangen 15
ausgebildete Lagerzapfen 17 eingreift.
Die über die Lagerzapfen 17 am Gehäuse 2 der Saugdüse 1 ge
haltene Gleitsohle 6 ist somit um eine etwa parallel zum
Saugschlitz 8 bzw. zur Saugöffnung 5 liegende Verschwenk
achse 19 relativ zum Gehäuse 2 bewegbar. Die Verschwenk
achse 19 der Gleitsohle 6 liegt dabei zweckmäßig deckungs
gleich mit der Zylinderachse des Gehäuses 2.
Wie Fig. 2 zeigt, übergreifen die Stege 20 und 21 der
Gleitsohle 6 den zugewandten Gehäuserand 22 der Saugöffnung
5. Dabei sind die Stege 20, 21 der Gleitsohle 6 im Schnitt
ebenfalls zur Verschwenkachse 19 teilzylindrisch ausge
bildet, so daß bei einem Verschwenken des Anschlußstutzens
3 in Richtung des Pfeils 23 um die Achse 19 die übergriffe
nen Bauteile, nämlich die Stege 20, 21 und der Gehäuserand
22, relativ zueinander bewegt werden. Weitgehend in allen
verschwenkten Betriebslagen des Saugreinigungswerkzeuges,
d. h. bei auf der Bodenfläche 7 aufliegender Gleitsohle 6
und unterschiedlichen Stellungen des Düsengehäuses 2, wird
der Gehäuserand 22 von den Stegen 20 und 21 der Gleitsohle
6 überlappt. Das Gehäuse 2 der Saugdüse 1 liegt dabei
innerhalb der rahmenartigen Gleitsohle 6, wobei eine Rela
tivbeweglichkeit um die Verschwenkachse 19 zwischen dem Ge
häuse 2 der Saugdüse 1 und der auf der zu reinigenden
Bodenfläche aufsitzenden Gleitsohle 6 gegeben ist. Das
zwischen den bewegten Teilen notwendige Bewegungsspiel be
dingt meist einen Spalt 24, durch diesen Spalt 24 wird aber
regelmäßig aus der Umgebung nicht schmutzbeladene Falsch
luft angesaugt, welche den Betrieb der Saugdüse 1 be
günstigt. Die sich durch die Innenlagerung des Gehäuses 2
in der Gleitsohle 6 ergebenden möglichen Falschluftwege
stellen sicher, daß sich die Saugdüse 1 nicht auf kurz
florigen Böden oder dergleichen festsaugen kann; die Ge
brauchstauglichkeit der Saugdüse ist gesteigert.
Da durch die Bewegungsspalte 24 keine schmutzbeladenen
Saugluftanteile strömen, ist eine Verschmutzung und somit
eine Behinderung der Beweglichkeit der Gleitsohle 6 relativ
zum Gehäuse 2 weitgehend auszuschließen. Die erfindungs
gemäße Bodendüse hat eine lange Betriebsphase mit hoher Ge
brauchstauglichkeit.
Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist im Saugraum 4 eine
Bürstenwalze 25 angeordnet, die mit ihrer Beborstung 26 die
Saugöffnung 5 und den Saugschlitz 8 in der Gleitsohle 6
durchragt. Die Bürstenwalze 25 besteht im wesentlichen -
wie Fig. 4 zeigt - aus einem zylindrischen Grundkörper 27,
der zwischen zwei Lagerwangen 28, 29 drehbar gehalten ist.
Angetrieben ist die Bürstenwalze 25 bzw. ihr mit den
Borsten besetzter Grundkörper 27 durch einen innenliegenden
Elektromotor 30, der über in der Lagerwange 28 geführte
Kabel 31 mit einem am Düsengehäuse 2 befestigten Akku 32
(Fig. 1, 2) verbunden ist. Der Motor 30 ist an seinem
Kabelende unlösbar fest mit der Lagerwange 28 verbunden; an
dem abtriebsseitigen Ende des Motors 30 ist ein Getriebe 33
vorgesehen, wobei eine zentrale Welle 34 axial lösbar in
ein Lager 35 der Lagerwange 29 eingreift. Beide Lagerwangen
28 und 29 sind mit je einem Schwenkarm 38, 39 verbunden,
die mit ihren freien Enden an einer gemeinsamen
Verschwenkwelle 36 festliegen, die - wie auch Fig. 2 zeigt-
außerhalb des Saugraums 4 am Gehäuse 2 gehalten ist.
