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Technisches Gebiet
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Die
Erfindung betrifft eine Ansteuerschaltung für eine induktive Last und ein
Verfahren zum Ansteuern einer solchen Last, bei dem ein und dieselbe
Last (Spule) mehrmals innerhalb kurzer Zeit angesteuert wird.
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Stand der Technik
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Bis
heute gibt es viele Fälle,
in denen ein- und dieselbe induktive Last mehrmals innerhalb eines
vorgegebenen Zeitraumes anzusteuern ist. Beispiele dafür sind das
Ansteuern einer Magnetspule einer Kraftstoff-Einspritzeinrichtung
eines Verbrennungsmotors, Ansteuern einer Phasenspule in einem entsprechenden
mehrphasigen Ansteuersystem eines Schrittmotors und Ähnliches.
Zur Erläuterung: Bei
Dieselmotoren, als eines dieser Beispiele, wurden eine Reihe von
Verbesserungen für
Kraftstoff-Einspritzverfahren erarbeitet als Maßnahmen gegen Abgase und insbesondere
für eine
Verringerung der Konzentration von NOX-Gasen. Bei einer dieser Maßnahmen
wird vorgeschlagen, eine Voreinspritzung durchzuführen vor
einer Haupteinspritzung zu einem Zeitpunkt, bei dem Kraftstoff in
eine elektronisch gesteuerte Einspritzdüse eingespritzt wird. Bei diesem
Verfahren wird in einem Verdichtungsvorgang eine vorgegebene Menge
an Kraftstoff zu einem vorgegebenen Zeitpunkt unmittelbar vor der Haupteinspritzung
voreingespritzt. Durch optimales Steuern des zeitlichen Verlaufs
und der Menge der Voreinspritzung erfolgt die Verbrennung sanft,
die Konzentration von NOX-Gasen wird vermindert und auch das Motorgeräusch wird
vermindert.
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Eine
herkömmliche
Einspritzanlage mit Voreinspritzung steuert ein Magnetspulenventil,
welches die Kraftstoffeinspritzung steuert, zweimal hintereinander
an, wobei das Ansteuern synchron erfolgt mit vorgegebenen zeitlichen
Verläufen
von Voreinspritzung und Haupteinspritzung.
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Üblicherweise
ist es notwendig, einen Anstieg des Steuerstroms oder seine Verringerung
unverzüglich
zu bewirken, um eine induktive Last wie ein Magnetspulenventil mit
gutem Ansprechverhalten anzusteuern. Um die Verringerung des Steuerstromes
unverzüglich
zu bewirken, ist es allgemein üblich,
ein Schaltelement wie einen Widerstand, einen Spannungsbegrenzer
oder Ähnliches
in einen Stromkreis einzubringen, welches Energie aufnimmt, wenn der
elektrische Strom abnimmt, wobei das Schaltelement eine Last umfaßt und Energie
verbraucht, die in der Induktivität der Last gespeichert ist.
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Zusätzlich wird
oft eine Methode angewandt, in einem anfänglichem Stadium des Ansteuerns Hochspannung
anzulegen, so daß der
Steuerstrom unverzüglich
ansteigen kann. Wenn in diesem Fall die Hochspannung auch nach Betätigen des
Magnetspulenventils weiterhin angelegt wird, nimmt Hitze zu, erzeugt
im Magnetspulenventil oder in einer Steuerschaltung. Dies verringert
die Effizienz der Last. Deshalb erfolgt nach dem Ende der Betätigung des Magnetspulenventils
das Ansteuern normalerweise bei einer niedrigeren Spannung als der
geschilderten Hochspannung zu Beginn der Ansteuerung.
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Aus
diesen Gründen
enthält
eine Steuerschaltung für
ein Magnetspulenventil einer herkömmlichen Einspritzdüse eine
Anstiegsschaltung, um die genannte Hochspannung von einer Versorgungsspannung
zu generieren, die von einer Fahrzeugbatterie bereitgestellt wird,
und eine Halteschaltung für den
Ausgangsstrom, um das Magnetspulenventil bei einem vorgegebenen
Stromwert zu halten, wenn das Magnetspulenventil seine Tätigkeit
beendet hat. Üblicherweise
sind in der Anstiegsschaltung ein Kondensator zur Speicherung der
zu Beginn der Ansteuerung notwendigen Energie in Form von elektrischer Ladung
vorgesehen und eine Induktivität
zum Speichern von Energie als magnetischer Energie, oder Ähnliches.
Die gespeicherte Energie wird zu Beginn der Ansteuerung unverzüglich an
das Lastelement gegeben. Die zu Beginn benötigte Energie ist Energie,
die an das Lastelement gegeben wird und Energie, die notwendig ist,
um die Verstellung der Last wie eines Antriebs herbeizuführen. Auf
diese Weise wird das Ansprechverhalten des Magnetspulenventils zu den
Zeitpunkten der Voreinspritzung und der Haupteinspritzung verbessert,
wobei ein Verzögern
des Zeitverhaltens der Einspritzung vermieden wird.
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Bei
der herkömmlichen
Magnetspulenansteuerschaltung muß jedoch das Magnetspulenventil innerhalb
kurzer Zeit zweimal betrieben werden. Deshalb muß die Anstiegsschaltung eine
vorgegebene Menge an Energie im Kondensator oder der Induktivität, jeweils
vorgesehen zur Energiespeicherung, innerhalb dieser kurzen Zeit
speichern, um so die Spannung zu erhöhen. Je kürzer die zur Energiespeicherung
benötigte
Zeit wird, desto größer wird die
benötigte
Kapazität
jedes elektrischen Energieelements der Anstiegsschaltung (z. B.
ein Thyristor, ein Transformator oder Ähnliches) zur Speicherung der
Energie. Wenn jedoch ein Element mit großer Kapazität benutzt wird, wird ein Teil
der Anstiegsschaltung größer und
die Kosten nehmen drastisch zu, so daß es schwierig wird, eine Anstiegsschaltung
mit einer großen
Kapazität
zu schaffen. Entsprechend ergibt sich bei einer herkömmlichen
Ansteuerschaltung ein Fall, bei dem der zweite Spannungsanstieg
verzögert
wird. Im Falle der vorgenannten Kraftstoff-Einspritzanlage wird
zu diesem Zeitpunkt die Reaktion des Magnetspulenventils zum Zeitpunkt
der Haupteinspritzung verzögert,
so daß das
Verhalten zwischen der Voreinspritzung und der Haupteinspritzung instabil
wird. Infolgedessen tritt der Nachteil auf, daß ein Einfluß auf eine
Reduktion der Konzentration von NOX-Abgasen nur ungenügend wird.
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Nachstehend
wird ein Schrittmotor beispielhaft erläutert. Um die Ansprechzeiten
zu verbessern, ist es üblicherweise
notwendig, die Anzahl der Phasen oder Pole zu vergrößern. Bei
einem bekannten Mehrphasen-Ansteuersystem ist, beispielsweise im Vergleich
zu einer 3-Phasenmaschine, die Anzahl der Phasen entsprechend auf
12 Phasen erhöht durch
anscheinendes Vergrößern der
Anzahl von Phasen. 22 zeigt beispielhaft den Schaltplan
einer elektromagnetischen Spule des entsprechenden 12-Phasen-Ansteuersystems.
In 22 sind Spulen 1, 2 und 3 vorgesehen
entsprechend einer ersten bis dritten Phase. Eine jeder dieser Spulen 1, 2 und 3 ist mit
der positiven Elektrode + einer Spannungsquelle verbunden. Zwischen
dem anderen Ende der Spule 1 und der negativen Elektrode
der Spannungsquelle ist eine Parallelschaltung angeordnet, die einerseits eine
Serienschaltung eines Widerstandes 4a mit einem Transistor 7a aufweist
und andererseits eine Serienschaltung eines Widerstandes 4b mit
einem Transistor 7b. Entsprechend sind zwischen dem anderen
Ende der Spule 2 und der negativen Elektrode – der Spannungsquelle
eine Parallelschaltung aus einer Serienschaltung eines Widerstandes 5a mit
einem Transistor 8a und einer Serienschaltung eines Widerstandes 5b mit
einem Transistor 8b angeordnet, sowie zwischen dem anderen
Ende der Spule 3 und der negativen Elektrode der Spannungsquelle eine
Parallelschaltung aus einer Serienschaltung eines Widerstandes 6a mit
einem Transistor 9a und einer Serienschaltung eines Widerstandes 6b mit
einem Transistor 9b. Die Basen der entsprechenden Transistoren 7a, 7b, 8a, 8b, 9a, 9b sind
mit einer nicht dargestellten Ansteuerschaltung verbunden. Die Ansteuerschaltung
gibt als Ausgangssignal ein ON-Signal nacheinander an die Basen
der entsprechenden Transistoren 7a, 7b, 8a, 8b, 9a und 9b,
um so die entsprechenden Transistoren 7a, 7b, 8a, 8b, 9a und 9b durchzuschalten
und sequentiell einen Erregungsstrom an die entsprechenden Spulen 1, 2, 3 zu
leiten. Der aktuelle Wert jeder Phase zu diesem Zeitpunkt ist bei
jeder Phase über
zwei Wege durch zwei Widerstände
(z. B. die Widerstände 4a und 4b) auf
1:2 gesetzt. Die durch den Strom verursachte Erregungssequenz jeder
Phase I, II, III ist in 23 dargestellt.
Dabei steht bei jedem Transistor 7a, 7b, 8a, 8b, 9a und 9b ”1” für ”ON”. Wenn
die Werte des Erregungsstromes der entsprechenden Phasen I, II, III
nacheinander wiederholt während
Schiebephasen erhöht
und erniedrigt werden, stellen sich dadurch zwischen den entsprechenden
Phasen I, II, III drei rotationsstabile Einstellungen ein durch
Zusammenwirken der magnetischen Kräfte der entsprechenden Phasen
I, II, III. Im Ergebnis stellt sich eine entsprechende 12-Phasenansteuerung
ein; die Ansteuerungsfrequenz wird verbessert.
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Zu
dieser Zeit muß jede
Phasenspule zweimal innerhalb eines vorgegebenen Zeitintervalls
angesteuert werden, beispielsweise bei Phase I zu den Zeitpunkten
in 23, bei denen sie sich von 9 zu 10 ändert und
von 10 zu 11. Deshalb ist es auch bei einem Schrittmotor
eines solchen Systems einsehbar, daß zu einem Beginn der Ansteuerung
eine Hochspannung angelegt wird, ähnlich zu dem Vorstehenden,
um es einem Ansteuerstrom für
jede der Spulen 1, 2 und 3 zu ermöglichen,
schnell anzusteigen.
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Bei
einer Ansteuerschaltung dieses Schrittmotors treten jedoch folgende
Nachteile auf: Wenn die Drehung des Schrittmotors zunimmt, wird
der Zeitraum zum Ansteuern der entsprechenden Phasenspulen kürzer, wobei
ein- und dieselbe Phasenspule zweimal innerhalb kurzer Zeit anzusteuern
ist. Deshalb benötigt
die Anstiegsschaltung ein Element großer Kapazität, das in der Lage ist, Energie
innerhalb einer kurzen Zeit zu speichern, was Nachteile dahingehend
hat, daß die
Anstiegsschaltung größer und
teurer wird.
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WO 90/15922 A1 offenbart
eine Ansteuerschaltung für
eine induktive Last, welche je nach gerade vorliegendem Schaltzustand
die induktive Last mit Spannungen unterschiedlicher Höhe beaufschlagt
und welche die hierzu erforderlichen Schaltmittel umfasst.
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DE 39 35 937 C2 offenbart
eine Vorrichtung zum Ansteuern einer piezoelektrisch betätigten Einspritzeinrichtung
zum Durchführen
einer Vor- und einer Haupteinspritzung in einem Dieselmotor, wobei eine
Generatorschaltung zum Erzeugen einer Gleichhochspannung, ein Kondensator
und eine Lade-/Entladeschaltung
jeweils für
die Voreinspritzung und für
die Haupteinspritzung vorgesehen sind.
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Beschreibung der Erfindung
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Die
Erfindung dient dazu, obengenannte Nachteile beim Stand der Technik
zu vermeiden. Ihre Aufgabe liegt darin, eine Ansteuerschaltung und
ein Ansteuerverfahren zu schaffen, bei der ein- und dieselbe induktive
Last innerhalb eines vorgegebenen Zeitraumes mehrfach ansteuerbar
ist, ohne daß dazu eine
Anstiegsschaltung zu vergrößern ist
und bei denen der Anstieg des Ansteuerstromes zu Beginn des Ansteuerns
bei hoher Geschwindigkeit erfolgen kann.
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Eine
erste erfindungsgemäße Ansteuerschaltung
für eine
induktive Last ist eine Ansteuerschaltung, die eine induktive Last
innerhalb eines vorgegebenen Zeitraumes mehrmals ansteuert und die
dieses Ansteuern wiederholt ausführt.
Sie ist dadurch gekennzeichnet, daß sie folgendes beinhaltet:
eine
erste und eine zweite energiespeichernde Anstiegsschaltung, die
eine Spannung auf eine Hochspannung anheben und diese Hochspannung
abwechselnd an die induktive Last innerhalb einer vorgegebenen Zeitdauer
anlegen, so dass ein Ansteuerstrom mit einer entsprechend hohen
Geschwindigkeit ansteigt,
eine Haltestrom-Ausgangsschaltung,
mit der eine vorgegebene Spannung an die induktive Last angelegt
wird, nachdem der Ansteuerstrom mittels der ersten und der zweiten
Anstiegsschaltung angestiegen ist, so dass der Ansteuerstrom auf
einem vorgegebenen Wert gehalten wird,
eine Mehrzahl von Schaltmitteln,
die in einer solchen Weise geschaltet werden, daß entsprechende Ausgänge der
ersten und der zweiten Anstiegsschaltung und der Haltestrom-Ausgangsschaltung
alternierend an die induktive Last geschaltet werden, und
eine
logische Steuerschaltung, mit der die Mehrzahl von Schaltmitteln
in einer vorgegebenen Reihenfolge geschaltet werden,
wobei
die induktive Last eine Magnetspule ist, welche sich in jedem Magnetspulenventil
eines Verbrennungsmotor-Einspritzsystems
befindet, welches Beginn und Ende der Kraftstoffeinspritzung mittels
der Magnetspulenventile steuert,
dadurch gekennzeichnet,
dass
die Haltestrom-Ausgangsschaltung einen Haltestrom sowohl zum Zeitpunkt
der Voreinspritzung als auch zum Zeitpunkt der Haupteinspritzung
abgibt,
wobei die erste Anstiegsschaltung und die Haltestrom-Ausgangsschaltung
zum Zeitpunkt der Voreinspritzung jede Magnetspule der Einspritzdüsen an den
jeweiligen entsprechenden Zylindern des Verbrennungsmotors ansteuern,
wobei
die zweite Anstiegsschaltung und die Haltestrom-Ausgangsschaltung zum Zeitpunkt der
Haupteinspritzung dieselbe Magnetspule ansteuern, die zum Zeitpunkt
der Voreinspritzung angesteuert war,
wobei die Mehrzahl von
Schaltmitteln zum Zeitpunkt der Voreinspritzung das Weg- bzw. das
Zuschalten der Ausgänge
der ersten Anstiegsschaltung bzw. der Haltestrom-Ausgangsschaltung
und zum Zeitpunkt der Haupteinspritzung das Zu- bzw. das Wegschalten der
Ausgänge
der zweiten Anstiegsschaltung bzw. der Haltestrom-Ausgangsschaltung
bewirken.
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Entsprechend
der vorstehend aufgeführten Anordnung
sind die erste und die zweite Anstiegsschaltung vorgesehen, und
zu Beginn der Ansteuerung wird eine Hochspannung mittels jeder der
Anstiegsschaltungen angelegt, wenn die induktive Last mehrmals angesteuert
wird. Zu diesem Zeitpunkt kann Energie in genügendem Ausmaß gespeichert werden,
wobei genügend
Zeit verbleibt für
den Zeitraum, bei dem jede Anstiegsschaltung das nächste Mal
die Hochspannung anzulegen hat, und wobei keine Verzögerung mehr
auftritt beim Ansprechen durch die induktive Last. Da die zum Energie
speichern notwendige Zeit größer ist
als im herkömmlichen
Fall, bei dem eine induktive Last mehrmals durch eine einzige Anstiegsschaltung
angesteuert wird, kann das Stromspeichervermögen jeder Anstiegsschaltung
deutlich verringert werden im Vergleich zu einer herkömmlichen
Anstiegsschaltung. Entsprechend kann die Anstiegsschaltung größenmäßig und
kostenmäßig verkleinert
werden. Weiterhin weist die Ansteuerschaltung eine verbesserte Zuverlässigkeit
auf.
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Weiterhin
ist die induktive Last eine Magnetspule in jedem Magnetspulenventil
eines Einspritzsystems eines Verbrennungsmotors, welches Beginn und
Ende der Kraftstoffeinspritzung mittels der Magnetspulenventile
steuert.
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Entsprechend
der vorstehend angegebenen Anordnung sind zwei Anstiegsschaltungen
vorgesehen und der Ladestrom jedes Magnetspulenventils kann zu den
Zeitpunkten der Voreinspritzung und der Haupteinspritzung mittels
jeder der Anstiegsschaltungen unverzüglich ansteigen. Zu diesem
Zeitpunkt ist genügend
Zeit vorhanden vor dem Zeitpunkt der nächsten Einspritzung, so daß das Speichern
der Energie erfolgen kann, ohne die Stromkapazität jedes Elements erhöhen zu müssen, verglichen
mit einer herkömmlichen
Anordnung. Infolge dessen tritt zu den Zeitpunkten der Voreinspritzung
und der Haupteinspritzung keine Verzögerung mehr auf beim Ansprechen
der Magnetspulenventile und sowohl das zeitliche Verhalten wie auch
die Menge der Kraftstoffeinspritzung können präzise gesteuert werden, so daß mit Sicherheit
die Konzentration von NOX-Abgasen oder Geräusche vermindert werden.
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Weiterhin
gibt die Haltestrom-Ausgangsschaltung einen Haltestrom sowohl zum
Zeitpunkt der Voreinspritzung wie auch zum Zeitpunkt der Haupteinspritzung
ab.
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Entsprechend
der vorgenannten Anordnung wird eine einzige Haltestrom-Ausgangsschaltung
als gemeinsame Ausgangsschaltung für den Haltestrom benutzt sowohl
für die
Voreinspritzung als auch für die
Haupteinspritzung, um so den Haltestrom abzugeben. Auf diese Art
wird die Ausgangschaltung der gesamten Ansteuerschaltung vereinfacht
und größen- und
kostenmäßig verringert.
