DE19802105B4 - Kappe für eine Spraydose, Spraydose mit der Kappe und Verfahren zum Entleeren von Restflüssigkeit und Restgas aus einer Spraydose - Google Patents

Kappe für eine Spraydose, Spraydose mit der Kappe und Verfahren zum Entleeren von Restflüssigkeit und Restgas aus einer Spraydose Download PDF

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Abstract

Kappe für eine Spraydose die aufweist:
– eine Vertiefung (2) in der Deckplatte, welche mit einem äußeren Umfang eines Eingriffsbereichs, der das Röhrchen (9) des Dosenkörpers umgibt, in Eingriff gebracht werden kann oder
– einen Vorsprung (10) in der Deckplatte, welcher mit einem inneren Umfang eines Eingriffsbereichs, der das Röhrchen (9) des Dosenkörpers umgibt, in Eingriff gebracht werden kann,
– ein im zentralen Bereich der Vertiefung (2) oder des Vorsprungs (10) gebildetes Einführloch (3) in welches das Röhrchen (9) des Dosenkörpers eingeführt werden kann,
– ein enger unterhalb des Einführloches (3) gebildeter Bereich mit einem Durchmesser, der kleiner ist als der Außendurchmesser des Röhrchens (9) des Dosenkörpers gekennzeichnet durch
– eine Prallplatte (5), gegen die die Restflüssigkeit, welche aus der Entleerungsöffnung des Röhrchens (9) herausspritzt, geschleudert werden kann und die in einem notwendigen Bereich unterhalb des engen Bereichs angebracht ist,
– zwei Öffnungen, die...

Description

  • Diese Erfindung bezieht sich auf eine Kappe für eine Spraydose, eine Spraydose mit der Kappe und ein Verfahren zum Entleeren von Restflüssigkeit und Restgas aus einer Spraydose und hat die Aufgabe, eine Kappe für eine Spraydose zur Verfügung zu stellen, die in der Spraydose noch vorhandene Restflüssigkeit und noch vorhandenes Restgas sicher auf einmal entleeren kann und die ausreichend gewährleisten kann, einen großen Teil der noch vorhandenen Restflüssigkeit zu entleeren, sowie eine Spraydose mit der Kappe und ein Verfahren zum Entleeren der Restflüssigkeit und des Restgases in einer Spraydose.
  • Im allgemeinen wird brennbares Gas in eine Spraydose für Beschichtungen, Insektizide, Kosmetika, usw. eingefüllt, um die in der Dose befindliche Flüssigkeit zu versprühen.
  • Wenn solch eine Spraydose mit Restgas im Inneren der Dose entsorgt wird, besteht die Gefahr einer Explosion der Dose, die eine Verletzung eines Reinigers oder eine Beschädigung eines Verbrennungsofens verursachen kann, weswegen von den Kommunalverwaltungen vorgeschrieben wird, Spraydosen zu entsorgen, nachdem das Restgas in der Dose komplett entleert worden ist.
  • Die bekannten hauptsächlich verwendeten Verfahren Restgas oder Restflüssigkeit im Inneren einer Spraydose zu entlee ren, können hauptsächlich in zwei Wege klassifiziert werden; einer ist, die Dose aufzubohren, und der andere ist, kontinuierlich den Sprayknopf zu drücken.
  • Eine Spraydose aufzubohren ist eine häufig angewandte Methode, da viele Kommunalverwaltungen diese Methode empfehlen. Obwohl ein Nagel oder ein Locheisen benutzt werden kann, um eine Spraydose aufzubohren, werden in der letzten Zeit Vorrichtungen, wie sie in 13 und 15 zu sehen sind, verkauft, die nur dazu verwendet werden, eine Spraydose aufzubohren.
  • Die in 13 gezeigte Vorrichtung umfaßt zwei Wendelfedern (C) und einen Stift (P), der zwischen den beiden Federn (C) angebracht ist, und bohrt eine Spraydose (K) mittels des Stiftes (P) dadurch auf, daß die Dose (K) auf den gekrümmten Bereich der Federn (C) aufgesetzt wird und man auf die Dose (K) tritt, um die Wendelfedern (C) zu deformieren.
  • Die in 15 gezeigte Vorrichtung umfaßt eine Nadel (H), einen Schwamm (S), der die Nadel umgibt, und ein beidseitig klebendes Klebeband (T), das auf die Oberfläche des Schwamms (S) aufgebracht ist, und sticht die Nadel (H) in die Spraydose, indem man den Schwamm (S), der mit dem Klebeband (T) an der Oberfläche der Spraydose angebracht ist, drückt.
  • Die JP 08324661 A mit dem Titel "Gasentleerer, Gasentleerungsapparat, zum Gasentleeren genutzte Kappe und Verfahren zum Gasentleeren für Aerosoldosen" offenbart einen Weg, Restgas in einer aufgebrauchten Aerosoldose mit einer Kappe der Aerosoldose vollständig zu entleeren.
  • Die oben erwähnten Verfahren eine Spraydose aufzubohren, setzten voraus, daß die Flüssigkeit in einer Spraydose fast vollständig aufgebraucht ist. Wenn ein großer Teil an Flüssigkeit in der Spraydose zurückgeblieben ist, wird dadurch das Problem verursacht, daß die Restflüssigkeit verspritzt wird und so das Gesicht oder die Kleider eines Benutzers verschmutzt, insbesondere wenn die Restflüssigkeit Beschichtungsmittel ist, ist es schwierig, die Flecken von der Kleidung zu entfernen.
