DE1978243U - Schutzvorrichtung fuer freileitungen. - Google Patents
Schutzvorrichtung fuer freileitungen.Info
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- DE1978243U DE1978243U DE1967A0028752 DEA0028752U DE1978243U DE 1978243 U DE1978243 U DE 1978243U DE 1967A0028752 DE1967A0028752 DE 1967A0028752 DE A0028752 U DEA0028752 U DE A0028752U DE 1978243 U DE1978243 U DE 1978243U
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60M—POWER SUPPLY LINES, AND DEVICES ALONG RAILS, FOR ELECTRICALLY- PROPELLED VEHICLES
- B60M1/00—Power supply lines for contact with collector on vehicle
- B60M1/02—Details
- B60M1/04—Mechanical protection of line; Protection against contact by living beings
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Insulators (AREA)
- Shielding Devices Or Components To Electric Or Magnetic Fields (AREA)
Description
ACIERIES DE GEKNEVTLLIERS Anciens Etablissements
C. Delachaux, Gennevilliers (Prankreich)
Schutzvorrichtung für Freileitungen
Die Erfindung betrifft eine Schutzvorrichtung für unisolierte
Freileitungen, die durch Aufhängevorrichtungen gehalten werden, in Gestalt einer im wesentlichen U-förmigen,
nach unten offenen Rinne aus isolierendem Material, die die Freileitung aufnimmt, insbesondere für Leitungen
zur Stromversorgung von beweglichen Stromverbrauchern
mittels Stromabnehmern.
Solche Schutzvorrichtungen sind stets dann besonders
wünschenswert, wenn die unisolierte Freileitung hinreichend
nahe am Erdboden verlauft, so dass für das'
Personal die Gefahr eines tödlichen elektrischen Schlages besteht, wenn jemand entweder direkt oder indirekt
über einen metallischen Leiter, insbesondere ein metallisches Werkzeug, mit der Freileitung in Berührung kommt.
Der wesentliche Nutzen einer solchen Schutzvorrichtung besteht darin, die Möglichkeit solcher zufälliger Berührungen
der Freileitung zu vermeiden oder wenigstens auf ein Minimum zu verringern. In gewissen Bergwerksstollen,
insbesondere in Flözbergwerken, die eine geringe Gewölbehöhe haben, und in denen Grubenbahnen oder Loren
verkehren, die elektrisch mittels an der Freileitung gleitender oder auf ihr rollender Stromabnehmer versorgt
werden,, sind solche Schutzvorrichtungen unentbehrlich,
und zwar umso mehr als oftmals ein Versatz infolge Abfalls von Transportgut entsteht , der insbesondere eine
gewisse überhöhung des Weges im Verhältnis zur mittleren Höhe der Stollenmauer mit sich bringt.
Schutzvorrichtungen der eingangs genannten Art in Form
einer umgekehrten Rinne, die die Freileitung abdeckt, sind ihrem Wesen nach bekannt und werden schon seit
langer Zeit verwendet. Sie bestehen aus relativ biegsamem
Material, insbesondere aus Gummi, sind einstückig ausgebildet und werden zusammen mit der Freileitung
installiert, die in Abständen durch Vorrichtungen zur Aufhängung und Isolation getragen wird. Die bekannten
Schutzvorrichtungen weisen jedoch zwei grundsätzliche
Nachteile auf:
Die abwärts gerichteten Teile der Vorrichtung mit Rinnenform werden am schnellsten verbraucht und beschädigt und
dann kann infolge der Einstückigkeit nur eine Zusammenfassung
von Elementen ausgewechselt werden. Ausserdem kann das Anbringen und Austauschen von Teilen der Schutzvorrichtung
nur gleichzeitig mit der Installation der Freileitung geschehen, so dass die Freileitung demontiert werden muss,
damit die Schutzvorrichtung ausgewechselt werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Schutzvorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die
die Nachteile der bekannten Schutzvorrichtungen nicht
aufweist, die insbesondere sehr schnell auch über einer schon installierten Freileitung angebracht werden- kann.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass
die Rinne aus drei voneinander trennbaren Teilen besteht, nämlich aus einem steifen Mittelteil mit vorzugsweise
T-förmigem Querschnitt, der unten mit einer Greifeinrichtung zur Befestigung auf der Freileitung versehen
ist, und aus zwei biegsamen, seitlichen Schenkeln, die an den beiden seitlichen Rändern des Mittelteiles auswechselbar
befestigt sind.
Der Mittelteil besteht vorzugsweise aus genügend steifem
Kunststoff und weist an seinem unteren Ende eine
beispielsweise schwalbenschwanzförmige Nut auf, deren
Querschnitt demjenigen des Schienenfusses der Freileitung
entspricht, auf dem die Nut durch Verklemmung oder Verkeilung befestigt ist.