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Entsprechend
der vorstehend genannten Anordnung werden die erste Anstiegsschaltung
und die Haltestrom-Ausgangsschaltung ausschließlich zur Voreinspritzung benutzt;
die zweite Anstiegsschaltung und die Haltestrom-Ausgangsschaltung werden
ausschließlich
zur Haupteinspritzung benutzt; der Ansteuerstrom jeder Magnetspule
kann zum Zeitpunkt der Voreinspritzung und zum Zeitpunkt der Haupteinspritzung
unverzüglich
ansteigen in Abhängigkeit
von den entsprechenden Paaren aus Anstiegsschaltung und Haltestrom-Ausgangsschaltung.
Zu diesen Zeitpunkten ist genügend
Zeit vorhanden vor dem Zeitpunkt der nächsten Einspritzung, so daß das Speichern
der Energie erfolgen kann, ohne die Stromkapazität des Elements jeder Anstiegsschaltung
erhöhen
zu müssen,
verglichen mit einer herkömmlichen
Anordnung. Infolge dessen tritt zu den Zeitpunkten der Voreinspritzung
und der Haupteinspritzung keine Verzögerung mehr auf beim Ansprechen
der Magnetspulenventile und sowohl das zeitliche Verhalten wie auch
die Menge der Kraftstoffeinspritzung können präzise gesteuert werden, so daß mit Sicherheit
die Konzentration von NOX-Abgasen oder Geräusche vermindert werden.
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Eine
zweite erfindungsgemäße Ansteuerschaltung
für eine
induktive Last ist eine Ansteuerschaltung, die eine induktive Last
innerhalb eines vorgegebenen Zeitraumes mehrmals ansteuert und die
dieses Ansteuern wiederholt ausführt.
Sie ist dadurch gekennzeichnet, daß sie folgendes beinhaltet:
eine
erste und eine zweite energiespeichernde Anstiegsschaltung, die
eine Spannung auf eine Hochspannung anheben und die diese Hochspannung
abwechselnd an die induktive Last innerhalb einer vorgegebenen Zeitdauer
anlegen, so dass ein Ansteuerstrom mit einer entsprechend hohen
Geschwindigkeit ansteigt,
eine erste und eine zweite Haltestrom-Ausgangsschaltung,
mit denen eine vorgegebene Spannung an die induktive Last angelegt
wird, nachdem der Ansteuerstrom mittels der ersten und der zweiten
Anstiegsschaltung angestiegen ist, so dass der Ansteuerstrom auf
einem vorgegebenen Wert gehalten wird,
eine Mehrzahl von Schaltmitteln,
die in einer solchen Weise geschaltet werden, dass entsprechende
Ausgänge
der ersten und der zweiten Anstiegsschaltung und der ersten und
der zweiten Haltestrom-Ausgangsschaltung alternierend an die induktive
Last geschaltet werden, und
eine logische Steuerschaltung,
mit der die Mehrzahl von Schaltmitteln in einer vorgegebenen Reihenfolge geschaltet
werden,
wobei die induktive Last eine Magnetspule ist, welche sich
in jedem Magnetspulenventil eines Verbrennungsmotor-Einspritzungssystems
befindet, welches Beginn und Ende der Kraftstoffeinspritzung mittels der
Magnetspulenventile steuert,
wobei die erste Anstiegsschaltung
und die erste Haltestrom-Ausgangsschaltung zum Zeitpunkt der Voreinspritzung
eine Magnetspule der Einspritzdüse
ansteuern, die einem ersten Zylinder des Verbrennungsmotors zugeordnet
ist, und zum Zeitpunkt der Haupteinspritzung eine Magnetspule ansteuern,
die einem zweiten Zylinder zugeordnet ist, in den nach dem ersten
Zylinder Kraftstoff eingespritzt wird, und die Ansteuerung zu den
Zeitpunkten beider Einspritzungen wiederholt wird,
wobei die
zweite Anstiegsschaltung und die zweite Haltestrom-Ausgangsschaltung
zum Zeitpunkt der Haupteinspritzung diejenige Magnetspule ansteuern, die
dem ersten Zylinder zugeordnet ist, und zum Zeitpunkt der Voreinspritzung
diejenige Magnetspule ansteuern, die dem zweiten Zylinder zugeordnet
ist, und die Ansteuerung zu den Zeitpunkten beider Einspritzungen
wiederholt wird, und
wobei die Mehrzahl von Schaltmitteln zum
Zeitpunkt der Voreinspritzung das Weg- bzw. das Zuschalten der Ausgänge der
ersten Anstiegsschaltung und der ersten Haltestrom-Ausgangsschaltung
und zum Zeitpunkt der Haupteinspritzung das Zu- bzw. das Wegschalten
der Ausgänge
der zweiten Anstiegsschaltung und der zweiten Haltestrom-Ausgangsschaltung bewirken
oder zum Zeitpunkt der Haupteinspritzung das Weg- bzw. das Zuschalten
der Ausgänge
der ersten Anstiegsschaltung und der ersten Haltestrom-Ausgangsschaltung
und zum Zeitpunkt der Voreinspritzung das Zu- bzw. das Wegschalten
der Ausgänge
der zweiten Anstiegsschaltung und der zweiten Haltestrom-Ausgangsschaltung
bewirken.
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Entsprechend
der vorstehend genannten Anordnung wechseln der Satz aus ersten
Anstiegsschaltung und erster Haltestrom-Ausgangsschaltung und der Satz aus zweiter
Anstiegsschaltung und zweiter Haltestrom-Ausgangsschaltung ihre
Funktionen für
die Voreinspritzung und die Haupteinspritzung ab und sie wechseln
ihre Tätigkeit
bezüglich Voreinspritzung
und Haupteinspritzung jedes Mal ab, wenn sich die Zylinder bezüglich ihrer
vorzunehmenden Einspritzung ändern.
Deshalb kann der Anstiegsstrom für
jedes Magnetspulenventil zu den Zeitpunkten von Voreinspritzung
und Haupteinspritzung in Abhängigkeit
von den entsprechenden Sätzen
aus Anstiegsschaltung und Haltestrom-Ausgangsschaltung unverzüglich ansteigen.
Zu diesem Zeitpunkt ist genügend
Zeit vorhanden vor dem Zeitpunkt der nächsten Einspritzung, so daß das Speichern
der Energie erfolgen kann, ohne die Stromkapazität des Elements jeder Anstiegsschaltung
erhöhen
zu müssen,
verglichen mit einer herkömmlichen Anordnung.
Infolge dessen tritt keine Verzögerung mehr
auf beim Ansprechen der Magnetspulenventile und sowohl das zeitliche
Verhalten wie auch die Menge der Kraftstoffeinspritzung können präzise gesteuert
werden, so daß mit
Sicherheit die Konzentration von NOX-Abgasen oder Geräusche vermindert
werden. Außerdem
können
beide Sätze
identisch ausgeführt
werden. Wenn zwei Sätze
von Ansteuerschaltungen mit identischen Anstiegsschaltungen und
entsprechend mit identischen Haltestrom-Ausgangsschaltungen benutzt
werden, kann deshalb jeder der Sätze
bei Auftreten einer Fehlfunktion als Back-up-Element benutzt werden,
da beide Sätze austauschbar
sind.
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Eine
dritte erfindungsgemäße Ansteuerschaltung
für eine
induktive Last ist eine Ansteuerschaltung, die eine induktive Last
innerhalb eines vorgegebenen Zeitraumes mehrmals ansteuert und die
dieses Ansteuern wiederholt ausführt.
Sie ist dadurch gekennzeichnet, daß sie folgendes beinhaltet:
eine
erste und eine zweite energiespeichernde Anstiegsschaltung, die
eine Spannung auf eine Hochspannung anheben und diese Hochspannung
abwechselnd an die induktive Last innerhalb einer vorgegebenen Zeitdauern
anlegen, so dass ein Ansteuerstrom mit einer entsprechend hohen
Geschwindigkeit ansteigt,
eine erste und eine zweite Haltestrom-Ausgangsschaltung,
mit denen eine vorgegebene Spannung an die induktive Last angelegt
wird, nachdem der Ansteuerstrom mittels der ersten und der zweiten
Anstiegsschaltung angestiegen ist, so dass der Ansteuerstrom auf
einem vorgegebenen Wert gehalten wird,
eine Mehrzahl von Schaltmitteln,
die in einer solchen Weise geschaltet werden, dass entsprechende
Ausgänge
der ersten und der zweiten Anstiegsschaltung und der ersten und
der zweiten Haltestrom-Ausgangsschaltung alternierend an die induktive
Last geschaltet werden, und
eine logische Steuerschaltung,
mit der die Mehrzahl von Schaltmitteln in einer vorgegebenen Reihenfolge geschalten
werden,
wobei die induktive Last eine Magnetspule ist, welche sich
in jedem Magnetspulenventil eines Verbrennungsmotor-Einspritzsystems
befindet, welches Beginn und Ende der Kraftstoffeinspritzung mittels
der Magnetspulenventile steuert,
wobei die erste Anstiegsschaltung
zum Zeitpunkt der Voreinspritzung jede der den jeweiligen Zylindern des
Verbrennungsmotors entsprechenden Magnetspulen des Einspritzsystems
ansteuert,
wobei die zweite Anstiegsschaltung zum Zeitpunkt der
Haupteinspritzung dieselbe Magnetspule ansteuert, die zum Zeitpunkt
der Voreinspritzung angesteuert war,
wobei die erste Haltestrom-Ausgangsschaltung
der Magnetspule einen der Zeitpunkte der Vor- und der Haupteinspritzung
entsprechenden Haltestrom zuführt
und dies für
jeden anderen Zylinder in einer Reihe von Zylindern wiederholt,
wobei
die zweite Haltestrom-Ausgangsschaltung der Magnetspule einen der
Zeitpunkte der Vor- und der Haupteinspritzung entsprechenden Haltestrom
zuführt
und dies alternierend mit der ersten Haltestrom-Ausgangsschaltung
wiederholt, so dass der Haltestrom jedem anderen Zylinder in der
Reihe von Zylindern zugeführt
wird, und
wobei die Mehrzahl von Schaltmitteln entsprechende Ausgänge der
ersten Anstiegsschaltung, der ersten Haltestrom-Ausgangsschaltung, der zweiten Anstiegsschaltung
und der zweiten Haltestrom-Ausgangsschaltung schaltet und dieses
Schalten so durchgeführt
wird, dass sich der Zeitraum des Haltestroms während der Haupteinspritzung
mit dem Zeitraum des Haltestroms während der Voreinspritzung teilweise überschneiden
darf.
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Entsprechend
der vorstehend genannten Anordnung sind voneinander unabhängige Haltestrom-Ausgangsschaltungen
und Schaltmittel vorgesehen, um einen Haltestrom zu jeder der einem
jeweiligen Zylinder entsprechenden Magnetspulen zu leiten, wenn
sich ein Anfangsteil und ein Endteil der Einspritzzeiträume der
entsprechenden Zylinder überschneiden.
Dadurch wird es möglich,
einen Fall zu behandeln, bei dem sich die Motorgeschwindigkeit erhöht und bei
dem sich die Einspritzzeit dauernde entsprechenden Zylinder überschneiden.
Infolge dessen können
das zeitliche Verhalten und die Menge der Vor- und Haupteinspritzung
genau gesteuert werden. Somit können
mit Sicherheit auch die Konzentration von NOX-Gasen und Geräusche reduziert werden.
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Eine
vierte erfindungsgemäße Ansteuerschaltung
für eine
induktive Last ist eine Ansteuerschaltung, die eine induktive Last
innerhalb eines vorgegebenen Zeitraumes mehrmals ansteuert und die
dieses Ansteuern wiederholt ausführt.
Sie ist dadurch gekennzeichnet, daß sie folgendes beinhaltet:
eine
erste und eine zweite energiespeichernde Anstiegsschaltung, die
eine Spannung auf eine Hochspannung anheben und diese Hochspannung
abwechselnd an die induktive Last innerhalb einer vorgegebenen Zeitdauer
anlegen, so dass ein Ansteuerstrom mit einer entsprechend hohen
Geschwindigkeit ansteigt,
eine Mehrzahl von Haltestrom-Ausgangsschaltungen,
mit denen eine vorgegebene Spannung an die induktive Last angelegt
wird, nachdem der Ansteuerstrom mittels der ersten (21)
und der zweiten (31) Anstiegsschaltung angestiegen ist,
so dass der Ansteuerstrom auf einem vorgegebenen Wert gehalten wird,
eine
Mehrzahl von Schaltmitteln, die in einer solchen Weise geschaltet
werden, dass entsprechende Ausgänge
der ersten und der zweiten Anstiegsschaltung und der Mehrzahl von
Haltestrom-Ausgangsschaltungen alternierend an die induktive Last
geschaltet werden, und
eine logische Steuerschaltung, mit der
die Mehrzahl von Schaltmitteln in einer vorgegebenen Reihenfolge geschaltet
werden,
wobei die induktive Last eine Magnetspule ist, welche sich
in jedem Magnetspulenventil eines Verbrennungsmotor- Einspritzsystems
befindet, welches Beginn und Ende der Kraftstoffeinspritzung mittels
der Magnetspulenventile steuert,
wobei die Mehrzahl von Haltestrom-Ausgangsschaltungen
für jeden
der Zylinder des Verbrennungsmotors vorgesehen ist,
wobei die
erste Anstiegsschaltung jede dem jeweiligen Zylinder entsprechende
Magnetspule des Einspritzsystems zum Zeitpunkt der Voreinspritzung
ansteuert,
wobei die zweite Anstiegsschaltung zum Zeitpunkt der
Haupteinspritzung dieselbe Magnetspule ansteuert, die während der
Voreinspritzung angesteuert war,
wobei die den jeweiligen Zylindern
entsprechenden Haltestrom-Ausgangsschaltungen ausschließlich die den
jeweiligen Zylindern entsprechenden Magnetspulen ansteuern, und
wobei
die Mehrzahl von Schaltmitteln entsprechende Ausgänge der
ersten und der zweiten Anstiegsschaltung und der Haltestrom-Ausgangsschaltungen
für die
entsprechenden Zylinder schaltet und dieses Schalten so erfolgt,
dass sich der Zeitraum des Haltestromes während der Haupteinspritzung
mit dem Zeitraum des Haltestromes während der Voreinspritzung teilweise überschneiden
darf.
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Entsprechend
der vorstehend genannten Anordnung sind bezüglich jedes der Zylinder ausschließlich eine
Haltestrom-Ausgangsschaltung
und ein Schaltmittel vorgesehen, um unabhängig voneinander einen Haltestrom
auszuschicken, um so den Haltestrom zu jeder der Magnetspulen entsprechend den
jeweiligen Zylindern zu leiten, wenn sich ein Anfangsteil und ein
Endteil der Einspritzzeiträume
die jeweiligen Zylinder überschneiden.
Dadurch wird es möglich,
einen Fall zu behandeln, bei dem sich die Motorgeschwindigkeit erhöht und bei
dem sich die Einspritz-Zeitdauern der entsprechenden Zylinder überschneiden.
Infolge dessen können
das zeitliche Verhalten und die Mengen der Vor- und Haupteinspritzung
genau gesteuert werden. Somit können
mit Sicherheit auch die Konzentration von NOX-Abgasen und Geräusche reduziert
werden.
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Eine
fünfte
erfindungsgemäße Ansteuerschaltung
für eine
induktive Last ist eine Ansteuerschaltung, die eine induktive Last
innerhalb eines vorgegebenen Zeitraumes mehrmals ansteuert und die
dieses Ansteuern wiederholt ausführt.
Sie ist dadurch gekennzeichnet, daß sie folgendes beinhaltet:
eine
erste und eine zweite energiespeichernde Anstiegsschaltung, die
eine Spannung auf eine Hochspannung anheben und diese Hochspannung
abwechselnd an die induktive Last innerhalb einer vorgegebenen Zeitdauer
anlegen, so dass ein Ansteuerstrom mit einer entsprechend hohen
Geschwindigkeit ansteigt,
eine Mehrzahl von Haltestrom-Ausgangsschaltungen,
mit denen eine vorgegebene Spannung an die Last angelegt wird, nachdem
der Ansteuerstrom mittels der ersten und der zweiten Anstiegsschaltung angestiegen
ist, so dass der Ansteuerstrom auf einem vorgegebenen Wert gehalten
wird,
eine Mehrzahl von Schaltmitteln, die in einer solchen Weise
geschaltet werden, dass entsprechende Ausgänge der ersten und der zweiten
Anstiegsschaltung und der Mehrzahl von Haltestrom-Ausgangsschaltungen
alternierend an die induktive Last geschaltet werden, und
eine
logische Steuerschaltung, mit der die Mehrzahl von Schaltmitteln
in einer vorgegebenen Reihenfolge geschalten werden,
wobei
die induktive Last eine Magnetspule ist, welche sich in jedem Magnetspulenventil
eines Verbrennungsmotor-Einspritzsystems
befindet, welches Beginn und Ende der Kraftstoffeinspritzung mittels
der Magnetspulenventile steuert,
wobei die Mehrzahl von Haltestrom-Ausgangsschaltungen
für die
entsprechenden Zylinder des Verbrennungsmotors vorgesehen ist,
wobei
die erste Anstiegsschaltung zum Zeitpunkt der Voreinspritzung eine
Magnetspule der Einspritzdüse ansteuert,
die einem ersten Zylinder des Verbrennungsmotors zugeordnet ist,
und die erste Anstiegsschaltung zum Zeitpunkt der Haupteinspritzung
eine Magnetspule ansteuert, die einem zweiten Zylinder zugeordnet
ist, welchem relativ zu dem ersten Zylinder als nächstem Kraftstoff
eingespritzt wird, und das Ansteuern der beiden Einspritzungen wiederholt
ausgeführt
wird,
wobei die zweite Anstiegsschaltung zum Zeitpunkt der
Haupteinspritzung diejenige Magnetspule ansteuert, die dem ersten
Zylinder zugeordnet ist und die zweite Anstiegsschaltung zum Zeitpunkt
der Voreinspritzung diejenige Magnetspule ansteuert, die dem zweiten
Zylinder zugeordnet ist, und das Ansteuern der beiden Einspritzungen
wiederholt ausgeführt
wird,
wobei die den jeweiligen Zylindern zugeordneten Haltestrom-Ausgangsschaltungen
ausschließlich
die den jeweiligen Zylindern zugeordneten Magnetspulen ansteuern,
und
wobei die Mehrzahl von Schaltmitteln zum Zeitpunkt der
Voreinspritzung das Weg- bzw. das Zuschalten des Ausgangs der ersten
Anstiegsschaltung und zum Zeitpunkt der Haupteinspritzung das Zu-
bzw. Wegschalten des Ausgangs der zweiten Anstiegsschaltung ausführt und
wobei die Mehrzahl von Schaltmitteln die Ausgänge der den jeweiligen Zylindern
zugeordneten Haltestrom-Ausgangsschaltungen schalten oder wobei
die Mehrzahl von Schaltmitteln zum Zeitpunkt der Haupteinspritzung
das Weg- bzw. das Zuschalten des Ausgangs der ersten Anstiegsschaltung und
zum Zeitpunkt der Voreinspritzung das Zu- bzw. das Wegschalten des
Ausgangs der zweiten Anstiegsschaltung ausführt und wobei die Mehrzahl
von Schaltmitteln die Ausgänge
der den jeweiligen Zylindern zugeordneten Haltestrom-Ausgangsschaltungen
schalten, und dieses Schalten derart erfolgt, dass sich der Zeitraum
des Haltestroms während
der Haupteinspritzung mit dem Zeitraum des Haltestromes während der
Voreinspritzung teilweise überschneiden
darf.