  • Dagegen setzt das Verfahren des kontinuierlichen Drückens des Sprayknopfes, um Restgas und Flüssigkeit zu entleeren, im Fall, daß ein großer Teil der Flüssigkeit in der Spraydose übrig geblieben ist, voraus, den Knopf für eine lange Zeit kontinuierlich zu drücken, was den Finger des Anwenders strapaziert. Außerdem wird Restflüssigkeit im allgemeinen ins Freie entleert, so daß, wenn die Restflüssigkeit Beschichtungsmittel ist, die entleerte Flüssigkeit je nach Windrichtung gegen den Benutzer gespritzt werden kann und sie so die Kleidung des Benutzers verschmutzt.
  • Die oben erwähnte Schrift JP 08324661 A mit dem Titel "Gasentleerer, Gasentleerungsapparat, zum Gasentleeren benutzte Kappe und Verfahren zum Gasentleeren von Aerosoldosen" bezieht sich nur auf eine Lehre, das Gas aus einer Aerosoldose zu entleeren, wenn die Voraussetzung erfüllt ist, daß die Aerosoldose aufgebraucht wurde, so daß sie nicht geeignet ist, auf eine Spraydose mit einem großen Teil übriggebliebener Flüssigkeit angewendet zu werden.
  • Die offenbarte Lehre in der Schrift JP 08324661 A umfaßt die Schritte: Umgedrehtes Aufsetzen einer Kappe (A) zum Gasentleeren auf einen Behälter (B), Niederdrücken des Röhrchens (C) mittels eines kegelförmigen Loches (D), welches durch die Kappe (A) durchgehend ausgeformt ist, wodurch der Restinhalt herausgestoßen wird. Wenn die Kappe (A) zum Gasentleeren auf den aufgerichteten Behälter (B) aufgesetzt wird, um sowohl Gas als auch Flüssigkeit in einer Spraydose mit einem großen Teil an zurückgebliebener Flüssigkeit zu entleeren, wird dadurch das Problem verursacht, daß die Restflüssigkeit heftig nach oben herausgestoßen wird und so in die Augen des Anwenders spritzt und die Umgebung verschmutzt. Das Problem kann dadurch gelöst werden, daß der Behälter (B) umgedreht auf die Kappe (A) gesetzt wird, jedoch wird dadurch ein anderes Problem verursacht, nämlich daß nur Restgas entleert werden kann und die Restflüssigkeit noch immer im Behälter zurückbleibt.
  • Aus der US 4,823,986 und der US 4,426,025 ist wie beim oben genannten Stand der Technik in der Abdeckkappe für die Spraydose eine Vertiefung vorgesehen, in der im zentralen Bereich ein Einführloch vorgesehen ist, in welches das Düsenröhrchen des Dosenkörpers eingebracht werden kann.
  • US 4,341,348 zeigt eine Duftspraydose mit einer Kappe, mit deren Hilfe das Duftspray entweder direkt entladen werden oder in der Kappe aufgefangen werden kann, um die Duftwirkung zu verlängern. Dies hat mit dem Anmeldungsgegenstand nur am Rande zu tun.
  • Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Kappe für eine Spraydose bereitzustellen, die in der Lage ist, Restflüssigkeit und Restgas aus einer Spraydose auf sichere Art und Weise, ohne den Anwender oder die Umgebung zu verschmutzen, auf einmal zu entleeren und ausreichend zu gewährleisten, dass ein großer Teil der Restflüssigkeit und des Restgases entleert wird, sowie eine Spraydose mit der Kappe und ein entsprechendes Verfahren zum Entleeren der Restflüssigkeit und des Restgases zur Verfügung zu stellen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale der Ansprüche 1, 4 oder 5 gelöst.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • 1 ist eine Draufsicht, die eine bevorzugte Ausführungsform einer Kappe für eine Spraydose bezüglich der vorliegenden Erfindung zeigt.
  • 2 ist eine vergrößerte Ansicht des Einführloches in 1.
  • 3 ist eine Unteransicht von 1.
  • 4 ist eine Querschnittsansicht entlang der Linie IV-IV in 1.
  • 5 ist eine Querschnittsansicht entlang der Linie V-V in 1, die eine weitere Ausführungsform zeigt.
  • 6 ist eine Querschnittsansicht, die einen im Inneren der Kappe angeordneten Flüssigkeitsabsorber zeigt.
  • 7 ist eine Querschnittsansicht, die ebenfalls einen in der Kappe angeordneten Flüssigkeitsabsorber zeigt.
  • 8 zeigt eine Spraydose gemäß der vorliegenden Erfindung.
  • 9 ist eine Ansicht zum Erklären, wie eine Kappe für eine Spraydose gemäß der vorliegenden Erfindung benutzt wird.
  • 10 ist eine Querschnittsansicht, die eine weitere Ausführungsform einer Kappe für eine Spraydose gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt.
  • 11 ist eine Querschnittsansicht, die noch eine weitere Ausführungsform einer Kappe für eine Spraydose gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt.
