DE19803462A1 - Faltrad mit kleinen Rädern oder Rollen - Google Patents
Faltrad mit kleinen Rädern oder RollenInfo
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- B62M1/00—Rider propulsion of wheeled vehicles
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- B62K—CYCLES; CYCLE FRAMES; CYCLE STEERING DEVICES; RIDER-OPERATED TERMINAL CONTROLS SPECIALLY ADAPTED FOR CYCLES; CYCLE AXLE SUSPENSIONS; CYCLE SIDE-CARS, FORECARS, OR THE LIKE
- B62K15/00—Collapsible or foldable cycles
- B62K15/006—Collapsible or foldable cycles the frame being foldable
- B62K15/008—Collapsible or foldable cycles the frame being foldable foldable about 2 or more axes
Description
Bei herkömmlichen Falträdern z. B. Moulton, Birdy, Brompton
(siehe Encycleopedia 94/95 ISBN 1 898457 01 8) Bickerton
portable, Hon Folder, (Moby Dick Verlag ISBN 3-922843-27-1)
wird versucht, ein Fahrrad so zu falten, daß ein minimales
Packmaß entsteht. Dazu sind diese Falträder meist
ausgestattet mit einer Vielzahl von Klapp- Schiebe- und
Drehelementen. Diese Elemente erfordern bei der Bedienung
eine gewisse Sorgfalt. Mehrere Handgriffe müssen nacheinander
ausgeführt werden, bis das Fahrrad verkleinert oder wieder
fahrbereit ist. Dies ist insbesondere bei der Mitnahme in
öffentlichen Verkehrsmitteln von Nachteil. Zudem bedeutet
jedes dieser Elemente eine Schwächung oder Destabilisierung
des Fahrradrahmens, oder bei gleicher Stabilität eine
Erhöhung des Gewichts. Die meisten Falträder haben ein
Gesamtgewicht von mindestens 10 kg.
Die meisten Falträder haben als Gesamtrahmenform in der
Seitenansicht eine U-förmige Gestalt. Durch die Überlänge
von Lenkstange, Rahmenrohr und Sattelstange sind diese
Fahrräder nicht verwindungssteif. Es gibt Falträder, die eine
bessere Verwindungssteifigkeit besitzen (z. B. Moulton (siehe
Encycleopedia 94/95 ISBN 1 898457 01 8), diese haben jedoch
den Nachteil, daß sie recht umständlich zusammenzulegen oder
zu falten sind.
Die Erfindung nach Patentanspruch 1 will ein Fahrrad
schaffen, das in seinem Fahrverhalten weitgehend einem
"normalen" Fahrrad entspricht, andererseits sehr leicht ist,
eine hohe Verwindungssteifigkeit besitzt und innerhalb
kürzester Zeit zusammenfaltbar ist. So soll es insbesondere
den Gegebenheiten des städtischen Lebens und der Mitnahme in
öffentlichen Verkehrsmitteln gerecht werden. Dabei wurde
nicht ein kleinstmögliches Packmaß angestrebt, sondern ein
Packmaß, das noch bequem in Bahn oder Bus mitgenommen werden
kann. Auch um das Fahrrad in der Wohnung besser unterbringen
zu können ist vor allem ein schnelleres Falten als bei den
herkömmlichen Falträdern sinnvoll. Beim Transport in die
Wohnung ist auch ein geringes Gewicht sehr angenehm.
Diese Probleme werden durch die verspannte Rahmenform nach
Patentanspruch 1 in Verbindung mit kleinen Rädern gelöst.