In der in Fig. 4 eingeklappten Betriebsstellung der
Bürstenwalze 25 liegt diese - zwischen den Lagerwangen 28
und 29 gehalten - im Saugraum 4. Die Drehachse 37 liegt in
der eingeklappten Stellung deckungsgleich mit der Ver
schwenkachse 19 der Gleitsohle 6. Die Lagerzapfen 17 der
Gleitsohle 6 durchragen die Lageröffnungen 18 in den Sei
tenwänden des Gehäuses 2 und sichern die Lagerwangen 28 und
29 in der im Saugraum eingeklappten Stellung. Hierzu sind
die Lagerzapfen 17 der Gleitsohle 6 hohl ausgeführt; mit
ihrem Außenumfang 40 liegen sie in der Lageröffnung 18 des
Gehäuses 2; in eine zentrale Lagerbohrung 41 im Lagerzapfen
17 greift ein Lagerstift 42 ein, der jeweils an den Lager
wangen 28 und 29 vorgesehen ist. In der in den Fig. 1 bis 4
gezeigten Stellung lagern die Lagerzapfen 17 der Gleitsohle
6 die Gleitsohle verschwenkbar am Gehäuse 2 und sichern zu
gleich die Betriebsstellung der zwischen den Lagerwangen 28
und 29 gehaltene Bürstenwalze 25 im Saugraum 4.
Die Längsstege 20, 21 der Gleitsohle 6 bestehen aus einem
etwa parallel zur Bodenfläche 7 liegenden Horizontal
abschnitt 10, der über die Länge der Gleitsohle 6 läuft.
Die Horizontalabschnitte 10 bilden eine gemeinsame, gedach
te Ebene. Mit den Horizontalabschnitten 10 sind - vorzugs
weise einteilig - zylindrische Rahmenabschnitte 11 verbun
den, welche einen überlappenden Teil der Gleitsohle 6 bil
den. Die Rahmenabschnitte 11 verlaufen über die gesamte
Breite der Gleitsohle; der am Saugstutzen 3 naheliegende
Rahmenabschnitt hat in Umfangsrichtung des zylindrischen
Gehäuses 2 eine kleinere Erstreckung als der vordere Rah
menabschnitt 11. Dies ist auch darin begründet, daß der dem
Saugstutzen 3 benachbarte Gehäuserand 22 der Saugöffnung 5
einen geringeren Abstand a von der Bodenfläche 7 aufweist
als der vordere Gehäuserand 22 der Saugöffnung. Der hintere
Steg 20 sichert darüber hinaus die Schwenkarme 38, 39 in
der eingeschwenkten Lage im Saugraum 4.
In Fig. 1 ist mit dem Pfeil 43 dargestellt, daß sich die
Gleitsohle 6 über einen Winkel von etwa 110° verschwenken
läßt. Eine derartige Verschwenklage über mehr als 90° ist
in den Fig. 5 und 6 dargestellt. In dieser Verschwenklage
ist die Gleitsohle 6 vollständig von der Saugöffnung 5 weg
geschwenkt, so daß die Saugöffnung 5 vollständig freiliegt.
Bei diesem Verschwenken über einen Winkel von mehr als 90°
zur Freistellung der Saugöffnung 5 gleiten die Seitenwangen
15 nach einem Verschwenkwinkel von etwa 80° auf eine Rampe
44 auf, welche auf der der Seitenwange 15 zugewandten
Gehäuseseite nahe der Verschwenkachse 19 vorgesehen ist. Im
gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Rampe 44 als nocken
förmige Erhebung ausgebildet, zweckmäßig in Form einer
Materialwarze 45. Gleitet die Seitenwange beim Verschwenken
der Gleitsohle 6 in Pfeilrichtung 43 auf die Materialwarze
45 auf (Fig. 5, 6), wird die Seitenwange 15 axial zur Ver
schwenkachse 19 im Sinne eines Abhebens vom Gehäuse 2
elastisch ausgelenkt. Dadurch verlagert sich der
Lagerzapfen 17 in Pfeilrichtung 46 (Fig. 4, 5) axial nach
außen, so daß der Lagerstift 42 der Lagerwangen 28 und 29
jeweils freikommt. Die Bürstenwalze 25 kann um die Ver
schwenkwelle 36 aus dem Saugraum 4 herausgeklappt werden
und ist somit zum Säubern vollständig frei, wie insbeson
dere die Fig. 6 zeigt. Ohne zusätzliches Werkzeug kann die
Bedienungsperson die Bürstenwalze reinigen oder Verstopfun
gen beseitigen.
Das Gehäuse, die Gleitsohle sowie die Lagerwangen mit den
Schwenkarmen bestehen bevorzugt aus Kunststoff.