  • 12 ist eine Ansicht zum Erklären, wie eine Kappe für eine Spraydose gemäß der vorliegenden Erfindung benutzt wird.
  • 13 ist eine Ansicht, die ein Beispiel für eine bekannte Vorrichtung zum Aufbohren zeigt, die zum Entleeren von Restgas in einer Spraydose benutzt wird.
  • 14 ist eine Ansicht, die zeigt, wie die Vorrichtung aus 13 benutzt wird.
  • 15 ist eine Querschnittsansicht, die ein weiteres Beispiel bekannter Aufbohrvorrichtungen zeigt, die zum Entleeren von Restgas aus einer Spraydose benutzt werden.
  • 16 ist eine Ansicht zum Erklären eines Beispiels für bekannte Gasentleerungsverfahren für eine Spraydose.
  • Bevorzugte Ausführungsformen einer Kappe für eine Spraydose, einer Spraydose mit der Kappe und eines Verfahrens zum Entleeren von Restflüssigkeit und Restgas gemäß der vorliegenden Erfindung werden nachfolgend unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben.
  • Die nachfolgende Beschreibung bezieht sich im wesentlichen auf eine Spraydose für Beschichtungen, jedoch sind die Inhalte einer Spraydose, die für die vorliegende Erfindung benutzt wird, nicht eingeschränkt, und die vorliegende Erfindung kann bei jeder Aerosolspraydose angewendet werden, die eine Flüssigkeit und ein Gas zum Versprühen der Flüssigkeit aufweist, wie z.B. Spraydosen für Insektizide, Kosmetika, flüssige Reinigungsmittel, z.B. Glasreinigungsmittel, Wachse, Deodorants, Duftmittel, Stärke, Desinfektionsmittel, Mittel zum Verhindern statischer Elektrizität, Imprägniermittel, Muskelregenerationsmittel, Formentrennmittel, Rostschutzmittel und Schmiermittel, Metallfehlernach weismittel usw. In einer Spraydose kann das Gas in der Flüssigkeit gelöst sein oder es kann getrennt von der Flüssigkeit eingefüllt werden, um den Druck zum Versprühen der Flüssigkeit zu erzeugen.
  • Eine Kappe 1 für eine Spraydose gemäß der vorliegenden Erfindung besitzt eine Vertiefung 2, die in der Deckplatte ausgeformt ist und die mit einem Eingriffsbereich, der das Röhrchen des Dosenkörpers umgibt, in Eingriff gebracht werden kann, und ein Einführloch 3, in das das Röhrchen des Dosenkörpers eingeführt werden kann, ist im zentralen Teil der Vertiefung 2 ausgeformt. Ein enger Abschnitt 4, der einen Durchmesser kleiner als der Außendurchmesser des Röhrchens aufweist, ist unterhalb des Einführloches 3 ausgeformt, und eine Prallplatte 5 ist mit einem notwendigen Abstand unterhalb des engen Bereichs 4 angebracht.
  • In der gezeigten Ausführungsform ist der enge Bereich 4 kegelförmig zugespitzt, um den Durchmesser zum Boden hin (zur offenen Seite der Kappe hin) graduell zu reduzieren.
  • Größe und Form der Prallplatte 5 sind nicht speziell eingeschränkt. Die Prallplatte 5 kann als eine Scheibe geformt sein, deren Größe die der Entleerungsöffnung des Röhrchens, wie in 4 gezeigt, weit übertrifft, oder kann als eine Scheibe mit einer Größe, die ein wenig größer ist als die der Entleerungsöffnung in 5 geformt sein. Die Prallplatte 5 hat vorzugsweise eine Größe, die ausreicht, um mindestens 60% der Größe der Entleerungsöffnung (Innenumfang) des Röhrchens abzudecken.
  • Wenn die Prallplatte 5 eine Größe besitzt, die weniger als 60% der Größe der Entleerungsöffnung abdeckt, hat beim Entleeren der Restflüssigkeit und des Restgases die Restflüssigkeit, die nicht gegen die Prallplatte 5 geschleudert werden kann, eine stärkere Kraft als die übrige Restflüssigkeit, die gegen die Prallplatte 5 geworfen werden kann, um durch die zwei Öffnungen der äußeren Umfangsfläche der Kappe entgegenzuströmen, so daß ein Teil oder das meiste der Restflüssigkeit geradeaus in Richtung der Öffnung der Kappe strömt.
  • Hat die Prallplatte 5 dagegen eine Größe, die mindestens 60% der Größe der Entleerungsöffnung abdecken kann, besitzt beim Entleeren die Restflüssigkeit, die gegen die Prallplatte 5 geschleudert werden kann, um durch die zwei Öffnungen zur äußeren Umfangsfläche der Kappe hinzuströmen, eine größere Kraft als der übrige Teil der Restflüssigkeit, der nicht gegen die Prallplatte 5 geschleudert werden kann und geradeaus in Richtung der offenen Seite der Kappe strömt, so daß die Restflüssigkeit aufwärts und etwas schräg in Richtung der äußeren Umfangsfläche der Kappe strömt, um sicher einen Unfall, wie etwa, daß die ausgeströmte Flüssigkeit in die Augen des Anwenders gespritzt wird, zu verhindern.
  • Es sei angemerkt, daß im Rahmen der vorliegenden Erfindung auch der Fall enthalten ist, daß die Prallplatte 5 eine Größe aufweist, die weniger als 60% der Größe der Entleerungsöffnung des Röhrchens abdeckt.
  • 5 zeigt eine Prallplatte 5, die eine kleinere Größe (einen kleineren Durchmesser) als die in 4 aufweist und zwei Öffnungen 12, die in einem Verbindungsbereich der Prallplatte 5 mit dem engen Bereich 4 ausgeformt sind. Im Verbindungsbereich ist die Prallplatte 5 mit dem engen Bereich entlang des Schnittes IV-IV in 1 (vgl. 4) verbunden, jedoch sind die Öffnungen 12 entlang der Linie V-V in 1 ausgeführt.
  • Beim Entleeren der restlichen Flüssigkeit, das später beschrieben wird, trifft die restliche Flüssigkeit auf die Prallplatte 5 und strömt dem äußeren Umfang entgegen, wenn die Prallplatte 5 wie in 4 gezeigt geformt ist, und sie trifft auf die Prallplatte 5 und strömt aufwärts (zur offenen Oberfläche der Kappe hin) und etwas schräg, wenn die Prallplatte 5 wie in 5 gezeigt geformt ist.
  • Außer dem Einführloch 3 ist die Deckplatte flüssigkeitsdicht, so daß Flüssigkeit, die in die Kappe 1, die umgedreht wurde, entleert wird, nicht aus der Kappe 1 austritt.
  • Die Kapazität der Kappe 1 für eine Spraydose kann entsprechend der Menge oder der Art der Flüssigkeit, welche in die Spraydose eingefüllt worden ist, angemessen geändert wer den. Die Kapazität der Kappe 1 für eine Spraydose für Duftmittel, das fast nur Gas aufweist, kann relativ zur Kapazität des Dosenkörpers verringert werden, und die Kapazität der Kappe 1 für eine Spraydose für Glasreiniger, die fast nur Flüssigkeit aufweist, kann relativ zur Kapazität des Dosenkörpers vergrößert werden.
  • Die Kappe 1 für eine Spraydose für Beschichtungen hat vorzugsweise eine Kapazität von 0,54 bis 5,50 mal soviel wie das Volumen der Beschichtung, die in die Dose eingefüllt wurde. Hat die Kappe 1 für eine Spraydose eine Kapazität, die kleiner als 0,45 mal soviel wie das Volumen des Beschichtungsmittels, das in den Dosenkörper eingefüllt wurde, ist, kann das restliche Beschichtungsmittel aus der Kappe 1 mit dem Flüssigkeitsabsorber 6 überlaufen, wenn das restliche Beschichtungsmittel entleert wird. Dagegen ist die Kappe 1, wenn die Kappe 1 für eine Spraydose eine Kapazität von mehr als 5,5 mal soviel wie das Volumen des Beschichtungsmittels, das in den Dosenkörper eingefüllt wurde, aufweist, für den Anwender unangenehm zu handhaben, weil sie zu groß ist.
  • Z.B. werden im allgemeinen 80 bis 170 ml Beschichtungsmittel in eine Spraydose mit einer Kapazität von 300 ml eingefüllt, dann kann die Kappe 1 für eine Spraydose mit einer Kapazität von etwa 200 ml (etwa 1,18 bis 2,50 mal soviel wie das Volumen des Beschichtungsmittels) vorzugsweise benutzt werden, so daß entleertes Beschichtungsmittel beim Entleeren des restlichen Beschichtungsmittels niemals aus der Kappe 1 herausläuft und die Kappe 1 für den Anwender niemals unbequem wird, weil sie nicht so groß ist.
  • Es ist vorzuziehen, einen Flüssigkeitsabsorber 6 im Inneren der Kappe 1 anzubringen, wie in 6 gezeigt.
  • Der Flüssigkeitsabsorber 6 kann im Voraus im Inneren der Kappe 1 angebracht werden oder er kann vom Benutzer angebracht werden, bevor er die Spraydose entsorgt.
  • Wenn der Flüssigkeitsabsorber 6 im Inneren der Kappe 1 angebracht ist, ist es günstig, ein Klebeband oder eine Abdeckung an der offenen Seite der Kappe anzubringen, um zu verhindern, daß der Flüssigkeitsabsorber 6 aus der Kappe 1 herausgedrückt wird. Auf jeden Fall sollte die Kappe 1 zum Entleeren des Gases nicht abgeschlossen werden.
  • 7 ist eine Querschnittsansicht, die zeigt, daß ein Benutzer den Flüssigkeitsabsorber 6 in die Kappe 1 einbringt und eine Abdeckung 11 auf die offene Seite der Kappe 1 aufbringt, bevor er die Spraydose entsorgt.
  • Es ist günstig, Filz, Schwamm, wasserabsorbierendes Papier, ölabsorbierendes Papier, Sägemehl, Stoff usw. einzeln oder in Kombination als Flüssigkeitsabsorber 6 zu verwenden. Material und Größe des Flüssigkeitsabsorbers 6 werden vorzugsweise so bestimmt, daß er in der Lage ist, die in die Spraydose eingefüllte Flüssigkeit vollständig zu absorbieren.