Die im Patentanspruch 1 angegebene Erfindung schafft ein
Faltrad, das, obwohl es die meisten Eigenschaften eines
normalen Fahrrades besitzt (normale Geometrie für den Fahrer,
normale Fahreigenschaften, hohe Stabilität), sehr schnell
zusammengelegt werden kann, und zudem ein sehr geringes
Eigengewicht benötigt. Die X-förmige Rahmengestalt hat bei
gleichem Materialeinsatz gegenüber der herkömmlichen U-Form
bekannter Falträder den Vorteil, daß sie weitaus
verwindungssteifer ist. Die Erfindung ist zwar unter dem
Aspekt entstanden ein geeignetes Faltrad zu erfinden. Die
Rahmenform nach Anspruch 1 ist aber so stabil und
leichtgewichtig, daß das Fahrrad auch ohne die beschriebene
Faltmöglichkeit ein interessantes Produkt darstellt.
Das Faltrad wiegt in ersten Prototypen 7 kg wenn es mit
herkömmlichen Materialien gebaut ist. Durch die verspannte
Konstruktion ergeben sich zudem sehr positive
Federeigenschaften für das gesamte Fahrzeug. Das
zusammenfalten geschieht nach lösen des Sicherungsseiles oder
Sicherungshebels sehr einfach, indem der Kreuzungsbereich
angehoben wird. Die Räder des Fahrrads können während des
Faltens auf dem Boden bleiben. So muß man bei schlechtem
Wetter keine verschmutzten Teile berühren. Das Fahrrad kann
auch in teilweise oder ganz gefaltetem Zustand geschoben
werden. Es läßt sich auch in ungefaltetem Zustand gut tragen.
Nicht zu unterschätzen ist auch die leichte Verständlichkeit
des gesamten Faltvorgangs. Der einfach nachvollziehbare
konstruktive Aufbau des Fahrrades schafft Vertrauen und
Verständnis für die wenigen Handgriffe, welche zur Bedienung
notwendig sind.
Mehrere Ausführungsbeispiele werden anhand der Fig. 1 bis
8 erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 das Faltrad nach Patentanspruch 1
Seitenansicht, fahrbereit
Fig. 2 das Faltrad nach Patentanspruch 1
Seitenansicht, in halb gefaltetem Zustand
Fig. 3 das Faltrad nach Patentanspruch 1
in wertgehend zusammengefaltetem Zustand
Fig. 4 a) räumliche Ansicht des Faltrades
nach Anspruch 1
b) Raumachsendarstellung
b) Raumachsendarstellung
Fig. 5 das Faltrad nach Patentanspruch 1 mit
Sicherungshebel (22) in fahrbereitem und in
zusammengefaltetem Zustand
Fig. 6 das Faltrad nach Patentanspruch 2 mit
Sicherungsseil (19) in fahrbereitem
und in zusammengefaltetem Zustand.
Fig. 7 Beispiel für versetzte Lagen der
Faltachsen (2) im Kreuzungsbereich (18) nach
Patentanspruch 1
Fig. 8 das Faltrad nach Patentanspruch 3
ausgestattet mit Linearantrieb in
räumlicher Darstellung.
Ein Ausführungsbeispiel des Faltrades nach Patentanspruch 2
wird im folgenden erläutert:
Das Fahrrad nach Anspruch 1 und 2 bietet für den Fahrer eine
relativ normale Sitzgeometrie. Das Hinterrad ist etwas weiter
nach vorne gezogen als üblich. Das Tretlager hat zwar normale
Höhe, ist aber im Verhältnis zur Sattellage weiter hinten
als bei den meisten normalen Rädern.
Dadurch ergibt sich für den Fahrer/in eine Sitzposition, die
ähnlich einem triathlon- oder mountain- bike etwas nach vorn
gebeugt ist.
Radgröße: der Rahmen nach Patentanspruch 1 ist insbesondere
für kleinere Räder unter 45 cm ∅ geeignet. Als günstigen Rad
∅ sehe ich zur Zeit 35 cm ∅ an.
