DE19800115A1 - Manschette, insbesondere zur Leitungs- und Leitungsumgebungsisolation bei Gebäudeinstallationen im Wohn, Wirtschafts- und Industriebau - Google Patents

Manschette, insbesondere zur Leitungs- und Leitungsumgebungsisolation bei Gebäudeinstallationen im Wohn, Wirtschafts- und Industriebau

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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L5/00Devices for use where pipes, cables or protective tubing pass through walls or partitions
    • F16L5/02Sealing
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    • E04BUILDING
    • E04DROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
    • E04D13/00Special arrangements or devices in connection with roof coverings; Protection against birds; Roof drainage ; Sky-lights
    • E04D13/14Junctions of roof sheathings to chimneys or other parts extending above the roof
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Description

Die Erfindung betrifft eine Manschette, insbesondere zur Leitungs- und Leitungs­ umgebungsisolation bei Gebäudeinstallationen im Wohn-, Wirtschafts- und Indu­ striebau, zum Beispiel bei der Abdichtung von Wand-, Boden- oder Deckendurch­ führungen oder Rohr- beziehungsweise Kabelaustritten.
Von großer Bedeutung für den Gebrauchswert eines Gebäudes ist die verläßliche Abdichtung und Isolierung der darin verlaufenden Leitungssysteme, vor allem gegen das umgebende Bauwerksmaterial. Dies betrifft zum Beispiel die Rohre von Heizungsanlagen, Trinkwasserleitungen für die Versorgung mit heißem und kaltem Wasser, Abwasserrohre und dergleichen vor allem da, wo diese Leitungen durch Wände, Decken oder Böden geführt sind. Ähnliches gilt für Gasleitungen und Kabel für Elektrizitätsversorgung, Informationsübertragung und dergleichen. Auch hier ist die jeweilige Austrittsstelle oder der Durchbruch eine Schwachstelle, die gegen Fremdeinflüsse, wie Feuchtigkeit, Schmutzpartikel und dergleichen abgedichtet werden muß. Wegen des ungelösten Abdichtungsproblems sind daher für Hausan­ schlüsse in etlichen Gemeinden äußerst kostenaufwendige Leerrohrkonstruktionen vorgeschrieben.
Die Anforderungen an die je nach Anwendungssituation zu treffenden Isolations­ maßnahmen zwischen Leitung und Bauwerk sind im In- und Ausland Gegenstand einer Vielzahl von Normen und Regelungen des Baurechts im engeren und weiteren Sinne. Neben der Feuchtigkeitsisolierung spielt dabei, vor allem in bezug auf Trinkwasser- und Abwasserleitungen in Wohngebäuden, auch der Schallschutz eine erhebliche Rolle. Praktische Probleme im Zusammenhang mit der Isolation von Leitungen ergeben sich auch durch die verschiedenen Wärme­ ausdehnungskoeffizienten eines Metall- oder Kunststoffrohrs einerseits und dem jeweiligen Einbettmedium, zum Beispiel Mauerwerk. Im Lauf der Zeit kommt es dadurch häufig zu Rißbildung und damit einhergehenden Undichtigkeiten.
In der Praxis hat es sich jedoch immer wieder gezeigt, daß die Hilfsmittel, die der Markt dem Handwerk bislang zur Erfüllung dieser Anforderungen zur Verfügung stellen konnte, mit erheblichen Nachteilen verbunden sind.
Diese Nachteile betreffen einerseits die unbefriedigende Isolierleistung hinsichtlich Wirksamkeit und Dauerhaftigkeit, andererseits das komplizierte Handling und die mangelnde Sicherheit der Handhabung beim Anbringen und bei Reparaturen. Darüber hinaus werden durch herkömmliche Dichtungen in vielen Fällen die notwendigen Folgearbeiten an leitungsführenden Bauelementen, sowohl in Rohbausituationen, als auch bei nachträglichen Sanierungen in Altbauten, erheblich erschwert.
Beim konventionellen Dichten etwa im Sanitärbereich unter Verwendung von Hanf und Kitt, aber auch bei der mittlerweile häufigen Verwendung von Dichtwicklungen aus Teflonband ist der Erstellungsaufwand recht hoch; das Anbringen ist unbequem; exaktes Arbeiten ist erforderlich, wenn eine zufriedenstellende Dichtfunktion erreicht werden soll; ein eigentlicher Schutz einer größeren Wandfläche um einen Rohrstutzen, etwa gegen Spritz- oder Tauwasser, kann nicht erreicht werden. Zudem sind solche Dichtungen empfindlich gegen mechanische Beanspruchung. Wenn Rohre in Mauerschlitzen verlegt sind, kommt es beim Verfüllen der Schlitze und Ausführen der Flächendichtung leicht zu Beschädigun­ gen. Insbesondere bei Teflonbändern führen bereits geringe mechanische Belastungen zu Undichtigkeiten. Die Dichtung muß dann entfernt und vollständig erneuert werden. Dies bedeutet Arbeitsaufwand und Zeitverlust.
