DE19802843A1 - Drosselsteuerungsvorrichtung und Steuerungsverfahren für eine Brennkraftmaschine - Google Patents
Drosselsteuerungsvorrichtung und Steuerungsverfahren für eine BrennkraftmaschineInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Drosselsteuerungsvorrichtung und ein
Drosselsteuerungsverfahren für eine Brennkraftmaschine zur
Steuerung eines Öffnungswinkels eines Drosselventils durch
Ansteuern eines Motors in Abhängigkeit von einem Betätigungsgrad
eines Beschleunigungspedals und dergleichen.
Es sind Drosselsteuerungsvorrichtungen für Brennkraftmaschinen
bekannt (elektronisches Drosselsystem) zur Steuerung des
Öffnungswinkels eines Drosselventils durch Ansteuern eines
Motors in Abhängigkeit vom Betätigungsbetrag eines
Beschleunigungspedals. Bei einer derartigen
Drosselsteuerungsvorrichtung wird beispielsweise dem Motor in
Abhängigkeit von einem Signal eines Beschleunigungssensors zur
Erfassung eines Beschleunigungspedalbetätigungsbetrags Strom
zugeführt, so daß der Motor angetrieben und das Drosselventil
geöffnet oder geschlossen wird, wobei die Menge der der
Brennkraftmaschine zuzuführenden Luft steuerbar ist. In diesem
Fall wird eine Rückkopplungssteuerung mit einem Proportional-,
Integral- und Differentialanteil (PID-Steuerung) in Bezug auf
den Motor durchgeführt, wobei eine Abweichung zwischen dem
Signal des Drosselsensors zur Erfassung des
Drosselöffnungswinkels des Drosselventils und dem Signal des
Beschleunigungssensors auf 0 gebracht wird.
Eine gleichartige Vorrichtung ist beispielsweise in der
japanischen Patentschrift Nr. 7-33781 offenbart. Bei dieser
Vorrichtung wird eine Brennstoffmenge auf der Basis eines
Beschleunigungspedalbetätigungsbetrags, der aus dem Grad der
Betätigung des Beschleunigungspedals abgeleitet wird, berechnet
und es wird eine Luftmenge zur Erzielung eines vorbestimmten
Luft-Brennstoffverhältnisses eines Luft-Brennstoffgemisch in
Bezug auf die Brennstoffmenge durch Steuern des Drosselventils
bereitgestellt.
In diesem Fall wird die aus der Beschleunigungspedalbetätigung
berechnete Brennstoffmenge geschätzt und berechnet, so daß
zukünftige Bedingungen auf einer Vergrößerung der
Strombetriebsbedingungen beruhen. Wird jedoch das
Beschleunigungspedal abrupt und entsprechend einer komplizierten
Bewegung betätigt, dann entsteht ein Unterschied zwischen der
berechneten Brennstoffmenge und der Brennstoffmenge, die im
Betrieb erforderlich ist, wobei sich das
Luft-Brennstoffverhältnis in erheblichen Umfang gegenüber dem
stöchiometrischen Luft-Brennstoffverhältnis ändert, wodurch die
Abgaswerte verschlechtert werden.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, eine
Drosselsteuerungsvorrichtung und ein Steuerungsverfahren für
eine Brennkraftmaschine der Eingangs genannten Art derart
auszugestalten, daß Störungen des Luft-Brennstoffverhältnisses
eines Luft-Brennstoffgemischs vermieden werden und daß auch bei
einer abrupten oder in Verbindung mit einer komplizierten
Bewegung erfolgten Betätigung eines Beschleunigungspedals die
Zufuhr einer entsprechenden Brennstoffmenge gewährleistet ist.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gemäß den Patentansprüchen 1,
5, 7, 9 und 10 mittels einer Drosselsteuerungsvorrichtung und
gemäß Patentanspruch 6 mittels eines Drosselsteuerungsverfahrens
gelöst.
Erfindungsgemäß wird somit eine Änderung im
Beschleunigungspedalbetätigungsbetrag geglättet und eine
Belastung der Brennkraftmaschine, beispielsweise ein Ansaugdruck
oder eine Ansaugluftmenge wird auf der Basis des geglätteten
Beschleunigungspedalbetätigungsbetrags geschätzt. Die der
Brennkraftmaschine zugeführte Brennstoffmenge wird auf der Basis
der geschätzten Belastung berechnet und der
Solldrosselöffnungswinkel wird zur Bildung der geschätzten Last
entsprechend gesteuert. Tritt somit eine komplizierte Betätigung
des Beschleunigungspedals auf, beispielsweise wenn eine
Beschleunigung durchgeführt wird durch Betätigen (Niederdrücken)
des Beschleunigungspedals für mehrere Male, dann wird der
Beschleunigungspedalbetätigungsbetrag geglättet, obwohl die
Änderungen hinsichtlich der Last kompliziert sind. Daher wird
die Brennstoffeinspritzmenge auf der Basis der geschätzten
Belastung entsprechend dem geglätteten
Beschleunigungspedalbetätigungsbetrag berechnet und ein
Solldrosselöffnungswinkel wird berechnet zur Bildung der
geschätzten Belastung als tatsächliche Belastung. Auf diese
Weise können Störungen des Luft-Brennstoffverhältnisses
vermieden werden, wenn das Beschleunigungspedal in komplizierter
Weise betätigt wird.
Vorzugsweise wird die Glättung des Beschleunigungspedal-
Öffnungsbetrags in Abhängigkeit vom Aufwärmzustand der
Brennstoffmaschine verändert. Insbesondere wird der Grad der
Glättung vergrößert, wobei abrupte Beschleunigungen nicht
durchgeführt werden, je niedriger die Temperatur der
Brennkraftmaschine ist und je geringer die
Verdampfungsfähigkeit eines schweren Brennstoffs ist. Dabei
wird der Beschleunigungspedalbetätigungsbetrag mit einer
bestimmten Zeit konstante geglättet, wobei die Zeitkonstante um
so größer ist, je niedriger die Temperatur der
Brennkraftmaschine ist. Hierbei wird als Parameter zur Angabe
des Aufwärmzustands der Brennkraftmaschine (Warmlaufphase) die
Kühlwassertemperatur, die Öltemperatur, eine abgelaufene
Zeitdauer nach dem Starten der Brennkraftmaschine (Anzahl der
Zündungen, Anzahl der Brennstoffeinspritzungen, abgelaufene
Zeitdauer oder dergleichen) herangezogen.
Ferner wird die Änderung des
Beschleunigungspedalbetätigungsbetrags geglättet, wenn die
Änderung des Beschleunigungspedalbetätigungsbetrags größer als
ein vorbestimmter Betrag ist oder während einer vorbestimmten
Zeitdauer auftritt, wenn die Änderung des
Beschleunigungspedalbetätigungsbetrags gleich oder größer als
ein vorbestimmter Betrag ist.
Desweiteren wird eine Verzögerungszeit zur Einspritzung des
Brennstoffs berechnet, wird die geschätzte Belastung auf der
Basis der Verzögerungszeitdauer korrigiert, und es wird ein
Solldrosselöffnungswinkel auf der Basis der korrigierten
Belastung berechnet. Auf diese Weise kann das Luft-
Brennstoffverhältnis des Luft-Brennstoffgemischs ferner genau
gesteuert werden.
In den Unteransprüchen sind vorteilhafte Ausgestaltungen der
Erfindung gekennzeichnet.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen
unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung zur Veranschaulichung
einer Drosselsteuerungsvorrichtung gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel,
Fig. 2 ein Blockschaltbild zur Veranschaulichung der
elektrischen Schaltungsanordnung einer elektronischen
Steuerungseinheit zur Verwendung im ersten Ausführungsbeispiel,
Fig. 3 ein Ablaufdiagramm zur Veranschaulichung eines
Drosselsteuerungsgrundprogramms einer Zentraleinheit CPU einer
elektronischen Steuerungseinheit gemäß Fig. 2,
Fig. 4 ein Ablaufdiagramm zur Veranschaulichung eines
Mittelungsablaufs eines Beschleunigungspedalbetätigungsbetrags
gemäß Fig. 3,
Fig. 5 ein Zeitdiagramm zur Veranschaulichung der
Wirkungsweise des Mittelungsablaufs des
Beschleunigungspedalbetätigungsbetrags gemäß Fig. 4,
Fig. 6 ein Ablaufdiagramm zur Veranschaulichung eines
Ansaugdruck-Schätzungsablaufs gemäß Fig. 3,
Fig. 7 ein Ablaufdiagramm zur Veranschaulichung eines
Luftmengen-Berechnungsablaufs gemäß Fig. 6,
Fig. 8 ein Ablaufdiagramm zur Veranschaulichung eines
Brennstoffmengen-Berechnungsablaufs gemäß Fig. 3,
Fig. 9 eine Kennlinie zur Veranschaulichung einer
Ausgangsspannung bezüglich eines Luft-Brennstoffverhältnisses
eines Sauerstoffkonzentrationssensors, wie er gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel verwendet wird,
Fig. 10 ein Datenkennfeld zur Berechnung einer
Grundbrennstoffeinspritzzeit gemäß Fig. 8,
Fig. 11 ein Zeitdiagramm zur Veranschaulichung eines
Rückkopplungskorrekturwert-Berechnungsablaufs gemäß Fig. 8,
Fig. 12 ein Ablaufdiagramm zur Veranschaulichung eines
Injektorantriebs-Steuerungsablaufs gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel,
Fig. 13 ein Datenkennfeld zur Berechnung einer
Ventilschließungszeit des Injektors gemäß Fig. 12,
Fig. 14 ein Zeitdiagramm zur Veranschaulichung eines
Signals zum Antrieb (Ansteuern) des Injektors in Abhängigkeit
von einem Bezugssignal für jeden Zylinder gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel,
Fig. 15 ein Zeitdiagramm zur Veranschaulichung einer
Steuerung des Antriebs des Injektors in Abhängigkeit von
Bezugssignalen jeweiliger Zylinder gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel,
Fig. 16 ein Ablaufdiagramm zur Veranschaulichung eines
Ansaugdruck-Zeitberechnungsablaufs gemäß Fig. 3,
Fig. 17 ein Zeitdiagramm zur Veranschaulichung einer zum
Öffnen des Injektors und Schließen des Injektors
(Einspritzventil) gemäß Fig. 16 erforderlichen Zeitdauer,
Fig. 18 ein Ablaufdiagramm zur Veranschaulichung eines
Solldrosselventilöffnungswinkel-Berechnungsablaufs gemäß Fig.
3,
Fig. 19A bis 19C Zeitdiagramme zur Veranschaulichung von
Drosselsteuerungen gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel im
Vergleich zum Stand der Technik,
Fig. 20 ein Datenkennfeld zur Berechnung einer
Zeit konstante aus der Temperatur des Kühlwassers bei dem
Beschleunigungspedalbetätigungsbetrag-Mittelungsablauf gemäß
Fig. 4,
Fig. 21 ein Ablaufdiagramm zur Veranschaulichung eines
Drosselsteuerungs-Grundprogramms einer Zentraleinheit CPU zur
Verwendung in einem zweiten Ausführungsbeispiel,
Fig. 22 ein Ablaufdiagramm zur Veranschaulichung eines
Ansaugdruck-Linearisierungsablaufs gemäß Fig. 21,
Fig. 23 ein Ablaufdiagramin zur Veranschaulichung eines
Berechnungsablaufs für einen gesättigten Ansaugdruck gemäß Fig.