  • Die Kappe für eine Spraydose, wie sie oben beschrieben worden ist, wird auf den Spraydosenkörper 7 wie in 8 gezeigt aufgesetzt und verkauft.
  • Wenn eine Spraydose mit in der Dose übriggebliebener Flüssigkeit entsorgt werden soll, wird die Kappe 1 für die Spraydose umgedreht, um die Vertiefung 2 mit einem Eingriffsbereich 8, der ein Röhrchen 9 des Spraydosenkörpers umgibt, in Eingriff zu bringen, wobei das Röhrchen 9 in das Einführloch 3, das im zentralen Bereich der Vertiefung 2 ausgeformt ist, eingeführt wird.
  • Dabei wird das Röhrchen durch die abgeschrägte Seitenfläche des engen Bereiches 4 niedergedrückt, so daß Restflüssigkeit und Restgas auf einmal entleert werden, wenn die Spraydose mit einer Flüssigkeit gefüllt ist, in welcher das Gas gelöst ist wie etwa Beschichtungsmittel, und, wenn die Spraydose mit Flüssigkeit und separatem Gas gefüllt ist, wie etwa Glasreiniger, wird zuerst die Restflüssigkeit und dann das Restgas entleert.
  • Beim Entleeren der Restflüssigkeit trifft die entleerte Flüssigkeit gegen die Prallplatte 5, von wo sie aufwärts und etwas schräg gegen die äußere Umfangsfläche der Kappe, nämlich gegen die Außenwand der Kappe 1 strömt, und kann so gut wie nicht aus der Kappe herausgespritzt werden, weil die Prallplatte 5 mit einer Größe, die mindestens 60% der Größe der Entleerungsöffnung des Röhrchens 9 abdecken kann, unterhalb des engen Bereichs 4 vorhanden ist.
  • Die entleerte Flüssigkeit kann vom Flüssigkeitsabsorber 6 absorbiert werden, falls dieser im Inneren der Kappe 1, wie in 6 oder 7 gezeigt, angebracht ist.
  • Wie oben beschrieben, können Restflüssigkeit und Restgas allein durch umgedrehtes Aufsetzen der Kappe 1 auf den Spraydosenkörper 7 automatisch fast vollständig entleert werden.
  • In den vorher genannten Beispielen kann die Kappe 1 für eine Spraydose gemäß der vorliegenden Erfindung mit dem Außenumfang eines Eingriffsbereiches, der das Röhrchen des Spraydosenkörpers umgibt, in Eingriff gebracht werden. Die Kappe 1, kann jedoch auch so beschaffen sein, daß sie mit dem Innenumfang des Eingriffsbereich in Eingriff gebracht werden kann. Jede der 10 bis 12 ist eine Querschnittsansicht, die eine Kappe 1 zeigt, die mit dem Innenumfang eines Eingriffsbereichs in Eingriff gebracht werden kann, und die Kappe 1 wird auf den Spraydosenkörper 7 wie in 12 gezeigt, angebracht, dadurch daß ein Vorsprung 10 auf der Deckplatte der Kappe 1 ausgeformt ist und daß der Vorsprung 10 mit dem Innenumfang eines Eingriffsbereichs 8, der das Röhrchen 9 des Spraydosenkörpers 7 umgibt, in Eingriff gebracht wird. Die Arbeitsweise der Kappe 1 wird hier nicht beschrieben, da sie die gleiche ist wie in den vorher genannten Beispielen.
  • Die Wirkungen der Kappe für eine Spraydose und der Spraydose mit der Kappe nach der vorliegenden Erfindung werden in den folgenden Ausführungsformen und Vergleichstests klarer beschrieben werden. Dabei ist zu beachten, daß die vorliegende Erfindung nicht auf die nachfolgenden Ausführungsformen beschränkt ist.
  • Ausführungsform 1
  • Ein geschäumter Urethanschwamm (Handelsname "MOLTOPREN SF", hergestellt von der Inoac Corp.) mit einer Höhe von 20 mm, der in eine zylindrische Form geschnitten wurde, um dem Innendurchmesser einer Kappe für eine Spraydose gemäß der vorliegenden Erfindung angepaßt zu werden, wurde im Inneren der Kappe als Flüssigkeitsabsorber angeordnet, und, um nicht aus der Kappe herauszutreten, durch kreuzweises Anbringen von Zelluloseklebeband in dem Zwischenraum zwischen der Unterseite der Kappe und dem Flüssigkeitsabsorber gehalten, und, wie in 9 gezeigt, die Kappe wurde auf eine aufgerichtete Spraydose für weißen Lack (Handelsname "LAQUER SPRAY WHITE – 300 ml SIZE", hergestellt von der Asahipen Corp.) mit 14 g (etwa 17 ml) Restflüssigkeit und 2,2 kg/cm2 Innendruck, von der der Sprayknopf entfernt worden war, aufgesetzt.
  • Als Ergebnis wurde die Restflüssigkeit innerhalb von ca. 25 sec fast vollständig entleert und vom geschäumten Urethan schwamm absorbiert, ohne daß etwas aus der Kappe ausgelaufen ist. Nachdem die Dose für 10 min ohne weitere Bearbeitung gehalten worden, war der Innendruck 0 kg/cm2 und das Gewicht des Restlacks war 2,8 g.