Einfacher und oft weit billiger stellt sich das Abdichten durch das seit langem be­ kannte Einspachteln von Rohren im Bereich des Durchbruchs oder der Durchführung mit einer Dichtbeschichtung dar. In Kellersituationen wird häufig mit Bitumen gearbeitet. Es stehen aber auch Dichtmassen auf Kunststoffbasis, zum Beispiel Silikondichtmassen zur Verfügung. Problematisch ist dabei häufig die Haftung an der Oberfläche des abzudichtenden Rohrs, an der Grenzfläche zwischen der Dichtmasse und dem Metall- oder Kunststoffmaterial des Rohrmantels kommt es sehr leicht zu Undichtigkeiten. Die Abdichtarbeit selbst ist zwar einfach, aber auch mit modernen Dichtmassen nicht besonders angenehm und häufig nicht sauber auszuführen.
Neben Dichtungen der oben genannten Art, die vor Ort angefertigt werden, stehen im Stand der Technik auch vorgefertigte Manschetten für die Isolation an Rohraustritten und -durchbrüchen zur Verfügung. Diese bislang bekannten Manschetten haben entweder im wesentlichen die Form von Ringscheiben, und sind aus hartelastischem, vulkanisiertem Naturgummi oder aus entspre­ chenden Kunststoffen gefertigt. Diese meist kurz "Gummimanschetten" genannten Dichtelemente werden auf die zu isolierenden Rohre aufgesteckt oder, sofern sie mit entsprechender Schlitzung versehen sind, aufgeklemmt. Zur wirksamen Abdichtung ist es dabei notwendig, daß die Öffnung der Manschette genau auf das durch diese Öffnung hindurchführende Rohr abgestimmt ist. Paßt der Innendurchmesser der Durchführungsöffnung einer solchen Gummimanschette nicht genau zum Außendurchmesser des Rohrs ist entweder das Anbringen erheblich erschwert beziehungsweise unmöglich, oder es kann keine zufrieden­ stellende Dichtwirkung erzielt werden. Oft werden solche Gummimanschetten daher gemeinsam mit einer Dichtmasse eingesetzt. Dies verbessert zwar die Dichtwirkung, bedeutet aber Zusatzaufwand und ist mit den Unannehmlichkeiten verbunden, die die Verwendung von pastösen Dichtmassen nun einmal mit sich bringt.
Um bei der Vielzahl der Außendurchmesser, die bei den verschiedenen Lei­ tungstypen innerhalb eines Gebäudes anzutreffen sind, ein einfaches Anbringen bei zufriedenstellender Dichtwirkung zu erzielen, müßte ein umfangreiches Sortiment von Gummimanschetten mit verschiedensten Innendurchmessern der Durchfüh­ rungsöffnung bereitgestellt werden. Wirtschaftliche Überlegungen lassen diesen Weg nicht zu, so daß hinsichtlich der Dichtwirkung im individuellen Isolationsfall häufig Kompromisse hinsichtlich der Dichtwirkung hingenommen werden müssen. Weitere Nachteile solcher Gummimanschetten durch ihre Materialdicke bedingt: ein planes Verlegen von Fliesen, oder anderen flächigen Wandbelägen bis unmittel­ bar an den Rohranschluß wird durch eine herkömmliche Gummimanschette un­ möglich gemacht. Um ebene Flächen für das Anbringen, von Wandbelägen zu erhal­ ten, müßte durch Putz oder Trockenausbau die gesamte zu belegende Wandfläche auf das Niveau der Gummimanschette gebracht werden. Dieser Aufwand ist in der Mehrzahl der Fälle wirtschaftlich und technisch unvertretbar.
Die Materialdicke herkömmlicher Gummimanschetten macht sich auch dann nach­ teilig bemerkbar, wenn noch Montagearbeiten an der Wand durchzuführen sind, in der sich die Rohrleitung befindet, zum Beispiel beim Verfüllen von Mauerschlitzen mit Silikon-Dichtschäumen und dergleichen. Im Bereich der Gummimanschette ist es wegen ihrer Sperrigkeit kaum möglich, völlig exakt zu arbeiten. Auch die bekannten Gummimanschetten haben, vor allem was wasserführende. Leitungen betrifft, den weiteren Nachteil, die den Durchtritt umgebende Fläche nicht in einem genügend großen Bereich abdecken zu können. Diese Flächenab­ dichtung ist aber von sehr großer Bedeutung zur Werterhaltung der Bausubstanz.