22,
Fig. 24 ein Ablaufdiagramm zur Veranschaulichung eines
Koeffizienten-Linearisierungsablaufs gemäß Fig. 22,
Fig. 25 ein Ablaufdiagramm zur Veranschaulichung eines
Berechnungsablaufs gemäß Fig. 22 eines linearisierten
Ansaugdrucks,
Fig. 26 ein Ablaufdiagramm zur Veranschaulichung eines
Solldrosselöffnungsbetrag-Berechnungsablaufs gemäß Fig. 21,
Fig. 27 eine grafische Darstellung einer Kennlinie zur
Veranschaulichung der Beziehung zwischen einem
Beschleunigungspedalbetätigungsbetrag und einem Ansaugdruck
gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel,
Fig. 28 ein Ablaufdiagramm zur Veranschaulichung einer
Übergangssteuerung gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel,
Fig. 29 ein Datenkennfeld zur Veranschaulichung einer
Grundbrennstoffeinspritzzeit,
Fig. 30 ein Datenkennfeld zur Veranschaulichung einer
Ventilschließungszeit eines Injektors,
Fig. 31 eine Kennlinie zur Veranschaulichung einer
Abweichung eines Luft-Brennstoffverhältnisses bezüglich einer
Änderung der Ansaugluftmenge gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel, und
Fig. 32 ein Zeitdiagramm zur Veranschaulichung einer
Drosselsteuerung in einer Abwandlung des zweiten
Ausführungsbeispiels.
In Fig. 1 bezeichnet 1 eine Brennkraftmaschine, der ein
Luft-Brennstoffgemisch mittels eines Ansaugpfads 2 zugeführt wird.
Ein Drosselventil 3 ist in der Mitte des Ansaugpfads 2
vorgesehen und wird mittels eines Gleichstrommotors
(Drosselventilantriebseinrichtung) 4 als Betätigungsglied
geöffnet und geschlossen, so daß eine das Drosselventil 3
durchlaufende Luftströmung in entsprechender Weise angepaßt
wird. Ein Drosselöffnungswinkelsensor 5 ist am Drosselventil 3
vorgesehen zur Erfassung eines Drosselöffnungswinkels. Ein
Beschleunigungspedalbetätigungspositionssensor 9 zur Erfassung
eines Beschleunigungspedalbetätigungsbetrags ist an einem
Beschleunigungspedal 8 angeordnet. Ferner ist an einer
Kurbelwelle 10 der Brennkraftmaschine 1 ein Drehwinkelsensor 11
angeordnet zur Erfassung der Drehzahl der Brennkraftmaschine 1.
Ein Ansaugdrucksensor 12 ist im Ansaugpfad 2 der
Brennkraftmaschine 1 angeordnet zur Erfassung des Ansaugdrucks
entsprechend einer durch den Ansaugpfad 2 strömenden Luftmenge,
und ein Sauerstoffkonzentrationssensor 14 ist in einem
Abgaskanal 13 der Brennkraftmaschine 1 angeordnet zur Erfassung
der Sauerstoffkonzentration im Abgaskanal 13. Ferner sind ein
Wassertemperatursensor 15 zur Erfassung der Temperatur des
Kühlwassers und ein Ansaugtemperatursensor 16 zur Erfassung der
Temperatur der angesaugten Luft in den Ansaugpfad 2 stromauf des
Drosselventils 3 im Ansaugpfad 2 vorgesehen. Ein Injektor
(Brennstoffeinspritzeinrichtung, Brennstoffeinspritzventil) 17
ist vorgesehen zum Zuführen von Brennstoff in dem Ansaugpfad 2
der Brennkraftmaschine 1, ein Einlaßventil 18 ist vorgesehen zum
Öffnen und Schließen einer Ansaugöffnung zum Einströmen von Luft
in die Brennkammer der Brennkraftmaschine 1, und ein
Auslaßventil 18 ist vorgesehen zum Öffnen und Schließen einer
Auslaßöffnung zum Austreten des Abgases aus der Brennkammer der
Brennkraftmaschine 1.
Eine elektronische Steuerungseinheit ECU 20 weist Verbindungen
auf zum Empfangen eines Drosselöffnungswinkelsignals TA des
Drosselöffnungswinkelsensors 5, eines
Beschleunigungspedalbetätigungspositionssignals AP des
Beschleunigungspedalbetätigungspositionssensors 9, eines
Maschinendrehzahlsignals NE des Drehwinkelsensors 11, eines
Ansaugdrucksignals PM des Ansaugdrucksensors 12, eines
Sauerstoffkonzentrationssignals Ox des
Sauerstoffkonzentrationssensors 14, eines
Kühlwassertemperaturssignals THW des Wassertemperaturssensors 15
und eines Ansaugtemperatursignals THA des
Ansaugtemperatursensors 16.
Gemäß Fig. 2 umfaßt die elektronische Steuerungseinheit 20 eine
Zentraleinheit CPU 21, einen Festwertspeicher ROM 22 zum
Speichern von Steuerungsprogrammen, einen Schreib-Lesespeicher
RAM 23 zum Speichern verschiedener Daten, einen A/D-Wandler 24
(Analog/Digitalwandler) zum Umwandeln des
Drosselöffnungswinkelssignals TA des
Drosselöffnungswinkelsensors 5, des
Beschleunigungsbetätigungspositionssignals AP des
Beschleunigungsbetätigungspostitionssensors 9, des
Ansaugdrucksignals PM des Ansaugdruckssensors 12, des
Sauerstoffkonzentrationssignals Ox des
Sauerstoffkonzentrationssensors 14, des
Kühlwassertemperatursignals THW des Wassertemperatursensors 15
und des Ansaugtemperatursignal THA des Ansaugtemperatursensors
16 in jeweilige digitale Signale, eine Signalformungsschaltung
25 zum Formen der Signalform des Maschinendrehzahlsignals NE des
Drehwinkelsensors 11, eine Ausgangsschaltung 26 zum Zuführen
eines Stroms ITAEX zur Ansteuerung des Gleichstrommotors 4 des
Drosselventils 3 um einen Drosselventilsollöffnungswinkel TAEX,
und einer Brennstoffeinspritzzeit TAU und eines Stroms ITAU zur
Ansteuerung des Injektors 17, wobei die Werte mittels der
Zentraleinheit CPU 21 auf der Basis verschiedener Informationen
berechnet wurden.
In Fig. 3 wird zuerst eine Initialisierung in Schritt S100
gleichzeitig mit dem Zuführen von elektrischem Strom mittels
eines (nicht gezeigten) Zündschalters durchgeführt. Bei dem
Initialisierungsablauf werden beispielsweise variable
Speicherbereiche im Schreib/Lesespeicher RAM 23 und dergleichen
auf Anfangswerte gesetzt und Eingangssignale der verschiedenen
Sensoren werden überprüft.
In Schritt S200 nach der Initialisierung wird die erfaßte
Beschleunigungspedalbetätigungsposition AP gemittelt (geglättet)
mittels eines Beschleunigungspedalbetätigungspositions-
Mittelungs- oder Glättungsablaufs, und es wird eine
Beschleunigungspedalbetätigungsposition AP' zur vereinfachten
Berechnung einer Brennstoffeinspritzmenge geschätzt. Der
Steuerungsablauf geht sodann zu Schritt 300 über und es wird ein
geschätzter Ansaugdruck PMSYM berechnet mittels eines
Ansaugdruckschätzungsablaufs (Belastungsschätzungsablauf), bevor
das Drosselventil 3 mit der gemittelten
Beschleunigungspedalbetätigungsposition AP' und der
Maschinendrehzahl NE und weiteren Parametern betätigt wird. Der
Steuerungsablauf geht sodann zu Schritt S400 über und eine
Brennstoffmenge in Übereinstimmung mit dem geschätzten
Ansaugdruck PMSYM und anderen Parametern wird mittels eines
Brennstoffsystem-Berechnungsablaufs berechnet. Der
Steuerungsablauf geht sodann zu einem Schritt S500 über, und
eine Zeitbestimmung des Ansaugdrucks in Übereinstimmung mit der
Brennstoffmenge für ein stöchiometrisches
Luft-Brennstoffverhältnis (λ = 1) wird mittels eines Ansaugdruck-Zeit
berechnungsablaufs berechnet. Der Steuerungsablauf geht
sodann zu einem Schritt S600 über und der Drosselwinkel des
Drosselventils 3 wird in Umkehrung berechnet auf der Basis des
geschätzten Ansaugdrucks, der einer Zeitkorrektur unterworfen
wurde, und ein optimaler Drosselventilsollöffnungswinkel TAEX
wird mittels eines Drosselventilsollöffnungswinkel-Berechnungsablaufs
berechnet, worauf die Schritt S200 bis S600
wiederholt durchgeführt werden.
Gemäß Fig. 4, die den Steuerungsablauf des Mittelns der
Beschleunigungspedalbetätigungsposition gemäß Schritt S200 von
Fig. 3 zeigt, wird die Beschleunigungspedalbetätigungsposition
AP gemäß Schritt S201 gelesen. Der Steuerungsablauf geht sodann
zu Schritt S202 über und es wird bestimmt, ob ein
Beschleunigungspedalbetätigungspositionsänderungsbetrag ΔAP
einen vorbestimmten Wert α übersteigt (Fig. 5). Übersteigt der
Beschleunigungsbetätigungspositionsänderungsbetrag ΔAP den
vorbestimmten Wert α, dann geht der Steuerungsablauf zu Schritt
S203 über und ein Stationärzustandsbestimmungszähler CCLR der
Beschleunigungspedalbetätigungsposition AP wird gelöscht und auf
"0" gesetzt. Der Steuerungsablauf geht sodann zu Schritt S204
über und ein Mittelungsablauf bezüglich der
Beschleunigungspedalbetätigungsposition AP wird durchgeführt.
Eine Übertragungsfunktion 1/(1+T.S) wird verwendet als Verfahren
zur Mittelung (Glättung), und eine Zeitkonstante T dieser
Funktion wird aus einem Datenkennfeld gemäß Fig. 20 auf der
Basis des Aufwärmzustands (Aufwärmphase) der Brennkraftmaschine
1 eingestellt. Ist beispielsweise die Aufwärmphase der
Brennkraftmaschine 1 beendet, dann wird die Zeitkonstante auf T
= 248 ms eingestellt und es wird sodann der Steuerungsablauf zur
Berechnung der gemittelten
Beschleunigungspedalbetätigungsposition AP' bezüglich der
tatsächlich erfaßten Beschleunigungspedalbetätigungsposition AP
durchgeführt. Ferner kann die Aufwärmphase (Warmlaufphase) der
Brennkraftmaschine 1 erfaßt werden unter Berücksichtigung der
Kühlwassertemperatur THW, der Öltemperatur oder dergleichen,
oder kann aus einer abgelaufenen Zeitdauer (Anzahl der
Zündungen, Anzahl der Brennstoffeinspritzungen, abgelaufene
Zeitdauer oder dergleichen) nach dem Starten der
Brennkraftmaschine 1 berechnet werden. In diesem Fall wird die
gemittelte Beschleunigungspedalbetätigungsposition AP', die
mittels der Mittelung der
Beschleunigungspedalbetätigungsposition AP berechnet wurde, in
einem Speicherbereich für die gemittelte
Beschleunigungspedalbetätigungsposition AP' des
Schreib/Lesespeichers RAM 23 in der elektronischen
Steuerungseinheit 20 gespeichert.
Durch die Einstellung der Zeitkonstante T in Abhängigkeit von
der Warmlaufphase der Brennkraftmaschine 1 kann ein Abwürgen der
Brennkraftmaschine 1 bei einer niedrigen Temperatur derselben im
Falle der Verwendung eines schweren Brennstoffs für ein System,
das für normalen Brennstoff geeignet ist, verhindert werden.
Hierbei ist der schwere Brennstoff im Vergleich zum normalen
Brennstoff bezüglich seiner Verdampfungsfähigkeit und
Vergaserfähigkeit schlechter, so daß das Luft-Brennstoffverhältnis
magerer wird, wenn die Temperatur der
Brennkraftmaschine 1 niedrig ist, und wobei diese Tendenz bei
Durchführung einer abrupten Beschleunigung verstärkt wird. Ist
somit die Temperatur der Brennkraftmaschine 1 niedrig, dann kann
eine abrupte Beschleunigung durch eine Mittelung der
Beschleunigungspedalbetätigungsposition durch Vergrößern der
Zeitkonstante T vermindert werden und ein Abwürgen oder ein
ungleichmäßiger Lauf der Brennkraftmaschine 1 kann auch dann
verhindert werden, wenn ein schwerer Brennstoff verwendet wird.