-
Entsprechend
der vorgenannten Anordnung wechseln die erste Anstiegsschaltung
und die zweite Anstiegsschaltung ab mit Voreinspritzung und Haupteinspritzung
und sie ändern
ihre Ladung für
Voreinspritzung und Haupteinspritzung jedes Mal, wenn ein Wechsel
bei den Zylindern, in die einzuspritzen ist, auftritt. Außerdem kann, ähnlich dem
Vorstehenden, ein Haltestrom zu den Magnetspulen geleitet werden, wenn
sich ein Anfangsteil und ein Endteil der Einspritzzeiträume der
entsprechenden Zylinder überschneiden.
Dadurch wird es möglich,
einen Fall zu behandeln, bei dem sich die Einspritzzeiträume entsprechender
Zylinder überschneiden.
-
Eine
sechste erfindungsgemäße Ansteuerschaltung
für eine
induktive Last ist eine Ansteuerschaltung, die eine induktive Last
innerhalb eines vorgegebenen Zeitraumes mehrmals ansteuert und die
dieses Ansteuern wiederholt ausführt.
Sie ist dadurch gekennzeichnet, daß sie folgendes beinhaltet:
eine
erste und eine zweite energiespeichernde Anstiegsschaltung, die
eine Spannung auf eine Hochspannung anheben und diese Hochspannung
abwechselnd an die induktive Last innerhalb einer vorgegebenen Zeitdauer
anlegen, so dass ein Ansteuerstrom mit einer entsprechend hohen
Geschwindigkeit ansteigt,
eine erste und eine zweite Haltestrom-Ausgangsschaltung,
mit denen eine vorgegebene Spannung an die induktive Last angelegt
wird, nachdem der Ansteuerstrom mittels der ersten und der zweiten
Anstiegsschaltung angestiegen ist, so dass der Ansteuerstrom auf
einem vorgegebenen Wert gehalten wird,
eine Mehrzahl von Schaltmitteln,
die in einer solchen Weise geschaltet werden, dass entsprechende
Ausgänge
der ersten und der zweiten Anstiegsschaltung und der ersten und
der zweiten Haltestrom-Ausgangsschaltung alternierend an die induktive
Last geschaltet werden, und
eine logische Steuerschaltung,
mit der die Mehrzahl von Schaltmitteln in einer vorgegebenen Reihenfolge geschalten
werden,
wobei die induktive Last eine Magnetspule ist, welche sich
in jedem Magnetspulenventil eines Verbrennungsmotor-Einspritzsystems
befindet, welches Beginn und Ende der Kraftstoffeinspritzung mittels
der Magnetspulenventile steuert,
wobei die erste Anstiegschaltung
und die erste Haltestrom-Ausgangsschaltung
zum Zeitpunkt der Voreinspritzung einer Magnetspule der Einspritzdüse ansteuert,
die einem ersten Zylinder des Verbrennungsmotors zugeordnet ist,
die erste Anstiegsschaltung und die erste Haltestrom-Ausgangsschaltung
zum Zeitpunkt der Haupteinspritzung eine Magnetspule ansteuern,
die einem zweiten Zylinder zugeordnet ist, bei welchem die Einspritzung
als nächstem
nach dem ersten Zylinder erfolgt und das Ansteuern der beiden Einspritzungen
wiederholt ausgeführt
wird,
wobei die zweite Anstiegsschaltung und die zweite Haltestrom-Ausgangsschaltung
zum Zeitpunkt der Haupteinspritzung diejenige Magnetspule ansteuern, die
dem ersten Zylinder zugeordnet ist, wobei die zweite Anstiegsschaltung
und die zweite Haltestrom-Ausgangsschaltung zum Zeitpunkt der Voreinspritzung
diejenige Magnetspule ansteuern, die dem zweiten Zylinder zugeordnet
ist und das Ansteuern der beiden Einspritzungen wiederholt ausgeführt wird,
und
wobei die Mehrzahl der Schaltmittel zum Zeitpunkt der Voreinspritzung
das Weg- bzw. das Zuschalten der Ausgänge der ersten Anstiegsschaltung
und der ersten Haltestrom-Ausgangsschaltung
und zum Zeitpunkt der Haupteinspritzung das Zu- bzw. das Wegschalten
der Ausgänge
der zweiten Anstiegsschaltung und der zweiten Haltestrom-Ausgangsschaltung ausführt oder
zum Zeitpunkt der Haupteinspritzung das Weg- bzw. das Zuschalten
der Ausgänge
der ersten Anstiegsschaltung und der ersten Haltestrom-Ausgangsschaltung
und zum Zeitpunkt der Voreinspritzung das Zu- bzw. das Wegschalten
der Ausgänge
der zweiten Anstiegsschaltung und der zweiten Haltestrom-Ausgangsschaltung
ausführt, und
dieses Schalten so erfolgt, dass sich der Zeitraum des Haltestroms
während
der Haupteinspritzung mit dem Zeitraum des Haltestroms während der Voreinspritzung
teilweise überschneiden
darf.
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Entsprechend
der vorgenannten Anordnung wechseln die erste und die zweite Anstiegsschaltung ab
mit Voreinspritzung und Haupteinspritzung und sie ändern ihre
Ladung für
Voreinspritzung und Haupteinspritzung jedes Mal, wenn ein Wechsel
bei den Zylindern, in die einzuspritzen ist, auftritt. Außerdem sind
zwei Haltestrom-Ausgangsschaltungen vorgesehen, die jedes Mal, wenn
Zylinder, in die einzuspritzen ist, wechseln, alternierend einen
Haltestrom ausschicken. Weiterhin sind Schaltmittel vorgesehen,
um den Haltestrom unabhängig
voneinander auszuschicken, um so den Haltestrom dann zu jeder der
Magnetspulen zu leiten, wenn sich ein Anfangsteil und ein Endteil
der Einspritzzeiträume
der entsprechenden Zylinder überschneiden.
Dadurch wird es möglich,
einen Fall zu behandeln, bei dem sich die Einspritzzeiträume entsprechender
Zylinder überschneiden.
Infolge dessen können
das zeitliche Verhalten und die Menge bei Vor- und Haupteinspritzung
präzise
gesteuert werden.
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Eine
siebte erfindungsgemäße Ansteuerschaltung
für eine
induktive Last ist eine Ansteuerschaltung, die eine induktive Last
innerhalb eines vorgegebenen Zeitraumes mehrmals ansteuert und die
dieses Ansteuern wiederholt ausführt.
Sie ist dadurch gekennzeichnet, daß sie folgendes beinhaltet:
eine
erste und eine zweite energiespeichernde Anstiegsschaltung, die
eine Spannung auf eine Hochspannung anheben und diese Hochspannung
abwechselnd an die induktive Last innerhalb einer vorgegebenen Zeitdauer
anlegen, so dass ein Ansteuerstrom mit einer entsprechend hohen
Geschwindigkeit ansteigt,
eine Haltestrom-Ausgangsschaltung,
mit der eine vorgegebene Spannung an die induktive Last angelegt
wird, nachdem der Ansteuerstrom mittels der ersten und der zweiten
Anstiegsschaltung angestiegen ist, so dass der Ansteuerstrom auf
einem vorgegebenen Wert gehalten wird,
eine Mehrzahl von Schaltmitteln,
die in einer solchen Weise geschaltet werden, dass entsprechende
Ausgänge
der ersten und der zweiten Anstiegsschaltung und der Haltestrom-Ausgangsschaltung
alternierend an die induktive Last geschaltet werden, und
eine
logische Steuerschaltung, mit der die Mehrzahl von Schaltmitteln
in einer vorgegebenen Reihenfolge geschaltet werden,
wobei
die induktive Last eine Magnetspule ist, welche sich in jedem Magnetspulenventil
eines Verbrennungsmotor-Einspritzsystems
befindet, welches Beginn und Ende der Kraftstoffeinspritzung mittels
der Magnetspulenventile steuert, dadurch gekennzeichnet,
dass
die eine Haltestrom-Ausgangsschaltung einen Haltestrom sowohl zum
Zeitpunkt der Voreinspritzung als auch zum Zeitpunkt der Haupteinspritzung abgibt,
wobei
die erste Anstiegsschaltung und die Haltestrom-Ausgangsschaltung zum Zeitpunkt der
Voreinspritzung eine Magnetspule der Einspritzdüse ansteuern, die einem ersten
Zylinder des Verbrennungsmotors zugeordnet ist, und zum Zeitpunkt
der Haupteinspritzung eine Magnetspule ansteuern, die einem zweiten
Zylinder zugeordnet ist, in den nach dem ersten Zylinder Kraftstoff
eingespritzt wird, und die Ansteuerung zu den Zeitpunkten beider
Einspritzungen wiederholt wird,
wobei die zweite Anstiegsschaltung
und die Haltestrom-Ausgangsschaltung
zum Zeitpunkt der Haupteinspritzung diejenige Magnetspule ansteuern,
die dem ersten Zylinder zugeordnet ist, und zum Zeitpunkt der Voreinspritzung
diejenige Magnetspule ansteuern, die dem zweiten Zylinder zugeordnet
ist, und die Ansteuerung zu den Zeitpunkten beider Einspritzungen
wiederholt wird, und
wobei die Mehrzahl von Schaltmitteln zum
Zeitpunkt der Voreinspritzung das Weg- bzw. das Zuschalten der Ausgänge der
ersten Anstiegsschaltung und der Haltestrom-Ausgangsschaltung und
zum Zeitpunkt der Haupteinspritzung das Zu- bzw. das Wegschalten der
Ausgänge
der zweiten Anstiegsschaltung und der Haltestrom-Ausgangsschaltung
bewirken oder zum Zeitpunkt der Haupteinspritzung das Weg- bzw. das
Zuschalten der Ausgänge
der ersten Anstiegsschaltung und der Haltestrom-Ausgangsschaltung und
zum Zeitpunkt der Voreinspritzung das Zu- bzw. das Wegschalten der
Ausgänge
der zweiten Anstiegsschaltung und der Haltestrom-Ausgangsschaltung
bewirken.
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Diese
siebte Ansteuerschaltung entspricht der oben genannten zweiten Ansteuerschaltung
mit dem Unterschied, dass in der zweiten Ansteuerschaltung eine
erste und eine zweite Haltestrom-Ausgangsschaltung verwendet wird,
während
in der siebten Ansteuerschaltung nur eine Haltestrom-Ausgangsschaltung
verwendet wird.
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Eine
achte erfindungsgemäße Ansteuerschaltung
für eine
induktive Last ist eine Ansteuerschaltung, die eine induktive Last
innerhalb eines vorgegebenen Zeitraumes mehrmals ansteuert und die
dieses Ansteuern wiederholt ausführt.
Sie ist dadurch gekennzeichnet, daß sie folgendes beinhaltet:
eine
Mehrzahl von energiespeichernden Anstiegsschaltungen, die eine Spannung
auf eine Hochspannung anheben und diese Hochspannung abwechselnd
an die induktive Last innerhalb einer vorgegebenen Zeitdauer anlegen,
so dass ein Ansteuerstrom mit einer entsprechend hohen Geschwindigkeit
ansteigt,
eine Haltestrom-Ausgangsschaltung, mit der eine vorgegebene
Spannung an die induktive Last angelegt wird, nachdem der Ansteuerstrom
mittels der Mehrzahl von Anstiegsschaltungen angestiegen ist, so
dass der Ansteuerstrom auf einem vorgegebenen Wert gehalten wird,
eine
Mehrzahl von Schaltmitteln, die in einer solchen Weise geschaltet
werden, dass entsprechende Ausgänge
der Mehrzahl der Anstiegsschaltungen und der Haltestrom-Ausgangsschaltung
alternierend an die induktive Last geschaltet werden, und
eine
logische Steuerschaltung, mit der die Mehrzahl von Schaltmitteln
in einer vorgegebenen Reihenfolge geschaltet werden,
wobei
die induktive Last eine Anzahl von Abschnitten einer Spule in einem
Schrittmotor ist.
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Gemäß der achten
Ansteuerschaltung ist die induktive Last eine Anzahl von Phasenpulen
in einem Schrittmotor. Bei einer solchen Ausführungsform wird bei einem äquivalenten
mehrphasigen Ansteuersystem des Schrittmotors ein Erregerstrom für jeden Spulenabschnitt
(= Phase) auf eine Mehrzahl von Werten gesetzt, um es so einem Ansteuerstrom
zu ermöglichen,
mittels Anstiegsschaltungen unverzüglich ansteigen zu können, wobei
die Anstiegsschaltungen bezüglich
der entsprechenden Werte ausgelegt sind. Entsprechend tritt zum
Zeitpunkt des Schaltens auf jeden der Stromwerte keine Verzögerung des
Stromes mehr auf, was somit das Ansprechverhalten eines äquivalenten
mehrphasigen Ansteuersystems verbessert. Infolge dessen kann das
Ansprechverhalten hochgehalten werden und der Motor kann auf stabile
Art arbeiten, selbst wenn die Drehgeschwindigkeit des Schrittmotors
erhöht
wird.
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Es
ist möglich,
daß die
Mehrzahl von Anstiegsschaltungen eine erste und eine zweite Anstiegsschaltung
enthält,
wobei
die erste Anstiegsschaltung derart ausgebildet ist, daß ein Erregerstrom
einen ersten Wert bei hoher Geschwindigkeit annimmt,
wobei
die zweite Anstiegsschaltung derart ausgebildet ist, daß ein Erregerstrom
einen zweiten Wert bei hoher Geschwindigkeit annimmt, und
wobei
die Haltestrom-Ausgangsschaltung, die den Erregerstrom auf dem ersten
und dem zweiten Wert hält,
für jeden
der Spulenabschnitte des Schrittmotors ausgelegt ist, wobei die
Anstiegsschaltungen und die Haltestrom-Ausgangsschaltung für jeden der Spulenabschnitte
vorgesehen ist, und
daß die
Mehrzahl der Schaltmittel entsprechende Ausgänge der ersten und der zweiten
Anstiegsschaltung und der Haltestrom-Ausgangsschaltung schalten.
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Entsprechend
dieser vorstehenden Ausführungsform
wird der Stromwert für
jeden Abschnitt des Schrittmotors auf zwei Werte gesetzt, entsprechend sind
auch entsprechende Anstiegsschaltungen vorgesehen, um zu ermöglichen,
daß die
Ansteuerströme
ihre beiden Stromwerte mit hoher Geschwindigkeit erreichen und die
Haltestrom-Ausgangsschaltung ist so ausgelegt, die Halteströme entsprechend den
beiden Stromwerten konstant zu halten. Auf diese Weise kann ein
Ansteuerstrom mittels jeder Anstiegsschaltung entsprechend jedem
Stromwert unverzüglich
ansteigen. Deshalb tritt bei jedem der Stromwerte zum Schaltzeitpunkt
keinerlei Stromverzögeurng
mehr auf, was das Ansprechverhalten der äquivalenten Mehrphasenansteuerung
verbessert. Infolge dessen kann das Ansprechverhalten hoch gehalten
werden und der Motor kann stabil arbeiten, selbst wenn die Drehgeschwindigkeit
des Schrittmotors erhöht
wird.
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Es
ist auch möglich,
daß der
Pegel von jedem Phasenstrom beim Schrittmotor auf eine Mehrzahl
von Pegeln gesetzt wird,
daß die Mehrzahl der Anstiegsschaltungen
bezüglich jedes Spulenabschnitts
des Schrittmotors vorgesehen sind und daß die Mehrzahl der Anstiegsschaltungen
derart ausgebildet sind, daß der
Erregungsstrom mit hoher Geschwindigkeit auf jeden Wert der Pegel ansteigen
kann, und
daß die
Ausgangsschaltung für
den Haltestrom einen Erregerstrom auf jedem Wert der Mehrzahl von
Pegeln hält.
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Entsprechend
der vorstehenden Ausführungsform
werden die Stromwerte jeden Spulenabschnitts des Schrittmotors auf
eine Mehrzahl von Werten gesetzt. Es sind auch entsprechend eine Mehrzahl
von Anstiegsschaltungen vorgesehen, die es ermöglichen, daß die Erregerströme mit hoher
Geschwindigkeit bis zur Mehrzahl der Strompegel ansteigen und es
ist eine Ausgangsschaltung für
den Haltestrom vorgesehen, um die Erregerströme entsprechend der Mehrzahl
der Strompegel auf diesen Pegeln konstant zu halten. Auf diese Weise
ist es möglich,
daß ein
jedem der Strompegel entsprechender Erregerstrom mittels jeder der
Anstiegsschaltungen unverzüglich
ansteigen kann. Deshalb besteht bei jedem der Strompegel zum Schaltzeitpunkt
keine Verzögerung
mehr beim Stromanstieg, was das Ansprechverhalten der äquivalenten
Mehrphasensteuerung verbessert. Infolge dessen kann das Ansprechverhalten
hochgehalten werden und der Motor kann stabil arbeiten, selbst wenn
die Drehgeschwindigkeit des Schrittmotors erhöht wird.
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Kurzbeschreibung der Zeichnungen
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1 zeigt
im Längsschnitt
eine elektronisch gesteuerte Einspritzdüse vom Typ Magnetspulenventil
in einer ersten Ausführungsform
der Erfindung.
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Die 2A und 2B zeigen
Blockdiagramme einer Ansteuerschaltung für eine induktive Last entsprechend
der ersten Ausführungsform
der Erfindung. 2A zeigt eine Ausgangseinheit
für ein Anfangssteuersignal
und eine Ausgangseinheit für die
Verarbeitung des Ansteuersignals und 2B zeigt
erste und zweite Anstiegsschaltungen und Magnetspulenventile.
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3 ist
eine zeitliche Darstellung jedes einzelnen Signals entsprechend
der ersten Ausführungsform
der Erfindung.
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4 zeigt
eine Ansteuerschaltung entsprechend der ersten Ausführungsform
der Erfindung in Form eines Blockdiagramms.
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5 zeigt
Signalverläufe
einer logischen Steuerschaltung bei der ersten Ausführungsform
der Erfindung.
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6 zeigt
ein Diagram zur Erklärung
des Zeitintervalls zwischen Vor- und Haupteinspritzung bezüglich jedes
Zylinders bei der ersten Ausführungsform
der Erfindung.
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Die 7A und 7B sind
Blockdiagramme einer Ansteuerschaltung für eine induktive Last bei der
ersten Ausführungsform
der Erfindung. 7A zeigt eine Ausgangseinheit
für ein
Anfangssteuersignal und eine Ausgangseinheit für die Verarbeitung des Ansteuersignals. 7B zeigt
eine erste und eine siebte Ansteuerschaltung und Magnetspulenventile.