Claims (15)
1. Saugreinigungswerkzeug, insbesondere Bodensaugdüse, be
stehend aus einem von einem Gehäuse (2) begrenzten
Saugraum (4), der über einen Sauganschlußstutzen (3)
mit einem Saugreinigungsgerät verbunden ist und eine
sich im wesentlichen über die Ausdehnung des Saugraums
(4) erstreckende Saugöffnung (5) aufweist, mit einer
über der Saugöffnung (5) verschwenkbar gelagerten
Gleitsohle (6) zur Auflage auf einer zu reinigenden
Bodenfläche (7) und einem in der Gleitsohle (6) vorge
sehenen Saugschlitz (8) zum Eintritt der schmutzbelade
nen Saugluft (13) über die Saugöffnung (5) in den Saug
raum (4), wobei die Verschwenkachse (19) der Gleitsohle
(6) etwa parallel zu dem Saugschlitz (8) in der Gleit
sohle (6) liegt,
dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitsohle (6) den Ge
häuserand (22) der Saugöffnung (5) übergreift, wobei
der Gehäuserand (22) der Saugöffnung (5) in der rahmen
artigen Gleitsohle (6) liegt und in weitgehend allen
verschwenkten Betriebslagen der Gleitsohle (6) der Ge
häuserand (22) der Saugöffnung (5) und der Rand (20,
21) der Gleitsohle (6) einander etwa überlappen.
2. Saugreinigungswerkzeug nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (2), vorzugs
weise auch der Rand (20, 21) der Gleitsohle (6), zumin
dest im Bereich der Überlappung zur Verschwenkachse
(19), teilzylindrisch ausgebildet ist.
3. Saugreinigungswerkzeug nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (2) als zur
Verschwenkachse (19) zylindrischer Körper ausgeführt
ist.
4. Saugreinigungswerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitsohle (6) an ihren
Schmalseiten (14) Seitenwangen (15) aufweist, welche
über Lagerzapfen (17) verschwenkbar an den innenliegen
den Gehäusewänden gehalten sind.
5. Saugreinigungswerkzeug nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerzapfen (17) ein
teilig mit den Seitenwangen (15) ausgebildet sind und
in Lageröffnungen (18) des Gehäuses (2) eingreifen.
6. Saugreinigungswerkzeug nach Anspruch 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerzapfen (17) in den
Saugraum (4) einragen und eine im Saugraum (4) angeord
nete Bürstenwalze (25) fixieren.
7. Saugreinigungswerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitsohle (6) über
einen Winkel von mehr als 90°, vorzugsweise etwa 110°,
von der Saugöffnung (5) wegschwenkbar ist.
8. Saugreinigungswerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwangen (15) axial
zur Verschwenkachse (19) elastisch auslenkbar sind.
9. Saugreinigungswerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwangen (15) durch
eine Rampe (44) axial auslenkbar sind, die im Ver
schwenkbereich der Seitenwange (15) auf der der Seiten
wange zugewandten Gehäuseseite des Gehäuses (2) ange
ordnet ist.
10. Saugreinigungswerkzeug nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Rampe (44) als nocken
förmige Erhebung, vorzugsweise in Form einer Material
warze (45) ausgebildet ist.
11. Saugreinigungswerkzeug nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Bürstenwalze (25)
zwischen zwei Lagerwangen (28, 29) gehalten ist und
jede Lagerwange (28, 29) mit einem Schwenkarm (38, 39)
um eine gemeinsame Verschwenkachse (36) zum Heraus
schwenken der Bürstenwalze (25) aus dem Saugraum (4)
verschwenkbar ist.
12. Saugreinigungswerkzeug nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die Verschwenkachse (36)
außerhalb des Saugraums (4) am Gehäuse (2) angeordnet
ist.
13. Saugreinigungswerkzeug nach Anspruch 11 oder 12,
dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerarme (38, 39) in
der in den Saugraum (4) eingeschwenkten Stellung der
Bürstenwalze (25) durch den Rand (20) der in Betriebs
stellung liegenden Gleitsohle (6) gesichert sind.
14. Saugreinigungswerkzeug nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Bürstenwalze (25) über
einen innenliegenden Motor (30) angetrieben ist.
15. Saugreinigungswerkzeug nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet, daß der Motor (30) über die
Verschwenkachse (36) und eine Lagerwange (28) von außen
Strom zugeführt ist.
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- 1999-02-11 FR FR9901631A patent/FR2774884B1/fr not_active Expired - Fee Related
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8331 | Complete revocation |