Ist gemäß Schritt S202 der
Beschleunigungspedalbetätigungsänderungsbetrag ΔAP gleich oder
kleiner als der vor bestimmte Wert α, dann kann bestimmt werden,
daß bei der Betätigung des Beschleunigungspedals die Steuerung
des Drosselöffnungswinkels, der Brennstoffeinspritzung oder
dergleichen nicht so schwierig ist, daß die
Beschleunigungspedalbetätigungsposition AP eine Mittelung
(Glättung) erfordert, wobei entsprechend der Steuerungsablauf zu
einem Schritt S205 übergeht und der
Stationärzustandsbestimmungszähler CCLR um "1" hochgezählt wird.
Der Steuerungsablauf geht sodann zu einem Schritt S206 über, und
es wird bestimmt, ob der Stationärzustandsbestimmungszähler CCLR
einen vorbestimmten Wert B überschreitet (Fig. 5).
Überschreitet der Stationärzustandsbestimmungszähler CCLR den
vorbestimmten Wert β, wird bestimmt, daß sich eine
Beschleunigungspedalbetätigungsposition AP in einem stabilen
(gleichförmigen) Zustand befindet und der Steuerungsablauf geht
sodann zu einem Schritt S207 und einer Überlaufverarbeitung
über, in welcher der Stationärzustandsbestimmungszähler CCLR
geändert wird durch Addieren von "1" zu dem vorbestimmten Wert β
und der Steuerungsablauf geht sodann zu einem Schritt S208, über
und eine ungemittelte Beschleunigungspedalbetätigungsposition AP
wird in der vorliegenden Form im Speicherbereich für die
gemittelte Beschleunigungspedalbetätigungsposition AP' des
Schreib/Lesespeichers 23 in der elektronischen Steuerungseinheit
20 gespeichert. Ist der Stationärzustandsbestimmungszähler CCLR
gleich oder niedriger als der vorbestimmte Wert β, dann geht
ferner der Steuerungsablauf zu Schritt S204 über und der
Mittelungsablauf (Glättungsablauf) bezüglich der vorstehend
beschriebenen Beschleunigungspedalbetätigungsposition AP wird
durchgeführt.
Gemäß dem Steuerungsablauf von Fig. 4 wird die
Ansaugdruckschätzung gemäß Schritt S300 in Fig. 3 gemäß der
Darstellung in Fig. 6 durchgeführt. In diesem Fall ist der
geschätzte Ansaugdruck ein Ansaugdruck bezüglich der geglätteten
Beschleunigungspedalbetätigungsposition, d. h. ein Ansaugdruck,
bei dem das Drosselventil 3 auf der Basis der geglätteten
Beschleunigungspedalbetätigungsposition AP' gesteuert wird.
Gemäß Fig. 6 werden zuerst in Schritt S301 Parameter wie die
Beschleunigungspedalbetätigungsposition AP', die durch Mittelung
der Beschleunigungspedalbetätigungsposition AP gewonnen wird,
die Maschinendrehzahl NE, die Ansaugtemperatur THA und
dergleichen eingelesen. Der Steuerungsablauf geht sodann zu
einem Schritt S302 über und ein Ablauf zur Berechnung der
Luftmenge Gin, die einen (nicht gezeigten)
Druckausgleichsbehälter durchströmt, wird durchgeführt. Gemäß
dem Ablauf zur Berechnung der Luftmenge Gin, die den
Druckausgleichsbehälter durchströmt, wird eine Luftmenge Ginα
(Gin kg/sec) zum Durchströmen des Drosselventils 3 zuerst gemäß
der nachfolgenden Gleichung (1) in Schritt S311 des
Unterprogramms von Fig. 7 berechnet.
wobei PA ein atmosphärischer Druck (in PA) ist, S ein
Durchflußquerschnitt (in M2) ist, κ das Verhältnis der
spezifischen Wärme ist, R die Gaskonstante (in J/(kg.K) und T die
Ansaugtemperatur (in K) ist.
Der Steuerungsablauf geht sodann zu einem Schritt S312 über
wobei die Luftmenge Gin (in kg/sec) zum Durchströmen des
Druckausgleichbehälters berechnet wird durch Addieren einer
Leckluftmenge C2 (in kg/sec) zur Luftmenge Ginα, die das
Drosselventils 3 durchströmt, worauf der Steuerungsablauf zum
Unterprogramm gemäß Fig. 6 und einem Schritt S303 zurückkehrt,
in welchem eine Luftmenge Gout (in kg/sec), die in jeden
Zylinder strömt, gemäß der nachfolgenden Gleichung (2) berechnet
wird.
wobei NE die Maschinendrehzahl (in 1/min), PE den Abgasdruck,
d. h. den atmosphärischen Druck (PA, N/M2), ε das
Kompressionsverhältnis, κ das Verhältnis der spezifischen Wärme,
C3: Vc/(2×60×R×T) und Vc die gesamte Abgasmenge (in m3)
bezeichnet.
Der Steuerungsablauf geht sodann zu einem Schritt S304 über und
eine Änderung des Ansaugdrucks ΔPM (Differentialwert des
Ansaugdrucks PM) wird gemäß der nachfolgenden Gleichung (3)
berechnet.
ΔPM=dPM/dt={(Gin-Gout)/V}κRT 3.
wobei PM den Ansaugdruck (Pa, N/m2), t die Zeit (sec), Gin die
durch einen Druckausgleichsbehälter strömende Luftmenge
(kg/sec), Gout die in den Zylinder einströmende Luftmenge
(kg/sec), V das Volumen des Druckausgleichsbehälters (in m3), κ
das Verhältnis der spezifischen Wärme, R die Gaskonstante [(J/kg
K), Nm/(kgK)] und T die Ansaugtemperatur (in K) bezeichnet.
Der Steuerungsablauf geht sodann zu einem Schritt S305 über und
die Änderung im Ansaugdruck ΔPM wird (nach jeder kleinen
Zeitdauer Δt) aufsummiert, wobei der geschätzte Ansaugdruck
PMSYM (Fig. 19A) berechnet wird.
Der Brennstoffsystem-Berechnungsablauf gemäß Schritt S400 in
Fig. 3 wird entsprechend Fig. 8 durchgeführt, wobei eine
Brennstoffeinspritzzeit TAU, die für die Luft-Brennstoffverhältnissteuerung
erforderlich ist, unter Bezugnahme
auf die Ausgangsspannung des Sauerstoffkonzentrationssensors 14
berechnet wird.
Bei der Luft-Brennstoffverhältnissteuerung wird eine
Grundbrennstoffeinspritzzeit TAU berechnet auf der Basis der
Maschinendrehzahl NE und des Ansaugdrucks PM, und eine Korrektur
auf der Basis der Wassertemperatur, des atmosphärischen Drucks
und dergleichen, die den Verbrennungszustand der
Brennkraftmaschine 1 beeinflussen, sowie eine
Rückkopplungssteuerung auf der Basis der Sauerstoffkonzentration
im Abgaskanal 13 nach der Verbrennung werden durchgeführt. Die
Rückkopplungssteuerung wird durchgeführt zur Korrektur einer
Abweichung infolge individueller Unterschiede, Änderungen im
Verlauf der Zeit (Alterung) oder dergleichen der
Brennkraftmaschine 1. Gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel wird
zuerst bestimmt, ob die Rückkopplungssteuerung mittels des
Sauerstoffkonzentrationssensors 14 im Abgaskanal 13 möglich ist.
Hierbei wird der Sauerstoffkonzentrationssensor 14 nur bei einer
erhöhten oder größeren Temperatur aktiviert, wobei unmittelbar
nach dem Starten der Brennkraftmaschine 1 das
Sauerstoffkonzentrationssignal Ox des
Sauerstoffkonzentrationssensors 14 bei der Luft-Brennstoffverhältnissteuerung
nicht verwendet werden kann. Eine
Bereitschaftsmarke XACT zur Angabe, ob der
Sauerstoffkonzentrationssensor 14 aktiviert ist, wird verwendet,
wobei die Bereitschaftsmarke (Aktivierungsmarke) XACE durch die
Initialisierung auf "0" und zum Zeitpunkt der Aktivierung auf
"1" gesetzt wird.
In Fig. 8 wird zuerst in Schritt S401 bestimmt, ob die
Bereitschaftsmarke XACT des im Abgaskanal 13 angeordneten
Sauerstoffkonzentrationssensors 14 auf "0" gesetzt ist. Wurde
der Sauerstoffkonzentrationssensor 14 noch nicht aktiviert, dann
geht der Steuerungsablauf zu einem Schritt S402 über und es wird
bestimmt, ob das Sauerstoffkonzentrationssignal Ox des
Sauerstoffkonzentrationssensors 14 gleich oder größer ist als
0.5 V (stöchiometrisches Luft-Brennstoffverhältnis, λ = 1). Im
wesentlichen werden hierbei 0 V als
Sauerstoffkonzentrationssignal Ox mittels des
Sauerstoffkonzentrationssensors 14 ausgegeben, bis dieser
aktiviert ist. Wurde der Sauerstoffkonzentrationssensor 14
aktiviert, wie es in Fig. 9 gezeigt ist, dann wird im
wesentlichen eine Spannung von 1.0 V in dem Fall ausgegeben, daß
bestimmt wird, daß eine Luftüberschußrate λ auf einen kleineren
Wert als den vorbestimmten Bezugswert gesunken ist (Bestimmung
des fetten Zustands, kleiner als λ = 1), und es wird im
wesentlichen eine Spannung von 0 V in dem Fall ausgegeben, daß λ
auf einen Wert bestimmt wird, der gleich oder größer als der
vorbestimmte Bezugswert ist (Bestimmung des mageren Zustands,
größer als λ = 1). Wird somit die Brennkraftmaschine 1 bei einer
niedrigen Temperatur gestartet, dann erfolgt die Steuerung der
Brennkraftmaschine 1 mit einem Luft-Brennstoffverhältnis im
angereicherten (fetten) Zustand, und die Bestimmung der
Aktivierung des Sauerstoffkonzentrationssensors 14 wird
durchgeführt, ob das Sauerstoffkonzentrationssignal Ox gleich
oder größer als 0.5 V ist, wodurch das Kriterium der Aktivierung
bestimmt ist.
Im nachfolgenden Schritt S402 geht der Steuerungsablauf zu einem
Schritt S403 über, und ein Aktivierungszähler CACT zur Messung
einer Stabilisationszeitdauer wird um "+1" hochgezählt, da auch
in dem Fall, daß das Sauerstoffkonzentrationssignal Ox gleich
oder größer als 0.5 V ist, das Signal noch nicht stabil sein
kann. Nachfolgend geht der Steuerungsablauf zu einem Schritt
S404 über, und es wird bestimmt, ob der Aktivierungszähler CACT
gleich oder größer als ein eingestellter Wert KACT in
Abhängigkeit von der Stabilisierungszeitdauer ist. Ist das
Kriterium gemäß Schritt S404 erfüllt, dann wird bestimmt, daß
der Sauerstoffkonzentrationssensor 14 aktiviert ist, und der
Steuerungsablauf geht zu Schritt S405 über, wobei die
Bereitschaftsmarke (Aktivierungsmarke) XACT auf "1" gesetzt
wird. Wird bestimmt, daß bereits in Schritt S401 der
Sauerstoffkonzentrationssensor 14 aktiviert ist, dann weist die
Bereitschaftsmarke XACT den Wert "1" auf, und die Schritte S402
bis S405 werden übersprungen.
Auch wenn der Sauerstoffkonzentrationssensor 14 aktiviert wurde
kann die Rückkupplungssteuerung nicht nur durch die Aktivierung
des Sauerstoffkonzentrationssensors 14 durchgeführt werden. Als
weitere Bedingung zur Durchführung der Rückkopplungssteuerung
wird in Schritt S406 bestimmt, ob die mittels des in der
Brennkraftmaschine 1 angeordneten Wassertemperatursensors 15
erfaßte Kühlwassertemperatur THW gleich oder größer als 20°C
ist. Ist das Kriterium gemäß Schritt S406 erfüllt, dann geht der
Steuerungsablauf zu einem Schritt S407 über und eine
Rückkopplungsfreigabemarke XFB wird auf "1" gesetzt. Ist das
Kriterium von Schritt S403 nicht erfüllt oder ist das Kriterium
von Schritt S404 nicht erfüllt, dann wird die Bereitschaftsmarke
XACT zur Bestätigung des Sachverhalts in Schritt S408 auf "0"
gesetzt.