Zur Abdeckung größerer Wandflächenbereiche im Bereich wasserführender Lei­ tungen sind dünne flächige Dichtelemente in Form wasserdichter Flächen­ materialien, meist beschichteter Gewebe, bekannt. Durch den entsprechend zugeschnittenen Abschnitt des jeweiligen Flächenmaterials wird der Rohrstutzen hindurchgesteckt. Dazu ist entweder eine mehr oder weniger kreisförmige Durch­ trittsöffnung vorgesehen, oder der Rohrstutzen wird durch kreuz- oder sternförmige Einschnitte im Flächenmaterial hindurchgesteckt. Zwar ist auf diese Weise je nach Größe des Flächenabschnitts eine gute Bedeckung der Umgebung eines Rohr­ stutzens an der Isolationsstelle zu erreichen; es ist aber keine genügende Abdichtfläche am Leitungsmantel selbst vorhanden, so daß gute Isolation am Rohr und sicherer Sitz nicht gewährleistet sind.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Manschette zur Verfügung zu stellen, die die Nachteile des Stands der Technik nicht aufweist und vor allem gleichermaßen
  • 1. sichere und schwachstellenfreie Abdichtung auf der Bauwerksfläche und am Außenmantel der abzudichtenden Leitung gewährleistet,
  • 2. Spannungen, die durch unterschiedliche Wärmeleitfähigkeitskoeffizienten von Leitungsaußenmantel und Leitungsumgebung auftreten können, zuverlässig ausgleicht,
  • 3. bequeme Handhabung erlaubt,
  • 4. unempfindlich gegen mechanische Beschädigungen ist,
  • 5. nachfolgende Installations- und Wandarbeiten nicht behindert,
  • 6. hinsichtlich des Bauprinzips für in einem großen Bereich von Leitungstypen geeignet ist,
  • 7. bei gegebenen Abmessungen für Leitungen unterschiedlichen Querschnitts und Durchmessers passend ist, sowie
  • 8. aus gängigen Werkstoffen kostengünstig hergestellt werden kann.
Diese Aufgabe wird durch eine Manschette gelöst, die die Merkmale des Anspruchs 1 aufweist. Die in den Unteransprüchen 2 bis 9 angegebenen Merkmale beziehen sich auf zweckmäßigen Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Manschette. Anspruch 10 gibt das herstellungsverfahren für eine bevorzugte Ausführungsform für die erfindungsgemäße Manschette an.
Durch die flexible, wasserundurchlässige Dichtplane der erfindungsgemäßen Manschette wird einerseits ein dichtes, großflächige Anschmiegen an die abzudichtende Baumaterialfläche ermöglicht; die elastische Randzone der Durchtrittsöffnung bewirkt andererseits einen sicheren Spannsitz um den Mantel der abzudichtenden Leitung. Die elastische Randzone ermöglicht es, die Manschette ohne erheblichen Kraftaufwand auf einen Rohrstutzen oder einen andersartigen Leitungsabschnitt, etwa ein Kabel, aufzuschieben. Die elastische Randzone der Durchtrittsöffnung kann die abzudichtende Leitung vollkommen dicht umschließen. Schwachstellen, wie etwa die Schlitze in einigen der Gummiman­ schetten des Stands der Technik oder den gegen Beschädigung bei der Rohr­ montage empfindlichen Lippenbereich am Leitungsaußenmantel, der beim Aufschieben eines herkömmlichen Flächenmaterials auf etwa einen Rohrstutzen entsteht, weist die erfindungsgemäße Manschette nicht auf.
