DE19802445A1 - Kopfträger - Google Patents

Kopfträger

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DE19802445A1
DE19802445A1 DE1998102445 DE19802445A DE19802445A1 DE 19802445 A1 DE19802445 A1 DE 19802445A1 DE 1998102445 DE1998102445 DE 1998102445 DE 19802445 A DE19802445 A DE 19802445A DE 19802445 A1 DE19802445 A1 DE 19802445A1
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DE1998102445
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Dieter Peters
Peter Krebs
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JD Neuhaus GmbH and Co KG
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NEUHAUS J D FA
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C9/00Travelling gear incorporated in or fitted to trolleys or cranes
    • B66C9/10Undercarriages or bogies, e.g. end carriages, end bogies

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Kopfträger, insbesondere für einen Deckenlaufkran,
  • - der im wesentlichen aus einem Wagen
  • - mit einem Fahrwerk mit Rädern zum Verfahren des Wagens an einem Flansch eines Profilträgers, insbesondere eines T- oder Doppel-T-Trägers, besteht,
  • - wobei der Wagen - in der Gebrauchslage des Kopfträgers - den Flansch untergreift und
  • - einen Endabschnitt einer Brücke trägt, wenn der Kopf­ träger für einen Deckenlaufkran verwendet wird,
  • - sowie Radhalter beiderseits des Flansches aufweist,
  • - an denen die Räder jeweils derart angeordnet und dreh­ bar gelagert sind,
  • - daß sie auf dem Flansch des Profilträgers abrollen und den Profilträger zwischen sich aufnehmen, so daß der Profilträger das Fahrwerk trägt und führt.
Solche bekannten Kopfträger kommen üblicherweise bei einem Deckenlaufkran zum Einsatz, der auf zwei in einem Abstand zueinander angeordneten Kranbahnträgern läuft, die an einer Raumdecke befestigt und üblicherweise als Doppel-T-Träger ausgebildet sind. Die beiden Ränder der Oberfläche des unteren Flansches eines solchen als Kranbahnträger eingesetzten Doppel-T-Trägers dienen als Lauffläche für die Räder des Kopf­ trägers.
Bei bekannten Kopfträgern für Deckenlaufkrane sind die Räder jedes Wagens paarweise an einander gegenüberstehenden Radhal­ tern gelagert, die jeweils mittels eines Gewindebolzens an einer Traverse befestigt sind, die Bohrungen für die Gewinde­ bolzen aufweist und sich in Längsrichtung des Kranbahnträgers erstreckt. Die Traverse ist Teil einer Befestigungseinrichtung für die Brücke des Deckenlaufkrans, die in Querrichtung der Traverse verläuft, üblicherweise ebenfalls als Doppel-T-Träger ausgeführt ist und eine Laufkatze trägt.
Insbesondere bei Deckenlaufkränen besteht ein Hauptziel darin, daß die Laufkatze, die sich in einer Ebene parallel zur Raum­ decke bewegen kann, einen möglichst großen Bewegungsspielraum hat. Dabei ist die Bauhöhe eines Deckenlaufkrans von Bedeu­ tung, der den Abstand der Laufkatze von der Raumdecke be­ stimmt. Eine Last soll möglichst hoch gehoben werden. Hierfür ist die höchste mögliche Hakenstellung maßgeblich, die im wesentlichen von der Einbauhöhe der Laufkatze abhängt. Außer­ dem soll sich die Brücke des Deckenlaufkrans bei engen Raum­ verhältnissen möglichst von einer Raumwand zur gegenüberlie­ genden Raumwand erstrecken können, so daß die Verfahrbarkeit der Laufkatze in dieser Richtung möglichst weit reicht. Hier­ für ist ein sog. Überstand der Brücke gegenüber dem Kranbahn­ träger erforderlich.
Bei einem herkömmlichen Kopfträger mit einer Traverse läßt sich nur entweder die höchste Hakenstellung des Deckenlauf­ krans oder die Verfahrbarkeit der Laufkatze unter dem Doppel- T-Träger hindurch zufriedenstellend ausführen. Für den Fall einer möglichst geringen Bauhöhe und hohen Hakenstellung wird nämlich die Brücke seitlich an den Traversen der zwei erfor­ derlichen Kopfträger befestigt, so daß der Kopfträger zwischen einer Raumwand und einem Brückenende angeordnet ist, wodurch die Verfahrbarkeit der Laufkatze bis zu einer Raumwand nicht möglich ist. Bei einer Ausführung des bekannten Kopfträgers für eine Verfahrbarkeit der Laufkatze von Raumwand zu Raumwand wird die Brücke an den Unterseiten der Traversen befestigt, was jedoch eine erhöhte Bauhöhe des Deckenlaufkrans und damit eine niedrigere Hakenhöhe mit sich bringt.
Des weiteren wird bei dem bekannten Kopfträger mit Traverse, die von einer erheblichen Länge ist, auch die Verfahrbarkeit der Brücke mittels der üblicherweise motorbetriebenen Kopf­ träger eingeschränkt, da die Brücke nicht näher an die ent­ sprechenden Raumwände herangefahren werden kann, als etwa die halbe Länge der Traversen.
Die Konstruktion des Wagens aus einer kastenförmigen Traverse von erheblicher Länge sowie aus mindestens vier Radhaltern, die ihrerseits an der Traverse zu befestigen sind und an denen die Räder gelagert sind, bedingt einen entsprechend hohen Fertigungsaufwand.
Ausgehend von solchen bekannten Kopfträgern liegt der Erfin­ dung die Aufgabe zugrunde, einen Kopfträger zu schaffen, der einen einfachen Aufbau hat und verbesserte Anfahreigenschaften bietet.