  • Ausführungsform 2
  • Etwa 20 g weicher Baumwollstoff wurde als Flüssigkeitsabsorber in die Kappe gemäß der vorliegenden Erfindung gestopft und, um nicht aus der Kappe herauszutreten, durch Anbringen von Klebeband in dem Zwischenraum zwischen der Unterseite der Kappe und dem Flüssigkeitsabsorber gehalten, und, wie in 9 gezeigt, die Kappe wurde auf eine aufgerichtete Spraydose für weißen Lack (Handelsname "LAQUER SPRAY WHITE – 300 ml SIZE", hergestellt von der Asahipen Corp.) mit 41 g (etwa 50 ml) Restflüssigkeit und 2,5 kg/cm2 Innendruck, von der der Sprayknopf entfernt worden ist, aufgesetzt.
  • Als Ergebnis wurde die Restflüssigkeit innerhalb von 90 sec. fast vollständig entleert und von dem Baumwollstoff absorbiert, ohne daß etwas aus der Kappe herausgelaufen ist. Nachdem die Dose für 10 min ohne Bearbeitung gehalten worden war, war der Innendruck 0 kg/cm2 und das Gewicht der Restflüssigkeit war 3,2 g.
  • Ausführungsform 3
  • 8 Blatt (etwa 9,4 g) weiche Papiertücher (Gesichtstücher, hergestellt von Crecia Corp.) wurden als Flüssigkeitsabsorber in die Kappe gemäß der vorliegenden Erfindung gestopft, und, um nicht aus der Kappe herauszutreten, durch Anbringen von Zelluloseklebeband in dem Zwischenraum zwischen der Unterseite der Kappe und dem Flüssigkeitsabsorber gehalten, und, wie in 9 gezeigt, die Kappe wurde auf eine aufgerichtete Spraydose für weiße Acrylharzbeschichtung (Han delsname "SPRAY FOR VARIOUS USES WHITE – 300 ml SIZE", produziert von Asahipen Corp.) mit 85 g (etwa 100 ml) Restflüssigkeit und 3,6 kg/cm2 Innendruck, von der der Sprayknopf entfernt worden war, aufgesetzt.
  • Als Ergebnis wurde die Restflüssigkeit innerhalb von 2 min fast vollständig entleert und von den Papiertüchern absorbiert, ohne daß etwas aus der Kappe herausgelaufen ist. Nachdem die Dose für 10 min ohne weitere Bearbeitung gehalten worden war, war der Innendruck 0 kg/cm2 und das Gewicht der Restflüssigkeit war 3,5 g.
  • Ausführungsform 4
  • Außer, daß eine Kappe gemäß der vorliegenden Erfindung auf eine Spraydose für weiße Beschichtung zum Markieren (Handelsmarke "MARKING SPRAY WHITE – 300 ml SIZE", hergestellt von Asahipen Corp.) mit 83 g (etwa 100 ml) Restflüssigkeit und 2,6 kg/cm2 Innendruck aufgesetzt wurde, wurde ein Test in derselben Weise durchgeführt wie bei Ausführungsform 3.
  • Als Ergebnis wurde die Restflüssigkeit innerhalb von 4 min fast vollständig entleert, und von den Papiertüchern absorbiert, ohne daß etwas aus der Kappe herausgelaufen ist. Nachdem die Dose für 10 min ohne Behandlung gehalten worden war, war der Innendruck 0 kg/cm2 und das Gewicht der Restflüssigkeit war 3,1 g.
  • Ausführungsform 5
  • Nachdem eine Hälfte der Beschichtung in einer unbenutzten Spraydose für weiße Beschichtung zum Markieren (Handelsname "MARKING SPRAY WHITE – 300 ml SIZE", hergestellt von Asahipen Corp.) durch kontinuierliches Drücken des Sprayknopfes (für etwa 4 min) versprüht worden war, ohne die Umgebung zu verschmutzen, wurden acht Blätter (etwa 16 g) Pa pierhandtücher, (Handelname "COOPSTYLE", hergestellt von Crecia Corp.) als Flüssigkeitsabsorber in eine Kappe gemäß der vorliegenden Erfindung gestopft und, um nicht aus der Kappe hervorzutreten, durch Anbringen von Klebeband in dem Zwischenraum zwischen der Unterseite der Kappe und dem Flüssigkeitsabsorber gehalten, und, wie in 9 gezeigt, die Kappe wurde auf eine aufgerichtete Spraydose, von der der Sprühknopf entfernt worden war, aufgesetzt.
  • Als Ergebnis wurde die Restflüssigkeit innerhalb von etwa 3 min fast vollständig entleert und von den Papierhandtüchern absorbiert, ohne daß etwas aus der Kappe herausgelaufen ist. Nachdem die Dose für 10 min ohne Behandlung gehalten worden war, war der Innendruck 0 kg/cm2 und das Gewicht der Restflüssigkeit war 2,9 g.