Durch die Elastizität der Manschette im Randzonenbereich der Durchtrittsöffnung kann mit Hilfe eines einzigen Manschettentyps mit gegebenem Durchmesser der Durchtrittsöffnung eine Vielzahl unterschiedlich dimensionierter Leitungen zuverlässig abgedichtet werden. Zusätzliche Verwendung von Dichtmassen im Bereich des abzudichtenden Leitungsmantels ist wegen des sicheren Spannsitzes des Materials der Randzone auf dem jeweiligen Leitungsmantel nicht erforderlich. Folgearbeiten an der Leitung oder an Wand, Boden oder Decke im Bereich des Leitungsdurchtritts- oder -austritts werden durch die erfindungsgemäße Manschette nicht behindert. Die Dichtplane kann, etwa zum Verfüllen von Mauerschlitzen, einfach auf den Leitungsaustritt zurückgeschlagen oder zurückgefaltet und provisorisch an einem Blindstopfen oder dergleichen befestigt werden. Nach Fertigstellung der Füllung wird sie zurück auf den abzudichtenden Bereich des Bauelements gelegt. Dabei legt sich der jeweiligen Unterlage genau an. Ganz- oder teilflächige Beflockung oder an sich bekannte Lochung im Randbereich der Dichtplane erleichtert die Haftung auf etwa verwendeten Flächendichtungen, Klebern oder beim Einputzen. Durch den geringen Dickenauftrag, den die erfin­ dungsgemäße Manschette mit sich bringt, behindert sie auch nachträgliche Wandbelegungen nicht. Bereits durch eine sehr dünne Putzschicht ist eine vollkommen ebene Fläche zu erzielen. Fliesen können daher ohne weiteres bis praktisch unmittelbar an den Leitungsmantel verlegt werden.
Durch entsprechende Wahl von Material und Abmessung der Randzone ist es dem Fachmann möglich, den Größenbereich der Leitungsdurchmesser zu bestimmen, für die eine erfindungsgemäße Manschette mit bestimmtem Innendurchmesser der Rohrdurchtrittsöffnung geeignet ist. Im Stand der Technik bekannte, handelsübliche elastische Materialien für die Randzone erlauben eine bequeme und sichere Abdichtung von Leitungen, deren Außendurchmesser bis zu 1/3 größer ist als der Innendurchmesser der Rohrdurchtrittsöffnung. Das Material für die Randzone wird in an sich bekannter Weise anhand der kennzeichnenden Dehn- und Festigkeitswerte wie etwa Shore-Härte und Elastizitätsmodul aus den material­ wissenschaftlichen Standardwerken und den Produktspezifikationen der Kunst­ stoffindustrie im Hinblick auf den Größenordnungsbereich der abzudichtenden Leitungsdurchmesser und die spezielle Bauform der jeweiligen erfindungsgemäßen Manschette ausgewählt.
Dabei ist es selbstverständlich möglich, durch entsprechende Materialwahl Man­ schetten gemäß der Erfindung zur Verfügung zu stellen, die durch geringere Dehn­ fähigkeit der Randzonen weniger Spielraum hinsichtlich des Leitungsdurchmessers zeigen, dies aber bei Wahrung der übrigen Vorteile der Erfindung, insbesondere auch in diesem Fall einfache Montage durch die vorhandene Dehnbarkeit der ela­ stischen Randzone, festen Spannsitz auf der Leitung, besonders große mechani­ sche Unempfindlichkeit und Langzeitstabilität wettgemacht.
Analoges gilt für die fachmännische Auswahl des Materials und der Abmessungen der flexiblen Dichtplane. Auch hier stehen im Handel eine Vielzahl von wasser­ dichten, hinreichend schmiegsamen Flächenwerkstoffen zur Verfügung.
Randzone und Dichtplane können aus verschiedenartigen Materialien bestehen. Bei dieser Ausführungsform können sowohl für die Randzone, als auch die Dichtplane optimale Materialwerte gewählt werden, das Zusammenfügen stellt angesichts der bekannten Klebe- und Schweißtechniken im Kunststoffbereich kein Problem dar. Es muß dann lediglich bei der Fertigung in mehreren Schritten gearbeitet werden, von denen einer das Zusammenfügen von Dichtplane mit der elastischen Randzone ist.
Materialkombinationen sind in weiten Bereichen möglich, wobei auch Kosten­ gesichtspunkte berücksichtigt werden können, weil der Bautyp der erfindungs­ gemäßen Manschette auch bei Verwendung gängiger Materialien schwach­ stellenfreies Anschmiegen der Manschette an Leitung und Baukörper garantiert. Mögliche Materialien für die Randzone und für die Dichtplane können leicht aus den im Handel angebotenen, in der Bautechnik üblichen, Werkstoffen ausgewählt werden, wobei das flexible Flächenmaterial der Dichtplane auch dehnbar sein kann. Als besonders kostengünstig und praktisch erweist es sich, als elastische Randzone einen handelsüblichen Spannring einzusetzen und durch Kleben oder Verschweißen an der Dichtplane zu befestigen.