Diese Aufgabe wird bei einem bekannten Kopfträger dadurch gelöst, daß
  • - der Wagen im wesentlichen aus zwei Seitenelementen gebildet ist,
  • - die parallel zueinander sowie im Abstand voneinander angeordnet sind und
  • - die sich - bezogen auf die Gebrauchslage des Fahrwerks - parallel zu dem Profilträger erstrecken sowie
  • - in ihrem unteren Bereich durch eine Befestigungsein­ richtung fest miteinander verbunden sind und
  • - in deren als Radhalter ausgebildeten oberen Bereich die Räder gelagert sind,
  • - und daß der Wagen zum Tragen der Brücke oder einer anderweitigen mit dem Wagen zu verfahrenden Einrich­ tung derart ausgebildet ist,
  • - daß entweder die Seitenelemente unmittelbar
  • - und/oder die Befestigungseinrichtung
  • - oder ein anderes Bauteil des Wagens an der Brücke oder an der anderweitigen Einrichtung befestigt ist.
Es ergibt sich ein einfacher kompakter Aufbau durch Herstel­ lung des Wagens aus wenigen Bauteilen und ein Wegfall der bisher üblichen separaten vier Radhalter, die an einem Chassis des Wagens bzw. an der aus dem Stand der Technik bekannten Traverse befestigt werden müssen.
Vor allem wird aber eine hohe Hakenstellung in Kombination mit praktisch beliebig langen Überständen der Brücke im Falle der Verwendung des Kopfträgers für Brückenlaufkräne erreicht, und zwar dadurch, daß der Abstand zwischen dem Profilträger und der Brücke klein gehalten werden kann. Der bekannte Kopfträger ermöglicht nur entweder lange seitliche Überstände der Brücke oder eine hohe Hakenstellung.
Die Seitenelemente, die vorzugsweise als Seitenbleche ausge­ bildet werden, bieten eine große Aufnahmefläche für die Räder. So können die Räder in erforderlicher Anzahl und Anordnung und Größe unmittelbar an den Seitenelementen angebracht werden.
Hinsichtlich der Befestigungseinrichtung ist im Gegensatz zum Stand der Technik keine Traverse vorgesehen. Vielmehr ist die Befestigungseinrichtung im unteren Bereich der Seitenbleche angeordnet.
Durch die Anordnung der Räder unmittelbar an zwei einander gegenüberliegenden Seitenelementen unter Fortlassung der her­ kömmlich vorgesehenen Traverse und der einzelnen Radhalter läßt sich der Kopfträger insgesamt gegenüber dem Stand der Technik auch verkürzen, so daß die Anfahrmaße der Brücke ver­ ringert werden.
Auf diese Weise wird die Bauhöhe eines Deckenlaufkrans mit einem erfindungsgemäßen Kopfträger gering gehalten, wobei sich gegenüber dem Stand der Technik im wesentlichen eine Verringe­ rung der Bauhöhe um die Höhendifferenz zwischen der Traverse und einem Lagerbock ergibt. Insbesondere ist es beispielsweise möglich, die Brücke des Deckenlaufkrans bis auf einen Abstand zu den Rädern heranzubringen, der ausreicht, daß ein die Räder tragender Flansch des Profilträgers und der Lagerbock zwischen der Brücke und den Rädern untergebracht werden kann. Im Gegen­ satz dazu muß bei einem Kopfträger mit Traverse ein größerer Abstand eingehalten werden.
Der Kopfträger kann zum Verfahren entlang der Kranbahn entwe­ der selbst mit einem Fahrmotor ausgestattet sein, der minde­ stens eines der Räder antreibt, oder bei kleinen und leichten Kranen von Hand verfahren werden.
Die Räder sind auf eine erste und eine zweite Rädergruppe aufgeteilt, wobei jede Rädergruppe jeweils einem Seitenelement zugeordnet ist. Bevorzugt weist die erste Rädergruppe vier Räder, von denen die beiden inneren Räder synchron von einem Antriebsmotor angetrieben werden und zum Tragen und die beiden äußeren Räder zum Führen des Wagens ausgebildet sind, und die zweite Rädergruppe zwei Räder auf, die den äußeren Rädern der ersten Rädergruppe in ihrer Lage zugeordnet und zum Tragen und Führen des Wagens ausgebildet sind.
Bei dieser bevorzugten Ausführungsform werden von den tragen­ den Rädern 50% angetrieben. Dadurch, daß bei der ersten Räder­ gruppe nur die inneren Räder tragend ausgebildet sind und diese Räder sehr nah beieinander stehen und bei der zweiten Rädergruppe die äußeren Räder tragend ausgebildet sind, ergibt sich eine lagestabile (annähernde) Dreipunktabstützung.
Vorzugsweise werden die zum Führen des Wagens dienenden Räder als Spurkranzräder ausgeführt.
Bevorzugt sind die Räder miteinander übereinstimmend ausge­ bildet, wobei bei den vier Rädern der ersten Rädergruppe die beiden äußeren Räder etwas höher als die inneren Räder der ersten Rädergruppe angeordnet sind, wobei die Spurkränze der beiden äußeren Räder noch das Seitenprofil des Trägerflansches überdecken. Auf diese Weise läßt sich besonders einfach und mit geringstem Herstellungsaufwand realisieren, daß die inne­ ren Räder der ersten Rädergruppe und die zwei Räder der zwei­ ten Rädergruppe allein zum Tragen des Wagens dienen, während die äußeren Räder der ersten Rädergruppe nicht-tragend sind, aber, gemeinsam mit den übrigen Rädern, zum Führen des Wagens beitragen.
Alternativ dazu läßt sich die Funktionsaufteilung der Räder in ausschließlich führende sowie führende und tragende Räder auch wie folgt verwirklichen: Diese mögliche Ausführungsform des Kopfträgers nach der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß bei den vier Rädern der ersten Rädergruppe die äußeren Räder einen geringeren Laufflächendurchmesser besitzen als die inne­ ren Räder und die Räder der zweiten Rädergruppe.
Die Rädergruppen umfassen somit bei dieser Alternative ins­ gesamt vier Räder, jeweils zwei auf jeder Seite, die einen übereinstimmenden Laufflächendurchmesser haben, welcher gegen­ über den Durchmessern der übrigen Räder erhöht ist. Daher handelt es sich ausschließlich bei diesen Rädern mit größerem Laufflächendurchmesser um tragende Räder, während die übrigen Räder nicht tragend sind, sondern nur mittels ihrer Spurkränze führend wirken. In dieser Weise wird die oben erwähnte Drei­ punktlagerung bevorzugt verwirklicht.
