DE19803779C1 - Vorrichtung zur Montage eines Sprengringes - Google Patents
Vorrichtung zur Montage eines SprengringesInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Montage eines Sprengringes in eine
korrespondierende im inneren Randbereich einer Bohrung angeordnete radiale
Haltenut.
Im inneren Randbereich von Bohrungen angeordnete Sprengringe nach DIN 7993
dienen der Sicherung von innerhalb der Bohrung befindlichen Einbauteilen. Als
Einbauteile kommen hierbei beispielsweise Radialdichtringe oder Kugellager in
Betracht, die an einem Absatz der Bohrung zur Anlage kommen und an der
gegenüberliegenden Seite vom Sprengring gesichert sind. Zu diesem Zweck weist die
Bohrung in ihrem Randbereich eine radiale Haltenut auf. Die radiale Haltenut für den
Sprengring besitzt ein halbkreisförmiges Profil. Da der Sprengring einen kreisförmigen
Querschnitt aufweist, verengt sein überstehender Teil den Durchmesser der Bohrung,
so daß das Einbauteil in der Bohrung gehalten wird. Der Sprengring besteht aus
einem Federstahldraht und ist geschlitzt. Die Breite des Schlitzes ermöglicht ein
Zusammendrücken des Sprengringes, so daß sich sein Durchmesser verringert, um
durch die Bohrung hindurch in die Haltenut zu gelangen. In der Haltenut federt der
Sprengring wieder auf, so daß er dort fest zur Anlage kommt.
Zur Montage eines Sprengringes wird ein allgemein bekanntes manuelles Verfahren
angewendet. Hierbei wird nach Einbringen des Einbauteils in die abgesetze Bohrung
der Sprengring unter Nutzung eines Hilfsmittels - beispielsweise eines einfachen
Schraubendrehers - in die Haltenut gedrückt.
Die Praxis hat gezeigt, daß diese Art und Weise der Montage insbesondere bei einer
Serienfertigung recht aufwendig ist. Bei Einbringen des Sprengringes in die Bohrung
mittels Schraubendreher kann der vorgespannte Sprengring von der Bohrung und
dem Schraubendreher abgleiten und wegspringen. Zur manuellen Montage ist
darüber hinaus eine hohe Fingerfertigkeit erforderlich, damit der Sprengring in der
Bohrung nicht verklemmt. Wegspringende Sprengringe stellen weiterhin eine
Verletzungsgefahr dar.
Ein Wegspring des Sprengringes verhindert eine aus der DE 41 20 389 A1 bekannte
Vorrichtung. Diese Montagevorrichtung beinhaltet eine mit einer Seitenstirnfläche auf
eine mit dem Sprengring zu sichernde Bohrung koaxial aufsetzbare Führungshülse,
deren Innendurchmesser sich ausgehend von der innenliegenden Stirnseitenfläche
derart in Längsrichtung konisch erweitert, daß an der anderen gegenüberliegenden
Stirnseitenfläche der Führungshülse der Sprengring im entspannten Zustand plazierbar
ist. Über koaxial zur Führungshülse angeordnete längsbewegliche Federzungen ist der
Sprengring entlang des sich in entgegengesetzter Richtung konisch verjüngenden
Innendurchmessers in die Bohrung drückbar. Die Federzungen der
Montagevorrichtung besitzen jedoch eine relativ große Federsteifigkeit, so daß ein
Verklemmen der Federzungen innerhalb der Führungshülse nicht auszuschließen ist,
was die Handhabbarkeit der Montagevorrichtung beeinträchtigt.
Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung zur Montage
eines Sprengringes zu schaffen, die den Montagevorgang vereinfacht und eine
Verletzungsgefahr ausschließt.
Die Aufgabe wir ausgehend von einer Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff des
Patentanspruches 1 in Verbindung mit dessen kennzeichnenden Merkmalen gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen 2 bis 7
angegeben.
Die Erfindung schließt die technische Lehre ein, daß eine mit einer Stirnseitenfläche
auf die Bohrung koaxial aufsetzbare Führungshülse vorgesehen ist, deren
Innendurchmesser sich ausgehend von der anliegenden Stirnseitenfläche derart in
Längsrichtung konisch erweitert, daß an der anderen Stirnseitenfläche der Sprengring
im entspannten Zustand auflegbar ist und über koaxial zur Führungshülse angeordnete
längsbewegliche Mittel entlang des sich in entgegengesetzter Richtung konisch
verjüngenden Innendurchmessers in die Haltenut drückbar ist.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung gewährleistet eine leichte und sichere Montage des
Sprengringes ohne Verwendung zusätzlicher manueller Hilfsmittel in einem
zusammenhängenden Arbeitsgang. Nachdem der Sprengring auf die Führungshülse
gelegt wurde, wird er aufgrund des sich verjüngenden Innendurchmessers beim
Passieren der Führungshülse vorgespannt und gezielt in die Haltenut der Bohrung
geführt. Durch die geschlossene Führungshülse ist ein Verklemmen oder Wegspringen
des Sprengringes ausgeschlossen.
Als längsbewegliches Mittel zum Eindrücken des Sprengringes ist vorzugsweise ein
Aufnahmeteil vorgesehen, an dem an seiner der Führungshülse zugewandten
Stirnseite mindestens drei im Aufnahmeteil radial schwenkbar
gelagerte und äquidistant beabstandet angeordnete stangenartige Eindrückkrallen
vorgesehen sind. Durch die schwenkbar gelagerte Anordnung der Eindrückkrallen im
Aufnahmeteil vermögen die Eindrückkrallen sowohl die Kraft in
Richtung der Eindrückbewegung zu übertragen, als auch die dabei auftretende
Verringerung des Innendurchmessers der Führungshülse auszugleichen. Wegen der
äquidistanten Beabstandung der Eindrückkrallen entlang des Umfanges des
Aufnahmeteils wird eine gleichmäßige Kraftaufbringung auf den Sprengring beim
Eindrückvorgang gewährleistet, so daß ein Verklemmen des Sprengringes in der
Führungshülse vermieden wird. Hierzu sind mindestens drei auf den Umfang
äquidistant angeordnete Eindrückkrallen erforderlich. Bei größerem Durchmesser der
Sprengringe sind entsprechend mehr Eindrückkrallen vorzusehen. Die Länge der
Eindrückkrallen ist analog der Länge der Führungshülse zu bemessen. Ist die
erforderliche Eindrückkraft
- bedingt durch den sich verjüngenden und eine Vorspannung des Sprengringes
gewährleistenden Innendurchmessers der Führungshülse - größer als eine manuell
aufbringbare Eindrückkraft, so kann die Vorrichtung maschinenunterstützt -
beispielsweise über eine Handhebelpresse - betrieben werden.
Vorteilhafter Weise werden die Eindrückkrallen mittels eines koaxial angeordneten
Lagerteils im Aufnahmeteil gehalten, wobei zum Halten das im Wesentlichen
zylinderförmige Lagerteil außenradial eine halbkreisförmige Aufnahmenut aufweist, in
die nach radial innen gerichtete korrespondierende Materialanformungen im Bereich
der Schwenkachse der Eindrückkrallen eingreifen. Zum Rückstellen der
schwenkbaren Eindrückkrallen ist zwischen diesen und dem Aufnahmeteil und/oder
dem Lagerteil mindestens ein ringartig ausgebildetes Elastomerelement vorgesehen.
Durch diese Konstruktion ist ein einfacher mit wenigen Bauteilen auskommender und
zugleich robuster Aufbau der Eindrückmittel sichergestellt.
Die stangenartigen Eindrückkrallen weisen vorzugsweise an ihrem distalen Ende je
keilförmig nach radialaußen und in Richtung der Einbaulage des Sprengringes
gerichtete Montagespitzen auf. Damit kann der Sprengring präzise durch die
Führungshülse hindurchgeführt werden, um schließlich in seine Haltenut zu gleiten.