Radgrößen bis 28'' ∅ sind für den erfundenen Rahmen zwar
einsetzbar, jedoch resultieren dann große Kräfte aus der sich
ergebenden Geometrieverschiebung des verspannten Rahmens nach
Anspruch 1. Die frei tragende Länge des
Hinterradstützelementes (= Verspannungsende bis
Hinterradachse) wäre unangenehm groß. Versuche in diese
Richtung haben wir nicht unternommen, es ist jedoch denkbar,
daß auch bei größeren Rädern noch diese verspannte Rahmenform
eingesetzt werden kann.
Insbesondere die Verwindungssteifigkeit des Rahmens ist höher
als bei vielen anderen Rahmenformen. Beim gleichen
Materialeinsatz ist die X- Rahmenform ist solchen
Rahmenformen überlegen, die, von der Seite gesehen U-förmig
erscheinen.
Der Kreuzungsbereich (18) ist ein Bereich etwas oberhalb des
Schwerpunktes des Faltrades. Dort sind 4 Stützelemente
(3, 4, 5, 6) beweglich aneinander gekoppelt, welche die Räder,
den Antrieb, die Lenksäule und den Sattel tragen. Die
Stützelemente können sich in der Ebene X-Z bewegen, nicht
aber in Richtung Y- Raumachse.
Die Anlenkung der einzelnen Stützelemente aneinander ist auf
vielfältige weise möglich. Es ist zwar sinnvoll für die
Kraftübertragung von einem Stützelement auf das jeweils
gegenüberliegende Stützelement (also z. B. von Stützelement (4)
auf Sattelstützelement (5), wenn die Kraftübertragung auf
möglichst direktem also kurzen Wege geschieht, trotzdem
erlaubt das Prinzip des Rahmens auch eine Versetzung der
Faltachsen (2). Alle Stützelemente können um eine einzige
Achse (2) gruppiert sein, oder für jedes Stützelement kann
eine separate Faltachse (2) zuständig sein, welche sich in
einiger Entfernung von den anderen Faltachsen befinden kann.
Es ist vom technischen Standpunkt aus unerheblich, ob sich in
der Ansicht des Rahmens eine deutliche Stern- oder Kreuzform
ergibt. Der Bereich, in dem die einzelnen Elemente angelenkt
werden, ist frei wählbar bis zu dem Grad bei dem die
Verspannung ihren Sinn verliert, weil zu spitze
Verspannungswinkel auftreten.
Die Faltachsen liegen prinzipiell zueinander parallel, und
senkrecht zur Ebene X-Z was zur Folge hat, daß z. B. die
Räder beim Zusammenfalten aufeinandertreffen, bevor der
Rahmen ausreichend zusammengeschoben ist. Um dies zu
verbessern, schlage ich vor, die Faltachsen von der
Senkrechten um wenige Grad schiefzustellen (etwa in Richtung
des Hinterrades), so daß die Stützelemente und mit Ihnen die
Räder und der Sattel dichter aneinander gefaltet werden
können.
Die Stützelemente (3, 4) nach Anspruch 1 zur Lenksäule hin und
das Sattelstützelement (5) müssen ähnliche statische
Anforderungen erfüllen, sind also auch in ähnlicher Art und
Weise auszuführen. Sie müssen auf den Kreuzungsbereich hin
zum einen Zug- und Druckkräfte übertragen können, werden
aber auch durch seitliche Kräfte in Y-Richtung beansprucht.
Das bedeutet, die Elemente sollten zum Kreuzungsbereich hin
stabil ausgeführt sein und eine gewisse Ausdehnung in Y-Richtung
besitzen, sinnvollerweise für ein normales Fahrrad
nicht weniger als 3 cm. In Richtung der Lenklager (7a, 7b)
können die Stützelemente schlanker werden. In diesem Sinne
sind als Stützelemente ausreichend dimensionierte Einzelrohre
oder doppelrohrige Konstruktionen denkbar. Auch könnten die
Stützelemente aus offenen Profilen bestehen , da in den
Elementen keine Torsionsbeanspruchung wirkt.