Sämtliche Räder können denselben Spurkranzdurchmesser besit­ zen. In diesem Fall ist die Herstellung der Räder besonders günstig. Es können aber auch bei den Spurkränzen verschiedene Durchmesser vorgesehen werden.
Bevorzugt weist die Befestigungseinrichtung mindestens einen Gewindebolzen auf, der durch Bohrungen in den beiden Seiten­ blechen verläuft. Der Gewindebolzen kann mittels Muttern an den Seitenelementen befestigt sein, so daß der gewünschte Abstand zwischen den Seitenelementen erreicht wird. Der Ge­ windebolzen kann auch ein Element einer Einrichtung zum Tragen der Brücke eines Deckenlaufkrans oder einer sonstigen Last sein.
Der Gewindebolzen kann auch im Bereich zwischen den Seiten­ elementen von einer Abstandshülse umschlossen sein. Dann dient eine Mutter am freien Ende des Gewindebolzens zu dessen Be­ festigung an den Seitenelementen. Die Abstandshülse kann auch mit dem Gewindebolzen einstückig als homogener Bolzen ausge­ bildet sein. Zur Vereinfachung der Montage des Kopfträgers in verschiedenen Einsatzumgebungen sind die Abstandshülse und der Gewindebolzen jedoch bevorzugt getrennte Bauteile.
Bevorzugt hat bei einer Weiterentwicklung der Befestigungsein­ richtung die Abstandshülse in ihrem mittleren Bereich zwischen den Seitenblechen eine ballig ausgeführte Ausnehmung. Dann sind Ringelemente vorgesehen, die die Abstandshülse unter Freilassung des mittleren Bereichs derselben zwischen den Seitenblechen umschließen. Diese Ringelemente umfassen jeweils zwei innere, elastische Ringelemente und äußere, starre Ring­ elemente. Bei dieser Ausführungsform ist ein Lagerbock vor­ gesehen, dessen Durchgangsbohrung den mittleren Bereich der Abstandshülse aufnimmt.
Bei einer solchen Befestigungseinrichtung ist der Lagerbock aufgrund der Nachgiebigkeit der elastischen Ringelemente und der balligen Ausnehmung der Abstandshülse um die mittlere vertikale Querachse des Bolzens verschwenkbar gelagert. Die Abweichung im Winkel zur lotrechten Lage des Lagerbocks kann, infolge einer Krafteinwirkung, in einem Bereich von z. B. 5° liegen. Beispielsweise können bei den Kranbahnen für einen Deckenlaufkran die Laufflächen der Flansche, die die zwei Kopfträger tragen, um diesen Winkel zueinander geneigt sein, ohne daß die Führung der Wagen an den Kranbahnen beeinträch­ tigt wird.
Im Falle eines Einsatzes bei einem Deckenlaufkran ist der Lagerbock unmittelbar mit der Brücke verbunden. Es ergibt sich dann aufgrund der oben beschriebenen Ausführung der Befesti­ gungseinrichtung eine einfache Montage der Brücke am Kopf­ träger, wenn zusätzliche Einrichtungen vorgesehen sind, die die Seitenelemente zur Ausbildung eines festen Rahmens mitein­ ander im Abstand verbinden.
Die Befestigungseinrichtung kann dann zunächst fortgelassen werden und wird später zusammengesetzt. Zunächst wird die Abstandshülse in die Durchgangsbohrung des Lagerbocks gesteckt und die Ringelemente auf der Abstandshülse in der oben be­ schriebenen Weise angeordnet. Dann wird die Brücke mit Lager­ bock, in dessen Durchgangsbohrung aufgenommener Abstandshülse und auf der Abstandshülse angeordneten Ringelementen auf eine Höhe angehoben, bei der die Mittelachse der Durchgangsbohrung des Lagerbocks mit der Mittelachse der Bohrungen für den Ge­ windebolzen der Befestigungseinrichtung zusammenfällt. An­ schließend wird der Gewindebolzen in die Abstandshülse einge­ schoben und befestigt.
Der Kopfträger kann auch anstatt mit einer mit zwei Befesti­ gungseinrichtungen der zuletzt beschriebenen Art vorgesehen sein, die zwischen den Seitenelementen in einem Abstand zuein­ ander angeordnet sind. Diese Ausführungsform eignet sich be­ sonders gut zur Kombination mit der Ausführungsform mit einer Befestigungseinrichtung, um beispielsweise bei einem Decken­ laufkran ein Schwingen der Brücke um die Brückenlängsachse zu vermeiden. Da die Brücke an dem Kopfträger mit zwei Befesti­ gungseinrichtungen an zwei horizontal versetzten Punkten gela­ gert ist, wird die Entstehung einer solchen Schwenkbewegung verhindert. Außerdem vermeidet die Ausstattung eines der bei­ den Kopfträger mit zwei Befestigungseinrichtungen eine große Schrägstellung der Kranbrücke um ihre vertikale Achse. Der Anschluß der Kranbrücke an den Kopfträger mit zwei Befesti­ gungseinrichtungen wirkt als starre Verbindung.
Des weiteren können bei dieser Kombination eventuelle unter­ schiedliche Winkelabweichungen der beiden Kranbahnen von der in Fahrtrichtung waagerechten Lage durch Einstellen des Kopf­ trägers mit einer Befestigungseinrichtung zur Kranbrücke kom­ pensiert werden.