Nach Verarbeitung des Schritts S408 oder bei Nichterfüllung des
Kriteriums von Schritt S406 geht der Steuerungsablauf zu Schritt
S409 über und die Rückkopplungsfreigabemarke XFB wird auf "0"
gesetzt. Nach Einstellung der Rückkopplungsfreigabemarke XFB in
Schritt S407 oder Schritt S409 wird die Maschinendrehzahl NE in
Schritt S410 gelesen, und es wird der aus der gemittelten
Beschleunigungspedalbetätigungsposition AP' berechnete
geschätzte Ansaugdruck PMSYM in Schritt S411 gelesen. Der
Steuerungsablauf geht sodann zu einem Schritt S412 über und eine
Grundbrennstoffeinspritzzeit TP wird derart berechnet, daß λ = 1
gilt (im voraus experimentell auf der Basis der
Maschinendrehzahl NE und des geschätzten Ansaugdrucks PMSYM als
Parameter mittels des in Fig. 10 gezeigten Datenkennfelds). Der
Steuerungsablauf geht sodann zu einem Schritt S413 über und ein
Kühlwasserkorrekturkoeffizient FTHW wird auf der Basis der
Kühlwassertemperatur THW berechnet, und ein
Ansaugtemperaturkorrekturkoeffizient FTHA wird auf der Basis der
Ansaugtemperatur THA berechnet, u.s.w. Der Steuerungsablauf geht
nun zu einem Schritt S414 über und die Brennstoffeinspritzzeit
TAU wird berechnet durch Multiplizieren der
Grundbrennstoffeinspritzzeit TP mittels des
Kühlwassertemperaturkorrekturkoeffizienten FTHW, des
Ansaugtemperaturkorrekturkoeffizienten FTHA und dergleichen.
Obwohl bei den Korrekturkoeffizienten optimale, experimentell
bestimmte Werte verwendet werden, können diese Werte unter
Verwendung eines Datenkennfelds oder einer vorbestimmten
Berechnungsgleichung berechnet werden. Der Steuerungsablauf geht
sodann zu einem Schritt S415 über und es wird bestimmt, ob die
Rückkopplungsfreigabemarke XFB den Wert "1" aufweist. Ist die
Bedingung der Durchführung der Rückkopplungssteuerung erfüllt,
dann ist das Kriterium gemäß Schritt S415 erfüllt und der
Steuerungsablauf geht zu Schritt S416 über. In Schritt S416 wird
die in Schritt S414 berechnete Brennstoffeinspritzzeit TAU
mittels eines Rückkopplungskorrekturwerts FAF
(Luft-Brennstoffverhältniskorrekturkoeffizient) multipliziert.
Der Rückkopplungskorrekturwert FAF wird gemäß der Darstellung in
Fig. 11 berechnet. Im einzelnen wird eine Steuerung, bei der
die Brennstoffeinspritzzeit TAU vergrößert wird, wenn das Luft-
Brennstoffverhältnis mager ist, die Brennstoffeinspritzmenge
beginnt, sich zu vermindern, wenn das Luft-Brennstoffverhältnis
von der mageren Seite zur fetten Seite übergeht und die
Brennstoffeinspritzmenge beginnt, sich zu vergrößern, wenn das
Luft-Brennstoffverhältnis erneut von der fetten Seite zur
mageren Seite übergeht, wiederholt unter Bezugnahme auf das
Sauerstoffkonzentrationssignal Ox im Abgaskanal 13 durchgeführt.
Zur Bildung des Rückkopplungskorrekturwerts FAF mit einem Wert
von 1.0 als Basispunkt wird eine Marke XOx in Abhängigkeit davon
gebildet, ob das Sauerstoffkonzentrationssignal Ox des
Sauerstoffkonzentrationssensors 14 auf der fetten Seite von 0.5
V liegt, und es wird eine Marke XOxM in der Weise gebildet, daß
eine Verzögerungszeit TDL1 auf der Anstiegsseite des
Umkehrpunkts der Marke XOx sowie eine Verzögerungszeit TDL2 auf
der Abfallseite desselben gebildet wird. Auf der Basis der
verzögerten Marke XOxM wird ein vorbestimmter Integralwert INT1
für eine Integralsteuerung auf der mageren Seite addiert zur
Vergrößerung des Rückkopplungskorrekturfaktors FAF, und ein
vorbestimmter Integralwert INT2 für eine Integralsteuerung auf
der fetten Seite wird addiert zur Verminderung des
Rückkopplungskorrekturfaktors FAF. Zur Verbesserung der Reaktion
(Antwort) und zur Verhinderung von Änderungen des
Luft-Brennstoffverhältnisses bei der Rückführung der Marke XOxM zur
Anstiegsseite, wird der Rückkopplungskorrekturwert FAF mit einem
Sprungwert SKP1 für eine Proportionalsteuerung addiert und
springt zur Verminderungsseite, und wenn umgekehrt die Marke
XOxM zur abfallenden Seite zurückgeführt wird, wird der
Rückkopplungskorrekturfaktor FAF mit einem Sprungwert SKP2
addiert zur proportionalen Steuerung und springt zur
Vergrößerungsseite.
Die Verzögerungswerte TDL1 und TDL2, die Integralwerte INT1 und
INT2 und die Sprungwerte SKP1 und SKP2 sind angemessene Werte,
die jeweils entsprechend durch Experimente derart bestimmt sind,
daß die vorstehenden Faktoren einer Abweichung infolge
individueller Unterschiede der Maschinen und Änderungen im
Verlauf der Zeit oder dergleichen ausgeglichen werden können.
Ist die Rückkopplungssteuerung gemäß Schritt S405 in Fig. 8
nicht erlaubt, dann wird die in Schritt S414 berechnete
Brennstoffeinspritzzeit TAU in der vorliegenden Form als
endgültige Brennstoffeinspritzzeit TAU verwendet. Die Verwendung
der Brennstoffeinspritzzeit TAU, die nicht mit einem
Rückkopplungskorrekturfaktor FAF multipliziert wird,
kennzeichnet die Durchführung einer Steuerung in offener
Schleife.
Eine Einspritzstartzeit und eine Einspritzbeendigungszeit werden
bezüglich des Injektors 17 (Brennstoffeinspritzventil) und
während der Zeitdauer, während der die Brennstoffeinspritzung
durch den Injektors 17 erzielt wird eingestellt. Ferner ist bei
der Brennstoffeinspritzung die Einspritzbeendigungszeit im
voraus zu bestimmen in Abhängigkeit vom Verbrennungszyklus der
Brennkraftmaschine 1, und die Einspritzstartzeit wird in
Abhängigkeit von der Einspritzbeendigungszeit eingestellt.
In Schritt S421 gemäß Fig. 12 wird die Maschinendrehzahl NE
eingelesen und es wird der geschätzte Ansaugdruck PMSYM in
Schritt S422 eingelesen, und danach geht der Steuerungsablauf zu
einem Schritt S423 über, und eine Ventilschließungszeit PINJCL
des Injektors 17 wird unter Verwendung eines in Fig. 13
gezeigten Datenkennfelds berechnet. Sodann geht der
Steuerungsablauf zu Schritt S424 über und eine
Ventilöffnungszeit PINJOP wird berechnet durch Addieren der
Brennstoffeinspritzzeit TAU zur Ventilschließungszeit PINJCL.
Gemäß der Darstellung in Fig. 14 werden unter Verwendung des
Werts T180, der eine Zeit darstellt, ein Kurbelwellenwinkel von
180°CA, der ein Signalintervall des Bezugssignals T180 für
jeden Zylinder darstellt, und eine Ventilöffnungszeit TOP
gebildet durch eine Zeitdauer, die durch Subtrahieren der
Ventilöffnungszeit PINJOP von der Zeit T180 erhalten wird.
Der Steuerungsablauf geht sodann zu einem Schritt S425 über, und
es wird bestimmt, zu welchem Zylinder die Grundzeitdauer des
Injektors 17 gehört. Dieses Unterprogramm wird beendet, wenn die
Kriterien des Schritts S425 nicht erfüllt sind. Gehört die
Grundzeitdauer zu einem bestimmten Zylinder, dann ist das
Kriterium gemäß Schritt S425 erfüllt, wie es entsprechend der
Bezugssignale des betreffenden Zylinders und einer
Ansteuerungssequenz des Injektors 17 in der Darstellung in Fig.
15 gezeigt ist, und der Injektor 17 wird in Verbindung mit dem
Zylinder ausgewählt, worauf der Steuerungsablauf zu Schritt S426
übergeht und die Ventilöffnungszeit TOP berechnet wird durch
Subtrahieren der Ventilöffnungszeit TINJOP von dem Bezugssignal
T180. Nachfolgend werden in Schritt S427 ein
Ventilöffnungszeitgeber zur Ansteuerung des Öffnens des
Injektors 17 eingestellt und in Schritt S428 ein
Ventilschließungszeitgeber zum Ansteuern des Schließens des
Injektors 17 eingestellt. Auf diese Weise wird durch
entsprechende Unterbrechungen der Zeit (Interrupt) eine
Brennstoffmenge in Abhängigkeit von der Brennstoffeinspritzzeit
TAU mittels des Injektors 17 in den Ansaugkanal 2 der
Brennkraftmaschine 1 von der Ventilöffnungszeit TOP an
eingespritzt.
Nachstehend wird der Ansaugdruckzeitberechnungsablauf
(Schätzungsbelastungskorrekturablauf) gemäß Schritt S500 in
Fig. 3 durchgeführt. Gemäß Fig. 16 wird in Schritt S501 die
Brennstoffeinspritzzeit TAU eingelesen. Nachfolgend geht der
Steuerungsablauf zu Schritt S502 über und eine Zeitdauer TBASE,
die erforderlich ist vom Schließen des Injektors 17 zum Öffnen
des Einlaßventils 18 wird berechnet. In diesem Fall erfolgt die
zeitliche Steuerung der Brennstoffeinspritzung mittels des
Unterprogramms durch die Ventilschließungszeit des Injektors 17
(Ventilsschließungszeit PINJCL des Injektors 17, die in Schritt
S423 gemäß Fig. 12 aus dem Datenkennfeld von Fig. 13 berechnet
wurde, und die erforderliche Zeitdauer TBASE wird berechnet
durch eine Phasendifferenz zwischen der
Sollventilschließungszeit des Injektors 17 und der
Ventilschließungszeit des Einlaßventils 18, die durch das
Nockenwellenprofil der Brennkraftmaschine 1 bestimmt ist (Ventil
17). Der Steuerungsablauf geht sodann zu einem Schritt S503 über
und eine weitere erforderliche Zeitdauer FTIME
(Ventilschließungsverzögerungszeit oder dergleichen) wird
berechnet, worauf der Steuerungsablauf zu einem Schritt S504
übergeht und eine Verzögerungszeit TDLY berechnet wird von einem
Zeitpunkt der Berechnung der Brennstoffeinspritzung zu einem
Zeitpunkt des Schließens des Einlaßventils 18, der ein Zeitpunkt
ist zur Bestimmung einer zuzuführenden Gasgemischmenge in die
Zylinder, in dem die Brennstoffeinspritzzeit TAU, die
erforderliche Zeitdauer TBASE und die erforderliche Zeitdauer
FTIME addiert werden. In diesem Fall ist der Wert des
Sollansaugdrucks PM, der durch Korrigieren des in der
Brennstoffsystemberechnung verwendeten Ansaugdrucks PM mittels
der Verzögerungszeit TDLY berechnet wurde, der an die
Brennstoffeinspritzung angepaßte Ansaugdruck PM.