Die erfindungsgemäße Manschette läßt sich auch einstückig realisieren. Dies bedeutet fertigungstechnische Vereinfachung und zusätzliche Sicherheit durch das Fehlen von Verbindungsstellen zwischen Randzone und Dichtplane. Bei ein­ stückiger Fertigung ist das Material der Dichtplane zwangsläufig nicht nur flexibel, sondern auch dehnbar; die damit erhöhte Sicherheit bei mechanischer Beanspru­ chung stellt einen weiteren Vorteil dar.
Als besonders geeignete Materialien für diesen Typ der erfindungsgemäßen Manschette kommen die im Stand der Technik bekannten, flexiblen, mindestens in einer Richtung dehnfähigen, flächigen Verbundmaterialien in Frage, und zwar insbesondere für die besonders zweckmäßigen Ausgestaltungen der erfin­ dungsgemäßen Manschette mit kragenförmiger Randzone.
Die Dichtwirkung einer erfindungsgemäßen Manschette mit kragenförmiger Randzone kann durch Verstärkungen im Kragenbereich noch weiter gesichert werden, ohne daß damit die Vorteile hinsichtlich des Handling bei Anbringung und Folgearbeiten beeinträchtigt würden. Als Verstärkungen kommen beispielsweise handelsübliche, kostengünstige Spannringe in Frage, die einzeln oder zu mehreren am Kragen angebracht sind. In den Fällen, in denen ein Dickenauftrag durch Spannringe unerwünscht ist, ist es aber auch möglich eine Verstärkung in Form einer zusätzlichen elastischen Beschichtung auf den Kragen aufzubringen. Der besondere Vorteil dabei besteht in der Erhöhung der Dichtwirkung durch Verbesserung des Spannsitzes bei im Vergleich zum Spannring geringerem Dickenauftrag im Berührungsbereich von Wandbelag und Leitung. Beispiele für Ausführungsformen der Erfindung werden anhand der Zeichnung dargestellt:
Fig. 1 zeigt den Querschnitt der erfindungsgemäßen Manschette (1), bei der die elastische Randzone (4) und die Dichtplane (2) aus unterschiedlichem Material bestehen, und die Randzone (4) als beidseitiger Wulst (4a) mit im wesentlichen rechteckigem Querschnitt ausgebildet ist.
Fig. 2 zeigt den Querschnitt der erfindungsgemäßen Manschette (1), bei der die elastische Randzone (4) und die Dichtplane (2) aus unterschiedlichem Material bestehen, und die Randzone (4) als einseitiger Wulst (4a) mit im wesentlichen rundem Querschnitt ausgebildet ist.
Fig. 3 zeigt den Querschnitt der erfindungsgemäßen Manschette (1), bei der die elastische Randzone (4) und die Dichtplane (2) aus demselben Material bestehen, und die Randzone als Kragen (4b) ausgebildet ist.
Fig. 4 zeigt den Querschnitt der erfindungsgemäßen Manschette (1), bei der die elastische Randzone (4) und die Dichtplane (2) aus demselben Material bestehen, und die Randzone als Kragen (4b) ausgebildet ist, wobei der Kragen (2b) im oberen Drittel eine elastische Verstärkung (6) in Form eines Spannrings (7) mit kreisförmigem Querschnitt aufweist.
Fig. 5 zeigt den Querschnitt der erfindungsgemäßen Manschette (1), bei der die elastische Randzone (4) und die Dichtplane (2) aus demselben Material bestehen, und die Randzone als Kragen (4b) ausgebildet ist, wobei der Kragen (4b) am oberen Rand eine elastische Verstärkung (6) in Form eines Spannrings (7) mit kreisförmigem Querschnitt aufweist.
Fig. 6 zeigt die Aufsicht auf eine erfindungsgemäße Manschette (1) bei der die elastische Randzone (2) als Spannring (7) ausgebildet ist, der einen runden Querschnitt aufweist.
Fig. 7 skizziert anhand einer Querschnittdarstellung eine Anwendungssituation der Manschette (1), bei der die Randzone (4) als Wulst (4a) ausgebildet ist.
Fig. 8 skizziert anhand einer Querschnittsdarstellung eine Anwendungssituation der Manschette (1), bei der die Randzone (4) als Kragen (4b) ausgebildet ist.
Fig. 9 stellt Schrägansichten auf zweckmäßige Ausführungsformen der Manschette (1) dar, bei denen die spezielle Gestaltung von Dichtplane (2) und Randzone (4) der jeweiligen Fertigungs- und Anwendungssituation entsprechende Gestaltung aufweist.