Nachfolgend werden bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung anhand der Zeichnungen beispielhaft erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Deckenlaufkrans, der an einem Ende einer Brücke mit einer ersten und am anderen Ende der Brücke mit einer zweiten Aus­ führungsform eines Kopfträgers ausgestattet ist, wobei die beiden Ausführungsformen des Kopfträgers auf Doppel-T-Trägern als Kranbahnen angeordnet sind;
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht der ersten Ausführungs­ form des Kopfträgers von Fig. 1 ohne Lagerbock;
Fig. 3a, 3b jeweils eine Seitenansicht eines Seitenbleches mit daran in unterschiedlicher Höhe angebrachten Rädern des Kopfträgers nach Fig. 2;
Fig. 4a, 4b jeweils eine Seitenansicht eines Seitenbleches mit daran in übereinstimmender Höhe angebrachten Rädern des Kopfträgers nach Fig. 2;
Fig. 5 eine Querschnittsansicht eines Teils eines Decken­ laufkrans, der mit der ersten Ausführungsform des Kopfträgers ausgestattet ist;
Fig. 6 eine perspektivische Ansicht der zweiten Aus­ führungsform des Kopfträgers ohne Lagerblock;
Fig. 7 eine Draufsicht der Ausführungsform des Kopfträgers nach Fig. 6 mit einem Lagerblock zur Befestigung des Kopfträgers an der Brücke eines Deckenlaufkrans.
Fig. 1 zeigt einen Teil eines Deckenlaufkrans, der zwei Aus­ führungsformen eines erfindungsgemäßen Kopfträgers 1, 1a und eine Brücke 2 aufweist, sowie zwei Kranbahnträger, die als Doppel-T-Träger 3, 3a ausgebildet sind. Zunächst wird der Kopfträger 1 der ersten Ausführungsform beschrieben.
Der Kopfträger 1 hat zwei Seitenbleche 4, 5, die in einem Abstand zueinander angeordnet sind. Das innere Seitenblech 5 trägt einen im wesentlichen mittig angeordneten Fahrmotor 6, der zum Antrieb des Kopfträgers 1 dient.
Der Kopfträger 1, 1a weist eine erste Rädergruppe 7 und eine zweite Rädergruppe 8 auf. Diese Rädergruppen 7 und 8 sind jeweils auf Laufflächen F eines unteren Flansches 30 des Dop­ pel-T-Trägers 3 angeordnet. Mit Hilfe der Rädergruppen 7, 8 läßt sich der Kopfträger 1 entlang des Doppel-T-Trägers 3 verfahren.
In Fig. 2 ist der Kopfträger 1 mit den Rädergruppen 7, 8 ge­ nauer dargestellt. Die erste Rädergruppe 7 ist an dem Seiten­ blech 5 drehbar gelagert und umfaßt vier Räder 9, 10, 11 und 12, von denen die beiden inneren Räder 10, 11 synchron von dem Fahrmotor 6 angetrieben werden. Die zweite Rädergruppe 8 um­ faßt zwei Räder 13, 14, die den äußeren Rädern 9, 12 der er­ sten Rädergruppe 7 gegenüberstehend angeordnet und an dem Seitenblech 4 drehbar gelagert sind.
Wie Fig. 2 zu entnehmen ist, weist der Kopfträger 1 eine Be­ festigungseinrichtung 19 auf, die an den Seitenblechen 4, 5 in Querrichtung des Kopfträgers 1 befestigt ist und die beiden Seitenbleche 4, 5 durch entsprechende Dimensionierung fest miteinander verbindet. Die Befestigungseinrichtung 19 ist mittig am Kopfträger 1 angeordnet. Sie wird später im Detail anhand der Fig. 4 beschrieben.
Jedes der Räder 9-14 ist zur Führung des Kopfträgers 1 axial in zwei Radabschnitte mit verschiedenem Durchmesser aufge­ teilt, wobei der Durchmesser in Richtung auf das zugeordnete Seitenblech 4 oder 5 jeweils stufenförmig zunimmt, und zwar bei den Rädern 10, 11, 13 und 14 von einem Laufflächen­ abschnitt 15 zu einem Spurkranzabschnitt 17 und bei den Rädern 9 und 12 von einem Laufflächenabschnitt 16 zu dem Spurkranz­ abschnitt 17 (beispielhaft in Fig. 2 an Rad 9 dargestellt).
Außerdem sind zur Ausbildung eines festen Rahmens für den Kopfträger 1 vier Gewindebolzen 33 vorgesehen, die die Seiten­ bleche 4, 5 miteinander verbinden.
Sie greifen durch Bohrungen 34 (vgl. Fig. 3a, 3b, 4a, 4b) der Seitenbleche 4, 5 und sind mittels Muttern 35 an den Seiten­ blechen 4, 5 befestigt.
Zwei der Gewindebolzen 33 sind an dem Seitenblech 5 jeweils etwa in der Mitte zwischen dem äußeren Rad 9 und dem inneren Rad 10 bzw. dem äußeren Rad 12 und dem inneren Rad 11 unter­ halb der Räder 9-12 angeordnet, und zwar in einem solchen Abstand zu den Rädern 9-12, daß genügend Raum für den Unter­ flansch 30 des Doppel-T-Trägers 3 (vgl. Fig. 1) unterhalb der Räder 9-12 verbleibt.
Die übrigen zwei Gewindebolzen 33 sind etwa auf der Höhe der Befestigungseinrichtung 19 seitlich an den Seitenblechen 4, 5 angeordnet.
An Stelle der Gewindebolzen 33 können auch andere gleichwir­ kende Mittel wie lösbare Querstege oder Blechplatten oder dgl. zum Versteifen der Konstruktion und zum Einhalten des Abstands zwischen den Seitenblechen 4, 5 verwendet werden. Aus Kosten­ gründen, wegen der leichteren Montage und des geringeren Platzbedarfs werden jedoch Gewindebolzen bevorzugt.
Nachfolgend wird anhand der Fig. 3a, 3b, 4a und 4b beschrie­ ben, auf welche Weise sich gute Verfahreigenschaften des Kopf­ trägers 1 verwirklichen lassen. Dazu sind die Räder 9-14 so ausgebildet und angeordnet, daß die inneren Räder 10, 11 der ersten Rädergruppe 7 und die Räder 13, 14 der zweiten Räder­ gruppe 8 zum Tragen und Führen des Kopfträgers 1 dienen, wäh­ rend die äußeren Räder 9, 12 der ersten Rädergruppe 7 aus­ schließlich zum Führen dienen.
