DE19802466A1 - Stromfusionszelle - Google Patents
StromfusionszelleInfo
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- H01M—PROCESSES OR MEANS, e.g. BATTERIES, FOR THE DIRECT CONVERSION OF CHEMICAL ENERGY INTO ELECTRICAL ENERGY
- H01M8/00—Fuel cells; Manufacture thereof
- H01M8/06—Combination of fuel cells with means for production of reactants or for treatment of residues
- H01M8/0606—Combination of fuel cells with means for production of reactants or for treatment of residues with means for production of gaseous reactants
-
- H—ELECTRICITY
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- H01M16/00—Structural combinations of different types of electrochemical generators
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung entsprechend dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Brennstoffzellen für den mobilen Einsatz weisen einen sehr hohen Wirkungsgrad auf und
arbeiten mit nur sehr geringen Schadstoffemissionen. Nach dem Stand der Technik
werden diese mit Wasserstoff betrieben, der meistens entweder in Tanks mitgeführt wird
oder durch einen Reformer aus leichter zu handhabenden Ausgangsstoffen wie Methanol
an Bord erzeugt wird. Sowohl in der Konzeption der Brennstoffzellen wie auch in der
Konzeption deren Wasserstoffversorgung gibt es bereits Entwicklungen und verschiedene
Ausführungen.
Bei den Brennstoffzellen ist bis jetzt vor allem noch das Problem der zu hohen Kosten
dafür verantwortlich, daß sie für Anwendungen für den Massenmarkt noch nicht zur
Verfügung steht.
Bei der Wasserstoffversorgung durch Tanks stellt sich zum einen das Problem deren
Größe, sowie die Probleme des Aufwandes und des Risikos aufgrund der Brennbarkeit
und Explosionsgefährlichkeit von Wasserstoff.
Bei der Reformierung von leichter zu handhabenden Ausgangsstoffen wie Methanol
stellen sich die Probleme, daß der Reformer sehr viel Platz beansprucht, vor dem Betrieb
erst unter Energieaufwand aufgeheizt werden muß und außerdem beim
Reformingprozeß nicht nur Wasserstoff sondern auch Kohlendioxid und Kohlenmonoxid
entstehen. Letzteres führt zur Vergiftung der Brennstoffzellen und muß deshalb vor der
Verwendung aus dem Wasserstoff herausgefiltert werden, was ebenfalls mit hohem
technischem Aufwand verbunden ist.
Diese Nachteile des Standes der Technik lassen sich mit der Erfindung des Anspruchs 1
zum Teil vollständig lösen, zum Teil vermindern.
In der Stromfusionszelle wird der Wasserstoff auf elektrochemischem Weg durch ein
Galvanisches Element aus einer Säure oder Base und einem darauf reduzierend
wirkenden Stoff, zum Beispiel einem unedlen Metall gewonnen.
Da in einer Stromfusionszelle beim Prozeß der Wasserstofferzeugung bereits Energie
erzeugt wird, kann die Brennstoffzelle kleiner dimensioniert werden, was sowohl den
Platzbedarf des Gesamtsystems wie auch die Herstellungskosten senkt.
Ein Explosions- oder Brandrisiko durch in Tanks mitgeführten Wasserstoff besteht bei ihr
nicht, da der erzeugte Wässerstoff sofort in der Brennstoffzelle zu ungefährlichem Wasser
weiterreagieren kann.
Außerdem erzeugt sie einen sehr reinen Wasserstoff, der nicht gefiltert werden muß und
keine umweltgefährdenden Stoffe enthält.
Die Erfindung wird nun näher beschrieben, und zwar am Beispiel einer Zersetzung von
Schwefelsäure durch Zink in einem separaten Aufbau in Kombination mit einer
marktüblichen Brennstoffzelle.
Das System besteht grundsätzlich aus zwei Teilen: dem wasserstofferzeugenden
Galvanischen Element und der Brennstoffzelle.
Bezüglich der Brennstoffzelle selbst wird von der Erfindung kein Schutz beansprucht,
weshalb hier nicht weiter darauf eingegangen wird. Es läßt sich jede auf die Dimension
des Galvanischen Elements angepaßte Brennstoffzelle verwenden.
Zur Wasserstofferzeugung dient in diesem Beispiel ein Behälter, in welchem zwei
Kammern für Flüssigkeiten vorhanden sind, die durch ein semipermeables Material, z. B.
einen Tonzylinder getrennt sind. In eine Kammer wird Schwefelsäure gefüllt und in die
andere eine Zinksulfatlösung. In die Schwefelsäure wird eine Elektrode getaucht, die aus
einem resistenten Material wie Kupfer oder Platin besteht. In die Zinksulfatlösung wird
eine Zinkelektrode getaucht. Über der Kammer mit der Schwefelsäure ist eine Vorrichtung
anzubringen, die dicht ist und den Wasserstoff zur Weiterverwendung in der
Brennstoffzelle auffängt. Dies kann ein Trichter sein, der in den Tonzylinder gesteckt wird.
In diesem muß eine Öffnung sein, durch welche das Kabel für die in die Schwefelsäure
getauchte Elektrode geführt wird, wobei diese Stelle dann wieder dicht verschlossen
werden sollte. Zwischen der in die Schwefelsäure getauchte Elektrode und der
Zinkelektrode kann nun ein elektrischer Verbraucher geschaltet werden, woraufhin ein
Strom fließt. Auf der Schwefelsäureseite werden Hydronium-Ionen zu Wasserstoff
reduziert, an der Zinkseite gehen positiv geladene Zinkionen in Lösung. Der erzeugte
Wasserstoff wird aufgefangen und in die Brennstoffzelle geleitet, an welche ebenfalls ein
Verbraucher angeschlossen werden kann.
Dieses System läßt sich in mehrerlei Hinsicht variieren. Zum einen können andere
Reaktionspartner wie Salzsäure oder Salpetersäure anstelle der Schwefelsäure bzw.
andere Metalle wie Blei oder Magnesium mit einer passenden Elektrolytlösung anstelle
des Zink/Zinksulfatsystems verwendet werden. Zum anderen können bei Bedarf zwischen
dem Galvanischen Element und der Brennstoffzelle Zwischenspeicher für Wasserstoff
eingefügt werden oder der Stromkreis kann zur Spannungserhöhung mit der
Brennstoffzelle in Reihe geschaltet werden.
Das Zinksystem in diesem Beispiel bzw. ein beliebiges anderes System läßt sich auch
laufend regenerieren, indem man konzentriertere Lösung abläßt und durch Zufuhr eines
Lösungsmittels, zum Beispiel destilliertes Wasser, ausgleicht. Außerdem läßt sich das
System entweder in einen internen Kreislauf einbinden oder für eine externe Vorrichtung
vorsehen, in dem die in Lösung gegangenen Kationen (hier die Zinkionen) durch
Abscheidung an einem reduzierend wirkenden Material (z. B. Magnesium) abgeschieden
werden. Auch ein permanenter, gesteuerter oder periodischer Konzentrationsausgleich
der Stoffes, aus dem der Wasserstoff durch Reduktion erzeugt wird (hier die
Schwefelsäure), ist durch Zusatz von konzentrierter Lösung des Stoffes möglich.
Claims (4)
1. Vorrichtung zur Wasserstoffversorgung von Brennstoffzellen, dadurch
gekennzeichnet, daß der Wasserstoff durch ein Galvanisches Element erzeugt wird
und der beim Galvanischen Element erzeugte Strom für das Gesamtsystem genutzt
wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die bei der
elektrochemischen Reaktion des Galvanischen Elements entstehenden
Reaktionsprodukte durch ein externes oder internes Regenerationssystem an einem
reduzierend wirkenden Stoff abgeschieden oder auf andere Art und Weise
weiterverwendet werden.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stoff, aus welchem
der Wasserstoff durch Reduktion gewonnen wird, durch eine zusätzliche Vorrichtung
dem Galvanischen Element wieder zugeführt wird, um den Verbrauch auszugleichen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektrolytlösung, die
sich im Verlauf der Reaktion aufkonzentriert, wieder abgelassen werden kann und
durch Zufuhr eines Lösungsmittels ersetzt werden kann.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19802466A DE19802466A1 (de) | 1998-01-23 | 1998-01-23 | Stromfusionszelle |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19802466A DE19802466A1 (de) | 1998-01-23 | 1998-01-23 | Stromfusionszelle |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19802466A1 true DE19802466A1 (de) | 1999-08-05 |
Family
ID=7855429
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19802466A Withdrawn DE19802466A1 (de) | 1998-01-23 | 1998-01-23 | Stromfusionszelle |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19802466A1 (de) |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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