Erste erfolgreiche Stützelemente (3, 4, 5) in Arbeitsmodellen
bestehen z. B. aus zwei geraden Rohrstücken, welche nach den
Lenklagern und dem Sattel hin zusammengefügt sind, im
Kreuzungsbereich, also an der jeweiligen Faltachse einen
Abstand von ca. 5 cm haben. Die Gestalt dieser ausgeführten
Stützelemente läßt sich als schlanke A-Form beschreiben.
Das Hinterradstützelement (6) ist zum einen genauso
beansprucht wie die anderen Stützelemente (3, 4, 5), also auf
Druck, Zug und seitliche Momente gegen den Kreuzungsbereich
(18) hin. Dazu kommen aber noch beträchtliche Biegemomente
und Torsionsbeanspruchungen durch die Krafteinleitung über
den Antrieb. Hier muß also auf jeden Fall ein geschlossenes
Profil zur Anwendung kommen, welches ausreichend
dimensioniert ist, also etwas stärker ausfällt als bei den
Stützelementen (3, 4, 5). Das könnte ein Rohr mit Gabel für das
Hinterrad oder eine räumliche Gitterkonstruktion oder ein
geschlossener Blechrahmen oder ein GFK Bauteil o. ä. sein. Die
ersten Modelle nach Patentanspruch 2 waren erfolgreich
ausgestattet mit einem kastenförmigen
Hinterradstützelement (6) aus Aluminiumblech von 2 mm Stärke in
Abmessungen von 50 × 50 mm Querschnitt.
Um den Faltvorgang zu ermöglichen, ist es notwendig, das
feste Dreieck, welches sich durch den Verbund der zwei
Stützelemente (3, 4) mit der Lenksäule (1) und den
Verspannungen ergibt, mindestens teilweise aufzulösen.
Dazu reicht es nach Patentanspruch 1 aus, eines der
Stützelemente zu entfernen (an einer beliebigen Stelle.) oder
die Lenksäule in sich zu knicken, oder eines der
Stützelemente auf der Lenksäule zu verschieben.
Die Zugelemente (16, 17) müssen dabei bei geeigneter
Dimensionierung des Gesamtgebildes nicht verändert werden,
sondern führen im gefalteten Zustand an den anderen Elementen
vorbei.
Einen Sonderfall nach Anspruch 2 bildet die Verlängerung des
Hinterradstützelementes (6) über den Kreuzungsbereich hinweg
in Richtung des oberen Lenklagers (7a). Diese Verlängerung
läßt sich ebenso als feste Montage eines Teils des oberen
Stützelementes (3) an das Hinterradstützelement (6) beschreiben.
Dadurch wird erreicht, daß schon nach Lösen eines
Sicherungshebels oder Seiles (19, 22)der gesamte Rahmen
zusammengelegt werden kann, ohne daß ein weiteres Element
betätigt werden muß. So ist eine sehr einfache Möglichkeit
gefunden, den Faltvorgang zu beherrschen.
Die Lenklager (7a, 7b) sollen die Lenkbewegung der Lenksäule (1)
und die Faltbewegung der Stützelemente (3, 4) erlauben. Diese
doppelte Beweglichkeit könnte z. B. über ein Kugelgelenk
ermöglicht werden. Ich schlage aber ein kugelgelagertes
Lenklager für die Lenkbewegung kombiniert mit einem
einfacheren Lager in Y-Richtung als Faltlager vor. Die
gesamte Lagersituation muß in der Lage sein, Kräfte aufzu
nehmen, welche durch die in den Rahmen eingeleiteten Kräfte
und die Verspannung verursacht werden. Die Lenklager (7a, 7b)
sollten diesen Anforderungen gerecht werden. Anstatt der
beiden separaten Lenklager ist natürlich auch eine lange
Hülse wie bei einem herkömmlichen Lenkkopf denkbar, in der
die eigentliche Lenksäule beweglich gelagert ist.