Dazu kann der Durchmesser des Laufflächenabschnitts 16 der Räder 9 und 12 mit dem Durchmesser der Laufflächenabschnitte 15 der Räder 10, 11, 13 und 14 übereinstimmen, wobei die Räder 9 und 12 am zugeordneten Seitenblech 5 höher angebracht sind als die inneren Räder 10, 11 am Seitenblech 5 und die Räder 13, 14 am Seitenblech 4 (Fig. 3a, 3b). Dabei sind sämtliche Räder 9-14 identisch ausgebildet.
Ebenso kann der Durchmesser des Laufflächenabschnitts 16 der Räder 9 und 12 gegenüber dem Durchmesser der Laufflächenab­ schnitte 15 der Räder 10, 11, 13 und 14 verringert sein, wobei sämtliche Räder 9-14 in gleicher Höhe an den jeweiligen Sei­ tenblechen 4, 5 angebracht sind (Fig. 4a, 4b).
Diese beiden Anordnungs- und Ausbildungsausführungen für die Räder 9-14 werden nachfolgend beschrieben. Die sich daraus ergebenden Unterschiede hinsichtlich der räumlichen Anordnung und der Form der Räder 9-14 sind sehr gering und kommen daher in den Ansichten gemäß den Fig. 1, 2, 5, 6 und 7 optisch nicht zum Ausdruck.
Die Ausbildungs- und Anordnungsausführung mit gegenüber den inneren Rädern 10, 11 erhöht angeordneten äußeren Räder 9, 12 der ersten Rädergruppe 7 geht genauer aus Fig. 3a, 3b hervor, welche jeweils das Seitenblech 5 mit der Rädergruppe 7 und das Seitenblech 4 mit der Rädergruppe 8 zeigen.
Die inneren Räder 10, 11 der ersten Rädergruppe 7 sind entlang einer Linie L1 und die äußeren Räder 9, 12 der ersten Räder­ gruppe 7 sind entlang einer Linie L3 angeordnet, wobei die Linien L1 und L3 parallel zu dem Seitenblech 5 verlaufen und Mittelachsen der Räder 10, 11 bzw. 9, 12 verbinden (Fig. 4a). Die Räder 13, 14 der zweiten Rädergruppe 8 sind an dem Seiten­ blech 4 auf einer zu der vorgenannten Linie L1 parallelen Linie L2 angeordnet, auf der die Mittelachsen der Räder 13, 14 liegen (Fig. 3b). Die Linien L1 und L2 liegen in einer gemein­ samen Horizontalebene des Kopfträgers 1. Die Linie L3, auf der die äußeren Räder 9, 12 liegen, verläuft an dem Seitenblech 5 in einem Abstand d1 oberhalb der Linie L1.
In Fig. 3a, 3b ist jeweils die den dargestellten Rädern zu­ geordnete Lauffläche F des Doppel-T-Trägers 3 angegeben, wel­ che jeweils im wesentlichen senkrecht zur Zeichnungsebene verläuft und mit einer gestrichelten Linie dargestellt ist.
Da die äußeren Räder 9 und 12 der ersten Rädergruppe 7 gegen­ über den Rädern 10, 11, 13 und 14 um ein Maß d1 erhöht an­ geordnet sind, liegen nur die ersten axialen Radabschnitte 15 der Räder 10, 11, 13 und 14 auf den Laufflächen F des Doppel- T-Trägers 3 auf, während die ersten axialen Radabschnitte 16 der Räder 9 und 12 zu der zugeordneten Lauffläche F in einem geringen Abstand liegen, welcher dem Maß d1 entspricht. Daher handelt es sich bei den Rädern 10, 11, 13 und 14 um den Kopf­ träger 1 tragende Räder.
Die Ausbildungs- und Anordnungsausführung der Räder 9-14, bei der der Durchmesser der Laufflächenabschnitte 16 der Räder 9 und 12 gegenüber dem Durchmesser der Laufflächenabschnitte 15 der Räder 10, 11, 13 und 14 verringert ist, geht aus Fig. 4a, 4b hervor, welche jeweils das Seitenblech 5 mit der Räder­ gruppe 7 und das Seitenblech 4 mit der Rädergruppe 8 zeigen.
Sämtliche Räder 9, 10, 11 und 12 der ersten Rädergruppe 7 sind fluchtend entlang der Linie L1 (vgl. Fig. 3a), also in über­ einstimmender Höhe, angeordnet, die parallel zu dem Seiten­ blech 5 verläuft und Mittelachsen der Räder 9, 10, 11 und 12 verbindet (Fig. 4a). Die Räder 13, 14 der zweiten Rädergruppe 8 sind an dem Seitenblech 4 auf der zu der vorgenannten Linie L1 parallelen Linie L2 angeordnet, auf der die Mittelachsen der Räder 13, 14 liegen (Fig. 4b). Die Linien L1 und L2 lie­ gen, wie bei den Fig. 3a und 3b, in einer gemeinsamen Horizon­ talebene des Kopfträgers 1.
In Fig. 4a, 4b ist jeweils die den dargestellten Rädern zu­ geordnete Lauffläche F des Doppel-T-Trägers 3 angegeben, wel­ che jeweils im wesentlichen senkrecht zur Zeichnungsebene verläuft und mit einer gestrichelten Linie dargestellt ist. Die parallel zur zugeordneten Lauffläche F verlaufenden Tan­ genten T der Laufflächenabschnitte 16 der Räder 9 und 12 sind in Fig. 4a ebenfalls gestrichelt dargestellt.
Da der Durchmesser des Laufflächenabschnitts 16 der Räder 9 und 12 gegenüber dem Durchmesser des Laufflächenabschnitts 15 der Räder 10, 11, 13 und 14 um ein Maß d2 verringert ist, liegen nur die Laufflächenabschnitte 15 der Räder 10, 11, 13 und 14 auf den Laufflächen F des Doppel-T-Trägers 3 auf, wäh­ rend die Laufflächenabschnitte 16 der Räder 9 und 12 zu der zugeordneten Lauffläche F in einem geringen Abstand liegen, welcher dem Maß d2 entspricht. Daher handelt es sich bei den Rädern 10, 11, 13 und 14 um den Kopfträger 1 tragende Räder.