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8 zeigt
als Blockdiagramm eine Ansteuerschaltung für eine induktive Last als dritte
Ausführungsform
der Erfindung.
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In 9 sind
entsprechende Signale der dritten Ausführungsform der Erfindung zeitlich
dargestellt.
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10 zeigt
als Blockdiagramm eine Ansteuerschaltung für eine induktive Last als vierte
Ausführungsform
der Erfindung.
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In 11 sind
entsprechende Signale der vierten Ausführungsform der Erfindung zeitlich
dargestellt.
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12 zeigt
als Blockdiagramm eine Ansteuerschaltung für eine induktive Last als fünfte Ausführungsform
der Erfindung.
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In 13 sind
entsprechende Signal der fünften
Ausführungsform
der Erfindung zeitlich dargestellt.
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14 zeigt
als Blockdiagramm eine Ansteuerschaltung für eine induktive Last als sechste Ausführungsform
der Erfindung.
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In 15 sind
entsprechende Signal der sechsten Ausführungsform der Erfindung zeitlich
dargestellt.
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16 zeigt
als Blockdiagramm eine Ansteuerschaltung für eine induktive Last als siebte Ausführungsform
der Erfindung.
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In 17 sind
entsprechende Signale der siebten Ausführungsform der Erfindung zeitlich
dargestellt.
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18 zeigt
als Blockdiagramm eine Ansteuerschaltung für eine induktive Last als achte
Ausführungsform
der Erfindung.
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In 19 sind
entsprechende Signale der achten Ausführungsform der Erfindung zeitlich
dargestellt.
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20 zeigt
als Blockdiagramm eine Ansteuerschaltung für eine induktive Last als neunte Ausführungsform
der Erfindung.
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In 21 sind
entsprechende Signale der neunten Ausführungsform der Erfindung zeitlich
dargestellt.
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22 zeigt
beispielhaft das Schaltbild einer äquivalenten 12-Phasenansteuerschaltung
eines Schrittmotors nach dem Stand der Technik; und
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23 ist
ein Diagramm für
die Reihenfolge der Erregung beim Schrittmotor nach 22.
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Bester Weg zur Ausführung der
Erfindung
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Nachstehend
werden bevorzugte Ausführungsformen
der Erfindung detailliert beschrieben unter Bezugnahme auf die zugehörige Zeichnung. Die 1 bis 17 zeigen
Beispiele, um Magnetspulenventile von Einspritzdüsen eines Dieselmotors anzusteuern.
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1 zeigt
eine erste Ausführungsform,
bei der jeder Zylinder eine Einspritzeinheit aufweist. Ein Kolben 102,
der mittels einer nicht dargestellten Nocke hin- und hergehende
Bewegungen ausführt,
ist in einer Druckkammer 103 angeordnet, die sich in einem
Düsenhalter 101 befindet.
Eine Einspritzdüse 104 ist
am vorderen Ende des Düsenhalters 101 angeordnet.
Die Druckkammer 103 und die Einspritzdüse 104 sind über einen
Kraftstoffeinspritzkanal 105 miteinander verbunden. Seitlich
am Düsenhalter
ist ein Kraftstoffeinlaß 106 angeordnet.
Der Kraftstoffeinlaß 106 wird
mittels einer nicht dargestellten Kraftstoffpumpe mit Kraftstoff
versorgt. Eine Kraftstoffversorgungsleitung 107, die mit
dem Kraftstoffeinlaß 106 verbunden
ist, ist innerhalb des Düsenhalters 101 angeordnet.
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Ein
Magnetspulenventil 140 mit einer Magnetspule 111 ist
am oberen Teil des Düsenhalters 101 angeordnet.
Ein Ventil 141 mit einem Ventilsitz 142 ist so
angeordnet, daß es
unterhalb der Magnetspule 111 vertikal bewegbar ist. Eine
Armaturenkammer 112 ist am unteren Teil der Magnetspule 111 vorgesehen.
Sie steht mit dem Kraftstoffversorgungskanal 107 über eine
Kraftstoffniederdruckleitung 113 in Verbindung. Eine Kraftstoffhochdruckleitung 115 grenzt an
den Ventilsitz 142 an mittels eines Ventilsitzes 114,
und die Armaturenkammer 112 steht mit der Druckkammer 103 über das
Ventil 141 und die Hochdruckleitung 115 in Verbindung.
Das Ventil 141 ist mittels einer Rückstellfeder 143 in
eine Richtung federnd vorgespannt, in welcher eine Öffnung zwischen
den Ventilsitzen 114 und 142 erzielbar ist. Eine Endstellung
des Ventils 141 ist mittels eines Stoppers 146 einstellbar.
Eine Überströmkammer 144,
die mit der Armaturenkammer 112 mittels einer Leitung 145 verbunden
ist, ist mit einer Auffangwanne 118 mittels einer Überlaufleitung 116 und
einem Ventil 117 zur Drucksteuerung verbunden. Das Ventil 117 zur Drucksteuerung
steuert den Kraftstoff so, daß er
einen Druck von 5 kg/cm2 bis 8 kg/cm2 aufweist.
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Nachstehend
wird die Funktion der Einspritzdüse
anhand der vorstehenden Beschreibung erläutert. Wenn die Magnetspule 111 nicht
betätigt
ist, wird das Ventil 141 mittels der Rückstellfeder 143 nach unten
gedrückt,
und der Raum zwischen den Ventilsitzen 114 und 142 ist
geöffnet.
Kraftstoff von der (nicht dargestellten) Kraftstoffpumpe dringt
vom Kraftstoffeinlaß 106 über die
Kraftstoffversorgungsleitung 107 und die Niederdruckleitung 113 in
die Armaturenkammer 112 und kommt zur Auffangwanne 118 durch
die Leitung 145, die Überströmkammer 114,
die Überlaufleitung
und das Ventil 117 zur Drucksteuerung zurück. Zu dieser
Zeit wird der Druck durch das Ventil 117 zur Drucksteuerung
auf einem niedrigen Wert zwischen 5 kg/cm2 bis
8 kg/cm2 gehalten. Ein Teil des Kraftstoffs
in der Armaturenkammer 112 füllt die Druckkammer 103 auf
dem Weg über
die Hochdruckleitung 115, nachdem er den Raum zwischen
den Ventilsitzen 114 und 142 passiert hat.
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Wenn
die Magnetspule 111 betätigt
wird, wird das Ventil 141 nach oben gezogen, so daß der Raum
zwischen den Ventilsitzen 142 und 114 geschlossen
wird. Der Kolben 102 wird durch die (nicht dargestellte)
Nocke nach unten geschoben, so daß der Kraftstoff in der Druckröhre 103 unter
höherem Druck
steht, um dadurch von der Einspritzdüse 104 durch die Einspritzleitung 105 in
den Zylinder eingespritzt zu werden. Wenn die Betätigung der
Magnetspule 111 beendet wird, wird das Ventil 141 durch
die Rückstellfeder 143 nach
unten gezogen. Dadurch wird der Raum zwischen den Ventilsitzen 142 und 114 wieder
geöffnet,
so daß unter
Hochdruck stehender Kraftstoff aus der Armaturenkammer 112 in
die Überlaufleitung 116 entweicht,
so daß sich
der Druck des Kraftstoffs verringert; der Einspritzvorgang ist beendet.
Das Zeitverhalten und die Einspritzmenge werden durch Steuern der
Arbeitszeiten und -dauern bei Magnetspule 111 gesteuert.
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Dies
wird anhand eines (nicht dargestellten) 6-Zylindermotors erklärt, bei
dem die vorgenannte Einspritzdüse
bei jedem Zylinder vorhanden sein soll. Genauer gesagt, jeder Zylinder
des (nicht dargestellten) 6-Zylindermotors weist das Magnetspulenventil 140 mit
der Magnetspule 111, dargestellt in 1. Bei den
Blockdiagrammen der 2A und 23 gibt
die Ausgangseinheit 11 für ein Anfangssteuersignal ein
sequentielles Einspritzbefehlssignal DRVn (n = 1 bis 6) jeder der
Magnetspulenventile 13a bis 13f entsprechend den
jeweiligen Zylindern an eine Ausgangseinheit 12 für die Verarbeitung
des Ansteuersignals, synchronisiert mit der Motordrehzahl und entsprechend
einer vorgegebenen Reihenfolge der Zylinder bei der Einspritzung.
Die Magnetspulenventile 13a bis 13f stehen für die zuvor
angegebenen sechs Magnetspulenventile 140, von denen jedes
die Magnetspule 111 aufweist. Nachstehend wird der Betrieb
jeder Magnetspule 111 einschließlich des Betriebes der Magnetspulenventile 13a bis 13f erläutert. Nebenbei
gesagt, obwohl die Erklärung
anhand eines 6-Zylindermotors erfolgt, ist die Anzahl der Zylinder
nicht begrenzt. Signalverteiler 14a bis 14f entsprechen
den jeweiligen Magnetspulenventilen 13a bis 13f sind
in der Ausgangseinheit 12 für die Verarbeitung des Ansteuersignals
angeordnet. Jeder der Signalverteiler 14a bis 14f erzeugt
ein Ansteuersignal SPn (n = 1–6)
zur Steuerung der Voreinspritzung und ein Ansteuersignal SMn (n
= 1–6)
zur Steuerung der Haupteinspritzung, basierend auf dem sequentiellen
Einspritzbefehlssignal DRVn, und gibt diese Ansteuersignale SPn
und SMn zu einer ersten Ansteuerschaltung 20 und einer
entsprechenden zweiten Ansteuerschaltung 30.
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Die
erste und die zweite Ansteuerschaltung 20, 30 steuern
jedes der Magnetspulenventile 13a bis 13f an,
um so die Haupteinspritzung bzw. die Voreinspritzung zu veranlassen.
Die beiden Ansteuerschaltungen 20, 30 sind gleich
aufgebaut. Sie beinhalten Anstiegsschaltungen 21 und 31,
Ausgangsschaltungen 22 und 32 für den Haltestrom,
logische Steuerschaltungen 23 und 33 und entsprechende
Schaltmittel 29 und 39. Die logischen Steuerschaltungen 23, 33 schalten
Ausgänge
der Anstiegsschaltungen 21, 31 und der Ausgangsschaltungen 22, 32 für den Haltestrom
mit den Schaltmitteln 29, 39, um so eine vorbestimmte
Spannung an Ausgangsleitungen zu geben, die den jeweiligen Magnetspulenventilen 13a bis 13f zugeordnet
sind. Die Ausgangsleitungen, die den jeweiligen Magnetspulenventilen
der ersten und zweiten Ansteuerschaltungen 20, 30 zugeordnet sind,
sind an die jeweiligen Magnetspulenventile parallel angeschlossen.
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Aus 3 ist
ersichtlich, daß die
erste Steuerschaltung 20 einen Steuerstrom zu einem Magnetspulenventil
entsprechend dem Ansteuersignal SPn leitet, während das Ansteuersignal SPn
am Eingang anliegt, um so die Voreinspritzung durchzuführen. Infolge
dessen steigt der Einspritzdruck leicht an und eine anfängliche
Verbrennung, d. h. die Voreinspritzung findet statt. Während das
Ansteuersignal SMn am Eingang anliegt, leitet die zweite Steuerschaltung 30 einen
Steuerstrom zu einem Magnetspulenventil entsprechend dem Ansteuersignal
SMn, um so die Haupteinspritzung durchführen zu können. Infolge dessen steigt
der Einspritzdruck stärker
an und die Haupteinspritzung findet statt.
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Die
erste Ansteuerschaltung 20 wird anhand der 4 erläutert. Die
Anstiegsschaltung 21 wird mit Energie von einer Spannungsquelle
(nämlich
von einer fahrzeugeigenen Batterie) versorgt. Sie speichert die
Energie innerhalb eines vorgegebenen Zeitraumes in einem Kondensator 24,
um so eine vorgegebene Hochspannung zu erzeugen. Der Kondensator
ist mit entsprechenden Eingangsanschlüssen der Schaltmittel 25a bis 25f verbunden.
Entsprechende Ausgangsanschlüsse
der Schaltmittel 25a bis 25f sind mit Anoden von
Dioden 27a bis 27f verbunden. An den Kathoden
der jeweiligen Dioden 27a bis 27f sind Ausgangsanschlüsse OUT1
bis OUT6 der Ansteuerschaltung. Die Ausgangsschaltung 22 für den Haltestrom
versorgt eine Last mit einem vorbestimmten Strom einer niedrigeren
Spannung als der vorgenannten Hochspannung. Normalerweise legt sich
die Versorgungsspannung direkt an. Ein Offenzustand für die Last,
d. i. das Solenoidventil, wird durch den vorbestimmten Strom gehalten.
Der Ausgang der Ausgangsschaltung 22 für den Haltestrom ist mit jeweiligen
Eingangsanschlüssen
der Schaltmittel 26a bis 26f verbunden und entsprechende
Ausgangsanschlüsse
der Schaltmittel 26a bis 26f sind mit den Anoden
der Dioden 27a bis 27f verbunden, ähnlich den Schaltmitteln 25a bis 25f.
Nebenbei gesagt, sind die Schaltmittel 25a bis 25f und
die Schaltmittel 26a bis 26f aus beispielsweise
Halbleiterschaltern gebildet und Thyristoren, Feldeffekttransistoren
oder Ähnliches
können
als Schaltmittel benutzt werden.
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Die
logische Steuerschaltung 23 steuert das Öffnen und Schließen jedes
der Schaltmittel 25a bis 25f und der Schaltmittel 26a bis 26f. 5 ist
ein Zeitdiagramm der Signale, bei dem die logische Steuerschaltung 23 das
Ansteuersignal SPn eingibt, um die Voreinspritzung entsprechend
jedem einzelnen Magnetspulenventil einzuleiten. Die logische Steuerschaltung 23 generiert
auch einen Befehl SWPn zum Anlegen der Hochspannung und einem Befehl
SWHn zum Anlegen der Haltespannung. Nach deren Generierung gibt
die logische Steuerschaltung 23 den Befehl SWPn zum Anlegen
der Hochspannung an einen Steuereingang eines entsprechenden Schaltmittels
der Schaltmittel 25a bis 25f und sie gibt den
Befehl SWHn zum Anlegen der Haltespannung am Steuereingang eines
entsprechenden Schaltmittels der Schaltmittel 26a bis 26f. Wenn
der Befehl SWPn zum Anlegen der Hochspannung von den Schaltmitteln 25a bis 25f empfangen wird,
schalten diese durch und versorgen die entsprechenden Magnetspulenventile 13a bis 13f mit der
Hochspannung aus dem Kondensator 24. Wenn der Befehl SWHn
zum Anlegen der Haltespannung von den Schaltmitteln 26a bis 26f empfangen
wird, schalten diese durch und versorgen die entsprechenden Magnetspulenventile 13a bis 13f mit
vorgegebenen Halteströmen.
Als Ergebnis steigt ein anfänglicher
Steuerstrom für
das Magnetspulenventil mit hoher Geschwindigkeit an und die Voreinspritzung
erfolgt bei gutem Ansprechverhalten. Nebenbei gesagt, wenn Thyristoren,
Feldeffekttransistoren oder ähnliches
als Schaltmittel benutzt werden, werden die vorgenannten Befehle
SWPn und SWHn zum Anlegen der Hochspannung bzw. der Haltespannung
an einen Gate-Anschluß solcher
Halbleiterschalter angelegt.
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Die
zweite Steuerschaltung 30 ist genauso aufgebaut, nämlich aus
der Anstiegsschaltung 31, der Ausgangsschaltung 32 für den Haltestrom,
der logischen Steuerschaltung 33, einem Kondensator 34, Schaltmitteln 35a bis 35f und 36a bis 36f und
Dioden 37a bis 37f. Da die Ausgangsdauer des Haltestroms bei
Haupteinspritzung üblicherweise
länger
ist als bei Voreinspritzung, muß jedoch
notwendigerweise der Betrag der durchschnittlichen Ausgangstoleranz (thermische
Kapazität)
der Ausgangsschaltung für den
Haltestrom in der Ausgangsschaltung 32 für den Haltestrom
für die
Haupteinspritzung stärker
vergrößert werden.
Aus diesem Grund kann, unter Einbeziehung ökonomischer Effektivität, die Kapazität der Ausgangsschaltung 22 für den Haltestrom
für die Voreinspritzung
verringert werden.
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Die
logische Steuerschaltung 33 gibt das Ansteuersignal SMn
entsprechend jedem einzelnen Magnetspulenventil ein, generiert den
Befehl SWPn zum Anlegen der Hochspannung und den Befehl SWHn zum
Anlegen der Haltespannung ähnlich
den vorbeschriebenen Signalen und Befehlen. Sie gibt den Befehl
SWPn zum Anlegen der Hochspannung an einen Steuereingang eines entsprechenden Schaltmittels
der Schaltmittel 35a bis 35f und sie gibt den
Befehl SWHn zum Anlegen der Haltespannung an einen Steuereingang
eines entsprechenden Schaltmittels der Schaltmittel 36a bis 36f.
Wenn der Befehl SWPn zum Anlegen der Hochspannung von den Schaltmitteln 35a bis 35f empfangen
wird, schalten diese durch und versorgen die entsprechenden Magnetspulenventile 13a bis 13f mit
der Hochspannung aus dem Kondensator 24. Wenn der Befehl SWHn
zum Anlegen der Haltespannung von den Schaltmitteln 36a bis 36f empfangen
wird, schalten diese durch und versorgen die entsprechenden Magnetspulenventile 13a bis 13f mit
einem vorgegebenen Haltestrom. Als Ergebnis steigt ein anfänglicher Steuerstrom
für das
Magnetspulenventil mit hoher Geschwindigkeit an und die Haupteinspritzung
erfolgt bei gutem Ansprechverhalten.
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Da,
wie vorstehend beschrieben, die erste Ansteuerschaltung 20 ausschließlich für die Voreinspritzung
benutzt wird und die zweite Ansteuerschaltung 30 ausschließlich für die Haupteinspritzung
benutzt wird, kann selbst dann, wenn der Zeitraum zwischen Voreinspritzung
und Haupteinspritzung kurz ist, Hochspannung an die dem jeweiligen
Zylinder entsprechenden Magnetspulenventile 13a bis 13f durch
die Anstiegsschaltung angelegt werden, welche unabhängig voneinander
in jeweiligen Ansteuerschaltungen angeordnet sind. Die Zeit, die
notwendig ist zum Speichern von Energie in den Kondensatoren 24 jeder
Anstiegsschaltung ist genügend
groß bemessen,
betrachtet man die Zeiträume
der Einspritzung bei den entsprechenden Zylindern bei Höchstdrehzahl
des Motors, so daß die
Spannung in einem sicherlich genügenden
Umfang hochgespannt werden kann für denjenigen Zylinder, in den
als nächstes einzuspritzen
ist. Entsprechend steigen die Halteströme für die Magnetspulenventile 13a bis 13f der entsprechenden
Zylinder jedes Mal rasch an, so daß beides, Vor- und Haupteinspritzung
bei gutem Ansprechverhalten durchgeführt werden kann. Der Betrag
der durchschnittlichen Ausgangstoleranz (thermische Kapazität) jeder
Ansteuerschaltung nimmt zu diesem Zeitpunkt deutlich ab verglichen
mit dem einer Ansteuerschaltung, welche ein Element großer Kapazität beinhaltet,
um das Hochspannen der Spannung in kurzer Zeit zu ermöglichen.