Die in Fig. 1 anhand einer Skizze gezeigte erfindungsgemäße Manschette (1) mit unterschiedlichem Material von Randzone (4) und Dichtplane (2) weist eine elastische Randzone (4) in Form eines Wulstes (4a) mit im wesentlichen rechteckigem Querschnitt auf. Hier wird deutlich, daß die Randzone (4) über die Ebene (E2) der Dichtplane (2) hinausragt. Bei der in Fig. 1 gezeigten, besonders stabilen Ausführungsform, bedingt der Wulst (4a) nicht nur eine feste Dichtung gegen Feuchtigkeit und sonstige unerwünschte Fremdeinflüsse durch die große Auflagefläche im Bereich des Leitungsmantels, der Klebverbindung sondern bewirkt auch einen schalldämmenden und spannungsausgleichenden Effekt durch den federnden Kontakt der elastischen Randzone (4) mit dem Material des jeweiligen Bauelements im Durchtritts- oder Austrittsbereich der abgedichteten Leitung.
Fig. 1 verdeutlicht zum einen die geringe Dicke der Dichtplane (2) im Vergleich zum Durchmesser der Durchtrittsöffnung (3) und gibt weiterhin einen Eindruck von der großen Fläche der Dichtplane (2), deren Fläche zweckmäßig mindestens sechsmal so groß ist, wie der Durchmesser (D3) der Rohrdurchtrittsöffnung (3). Die flexible Dichtplane (2) vermag sich wegen ihrer geringen Stärke (S2) etwaigen Unebenheiten in der Leitungsumgebung isolierend anzuschmiegen, wobei die Dichtplane (2) aufgrund ihrer Ausdehnung einen großen Flächenbereich der Wand, des Bodens oder der Decke im Bereich der abzudichtenden Leitung sicher ab­ decken kann. Mit Dichtplanen (2), deren Stärke (S2) zwischen 0,2 mm und 2 mm liegt, lassen sich nach bisheriger Erfahrung bei der Entwicklung der Erfindung alle gängigen Probleme der Abdichtung von Bauwerksflächen im Bereich von Leitungsaustritten oder -durchtritten im Wohnbau lösen. Die Dichtplane (2) der erfindungsgemäße Manschette (1) ist mit herkömmlichen wasserdichten Flächenwerkstoffen herzustellen; es können dafür zweckmäßig zum Beispiel Folien aus Kunststoffen der Klassen PE, PVC, PU, PTFE, aus einem entsprechend ausgewählten Polyether(-ester)polymer oder einem Silikonwerkstoff verwendet werden. Die Dichtplane (2) kann aber auch etwa als EPDM-beschichtetes Glasfasergewebe oder textilkaschiertes Verbunddichtmaterial ausgelegt sein Übliche Wandabdichtungen an Installationen im Wohnbau lassen sich mit Hilfe der Erfindung zweckmäßig unter Verwendung solcher Manschetten (1) durchführen, deren Dichtplanen (2) eine Stärke (S2) aufweisen, die im Bereich von 0,5 bis 1,5 mm liegt. Besonders günstig in bezug auf von Materialbedarf, fertigungs­ technischen Aufwand, Dichtwirkung und problemlosem Handling ist es dabei, wenn die Stärke (S2) bei 1 mm liegt.
Auch die in Fig. 2 gezeigte Ausführungsform der Manschette (1) mit elastischer Randzone (4) in Form eines einseitigen Wulsts (4a), bei der der Wulst (4a) einen kreisförmigem Querschnitt hat, erlaubt es, Feuchtigkeitsisolation mit Schalldäm­ mung zu kombinieren. Diese Ausführungsform ist unter Verwendung handels­ üblicher Spannringe besonders günstig herzustellen, bei der die Dichtplane (2) zum Beispiel als PVC-Folie oder als EPDM-beschichtetes Glasfasergewebe aus gelegt sein kann.
Fig. 3 stellt eine Manschette (1) dar, bei der die flexible Randzone (4) als Kragen (4b) ausgebildet ist. Hier wird deutlich, daß im Vergleich zum Wulst (4a) eine wesentlich größere Auflagefläche des elastischen Materials der Randzone (4) auf dem Mantel des abzudichtenden Leitungsabschnitts (L) gegeben ist. Als gemeinsames Material von Dichtplane (2) und Randzone (4) kommen vor allem die im Stand der Technik bekannten, dehnbaren, vlies- oder gewirkkaschierten Verbundmaterialien in Frage. Es wurde gefunden, daß der Kragen (4b) durch Tiefziehen geformt werden kann.