Da die inneren, tragenden Räder 10, 11, unabhängig von den oben beschriebenen Ausbildungs- und Anordnungsausführungen der Räder 9-14 insgesamt, eng nebeneinander mittig an dem Seiten­ blech 5 angeordnet sind, während die Räder 13 und 14 außen am Seitenblech 4 liegen, wird im wesentlichen eine stabile Drei­ punktlagerung für den Kopfträger 1 auf dem Doppel-T-Träger 3 verwirklicht.
Die Spurkranzabschnitte 17 (beispielhaft in Fig. 2 an Rad 9 dargestellt) sämtlicher Räder 9-14 haben einen identischen Durchmesser. Die Durchmesserdifferenz zwischen den Laufflä­ chenabschnitten 15, 16 und den Spurkranzabschnitten 17 ist um ein solches Maß größer als die Maße d1 oder d2, daß eine zu­ verlässige Führung des Kopfträgers gewährleistet ist. Innere Seitenflächen 18 (in Fig. 2 beispielhaft an Rad 9 dargestellt) der Spurkranzabschnitte 17 jeder Rädergruppe 7, 8 liegen je­ weils in einer Ebene und dienen zum Führen des Kopfträgers 1 an dem unteren Flansch 30 des Doppel-T-Trägers 3.
Fig. 5 zeigt eine Querschnittsansicht eines Teils eines Dec­ kenlaufkrans, der mit der ersten Ausführungsform des Kopf­ trägers 1 ausgestattet ist.
Die inneren Seitenflächen 18 der Spurkranzabschnitte 17 liegen bei Anordnung des Kopfträgers 1 auf dem Doppel-T-Träger 3 außerhalb der Laufflächen F unmittelbar neben den Rändern des unteren Flansches 30 des Doppel-T-Trägers 3. Die inneren Sei­ tenflächen 18 dienen somit zur Führung des Kopfträgers 1, wenn dieser entlang des Doppel-T-Trägers 3 verfahren wird.
Aus Fig. 5 wird auch der Aufbau der Befestigungseinrichtung 19 deutlich. Die Befestigungseinrichtung 19 weist einen Gewinde­ bolzen 20 auf, der durch Bohrungen 21 (vgl. Fig. 3a, 3b, 4a, 4b) in den Seitenblechen 4, 5 hindurch verläuft und zwischen den Seitenblechen 4 und 5 von einer Abstandshülse 22 umgeben ist.
Mittels einer Mutter 23, des Gewindebolzens 20, der Abstands­ hülse 22 sowie der Gewindebolzen 33 und der Muttern 35 (vgl. Fig. 2) werden die Seitenbleche 4, 5 im Abstand einander ge­ genüberliegend fest zu einer starren Struktur verbunden. Die­ ser Abstand ist so gewählt, daß die Rädergruppen 7, 8 an dem Doppel-T-Träger 3 zum Verfahren des Kopfträgers 1 entlang des Doppel-T-Trägers 3 angeordnet werden können.
In ihrem mittleren Bereich 24 zwischen den Seitenblechen 4, 5 ist die Abstandshülse 22 mit einer ringsum laufenden Ausneh­ mung 31 versehen, deren Oberfläche ballig ausgeführt ist. Der größte Durchmesser dieses balligen Bereiches 24 entspricht dem äußeren Grunddurchmesser der Abstandshülse 22. Dieser mittlere Bereich 24 ist in der Durchgangsbohrung 32 eines Lagerbockes 25 untergebracht, der mit dem Bereich 24 ein Lager bildet und an der Brücke 2 mittig befestigt ist. Die Unterfläche 26 des Lagerbockes 25 bildet die Verbindungsstelle zwischen dem Kopf­ träger 1 und der Brücke 2. Die Lagerachse entspricht der hori­ zontalen Mittelachse des mittleren Bereiches 24 der Abstands­ hülse 22.
Zu beiden Seiten des Lagerbockes 25 ist jeweils ein elasti­ sches Ringelement 27, das unmittelbar an dem Lagerbock 25 anliegt, und ein starres Ringelement 28 vorgesehen, das sich jeweils zwischen dem betreffenden elastischen Ringelement 27 und dem zugehörigen Seitenblech 4 oder 5 erstreckt. Die ela­ stischen Ringelemente 27 gestatten es, daß der Lagerbock 25 aufgrund einer Krafteinwirkung eine Ausgleichsbewegung um den Lagermittelpunkt LP vornehmen kann, während die starren Ring­ elemente 28 die Aufrechterhaltung der Mittellage des Lagerboc­ kes 25 zwischen den Seitenblechen 4a, 5a gewährleisten.
Infolge der Elastizität der Ringelemente 27 und der balligen Ausgestaltung des mittleren Bereichs 24 der Abstandshülse 22 ist es möglich, daß die Lagerachse LA mit der Mittelachse MA der Durchgangsbohrung 32 des Lagerbockes 25 je nach Belastung bzw. Krafteinwirkung einen Winkel a bildet. Bei dem in Fig. 5 dargestellten Ausführungsbeispiel kann der Winkel a im Bereich zwischen +5° und -5° liegen. In der Darstellung von Fig. 5 fallen die Lagerachse LA und die Mittelachse MA der Durch­ gangsbohrung 32 zusammen.
In der in Fig. 5 dargestellten Anordnung ist der Kraftverlauf wie folgt: Der an diesem Abschnitt der Brücke 2 wirkende An­ teil einer an der Brücke 2 angreifenden Gewichtskraft einer Last wird über den an der Brücke 2 befestigten Lagerbock 25 auf die Abstandshülse 22 und damit auf den Bolzen 20 über­ tragen. Da der Bolzen 20 fest mit den Seitenblechen 4, 5 ver­ bunden ist, wird die Gewichtskraft der Last auf die Räder­ gruppen 7, 8 übertragen, die auf den Laufflächen F des an einer Raumdecke angebrachten Doppel-T-Trägers 3 abgestützt sind (vgl. Fig. 3a, 3b, 4a, 4b).