Die Lage der Angriffspunkte für die Zugelemente (16, 17) ist
möglichst so zu wählen, daß die abgespannten Flächen
möglichst groß sind und keine zu spitzen Winkel entstehen.
Gleichzeitig sollen die Zugelemente dort angreifen, wo sie
sinnvollerweise Druckkräfte auffangen können, also in der
Nähe der Lenklager, des Sattels, der Radachsen. Da die
Verspannungen möglichst die Lenkbewegung nicht mitmachen
sollen, halte ich es für günstig, wenn diese an den Enden der
Stützelemente (3, 4, 5) angreifen können. Für das
Hinterradstützelement (6) liegt der günstigste Angriffspunkt
möglichst nahe an der Hinterradachse, also etwa am Tretlager.
Das Material der Verspannung soll eine hohe Zugfestigkeit,
Flexibilität und eine hohe Zuverlässigkeit gewährleisten.
Denkbar ist ein Stahlseil oder ein textiles Band oder Seil.
Bei Verwendung eines textilen Bandes hat der Rahmen gute
federnde Eigenschaften, dasselbe kann natürlich auch mit
etwas mehr Aufwand über ein Stahlseil in Verbindung mit einer
Feder erreicht werden.
Der Rahmen ist zwar auch ohne eine zusätzliche Sicherung
durch Sicherungsseil (19) oder Sicherungshebel (22) fahrbereit.
Beim Aufahren auf Hindernisse oder starkes Bremsen würde der
Rahmen aber zum Zusammenklappen neigen.
Deswegen habe ich ein Sicherungsseil (19) oder einen
Sicherungshebel (22) eingeführt. Diese Mittel werden aber nur
in den beschriebenen Ausnahmesituationen beansprucht und sind
eventuell schwächer zu dimensionieren als die Haupt-Zugelemente
(16, 17).
Da die Sicherungselemente (19, 22) nur während der Fahrt
benötigt werden, ist dort auch die geeignete Stelle den
Faltvorgang einzuleiten. Ein einfacher Hebel wird gelöst,
welcher sich am besten in der Nähe des Sattels befindet, das
Fahrrad im Kreuzungsbereich (18) angehoben und ist zusammen
gefaltet.
Auch die anderen Zugelemente könnten zum Zwecke des
Zusammenfaltens gelöst oder verlängert werden. Diese
Zugelemente sind aber meiner Meinung nach so
sicherheitsrelevant, daß dort eine Entlastungsmöglichkeit
ungünstig anzubringen ist.
Materialien,
es versteht sich von selbst, daß dieses Faltrad aus den
verschiedensten Materialien gefertigt werden kann. Die
Konstruktion ist grundsätzlich für alle möglichen Materialien
von Stahl bis Carbonfaser interessant.
Das Gewicht betrug bei einem ersten voll fahrtüchtigen
Arbeitsmodell aus AlMgSiO.5 incl. Bremse unter 7 kg.
1
Lenksäule, bildet mit Gabel, Vorderrad (
13
) und
Lenker (
8
) eine Einheit.
2
Faltachsen
3
ein Stützelement
4
ein Stützelement
5
Sattelstützelement
6
Hinterradstützelement, bildet mit Tretlager (
9
),
Kettenblatt (
10
) Hinterrad (
14
) eine Einheit
7
a oberes Lenklager
7
b unteres Lenklager
8
Lenkstange
9
Tretlager
10
Kettenblatt
11
Kette
12
Ritzel
13
Vorderrad
14
Hinterrad
15
Sattel
16
oberes Zugelement (Verspannung)
17
unteres Zugelement (Verspannung)
18
Kreuzungsbereich
19
Sicherungsseil
20
Gelenkbolzen
21
Faltgelenk
22
Sicherungshebel
30
Antriebsseile
31
Pedale
32
Umlenkrolle
33
Geradführungen
34
Freilaufrolle
Claims (3)
1. Faltrad mit kleinen Rädern oder Rollen mit herkömmlicher
Sitzgeometrie des Fahrers, herkömmlicher Lenkung des
Vorderrades, Nachlauf des Vorderrades, Tretkurbel oder
sonstigem Antrieb, gekennzeichnet dadurch, daß
- a) der Rahmen aus 4 Stützelementen (3, 4, 5, 6), gebildet wird, welche in einem Kreuzungsbereich (18) über eine oder mehrere Faltachsen (2) beweglich miteinander verbunden sind, wobei diese Faltachsen (2) in etwa lotrecht zur Fahrzeugebene X-Z liegen.