Infolge dessen benötigt
die gesamte Anordnung eine geringere Größe, wobei die Kosten nicht
wesentlich ansteigen. Zusätzlich
wird die thermische Kapazität
der Ansteuerschaltungen verkleinert, wodurch sich die Zuverlässigkeit
verbessert.
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Nachstehend
wird der Grund beschrieben, weshalb die erfindungsgemäßen Anstiegsschaltungen 20 und 30 eine
geringere Größe aufweisen
und weshalb die Zuverlässigkeit
verbessert ist.
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Bei 6 sind
auf den horizontalen Achsen der Drehwinkel der Kurbelwelle eines
Motors aufgetragen und die dem Drehwinkel entsprechende Zeit. Auf
der vertikalen Achse ist der Ansteuerstrom jeder der Magnetspulenventile 13a bis 13f aufgetragen. Die
Nummern der Zylinder zeigen die Einspritzreihenfolge. Beispielhaft
sind in 6 Einspritzungen in den ersten
und den fünften
Zylinder dargestellt. Für jeden
Zylinder werden zum Zeitpunkt der Voreinspritzung ein Ansteuerstrom 28 und
zum Zeitpunkt der Haupteinspritzung ein Ansteuerstrom 38 zu
einem vorgegebenen Drehwinkel der Kurbelwelle aktiviert. Der Drehwinkel
der Kurbelwelle zwischen den betreffenden Zylindern beträgt beispielsweise
bei einem 6-Zylindermotor 120°.
Wenn sich der Motor bei einer vorgegebenen Motordrehzahl dreht,
benötigt
eine Drehung von 120° eine
vorgegebene Zeit T2. Der Drehwinkel der Kurbelwelle ist, bezogen
auf einen Zylinder, für
die Zeitpunkte zwischen Voreinspritzung und Haupteinspritzung mit θ1. Die dazu
benötigte Zeit
ist mit T1 angegeben.
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Wenn
das ansteuern mittels einer einzigen Ansteuerschaltung erfolgt,
d. h., wenn Vor- und Haupteinspritzung mittels einer einzigen Anstiegsschaltung 21 und
einer einzigen Ausgangsschaltung 22 für den Haltestrom ausgeführt werden,
muß das Ansteigen
(= Anheben bzw. Hochspannen) der Spannung auf die Hochspannung für die Haupteinspritzung
wenigstens innerhalb des Zeitraumes T1 beendet sein. Wenn man in
diesem Fall die im Kondensator 24 zu speichernde Energie
(die zum schnellen Betätigen
der Magnetspulenventile notwendige Energie) vorliegend mit A[J]
ansetzt, ergibt sich die am Ausgang der Anstiegsschaltung 21 benötigte Leistung
zu W1[W] = A[J]/T1 bei einem (angenommenen) Wirkungsgrad von 100%.
Wenn man aber das Durchführen
von Vor- und Haupteinspritzung auf zweite getrennte Ansteuerschaltungen
aufteilt entsprechend der Erfindung, muß das Ansteigen der Spannung
auf die Hochspannung innerhalb des Zeitraumes T2 beendet sein zum
Durchführen
der nächsten
Vor- oder Haupteinspritzung.
Entsprechend ergibt sich die am Ausgang der Anstiegsschaltung 21 benötigte Leistung
zu W2[W] = A[J]/T2 bei einem (ebenfalls angenommenen) Wirkungsgrad
von 100%. Somit ergibt sich das Verhältnis der Leistungen in diesen
beiden Fällen
zu W2/W1 = T1/T2.
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Wenn
man unterstellt, daß der
oben genannte Drehwinkel der Kurbelwelle θ1 3° beträgt und daß die Motordrehzahl 1000 U/min.
sei, ergeben sich die Zeiten T1 zu 0.5 [ms] und T2 zu 20 [ms]. Somit
ergibt sich das Verhältnis
der Leistungen (Efficiency) in den oben genannten beiden Fällen aus
der obigen Gleichung zu W2/W1 = T1/T2 = 1/40. Darüber hinaus müssen in
diesen beiden Fällen
Ladeströme
von W1/V bzw. W2/V entsprechend abgegeben werden, um die notwendigen
Ansteuerströme
bei einer gegebenen konstanten Versorgungsspannung (z. B., einer
Batteriespannung von 24 V) innerhalb der vorgegebenen Zeiten T1
bzw. T2 erzeugen zu können.
Somit ergibt sich der maximale Ladestrom der Anstiegsschaltung 21 entsprechend
der Ausführungsform
zu 1/40 im Vergleich zu einem Ladestrom einer herkömmlichen Anstiegsschaltung 21.
Infolge dessen nimmt die Stromkapazität jeder Ansteuerschaltung gewaltig
ab, wenn Vor- und Haupteinspritzung auf zwei separate Ansteuerschaltungen
verteilt werden. Somit braucht die Stromkapazität keines der Elemente der Anstiegsschaltung,
welche Energie an die Kondensatoren 24 und 34 leiten,
erhöht
zu werden, wodurch sich die Anordnung größenmäßig verringern läßt und die
Zuverlässigkeit
der Elemente verbessert wird. Vorstehendes ist der Grund dafür, daß sich die Anordnung
insgesamt größenmäßig verringern
läßt und daß die Zuverlässigkeit
verbessert wird, wenn man zwei größenmäßig verkleinerte Sätze von
Ansteuerschaltungen verwendet, welche dasselbe bewirken wie ein
einziger Satz Ansteuerschaltung für die induktive Last.
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Nachstehend
wird eine zweite Ausführungsform
anhand der 7A und 7B erläutert. Diese zeigt
ein Verfahren, bei dem zwei Ansteuerschaltungen abwechselnd die
Vor- und die Haupteinspritzung bewirken, ohne ausschließlich für die Voreinspritzung oder
die Haupteinspritzung zuständig
zu sein.
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Der
interne Aufbau der ersten und zweiten Ansteuerschaltungen 20 und 30 ist
derselbe wie in 4 gezeigt. Jeder der Signalverteiler 14a bis 14f der
Ausgangseinheit 12 für
die Verarbeitung des Ansteuersignals generiert ein Ansteuersignal
SPn zur Steuerung der Voreinspritzung und ein Ansteuersignal SMn
(n = 1 bis 6) zur Steuerung der Haupteinspritzung, basierend auf
dem sequentiellen Einspritzbefehlssignal DRVn von der Ausgangseinheit 11 für ein Anfangssteuersignal.
Die jeweiligen Ansteuersignale SPn und SMn entsprechen einem der
Magnetspulenventile 13a bis 13f der jeweiligen
Zylinder. Sie werden den logischen Steuerschaltungen 23 und 33 eingangsmäßig zugeführt, so
daß die
ersten und zweiten Ansteuerschaltungen 20 und 30 alternierend Vor-
und Haupteinspritzung veranlassen. Genauer gesagt, wenn die jeweiligen
Zylinder mit C1 bis C6 bezeichnet werden und wenn die Einspritzreihenfolge
C1 → C5 → C3 → C6 → C2 → C4 → C1 sei,
werden die Ansteuersignale SP1, SM1 und SP5 sowie SM5 und SP3 abwechselnd
der zweiten Ansteuerschaltung 30, der ersten Ansteuerschaltung 20 und, entsprechend,
der zweiten Ansteuerschaltung 30 eingangsmäßig zugeführt. Das
letzte Ansteuersignal SM4 ist der zweiten Ansteuerschaltung 30 auf
dieselbe Art wie vorstehend beschrieben eingangsmäßig zugeführt.
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Der
zeitliche Verlauf entsprechender Signale dieser Ausführungsform
ist derselbe wie bei 3. Deshalb wird der Betrieb
anhand der 3, 4, 7A und 7B beschrieben.
Beispielsweise das sequentielle Einspritzbefehlssignal DRV1 ist
ein Einspritzbefehl für
den ersten Zylinder C1. Es wird bei einer vorgegebenen Einspritzreihenfolge
synchron mit der Drehung der Kurbelwelle ausgegeben. Ansteuersignal
SP1 und SM1, basierend auf dem sequentiellen Einspritzbefehlssignal
DRV1, werden entsprechend der zweiten Ansteuerschaltung 30 und der
ersten Ansteuerschaltung 20 eingangsmäßig zugeführt.
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Nachdem
bei 4 das Ansteuersignal SP1 in die zweite Ansteuerschaltung 30 eingegeben
ist, um dort einen Befehl SWP1 zum Anlegen der Hochspannung und
einen Befehl SWH1 zum Anlegen der Haltespannung zu generieren, gibt
die logische Steuerschaltung 33 den Befehl SWP1 zum Anlegen
der Hochspannung an das Schaltmittel 35a. Nach einer vorgegebenen
Zeit gibt die logische Steuerschaltung 33 den Befehl SWH1
zum Anlegen der Haltespannung an das entsprechende Schaltmittel 36a.
Somit versorgt das Schaltmittel 35a das Magnetspulenventil 13a der
Hochspannung aus dem Kondensator 34, und nach einer vorgegebenen
Zeit leitet das Schaltmittel 36a einen Haltestrom zum Magnetspulenventil 13a.
Im Ergebnis steigt ein anfänglicher
Steuerstrom des Magnetspulenventils 13a des ersten Zylinders C1
unverzüglich
an und die Voreinspritzung erfolgt bei gutem Ansprechverhalten.
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Nachdem
das Ansteuersignal SM1 in die erste Ansteuerschaltung 20 eingegeben
ist, um dort den Befehl SWP1 zum Anlegen der Hochspannung und en
Befehl SWH1 zum anlegen der Haltespannung zu generieren, gibt die
logische Steuerschaltung 23 den Befehl SWP1 zum anlegen
der Hochspannung an das Schaltmittel 25a. Nach einer vorgegebenen
Zeit gibt die logische Steuerschaltung 23 den Befehl SWH1
zum Anlegen der Haltespannung an das entsprechende Schaltmittel 26a.
Somit versorgt das Schaltmittel 25a das Magnetspulenventil 13a mit
der Hochspannung aus dem Kondensator 24, und nach einer
vorgegebenen Zeit leitet das Schaltmittel 26a einen Haltestrom
zum Magnetspulenventil 13a. Im Ergebnis steigt ein anfänglicher
Steuerstrom des Magnetspulenventils 13a des ersten Zylinders
C1 unverzüglich
an und die Haupteinspritzung erfolgt bei gutem Ansprechverhalten.
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Nach
erfolgtem Einspritzen in den ersten Zylinder C1 wird ein sequentielles
Einspritzbefehlssignal DRV5 für
den fünften
Zylinder C5 ausgegeben, wenn sich die Kurbelwelle einen vorgegebenen
Winkel weitergedreht hat. Ansteuersignale SP5 und SM5, deren Erzeugung
auf dem sequentiellen Einspritzbefehlssignal DRV5 basiert, werden
entsprechend der ersten (20) und der zweiten Ansteuerschaltung 30 eingangsmäßig zugeführt. In
diesem Fall ist das Speichern von Energie in den Kondensator 24 der
ersten Ansteuerschaltung 20 und in den Kondensator 34 der
zweiten Ansteuerschaltung 30 beendet innerhalb eines Zeitraumes
ab einem Zeitpunkt, zu dem die Einspritzung in den ersten Zylinder C1
beendet ist.
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Nachdem
das Ansteuersignal SP5 in die erste Ansteuerschaltung 20 eingegeben
ist, um dort den Befehl SWP5 zum Anlegen der Hochspannung und den
Befehl SWH5 zum Anlegen der Haltespannung zu generieren, gibt die
logische Steuerschaltung 23 den Befehl SWP5 zum Anlegen
der Hochspannung an das Schaltmittel 25e. Nach einer vorgegebenen Zeit
ergibt die logische Steuerschaltung 23 den Befehl SWH5
zum Anlegen der Haltespannung an das Schaltmittel 26e. Ähnlich dem
vorstehend bereits Beschriebenen, steigt somit ein anfänglicher
Steuerstrom des Magnetspulenventils 13e des fünften Zylinders
C5 unverzüglich
an und die Voreinspritzung erfolgt bei gutem Ansprechverhalten.
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Nachdem
das Ansteuersignal SM5 in die zweite Ansteuerschaltung 30 eingegeben
ist, um dort den Befehl SWP5 zum Anlegen der Hochspannung und den
Befehl SWH5 zum Anlegen der Haltespannung zu generieren, gibt die
logische Steuerschaltung 33 den Befehl SWP5 zum Anlegen
der Hochspannung an das Schaltmittel 35e. Nach einer vorgegebenen
Zeit gibt die logische Steuerschaltung 33 den Befehl SWH5
zum Anlegen der Haltespannung an das Schaltmittel 36e.
Somit steigt in ähnlicher Weise
ein anfänglicher
Steuerstrom des Magnetspulenventils 13e des fünften Zylinders
C5 unverzüglich an
und die Haupteinspritzung erfolgt bei gutem Ansprechverhalten.
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Nach
erfolgtem Einspritzen in den fünften
Zylinder C5 wird ein sequentielles Einspritzbefehlssignal DRV3 für den dritten
Zylinder C3 ausgegeben, wenn sich die Kurbelwelle um einen vorgegebenen Winkel
weitergedreht hat. Ansteuersignal SP3 und SM3, deren Erzeugung auf
dem sequentiellen Einspritzbefehlssignal DRV3 basiert, werden entsprechend
der zweiten (30) und der ersten Ansteuerschaltung 20 eingangsmäßig zugeführt. In
diesem Fall ist das Speichern von Energie in den Kondensator 24 und
der ersten Ansteuerschaltung 20 und in den Kondensator 34 der
zweiten Ansteuerschaltung 30 beendet innerhalb eines Zeitraumes
ab einem Zeitpunkt, zu dem die Einspritzung in den fünften Zylinder
C5 beendet ist. Auf dieselbe Art wie vorhin beschrieben, steigt
ein anfänglicher
Steuerstrom des Magnetspulenventils 13c des dritten Zylinders
C3 unverzüglich
an mittels der zweiten Ansteuerschaltung 30, wodurch die
Voreinspritzung bei gutem Ansprechverhalten erfolgt. Außerdem steigt
ein anfänglicher
Steuerstrom des Magnetspulenventils 13c des dritten Zylinders
C3 unverzüglich
an mittels der ersten Ansteuerschaltung 20, wodurch die
Haupteinspritzung bei gutem Ansprechverhalten erfolgt.
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Wie
vorstehend beschrieben, wechseln sich die erste (20) und
die zweite Ansteuerschaltung 30 mit Vor- und Haupteinspritzung
ab, was es den Anstiegsschaltungen 21 und 31 ermöglicht,
die Spannung in vollem Umfang zur Hochspannung hochzuspannen. Somit
wird das Ansprechverhalten der Magnetspulenventile zum Zeitpunkt
der Einspritzungen verbessert und es bestehen keine Zeitverluste
mehr bei Vor- und Haupteinspritzung. Dies ermöglicht das Steuern einer geeigneten
Konzentration von NOX-Gas. Zusätzlich
wird jede Steuerschaltung größen- und
kostenmäßig verkleinert
und die Zuverlässigkeit
wird verbessert. Nebenbei gesagt, können bei der Ausführungsform
die erste (20) und die zweite Ansteuerschaltung 30 mit
denselben Komponenten aufgebaut werden, was ein gegenseitiges Back-up im
Fehlerfall ermöglicht.
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In
diesem Fall wird Back-up durchgeführt durch Ansteuern der Einspritzmagnetspule
durch die ausschließliche
Verwendung der normalen Ansteuerschaltung.
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Nachstehend
wird ein drittes Ausführungsbeispiel
anhand der 8 und 9 beschrieben. Diese
Ausführungsform,
bei der die Ansteuerschaltung unter dem Ziel von Wirtschaftlichkeit
konstruiert wird, basiert auf einem 6-Zylindermotor als Beispiel. Die
Ausgangseinheit 11 für
ein Anfangssteuersignal gibt das sequentielle Einspritzbefehlssignal
DRVn (n = 1 bis 6) ähnlich
den vorbeschriebenen Ausführungsformen
aus. Dieses sequentielle Einspritzbefehlssignal DRVn wird in nur
eine Ansteuerschaltung 40 eingegeben. An diese Ansteuerschaltung 40 sind zwei
Anstiegsschaltungen 21, 31 und eine Ausgangsschaltung 43 für den Haltestrom
angeordnet. Die Ausgangsschaltung 43 für den Haltestrom ist weitgehend
dieselbe wie die Ausgangsschaltung 22 für den Haltestrom bei den vorstehend
beschriebenen Ausführungsformen.
Entsprechende Ausgänge der
Anstiegsschaltungen 21 und 31 sind über Kondensatoren 24 und 34 mit
Schaltmitteln 46 und 47 verbunden. Der Ausgang
der Ausgangsschaltung 43 für den Haltestrom ist mit der
Anode einer Diode 48 verbunden. Jeweilige Ausgangsanschlüsse der Schaltmittel 46 und 47 und
die Kathode der Diode 48 sind mit jeweiligen Eingangsanschlüssen von
Schaltmitteln 49a bis 49f verbunden. Ausgangsanschlüsse der
jeweiligen Schaltmittel 49a bis 49f sind Ausgangsanschlüsse der
Ansteuerschaltung 40. Obwohl die Ausgangsschaltung 43 für den Haltestrom
einen Haltestrom ähnlich
der Ausgangsschaltung 22 für den Haltestrom liefert, liefert
die Ausgangsschaltung 43 für den Haltestrom diesen, wenn
sie von einer logischen Steuerschaltung 44 einen Befehl
erhält,
die Haltespannung anzulegen. Nebenbei gesagt, sind die Schaltmittel 46 und 47 sowie
die Schaltmittel 49a bis 49f Halbleiterschalter
oder Ähnliches, ähnlich wie bereits
vorstehend angegeben.
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Ein
sequentielles Einspritzbefehlssignal DRVn ist jedem der Gates der
Schaltmittel 49a bis 49f zugeführt. Es steuert direkt Öffnen und
Schießen jedes
einzelne der Schaltmittel 49a bis 49f, synchronisiert
mit dem Einspritzzeitplan jedes einzelnen Zylinders. Das sequentielle
Einspritzbefehlssignal DRVn ist in Eingängen einer OR-Schaltung 45 zugeführt. Das
Ausgangssignal der OR-Schaltung 45 ist der logischen Steuerschaltung 44 zugeführt. Die
logische Steuerschaltung 44 gibt, basierend auf dem OR-Signal,
ein vorbestimmtes Steuersignal an die Schaltmittel 46, 47 und
an die Ausgangsschaltung für den
Haltestrom.