Zum Erreichen einer geringstmöglichen Bauhöhe des Kopfträgers 1 ist die Befestigungseinrichtung 19 möglichst nahe an den Rädergruppen 7, 8 angeordnet, nämlich in einem Abstand, der noch die Aufnahme des Flansches 30 des Doppel-T-Trägers 3 zwischen den Rädergruppen 7, 8 und dem Lagerbock 25 gestattet, damit der über die größtmögliche Hakenhöhe mitentscheidende Abstand zwischen dem Flansch 30 des Doppel-T-Trägers 3 und der Brücke 2 möglichst klein wird. Für die Anordnung der Befesti­ gungseinrichtung 19 an den Seitenblechen 4, 5 sind dabei die Abmessungen des Lagerbockes 25 maßgeblich, da er größere Au­ ßenabmessungen hat als die elastischen Ringelemente 27, welche wiederum einen größeren Außendurchmesser haben als die starren Ringelemente 28. Auch die Seitenbleche 4 und 5 müssen im In­ teresse einer geringen Bauhöhe des Kopfträgers 1 möglichst kurz - bezogen auf ihre Höhe - dimensioniert werden (vgl. Fig. 5).
Fig. 6 zeigt in Verbindung mit Fig. 7 die zweite Ausführungs­ form des Kopfträgers 1a aus Fig. 1 als perspektivische An­ sicht, wobei in Fig. 6 der hier vorgesehene Lagerblock 29 nicht dargestellt, aber in Fig. 7 gezeigt ist. Mit Bauelemen­ ten, die bei der ersten Ausführungsform des Kopfträgers 1 in Fig. 2 dargestellt sind, in ihrer Funktion und Ausgestaltung identische Bauelemente der zweiten Ausführungsform des Kopf­ trägers 1a sind mit denselben Bezugsziffern bezeichnet.
Hinsichtlich des Fahrmotors 6, der Rädergruppen 7, 8 und der Ausgestaltung der einzelnen Räder 9-14 ist der Kopfträger 1a der zweiten Ausführungsform mit dem Kopfträger der ersten Ausführungsform 1 gemäß Fig. 2 identisch.
Zwischen der ersten und der zweiten Ausführungsform ergeben sich jedoch hinsichtlich der jeweils eingesetzten Seitenbleche 4, 5 bzw. 4a, 5a und der Zahl bzw. Ausbildung der Befesti­ gungseinrichtungen 19 Unterschiede. Bei dem Kopfträger 1a ist die Befestigungseinrichtung 19, wie sie anhand der Fig. 4 der ersten Ausführungsform beschrieben ist, im Prinzip zweifach vorgesehen. Die Befestigungseinrichtungen 19 sind in einem Abstand zueinander an den Seitenblechen 4a, 5a angeordnet.
Daher weisen die Seitenbleche 4a, 5a der zweiten Ausführungs­ form jeweils zwei in diesem Abstand angeordnete Bohrungen auf, die den Bohrungen 21 der ersten Ausführungsform (vgl. Fig. 3a, 3b) entsprechen.
Wie aus Fig. 7 hervorgeht, die eine Draufsicht der zweiten Ausführungsform des Kopfträgers 1a zeigt, wird gegenüber der ersten Ausführungsform der kompakte Lagerbock 25 (vgl. Fig. 4) durch den Lagerblock 29 ersetzt, der entsprechende Bohrungen (nicht dargestellt) zur Aufnahme der zwei Gewindebolzen 20 aufweist. Der Lagerblock 29 verbindet die Befestigungsein­ richtungen 19 miteinander und ist auf diesen in ähnlicher Weise gelagert, wie gemäß der ersten Ausführungsform (vgl. Fig. 4) der Lagerbock 25 an der Befestigungseinrichtung 19.
Bei einem Deckenlaufkran kann vorteilhafterweise von den übli­ cherweise zwei Kopfträgern einer gemäß der ersten 1 und einer gemäß der zweiten Ausführungsform 1a ausgebildet sein. In diesem Fall wird mittels des Kopfträgers 1a gemäß der zweiten Ausführungsform, bei der, im Gegensatz zur ersten Ausführungs­ form 1, aufgrund der Zwei-Punkt-Lagerung des zugeordneten Brückenabschnitts, ein Schwingen der Brücke 2 um die Lager­ achse LA des Bolzens 20 des ersten Ausführungsform nicht auf­ treten kann.
Bezugszeichenliste
1
Kopfträger
1
a Kopfträger
2
Brücke
3
Doppel-T-Träger
3
a Doppel-T-Träger
4
Seitenblech
4
a Seitenblech
5
Seitenblech
5
a Seitenblech
6
Motor
7
Rädergruppe
8
Rädergruppe
9
äußeres Rad
10
inneres Rad
11
inneres Rad
12
äußeres Rad
13
Rad
14
Rad
15
erster Radabschnitt
16
erster Radabschnitt
17
zweiter Radabschnitt
18
innere Seitenfläche
19
Befestigungseinrichtung
20
Gewindebolzen
21
Bohrung
22
Abstandshülse
23
Mutter
24
mittlerer Bereich
25
Lagerbock
26
Unterfläche Lagerbock
27
elastisches Ringelement
28
starres Ringelement
29
Lagerblock
30
unterer Flansch
31
Ausnehmung
32
Durchgangsbohrung
33
Gewindebolzen (Rahmen)
34
Bohrung (Rahmen)
35
Mutter (Rahmen)
L1 Linie
L2 Linie
F Lauffläche
a Winkel
LA Lagerachse Be­ festigungseinrichtung
L3 Linie
LP Lagerdrehpunkt
T Tangente
d1
Höhenunterschied
d2
Höhenunterschied

Claims (17)

1. Kopfträger, insbesondere für einen Deckenlaufkran,
  • - der im wesentlichen aus einem Wagen
  • - mit einem Fahrwerk mit Rädern zum Verfahren des Wa­ gens an einem Flansch eines Profilträgers, insbeson­ dere eines T- oder Doppel-T-Trägers, besteht,
  • - wobei der Wagen - in der Gebrauchslage des Kopfträ­ gers - den Flansch untergreift und
  • - einen Endabschnitt einer Brücke trägt, wenn der Kopfträger für einen Deckenlaufkran verwendet wird,
  • - sowie Radhalter beiderseits des Flansches aufweist,
  • - an denen die Räder jeweils derart angeordnet und drehbar gelagert sind,
  • - daß sie auf dem Flansch des Profilträgers abrollen und den Profilträger zwischen sich aufnehmen, so daß der Profilträger das Fahrwerk trägt und führt,
dadurch gekennzeichnet, daß
  • - der Wagen im wesentlichen aus zwei Seitenelementen (4, 5, 4a, 5a) gebildet ist,
  • - die parallel zueinander sowie im Abstand voneinander angeordnet sind und
  • - die sich - bezogen auf die Gebrauchslage des Fahr­ werks - parallel zu dem Profilträger (3; 3a) er­ strecken sowie
  • - in ihrem unteren Bereich durch eine Befestigungsein­ richtung (19) fest miteinander verbunden sind und
  • - in deren als Radhalter ausgebildeten oberen Bereich die Räder (9-14) gelagert sind,
  • - und daß der Wagen zum Tragen der Brücke (2) oder einer anderweitigen mit dem Wagen zu verfahrenden Einrichtung derart ausgebildet ist,
  • - daß entweder die Seitenelemente (4, 4a, 5, 5a) un­ mittelbar
  • - und/oder die Befestigungseinrichtung (19)
  • - oder ein anderes Bauteil des Wagens
  • - an der Brücke (2) oder an der anderweitigen Einrich­ tung befestigt ist.
2. Kopfträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eines der Räder (9-14) von einem Motor (6) angetrieben wird.
3. Kopfträger nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Räder (9-14) auf eine erste (7) und eine zweite Rädergruppe (8) aufgeteilt sind, wobei jede Rädergruppe (7, 8) jeweils einem Seitenelement (4, 5; 4a, 5a) zugeordnet ist.
4. Kopfträger nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die erste Rädergruppe (7) vier Räder (9-12) aufweist, von denen die beiden inneren Räder (10, 11) synchron von dem Motor (6) angetrieben werden und zum Tragen des Wagens ausgebildet sind, und
daß die zweite Rädergruppe (8) zwei Räder (13, 14) auf­ weist, die den äußeren Rädern (9, 12) der vier Räder (912) der ersten Rädergruppe (7) in ihrer Lage zugeordnet und zum Tragen des Wagens ausgebildet sind.
5. Kopfträger nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Räder (9-14) als Spurkranzräder mit einem Laufflächenabschnitt (15, 16) und einem Spur­ kranzabschnitt (17) ausgebildet sind.
6. Kopfträger nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Räder (9-14) miteinander übereinstimmend ausgebildet sind und bei den vier Rädern (9-12) der ersten Räder­ gruppe (7) die beiden äußeren Räder (9, 12) etwas höher als die inneren Räder (10, 11) der ersten Rädergruppe (7) angeordnet sind, wobei die Spurkranzabschnitte (17) der beiden äußeren Räder (9, 12) das Seitenprofil des Flan­ sches (30) überdecken.
7. Kopfträger nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei den vier Rädern (9-12) der ersten Rädergruppe (7) die äußeren Räder (9, 12) einen geringeren Laufflächendurch­ messer besitzen als die inneren Räder (10, 11) und die Räder (13, 14) der zweiten Rädergruppe (8).
8. Kopfträger nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Räder (9-14) denselben Spurkranzdurchmesser besitzen.
9. Kopfträger nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungseinrichtung (19) mindestens einen Gewindebolzen (20) aufweist, der durch Bohrungen (21) in den beiden Seitenelementen (4, 5; 4a, 5a) verläuft.
10. Kopfträger nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß er einen festen Rahmen aufweist, der die beiden Seitenelemente (4, 5; 4a, 5a) in einem Abstand zueinander hält, und daß die Befestigungseinrichtung (19) mindestens einen Bolzen aufweist, der gegen axiales Ver­ schieben gesichert ist.
11. Kopfträger nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeich­ net, daß der Gewindebolzen (20) im Bereich zwischen den Seitenelementen (4, 5; 4a, 5a) von einer Abstandshülse (22) umschlossen ist.
12. Kopfträger nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandshülse (22) in ihrem mittleren Bereich (24) zwischen den Seitenelementen (4, 5; 4a, 5a) eine ballig ausgeführte Ausnehmung (31) hat und Ringelemente (27, 28) vorgesehen sind, die die Abstandshülse (22) unter Frei­ lassung deren mittleren Bereichs (24) zwischen den Sei­ tenelementen (4, 5; 4a, 5a) umschließen.
13. Kopfträger nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringelemente (27, 28) jeweils zwei innere, elastische Ringelemente (27) und äußere, starre Ringelemente (28) umfassen.
14. Kopfträger nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeich­ net, daß ein Lagerbock (25) vorgesehen ist, dessen Durch­ gangsbohrung (26) den mittleren Bereich (24) der Ab­ standshülse (22) aufnimmt.
15. Kopfträger nach einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Bolzen (20) und die Abstandshülse (22) einstückig als homogener Bolzen ausgebildet sind.
16. Kopfträger nach einem der Ansprüche 9 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Befestigungseinrichtungen (19) vorgesehen sind, die längs den Seitenelementen (4a, 4b) in einem Abstand zueinander angeordnet sind.
17. Deckenlaufkran mit zwei Kopfträgern, dadurch gekennzeich­ net, daß der eine Kopfträger (1) gemäß einem der Ansprü­ che 8 bis 14 und der zweite Kopfträger (1a) gemäß An­ spruch 15 ausgebildet ist.
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