Der Schritt S600 gemäß Fig. 3, in welchem der
Drosselventilsollöffnungswinkel berechnet wird, ist in den
Fig. 18, 19A und 19C gezeigt. Im einzelnen zeigt Fig. 19A
einen Steuerungsablauf für die gemittelte
Beschleunigungspedalbetätigungsposition AP' bezüglich der
Beschleunigungspedalbetätigungsposition AP, und den geschätzten
Ansaugdruck PMSYM bezüglich des Ansaugdrucks PM, wenn eine
Drosselsteuerung durchgeführt wird. Die Fig. 19B und 19C
zeigen Einzelheiten eines Intervalls zwischen einem Zeitpunkt t1
und einem Zeitpunkt t2 gemäß Fig. 19A. Fig. 19B zeigt eine
Situation des Auftretens eines bekannten Fehlers beim Lesen des
Ansaugdrucks, und Fig. 19C zeigt eine Situation des Anpassens
des geschätzten Ansaugdrucks vor einer Mittelung und nach einer
Mittelung der Beschleunigungspedalbetätigungsposition, Ferner
bezeichnet der Zeitpunkt t1 einen Zeitpunkt zur Beendigung der
Berechnung der Brennstoffeinspritzzeit TAU, und dem Zeitpunkt t2
bezeichnet einen Zeitpunkt des Schließens des Einlaßventils 18.
In Fig. 18 wird im Schritt S601 die
Beschleunigungspedalbetätigungsposition AP eingelesen. Der
teuerungsablauf geht sodann zu einem Schritt S602 über und es
wird bestimmt, ob der Beschleunigungspedalbetätigungspositions-
Änderungsbetrag ΔAP einen vorbestimmten Wert α übersteigt. Ist
der Beschleunigungspedalbetätigungspositions-Änderungsbetrag ΔAP
größer als der vorbestimmte Wert α, dann geht der
Steuerungsablauf zu einem Schritt S603 über und es erfolgt die
Berechnung eines geschätzten Ansaugdrucks PMSYM2, der gebildet
wird durch Korrigieren des in Schritt S300 des Grundprogramms
von Fig. 3 berechneten geschätzten Ansaugdrucks PMSYM durch die
Verzögerungszeit TDLY (Fig. 19C). Ist der
Beschleunigungspedalbetätigungspositions-Änderungsbetrag ΔAP
gleich oder niedriger als der vorbestimmte Wert α, dann geht der
Steuerungsablauf zu einem Schritt S604 über und der in Schritt
S300 des Grundprogramms gemäß Fig. 3 berechnete geschätzte
Ansaugdruck PMSYM wird als geschätzter Ansaugdruck PMSYM2 in der
vorliegenden Form verwendet und die Korrektur der
Ansaugdruckzeiten wird nicht durchgeführt.
Nach der Verarbeitung der Schritte S603 oder S604 geht der
Steuerungsablauf zu einem Schritt S605 über und der
Drosselventilsollöffnungswinkel TAEX wird in der Weise
berechnet, daß der geschätzte Ansaugdruck PMSYM2 gebildet wird
durch Verwenden der Gleichung des Zustands des Gases zur
Berechnung des geschätzten Ansaugdrucks PMSYM und Berechnen
eines umgekehrten Ablaufs, d. h. durch den Ablauf des Berechnens
des geschätzten Ansaugdrucks PMSYM2 → der den
Druckausgleichbehälter durchströmenden Luftmenge Gin → der durch
das Drosselventil strömenden Luftmenge Ginα → der
Strömungsquerschnittsfläche S → des
Drosselventilsollöffnungswinkels TAEX. Ferner wird der
Gleichstrommotor 4 des Drosselventils 3 durch Durchführen einer
Rückkoppelungssteuerung auf der Basis des
Drosselöffnungswinkelssignals TA des
Drosselöffnungswinkelsensors 5 in der Weise angesteuert, daß der
Drosselventilöffnungswinkel TA zu dem Sollöffnungswinkel TAEX
gesteuert wird.
Ändert sich die Beschleunigungspedalbetätigungsposition
entsprechend der Beschleunigungspedalbetätigungsposition AP
gemäß Fig. 19A, dann wird bei der Drosselsteuerungsvorrichtung
für eine Brennkraftmaschine gemäß dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel die gemittelte (geglättete)
Beschleunigungspedalbetätigungsposition AP' berechnet, indem in
Schritt S200 von Fig. 3 die
Beschleunigungspedalbetätigungsposition einem Mittelungsablauf
unterzogen wird. Ferner wird der Ansaugdruck mittels des
Ansaugdruckschätzungsablauf in Schritt S300 von Fig. 3
geschätzt, wenn der Drosselöffnungswinkel auf der Basis der
gemittelten Beschleunigungspedalbetätigungsposition AP'
gesteuert wird. Ferner wird der Solldrosselöffnungswinkel TAEX
berechnet zur Bereitstellung oder zum Erzielen des geschätzten
Ansaugdrucks PMSYM, und der Drosselöffnungswinkel wird in
Abhängigkeit von dem Drosselventilsollöffnungswinkel
Berechnungsablauf gemäß Schritt S600 von Fig. 3 gesteuert. Im
Brennstoffsystemberechnungsablauf von Schritt S400 in Fig. 3
wird gemäß der Darstellung in Fig. 19C die
Brennstoffeinspritzmenge (Brennstoffeinspritzzeit) TAU auf der
Basis des geschätzten Ansaugdrucks PMSYM berechnet. Somit kann
auch bei der komplizierten Beschleunigungspedalbetätigung gemäß
der Darstellung in den Fig. 19A bis 19C die
Brennstoffeinspritzsteuerung mit einem minimalen Fehler des
Lesens des Ansaugdrucks, wie es in Fig. 19B gezeigt ist
durchgeführt werden, d. h. ohne Störungen des
Luft-Brennstoffverhältnisses. Ferner wird vorzugsweise der
Sollöffnungswinkelberechnungsablauf des Drosselventils 3 nach
dem Brennstoffsystemberechnungsablauf durchgeführt. Bei der
vorherigen Durchführung des Brennstoffsystemberechnungsablaufs
wird somit der in Schritt S500 von Fig. 3 verarbeitete
Ansaugdruckzeitberechungsablauf durchgeführt, und der geschätzte
Ansaugdruck PMSYM wird unter Berücksichtigung der
Verzögerungszeit TDLY beim Zuführen der im
Brennstoffsystemberechnungsablauf berechneten Brennstoffmenge
vom Injektor 17 zum Brennkraftmaschine 1 korrigiert, und im
DroSselventilsollöffnungswinkel-Berechnungsablauf von Schritt
S600 kann der Solldrosselöffnungswinkel TAEX des Drosselventils
3 auf der Basis des korrigierten Ansaugdrucks PMSYM2 berechnet
werden. Auf diese Weise kann das Luft-Brennstoffverhältnis
ferner genau gesteuert werden. Obwohl gemäß dem
Ausführungsbeispiel lediglich der Drosselventilöffnungswinkel
gesteuert wurde, kann in einem System mit einem
Leerlaufsteuerungsventil (ISC-Ventil) die Steuerung unter
Verwendung des ISC-Ventils zur Bereitstellung des geschätzten
Ansaugdrucks durchgeführt werden.
Obwohl gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel der
Gleichstrommotor 4 als Betätigungsglied zum Öffnen und Schließen
des Drosselventils 3 verwendet wird, kann anstelle dieses Motors
auch ein Schrittmotor verwendet werden.
Obwohl gemäß dem vorliegendem Ausführungsbeispiel der
Ansaugdruck aus der Beschleunigungspedalbetätigungsposition
geschätzt wurde, kann in einem System mit einem
Luftdurchflußmesser bei Berechnung der Brennstoffeinspritzmenge
auf der Basis der Ansaugluftmenge und der Maschinendrehzahl die
Ansaugluftmenge aus der Beschleunigungspedalbetätigungsposition
geschätzt werden. In diesem Fall kann in gleicher Weise wie beim
vorliegenden Ausführungsbeispiel die Brennstoffmenge auf der
Basis der geschätzten Ansaugluftmenge berechnet werden, und der
Solldrosselöffnungswinkel kann auf der Basis der geschätzten
Ansaugluftmenge berechnet werden, die unter Berücksichtigung
einer Verzögerung bei der Brennstoffzufuhr oder dergleichen
korrigiert wird.
In Fig. 21, die das zweite Ausführungsbeispiel zeigt, wird
zuerst in Schritt S100 ein Initialisierungsablauf gleichzeitig
mit dem Starten der elektrischen Leistungszufuhr durch
Einschalten des (nicht gezeigten) Zündschalters durchgeführt.
Bei diesem Initialisierungsablauf werden beispielsweise
veränderliche Speicherbereiche des Schreib/Lesespeichers
RAM 23 und dergleichen auf Anfangswerte gesetzt und
Eingangssignale verschiedener Sensoren werden überprüft.
Nach dem Initialisierungsablauf von Schritt S100 wird in Schritt
S300 der Ansaugdruck PMSYM vor einer Betätigung des
Drosselventils 3 entsprechend einer
Beschleunigungspedalbetätigungsposition AP, der
Maschinendrehzahl NE und dergleichen als Parameter geschätzt.
Der Steuerungsablauf geht sodann zu einem Schritt S700 und ein
linearer Anstieg eines Sollansaugdrucks wird auf der Basis des
geschätzten Ansaugdrucks PMSYM durch einen
Ansaugdrucklinearisierungsablauf (Korrektur der geschätzten
Belastung) berechnet. Der Steuerungsablauf geht sodann zu einem
Schritt S600', und der optimale Drosselventilsollöffnungswinkel
TAEX des Drosselventils 3 wird auf der Basis des
Sollansaugdrucks mittels eines Drosselventilsollöffnungswinkel-
Berechnungsablaufs (Drosselöffnungswinkelsteuerung) zur
Realisierung des linearisierten Ansaugdrucks berechnet. Der
Steuerungsablauf geht sodann zu einem Schritt S400 über und die
Brennstoffmenge wird in Übereinstimmung mit dem linearisierten
Ansaugdruck mittels des Brennstoffsystemberechnungsablaufs
(Brennstoffmengenberechnung) berechnet, worauf die Schritte
S300, S700, S600' und S400 wiederholt durchgeführt werden. Das
Unterprogramm des Ansaugdrucklinearisierungsablaufs gemäß
Schritt S700 von Fig. 21 ist in den Fig. 22 bis 25 gezeigt.
In einem Schritt S701 von Fig. 22 wird bestimmt, ob der
Beschleunigungspedalbetätigungspositionsänderungsbetrag ΔAP
einen vorbestimmten Wert α übersteigt. In diesem Fall stellt der
vorbestimmte Wert α einen Bezugswert dar zur Bestimmung, ob das
Anstiegsverhalten des Ansaugdrucks PM eine Linearisierung des
Ansaugdrucks PM erfordert. Ist das Kriterium gemäß Schritt S701
nicht erfüllt, dann ist das Unterprogramm beendet. Ist das
Kriterium gemäß Schritt S701 jedoch erfüllt, geht der
Steuerungsablauf zu einem Schritt S702 über und eine
Ansaugdrucklinearisierungsablauf-Freigabemarke XACC wird
eingestellt (XACC = 1). Der Steuerungsablauf geht zu einem
Schritt S703 über und ein gesättigter Ansaugdruck PMMAX,
bezüglich dessen der Ansaugdruck PM für eine Konvergenz
geschätzt wird, wenn der Drosselöffnungswinkel TA in Verbindung
mit der Beschleunigungspedalbetätigungsposition AP erhalten
wird, wird mittels des Sättigungsansaugdruck-Berechnungsablaufs
berechnet.
Bei dem Sättigungsansaugdruckberechnungsprogramm, das im
einzelnen in Fig. 23 gezeigt ist, wird in Schritt S711 ein in
einem stationären Zustand stabilisierter Ansaugdruck PMCNT
berechnet, indem aus dem Datenkennfeld mit einer Beziehung
zwischen der Beschleunigungspedalbetätigungsposition AP und der
Maschinendrehzahl NE als Parameter der Wert abgeleitet wird. Der
Steuerungsablauf geht sodann zu einem Schritt S712 über, und es
wird bestimmt, ob ein Änderungsbetrag ΔPMCNT des Ansaugdrucks
PMCNT, der durch Differenzieren des Ansaugdrucks PMCNT erhalten
wird, gleich oder niedriger als ein Wert γ ist, und sich die
Beschleunigungspedalbetätigungsposition AP in einem
stabilisierten Zustand befindet. Ist das Kriterium gemäß Schritt
S712 nicht erfüllt und wird ein Beschleunigungsbefehl
ausgegeben, dann geht der Steuerungsablauf zu einem Schritt
S713, in welchem eine Beschleunigungsbefehlzustandsmarke C auf
"0" eingestellt wird, durch welche das Unterprogramm beendet
ist.
