DE3907308A1 - Leitrad fuer ein geblaese - Google Patents
Leitrad fuer ein geblaeseInfo
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- F04D29/44—Fluid-guiding means, e.g. diffusers
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf Gebläse und insbesondere auf
das Leitrad eines Zentrifugalgebläses mit einer Zwischen-
und/oder einer Nach- oder Entladungsstufe.
Einrichtungen für Zwischen- und Nachstufen für Zentrifugal
gebläse sind bekannt und werden bei Gebläserädern und Ge
bläsesystemen seit vielen Jahren verwendet. Es ist weiter
bekannt, Leitschaufeln oder Leitbleche bei diesen Einrich
tungen vorzusehen, die die Strömungsrichtung der aus einem
Zentrifugalgebläserad austretenden Strömung zu beeinflussen
vermögen. Bei der Konstruktion der Beschaufelung mit Leit
schaufeln bzw. der Anordnung der Leitbleche wurde vielfach
der Versuch unternommen, einen gleichmäßigen Übergang-be
treffend die aus einem Zentrifugalgebläserad tretende Strö
mung zu erreichen. Dies wird im allgemeinen durch ein ge
trenntes Bauteil erreicht, durch das ein gewünschter Luft
strömungskanal definiert ist, durch den sich für die aus
einem Zentrifugalgebläserad austretende Strömung ein inter
mittierend oder diskontinuierlich geführter Strömungsweg
ergibt. Dies führt für die durch ein Gebläsesystem durchge
setzte Strömung zu Verlusten und Unzulänglichkeiten beacht
licher Größenordnung.
Es ist deshalb eine Aufgabe der Erfindung, eine Führungsan
ordnung für die Strömung der durchgesetzten Luft eines Ge
bläserades mit verbesserter statischer Rückgewinnung und
Wirksamkeit zu schaffen.
Durch die Erfindung wird eine Leitbeschaufelung geschaffen,
durch die Luft gleichmäßig in axialer Richtung zu einer
Auslaßöffnung oder einer mittigen Gebläseöffnung geführt
wird.
Durch die Erfindung wird weiter eine kontinuierliche Be
schaufelung für eine Zwischen- oder eine Nachstufe geschaf
fen, durch die der Durchsatz durch ein Gebläserad von einer
tangential auswärts gerichteten Richtung in eine axiale,
radiale Richtung gelenkt wird.
Erfindungsgemäß können die äußeren Enden von Schaufeln
einer Stufe in axialer Richtung geneigt sein, um den Durch
satz durch ein Gebläserad in seiner Bewegung zu einer Ge
bläseöffnung oder einem zentralen Auslaß zu führen.
Nach der Erfindung können die Schaufelspitzenenden konti
nuierlicher Schaufeln axial unter einem Winkel angestellt
werden, damit eine stromlinienförmige Strömung für ein
Motor-Gebläsesystem erreicht wird.
Gemäß der Erfindung können die Enden der Schaufelspitzen
für eine Anpassung an einen Betriebspunkt eines Motor-Ge
bläsesystems unter einem axialen Winkel angestellt werden.
Nach einer ersten vorteilhaften Ausführungsform der Erfin
dung ist ein Leitrad für ein Gebläserad mit einer im we
sentlichen axialen Strömungsrichtung geschaffen, wobei das
Leitrad eine Vielzahl spiralförmig verlaufender Führungen
aufweist, die zentriert um eine Mitte des Leitrads so ange
ordnet sind, daß sie die Richtung der Strömung bestimmen,
wobei eine Führungsspitze eine Führungskante an einem Ende
jeder Führungsanordnung bildet, wobei die Führungsspitze
eine abgeschrägte Stirnfläche aufweist und wobei der Tan
gens des Winkels der abgeschrägten Stirnfläche in Bezug auf
eine senkrecht zu der axialen Strömungsrichtung stehenden
Ebene im wesentlichen proportional im Verhältnis der mitt
leren axialen Strömungsgeschwindigkeit zu der mittleren
tangentialen Geschwindigkeit innerhalb des Betriebsbe
reiches betreffend die Strömung durch das Gebläse liegt.