  • Ausführungsform 6
  • 6 Blätter (etwa 7 g) weiße Papiertücher (Gesichtstücher, hergestellt von Crecia Corp.) wurden als Flüssigkeitsabsorber in eine Kappe gemäß der vorliegenden Erfindung gestopft, und, um nicht aus der Kappe herauszutreten, durch Anbringen von Zelluloseklebeband in dem Zwischenraum zwischen der Unterseite der Kappe und dem Flüssigkeitsabsorber gehalten, und, wie in 9 gezeigt, wurde die Kappe auf eine aufgerichtete unbenutzte Spraydose für weißen Acrylharzlack auf Wasserbasis (Handelsname "WATER BASE MINI SPRAY WHITE" – 100 ml SIZE", hergestellt von Asahipen Corp.), von der der Sprühknopf entfernt worden war, aufgesetzt.
  • Als Ergebnis wurde die Restflüssigkeit innerhalb von etwa 150 sec fast vollständig entleert und von den Papierhandtüchern absorbiert, ohne daß etwas aus der Kappe herausgelaufen ist. Nachdem die Dose für 10 min ohne Behandlung gehalten worden war, war der Innendruck 0 kg/cm2 und das Gewicht der Restflüssigkeit war 2,4 g.
  • Vergleichstest 1
  • Lack in einer unbenutzten Spraydose für weiße Beschichtung zum Markieren (Handelsname "MARKING SPRAY WHITE – 300 ml SIZE", hergestellt von der Asahipen Corp.) wurde aus der Dose versprüht, indem der Sprühknopf gedrückt gehalten wurde.
  • Als Ergebnis konnte etwa 9 min nach Beginn des Drückens des Knopfes kein Lack mehr versprüht werden und der Finger wurde vom Knopf genommen. Dann, nachdem die Dose für 10 min ohne irgendeine Behandlung gehalten worden war, war der Innendruck 0,2 kg/cm2 und das Gewicht der Restflüssigkeit war 4,5 g.
  • Vergleichstest 2
  • Eine Spraydose für weißen Lack (Handelsname "LAQUER SPRAY WHITE – 300 ml SIZE", hergestellt von der Asahipen Corp.) mit 14 g (etwa 17 ml) Restflüssigkeit und 2,2 kg/cm2 Innendruck wurde mittels einer fußbetriebenen Bohrvorrichtung aus 13 wie in 14 gezeigt aufgebohrt.
  • Als Ergebnis wurde in dem Moment, in dem der Fuß von der Vorrichtung genommen wurde, die gesamte Restflüssigkeit herausgespritzt und verschmutzte die Umgebung innerhalb eines Radius von 2 m um die Spraydose.
  • Vergleichstest 3
  • Eine unbenutzte Spraydose für weißen Acrylharzlack auf Wasserbasis (Handelsname "WATER BASE MINI SPRAY WHITE – 100 ml SIZE, hergestellt von der Asahipen Corp.) wurde durch stochen, indem eine Nadeldurchstichvorrichtung aus 15 auf einen oberen Bereich des Dosenkörpers angebracht wurde und die Vorrichtung mit den Fingern nach innen gedrückt wurde.
  • Als Ergebnis begann das Gas entleert zu werden, nachdem die Finger von der Vorrichtung genommen worden waren, und dann verbreitete sich die Flüssigkeit durch einen Schwamm der Vorrichtung und floß am Dosenkörper herunter. Nachdem die Dose für einen Tag ohne Behandlung gehalten worden war, war das Gewicht der Restflüssigkeit 40 g.
  • Vergleichstest 4
  • Ein Sprühknopf wurde von einer Spraydose für weißen Acrylharzlack (Handelname "SPRAY FOR VARIOUS USES WHITE – 300 ml SIZE", hergestellt von der Asahipen Corp.) mit 85 g (etwa 100 ml) Restflüssigkeit und 3,6 kg/cm2 Innendruck entfernt, und ein Loch mit einem Durchmesser von 2 mm wurde mit einem Messingnagel und einem Hammer in das Oberteil des Spraydosenkörpers getrieben, um das Gas zu entleeren.
  • Als Ergebnis schoß Restflüssigkeit in dem Moment, in dem der Nagel vom Dosenkörper entfernt wurde, bis zu einer Höhe von 2 m heraus und wurde innerhalb eines Radius von 3 m um die Spraydose verspritzt. Nach etwa 10 sec war das Herausschießen der Restflüssigkeit beendet und nach etwa 120 sec war die Entleerung des Gases beendet.
  • Nachdem die Dose für einen Tag ohne Behandlung gehalten worden war, war das Gewicht des Restlacks 30 g.
  • Vergleichstest 5
  • 6 Blätter (etwa 7 g) weicher Papiertücher (Gesichtstücher produziert von Crecia Corp.) als ein Flüssigkeitsabsorber wurden in eine Kappe gemäß der vorliegenden Erfindung gestopft und, um nicht aus der Kappe herauszutreten, durch Anbringen von Zellulose-Klebeband in dem Zwischenraum zwischen der Unterseite der Kappe und dem Flüssigkeitsabsorber gehalten, und die Kappe wurde mit der Unterseite (die offene Seite) nach unten auf eine ebene Platte gestellt. Eine Spraydose mit 83 g (etwa 100 ml Restflüssigkeit) und 2,6 kg/cm2 Innendruck für weiße Beschichtung zum Markieren (Handelsname "MARKING SPRAY WHITE – 300 ml SIZE", hergestellt von der Asahipen Corp.), von der der Sprühknopf entfernt worden war, wurde umgedreht, um auf die Kappe aufgesetzt zu werden.
