DE1979642U - Fluessigkeitsfilter. - Google Patents
Fluessigkeitsfilter.Info
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- B01D35/14—Safety devices specially adapted for filtration; Devices for indicating clogging
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- B01D2201/4084—Snap or Seeger ring connecting means
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Description
Ing. Walter Hengst KG, 44 Münster, Nienkamp 7 5
"Flüssigkeitsfilter"
Die Neuerung bezieht sich auf einen Flüssigkeitsfilter mit einem an einem fest angebauten Verteilerstück angeordneten Filtertopf,
der leicht an- und abgenommen werden kann.
Heute sind leicht an- und abzubauende Flüssigkeitsfilter insbesondere
im Kraftfahrzeugbau allgemein üblich und werden als sogenannte Wegwerffilter bezeichnet. Hierdurch ist es möglich, daß
der Laie den das eigentliche Filter enthaltenden Filtertopf selbst schnell und damit kostengünstig auswechseln kann. Dieses
an sich bekannte Verfahren hat sich in der Praxis bewährt, jedoch mußte festgestellt werden, daß durch das beim Abschrauben
des Filtertopfes nachfließende Öl oder die sonstige im Filtertopf zu filternde Flüssigkeit nicht nur die Hände des den Filter-
topf Betätigenden beschmutzt werden, sondern häufig die Kleidungsstücke,
insbesondere dann, wenn es sich um Laien handelt, ■ die derartige Arbeiten im normalen Straßenanzug durchführen.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zu schaffen, durch die gewährleistet wird, daß die sich noch im
Leitungssystem befindende zu filternde Flüssigkeit beim Ablösen des Filtertopfes nicht nachfließt, so daß dadurch ein Beschmutzen
des die Einrichtung Betätigenden ausgeschlossen wird.
Das der Neuerung zugrunde liegende Ziel wird durch ein in die Flüssigkeitszuleitung eingebautes, beim Abnehmen des Filtertopfes
wirksam werdendes Rückschlagventil gelöst. Vorzugsweise wird hierbei so vorgegangen, daß ein im Verteilerstück gelagertes
Gleitstück an seinem unteren Ende über die Unterkante des Verteilerstückes
vorsteht, in diesem Bereich mit Gewinde versehen ist und sich an einer Wendelfeder abstützt, die bestrebt ist, das
Verteilerstück derart nach oben zu bewegen, daß der mit Gewinde
versehene Bereich in das Verteilerstück eingezogen wird.
Die neue Vorrichtung ist weiterhin durch ein Rückschlagventil gekennzeichnet, daß durch eine Wendelfeder in der geöffneten
Stellung gehalten wird und ein Ansatzstück aufweist,.das mit dem
Gleitstück bei Bewegungen desselben,die durch die Wendelfeder
hervorgerufen werden, in Kontakt gelangt.
Es ist ersichtlich, daß durch die neue Einrichtung beim Ablösen des Filtertopfes, der an dem mit Gewinde versehenen unteren Bereich
des Gleitstückes angeschraubt werden kann, dieses Gleitstück nunmehr aufgrund der Kraft der Wendelfeder nach oben bewegt
wird und so das Rückschlagventil in die geschlossene Stelr lung führt.
Weitere Vorteile und Merkmale der neuen Einrichtung gehen aus der nachfolgenden Beschreibung anhand der Zeichnung hervor, die ein
Ausführungsbeispiel der Neuerung zeigt.
In der Zeichnung ist mit 1 das Verteilerstück bezeichnet, in dem erkennbar der Zuleitungskanal 2 und der Abflußkanal 3 enthalten
sind. Der Zuflußkanal 2 wird von der Zuflußleitung M- her mit der zu filternden Flüssigkeit gespeist und führt diese zu filternde
Flüssigkeit in den eigentlichen Filtertopf 5, der das Filtermedium, das teilweise bei 6 dargestellt ist, aufnimmt. Der Rückfluß erfolgt
durch die zentrale Leitung 7 und durch den Kanal 3 zum Verbraucher.
Um zu verhindern, daß die sich noch in der Zuleitung 4 befindende
Flüssigkeit nachfließt, wenn der an der Unterseite des Verteilerstückes,
das normalerweise aus einem Gußstück gebildet wird, angeschraubte Filtertopf 5 abgenommen wird, so daß dadurch nicht
nur Beschmutzungen des die Einrichtung Betätigenden bedingt wer-
den, sondern auch ein ölfleck od. dgl. auf der Straße oder in
der Garage hervorgerufen wird, ist gemäß der Neuerung ein Rückschlagventil vorgesehen.
Dieses Rückschlagventil ist in der Zeichnung bei 8 erkennbar und besteht aus einer Ringscheibe 9, die eine entsprechende Dichtung
10 aufweist. Auf der Oberseite der Ringscheibe ist eine Wendelfeder 11 gelagert, die sich einerseits an der Ringscheibe, andererseits
am Gußstück abstützt und somit das Rückschlagventil 8 in eine nach unten gerichtete Stellung, d. h. die Stellung bewegt,
durch die ein Ausfluß des aus der Leitung 4 zuströmenden Öls in die Leitung 2 möglich ist.