Zur Befestigung und Längeneinstellung der Eindrückkrallen im Aufnahmeteil kann
nach einer weiteren, die Erfindung verbessernden Maßnahme das mit den
Eindrückkrallen zusammenwirkende Lagerteil eine koaxiale Durchgangsbohrung
aufweisen, durch die eine Zentralschraube verläuft, die in eine koaxiale
Grundgewindebohrung im Aufnahmeteil eingeschraubt ist. Die dadurch mögliche
stufenlose Längeneinstellung der Eindrückkrallen sorgt für eine optimale
Verstellbarkeit der Eindrückkrallen gegenüber der Führungshülse. Die Führungshülse
selbst kann an ihrer der Bohrung zugewandten Stirnseitenfläche einen
Führungsansatz besitzen, dessen Länge nicht größer als der Abstand zwischen der
Haltenut und dem Rand der Bohrung ist. Damit wird eine sichere Zentrierung der
Führungshülse gegenüber der Bohrung gewährleistet und ein ungehindertes
Einrasten des Sprengringes in die Haltenut sichergestellt. Die Führungshülse kann
weiterhin an ihrer der Bohrung abgewandten Stirnseitenfläche einen Auflageabsatz
besitzen, der den Sprengring im entspannten Zustand vor dessen Montage aufnimmt,
um das exakte Positionieren des Sprengringes beim Auflegen zu erleichtern.
Zum maschinenunterstützten Eindrücken des Sprengringes in die Haltenut der
Bohrung weist das Aufnahmeteil vorzugsweise einen koaxialen Einspannzapfen auf,
über den eine Befestigung, beispielsweise an einer Handhebelpresse möglich ist.
Ebenso ist es denkbar, die Vorrichtung ohne Zuhilfenahme von
druckkraftaufbringenden Hilfseinrichtungen zu benutzen.
Zur Begrenzung der Abwärtsbewegung des Aufnahmeteils wird vorgeschlagen, daß
das Aufnahmeteil einen Anschlag aufweist, welcher an der Stirnseitenfläche der
Führungshülse bei Erreichen der Endposition zur Anlage kommt.
Weitere, die Erfindung verbessernde Maßnahmen werden nachstehend gemeinsam
mit der Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung anhand der
einzigen Figur dargestellt.
Die Figur zeigt eine Schnittdarstellung einer Vorrichtung zur Montage eines
Sprengringes, wobei die linke Zeichnungshälfte die Vorrichtung in Ausgangsposition
und die rechte Zeichnungshälfte die Vorrichtung in Endposition zeigt.
Ein Sprengring 1, der zur Sicherung eines in einer abgesetzten Bohrung 2
eingelegten Einbauteiles 3 bestimmt ist, befindet sich in seiner Ausgangslage nach
der linken Zeichnungshälfte im Bereich der oberen Stirnseitenfläche 4 einer
Führungshülse 5. Die Führungshülse 5 ist mit ihrer anderen Stirnseitenfläche 6 auf die
Bohrung 2 koaxial aufgesetzt. Die koaxiale Ausrichtung übernimmt dabei ein an die
Stirnseitenfläche 6 angeformter Führungsansatz 7. Der Führungsansatz 7 greift in
den inneren Randbereich der Bohrung 2 ein und ist in seiner Länge so bemessen,
daß er kurz vor einer der Aufnahme des Sprengringes 1 dienenden radialen Haltenut
8 endet, so daß eine präzise Einführung des Sprengringes 1 in die Haltenut 8
erfolgen kann.
Ausgehend von der Stirnseitenfläche 6 der Führungshülse 5 erweitert sich deren
Innendurchmesser stetig bis zur Stirnseitenfläche 4, an der sich der Sprengring 1 in
seiner Ausgangslage befindet. Hier ist ein Auflageabsatz 9 angeordnet, der den
Sprengring 1 im entspannten Zustand - also vor dessen Montage - aufnimmt.
Zum Eindrücken des Sprengringes 1 von dessen Ausgangsposition gemäß linker
Zeichnungshälfte in dessen Endposition gemäß rechter Zeichnungshälfte, dienen acht
äquidistant auf den Umfang verteilt angeordnete stangenartige Eindrückkrallen 10.
Die Eindrückkrallen 10 sind an ihrem proximalen Ende in einem Aufnahmeteil 11
radial schwenkbar um eine Schwenkachse 12 gelagert. Zur Lagerung ist ein Lagerteil
13 vorgesehen. Das Lagerteil 13 besitzt außenradial eine halbkreisförmige
Aufnahmenut 14. Korrespondierend zur Aufnahmenut 14 wirken nach radialinnen
gerichtete halbkreisförmige Materialanformungen 15 der Eindrückkrallen 10.