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In 9 wird
das sequentielle Einspritzbefehlssignal DRVn synchronisiert mit
dem Einspritzzeitplan jedes einzelnen Zylinders ausgegeben. Wenn
das sequentielle Einspritzbefehlssignal DRVn angeschaltet wird,
wird jedes entsprechende der Schaltmittel 49a bis 49f durchgeschaltet
und die OR-Schaltung 45 gibt ein Steuersignal aus. Basierend
auf diesem Steuersignal gibt die logische Steuerschaltung 44 ein
Ansteuersignal SP an das Schaltmittel 446 aus, um so die
Voreinspritzung für
einen vorbestimmten Zeitraum zu bewirken. Nach Ausgabe des Ansteuersignals
SP gibt die logische Steuerschaltung 44 einen Befehl SWH
zum Anlegen der Haltespannung an die Ausgangsschaltung 43 für den Haltestrom,
ebenfalls für
einen vordefinierten Zeitraum. Auf diese Weise wird Hochspannung
an ein Magnetspulenventil angelegt, welches dem sequentiellen Einspritzbefehlssignal
DRVn aus der Anstiegsschaltung 21 entspricht und nachdem
ein anfänglicher
Steuerstrom unverzüglich
ansteigt, wird von der Ausgangsschaltung 43 für den Haltestrom
der Haltestrom ausgegeben: Die Voreinspritzung wird bei gutem Ansprechverhalten
durchgeführt.
Nach einem durch den Befehl SWH zum Anlegen der Haltespannung von
einem vorbestimmten Zeitraum gibt die logische Steuerschaltung 44 ein
Ansteuersignal SM zum Durchführen
der Haupteinspritzung für
einen vorbestimmten Zeitraum an das Schaltmittel 47 aus sowie,
nach dem Ansteuersignal SM, den Befehl SWH zum Anlegen der Haltespannung
an die Ausgangsschaltung 43 für den Haltestrom, ebenfalls
für einen
vorgegebenen Zeitraum. So wird, nachdem die Hochspannung von der
Anstiegsschaltung 31 zum Zeitpunkt der Voreinspritzung
an dasselbe Magnetspulenventil angelegt wird und der anfängliche Steuerstrom
unverzüglich
ansteigt, ein Haltestrom von der Ausgangsschaltung 43 für den Haltestrom
ausgegeben; die Haupteinspritzung findet bei gutem Ansprechverhalten
statt. Wenn das sequentielle Einspritzbefehlssignal DRVn abgeschaltet
wird, wird entsprechend eines der Schaltmittel 49a bis 49f abgeschaltet
und auch der Haltestrom, wodurch die Kraftstoffeinspritzung in den
entsprechenden Zylinder beendet wird.
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Danach,
wenn das sequentielle Einspritzbefehlssignal DRVn, welches demjenigen
Zylinder entspricht, in den als nächstes einzuspritzen ist, angeschaltet
wird, wird ein beliebiges entsprechendes der Schaltmittel 49a bis 49f durchgeschaltet
und zum Zeitpunkt der Voreinspritzung wird Hochspannung mittels
der Anstiegsschaltung 21 ausgegeben. Nach einem vorbestimmten
Zeitraum wird zum Zeitpunkt der Haupteinspritzung Hochspannung ausgegeben mittels
der Anstiegsschaltung 31. Da zu diesem Zeitpunkt die Anstiegsschaltungen 21 und 31 in
den Kondensatoren 24 und 34 genügend Energie
speichern, tritt bei den Magnetspulenventilen keine Verzögerung auf
und Zeit und Menge des Einspritzvorganges werden exakt gesteuert.
Darüber
hinaus werden die Halteströme
für Vor-
und Haupteinspritzung von einer einzigen Ausgangsschaltung 43 zur
Verfügung
gestellt, was die Größe der und
die Kosten für
die Anordnungen verringert.
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Als
nächstes
wird anhand der 10 und 11 eine
vierte Ausführungsform
erläutert.
Diese Ausführungsform
ist noch wirtschaftlicher als die dritte Ausführungsform. Sie unterscheidet
sich von der Ausführungsform
nach 8 lediglich in den Verbindungen der Kondensatoren 24 und 34.
Lediglich diese unterschiedlichen Verbindungen werden erläutert. Der
Ausgang der Anstiegsschaltung 21 ist mit den Anoden zweier
Dioden 151 und 152 parallel verbunden. Die Kathode
der Diode 151 ist über
den Kondensator 24 mit dem Schaltmittel 46 verbunden
und die Kathode der Diode 152 ist über den Kondensator 34 mit
dem Schaltmittel 47 verbunden. Bei dieser Ausführungsform
werden die Dioden 151, 152 als gleichrichtende
Mittel benutzt. Eine übliche
induktive Schaltung (nicht dargestellt) mit einer Induktivität oder Ähnlichem
ist in der Anstiegsschaltung 21 angeordnet. So wird Energie
von der Anstiegsschaltung 21 in den beiden Kondensatoren 24 und 34 über die induktive
Schaltung und Dioden 151, 152 gespeichert. Infolge
dessen entsprechen die Anstiegsschaltung 21, die Dioden 151, 152 und
die Kondensatoren 24 und 34 der Ausführungsform
der Mehrzahl von Anstiegsschaltungen 21 und 31 der
vorausgehenden Ausführungsformen.
Die restliche Anordnung ist dieselbe wie bei 8.
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Nachstehend
wird der Betrieb einer solchen Anordnung anhand der 11 erläutert. Dabei
ist angenommen, daß in
den beiden Kondensatoren 24 und 34 gleiche Mengen
an elektrischer Ladung gespeichert sind. Wenn ein sequentielles
Einspritzbefehlssignal DRVn synchronisiert mit dem Einspritzzeitplan
jedes der Zylinder ausgegeben wird und wenn das sequentielle Einspritzbefehlssignal
DRVn auf dieselbe Art angeschaltet wird wie bei den vorstehenden
Ausführungsformen,
wird jedes entsprechende der Schaltmittel 49a bis 49f durchgeschaltet
und es wird ein Ansteuersignal ausgegeben durch die OR-Schaltung 45.
Basierend auf dieses Ansteuersignal sendet die logische Steuerschaltung 44 ein
Ansteuersignal SP für
einen vorbestimmten Einspritzzeitraum an das Schaltmittel 46 aus.
Danach sendet die logische Steuerschaltung 44 einen Befehl
SWH zum Anlegen der Haltespannung an die Ausgangsschaltung 43 für den Haltestrom
für einen
vorbestimmten Zeitraum. Auf diese Art gelangt Hochspannungsenergie
(nämlich
elektrische Ladung), gespeichert im Kondenstor 24, zu einem
Magnetspulenventil, das dem sequentiellen Einspritzbefehlssignal DRVn
entspricht, und ein anfänglicher
Steuerstrom steigt unverzüglich
an. Nach dem Anstieg wird ein Haltestrom von der Ausgangsschaltung 43 für den Haltestrom
ausgegeben. Die Voreinspritzung findet bei gutem Ansprechverhalten
statt. Gleichzeitig wird eine elektrische Ladung Q1 des Kondensators 24 auf beinahe
Null entladen, während
das Ansteuersignal SP ausgesendet wird. Auch eine Ausgangsspannung V1
wird beim Entladen auf beinahe 0 V erniedrigt. Eine im Kondensator 34 gespeicherte
elektrische Ladung wird durch die Diode 152 daran gehindert,
zum Kondensator 24 zu gelangen. Wenn dann der Ausgang des
Ansteuersignals SP abgeschaltet wird, wird das Schaltmittel 46 abgeschaltet,
der Kondensator 24 wird durch die Anstiegsschaltung 21 mit
Energie versorgt und die elektrische Ladung Q1 sowie die Ausgangsspannung
V1 werden leicht erhöht.
-
Zusätzlich gibt
die logische Steuerschaltung 44 nach einem vorbestimmten
Zeitraum ab Anlegen des Befehls SWH zum Anlegen der Haltespannung ein
Ansteuersignal SM zum Einleiten der Haupteinspritzung an das Schaltmittel 47 für einen
vorbestimmten Zeitraum der Einspritzung heraus. Weiterhin gibt sie
nach dem Ansteuersignal SM für
einen vorbestimmten Zeitraum den Befehl SWH zum Anlegen der Haltespannung
an die Ausgangsschaltung zum Anlegen des Haltestroms heraus. So
wird, nachdem die Hochspannungsenergie gespeichert im Kondensator 34,
an dasselbe Magnetspulenventil gegeben ist wie das der vorhergehenden
Voreinspritzung und nachdem der anfängliche Anregungsstrom unverzüglich ansteigt,
von der Ausgangsschaltung 43 für den Haltestrom ein Haltestrom
ausgegeben; die Haupteinspritzung findet bei gutem Ansprechverhalten
statt. Zu diesem Zeitpunkt wird eine elektrische Ladung Q2 des Kondensators 34 auf
beinahe Null entladen, während
das Ansteuersignal SM ausgegeben wird und auch eine Ausgangsspannung
V2 wird mit dem Entladen auf beinahe 0 V heruntergefahren. Während die
Ausgangsspannung V2 heruntergefahren wird, wird dem Kondensator 24 Energie
zugeführt,
bis die Ausgangsspannung V1 die Ausgangsspannung V2 übersteigt.
Außerdem
wird die gespeicherte elektrische Ladung Q1 gehindert, über die
Diode 151 zum Kondensator 34 zu gelangen. Wenn dann
der Ausgang des Ansteuersignals SM abgeschaltet wird, wird das Schaltmittel 47 abgeschaltet, der
Kondensator 34 wird mit Energie versorgt von der Anstiegsschaltung 21 und
sowohl die elektrische Ladung Q2 wie auch die Ausgangsspannung V2
steigen leicht an.
-
Danach,
wenn zu einem Zeitpunkt die Ausgangsspannung V2 des Kondensators 34 gleich
wird der Ausgangsspannung V1 des Kondensators 24, teilt
sich die Ausgangsenergie der Anstiegsschaltung 21 zwischen
den beiden Kondensatoren 24 und 34 auf und sie
wird darin mittels der Dioden 151 und 152 gespeichert.
Demzufolge steigen sowohl die elektrischen Ladungen Q1 und Q2 wie
auch entsprechend die Ausgangsspannungen V1 und V2 der zwei Kondensatoren
mit derselben Anstiegsgeschwindigkeit auf vorbestimmte Werte an.
-
Wenn
das sequentielle Einspritzbefehlssignal DRVn abgeschaltet wird,
wird entsprechend eines der Schaltmittel 49a bis 49f abgeschaltet
ebenso wie der Haltestrom, wodurch die Kraftstoffeinspritzung des
entsprechenden Zylinders beendet wird. Wenn dann die Einspritzzeitpunkte
für das
Einspritzen in den nächsten
Zylinder kommen, wird das entsprechende sequentielle Einspritzbefehlssignal DRVn
ausgegeben; Vor- und Haupteinspritzung bezüglich dieses nächsten Zylinders
werden bei gutem Ansprechverhalten auf dieselbe Art wie vorstehend durchgeführt.
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Wenn
die Zeit zum Speichern von Hochspannungsenergie in den beiden Kondensatoren 24 und 34 genügend groß ist, können die
beiden Ausgangsspannungen V1 und V2 zu den gewünschten Hochspannungen hochgespannt
werden. Wenn man die Zeiträume
zwischen den Ansteuersignalen SP und zwischen den Ansteuersignalen
SM zweier Zylinder, deren Einspritzzeitpunkte einander benachbart
sind, mit T3 bzw. T4 bezeichnet, reicht es aus, die beiden Spannungen
V1 und V2 unterhalb der Zeiträume
T3 und T4 auf die gewünschte
Hochspannung hochzuspannen. Dementsprechend werden die kürzesten
Zeiträume
T3 und T4 bezüglich
der spezifizierten höchsten
Motordrehzahl berechnet, und es ist ausreichend, die Kapazität für den Ausgangsstrom
der Anstiegsschaltung 21 so zu wählen, daß die Ausgangsspannungen V1
und V2 ihre gewünschte
Hochspannung innerhalb der kürzesten
der Zeiträume
T3 und T4 erreichen. Dabei muß die
Anstiegsschaltung 21 die beiden Kondensatoren 24 und 34, die
dieselben Kapazitäten
haben wie die Kondensatoren 24 und 34 der vorgenannten
Ausführungsformen,
innerhalb der Zeiträume
T3 und T4 aufladen, wobei diese beiden Zeiträume T3 und T4 in etwa gleich
groß sind.
Infolge dessen ist die Kapazität
für den
Ausgangsstrom der Anstiegsschaltung 21 fast zweimal so
groß wie
bei den vorgenannten Ausführungsbeispielen.
Wenn jedoch die Zeit T1 zwischen den Zeitpunkten der Vor- und der
Haupteinspritzung wesentlich kürzer
ist als das Einspritzintervall T2 zwischen zwei Zylindern, d. h.,
kürzer
als die Zeiträume T3
und T4, wie bei de Erfindung vorgesehen, kann die vorgenannte Effizienz
bei einer viel kleineren Kapazität
für den
Ausgangsstrom erreicht werden als bei Anstiegsschaltungen nach dem
Stand der Technik. Vergleicht man die Fälle von zwei Anstiegsschaltungen
und einer einzigen Anstiegsschaltung miteinander, sind die Effekte ”Verkleinern
des benötigten Platzes
für die
Anstiegsschaltung” und ”Verringerung der
Kosten” größer als
der Effekt ”Vergrößerung der Ausgangsmenge”, verursacht
durch die Anordnung mit einer einzigen Anstiegsschaltung, abhängig von dem
Verhältnis
zwischen dem Zeitraum T1 einerseits und den Zeiträumen T3
und T4 andererseits. Infolge dessen gibt es einen Fall, bei dem
die Ausführung mittels
einer einzigen Anstiegsschaltung vorteilhafter ist. Im Ergebnis
kann die Ansteuerschaltung insgesamt kosten- und größenmäßig verkleinert
werden und die Zuverlässigkeit
kann verbessert werden.
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Nachstehend
wird ein fünftes
Ausführungsbeispiel
anhand der 12 und 13 erläutert. Die Anstiegsschaltung 21 wird
zum Durchführen
der Voreinspritzung benutzt. Ihr Ausgang ist über den Kondensator 24 mit
den Schaltmitteln 54a bis 54f verbunden. Die Anstiegsschaltung 31 wird
zum Durchführen der
Haupteinspritzung benutzt. Ihr Ausgang ist über den Kondensator 34 mit
den Schaltmitteln 55a bis 55f verbunden. Die Ausgangsschaltungen 22 und 32 werden
jeweils für
beides benutzt, Vor- und Haupteinspritzung. Der Ausgang der Ausgangsschaltung 22 ist
mit Schaltmitteln 56a bis 56c verbunden und der Ausgang
der Ausgangsschaltung 32 ist mit Schaltmitteln 57d bis 57f verbunden.
Die Ausgänge
der Schaltmittel 54a bis 54f sowie die der Schaltmittel 55a bis 55f sind
parallel mit den Magnetspulenventilen 13a bis 13f verbunden.
Die Ausgänge
der Schaltmittel 56a bis 56c sind mit den jeweiligen
Magnetspulenventilen 13a bis 13c verbunden und
die der Schaltmittel 57d bis 57f mit den jeweiligen
Magnetspulenventilen 13d bis 13f. Wenn man die
den jeweiligen Magnetspulenventilen 13a bis 13f entsprechenden
Zylinder mit C1 bis C6 bezeichnet und wenn die Einspritzreihenfolge
der Zylinder C1 → C5 → C3 → C6 → C2 → C4 → C1 ist,
sind eine Gruppe von Schaltmitteln 56a bis 56c und
eine Gruppe von Schaltmitteln 57d bis 57e ausschließlich den beiden
Zylindergruppen (C1, C2, C3 und C4, C5, C6) zugeordnet, in welche
alternierend eingespritzt wird.
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Eine
logische Steuerschaltung 53 erhält von der Ausgangseinheit 11 für ein Anfangssteuersignal ein
sequentielles Einspritzbefehlssignal DRVn (n = 1 bis 6) entsprechend
jedem der Zylinder. Sie generiert Befehle SWPAn und SWPBn zum Anlegen
der Hochspannung und einem Befehl SWHn zum Anlegen der Haltespannung,
basierend auf dem sequentiellen Einspritzbefehlssignal DRVn, und
sie steuert mit diesen Befehlssignalen das Öffnen und Schließen der vorgenannten
Schaltmittel. Der Befehl SWPAn zum Anlegen der Hochspannung wird
an ein entsprechendes der Schaltmittel 54a bis 54f angelegt.
Der Befehl SWPBn zum Anlegen der Hochspannung wird an ein entsprechendes
Schaltmittel 55a bis 55f angelegt. Der Befehl
SWHn zum Anlegen der Haltespannung wird an ein entsprechendes der
Schaltmittel 56a bis 56c und 57d bis 57f angelegt.
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Bei 13 wird
das sequentielle Einspritzbefehlssignal DRVn mit dem Einspritzzeitplan
für jeden
einzelnen Zylinder ausgegeben. Nun wird unterstellt, daß ein sequentielles
Einspritzbefehlssignal DRV1 angeschaltet wird entsprechend dem Einspritzzeitplan
für den
ersten Zylinder C1. Basierend auf diesem Einspritzbefehlssignal
DRV1 gibt die logische Steuerschaltung 53 einen Befehl
SWPA1 zum Anlegen der Hochspannung an das Schaltmittel 54a für einen
vorbestimmten Zeitraum aus, um die Voreinspritzung in den ersten
Zylinder C1 zu veranlassen. Nach dem Befehl SWPA1 zum Anlegen der Hochspannung
gibt die Steuerschaltung 53 einen Befehl SWH1 zum Anlegen
der Haltespannung für
einen vorbestimmten Zeitraum an das Schaltmittel 56a. So
wird von der Anstiegsschaltung 21 her Hochspannung an das
Magnetspulenventil 13a angelegt und ein anfänglicher
Steuerstrom steigt unverzüglich an.
Danach wird ein Haltestrom von der Ausgangsschaltung 22 für den Haltestrom
ausgegeben. Infolge dessen findet die Voreinspritzung bei gutem
Ansprechverhalten statt. Nach einem vorbestimmten Zeitraum ab dem
Anlegen des Befehls SWH1 zum Anlegen der Haltespannung gibt die
logische Steuerschaltung 53 einen Befehl SWPB1 zum Anlegen
der Hochspannung für
einen vorgegebenen Einspritzzeitraum an das Schaltmittel 55a,
um die Haupteinspritzung einzuleiten. Danach gibt sie den Befehl SWH1
zum Anlegen der Haltespannung an das Schaltmittel 56a,
während
das sequentielle Einspritzbefehlssignal DRV1 angeschaltet ist. So
wird, nachdem eine Hochspannung, ausgehend von der Anstiegsschaltung 31,
an das Magnetspulenventil 13a angelegt ist und ein anfänglicher
Anregungsstrom unverzüglich
ansteigt, von der Ausgangsschaltung 22 für den Haltestrom
ein Haltestrom ausgegeben. Infolge dessen findet die Haupteinspritzung
bei gutem Ansprechverhalten statt. Wenn das sequentielle Einspritzbefehlssignal
DRV1 abgeschaltet wird, wird das Schaltmittel 56a abgeschaltet
ebenso wie der Ausgang für
den Haltestrom, wodurch das Einspritzen von Kraftstoff in den ersten
Zylinder beendet wird.