Mach einer zweiten bevorzugten Ausführungsform der Erfin
dung ist ein Leitrad für ein Gebläse mit im wesentlichen
axialer Strömungsrichtung geschaffen, wobei das Leitrad
eine Vielzahl erster spiralförmiger Schaufelanordnungen
aufweist, die um eine Mitte des Leitrads angeordnet sind,
wobei eine Schaufelspitze integral an jeder Schaufel ausge
bildet ist und sich gekrümmt und im wesentlichen unter
einem Winkel zu der Achse des Leitrads erstreckt und wobei
sich jede Schaufelspitze an einem von der Verbindungsstelle
mit den Schaufeln entfernten Ende radial über den Umfang
hinaus erstreckt und von diesem Ende weg radial einwärts
abgeschrägt ist, um allmählich in den Umfang des Leitrads
überzugehen, wobei mit Umfang die radial äußere Erstreckung
jeder Schaufel bezeichnet ist.
Die Erfindung ist somit auf ein Leitrad für ein Gebläse mit
einem oder mehreren Zentrifugalgebläserädern und einer
Leitradzwischenstufe und/oder einer Leitradnachstufe ge
richtet. Die Zentrifugalgebläsestufe oder die Zentrifugal
gebläsestufen können durch Gebläseräder mit einer Reihe ge
krümmter Schaufeln, die zwischen zwei Endplatten angeordnet
und in Bezug auf eine Rotationsachse des Gebläses zentriert
sind, gebildet sein. Diese Gebläseräder werden für eine
Rotation mit hoher Geschwindigkeit angetrieben und sind
deshalb auf einer durch einen Elektromotor oder dergleichen
drehbar antreibbaren Welle befestigt. Strömungsabwärts oder
hinter jedem Gebläserad ist eine Leitstufe mit einem Leit
rad angeordnet, das gleichfalls gekrümmte Schaufeln ent
hält, durch die die in peripherer und tangentialer Richtung
aus dem Gebläserad tretende Luft radial einwärts geführt
wird, damit sie in zentraler, axialer Richtung der nächsten
Gebläsestufe zugeführt oder aus dem Gebläsesystem geführt
werden kann.
Um diese Wirkungsweise in gleichmäßiger Weise zu erhalten,
sind die Leitschaufeln einwärts verlaufend, gekrümmt und zu
einem mittigen Auslaßpunkt verlaufend angeordnet, während
sie an ihren Schaufelspitzen gekrümmt unter einem Winkel in
axialer Richtung angestellt sind, damit sie dazu beitragen,
daß die Richtung der Luftströmung umgelenkt wird, die
tangential von den Schaufelspitzen des Gebläserades
wegströmt. Diese unter unterschiedlichen Winkeln angestell
ten Abschnitte der Leitschaufeln gehen gleichmäßig ineinan
der über und bilden so eine kontinuierliche, im wesentli
chen zu keinen Turbulenzen führende Führungsanordnung für
den aus dem Gebläserädern austretenden Luftstrom. Die
Schaufelspitzen können vorteilhafterweise so unter einem
bestimmten Winkel angestellt werden, daß eine Anpassung an
einen vorgebbaren Betriebspunkt des Motor-Gebläsesystems
erreicht wird.
Praktische Ausführungen betreffend die vorliegende Erfin
dung sind auf verschiedene Weise möglich; ein Ausführungs
beispiel der Erfindung ist nachfolgend anhand der Zeichnung
erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine teilweise geschnittene Seitenansicht eines
erfindungsgemäßen Motor-Gebläsesystems,
Fig. 2 eine perspektivische Explosionszeichnung des Ge
bläsesystems nach Fig. 1,
Fig. 3 eine Rückansicht einer Motorlagerhalteplatte
nach Fig. 1,
Fig. 4 eine perspektivische Explosionszeichnung eines
Zentrifugalgebläses, wie es in dem System nach
Fig. 1 und 2 verwendet ist,
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht eines Leitrads
einer Zwischenstufe,
Fig. 6 eine Rückansicht des Leitrads nach Fig. 5,
Fig. 7 eine Vorderansicht des Leitrads nach Fig. 5,
Fig. 8 den Schnitt 8-8 nach Fig. 6,
Fig. 9 eine unter einem axialen Winkel angestellte
Schaufelspitze in einer Ansicht nach den Rich
tungspfeilen 9-9 nach Fig. 7,
Fig. 10 eine Vorderansicht eines Leitrads einer Nach
stufe des Gebläsesystems, und
Fig. 11 eine perspektivische Ansicht des Leitrads nach
Fig. 10.