Der eigentliche DichtJ^gel des Rückschlagventils ist bei 12 dargestellt.
An der Unterseite der Ringscheibe ist ein Ansatzstück vorgesehen, das mit 13 bezeichnet ist und das mit der Oberseite
eines Gleitstückes 14 in Kontakt gelangen kann. Dieses Gleitstück
14 ist hohl ausgebildet, um somit den Durchflußkanal für die
gereinigte Flüssigkeit zu bilden und weist an seiner Oberseite eine entsprechende Platte 15 auf, die mit dem Ansatz 13 in Kontakt gelangen kann. Das untere Ende des Gleitstückes 14 ist, wie
bei 16 erkennbar, mit einem Außengewinde versehen. Das Gleitstück ist gleitbar in dem rohrförmigen Kanal 17 gelagert und durch eine
O-Ringdichtung 18 entsprechend abgedichtet.
Mit dem mit Gewinde versehenen Bereich 16 kann der nach innen gebogene zylindrische Bereich 21 eines Deckels 19 in Kontakt gelangen, wobei dieser mit Gewinde versehene Bereich 21 auf den
mit Gewinde versehenen Bereich 16 aufgeschraubt werden kann.
Das Gleitstück IM- wird durch eine Wendelfeder 20, die im zusammengepreßten
Zustand in der Zeichnung erkennbar ist, nach oben unter Druck gesetzt, so daß an sich das Gleitstück 14 bestrebt
ist, das Rückschlagventil 8 in die die Leitung 4 verschließende Stellung zu führen.
Durch Anschrauben des Deckels 19 mit seinem mit Gewinde versehenen
Bereich 21 auf den mit Gewinde versehenen Bereich 16 des Gleitstückes 14 wird dieses Gleitstück entgegen der Kraft der Wendelfeder
20 nach unten gezogen und somit die Möglichkeit geschaffen, daß das Rückschlagventil 8, bedingt durch die Kraft der Wendelfeder
11, nach unten bewegt wird.
Andererseits wird-beim Abschrauben des Filtertopfes das Gleitstück
14 freigegeben, das nunmehr dadurch, daß die obere Abschlußfläche 15 mit dem Ansatz 13 des Rückschlagventils 8 in Kontakt
kommen kann, dieses Rückschlagventil in die geschlossene Stellung führt.
Es ist offensichtlich, daß durch die neue Einrichtung eine einfache,
schnelle und sicher wirkende Verschlußvorrichtung für die Flüssigkeitszuleitnng 4 geschaffen wird, die automatisch bei Betätigen
des Filtertopfes ein- und ausgeschaltet wird.
Selbstverständlich ist die Neuerung nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern es sind demgegenüber Abänderungen
möglich, ohne den Grundgedanken der Neuerung zu verlassen.
Claims (3)
1. Flüssigkeitsfilter mit einem an einem fest angebauten Verteilerstück
angeordneten Filtertopf, der leicht an- und abgenommen werden kann, gekennzeichnet durch ein in die Flüssig-;
keitszuleitung (4) eingebautes, beim Abnehmen des Filtertopfes (5) wirksam werdendes Rückschlagventil (9).
2. Flüssigkeitsfilter,, nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein
im Verteilerstück (1) gelagertes Gleitstück (IM-), das an seinem
unteren Ende über die Unterkante des Verteilerstückes (1) vorsteht, in diesem Bereich (16) mit Gewinde versehen ist und
sich an einer Wendelfeder (20) abstützt, die bestrebt ist, das Gleitstück (IM-) derart nach oben zu bewegen, daß der mit Gewinde
versehene Bereich (16) in das Verteilerstück (1) eingezogen wird.
3. Flüssigkeitsfilter nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch
ein Rückschlagventil (8), das durch eine Wendelfeder (11) in der geöffneten Stellung gehalten wird, und das ein Ansatzstück
(13) besitzt, das mit dem Gleitstück (14) bei Bewegung desselben aufgrund der Wendelfeder (20) in Kontakt gelangt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH60646U DE1979642U (de) | 1967-10-28 | 1967-10-28 | Fluessigkeitsfilter. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH60646U DE1979642U (de) | 1967-10-28 | 1967-10-28 | Fluessigkeitsfilter. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1979642U true DE1979642U (de) | 1968-02-29 |
Family
ID=33345463
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH60646U Expired DE1979642U (de) | 1967-10-28 | 1967-10-28 | Fluessigkeitsfilter. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1979642U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4023753A1 (de) * | 1990-07-26 | 1992-01-30 | Epe Eppensteiner Gmbh & Co Fil | Filter |
-
1967
- 1967-10-28 DE DEH60646U patent/DE1979642U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4023753A1 (de) * | 1990-07-26 | 1992-01-30 | Epe Eppensteiner Gmbh & Co Fil | Filter |
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