Vorzugsweise sind die seitlichen Schenkel an dem T-förmigen Mittelteil durch Anklemmen befestigt, indem die vorzugsweise
einen wulstigen Rand aufweisenden Schenkel in Nuten eingreifen, die an den seitlichen Rändern des Mittelteiles
vorgesehen sind. Die Schenkel können auch auf andere Arten am Mittelteil befestigt sein, insbesondere durch Befestigung
an einzelnen Stellen durch Anhaken, Anklemmen oder Anknöpfen.
Damit die Schutzvorrichtung auch über einer schon mittels
gleichmässig verteilter Vorrichtungen zur Aufhängung und Isolation befestigten Freileitung angebracht werden kann,
ist die Länge des Mittelteiles gleich oder vorzugsweise etwas geringer als der Abstand zwischen zwei aufeinanderfolgenden
Aufhängevorrichtungen. Die für die Montage übereinander gelegten Schenkel können beliebige Länge
haben, weisen aber vorzugsweise grosse Längen auf.
Durch diese Ausbildung der Schutzvorrichtung kann diese
auch schon über installierten Freileitungen sehr schnell angebracht werden. Ausserdem können die Sehenkel einzeln
ausgewechselt werden. Auf Grund der vorgesehenen laufender Schenkel
den Verbindung/mit dem Mittelteil schützt ferner die Schutzvorrichtung die Freileitung vor Staub, Abrieb sowie Berieselung, was insbesondere in Bergwerken von Bedeutung ist.
den Verbindung/mit dem Mittelteil schützt ferner die Schutzvorrichtung die Freileitung vor Staub, Abrieb sowie Berieselung, was insbesondere in Bergwerken von Bedeutung ist.
Im folgenden ist die Erfindung anhand eines in der
Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels einer Schutzvorrichtung im einzelnen erläutert. Die einzige
Figur der Zeichnung zeigt das Ausführungsbeispiel in perspektivischer Darstellung.
Die Freileitung 1 weist oben einen Schienenfuss la mit
trapezförmigem Querschnitt auf und ist an Vorrichtungen
zur Aufhängung und Isolation befestigt, die gleichmässig
über die Länge der Freileitung verteilt sind. Die Freileitung 1 besteht beispielsweise" aus Kupferdraht, der
mit einer Kraft von mindestens 700 kp gezogen ist.
Auf die Freileitung 1 werden zunächst Mittelteile 3 mit
im wesentlichen T-förmigem Querschnitt aufgesetzt, die an ihrer Basis eine durchgehende Nut 3a zur Befestigung
und seitlich zwei Nuten 3b zur Befestigung von Schenkeln
aufweisen. Die Länge der Mittelteile 3 ist vorzugsweise etwas geringer als der freie Abstand zwischen zwei
aufeinanderfolgenden Aufhängevorrichtungen 2. Ausserdem
sind die Mittelteile 3 vorzugsweise aus einem genügend steifen, isolierenden Material gefertigt, das bei Feuer
der Plammenausbrextung widersteht, wie aus Sicherheitsgründen verständlich ist. Die Mittelteile 3 können beispielsweise
aus im Vakuum geformtem, steifem Polyvinylchlorid hergestellt sein.
Mittels der Nut 3a lässt sich durch Verklemmen und Verkeilen der Schienenfuss la des Freileiters 1 mit dem
Mittelteil 3 vereinigen. Das Verklemmen kann entweder
von der Eigenelastxzitat des Materiaiis herrühren oder von einem
dem Anbringen der Mittelteile 3 folgenden Eingriff, durch
den die Wände der Nut 3a dem Schienenfuss la angeformt
werden.
Wenn die Mittelteile 3 auf diese Weise angebracht sind,
kann man die Schenkel oder Flügel 4 befestigen, die mit ihren Rändern 4a in die Nuten 3b eingreifen. Vorteilhafterweise
können die Ränder 4a wulstförmig verdickt sein. Ihre Befestigung in den einen entsprechenden Querschnitt
aufweisenden Nuten 3b erfolgt mit einer vorübergehenden
Verformung des Materials der Ränder 4a, wenn diese durch die verengte öffnung der Nuten 3b dringen.
Die Schenkel 4 bestehen beispielsweise aus biegsamem
Polyvinylchlorid, das streifenförmig extrudiert und /'
dann warmverformt wird, damit den Schenkeln die geeignete
Krümmung gegeben werden kann.