  • Als Ergebnis wurde Restflüssigkeit für fast 2 Stunden entleert, etwa 48 g Restflüssigkeit zurücklassend, und, nachdem die Dose für einen Tag ohne Behandlung gehalten worden war, war der Innendruck 0,3 kg/cm2 und das Gewicht des Restlacks war 45 g.
  • Die Ergebnisse der oben beschriebenen Ausführungsformen 1 bis 5 sind in Tabelle 1 gezeigt, die Ergebnisse der oben aufgeführten Vergleichstests sind in Tabelle 2 gezeigt und die Lacke, die für die Ausführungsform und die Tests verwendet wurden, sind in Tabelle 3 gezeigt. Tabelle 1
    Figure 00210001
    Tabelle 2
    Figure 00220001
    Tabelle 3
    Figure 00230001
    • DME ... Dimethylether
    • LPG ... Liquefied Petroleum Gas (verflüssigtes Erdölgas)
  • Wie in den Ausführungsformen und den Vergleichstests offensichtlich gezeigt, verursachen die Verfahren Versprühen der Restflüssigkeit durch kontinuierliches Drücken des Knopfes, Aufbohren oder Durchstechen des Spraydosenkörpers und umgedrehtes Aufsetzen eines Spraydosenkörpers auf eine Kappe für eine Spraydose gemäß der vorliegenden Erfindung Probleme wie etwa, daß ein Finger, der einen Knopf drückt, ermüdet, die Umgebung um die Spraydose verschmutzt wird und noch immer Restflüssigkeit, die erneut entleert werden muß, zurückbleibt. Dagegen kann, wenn eine Kappe für eine Spraydose gemäß der vorliegenden Erfindung auf einen aufgerichteten Spraydosenkörper aufgesetzt wird, Restgas und Restflüssigkeit in der Spraydose sicher und gleichzeitig vollständig auf einmal entleert werden, ohne die Umgebung um die Spraydose zu verschmutzen.

Claims (5)

  1. Kappe für eine Spraydose die aufweist: – eine Vertiefung (2) in der Deckplatte, welche mit einem äußeren Umfang eines Eingriffsbereichs, der das Röhrchen (9) des Dosenkörpers umgibt, in Eingriff gebracht werden kann oder – einen Vorsprung (10) in der Deckplatte, welcher mit einem inneren Umfang eines Eingriffsbereichs, der das Röhrchen (9) des Dosenkörpers umgibt, in Eingriff gebracht werden kann, – ein im zentralen Bereich der Vertiefung (2) oder des Vorsprungs (10) gebildetes Einführloch (3) in welches das Röhrchen (9) des Dosenkörpers eingeführt werden kann, – ein enger unterhalb des Einführloches (3) gebildeter Bereich mit einem Durchmesser, der kleiner ist als der Außendurchmesser des Röhrchens (9) des Dosenkörpers gekennzeichnet durch – eine Prallplatte (5), gegen die die Restflüssigkeit, welche aus der Entleerungsöffnung des Röhrchens (9) herausspritzt, geschleudert werden kann und die in einem notwendigen Bereich unterhalb des engen Bereichs angebracht ist, – zwei Öffnungen, die in einem Verbindungsbereich zwischen dem engen Bereich und der Prallplatte (5) gebildet sind, – wobei die Deckplatte der Kappe (1) bis auf das Einführloch (3) flüssigkeitsdicht ist und – wobei durch Herunterdrücken des Röhrchens (9) des Dosenkörpers mittels des engen Bereichs, um die Restflüssigkeit und das Restgas herauszuspritzen, die Restflüssigkeit, die gegen die Prallplatte (5) geschleudert wird, im Wesentlichen durch die Öffnungen gegen eine äußere Umfangsfläche strömt.
  2. Kappe für eine Spraydose nach Anspruch 1, bei der vor der Benutzung im Inneren der Kappe (1) ein Flüssigkeitsabsorber (6) angebracht ist.
  3. Kappe für eine Spraydose nach Anspruch 1, bei der ein Flüssigkeitsabsorber (6) im Inneren der Kappe (1) angebracht werden kann.
  4. Spraydose mit der Kappe, die die Merkmale eines der Ansprüche 1 bis 3 aufweist.
  5. Verfahren zum Entleeren von Restflüssigkeit und Restgas aus einer Spraydose mit der Kappe, die die Merkmale eines der Ansprüche 1 bis 3 aufweist, mit den folgenden Schritten: – Aufrichten des Dosenkörpers und umgedrehtes Aufsetzen der Kappe (1) mit ihrer offenen Seite nach oben zeigend auf den aufgerichteten Dosenkörper, – Niederdrücken des Röhrchens (9) des Dosenkörpers mittels des engen Bereichs, um die Restflüssigkeit und das Restgas herauszuspritzen, und – Schleudern der herausgespritzten Restflüssigkeit gegen die Prallplatte (5), so dass diese im Wesentlichen durch die Öffnungen gegen eine äußere Umfangsfläche der Kappe (1) strömt, – wobei die Restflüssigkeit in der Kappe (1 ) gesammelt wird.
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