Ist jedoch das Kriterium gemäß Schritt S712 erfüllt und wird
bestimmt, daß sich die Beschleunigungspedalbetätigungsposition
AP in einem stabilisierten Zustand befindet (der Ansaugdruck
PMCNT befindet sich ebenfalls in einem stabilisierten Zustand),
dann geht der Steuerungsablauf zu einem Schritt S714 über und es
wird bestimmt, ob sich der Zustand der
Beschleunigungsbefehlszustandsmarke C während einer vorherigen
Zeitdauer zum ersten Mal auf den stabilisierten Zustand C = 0
zum gegenwärtigen Zeitpunkt geändert hat. Ist das Kriterium
gemäß Schritt S714 nicht erfüllt, dann ist das Unterprogramm
beendet. Ist das Kriterium gemäß Schritt S714 erfüllt, dann gilt
für die Beschleunigungsbefehlszustandsmarke C = 0, und der
Beschleunigungsbefehl hat sich zum ersten Mal zum gegenwärtigen
Zeitpunkt zum Stabilisierungsbefehl geändert, und der
Steuerungsablauf geht zu Schritt S715 über, in welchem der
gesättigte Ansaugdruck PMMAX berechnet wird durch Subtrahieren
des Ansaugdrucks PMINT vor dem Beschleunigungsbefehl von dem
Ansaugdruck PMCNT. Der Steuerungsablauf geht sodann zu einem
Schritt S716 über, wobei der stabilisierte Zustand in Verbindung
mit der Beschleunigungsbefehlszustandsmarke C eingestellt wird
(C = 1).
Nach der Sättigungsansaugdruckberechnung in Schritt S703 in
Fig. 23 wird gemäß Schritt S704 der in Fig. 24 im einzelnen
gezeigte Linearisierungskoeffizientenberechnungsablauf gemäß den
Fig. 27 und 28 durchgeführt. Ferner wird in Schritt S721
bestimmt, ob die Ansaugdrucklinearisierungsablauf-
Bereitschaftsmarke XACC gesetzt ist (XACC = 1). Das
Unterprogramm wird beendet, wenn das Kriterium von Schritt S721
nicht erfüllt ist. Ist das Kriterium von Schritt S721 erfüllt,
dann wird bestimmt, das ein Linearisierungsablauf des
Ansaugdrucks freigegeben ist, und der Steuerungsablauf geht zu
einem Schritt S722 über und ein Nachbeschleunigungszähler zum
Zählen einer Zeitdauer von einem Beschleunigungspunkt an wird um
"+1" hochgezählt. Der Steuerungsablauf geht sodann zu einem
Schritt S723 über und ein Ansaugdruckwert wird berechnet durch
Addieren eines Ansaugdrucks PMINT (Ansaugdruck PMINT ist in
diesem Fall ein Offset-Wert, der dem Ansaugdruck entspricht) vor
dem Beschleunigungsbefehl mit dem Mittelpunkt des gesättigten
Ansaugdrucks PMMAX, in Richtung dessen der Ansaugdruck PM
geschätzt wird für eine Konvergenz nach der Beschleunigung,
wobei der Ansaugdruckwert in einem Register A gespeichert wird.
In diesem Fall wird bezüglich des Mittelpunkts des gesättigten
Ansaugdrucks PMMAX, wenn das Drosselventil 3 tatsächlich einer
linearen Änderung unterliegt, die Anstiegskurve des Ansaugdrucks
PM ungefähr entsprechend einer regulären Sinuskurve geändert, so
daß der Mittelpunkt der Anstiegskurve des Ansaugdrucks PM der
einzige Punkt ist, der mit dem linearisierten Ansaugdrucks PM
übereinstimmt, und die Anstiegsgeschwindigkeit des
linearisierten Ansaugdrucks PMRNA kann durch Verbinden dieses
Punkts und des Beschleunigungspunkts (Fig. 27) berechnet
werden.
Der Steuerungsablauf geht sodann zu einem Schritt S724 über und
es wird bestimmt, ob der geschätzte Ansaugdruck PMSYM gleich
oder größer als der im Register A gespeicherte Ansaugdruck ist.
Ist das Kriterium gemäß Schritt S724 nicht erfüllt und erreicht
der geschätzte Ansaugdruck PMSYM nicht den Mittelpunkt, dann
geht der Steuerungsablauf zu einem Schritt S725 über, wobei ein
Linearisierungskoeffizient fRNA zur Linearisierung des Anstiegs
des Ansaugdrucks auf "1" gesetzt wird, und der Steuerungsablauf
geht zu einem Schritt S726 über, bei dem ein
Linearisierungszeitgeber CRNA des Ansaugdrucks PM zur
Initialisierung auf "0" zurückgesetzt wird.
Ist hingegen das Kriterium gemäß Schritt S724 erfüllt und
erreicht der geschätzte Ansaugdruck PMSYM den Mittelpunkt, dann
geht der Steuerungsablauf zu Schritt S727 über und der
Linearisierungskoeffizient fRNA wird berechnet durch Teilen der
Abweichung PMMAX/2 des Ansaugdrucks PM im Mittelpunkt durch den
Nachbeschleunigungszähler t. Der Steuerungsablauf geht sodann zu
einem Schritt S728 über und der Nachbeschleunigungszähler t wird
um "-1" vermindert (der Wert t wird nach PMSYM≧A gehalten).
In Schritt S705 gemäß Fig. 22 wird der Ablauf zur Berechnung
eines linearisierten Ansaugdrucks PMRNA mittels des in Fig. 25
gezeigten Steuerungsablaufs (Programm) durchgeführt. In Schritt
S731 wird ein Vorbeschleunigungsansaugdruck PMINT zu dem
gesättigten Ansaugdruck PMMAX addiert und der geschätzte
Ansaugdruck PMSYM (Fig. 27), der für eine Konvergenz nach der
Beschleunigung geschätzt wird, wird im Register A gespeichert.
Der Steuerungsablauf geht sodann zu einem Schritt S732 über,
wobei der Linearisierungskoeffizient CRNA mittels eines
Linearisierungszeitgebers CRNA multipliziert wird, und der
Vorbeschleunigungsansaugdruck PMINT wird zu dem Ergebnis der
Multiplikation addiert, und der Ansaugdruck erhält einen Offset,
durch welchen ein linearisierter Ansaugdruck PMRNA berechnet
wird. Der Steuerungsablauf geht sodann zu einem Schritt S733
über, in welchem der Linearisierungszeitgeber CRNA um "1"
hochgezählt wird. Der Linearisierungszeitgeber CRNA wird
hochgezählt, wenn der Linearisierungskoeffizient fRNA gemäß der
Darstellung in Fig. 28 berechnet wird (Mittelpunkt des
geschätzten Ansaugdrucks PMSYM).
Der Steuerungsablauf geht nun zu einem Schritt S734 über, und es
wird bestimmt, ob der linearisierte Ansaugdruck PMRNA kleiner
ist als ein geschätzter Ansaugdruck PMSYM, der in Schritt S731
berechnet und im Register A gespeichert wurde und der im
Hinblick auf eine Konvergenz nach der Beschleunigung geschätzt
wurde. Ist das Kriterium von Schritt S734 erfüllt und erreicht
der linearisierte Ansaugdruck PMRNA nicht den geschätzten
Ansaugdruck PMSYM, dann wird der Steuerungsablauf
(Unterprogramm) mit den Werten in der vorliegenden Form beendet.
Ist hingegen das Kriterium von Schritt S734 nicht erfüllt und
erreicht der linearisierte Ansaugdruck PMRNA den geschätzten
Ansaugdruck PMSYM, dann geht der Steuerungsablauf zu einem
Schritt S735 über wobei die Ansaugdrucklinearisierungsablauf-
Freigabemarke XACC auf "0" zurückgesetzt wird und danach in
einem Schritt S736 der Linearisierungszeitgeber CRNA ebenfalls
auf "0" zurückgesetzt wird. Danach kehrt der Steuerungsablauf zu
Fig. 22 zurück, wobei das Unterprogramm beendet ist.
Der Steuerungsablauf kehrt nun zu Schritt S600' von Fig. 21
zurück und der Ablauf zur Berechnung des Sollöffnungswinkels
TAEX des Drosselventil 3 wird mittels des in Fig. 26 im
einzelnen gezeigten Unterprogramm durchgeführt. In einem Schritt
S601' wird bestimmt, ob die Ansaugdrucklinearisierungsablauf-
Freigabemarke XACC auf "1" gesetzt ist. Ist das Kriterium gemäß
Schritt S601' nicht erfüllt und ist der
Ansaugdrucklinearisierungsablauf nicht erlaubt (freigegeben),
dann geht der Steuerungsablauf zu einem Schritt S602' und ein
Drosselöffnungswinkel TAO wird auf der Basis der normalen
Beschleunigungspedalbetätigungsposition AP und unter Verwendung
einer Umwandlungstabelle berechnet. Sodann geht der
Steuerungsablauf zu einem Schritt S603' über und der
Drosselöffnungswinkel TAO wird zu dem
Drosselventilsollöffnungswinkel TAEX gespeichert.
Ist das Kriterium gemäß Schritt S601' erfüllt und ist der
Ansaugdrucklinearisierungsablauf freigegeben, dann geht der
Steuerungsablauf zu einem Schritt S604' über, und der
Drosselventilsollöffnungswinkel TAEX wird in der Weise
berechnet, daß der linearisierte Ansaugdruck PMRNA mittels des
umgekehrten Ablaufs gebildet wird durch Lesen des linearisierten
Ansaugdrucks PMRNA, der in Schritt S700 des vorstehend
angegebenen Grundprogramms verarbeitet wurde, und unter
Verwendung der Gaszustandsgleichung zur Berechnung des
geschätzten Ansaugdrucks PMSYM, d. h. durch den Steuerungsablauf
des linearisierten Ansaugdrucks PMRNA → der einen
Druckausgleichsbehälter durchströmenden Luftmenge Gin → der das
Drosselventil 3 durchströmenden Luftmenge Ginα → der
Strömungsquerschnittsfläche S → des
Drosselventilsollöffnungswinkels TAEX. Der Gleichstrommotor 4
des Drosselventils 3 wird ferner durch Verarbeiten einer
Rückkopplungssteuerung auf der Basis des
Drosselöffnungswinkelsignals TA des Drosselöffnungswinkelsensors
5 durch die Ausgangsschaltung 26 derart angesteuert, daß der
Drosselventilsollöffnungswinkel TAEX erzielt wird.
In Schritt S400 von Fig. 21 wird der
Brennstoffsystemberechnungsablauf durchgeführt. Bei diesem
Ablauf wird die Grundbrennstoffeinspritzzeit TP verwendet, die
zuvor experimentell berechnet wurde in Verbindung mit der
Maschinendrehzahl NE und dem linearisierten Ansaugdruck PNMRNA
als Parameter mittels eines in Fig. 29 verwendeten
Datenkennfelds zur Erzeugung von λ = 1.
Bei der Steuerung der Ansteuerung des Injektors 17 wird die
Ventilschließungszeit PINJCL des Injektors 17 auf der Basis
eines in Fig. 30 gezeigten Datenkennfelds berechnet.
Gemäß dem vorliegendem Ausführungsbeispiel wird gemäß der
Darstellung in Fig. 31 der Änderungsbetrag ΔPM des Ansaugdrucks
vom Start der Beschleunigung zum Ende der Beschleunigung in
einem Bereich von 0 bis 50 mmHg/8 ms als normaler
Verwendungsbereich verteilt. In Bezug auf das Auftreten der
maximalen Abweichung ΔA/F des Luft-Brennstoffverhältnisses von
etwa 2.5 ist der Änderungsbetrag ΔPM des Ansaugdrucks auf etwa
25 mmHg/8 ms durch die Linearisierungskorrektur des Ansaugdrucks
PM beschränkt, und eine maximale Abweichung ΔA/F des Luft-
Brennstoffverhältnisses ist auf etwa 2.0 beschränkt und ein
Verminderungsverhältnis von 20% kommt der Abgasemission zugute.