In Fig. 1 ist ein insgesamt mit 10 bezeichnetes Motor-Ge
bläsesystem mit einem Elektromotor 12 und einem in Stufen
aufgebauten Gebläsesystem 14 dargestellt. Der Motor 12 ent
hält einen Stator 16 und einen mit einer Antriebswelle 20
verbundenen Läufer 18. Für einen Drehantrieb des in Stufen
aufgebauten Gebläsesystems 14 ist die Welle 20 drehbar in
Lagern 22 und 24 gelagert. Das Gebläsesystem weist ein Paar
Gebläseräder 26, 28 auf.
Die Gebläseräder 26, 28 sind auf der Antriebswelle 20 unter
Druck eingespannt zwischen einem Balancering 32 und einer
Scheibe 34, die an gegenüberliegenden Seiten des Gebläse
rades 26 angeordnet sind, einen sich in Längsrichtung er
streckenden Abstandshalter 36 für die Gebläseräder, der im
wesentlichen auf der Welle 20 zwischen den Gebläserädern 26
und 28 angeordnet ist, einem Paar Scheiben 38, 40, die an
gegenüberliegenden Seiten des Gebläserades 28 angeordnet
sind, und einem Lagerabstandhalter 42, der zwischen der
Scheibe 40 und dem Lager 22 angeordnet ist. Eine Geblä
seradanordnung 44 ist somit drehfest auf der Welle 20 so
angeordnet, daß sie mit dieser über den Elektromotor 12 an
getrieben werden kann, wobei diese Anordnung zwischen einer
Druckmutter 30 und dem Lager 22 gehalten ist.
Als nicht-drehbarer Teil des mehrstufigen Gebläsesystems 14
sind ein als Zwischenstufe 46 bezeichnetes Leitrad und ein
als Nach- oder Auslaßstufe 48 bezeichnetes Leitrad befe
stigt. Die Zwischenstufe 46 ist mit einer Gebläseabdeckung
50 fest verbunden, während die Nachstufe 48 an der Motorla
gerhalteplatte 52 befestigt ist.
Die Lagerhalteplatte 52 ist mit einem Paar Gewindebohrungen
54 versehen, in die Gewindebolzen 56 so eingeschraubt sind,
daß ihre Köpfe an einem Gehäuse 58 des Elektromotors 12 an
liegen.
Die Nach- oder Auslaßstufe 48 ist über Niete 60, von denen
nur eine dargestellt ist, mit der Lagerhalteplatte 52 ver
bunden, wobei die Niete 60 durch Bohrungen 55 in der Lager
halteplatte 52 geführt sind. Durch diese Verbindung wird
ein Drehen der Nachstufe 48 mit den Gebläserädern 26 und 28
verhindert. Die Zwischenstufe 46 ist gleichfalls an einem
Drehen gehindert, indem sie mit einer zweiten Gebläseab
deckung 62 über eine umgeschlagene Ansätze aufweisende Be
festigungseinrichtung verbunden ist, die die Zwischenstufe
46 mit dieser Gebläseabdeckung 62 verbindet. Die Gebläseab
deckung 62 wiederum sitzt mit ihrem am weitesten einwärts
ragenden Abschnitt 64 kraftschlüssig auf einer Außenwand 66
der Lagerhalteplatte 52.
Die Strömung einer durch das Gebläse bewegten Luft 68 ist
unter Bezug auf Fig. 1 im wesentlichen von links nach
rechts. Die Strömung verläuft dabei durch eine Öffnung 70
in der Gebläseabdeckung 50, das Gebläserad 26, die Zwi
schenstufe 46, das Gebläserad 28, die Nachstufe 48 und
durch Öffnungen 72 der Lagerhalteplatte 52. Die Luftströ
mung ist dabei an dem Elektromotor 12 zu dessen Kühlung
vorbeigeführt. Am Ende des Elektromotors 12 kann die Luft
strömung über nicht dargestellte, übliche Schlitze ausströ
men. Das mehrstufig ausgebildete Gebläsesystem 14 ist nicht
hauptsächlich für eine Motorkühlung vorgesehen sondern zum
Bewegen wesentlicher Luftströme. Dies ist beispielsweise
bei Luftreinigungsanlagen erforderlich, bei denen ver
schmutzte Luft durch einen, einen Staubbeutel enthaltenden
Kanister hindurchgeleitet wird. Der Einsatz des erfindungs
gemäßen Gebläsesystems ist jedoch nicht auf derartige
Anwendungsfälle begrenzt; es kann ganz allgemein überall
dort, wo angetriebene Gebläse verwendet werden, eingesetzt
werden. Es werden nachfolgend die Gebläseräder 26, 28 und
die Zwischen- und Nachstufe 46, 48 beschrieben.