Bei einer Aufwärtsbewegung des Aufnahmeteils 11 mit Eindrückkrallen 10 ist es nötig,
daß die Eindrückkrallen 10 wieder zurück in ihre äußerste radiale Ausgangsposition
gelangen. Hierfür sind zwei Elastomerelemente 16 und 17 vorgesehen. Das
Elastomerelement 16 ist in Form eines runden Gummiringes ausgebildet und
zwischen dem oberen Ende der Eindrückkrallen 10 und dem Aufnahmeteil 11 über
der Schwenkachse 12 plaziert. Das Elastomerelement 17 ist in Form einer
Gummiringscheibe ausgebildet und befindet sich zwischen den Eindrückkrallen 10
und dem Lagerteil 13 unterhalb der Schwenkachse 12.
Um eine präzise Funktion des Eindrückvorganges sicherzustellen, besitzen die
Eindrückkrallen 10 an ihrem distalen Ende spezielle Montagespitzen 18. Die
Montagespitzen 18 sind keilförmig nach radialaußen und in Richtung der Einbaulage
des Sprengringes 1 ausgerichtet. Zur Befestigung und Längsverstellung der
Eindrückkrallen 10 ist eine durch das Lagerteil 13 koaxial hindurchgeführte
Zentralschraube 19 vorgesehen. Die Zentralschraube 19 ist in eine
Grundgewindebohrung 20 im Aufnahmeteil 11 eingeschraubt.
Die Vorrichtung ist für ein maschinell unterstütztes Eindrücken des Sprengringes 1
konzipiert. Zu diesem Zwecke ist koaxial am Aufnahmeteil 11 ein Einspannzapfen 21
vorgesehen, welcher der Befestigung an einer Handhebelpresse dient. Zur
Begrenzung der Abwärtsbewegung des Aufnahmeteils 11 bei der Montage des
Sprengringes 1 weist das Aufnahmeteil 11 einen Anschlag 22 auf, der an der
Stirnseitenfläche 4 der Führungshülse 5 bei Erreichen der Endposition zur Anlage
kommt.
Bei der vorstehend beschriebenen Vorrichtung wird der zu montierende Sprengring 1
ungespannt auf den Auflageabsatz 9 der Führungshülse 5 gelegt. Die Vorrichtung
befindet sich in der Ausgangsposition. Die Handhebelpresse wird betätigt und das
Aufnahmeteil 11 mit Eindrückkrallen 10 bewegt sich abwärts. Der Sprengring 1 wird
durch die Geometrie der Eindrückkrallen 10 aus seiner Ausgangslage über den
verrundeten Auflageabsatz 9 in die Führungshülse 5 gedrückt, wo er bei weiterer
Abwärtsbewegung vorgespannt wird (linke Zeichnungshälfte). Die Eindrückkrallen 10
schwenken bei diesem Vorgang über die Schwenkachse 12 nach radialinnen. Die
beiden Elastomerelemente 16 und 17 zur Rückstellung der Eindrückkrallen 10 werden
ebenfalls vorgespannt. Die Abwärtsbewegung ist beendet, wenn das Aufnahmeteil 11
auf die Führungshülse 5 aufsetzt (rechte Zeichnungshälfte). Die Spitzen der
Eindrückkrallen 10 befinden sich dann am untersten Ende der Führungshülse 5.
Diese Position ist vor Montagebeginn mittels Zentralschraube 19 einzustellen. Die
Elastomerelemente 16 und 17 sind jetzt maximal vorgespannt. Der Sprengring 1 wird
aus der Führungshülse 5 herausgedrückt und rastet in die Haltenut 3 der Bohrung 2
ein. Der Montagevorgang ist hiermit beendet. Beim Zurückfahren des Aufnahmeteils
11 mit Eindrückkrallen 10 drücken die vorgespannten Elastomerelemente 16 und 17
die Eindrückkrallen 10 wieder in ihre Ausgangslage zurück.