Die Krümmung der Schenkel 4 wird so gewählt, dass sie
mehr oder weniger der Form einer Hülle entspricht, die man der Schutzvorrichtung für die zu schützende Freileitung 1 geben will. Die Schenkel 4 könnten an sich auch unterschiedliche Breiten haben. Vorzugsweise werden
jedoch die Schenkel mit grosser Länge ausgebildet, wobei ein Schenkel sich über mehrere Mittelteile 3 erstreckt, zumal die Vorrichtungen 2 zur Aufhängung und Isolation kein Hindernis für das Durchlaufen der Schenkel 4 bilden.
mehr oder weniger der Form einer Hülle entspricht, die man der Schutzvorrichtung für die zu schützende Freileitung 1 geben will. Die Schenkel 4 könnten an sich auch unterschiedliche Breiten haben. Vorzugsweise werden
jedoch die Schenkel mit grosser Länge ausgebildet, wobei ein Schenkel sich über mehrere Mittelteile 3 erstreckt, zumal die Vorrichtungen 2 zur Aufhängung und Isolation kein Hindernis für das Durchlaufen der Schenkel 4 bilden.
Claims (7)
1. Schutzvorrichtung für Freileitungen, die durch Aufhängevorrichtungen
gehalten werden, in Gestalt einer im wesentlichen U-förmigen, nach unten offenen Rinne aus isolierendem
Material, die die Freileitung aufnimmt, dadurch gekennzeichnet, dass die Rinne (3, 4) aus drei voneinander
trennbaren Teilen besteht, nämlich aus einem steifen Mittelteil (3) mit vorzugsweise T-förmigem Querschnitt,
der unten mit einer Greifeinrichtung (3a) zur Befestigung
auf der Freileitung (1) versehen ist, und aus zwei biegsamen, seSuchen Schenkeln (H) die an den beiden
seitlichen Rändern des Mittelteiles (3) auswechselbar befestigt sind.
2. Schutzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass der Mittelteil (3) als Greifeinrichtung für die Freileitung (1) unten eine Nut (3a) aufweist, deren
Querschnitt demjenigen des Schienenfusses (la) der Freileitung (1) entspricht.
3. Schutzvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
dass die Länge der Mittelteile (3) etwas
geringer ist als der freie Abstand zwischen zwei aufeinanderfolgenden
Aufhängevorrichtungen (2).
4. Schutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, dass die oberen Ränder (4a) der Schenkel (4) in Nuten (3b) eingreifen, die am Mittelteil
(3) vorgesehen sind.
5. Schutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, dass die Schenkel (4) eine grössere Länge als die Mittelteile (3) aufweisen.
6. Schutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, dass die beiden am Mittelteil
(3) einander gegenüber angeordneten Schenkel (4) einander entsprechende Formen aufweisen, so dass die
Schutzvorrichtung (3, 4) bezüglich einer senkrechten
Mittelebene symmetrisch ist.
7. Schutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, dass der Mittelteil (3) aus
im Vakuum geformtem, steifem Polyvinylchlorid bestehen und die Schenkel (4) durch Extrudieren und Warmverformen aus biegsamem Polyvinylchlorid gefertigt sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR84297A FR1508216A (fr) | 1966-11-21 | 1966-11-21 | Dispositif de protection pour fil conducteur aérien |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1978243U true DE1978243U (de) | 1968-02-08 |
Family
ID=8621303
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1967A0028752 Expired DE1978243U (de) | 1966-11-21 | 1967-11-18 | Schutzvorrichtung fuer freileitungen. |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
BE (1) | BE706814A (de) |
DE (1) | DE1978243U (de) |
FR (1) | FR1508216A (de) |
GB (1) | GB1210379A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9309171U1 (de) * | 1993-06-19 | 1993-08-19 | Rehau Ag + Co, 95111 Rehau | Distanzhalter für Stromschienenschutzkästen |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN107856577A (zh) * | 2017-12-01 | 2018-03-30 | 绍兴大明电力设计院有限公司 | 永久式高铁防护架 |
-
1966
- 1966-11-21 FR FR84297A patent/FR1508216A/fr not_active Expired
-
1967
- 1967-11-18 DE DE1967A0028752 patent/DE1978243U/de not_active Expired
- 1967-11-21 GB GB5291667A patent/GB1210379A/en not_active Expired
- 1967-11-21 BE BE706814D patent/BE706814A/xx unknown
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9309171U1 (de) * | 1993-06-19 | 1993-08-19 | Rehau Ag + Co, 95111 Rehau | Distanzhalter für Stromschienenschutzkästen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
BE706814A (de) | 1968-04-01 |
FR1508216A (fr) | 1968-01-05 |
GB1210379A (en) | 1970-10-28 |
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