Die Zwischenstufe 46 ist detaillierter in Fig. 5 bis 9 dar
gestellt. Wie ersichtlich kann sie gegossen werden, und sie
weist eine Rückwand 74 mit einer zentralen Nabe 76 zum Be
festigen auf einer Welle in der zuvor beschriebenen Weise
auf. An einer inneren Seite 78 der Zwischenstufe 46 ist
eine Reihe von acht herkömmlichen, konzentrisch mit glei
chem radialen Abstand angeordneten, gekrümmten und integral
ausgebildeten, spiralförmigen Schaufelabschnitten 80 ausge
bildet, die sich um einen begrenzten Betrag in axial ein
wärtiger Richtung erstrecken, um Tiefe zu erhalten. Die
Schaufelabschnitte 80 enden an einem äußeren Umfang 82 der
Zwischenstufe 46. Ein sich in Umfangsrichtung und axial er
streckender Versteifungsring 84 ist an der äußeren Seite 86
der Rückplatte 74 der Zwischenstufe 46 in diesem Umfang an
geordnet.
Die spiralförmigen Schaufeln 80 enden an ihren äußeren En
den unter einem Winkel (in einer axialen Richtung), um die
Anordnung integral unter einem Winkel in axialer Richtung
angestellter, gekrümmter Schaufelspitzen 88 zu ermöglichen,
die gekrümmt sind in Bezug auf eine Innenseite 78 der Zwi
schenstufe 46. Jede Schaufelspitze 88 geht gleichmäßig mit
einem unter einem Winkel angestellten Ende 90 in eine ent
sprechende spiralförmige Schaufel 80 über, wobei jede
Schaufelspitze 88 eine Fortsetzung eines durch eine ent
sprechende Schaufel 80 gebildeten spiralförmigen Abschnit
tes ist. Die Führungskante dieser Schaufelspitzen enthält
eine Abschrägung 89 für einen gleichmäßigen Übergang einer
von dem Gebläserad 26 kommenden Luftströmung. Die gekrümm
ten Schaufelspitzen 88 sind in horizontaler Richtung ver
kürzt, um ein radiales Überlappen untereinander zu vermei
den, so daß die Führungskante (Abschrägung 89) einer Schau
felspitze unter einem Winkel 95 gegenüber der nachfolgenden
Kante 91 der nächsten Schaufel 80 versetzt ist. Für ein re
lativ einfaches Gießen der Zwischenstufen 46 ist der Winkel
auf mindestens 5° eingestellt. Die nachlaufende Kante 91
jeder der Schaufeln 80 ist gleichfalls abgeschrägt, um
einen gleichmäßigen Übergang einer Schaufelspitze 88 mit
einer verkürzten flachen Kante 93 der jeweils zugehörigen
spiralförmigen Schaufel 80 zu ermöglichen. Die Schau
felspitzen 88 sind in Bezug auf die axiale Richtung der
Zwischenstufe 46 ebenfalls unter einem Winkel 97 ange
stellt, wobei der Tangens dieses Winkels so festgelegt ist,
daß er dem Verhältnis der mittleren axialen Geschwindigkeit
zu der mittleren tangentialen Geschwindigkeit einer Luft
strömung innerhalb des Betriebsbereiches des Systems mög
lichst nahe kommt. Dies führt zu einer höheren Wirksamkeit
des Luftströmungssystems, als dies andernfalls möglich
wäre. Anders betrachtet ist der Tangens des halbierten Win
kels 97, der Schaufelspitze 88 der durch die Führungskante
jeder Schaufelspitze 88 in Bezug auf eine zu der
Mittelachse der Stufe 46 senkrechte Ebene definiert ist, so
ausgewählt, daß er dem obengenannten Verhältnis so nahe als
möglich kommt.
Jede der Schaufeln 80 hat einen lappenförmigen Ansatz 92,
der entlang der Spiralform verläuft und sich in axialer
Richtung erstreckt. Die Ansätze 92 ragen durch, nicht mit
Bezugszeichen versehene Schlitze der zweiten Gebläseab
deckung 62, wobei aus den Schlitzen tretende Abschnitte um
geschlagen sind, um die Zwischenstufe 46 nicht-drehbar in
dem Motor-Gebläsesystem 10 zu befestigen. Die erste Geblä
seabdeckung 50 ist dann darüber angeordnet und über das
Ende der zweiten Gebläseabdeckung 62 eingesetzt, damit sie
gleichfalls nicht drehbar angeordnet ist.
Die Nachstufe 48 ist ähnlich der Zwischenstufe 46 ausgebil
det, indem sie eine Reihe von sechs spiralförmigen Schau
feln 94, eine Rückplatte 96, einen nicht dargestellten Ver
steifungsring und in axialer Richtung unter einem Winkel
angestellte spiralförmige Schaufelspitzen 98, die jeweils
integral mit einer Schaufel 94 ausgebildet sind, aufweist.
Die Schaufelspitzen 98 sind jedoch ausgedehnt und nicht
verkürzt, so daß sie in radialer Richtung allmählich abneh
men und gleichmäßig in spiralförmiger Weise in einen Umfang
100 der Nachstufe 48 übergehen. Dadurch wird die Rückgewin
nung eines statischen Druckes nach derjenigen, die in der
Zwischenstufe 46 stattgefunden hat, verbessert, ohne daß
eine wesentliche Wirkung als Begrenzungsdrossel stattfin
det. Dadurch wird gleichfalls eine Lärmentwicklung im Ver
gleich zu derjenigen, die durch die Zwischenstufe 46 her
vorgerufen wird, wesentlich reduziert. Dies ist, aufgrund
ihrer Anordnung innerhalb des Systems, wichtig. Abge
schrägte Abschnitte 102 zwischen Endungen der Schaufel
spitzen 98 tragen zu dieser Reduzierung der Lärmentwicklung
bei. Dadurch daß die Ausdehnung der Schaufelspitzen 98
nicht verkürzt ist, ist die Anzahl der Schaufeln mit
Spitzen, die in eine Nachstufe gegossen werden können, re
duziert; dadurch vergrößert sich die Breite der dazwischen
liegenden Luftkanäle. Um eine verstärkt stromlinienförmig
verlaufende Luftströmung sicherzustellen, sind deshalb
sechs Zwischenschaufeln 104 zwischen den Schaufeln 94 ange
ordnet. Jede der Zwischenschaufeln 104 ist gekrümmt und
spiralförmig einheitlich zu den Schaufeln 94 ausgebildet.
Die Zwischenschaufeln 104 haben jedoch keine unter einem
Winkel angestellte Spitze, sondern erstrecken sich gemäß
ihrer Spiralform im wesentlichen bis zu dem Umfang 100 der
Nachstufe 48. Um die Lärmentwicklung zu reduzieren, weisen
sie an ihrem äußeren Ende einen spiralförmig unter einem
Winkel verlaufenden Abschnitt 106 auf, der in seiner axia
len Projektion der abgeschrägten Fläche 102 etwas ähnelt.
Jede der Schaufeln 94, 104 ist zu dem inneren Ende hin ab
gestuft, um einwärtige Abschnitte 108 und 110 der Schaufeln
94 bzw. der Zwischenschaufeln 104 zu schaffen. In vorteil
hafter Weise wird dadurch Raum für das Zusammenfügen der
Lagerhalteplatte 52 mit der Nachstufe 48 geschaffen.
Jedes der Gebläseräder 26, 28 weist einen innere und eine
äußere Flanschscheibe 112, 114 auf, wobei die Flansch
scheibe 112 eine Gebläseöffnung 116 für den Eintritt von
Luft in eine Anordnung von Schaufeln 118 hat. Die Schaufeln
118 haben Vorsprünge 120 für eine Befestigung an den
Flanschscheiben 112, 114.
Das erfindungsgemäße Gebläsesystem ist zumindest mit einer
Leitradstufe versehen, in der Schaufeln kontinuierlich für
eine Führung der Luft sowohl in axialer als auch radialer
Richtung vorgesehen sind, wobei die Schaufeln und Schau
felspitzen gekrümmt und spiralförmig verlaufend diesem
Zweck angepaßt sind, so daß eine derartige Anordnung strö
mende Luft in eine stromlinienförmig verlaufende Strömung
bringt. Dadurch wird die Wirksamkeit erhöht, während
gleichzeitig Lärm reduziert wird durch eine gleichmäßige
Übergangsregion, die zwischen Stirnflächen der Schaufeln,
die im wesentlichen senkrecht zur Achse des Gebläserades
verlaufen, und den Stirnflächen der Schaufelspitzen, die
parallel zu der Achse verlaufen, geschaffen wird.
Der Tangens des Winkels der Schaufelspitze in Bezug auf das
Gebläsesystem ist durch den Quotienten zwischen der mittle
ren axialen Luftgeschwindigkeit und der mittleren tangen
tialen Luftgeschwindigkeit ausgedrückt.
Claims (6)
1. Leitrad für ein Gebläse mit im wesentlichen
axialer Strömungsrichtung, wobei das Leitrad (46) eine
Vielzahl spiralförmiger Leitformstücke (80) zum
Beeinflussen der Strömungsrichtung aufweist, die zentriert
um die Mitte des Leitrads (46) angeordnet sind und mit
einer Schaufelspitze (88) die eine Führungskante an einem
Ende jedes Leitformstückes (80) bildet, wobei die
Schaufelspitze (88) eine abgeschrägte Stirnfläche (89)
aufweist und wobei der Tangens eines Winkels der
abgeschrägten Stirnfläche (89) in Bezug auf eine senkrecht
zur axialen Strömungsrichtung verlaufenden Ebene im
wesentlichen proportional dem Verhältnis der mittleren
axialen Strömungsgeschwindigkeit und der mittleren
tangentialen Geschwindigkeit der Strömung durch das Gebläse
(10) innerhalb des Betriebsbereiches ist.
2. Leitrad für ein Gebläse mit im wesentlichen
axialer Strömungsrichtung, wobei das Leitrad (48) eine
Vielzahl erster spiralförmiger Schaufeln (94), die um die
Mitte des Leitrads (48) angeordnet sind, enthält, mit
jeweils einer Schaufelspitze (98), die integral mit einer
Schaufel (94) verbunden ist und sich gekrümmt und im
wesentlichen unter einem Winkel zu der Achse des Leitrads
(48) erstreckt, wobei jede Schaufelspitze (98) an einem
entfernt von den Schaufeln (94) liegenden Ende sich radial
über einen Umfang (100) hinaus erstreckt und von diesem
Ende weg radial einwärts abgeschrägt ist für einen glatten
Übergang zu dem Umfang des Leitrads (48), wobei mit dem
Umfang (100) die radial äußere Erstreckung jeder Schaufel
(94) definiert ist.
3. Leitrad nach Anspruch 2, bei dem eine Vielzahl
zweiter spiralförmiger Schaufeln (104) zwischen den ersten
spiralförmigen Schaufeln (94) um die Mitte des Leitrads
(48) angeordnet ist, wobei jede der zweiten spiralförmigen
Schaufeln (104) radial auswärts an der inneren radialen Er
streckung einer zugehörigen Abschrägung endet.
4. Leitrad für ein Gebläse mit einer Vielzahl
spiralförmiger Schaufeln, die sich in radialer Richtung
erstrecken, in Bezug auf die Mitte des Leitrads, sowie in
seitlicher Richtung und in axialer Längsrichtung, wobei
jeder Schaufel eine Führungsspitze zugeordnet ist, die sich
in radialer Richtung erstreckt, in Bezug auf die Mitte des
Leitrads sowie in Längsrichtung, wobei jede Führungsspitze
gleichmäßig über eine gekrümmte Wand in eine zugehörige
Schaufel übergeht, die zu einem Übergangsbereich zwischen
einer im wesentlichen radialen Strömung nach der Schaufel
und einer im wesentlichen unter einem Winkel gerichteten
Strömung nach der Führungsspitze führt.
5. Leitrad nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Führungsspitze eine Führungskante für die zugehö
rige Schaufel bildet.
6. Zentrifugalgebläse gekennzeichnet durch mindestens
ein Leitrad nach einem der Ansprüche 1 bis 5.
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