Claims (7)
1. Vorrichtung zur Montage eines Sprengringes (1) in eine korrespondierende, im inneren
Randbereich einer Bohrung (2) angeordnete radiale Haltenut (8), wobei eine mit einer
Stirnseitenfläche (6) auf die Bohrung (2) koaxial aufsetzbare Führungshülse (5)
vorgesehen ist, deren Innendurchmesser sich ausgehend von der anliegenden
Stirnseitenfläche (6) derart in Längsrichtung konisch erweitert, daß an der anderen
Stirnseitenfläche (4) der Sprengring (1) im entspannten Zustand auflegbar ist und über
koaxial zur Führungshülse (5) angeordnete längsbewegliche Mittel entlang des sich in
entgegengesetzter Richtung konisch verjüngenden Innendurchmessers in die Haltenut (8)
drückbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
als Mittel zum Eindrücken des Sprengringes (1) ein Aufnahmeteil (11) vorgesehen ist, an
dem an seiner der Führungshülse (5) zugewandten Stirnseite mindestens drei
im Aufnahmeteil (11) radial schwenkbar gelagerte und äquidistant
beabstandet angeordnete stangenartige Eindrückkrallen (10) vorgesehen sind, und daß
zum Rückstellen zwischen den schwenkbaren Eindrückkrallen (10) und dem Aufnahmeteil
(11) oberhalb des Schwenkpunktes der Eindrückkrallen (10) oder zwischen den
schwenkbaren Eindrückkrallen (10) und einem innerhalb des Aufnahmeteils (11)
angeordneten Lagerteil (13) unterhalb des Schwenkpunktes der Eindrückkrallen (10)
mindestens ein ringartig ausgebildetes Elastomerelement (16, 17) vorgesehen ist, und
daß die stangenartigen Eindrückkrallen (10) an ihrem distalen Ende je keilförmig nach
radialaußen und in Richtung der Einbaulage des Sprengringes (1) gerichtete
Montagespitzen (18) aufweisen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Eindrückkrallen (10) mittels des koaxial angeordneten Lagerteils (13) im
Aufnahmeteil (11) gehalten sind, wobei zum Halten das im wesentlichen zylinderförmige
Lagerteil (13) außenradial eine Aufnahmenut (14) mit halbkreisförmigem Nutgrund
aufweist, in die nach radialinnen gerichtete korrespondierende Materialanformungen (15)
im Bereich der Schwenkachse (12) der Eindrückkrallen (10) eingreifen.
3. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß zur Befestigung und Längeneinstellung der Eindrückkrallen (10) im Aufnahmeteil (11)
das mit den Eindrückkrallen (10) zusammenwirkende Lagerteil (13) eine koaxiale
Durchgangsbohrung aufweist, durch die eine Zentralschraube (19) verläuft, die in eine
koaxiale Grundgewindebohrung (20) im Aufnahmeteil eingeschraubt ist.
4. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Führungshülse (5) an ihrer der Bohrung (2) zugewandten Stirnseitenfläche (6)
einen Führungsansatz (7) besitzt, dessen Länge nicht größer als der Abstand zwischen
der Haltenut (8) und dem Rand der Bohrung (2) ist.
5. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Führungshülse (5) an ihrer der Bohrung (2) abgewandten Stirnseitenfläche (4)
einen Auflageabsatz (9) besitzt, der den Sprengring (1) im entspannten Zustand vor
dessen Montage aufnimmt.
6. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß zum maschinellen Eindrücken des Sprengrings (1) in die Haltenut (8) der Bohrung (2)
das Aufnahmeteil (11) einen koaxialen Einspannzapfen (21) aufweist, über den eine
Handhebelpresse ankoppelbar ist.
7. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß zur Begrenzung der Abwärtsbewegung des Aufnahmeteils (11) mit Eindrückkrallen
(10) das Aufnahmeteil (11) einen Anschlag (22) aufweist, welcher an der Stirnseitenfläche
(4) der Führungshülse (5) bei Erreichen der Endlagenposition zur Anlage kommt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998103779 DE19803779C1 (de) | 1998-01-22 | 1998-01-22 | Vorrichtung zur Montage eines Sprengringes |
Applications Claiming Priority (1)
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DE1998103779 DE19803779C1 (de) | 1998-01-22 | 1998-01-22 | Vorrichtung zur Montage eines Sprengringes |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19803779C1 true DE19803779C1 (de) | 1999-09-02 |
Family
ID=7856250
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DE1998103779 Expired - Fee Related DE19803779C1 (de) | 1998-01-22 | 1998-01-22 | Vorrichtung zur Montage eines Sprengringes |
Country Status (1)
Country | Link |
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- 1998-01-22 DE DE1998103779 patent/DE19803779C1/de not_active Expired - Fee Related
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