Gemäß der vorstehenden Beschreibung ist der Anstieg des
Ansaugdrucks PM linearisiert, ist die Schätzung des Ansaugdrucks
PM des in die Zylinder der Brennkraftmaschine 1 eingeleiteten
Gemischs vereinfacht, ist die Berechnung der
Brennstoffeinspritzzeit TAU vereinfacht und daher die Abweichung
des Luft-Brennstoffverhältnisses vermindert. Ferner ist der
maximale Änderungsbetrag ΔPM des Ansaugdrucks vermindert und die
Änderung des Luft-Brennstoffgemischs kann beschränkt werden, da
der Änderungsbetrag ΔPM des Ansaugdrucks gemittelt ist.
Durch eine derartige Steuerung kann die Abweichung ΔPM des
Ansaugdrucks zwischen dem Ansaugdruck PM bei der
Brennstoffsystemberechnung und dem Ansaugdruck PM des in die
Zylinder eingeführte Gemischs gelöst werden als Sollansaugdruck
PM, und die Änderung ΔA/F, die eine Abweichung des Luft-
Brennstoffverhältnisses vom Wert λ = 1 darstellt, kann durch
Vermeiden eines Meßfehlers infolge der Ansaugdruckabweichung
ΔPM beschränkt werden, so daß die Abgasemission vermindert wird.
Ferner kann das zweite Ausführungsbeispiel hinsichtlich des
Betriebs gemäß der Darstellung in Fig. 32 abgewandelt werden.
In gleicher Weise wie beim zweiten Ausführungsbeispiel kann der
geschätzte Ansaugdruck PMSYM als Abschätzung des Ansaugdrucks PM
berechnet werden. Sodann wird eine
Ansaugdruckverzögerungskorrekturzeit TDLY gemäß der
nachfolgenden Gleichung (4) berechnet.
TDLY[ms] = TAU +
(erforderliche Zeitdauer vom Schließen des Injektors
zum Öffnen des Einlaßventils) +
(unwirksame Einspritzzeit) +
(Ventilschließungsverzögerungszeit) +
(Brennstoffnebelflugzeit) (4).
Nachfolgend wird nun der Verzögerungsansaugdruck PMXYM2
berechnet, der gebildet wird durch Verzögern des geschätzten
Ansaugdruck PMSYM mittels der
Ansaugdruckverzögerungskorrekturzeit TDLY. Ferner wird in
gleicher Weise wie beim zweiten Ausführungsbeispiel der
Drosselventilsollöffnungswinkel TAEX berechnet und es erfolgt
eine Ausgabeverarbeitung bezüglich des Gleichstrommotors 4 zur
Ansteuerung des Drosselventils 3. Gemäß der
Brennstoffsystemberechnung des zweiten Ausführungsbeispiels wird
die Grundbrennstoffeinspritzzeit auf der Basis des
linearisierten Ansaugdruckwerts PM berechnet, wobei jedoch in
der vorliegenden Abwandlung die Berechnung auf der Basis des
geschätzten Ansaugdrucks PMSYM vor der Korrektur durchgeführt
wird (Fig. 32). Somit wird gemäß der vorliegenden Abwandlung
der Brennstoffsystemberechnungsablauf von Schritt S400 vor dem
Drosselventilsollöffnungswinkel-Berechnungsablauf in Schritt
S600' von Fig. 21 durchgeführt. Ferner wird nach Durchführung
des Brennstoffsystemberechnungsablaufs der
Ansaugdruckverzögerungsablauf entsprechend dem
Ansaugdrucklinearisierungsablauf in Schritt S700 durchgeführt.
Danach werden gleichartige Abläufe in gleicher Weise wie beim
zweiten Ausführungsbeispiel durchgeführt.
Somit wird gemäß der vorliegenden Abwandlung eine Korrektur, bei
der der mittels des Ansaugdruckschätzungsablaufs geschätzte
Ansaugdruck durch die Ansaugdruckverzögerungskorrekturzeit TDLY
korrigiert wird, anstelle des in Schritt S700 von Fig. 21
durchgeführten Ansaugdrucklinearisierungsablaufs durchgeführt.
In diesem Fall ist die Ansaugdruckverzögerungskorrekturzeit eine
Verzögerungszeit eines Brennstoffsystems bezüglich einer
Änderung im Ansaugdruck. Bei dem
Brennstoffsystemberechnungsablauf wird die
Brennstoffeinspritzmenge auf der Basis des mittels des
Ansaugdruckschätzungsablaufs geschätzten Ansaugdrucks berechnet.
Ferner wird gemäß dem Drosselventilsollöffnungswinkel-
Berechnungsablauf der Drosselventilsollöffnungswinkel TAEX auf
der Basis des geschätzten Ansaugdrucks PMSYM berechnet, der
seinerseits einer Verzögerungskorrektur unterworfen wurde. Somit
wird Brennstoff tatsächlich nach einer Verzögerung zur Änderung
im Ansaugdruck um eine vorbestimmte Zeitdauer eingespritzt,
wobei jedoch die Verzögerung um die vorbestimmte Zeitdauer
entsprechend der Verzögerung in der Brennstoffeinspritzung für
den Drosselventilsollöffnungswinkel bereitgestellt wird, so daß
die Abweichungen des Luft-Brennstoffverhältnisses verbessert
werden können.
Obwohl der Ansaugdruck gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel und
seiner Abwandlung entsprechend der Belastung geschätzt und
korrigiert wird, kann die Ansaugluftmenge geschätzt werden und
der Drosselventilöffnungswinkel kann auf der Basis einer
korrigierten Ansaugluftmenge als Ergebnis einer Korrektur der
geschätzten Ansaugluftmenge berechnet werden.
Somit wird ein Ansaugdruck als Belastung einer
Brennkraftmaschine 1 in Abhängigkeit von einer gemittelten
Beschleunigungspedalbetätigungsposition AP' berechnet durch
Glätten von Änderungen der
Beschleunigungspedalbetätigungsposition AP, die mittels eines
Beschleunigungspedalbetätigungspositionssensors 9 erfaßt werden.
Ein Drosselöffnungswinkel TA eines Drosselventils 3 wird auf der
Basis des geschätzten Ansaugdrucks und einer der
Brennkraftmaschine 1 zugeführten Luftmenge gesteuert. Ferner
wird eine Brennstoffmenge in Übereinstimmung mit dem geschätzten
Ansaugdruck zur Bestimmung einer Brennstoffeinspritzzeit eines
Injektors 17 berechnet. Die Brennstoffmenge wird der
Brennkraftmaschine 1 zugeführt, wobei die Luftmenge und die
Brennstoffmenge aneinander angepaßt sind. Auf diese Weise können
Abweichungen des Luft-Brennstoffverhältnisses des
Luft-Brennstoffgemischs auch bei einer schnellen und komplizierten
Betätigung des Beschleunigungspedals beschränkt werden.
Claims (10)
1. Drosselsteuerungsvorrichtung für eine Brennkraftmaschine, mit
einer Öffnungswinkeländerungsglättungseinrichtung (20, S200)
zum Glätten von Änderungen der Betätigung (AP) eines
Beschleunigungspedals (18),
einer Belastungsschätzungseinrichtung (20, S300) zum Schätzen einer Belastung der Brennkraftmaschine (1) auf der Basis der mittels der Öffnungswinkeländerungsglättungseinrichtung (20, S200) geglätteten Beschleunigungspedalbetätigung,
einer Brennstoffmengenrechnungseinrichtung (20, S400) zur Berechnung einer der Brennkraftmaschine (1) zuzuführenden Brennstoffmenge auf der Basis der mittels der Belastungsschätzungseinrichtung (20, S300) geschätzten Belastung, und
einer Drosselöffnungswinkelsteuerungseinrichtung (20, S600) zur Berechnung eines Solldrosselöffnungswinkels (TAEX) zur Bildung der mit der Belastungsschätzungseinrichtung (20, S300) geschätzten Belastung.
einer Belastungsschätzungseinrichtung (20, S300) zum Schätzen einer Belastung der Brennkraftmaschine (1) auf der Basis der mittels der Öffnungswinkeländerungsglättungseinrichtung (20, S200) geglätteten Beschleunigungspedalbetätigung,
einer Brennstoffmengenrechnungseinrichtung (20, S400) zur Berechnung einer der Brennkraftmaschine (1) zuzuführenden Brennstoffmenge auf der Basis der mittels der Belastungsschätzungseinrichtung (20, S300) geschätzten Belastung, und
einer Drosselöffnungswinkelsteuerungseinrichtung (20, S600) zur Berechnung eines Solldrosselöffnungswinkels (TAEX) zur Bildung der mit der Belastungsschätzungseinrichtung (20, S300) geschätzten Belastung.
2. Drosselsteuerungsvorrichtung nach Anspruch 1, wobei die
Öffnungswinkeländerungsglättungseinrichtung ein Außenmaß der
Glättung in Abhängigkeit von einem Aufwärmzustand der
Brennkraftmaschine (1) einstellt (Fig. 20).
3. Drosselsteuerungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, wobei
die Öffnungswinkeländerungsglättungseinrichtung (20, S200) die
Änderung der Beschleunigungspedalbetätigung zumindest dann
glättet, wenn zumindest eine der Bedingungen, daß die Änderung
der Beschleunigungspedalbetätigung größer als ein vorbestimmter
Betrag ist und daß die Änderung der
Beschleunigungspedalbetätigung kleiner als ein vorbestimmter
Betrag während einer eine vorbestimmte Zeitdauer übersteigenden
Zeitdauer vorliegt, erfüllt ist.
4. Drosselsteuerungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
3, wobei
die Drosselöffnungswinkelsteuerungseinrichtung (20, S600) ferner eine Schätzungsbelastungskorrektureinrichtung (20, S601 bis 605) aufweist zur Berechnung einer Verzögerungszeit infolge des Einspritzens der mittels der Brennstoffmengenberechnungseinrichtung berechneten Brennstoffmenge, und zur Korrektur der mittels der Belastungsschätzungseinrichtung geschätzten Belastung auf der Basis der Verzögerungszeit, und wobei
der Solldrosselöffnungswinkel auf der Basis der mittels der Schätzungsbelastungskorrektureinrichtung korrigierten Belastung berechnet wird.
die Drosselöffnungswinkelsteuerungseinrichtung (20, S600) ferner eine Schätzungsbelastungskorrektureinrichtung (20, S601 bis 605) aufweist zur Berechnung einer Verzögerungszeit infolge des Einspritzens der mittels der Brennstoffmengenberechnungseinrichtung berechneten Brennstoffmenge, und zur Korrektur der mittels der Belastungsschätzungseinrichtung geschätzten Belastung auf der Basis der Verzögerungszeit, und wobei
der Solldrosselöffnungswinkel auf der Basis der mittels der Schätzungsbelastungskorrektureinrichtung korrigierten Belastung berechnet wird.
5. Drosselsteuerungsvorrichtung für eine Brennkraftmaschine, mit
einem Drosselventil (3) zur Anpassung einer Durchströmungsrate einer in die Brennkraftmaschine (1) angesaugten Luft,
einer Drosselventilansteuerungseinrichtung (4) zur Ansteuerung des Drosselventils (3),
einem Injektor (17) zum Zuführen von Brennstoff zur Brennkraftmaschine (1),
einer Beschleunigungspedalbetätigungspositions- Erfassungseinrichtung (9) zur Erfassung einer Betätigungsposition (AP) eines Beschleungigungspedals (8),
einer Öffnungswinkel-Änderungsglättungseinrichtung (20, S200) zur Glättung einer Änderung der mittels der Beschleunigungspedalbetätigungspositions-Erfassungseinrichtung (9) erfaßten Beschleunigungspedalbetätigungsposition,
einer Belastungsschätzungseinrichtung (20, S300) zur Schätzung einer Belastung der Brennkraftmaschine (1) auf der Basis des mittels der Öffnungswinkel- Änderungsglättungseinrichtung (20, S200) geglätteten Beschleunigungspedalbetätigungsbetrags,
einer Brennstoffmengenberechnungseinrichtung (20, S400) zur Berechnung einer Brennstoffmenge des Injektors (17) für die Brennkraftmaschine auf der Basis der mittels der Belastungsschätzungseinrichtung (20, S300) geschätzten Belastung, und
einer Drosselöffnungswinkelsteuerungseinrichtung (20, S600) zur Berechnung eines Sollöffnungswinkels (TAEX) des Drosselventils (3) zur Bildung der mittels der Belastungsschätzungseinrichtung (20, S300) geschätzten Belastung.
einem Drosselventil (3) zur Anpassung einer Durchströmungsrate einer in die Brennkraftmaschine (1) angesaugten Luft,
einer Drosselventilansteuerungseinrichtung (4) zur Ansteuerung des Drosselventils (3),
einem Injektor (17) zum Zuführen von Brennstoff zur Brennkraftmaschine (1),
einer Beschleunigungspedalbetätigungspositions- Erfassungseinrichtung (9) zur Erfassung einer Betätigungsposition (AP) eines Beschleungigungspedals (8),
einer Öffnungswinkel-Änderungsglättungseinrichtung (20, S200) zur Glättung einer Änderung der mittels der Beschleunigungspedalbetätigungspositions-Erfassungseinrichtung (9) erfaßten Beschleunigungspedalbetätigungsposition,
einer Belastungsschätzungseinrichtung (20, S300) zur Schätzung einer Belastung der Brennkraftmaschine (1) auf der Basis des mittels der Öffnungswinkel- Änderungsglättungseinrichtung (20, S200) geglätteten Beschleunigungspedalbetätigungsbetrags,
einer Brennstoffmengenberechnungseinrichtung (20, S400) zur Berechnung einer Brennstoffmenge des Injektors (17) für die Brennkraftmaschine auf der Basis der mittels der Belastungsschätzungseinrichtung (20, S300) geschätzten Belastung, und
einer Drosselöffnungswinkelsteuerungseinrichtung (20, S600) zur Berechnung eines Sollöffnungswinkels (TAEX) des Drosselventils (3) zur Bildung der mittels der Belastungsschätzungseinrichtung (20, S300) geschätzten Belastung.
6. Drosselsteuerungsverfahren für eine Brennkraftmaschine, mit
einem Betätigungsänderungsglättungsschritt (S200) zum Glätten einer Änderung einer Beschleunigungspedalbetätigung (AP), einem Belastungsschätzungsschritt (S300) zum Schätzen einer Belastung der Brennkraftmaschine auf der Basis des mittels des Betätigungsänderungsglättungsschritts geglätteten Beschleunigungspedalbetätigungsbetrags,
einem Brennstoffmengenberechnungsschritt (S400) zur Berechnung einer der Brennkraftmaschine zuzuführenden Brennstoffmenge auf der Basis der mittels des Belastungsschätzungsschritts geschätzten Belastung, und
einem Drosselöffnungswinkelsteuerungsschritt (S600) zur Berechnung eines Solldrosselöffnungswinkels (TAEX) zur Bildung der mittels des Belastungsschätzungsschritts geschätzten Belastung,
wobei der Brennstoffmengenberechnungsschritt vor dem Drosselöffnungswinkelsteuerungsschritt durchgeführt wird.
einem Betätigungsänderungsglättungsschritt (S200) zum Glätten einer Änderung einer Beschleunigungspedalbetätigung (AP), einem Belastungsschätzungsschritt (S300) zum Schätzen einer Belastung der Brennkraftmaschine auf der Basis des mittels des Betätigungsänderungsglättungsschritts geglätteten Beschleunigungspedalbetätigungsbetrags,
einem Brennstoffmengenberechnungsschritt (S400) zur Berechnung einer der Brennkraftmaschine zuzuführenden Brennstoffmenge auf der Basis der mittels des Belastungsschätzungsschritts geschätzten Belastung, und
einem Drosselöffnungswinkelsteuerungsschritt (S600) zur Berechnung eines Solldrosselöffnungswinkels (TAEX) zur Bildung der mittels des Belastungsschätzungsschritts geschätzten Belastung,
wobei der Brennstoffmengenberechnungsschritt vor dem Drosselöffnungswinkelsteuerungsschritt durchgeführt wird.
7. Drosselsteuerungsvorrichtung für eine Brennkraftmaschine, mit
einer Belastungsschätzungseinrichtung (20, S300) zum Schätzen einer Belastung einer Brennkraftmaschine (1) in Abhängigkeit von einer Beschleunigungspedalbetätigungsposition (AP),
einer Steuerungsbelastungseinstelleinrichtung (20, S700) zur Einstellung einer zu steuernden Belastung auf der Basis der mittels der Belastungsschätzungseinrichtung geschätzten Belastung,
einer Brennstoffmengenberechnungseinrichtung (20, S400) zur Berechnung einer der Brennkraftmaschine (1) zuzuführenden Brennstoffmenge auf der Basis der mittels der Steuerungsbelastungseinstelleinrichtung (20, S700) eingestellten zu steuernden Belastung, und
einer Drosselöffnungswinkelsteuerungseinrichtung (20, S600') zur Berechnung eines Solldrosselöffnungswinkels (TAEX) zum Erhalten der mittels der Steuerungsbelastungseinstelleinrichtung eingestellten zu steuernden Belastung.
einer Belastungsschätzungseinrichtung (20, S300) zum Schätzen einer Belastung einer Brennkraftmaschine (1) in Abhängigkeit von einer Beschleunigungspedalbetätigungsposition (AP),
einer Steuerungsbelastungseinstelleinrichtung (20, S700) zur Einstellung einer zu steuernden Belastung auf der Basis der mittels der Belastungsschätzungseinrichtung geschätzten Belastung,
einer Brennstoffmengenberechnungseinrichtung (20, S400) zur Berechnung einer der Brennkraftmaschine (1) zuzuführenden Brennstoffmenge auf der Basis der mittels der Steuerungsbelastungseinstelleinrichtung (20, S700) eingestellten zu steuernden Belastung, und
einer Drosselöffnungswinkelsteuerungseinrichtung (20, S600') zur Berechnung eines Solldrosselöffnungswinkels (TAEX) zum Erhalten der mittels der Steuerungsbelastungseinstelleinrichtung eingestellten zu steuernden Belastung.
8. Drosselsteuerungseinrichtung nach Anspruch 7, wobei die
Steuerungsbelastungseinstelleinrichtung (200, S700) eine
Linearisierungseinstelleinrichtung (S704, S705) aufweist zur
Einstellung der zu steuernden Belastung in der Weise, daß sich
die Belastung linear ändert durch Verbinden eines
Änderungsstartpunkts und eines Änderungsendpunkts der Belastung
bei einer Änderung der mittels der
Belastungsschätzungseinrichtung geschätzten Belastung.
9. Drosselsteuerungsvorrichtung für eine Brennkraftmaschine, mit
einem Drosselventil (3) zum Anpassen der Durchflußrate einer in die Brennkraftmaschine (1) eingesaugten Luft,
einem Injektor (17) zum Zuführen von Brennstoff zur Brennkraftmaschine (1),
einer Beschleunigungspedalbetätigungspositions- Erfassungseinrichtung (9) zur Erfassung einer Beschleunigungspedalbetätigungsposition (AP),
einer Belastungsschätzungseinrichtung (20, S300) zur Schätzung einer Belastung der Brennkraftmaschine (1) in Abhängigkeit von der mittels der Beschleunigungspedalbetätigungspositions-Erfassungseinrichtung (9) erfaßten Beschleunigungspedalbetätigungsposition,
einer Belastungseinstelleinrichtung (20, S700) zur Einstellung einer zu steuernden Belastung in Abhängigkeit von einem Betriebszustand der Brennkraftmaschine (1) auf der Basis der mittels der Belastungsschätzungseinrichtung (20, S300) geschätzten Belastung,
einer Brennstoffmengenberechnungseinrichtung (20, S400) zur Berechnung einer mittels des Injektors (17) der Brennkraftmaschine (1) zugeführten Brennstoffmenge auf der Basis der mittels der Belastungseinstelleinrichtung (20, S700) eingestellten Belastung, und
einer Drosselöffnungswinkelsteuerungseinrichtung (20, S600') zur Berechnung eines Sollöffnungswinkels (TAEX) des Drosselventils (3) zur Erzielung der mittels der Belastungseinstelleinrichtung eingestellten Belastung.
einem Drosselventil (3) zum Anpassen der Durchflußrate einer in die Brennkraftmaschine (1) eingesaugten Luft,
einem Injektor (17) zum Zuführen von Brennstoff zur Brennkraftmaschine (1),
einer Beschleunigungspedalbetätigungspositions- Erfassungseinrichtung (9) zur Erfassung einer Beschleunigungspedalbetätigungsposition (AP),
einer Belastungsschätzungseinrichtung (20, S300) zur Schätzung einer Belastung der Brennkraftmaschine (1) in Abhängigkeit von der mittels der Beschleunigungspedalbetätigungspositions-Erfassungseinrichtung (9) erfaßten Beschleunigungspedalbetätigungsposition,
einer Belastungseinstelleinrichtung (20, S700) zur Einstellung einer zu steuernden Belastung in Abhängigkeit von einem Betriebszustand der Brennkraftmaschine (1) auf der Basis der mittels der Belastungsschätzungseinrichtung (20, S300) geschätzten Belastung,
einer Brennstoffmengenberechnungseinrichtung (20, S400) zur Berechnung einer mittels des Injektors (17) der Brennkraftmaschine (1) zugeführten Brennstoffmenge auf der Basis der mittels der Belastungseinstelleinrichtung (20, S700) eingestellten Belastung, und
einer Drosselöffnungswinkelsteuerungseinrichtung (20, S600') zur Berechnung eines Sollöffnungswinkels (TAEX) des Drosselventils (3) zur Erzielung der mittels der Belastungseinstelleinrichtung eingestellten Belastung.
10. Drosselventilsteuerungsvorrichtung für eine
Brennkraftmaschine, mit
einer Belastungsschätzungseinrichtung (20, S300) zur Schätzung einer Belastung der Brennkraftmaschine (1) in Abhängigkeit von einer Beschleunigungspedalbetätigungsposition (AP),
einer Brennstoffmengenberechnungseinrichtung (20, S400) zur Berechnung einer der Brennkraftmaschine (1) zugeführten Brennstoffmenge auf der Basis der mittels der Belastungsschätzungseinrichtung (20, S300) geschätzten Belastung,
einer Schätzungsbelastungskorrektureinrichtung (20, Fig. 32) zur Verzögerung der mittels der Belastungsschätzungseinrichtung (20, S300) geschätzten Belastung auf der Basis einer mittels der Brennstoffmengenberechungseinrichtung (20, S400) berechneten Brennstoffmenge, und
einer Drosselöffnungswinkelsteuerungseinrichtung (20, S600) zur Berechnung eines Solldrosselöffnungswinkels (TAEX) zum Erhalten der mittels der Belastungsschätzungskorrektureinrichtung verzögerten Belastung.
einer Belastungsschätzungseinrichtung (20, S300) zur Schätzung einer Belastung der Brennkraftmaschine (1) in Abhängigkeit von einer Beschleunigungspedalbetätigungsposition (AP),
einer Brennstoffmengenberechnungseinrichtung (20, S400) zur Berechnung einer der Brennkraftmaschine (1) zugeführten Brennstoffmenge auf der Basis der mittels der Belastungsschätzungseinrichtung (20, S300) geschätzten Belastung,
einer Schätzungsbelastungskorrektureinrichtung (20, Fig. 32) zur Verzögerung der mittels der Belastungsschätzungseinrichtung (20, S300) geschätzten Belastung auf der Basis einer mittels der Brennstoffmengenberechungseinrichtung (20, S400) berechneten Brennstoffmenge, und
einer Drosselöffnungswinkelsteuerungseinrichtung (20, S600) zur Berechnung eines Solldrosselöffnungswinkels (TAEX) zum Erhalten der mittels der Belastungsschätzungskorrektureinrichtung verzögerten Belastung.
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