In Fig. 4 ist die Verstärkung (6) des Kragens einer einstückigen erfindungsgemäßen Manschette (1) verdeutlicht. Die Verstärkung ist als Spannring (7) ausgebildet und befindet sich im oberen Drittel des Kragens (4b). Diese Anordnung hat sich beim Anbringen der Manschette (1) als handhabungsfreundlich erwiesen. Darüberhinaus ist sie sehr sicher in der Anwendung, weil auch bei einer Lösung der Kleb- oder Schweißverbindung des Spannrings (7) mit dem Kragen (4b) der Spannring (7) unter mechanischer Beanspruchung nicht ohne weiteres vom Kragen (4b) abrutscht. Der feste Sitz der Verstärkung (6) auf dem Kragen (4b) bleibt auch in diesem Fall erhalten.
Eine Verstärkung (6) unmittelbar am oberen Rand des Kragens (4b), wie sie in Fig. 5 gezeigt ist, ist sehr einfach zu realisieren und für die meisten Anwendungs­ fälle hinreichend stabil.
Die Aufsicht auf die Manschette (1) in Fig. 6 macht die große Auflagefläche der Dichtplane (2) deutlich und zeigt zudem, wie mit quadratischem Umriß der Dichtplane (2) eine für die Abdeckung von Bauflächen günstige Form ohne Ver­ schnitt bei der Herstellung der Manschette (1) aus Rollenmaterial gefunden worden ist. Unregelmäßige Sonderformen der Dichtplane (2) können in der jeweiligen Einsatzsituation daraus durch einfaches Schneiden hergestellt werden.
Fig. 7 und 8 zeigen Querschnittsskizzen von Anwendungssituationen. Der geringe Dickenauftrag durch die Manschette (1) im Leitungsbereich und die dadurch bedingte Vereinfachung beim nachträglichen Verfliesen wird ebenso deutlich, wie diese Möglichkeit der Schalldämmung und des Spannungsausgleichs durch die federnde Auflage des Wulstes (4a), hier in Form eines Spannrings (7), auf dem Untergrund.
Fig. 9a, 9b, 9c und Fig. 10 geben Hinweise darauf, daß die erfindungswesentlichen Merkmale der Manschette (1) in einer Vielzahl von Ausgestaltungsvarianten ver­ wirklicht werden können, die sämtlich mit unterschiedlichen Schwerpunkten die Aufgabenkombination der vorliegenden Erfindung lösen und bei unterschiedlichen Spezialanwendungen Vorteile bringen.
So zeigt Fig. 9a eine einstückige Manschette (1), deren Randzone (4) als Kragen (4b) ausgestaltet ist, dessen Höhe größer ist als der Durchmesser der Durchtrittsöffnung (3), und der mehrere Verstärkungselemente (6) in Form in der Form von parallelen Spannringen (7) besitzt.
Die in Fig. 9b anhand eines Querschnitts skizzierte Manschette (1) weist ein Verstärkungselement (6) auf, daß den Kragen (4b) hülsenförmig überzieht. Fig. 9c stellt eine Manschette (1) dar, deren Randzone (4) als Wulst (4a) gestaltet ist und die mittels einer besonders stabilen, in der Praxis klebstoffgesicherten, Steckverbindung an der flexiblen Dichtplane (2) befestigt ist.
Fig. 10 gibt ein Beispiel für eine einstückige Manschette (1), deren Randzone (4) als Wulst (4a) mit im wesentlichen ovalem Querschnitt ausgestaltet wurde.
Alle Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Manschette (1) können mit den im Stand der Technik zur Verfügung stehenden Werkstoffen in sehr unterschiedlichen Dimensionen hergestellt werden, so daß Dichtungsprobleme im Mikrobereich, etwa bei Sonderverkabelungen mit Leitungsdurchmessein im mm-Bereich, mit den Mitteln der Erfindung ebenso gelöst werden können wie Abdichtungen an sehr großkalibrigen Rohren, deren Durchmesser im dm-Bereich und darüber liegen. Auf diese Weise ist es möglich, Abdichtungsaufgaben zu lösen, die sonst nur mit Hilfe von Leerrohren bewältigt werden können. Bei sehr großen Manschetten kann es sinnvoll sein, besondere Verstärkungselemente (6) vorzusehen, zum Beispiel in Form von Ringen oder Bändern, die mit Hilfe von Stellschrauben gespannt werden und so die Anpressung an den umfangreichen Leitungsaußenmantel verstärken. Die erfindungsgemäße Manschette (1) ermöglicht mit ihrer Kombination von flexibler Randzone (4) an der Leitungsdurchtrittsöffnung (3) und großflächiger flexibler Dichtplane (2) die Lösung praktisch aller vorkommender Isolations­ probleme, bei denen die zuverlässige, hinreichend großflächige Abdichtung von Flächen im Leitungsbereich mit zuverlässiger Abdichtung am Leitungsmantel kombiniert werden muß.
Durch Wahl entsprechender, bekannter Sonderwerkstoffe für Dichtplane (2) und Randzone (4) lassen sich die Vorteile der Erfindung auch in Bereichen nutzen, in denen besondere Vorkehrungen, etwa hinsichtlich aggressiver Substanzen, der Umgebungstemperaturen, elektromagnetischer Felder und dergleichen getroffen werden müssen.
Bezugszeichenliste
1
Manschette
2
Dichtplane
3
Durchtrittsöffnung für einen Leitungsabschnitt
4
Randzone
4
a Wulst
4
b Kragen
6
Verstärkung
7
Spannring
E2
Ebene der Dichtplane (
2
)
L abzudichtender Leitungsabschnitt
D3
Durchmesser der Durchtrittsöffnung (
3
)
S2
Stärke der Dichtplane (
2
)

Claims (10)

1. Manschette (1), insbesondere zur Leitungs- und Leitungsumgebungs­ isolation bei Gebäudeinstallationen im Wohn-, Wirtschafts- und Industriebau, dadurch gekennzeichnet, daß die Manschette (1) eine Dichtplane (2) aus flexiblem, wasser­ undurchlässigem Flächenmaterial aufweist, wobei die Dichtplane (2) mit einer flächigen Durchtrittsöffnung (3) für den abzudichtenden Leitungsabschnitt (L) versehen ist und die Durchtrittsöffnung (3) eine elastische Randzone (4) besitzt.
2. Manschette (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die elastische Randzone (4) über die Ebene (E2) der Dichtplane (2) hinausragt.
3. Manschette (1) nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die flexible Dichtplane (2) und die elastische Randzone (4) aus gleichartigem Material bestehen.
4. Manschette (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die elastische Randzone (4) als in bezug auf die Ebene (E2) der Dichtplane (2) ein- oder beidseitiger Wulst (4a) ausgebildet ist.
5. Manschette nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die elastische Randzone (4) als in bezug auf die Ebene (E2) der Dicht­ plane (2) ein- oder beidseitiger Kragen (4b) ausgebildet ist,
wobei der Kragen (4b) bevorzugt wenigstens ein elastisches Verstärkungs­ element (6) aufweist, das besonders bevorzugt als Spannring (7) ausgebildet ist und
sich zweckmäßig am Rand des Kragens (4b) befindet.
6. Manschette nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
Dichtplane (2) und Randzone (4) aus unterschiedlichen Materialien bestehen, zwischen denen jeweils Steck-, Kleb- oder Schweißverbindungen bestehen,
wobei bevorzugt die elastische Randzone (4) als Wulst (4a) ausgebildet ist und
besonders zweckmäßig in Form eines Spannrings (7) vorliegt.
7. Manschette nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtplane (2) aus einem flexiblen, wasserundurchlässig beschichteten Gewebe, Gewirk oder Vlies, bevorzugt aus einem elastischen, flächigen Verbunddichtmaterial besteht.
8. Manschette nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtplane (2) aus einem flexiblen Naturgummi oder Kunststoff, bevorzugt einem Silikon, einem PE, einem PVC, einem Polyether(-ester)polymeren, einem PU oder PTFE besteht.
9. Manschette nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß
die Fläche der flexiblen Dichtplane (2) wenigstens sechsmal größer,
bevorzugt wenigstens zwanzigmal mal größer ist als die Fläche der Durchtrittsöffnung (3),
wobei bevorzugt die Durchtrittsöffnung (3) sich in der Flächenmitte der Dichtplane (2) befindet wobei
die Dichtplane (2) zweckmäßig einen kreisförmigen, hexagonalen oder quadratischen Umriß hat, und wobei
bevorzugt die Dichtplane (2) eine Stärke (S2) von 0,2 bis 2 mm,
bevorzugt 0,5 bis 1,5 mm, besonders bevorzugt 1 mm aufweist und
besonders bevorzugt wenigstens auf einem Teil ihrer Flächen mit einer Beflockung (8) und/oder in ihren Randbereichen mit Lochungen (9) versehen ist.
10. Verfahren zur Herstellung einer Manschette (1) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Manschette (1) aus Dichtplane (2) und Kragen (4b) durch Tiefziehen und nachfolgendes Schneiden von elastischem flexiblen Flächenmaterial, bevorzugt einem vlies-, gewirk- oder gewebekaschierten flächigen Verbunddichtmaterial gefertigt wird.
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