- b) die 4 Stützelemente (3, 4, 5, 6) während des Fahrbetriebs durch mindestens zwei Zugelemente (16, 17) und die Lenksäule (1) miteinander in der Weise verbunden sind, daß sich ein in etwa X-förmiges oder sternförmiges Rahmengebilde ergibt.
- c) die Verbindung der Stützelemente (3, 4) mit der Lenksäule über Gelenke (7a,/b) geschieht, welche zum einen die Lenkbewegung, zum anderen die Faltbewegung der Stützelemente (3, 4) erlauben.
- d) mindestens eines der zwei Stützelemente (3, 4) in sich gefaltet werden kann, oder von seiner Befestigung am dazugehörigen Lenklager (7a, 7b) gelöst werden kann, oder das da zugehörige Lenklager auf der Lenksäule (1) verschoben werden kann, oder die Lenksäule (1) in sich gefaltet werden kann.
- e) die Stützelemente (3, 4, 5, 6) so ausgebildet sind, daß sie Druck und Zugkräfte auf den Kreuzungsbereich (18) übertragen können.
- f) die Stützelemente (3, 4, 5, 6) im Kreuzungsbereich (18) möglichst eine räumliche Ausdehnung quer zur Fahrzeugebene(Y-Achse) aufweisen, damit sie geeignet sind, Momente welche durch Verwindung des Rahmens in den Lenklagern (7a, 7b) in die Stützelemente eingeleitet werden, auf die anderen Elemente im Kreuzungsbereich (18) zu übertragen.
- g) das Hinterradstützelement (6), geeignet ist, Druck und Zugkräfte zu übertragen, aber auch biege- und torsionssteif ausgebildet ist, also im Vergleich zu den anderen Stützelementen (3, 4, 5) stärker dimensioniert ist.
2. Faltrad nach Patentanspruch 1 dadurch gekennzeichnet,
daß
- h) das Hinterradstützelement (6) in Richtung des oberen Lenklagers (7a) über den Kreuzungsbereich (18) hinaus verlängert ist, und gleichzeitig das Stützelement (3) im selben Maße verkürzt ist.
- i) Das Sattelstützelement (5) gegen das Hinterrad stützelement (6) durch ein Sicherungsseil (19) oder einen Sicherungshebel (22) oder eine gleichwirkende Maßnahme in seiner Lage fixiert wird.
- k) dieses Sicherungselement (19, 22), das obere Zugelement (16) oder das untere Zugelement (17) lösbar, verlängerbar oder verschiebbar ist.
- l) die Falt-Achsen (2) beidseitig des Hinterradstützelementes (6) angebracht sind und mehrere Grad von der Senkrechte zur X-Z Ebene abweichen (z. B. in Richtung des Hinterrades)
3. Faltrad nach Patentanspruch 1 oder 2
gekennzeichnet dadurch, daß
- m) als Antrieb ein Linearantrieb verwendet wird, bei dem zwei Tretelemente (31) sich auf Geradführungen (33) längs des Antriebsstützelementes (6) bewegen
- n) die Tretelemente (31) an Zugseilen (30) angebunden sind, welche über Freilaufrollen (34) und eine oder mehrere Umlenkrollen (32) ein Drehmoment auf das Hinterrad ausüben.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8122 | Nonbinding interest in granting licences declared | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: HENNE, RALF, 72827 WANNWEIL, DE |
|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |