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Diese Anmeldung beruht auf der
JP 10 274 198 A und der
JP 3 794 098 B2 .
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Die Erfindung betrifft ein mit einer Nebenschaufel ausgestattetes Zentrifugalgebläse, das zur Verwendung bei einer Klimaanlage für ein Fahrzeug geeignet ist.
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Ein Zentrifugalgebläse besteht aus einem Zentrifugal-Mehrschaufellüfter, der eine Vielzahl von rund um eine Drehachse angeordneten Schaufeln, einen Lufteinlass und einen Luftauslass bildendes Schneckengehäuse und einen Antriebsmotor für den Umlauf des Lüfters aufweist. Die Gebläseleistung, beispielsweise die Abgabefähigkeit für Luft und die Fähigkeit zur Geräuschreduzierung hängt von seiner Lüftergestalt und Gehäusegestalt ab; somit ist es notwendig, diese Faktoren zu berücksichtigen, um die Lüfterleistung zu verbessern.
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Die
US-5 511 939 A bzw. die ungeprüften japanischen Patentveröffentlichungen
JP-5-306 699 A und
JP-5-302 600 A offenbaren ein Zentrifugalgebläse, bei dem die Öffnungsfläche der Luftansaugöffnung vergrößert ist, um die Luftströmungsmenge zu vergrößern. Bei diesem Zentrifugalgebläse ist gemäß Darstellung in
15 der Außenumfang der Luftansaugöffnung
76 an der Außenseite des Innenrandes
72a der Schaufel
71 angeordnet.
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Bei diesem Gebläse wird, weil der Lufteinlass vergrößert ist, der Hauptluft, die von dem Innenrand 72a der Schaufel 71 aus eingeführt wird, sekundäre Luft hinzugefügt, die von dem oberen Ende 71a der Schaufel 71 aus eingeführt wird. Sowohl die Hauptluft als auch die sekundäre Luft werden von dem gesamten Außenrand 72b der Schaufel 71 aus abgegeben, wodurch die Luftabgabenmenge vergrößert wird.
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Jedoch ist der Weg, entlang dessen die sekundäre Luft strömt, kürzer als derjenige der Hauptluft. Somit ist die an die sekundäre Luft abgegebene kinetische Energie klein.
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Wenn das Gebläse bei einem Luftkanalsystem mit einem geringen Druckverlust verwendet wird, kann die Luftströmungsmenge wie oben beschrieben vergrößert werden. Wenn es jedoch bei einem Luftkanalsystem mit einem hohen Druckverlust verwendet wird, kann die Luftströmungsmenge nicht vergrößert werden.
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16 zeigt eine Darstellung der Luft, die zwischen den Schaufeln strömt, und die Länge eines Vektors (Pfeil) bezeichnet die Luftströmungsgeschwindigkeit an dem Ausgangspunkt des Vektors.
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Das heißt, bei dem Luftkanalsystem mit hohem Druckverlust gemäß Darstellung in 6 entsteht eine Umkehrluft, die von dem Außenrand 72b zu dem Innenrand 72a an einer Stelle strömt, an der die Sekundärluft strömt, d. h. Totluft-Strömungsbereich (Wirbelströmung).
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Somit tritt ein Geräusch auf, das durch die Reibung zwischen der Umkehrluftströmung und der Hauptluftströmung verursacht ist. Des Weiteren sind die Hauptluft-Strömungsmenge und die Sekundärluft-Strömungsmenge durch die Reibung mit der Umkehrluftströmung verringert, wodurch die mittels des Gebläses erzeugte Gesamtluftströmung verringert ist.
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US 4 177 007 A beschreibt ein Zentrifugalgebläse mit ansaugöffnungsseitigen Leitschaufeln an einer Stelle in der Ansaugöffnung.
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Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Zentrifugalgebläse bereitzustellen, bei welchem bei verringertem Luftströmungsgeräusch die Luftströmungsmenge vergrößert werden kann.
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Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 genannten Merkmale gelöst. Bei diesem Zentrifugalgebläse ist eine Vielzahl von Nebenschaufeln, die zwischen einer Glockenmund-Führungswand und dem Glockenmund angeordnet sind, vorgesehen.
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Die Nebelschaufel führt sekundäre Luft zu dem ansaugöffnungsseitigen Ende der Hauptschaufel. Somit wird die sekundäre Luft von der Ansaugöffnungsseite aus zu einem Raum zwischen tatsächlich benachbarten Hauptschaufeln geführt, so dass der sekundären Luft kinetische Energie in wirksamer Weise durch die Hauptschaufel statt durch ein Gebläse ohne Nebenschaufeln zugeführt wird. Entsprechend unterdrückt das Gebläse, selbst dann, wenn es bei einem Luftkanalsystem mit hohem Druckverlust verwendet wird, das Auftreten einer Umkehrluftströmung (Tot-Strömungsbereich) und einer Reibung zwischen der Hauptströmung und der Umkehrluftströmung. Somit ist das Auftreten einer Wirbelströmung unterdrückt bzw. ausgeschaltet, und ist das durch die Wirbelströmung verursachte Geräusch verringert. Das heißt, es ist verhindert, dass die Menge der Sekundärluftströmung verringert ist.
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Unter einem anderen Aspekt der Erfindung ist eine ringförmige glockenmundförmige Führungswand an der Innenseite der Nebenschaufel vorgesehen und in Richtung zu einer luftstromabwärtigen Stelle anstatt zu dem ansaugöffnungsseitigen Ende der Hauptschaufel hin velängert. Somit wird die Hauptluft zu dem Innenrand der Hauptschaufel eingeführt, ohne zu einer Stelle zu strömen, an der die Sekundärluft strömt, und wird eine Reibung zwischen der Hauptluft und der Sekundärluft verhindert.
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Selbst dann, wem das Zentrifugalgebläse bei einem Luftkanalsystem mit hohem Druckverlust in einem Zentrifugalgebläse, bei dem die Luftansaugöffnungsfläche zur Vergrößerung der Luftströmungsmenge vergrößert ist, verwendet wird, kann das Luftströmungsgeräusch verringert und die Luftströmungsmenge erhöht werden.
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Weitere Aufgaben und Vorteile der Erfindung sind aus der nachfolgenden Detailbeschreibung bevorzugter Ausführungsformen derselben bei gemeinsamer Betrachtung mit den beigefügten Zeichnungen leicht ersichtlich, in denen zeigen:
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1 eine schematische Ansicht einer gesamten Klimaanlage für ein Fahrzeug mit einem Zentrifugalgebläse der Erfindung;
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2 einen Querschnitt durch ein Zentrifugalgebläse der ersten Ausführungsform entlang der Linie II-II in 3;
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3 einen Längsschnitt durch das Zentrifugalgebläse;
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4 eine Draufsicht auf das Zentrifugalgebläse;
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5A und 5B schematische Ansichten mit der Darstellung der Beziehung zwischen einer Hauptschaufel und einer Nebenschaufel;
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6 das Ergebnis eines Leistungstests des Zentrifugalgebläses;
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7 eine schematische Darstellung der Beziehung zwischen der Hauptschaufel und der Nebenschaufel gemäß einer Modifikation der ersten Ausführungsform;
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8 eine Draufsicht auf das Zentrifugalgebläse einer zweiten Ausführungsform;
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9A und 9B Querschnitte mit der Darstellung eines Hauptteils eines Zentrifugalgebläses einer dritten Ausführungsform;
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10 einen Querschnitt mit der Darstellung eines Hauptteils einer Modifikation einer dritten Ausführungsform;
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11 eine Draufsicht auf das Zentrifugalgebläse einer vierten Ausführungsform;
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12 einen Querschnitt mit der Darstellung eines Hauptteils des Zentrifugalgebläses einer fünften Ausführungsform;
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13 eine Draufsicht auf die Führungswand eines Zentrifugalgebläses einer sechsten Ausführungsform gesehen vom Drehzentrum des Lüfters;
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14 das Ergebnis eines Tests der Geräuschstärke;
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15 einen Querschnitt durch ein herkömmliches Zentrifugalgebläse; und
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16 Lüftströmungsvektoren von zwischen benachbarten Schaufeln bei dem herkömmlichen Zentrifugallüfter strömender Luft.
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Nachfolgend werden bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung beschrieben.
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(Erste Ausführungsform)
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Gemäß Darstellung in 1 findet ein Zentrifugalgebläse 7 der ersten Ausführungsform Anwendung bei einer Klimaanlage 1 für ein Fahrzeug.
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Auf der stromaufwärtigen Seite des Klimatisierungsgehäuses 2, das einen Luftkanal bildet, sind ein Innenlufteinlaß 3, durch den hindurch innere oder Fahrzeuginnenluft eingeführt wird, und ein Außeneinlaß 4, durch den hindurch äußere oder Fahrzeugaußenluft eingeführt wird, vorgesehen. Zum wahlweisen Öffnen und Schließen dieses Innenlufteinlasses 3 und dieses Außenlufteinlasses 4 ist eine Innenluftwählklappe 5 vorgesehen. Die Innenluftwählklappe 5 wird mittels eines Betätigungselements, beispielsweise eines Servomotors oder eines manuell zu betätigenden Mittels, gesteuert bzw. geregelt.
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Das Zentrifugalgebläse 7 ist an der luftstromabwärtigen Seite der Einlaßwählklappe 5 vorgesehen. Das Zentrifugalgebläse 7 saugt Luft von dem Innenlufteinlaß 3 oder dem Außenlufteinlaß 4 an und gibt diese Luft in Richtung auf einen Kopfraum-Luftauslaß 14, einen Fußraum-Luftauslaß 15 und einen Defroster-Luftauslaß 17 ab. Ein Verdampfer 9 ist an der luftstromabwärtigen Seite des Zentrifugalgebläses 7 vorgesehen und kühlt die gesamte von dem Zentrifugalgebläse 7 abgegebene Luft. Ein Heizkern 10 ist an der luftstromabwärtigen Seite des Verdampfers 9 vorgesehen und heizt die durch ihn hindurchströmende Luft auf, indem ein Wärmeaustausch zwischen dem Kühlmittel eines Motors 11 und der Luft durchgeführt wird.
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Ein Bypasskanal 12, durch den hindurch die Luft, die den Heizkern 10 im Bypass umgeht, strömt, ist in dem Klimatisierungsgehäuse 2 vorgesehen. Eine Luftmischklappe 13, die das Luftströmungsmischverhältnis der Luft, die durch den Heizkern 10 hindurchströmt, und der Luft, die durch den Bypasskanal 12 hindurchtritt, steuert, ist an der luftstromaufwärtigen Seite des Heizkerns 10 vorgesehen. Dieses Luftstrommischverhaltnis wird durch Einstellen des Öffnungsgrades der Luftmischklappe 13 gesteuert bzw. geregelt.
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An dem am weitesten luftstromabwärts gelegenen Bereich des Klimatisierungsgehäuses 2 sind der Kopfraum-Luftauslaß 14, durch den hindurch die klimatisierte Luft in Richtung auf den Kopfbereich eines Fahrgastes abgegeben wird, der Fußraum-Luftauslaß 15, durch den hindurch die klimatisierte Luft in Richtung zu dem Fußbereich eines Fahrgastes abgegeben wird, und der Defroster-Luftauslaß 17, durch den hindurch klimatisierte Luft in Richtung zu der Innenseite einer Windschutzscheibe des Fahrzeugs abgegeben wird, vorgesehen.
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An den luftstromabwärtigen Seiten aller Luftauslässe 14, 15 und 17 sind Blasbetriebsart-Wellklappen 18, 19 und 20 vorgesehen. Diese Blasbetriebsart-Wellklappen 18, 19 und 20 sind mit Hilfe von Betätigungselementen, beispielsweise mittels eines Servomotors oder eines manuell zu betätigenden Mittels, gesteuert bzw. geregelt.
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Die Öffnungsfläche des Fußraum-Luftauslasses 15 und des Defroster-Luftauslasses 17 sind kleiner als diejenige des Kopfraum-Luftauslasses 14; somit ist der Luftkanalwiderstand (Druckverlust) bei der Fußraum-Blasbetriebsart und der Defroster-Blasbetriebsart größer als derjenige bei der Kopfraum-Blasbetriebsart.
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Das Zentrifugalgebläse 7 saugt Luft in der Richtung der Drehachse an und gibt die Luft in radialer Richtung ab. Das Zentrifugalgebläse 7 besteht aus einem Lüfter 72 und einem Gehäuse 74, in dem der Lüfter 72 angeordnet ist.
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Gemäß Darstellung in 2 besitzt der Lüfter 72 eine große Zahl von Hauptschaufeln 71 rund um die Drehwelle, und wird er mittels eines Elektromotors 72 umlaufend angetrieben. Die Menge der Luftströmung wird durch Verändern der Drehzahl des Motors 73 geregelt bzw. gesteuert.
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Das Gehäuse 74 ist in Spiralgestalt ausgebildet und aus Kunststoff, beispielsweise aus Polypropylen, hergestellt. Das Gehäuse 74 weist einen Luftkanal 74a, durch den hindurch die von dem Lüfter 72 abgegebene Luft strömt, und einen Auslaß 75 auf, der mit dem Klimatisierungsgehäuse 2 an der stromabwärtigen Seite der Endposition 74b der Spirale in Verbindung steht. An dem oberen Bereich des Gehäuses 74 ist eine Ansaugöffnung 76 zum Einführen der Luft in das Gehäuse 74 hinein ausgebildet, und an dem Außenumfang 76a der Ansaugöffnung 76 ist ein Glockenmund zum glatten Einführen der Luft ausgebildet.
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Der Außenumfang 76a der Ansaugöffnung 76 befindet sich außenseitig des Innenrandes 72a der Schaufel 72 und innenseitig des Außenrandes 72b der Schaufel 72 in radialer Richtung (D0 > D1 > D2).
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An der äußeren Seite des oberen Endes 71a der Schaufel 71 ist eine Abschirmung 78 ausgebildet. Die Abschirmung 78 ist zu einer Ringgestalt geformt, um die Luft von der Drehachsenrichtung zu der radialen auswärts gerichteten Richtung zu führen, und weist einen Vorsprungbereich 78a auf, der von dem oberen Ende 71a der Schaufel 71 in Richtung zu der Stelle der Luftansaugöffnung 76 vorsteht. Die Querschnittsgestalt der Glockenmündung 77 ist zu einer U-Gestalt ausgebildet, um den Vorsprungbereich 78a der Abdeckung 78 von der Seite der Luftansaugöffnung 76 aus abzudecken.
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An der der Glockenmündung 77 benachbarten Stelle des Gehäuses 74 ist eine zugewandte, gewölbte Wand 79 mit einem vorbestimmten Spalt zu der Abdeckung 78 hin ausgebildet. Die zugewandte, gewölbte Wand 79 ist in solcher Weise ausgebildet, daß sie von der Stelle der Glockenmündung 77 zu der radial nach außen gerichteten Richtung entlang der Außenfläche der Abdeckung 78 gewölbt ist.
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An der Innenseite der Glockenmündung 77 ist gemäß Darstellung in 2 und 4 eine große Anzahl von Nebenschaufeln 80 zur Einführung der Luft (sekundärer Luft) in Richtung zu dem oberen Ende 71a (ansaugöffnungsseitiges Ende) der Hauptschaufel 71 ausgebildet. Die Nebenschaufeln 80 sind mit dem Gehäuse 74 sowie mit der Glockenmündung 77 einstückig ausgebildet. Die Nebenschaufeln 80 führen gemäß Darstellung in 5A die von dem Außenbereich der Einlaßöffnung 76 aus strömende Luft zu der Drehrichtung des Lüfters 72.
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Des weiteren ist an der Innenseite der Nebenschaufel 80 gemäß Darstellung in 2 eine Führungswand 81 ausgebildet. Die Führungswand 81 ist zu einer Gockenmund-Ringgestalt ausgebildet und verlängert sich in Richtung auf die luftstromabwärtige Seite statt in Richtung zu dem oberen Ende 71a der Schaufel 71 und dem Inneren des inneren Randes der Schaufel 71. Die Führungswand 81 ist bei dem Gehäuse 74 und dem Glockenmund 77 ebenso wie die Nebenschaufel 80 ausgebildet.
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Da bei dieser Ausführungsform die Nebenschaufel 80 die Sekundärluft in Richtung zu dem oberen Ende 71a der Schaufel 71 führt, wird die Sekundärluft von dem oberen Ende 71a zu dem Raum zwischen den benachbarten Hauptschaufeln 71 eingeführt. Somit kann der Sekundärluft eine kinetische Energie mittels des Lüfters 72 (Hauptschaufel 71) statt mittels eines Gebläses ohne Hauptschaufeln 80 in wirksamer Weise zugeführt werden.
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Sogar dann, wenn das Gebläse dieser Ausführungsform bei dem Luftkanalsystem mit hohem Druckverlust verwendet wird, unterdrückt das Gebläse entsprechend das Auftreten einer Umkehrluftströmung (Tot-Strömungsbereich) und die Reibung zwischen der Hauptluftströmung und der Umkehrluftströmung. Somit wird der Auftritt einer Wirbelströmung unterdrückt, und wird das durch die Wirbelströmung verursachte Geräusch verringert. Das heißt, die Menge der Sekundärluftströmung ist daran gehindert, verkleinert zu werden.
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Da des weiteren ein Bereich zwischen den benachbarten Hauptschaufeln, durch den hindurch die Hauptluft strömt, vorgesehen ist, kann durch das Unterdrücken des Auftretens einer Wirbelströmung eine Verringerung der Hauptluftmenge durch die Reibung mit der Umkehrluft verhindert werden.
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Wie oben beschrieben kann bei dieser Ausführungsform die Menge der Luftströmung, die von dem Gebläse abgegeben wird, vergrößert werden, indem die Nebenschaufeln vorgesehen werden, dies sogar dann, wenn das Gebläse für das Kanalsystem mit hohem Druckverlust verwendet wird.
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Die Nebenschaufel 80 führt die Sekundärluft von dem Außenbereich der Ansaugöffnung 76 zu der Drehrichtung des Lüfters 72. Somit kann die Sekundärluft von der Nebenschaufel 80 aus zu der Hauptschaufel 71 glatt anstelle der Sekundärluft, die keinen Drehrichtungsvektor aufweist, eingeführt werden. Entsprechend wird die Menge der in die Schaufel 71 eingeführten Sekundärluft vergrößert, und wird der Sekundärluft in wirksamer Weise eine kinetische Energie zugeführt, wodurch das Auftreten der Umkehrluft (Tot-Luftbereich) bei dem Hochdruck-Kanalsystem unterdrückt ist.
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Zum Führen der Sekundärluft von der Nebenschaufel 80 zu der Hauptschaufel 71 wird es bevorzugt, daß der Auslaßwinkel α der Nebenschaufel 80 (der Winkel zwischen dem luftstromabwärtigen Seitenende der Nebenschaufel 80 und der Drehrichtung des Lüfters 72) gleich dem des Umfangsgeschwindigkeitsvektors A (dem Drehgeschwindigkeitsvektor des Lüfters 72 an dem oberen Ende 71a) und dem Vektor C eingestellt wird, der eine Resultierende des Umfangsgeschwindigkeitsvektors A und des Luftströmungs-Geschwindigkeitsvektors B in die Ansaugöffnung 76 hinein ist.
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Die Führungswand 81 verlängert sich in Richtung auf die luftstromabwärtige Seite (in Richtung zu der Seite des Motors 73) anstatt zu dem oberen Ende 71a der Schaufel 71, wodurch die Hauptluft zu dem Innenrand 72a des Lüfters eingeführt wird. Somit wird die Hauptluft dem Innenrand 72a zugeführt, ohne in den Tot-Luftbereich einzuströmen, und wird eine Reibung zwischen der Hauptluft und der Sekundärluft in gesicherter Weise verhindert. Hierzu hat sich bei einer Untersuchung des Erfinders bestätigt, daß sich die Verringerung der Reibung auf eine Verringerung insbesondere eines Niederfrequenz-Geräusches auswirkt.
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In 6 gibt die ausgezogene Linie das Ergebnis eines Leistungstests des Gebläses (das mit der Nebenschaufel 80 und der Führungswand 81 ausgestattet ist) der vorliegenden Ausführungsform wieder, während die gestrichelte Linie das Ergebnis des herkömmlichen Gebläses ohne Nebenschaufel 80 und ohne Führungswand 81 wiedergibt.
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Wie aus 6 ersichtlich ist, ist da Zentrifugalgebläse der vorliegenden Ausführungsform in Hinblick auf die Verringerung eines spezifischen Schallpegels Ks und eines Geräuschpegels SPL und eine Vergrößerung des gesamten Drucks ΔP bei der gleichen Luftströmungsmenge im Vergleich mit dem herkömmlichen Gebläse überlegen. Wenn die Luftströmungsmenge größer als 550 m3/h ist, ist der spezifische Schallpegel Ks geringer als derjenige des herkömmlichen Gebläses; jedoch ist dies kein Problem für eine Klimaanlage für ein Fahrzeug, weil eine Luftströmungsmenge größer als 550 m3/h in der Praxis bei einer solchen Klimaanlage nicht benötigt wird.
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Des weiteren ist, wie aus der Beziehung zwischen der Drehzahl N des Motors und dem Verbrauch an elektrischer Energie W bei der gleichen Luftströmungsmenge ersichtlich ist, das Gebläse der vorliegenden Ausführungsform in Hinblick auf die Wirksamkeit im Vergleich mit dem herkömmlichen Gebläse überlegen.
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Bei der vorliegenden Ausführungsform sind die Nebenschaufel 80 und die Führungswand 81 einstückig mit den Gehäuse 74 ausgebildet. Im Gegensatz hierzu ist eine Zusammenfassung der Führungswand 81 mit dem oberen Ende 71a der Hauptschaufel 71 an deren inneren Rand 72a und der Nebenschaufel 80 mit dem oberen Ende 71a der Hauptschaufel 71 möglich. Bei dieser Bauweise muß jedoch gemäß Darstellung in 7 die Nebenschaufel 80 so eingestellt sein, daß sie die in einen Raum zwischen benachbarten Nebenschaufeln 80 eingeführte Sekundärluft zu einer Drehachsrichtung (zu der Seite des Motors 73) entlang der Drehachse des Lüfters 72 führt.
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(Zweite Ausführungsform)
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Die zweite Ausführungsform dient dazu, ein als Umlaufgeräusch bezeichnetes Fremdgeräusch zu verringern.
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Gemäß Darstellung in 8 ist neben einer großen Zahl von Nebenschaufeln 80 der Abstand zwischen den benachbarten Schaufeln 80, die in einem bestimmten Bereich (nachfolgend als Bereich ”A” bezeichnet), der in dem Bereich von etwa 70° von der Mittellinie liegt, die dem Nasenbereich 74c (3) des Gehäuses 74 entspricht, angeordnet sind, größer als derjenige in dem übrigen Bereich eingestellt.
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Somit ist die Luft mit einer durch die Hauptschaufel 81 erzeugten Druckschwankung an einem Zusammentreffen mit der Nebenschaufel 80 gehindert, wodurch das Umlaufgeräusch verringert ist.
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Der Nasenbereich 74c ist in bekannter Weise die Stelle, an der die stromaufwärtige Seite (die Seite des Beginns der Spirale) und die stromabwärtige Seite (die Seite des Endes der Spirale) des Luftkanals 74a miteinander in Verbindung stehen.
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(Dritte Ausführungsform)
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Die dritte Ausführungsform dient dazu, wie bei der zweiten Ausführungsform das Umlaufgeräusch zu verringern.
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Gemäß Darstellung in 9A ist in dem Bereich A das untere Ende 80a (das Ende auf der Seite der Hauptschaufel) der Nebenschaufel 80 in Hinblick auf die zur Motorwelle rechtwinklige Richtung derart geneigt, daß der Abstand zwischen dem unteren Ende 80a der Nebenschaufel 80 und dem oberen Ende 71a der Hauptschaufel 71 von der inneren Seite aus zu der äußeren Seite hin allmählich vergrößert ist. Somit ist die Luft mit einer durch die Hauptschaufel 71 erzeugten Druckschwankung an einem Zusammentreffen mit der Nebenschaufel 80 gehindert, wodurch das Umlaufgeräusch verringert ist.
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Bei der dritten Ausführungsform ist die Einstellung des unteren Endes 80a der Nebenschaufel 80 in dem Bereich A im wesentlichen parallel zu dem oberen Ende 71a und der Hauptschaufel 71 derart, daß der Abstand zwischen dem unteren Ende 80a der Nebenschaufel 80 und der Hauptschaufel 71 größer als derjenige außerhalb des Bereichs A ist, möglich.
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(Vierte Ausführungsform)
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Erfindungsgemäß ist gemäß Darstellung in 11 eine große Zahl von Nebenschaufeln ausschließlich in Umfangsrichtung außerhalb des Bereichs A vorgesehen.
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Hierdurch wird die gleiche Wirkung wie bei der zweiten und der dritten Ausführungsform erreicht.
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(Fünfte Ausführungsform)
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Bei der fünften Ausführungsform ist gemäß Darstellung in 12 ein Deckelbereich 82 vorgesehen, der den Bereich A der Ansaugöffnung 76 abdeckt.
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Somit ist die Luft, die von dem Bereich A aus eingeführt wird, abgeschnitten, wodurch die durch den Umlauf der Hauptschaufel 71 erzeugte Luftschwankung und das Umlaufgeräusch verringert werden.
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(Sechste Ausführungsform)
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Die sechste Ausführungsform dient dazu, das durch das Zusammentreffen zwischen der Luft und der Führungswand 81, wenn eine Führungswand 81 vorgesehen ist, erzeugte Umlaufgeräusch zu verringern.
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Gemäß Darstellung in 13 ist ein Aussparungsbereich 81a zur Vergrößerung des Abstandes zwischen der Führungswand 81 und der Hauptschaufel 71 in dem Bereich A gegenüber dem übrigen Bereich ausgebildet.
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Somit ist das Zusammentreffen zwischen der Luft mit der Druckschwankung und der Führungswand 81 unterdrückt, wodurch das Umlaufgeräusch verringert ist.
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In 14 gibt die ausgezogene Linie das Ergebnis eines Geräuschtests des Gebläses der vorliegenden Ausführungsform (Gebläse mit dem Aussparungsbereich 81a) wieder, das ein Merkmal des Gebläses der dritten Ausführungsform (9A) aufweist, und gibt die gestrichelte Linie das Ergebnis des Gebläses der ersten Ausführungsform ohne diese Merkmale wieder
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Wie aus 14 ersichtlich ist, ist das durch das erstgenannte Gebläse erzeugte Geräusch gegenüber demjenigen des letztgenannten Gebläses verringert. Hier liegt die verringerte Geräuschgröße insgesamt bei etwa 8,8 dBA.
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Bei der obenbeschriebenen zweiten bis sechsten Ausführungsform ist die Führungswand 81 über der Hauptschaufel 71 vorgesehen und in Richtung auf die luftstromabwärtige Seite nicht weiter als das obere Ende 71a der Hauptschaufel 71 verlängert. Jedoch ist zu beachten, daß bei der zweiten bis sechsten Ausführungsform die Führungswand 81 in Richtung auf den luftstromabwärtige Seite auch weiter als das obere Ende 71a der Hauptschaufel 71 wie bei der ersten Ausführungsform verlängert sein kann.