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Da
anschließend
ein sequentielles Einspritzbefehlssignal DRV5, welches dem fünften Zylinder C5
entspricht, in den als nächstes
einzuspritzen ist, angeschaltet wird, werden nacheinander aufgrund dieses
sequentiellen Einspritzbefehlssignals DRV5, ähnlich dem Vorgesagten, ein
Befehl SWPA5 zum Anlegen der Hochspannung an das Schaltmittel 54e gegeben,
ein Befehl SWH5 zum Anlegen der Haltespannung an das Schaltmittel 57e,
der Befehl SWPB5 zum Anlegen der Hochspannung an das Schaltmittel 55e und
der Befehl SWH5 zum Anlegen der Haltespannung an das Schaltmittel 57e.
So finden Voreinspritzung und Haupteinspritzung bei gutem Ansprechverhalten
statt. Danach werden dieselben Vorgänge durchgeführt bezüglich der
restlichen Zylinder.
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Da
bei dieser Ausführungsform
die Anstiegsschaltungen 21 und 31 zum Zeitpunkt
der Einspritzung in den nächsten
Zylinder genügend
Energie in den Kondensatoren 24 und 34 speichern
Können, gibt
es keine Verzögerung
beim Ansprechen jedes der Magnetspulenventile und das Zeitverhalten
und die Einspritzmenge der Kraftstoffeinspritzung lassen sich präzise steuern.
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Bei
der Erfindung ist es möglich,
mittels des Schaltmittels 57e einen Haltestrom für das Magnetspulenventil 13e zu
senden unabhängig
von dem mittels des Schaltmittels 56a gesendeten Haltestroms für das Magnetspulenventil 13a,
wenn die Motordrehzahl erhöht
wird und wenn das nächste
sequentielle Einspritzbefehlssignal DRV5 angeschaltet wird, während das
sequentielle Einspritzbefehlssignal DRV1 noch an ist. Wie vorstehend
beschrieben, sind die ausschließlichen
Ausgangsschaltungen 22 und 32 für den Haltestrom,
die ausschließlichen
Leitungen 58 und 59 für die Halteströme, die
ausschließlich
in Gruppen von Schaltmitteln 56a bis 56c und 57d bis 57e entsprechend
den Zylindergruppen, die alternierend einspritzen, vorgesehen. Deshalb
kann der Haltestrom selbst dann weiterhin anliegen, wenn sich ein Anfangsteil
und ein Endteil der Einspritzzeiträume jeweiliger Zylinder gegenseitig überschneiden.
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Darüber hinaus
kann bei der Erfindung von der einzigen Anstiegsschaltung von 10 Energie an
die beiden Kondensatoren 24 und 34 über die
jeweiligen Dioden 151 und 152 geliefert werden.
Die Art, Hochspannungsenergie in den Kondensatoren 24 und 34 zu
speichern und die Wirkungsweise im Betrieb sind dieselben, wie bereits
beschrieben.
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Nachstehend
wird eine sechste Ausführungsform
anhand der 14 und 15 beschrieben.
Diese Ausführungsform
ist ein Beispiel dafür, wie
sich ein Anfangszeitraum und ein Endezeitraum von Einspritzzeiträumen jeweiliger
Zylinder überschneiden
können.
Dies wird beispielhaft anhand eines 3-Zylindermotors erläutert.
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In 14 wird
die Anstiegsschaltung 21 zur Voreinspritzung benutzt. Ihr
Ausgang ist über
den Kondensator 24 mit Schaltmitteln 65a bis 65c verbunden.
Die Anstiegsschaltung 31 wird zur Haupteinspritzung benutzt.
Ihr Ausgang ist über
den Kondensator 34 mit Schaltmitteln 66a bis 66c verbunden.
Die Ausgänge
der Schaltmittel 65a und 66a sind parallel mit
dem Magnetspulenventil 13a verbunden. Die Ausgänge der
Schaltmittel 65b und 66b sind parallel mit dem
Magnetspulenventil 13b verbunden. Die Ausgänge der
Schaltmittel 65c und 66c sind parallel mit dem
Magnetspulenventil 13c verbunden. Ausgangsschaltungen 61, 62, 63 für den Haltestrom
sind entsprechend ausschließlich
zuständig
für die
Betätigung
der Magnetspulenventile 13a bis 13c entsprechend
den jeweiligen Zylindern. Sie werden sowohl für die Voreinspritzung wie auch
für die
Haupteinspritzung benutzt. Der Ausgang der Ausgangsschaltung 61 für den Haltestrom
ist mit der Anode einer Diode 67a verbunden. Deren Kathode
ist mit dem Magnetspulenventil 13a verbunden. Der Ausgang
der Ausgangsschaltung 62 ist mit dem Magnetspulenventil 13b über eine
Diode 67b verbunden und der Ausgang der Ausgangsschaltung 63 ist
mit dem Magnetspulenventil 13c über eine Diode 67c verbunden.
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Eine
logische Steuerschaltung 64 erhält ein sequentielles Einspritzbefehlssignal
DRVn (n = 1 bis 3) entsprechend jedem der Zylinder von der Ausgangseinheit 11 für ein Anfangssteuersignal.
Sie generiert die Befehle SWPAn und SWPBn zum Anlegen der Hochspannung
und einen Befehl SWHn zum Anlegen der Haltespannung, basierend auf
dem sequentiellen Einspritzbefehlssignal DRVn. Sie steuert das Öffnen und
Schließen
jedes einzelnen der vorgenannten Schaltmittel über diese Befehle und das Zeitverhalten
an den Ausgängen
der Ausgangsschaltungen 61, 62 und 63 zum
anlegen des Haltestromes. Der Befehl SWPAn zum Anlegen der Hochspannung wird
an ein entsprechendes der Schaltmittel 65a bis 65c gegeben;
der Befehl SWPBn zum Anlegen der Hochspannung wird an ein entsprechendes
der Schaltmittel 66a bis 66c gegeben und der Befehl SWHn
zum Anlegen der Haltespannung wird zu jeder der Ausgangsschaltungen 61, 62 und 63 für den Haltestrom
gegeben.
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Wenn
das sequentielle Einspritzbefehlssignal DRVn, synchronisiert mit
dem Einspritzzeitplan jedes einzelnen Zylinders, angeschaltet wird,
gibt bei 15 die logische Steuerschaltung 64 den
Befehl SWPAn zum Anlegen der Hochspannung für das Einleiten der Voreinspritzung
an ein entsprechendes der Schaltmittel 65a bis 65c für einen
vorbestimmten Zeitraum aus, basierend auf dem sequentiellen Einspritzbefehlssignal
DRVn. Nachfolgend gibt die logische Steuerschaltung 64 den
Befehl SWHn zum anlegen der Haltespannung an eine entsprechende Ausgangsschaltung 61, 62, 63 für den Haltestrom aus
für einen
vorbestimmten Zeitraum nach dem Befehl SWPAn zum Anlegen der Haltespannung.
So wird, nachdem Hochspannung an ein entsprechendes der Magnetspulenventile 13a bis 13c vom
Kondensator 24 her angelegt ist und ein anfänglicher Steuerstrom
unverzüglich
ansteigt, ein Haltestrom ausgegeben an einer der entsprechenden
Ausgangsschaltungen 61, 62, 63 für den Haltestrom.
Infolge dessen findet die Voreinspritzung bei gutem Ansprechverhalten
statt. Zusätzlich
gibt die logische Steuerschaltung 64 nach einem vorbestimmten
Zeitraum nach Ausgeben des Befehls SWHn zum anlegen der Haltespannung
den Befehl SWPBn zum Anlegen der Hochspannung an ein entsprechendes
der Schaltmittel 66a bis 66c für einen vorbestimmten Zeitraum
zum Einleiten der Haupteinpritzung. Nach dem Befehl SWPBn zum Anlegen
der Hochspannung gibt die logische Steuerschaltung 64 den
Befehl SWHn zum Anlegen der Haltespannung an eine entsprechende
Ausgangsschaltung 61, 62, 63 zum Anlegen
des Haltestroms aus, solange das sequentielle Einspritzbefehlssignal
DRVn angeschaltet ist. So wird, nachdem Hochspannung an ein entsprechendes
der Magnetspulenventile 13a bis 13c vom Kondensator 34 her
angelegt ist und ein anfänglicher Steuerstrom
unverzüglich
ansteigt, ein Haltestrom ausgegeben an einer der entsprechenden
Ausgangsschaltungen 61, 62, 63 für den Haltestrom.
Infolge dessen findet die Haupteinspritzung bei gutem Ansprechverhalten
statt. Wenn das sequentielle Einspritzbefehlssignal DRVn abgeschaltet
wird, wird der Befehl SWHn zum Anlegen der Haltespannung abgeschaltet,
so daß der
Haltestrom abgeschaltet wird, wodurch die Einspritzung in den Zylinder
beendet wird.
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Wenn
dann anschließend
dasjenige sequentielle Einspritzbefehlssignal DRVn angeschaltet
wird, das demjenigen Zylinder entspricht, in den als nächstem einzuspritzen
ist, werden ähnlich
dem Vorstehenden der Befehl SWPAn zum Anlegen der Hochspannung,
der Befehl SWHn zum Anlegen der Haltespannung, der Befehl SWPBn
zum Anlegen der Hochspannung, und der Befehl SWHn zum Anlegen der
Haltespannung hintereinander ausgegeben, basierend auf dem sequentiellen
Einspritzbefehlssignal DRVn. Da die Anstiegsschaltungen 21 und 31 zu
diesem Zeitpunkt genügend
Energie in den Kondensatoren 24 und 34 speichern
können,
tritt eine Verzögerung
bei keinem der Magnetspulenventile auf, und das Zeitverhalten und
die Einspritzmenge der Kraftstoffeinspritzung lassen sich präzise steuern.
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Darüber hinaus
ist noch folgendes möglich: Wenn
das sequentielle Einspritzbefehlssignal DRVn für einen Zylinder angeschaltet
wird, in den als nächsten
einzuspritzen ist, während
das sequentielle Einspritzbefehlssignal DRVn entsprechend demjenigen
Zylinder noch an ist, in den gerade einzuspritzen ist, kann der
Haltestrom weiterhin angelegt werden, selbst wenn sich ein Anfangsteil
und ein Endteil der Einspritzperioden der beiden Zylinder gegenseitig überschneiden,
da die Ausgangsschaltungen 61, 62 und 63 für den Haltestrom
und die Leitungen 68a, 68b und 68c für die Halteströme entsprechend
jeweils ausschließlich
für einen
Zylinder vorgesehen sind. Im übrigen
ist diese Ausführungsform
nicht auf drei Zylinder begrenzt. Diese Ausführungsform kann für jede gewünschte Anzahl
von Zylindern gestaltet werden, falls die Ausgangsschaltungen für Halteströme und die
Leitungen für
die Halteströme
jeweils ausschließlich
für die
jeweiligen Zylinder (in entsprechender Anzahl) vorgesehen werden.
Bei dieser Ausführungsform
kann Energie auch von der einen Anstiegsschaltung 21 zu
beiden Kondensatoren 24, 34 über die jeweiligen Dioden 151, 152 geführt werden,
wie in 10 dargestellt. Der Vorgang
des Speicherns von Hochspannungsenergie oder Ähnlichem ist derselbe wie vorstehend.
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Obwohl
die Anstiegsschaltungen 21 und 31 zu den Zeitpunkten
der Voreinspritzung und der Haupteinspritzung jeweils ausschließlich dafür verwendet
werden, ist die Erfindung nicht auf diesen Fall beschränkt. Sie
kann genauso angewandt werden wie bei der zweiten Ausführungsform.
Insbesondere ist es auch möglich,
daß nach
einem Zeitpunkt, zu dem die erste Anstiegsschaltung 21 für die Voreinspritzung
verwendet wird, und zu einem Zeitpunkt, zu dem die zweite Anstiegsschaltung 31 für die Haupteinspritzung
verwendet wird bei einem bestimmten Zylinder (z. B. dem ersten Zylinder),
die erste Anstiegsschaltung 21 für die Haupteinspritzung in
den nächsten
Zylinder (z. B., in den zweiten Zylinder) benutzt wird. Anders ausgedrückt: Die
beiden Anstiegsschaltungen 21 und 31 können jeweils
alternierend für
Vor- und Haupteinspritzung benutzt werden.
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Nachstehend
wird eine siebte Ausführungsform
anhand der 16 und 17 erläutert. Diese Ausführungsform
zeigt ein weiteres Beispiel, bei dem sich ein Anfangsteil und ein
Endteil der Einspritzzeiträume
jeweiliger Zylinder einer 3-Zylindermaschine gegenseitig überlappen
dürfen.
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Bei 16 wird
die Anstiegsschaltung 21 für die Voreinspritzung verwendet.
Ihr Ausgang ist über den
Kondensator 24 mit Schaltmittel 74a bis 74c verbunden.
Die Anstiegsschaltung 31 wird für die Haupteinspritzung verwendet.
Ihr Ausgang ist über
den Kondensator 34 mit Schaltmitteln 75a bis 75c verbunden.
Ausgangsschaltungen 71 und 72 für den Haltestrom
werden sowohl für
Voreinspritzungen als auch für
Haupteinspritzungen verwendet. Sie sind alternierend jedem der Zylinder
zugeordnet. Der Ausgang der Ausgangsschaltungen 71 für den Haltestrom
ist mit Eingangsanschlüssen
von Schaltmitteln 76a bis 76c verbunden. Der Ausgang
der Ausgangsschaltung 72 für den Haltestrom ist mit Eingangsanschlüssen von
Schaltmitteln 77a bis 77c verbunden. Die Ausgänge der
Schaltmittel 74a, 75a, 76a und 77a sind
parallel mit dem Magnetspulenventil 13a verbunden. Die
Ausgänge
der Schaltmittel 74b, 75b, 76b und 77b sind
parallel mit dem Magnetspulenventil 13a verbunden. Die
Ausgänge
der Schaltmittel 74c, 75c, 76c und 77c sind
parallel mit dem Magnetspulenventil 13c verbunden.
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Eine
logische Steuerschaltung 73 enthält entsprechend jedem Zylinder
eine Ausgangseinheit 11 für ein vom Anfangssteuersignal
herkommendes sequentielles Einspritzbefehlssignal DRVn (n = 1 bis 3),
generiert Befehle SWPAn und SWPBn zum Anlegen von Hochspannung und
Befehle SWHAn und SWHBn zum Anlegen der Haltespannung, basierend auf
dem sequentiellen Einspritzbefehlssignal DRVn. Sie steuert damit
das Öffnen
und Schließen
jedes der vorgenannten Schaltmittel. Der Befehl SWPAn zum Anlegen
der Hochspannung wird an einen entsprechenden Steueranschluß der Schaltmittel 74a bis 74c gegeben
und der Befehl SWPBn zum Anlegen der Hochspannung wird an einen
entsprechenden Steueranschluß der
Schaltmittel 75a bis 75c gegeben. Der Befehl SWHAn
zum Anlegen der Hochspannung wird an einen entsprechenden Steueranschluß der Schaltmittel 76a bis 76c gegeben
und der Befehl SWHBn zum Anlegen der Hochspannung wird an einen
entsprechenden Steueranschluß der
Schaltmittel 77a bis 77c gegeben.
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In 17 wird
das sequentielle Einspritzbefehlssignal DRVn (n = 1 bis 3) angeschaltet,
synchronisiert mit dem Einspritzzeitplan jedes einzelnen Zylinders.
Nun wird angenommen, daß die
Zylinder mit C1 bis C3 bezeichnet sind, daß die Einspritzreihenfolge
C1 → C2 → C3 sei
und daß ein
sequentielles Einspritzbefehlssignal DRV1 für den ersten Zylinder angeschaltet
wird. Nach Empfang des sequentiellen Einspritzbefehlssignal DRV1
gibt die logische Steuerschaltung 73 den Befehl SWPA1 zum
Anlegen der Hochspannung an das Schaltmittel 74a, um die
Voreinspritzung einzuleiten. Sie gibt weiterhin den Befehl SWHA1
zum Anlegen der Haltespannung an das Schaltmittel 76a.
Infolge dessen wird Hochspannung vom Kondensator 24 an
das Magnetspulenventil 13a gegeben und ein anfänglicher
Steuerstrom steigt unverzüglich
an. Danach gibt die Ausgangsschaltung 71 für den Haltestrom
einen Haltestrom aus. Infolge dessen erfolgt die Voreinspritzung
bei gutem Ansprechverhalten. Zusätzlich
gibt nach einer vorgegebenen Zeit ab dem Befehl SWHA1 für das Anlegen der
Haltespannung, um die Haupteinspritzung einzuleiten, die logische
Steuerschaltung 73 einen Befehl SWPB1 zum Anlegen der Hochspannung
an das Schaltmittel 75a aus. Nach dem Befehl SWPB1 zum Anlegen
der Hochspannung gibt die logische Steuerschaltung 73 den
Befehl SWHB1 zum Anlegen der Haltespannung an das Schaltmittel 77a,
solange das sequentielle Einspritzbefehlssignal DRV1 angeschaltet
ist. So wird, nachdem Hochspannung an das Magnetspulenventil 13a vom
Kondensator 34 hier angelegt ist und ein anfänglicher
Steuerstrom unverzüglich
ansteigt, ein Haltestrom von der Ausgangsschaltung 71 für den Haltestrom
ausgegeben. Infolge dessen findet die Haupteinspritzung statt bei
gutem Ansprechverhalten. Wenn das sequentielle Einspritzbefehlssignal
DRV1 abgeschaltet wird, wird der Befehl SWHA1 zum Anlegen der Haltespannung
abgeschaltet und die Ausgabe des Haltestroms wird beendet, wodurch
auch der Einspritzvorgang für
diesen Zylinder beendet wird.
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Wenn
anschließend
ein sequentielles Einspritzbefehlssignal DRV2 angeschaltet wird,
das dem zweiten Zylinder entspricht, in den als nächstes einzuspritzen
ist, gibt die logische Steuerschaltung 73 nacheinander
einen Befehl SWPA2 für
das Anlegen der Hochspannung an das Schaltmittel 74b, einem Befehl
SWHA2 zum Anlegen einer Haltespannung an das Schaltmittel 76b,
einem Befehl SWPB2 für das
Anlegen der Hochspannung an das Schaltmittel 75b, und einem
Befehl SWHB2 zum Anlegen einer Haltespannung an das Schaltmittel 75b,
solange das sequentielle Einspritzbefehlssignal DRV2 angeschaltet
ist. Somit finden Vor- und
Haupteinspritzung bei gutem Ansprechverhalten statt. Da die Anstiegsschaltungen 21 und 31 zu
diesem Zeitpunkt genügend
Energie in den Kondensatoren 24 und 34 speichern
können,
tritt eine Verzögerung
bei keiner der Magnetspulenventile auf und das Zeitverhalten und die
Einspritzmenge der Kraftstoffeinspritzung lassen sich präzise steuern.
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Beim
Ausführungsbeispiel
werden die Ausgangsschaltungen 71 und 72 für den Haltestrom
sowie ausschließlich
Leitungen 78 und 79 für die Halteströme, entsprechend
jeweils dem ersten und dem zweiten Zylinder, verwendet. Die Schaltmittel 76b und 77b werden
unabhängig
voneinander angeschaltet. Infolge dessen kann ein Haltestrom selbst
in einem solchen Fall weiterhin angelegt werden, indem sich ein
anfänglicher
Teil und ein Endteil der Einspritzzeiträume jeweiliger Zylinder überschneiden, wie
es der Fall ist, bei dem das sequentielle Einspritzbefehlssignal
DRV2 für
den nächsten
Zylinder (bereits) angeschaltet wird, während, wie vorstehend beschrieben,
das sequentielle Einspritzbefehlssignal DRV1 (immer noch) angeschaltet
ist.
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Daraufhin
werden für
den dritten Zylinder C3 auf dieselbe Art wie vorangehend beschrieben
die Anstiegsschaltung 21 ausschließlich für die Voreinspritzung benutzt
und die Anstiegsschaltung 31 ausschließlich für die Haupteinspritzung. Entsprechend dem
Vorhergehenden wird mit den Schaltmitteln 74c und 75c Hochspannung
an das Magnetspulenventil 13c angelegt. Bei der Ausführungsform
werden für den
Haltestrom abwechselnd die Schaltmittel 76a bis 76c und
die Schaltmittel 77a bis 77c benutzt, um einen
Haltestrom selbst dann anzulegen, wenn sich ein Anfangszeitraum
und ein Endzeitraum der jeweiligen, jeweiligen Zylindern entsprechenden,
sequentiellen Einspritzbefehlssignale DRVn gegenseitig überschneiden.
Genauer gesagt, die logische Steuerschaltung 73 steuert
die Bestimmungsorte für
die Befehle SWHA1 bis SWHA3 und SWHB1 bis SWHB3 für das Anlegen
der Haltespannung dahingehend, daß sich die Reihenfolge für die Schaltmittel 76a bis 76c und 77a bis 77c bezüglich der
jeweiligen Halteströme
folgendermaßen
ergibt: 76a 77b → 76c → 77a → 76b → 77c → 76a.
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Ebenso
kann bei der Ausführungsform
die Energie von einer einzigen Anstiegsschaltung 21 über die
entsprechenden Dioden 151 und 152 an die beiden
Kondensatoren 24 und 34 gegeben werden, wie in 10 dargestellt.
Die Art des Speicherns von Hochspannungsenergie oder Ähnlichem
ist dieselbe wie zuvor bereits beschrieben.
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Nun
wird eine Ausführungsform
eines Schrittmotors beschrieben.
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Eine
achte Ausführungsform
wird anhand der 18 und 19 beschrieben.
Diese Ausführungsform
zeigt als Beispiel ein äquivalentes
12-Phasenansteuersystem eines 3-phasigen Schrittmotors. Ein Generator 81 für ein Ansteuerbefehlssignal
steuert den Erregerstrom jeder einzelnen Phasenspule, synchronisiert
mit der Ansteuerfrequenz des Schrittmotors. Der Generator 81 gibt
ein Anteuerbefehlssignal DRVn (n = 1 bis 3), um den Stromwert für jede Phasenspule
zu einer Ansteuereinrichtung 80 zu geben. Vorliegend kann
das Ansteuerbefehlssignal DRVn entweder ein Analogsignal sein (welches
die Größe eines
Erregerstromes z. B. mittels der Größe eines Spannungssignals steuert)
oder ein Digitalsignal (welches die Größe eines Erregerstromes z.
B. mittels der Größe eines
numerischen Datums steuert). 19 zeigt
ein Beispiel für
ein Ansteuerbefehlssignal DRVn in der Ausführung als Analogsignal, bei
dem die Größe des Erregerstromes
durch jeden Pegel eines gestuften Signals bestimmt ist.
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In
der Ansteuereinrichtung 80 sind Ansteuerschaltungen 80a, 80, 80c zum
Ansteuern von Phasenspulen 89a, 89b und 89c angeordnet.
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Die
Ansteuerschaltungen 80a, 80b und 80c sind
jeweils gleich ausgeführt.
Stellvertretend für
alle Ansteuerschaltungen wird nachstehend die Ansteuerschaltung 80a erläutert.
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Sie
enthält
eine erste (82a) und eine zweite Anstiegsschaltung 83a,
eine Einrichtung 84a zum Erkennen von Pegeländerungen
und eine Konstantstromquelle 85a. Letztere entspricht der
Ausgangsschaltung 43 für
den Haltestrom bei den vorausgehenden Ausführungsformen. Die beiden Anstiegsschaltungen 82a und 83a enthalten
jeweils energiespeichernde Kondensatoren zum Erzeugen einer Hochspannung,
entsprechend dem Kondensator 24 bei den vorausgehenden
Ausführungsformen.
Der Ausgang der ersten Anstiegsschaltung 82a ist über das
Schaltmittel 86a mit einer ersten Phasenspule 89a verbunden.
Der Ausgang der zweiten Anstiegsschaltung 83a ist über das
Schaltmittel 87a mit der ersten Phasenspule 89a verbunden.
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Eine
Einrichtung zum Erkennen von Pegeländerungen ist als logische
Steuerschaltung vorgesehen. Die Einrichtung 84a zum Erkennen
von Pegeländerungen
erhält
ein Ansteuerbefehlssignal DRV1 für
die erste Phasenspule 89a. Sie erkennt Pegeländerungen
beim Ansteuerbefehlssignal DRV1. Die Einrichtung 84a zum
Erkennen von Pegeländerungen
erzeugt Befehle SWPA1 und SWPB1 zum Anlegen von Hochspannung, basierend
auf einer vorgegebenen Pegeländerung.
Sie gibt diese Befehle SWPA1 und SWPB1 zum Anlegen von Hochspannung
an die jeweiligen Schaltmittel 86a und 87a für einen
vorgegebenen Zeitraum. Zusätzlich
ist eine Konstantstromquelle als Ausgangsschaltung für den Haltestrom
vorgesehen, weil das Halten eines Erregerstromes für jede einzelne
Phasenspule eines herkömmlichen
Schrittmotors mittels Konstantstrom erfolgt. Der Konstantstromquelle 85a ist
das Ansteuerbefehlssignal DRV1 zugeführt. Es gibt einen dem Signalpegel
des Ansteuerbefehlssignals DRV1 entsprechenden Konstantstrom ab.
Dieser wird der ersten Phasenspule 89a über die Diode 88a zugeführt.
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Ähnlich sind
bei einer Ansteuerschaltung 80b folgende Elemente angeordnet:
Erste (82b) und zweite Anstiegsschaltungen 83b,
eine Einrichtung 84b zum Erkennen von Pegeländerungen,
eine Konstantstromquelle 85b, Schaltmittel 86b und 87b und eine
Diode 88b. In einer Ansteuerschaltung 80c sind folgende
Elemente angeordnet: Erste (82c) und zweite Anstiegsschaltungen 83c,
eine Einrichtung 84c zum Erkennen von Pegeländerungen,
eine Konstantstromquelle 85c, Schaltmittel 86c und 87c und eine
Diode 88c.
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Der
Betrieb wird nachstehend unter Bezugnahme auf die 19 erläutert: Wenn
die Einrichtungen 84a, 84b, 84c zum Erkennen
von Pegeländerungen
das jeder einzelnen Phasenspule entsprechende Ansteuersignal DRVn
erhalten, erkennen sie Änderungen
dieses Ansteuersignals DRVn. Sie geben Befehle SWPAn für einen
vorbestimmten Zeitraum an die jeweiligen Schaltmittel 86a, 86b, 86c aus,
wenn der Pegel einen ersten Wert erreicht. Infolge dessen wird eine
erste Hochspannung von den ersten Anstiegsschaltungen 82a, 82b, 82c an
die jeweiligen Phasenspulen 89a, 89b und 89c gegeben;
ein Erregerstrom steigt unverzüglich
an. Nach dem Ende der Befehle SWPAn zum anlegen der Hochspannung
geben die Konstantstromquellen 85a, 85b, 85c einen ersten
Konstantstrom entsprechend dem obengenannten Pegel ab, während das
Ansteuerbefehlssignal DRVn weiterhin seinen ersten Pegel aufweist.
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Wenn
dessen Pegel einen zweiten Wert erreicht, geben die Einrichtungen 84a, 84b und 84c zum
Erkennen von Pegeländerungen
einen Befehl SWPBn zum Anlegen von Hochspannung an die jeweiligen
Schaltmittel 87a, 87b und 87c für einen
vorbestimmten Zeitraum. Zu diesem Zeitpunkt ist genügend Energie
in den energiespeichernden Kondensatoren der zweiten Anstiegsschaltungen 83a, 83b, 83c gespeichert.
Infolge dessen wird eine zweite Hochspannung von den zweiten Anstiegsschaltungen 83a, 83b, 83c an
die jeweiligen Phasenspulen 89a, 89b, 89c gegeben
und ein Erregerstrom steigt unverzüglich an. Nach Beenden des
Befehls SWPBn zum Anlegen von Hochspannung geben die Konstantstromquellen 85a, 85b, 85c einen
zweiten konstanten Strom aus entsprechen diesem zweiten Pegel, während das
Ansteuerbefehlssignal DRVn mit seinem zweiten Pegel andauert.
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Wenn
danach der Pegel des Ansteuerbefehlssignals DRVn wieder seinen ersten
Wert annimmt, geben die Konstantstromquellen 85a, 85b, 85c sofort
ihren ersten Strom aus. Zusätzlich
beenden sie dies sofort, wenn das Ansteuerbefehlssignal DRVn abgeschaltet
wird (sein Pegel wird nicht erkannt).
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Wie
vorstehend beschrieben, sind bei den Ansteuerschaltungen 80a, 80b und 80c die
ersten Anstiegsschaltungen 82a, 82b und 82c,
die es ermöglichen,
daß ein
Erregerstrom unverzüglich
auf seinen ersten Wert ansteigt, ausschließlich dafür vorgesehen und die zweiten
Anstiegsschaltungen 83a, 83b und 83c,
die es ermöglichen,
daß ein
Erregerstrom unverzüglich
auf seinen zweiten Wert ansteigt, sind ausschließlich dafür vorgesehen. Infolge dessen nimmt
die Drehfrequenz des Schrittmotors zu und selbst wenn die Zeit zwischen
dem ersten Pegel und dem zweiten Pegel verkürzt wird, wird das Ansteigen des
Erregerstromes auf jeden der Pegel nicht mehr verzögert, so
daß eine äquivalente
12-Phasenansteuerung bei gutem Ansprechverhalten erhalten werden
kann.
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Auch
kann bei jeder der Ansteuerschaltungen 80a, 80b und 80c der
Ausführungsform, ähnlich dem
vierten Ausführungsbeispiel,
die Hochspannungsenergie an zwei Kondensatoren (die den Kondensatoren 24 und 34 entsprechen)
für die
Werte des ersten und des zweiten Erregerstromes über zwei Dioden durch eine
einzige Anstiegsschaltung gegeben werden (beispielsweise durch die
Anstiegsschaltung 82a). Dabei sind das Speichern von Hochspannungsenergie
in den beiden Kondensatoren sowie der Betrieb und die Wirkung der
gesamten Anordnung dieselbe wie vorstehend.
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Nachstehend
wird eine neunte Ausführungsform
beschrieben anhand der 20 und 21. Diese
Ausführungsform
zeigt einen Fall mit einem äquivalenten
mehrphasigen Ansteuersystem, welcher die achte Ausführungsform
weiter verallgemeinert. Ähnlich
dem Generator 81 für
das Ansteuerbefehlssignal steuert ein Generator 91 für ein Ansteuerbefehlssignal
einen Erregerstrom jeder der Phasenspulen und gibt ein Ansteuerbefehlssignal
DRVn (n = 1 bis N) aus, das veranlaßt, daß ein Strom eines entsprechenden
Wertes für
jede Phasenspule eines N-Phasenschrittmotors für jede einzelne Phase zu einer
Ansteuerschaltung 90n gegeben wird. Auch hier kann das
Ansteuerbefehlssignal DRVn entweder ein analoges oder ein digitales
Signal sein, ähnlich
wie vorstehend. 21 zeigt ein Beispiel für ein analoges
Ansteuerbefehlssignal DRVn.
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Jede
Ansteuerschaltung 90 steuert eine entsprechende Phasenspule 99n und
enthält
M Anstiegsschaltungen 92n-1, 92n-2, ... bis 92n-M,
eine Einrichtung 94n zum Erkennen von Pegeländerungen,
eine Konstantstromquelle 95n (entspricht einer Ausgangsschaltung
für Haltestrom),
Schaltmittel 96n-1, 96n-2, ... bis 96n-M,
und eine Diode 98n. M ist eine natürlich Zahl >= 2. Jede der Anstiegsschaltungen 92n-1, 92n-2,
... bis 92n-M enthält
einen energiespeichernden Kondensator zum Generieren einer Hochspannung
wie vorstehend beschrieben. Die Ausgänge der Anstiegsschaltungen 92n-1, 92n-2,
... bis 92n-M sind über
entsprechende Schaltmittel 96n-1, 96n-2, ... bis 96n-M mit
einer Mehrphasenspule 99n verbunden.
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Jede
der Einrichtungen 94n zum Erkennen von Pegeländerungen
erfaßt
eine Änderung
im Signalpegel des Ansteuerbefehlssignals DRVn für die n-Phasenspule 99n.
Sie generiert Befehle SWPn-1, SWPn-2, ... SWPn-M zum Anlegen der
Hochspannung, basierend auf einer vorgegebenen Änderung im Pegel und sie gibt
die Befehle SWPn-1, SWPn-2, ..., SWPn-M zum Anlegen der Haltespannung
an die jeweiligen Schaltmittel 96n-1, 96n-2, ..., 96n-M für einen
vorgegebenen Zeitraum. Jede Konstantstromquelle 95n erhält das Ansteuerbefehlssignal
DVRn und gibt einen konstanten Strom ab entsprechend dem Pegel des
Ansteuerbefehlssignals DVRn. Dieser Konstantstrom wird der n-Phasenspule 99n über die
Diode 98n zugeführt.
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Der
Betrieb wird anhand von 21 erläutert. Wenn
die Einrichtung 94n zum Erkennen von Pegeländerungen
das Ansteuerbefehlssignal DVRn entsprechend der n-Phasenspule 99n erhält, ermittelt
jede Einrichtung 94n zum Erkennen von Pegeländerungen
des Ansteuerbefehlssignals DVRn. Wenn der ermittelte Pegel einen
ersten Wert erreicht, gibt jede Einrichtung 94n zum Erkennen
von Pegeländerungen
den Befehl SWPn-1 zum Anlegen der Hochspannung für einen vorbestimmten Zeitraum
an das Schaltmittel 96n-1. Infolge dessen wird eine erste Hochspannung
von der ersten Anstiegsschaltung 92n-1 an die n-Phasenspule 99n angelegt
und der Erregerstrom steigt unverzüglich an. Nach Ende des Befehls
SWPn-1 zum Anlegen der Hochspannung gibt die Konstantstromquelle 95n einen
ersten Konstantstrom entsprechend des ersten Pegels des Ansteuerbefehlssignals
DVRn aus, während
der erste Pegel des Ansteuerbefehlssignal DVRn weiterhin anliegt.
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Nachfolgend
erhöht
sich der Pegel des Ansteuerbefehlssignal DVRn über einen zweiten Wert bis
zum M-ten Wert. Wenn der M-te Wert erreicht wird, gibt jede Einrichtung 94n zum
Erkennen von Pegeländerungen
den Befehl SWPn-M zum Anlegen der Hochspannung für einen vorbestimmten Zeitraum
an das Schaltmittel 96n-M. Infolge dessen liegt die M-Anstiegsschaltung 92n-M Hochspannung
des Wertes ”M”, das heißt, Hochspannung,
die dem M-ten Wert des Pegels des Ansteuersignals DVRn-M entspricht,
an die n-Phasenspule 99 an
und der Erregerstrom steigt unverzüglich an. Nach Ende des Befehls
SWPn-M zum Anlegen der Hochspannung gibt die Konstantstromquelle 95n einen
Konstantstrom des Wertes M, entsprechend dem ”M”-Pegel des Ansteuerbefehlssignals
DVRn-M, solange das Ansteuerbefehlssignal DVRn-M mit dem Pegelwert ”M” andauert.
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Wenn
dann anschließend
das Ansteuerbefehlssignal DVRn mit seinem Pegel (z. B. schrittweise)
abfällt
bis zu einem Wert, der einem niedrigeren Strom entspricht, gibt
die Konstantstromquelle 95n konstante Ströme entsprechend
dem jeweiligen niedrigeren Wert des Ansteuersignals DVRn (entsprechend
schrittweise) aus. Nebenbei: Wenn das Ansteuerbefehlssignal DVRn
abgeschaltet wird, schaltet die Konstantstromquelle 95n sofort
ab.
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Wie
vorstehend beschrieben, sind in jeder Ansteuerschaltung 90n M
Anstiegsschaltungen 92n-1, 92n-2, ... bis 92n-M,
von denen jede jedem einzelnen Pegel entspricht, ausschließlich dazu
vorgesehen, um es einem Erregerstrom zu ermöglichen, unverzüglich auf
jeden der (vorgesehenen) Pegel anzusteigen. Demzufolge wird die
Drehung des Schrittmotors beschleunigt, und selbst wenn die dazu
vergehende Zeit verkürzt
wird, wird das Ansteigen des Erregerstromes auf jeden der Pegel
nicht mehr verzögert
und es ist somit eine äquivalente
Mehrphasenansteuerung bei gutem Ansprechverhalten erzielbar.
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Auch
kann bei jeder Ansteuerschaltung 90n dieser Ausführungsform, ähnlich dem
vierten Ausführungsbeispiel,
Hochspannungsenergie an M-Kondensatoren gegeben werden (die den
Kondensatoren 24 und 34 entsprechen), um M-Pegel
von Erregerströmen über M-Dioden
mittels einer einzigen Anstiegsschaltung (z. B., die Anstiegsschaltung 92n-1) realisieren
zu können.
Dabei sind das Speichern von Hochspannungsenergie in den M-Kondensatoren, der
Betrieb und die Wirkung der gesamten Anordnung gleich dem vorbeschriebenen
Ausführungsbeispiel.
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Gewerbliche Anwendbarkeit
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Die
Erfindung ist nutzbar als Ansteuerschaltung für eine induktive Last. Damit
kann ein Ansteuerverfahren durchgeführt werden, bei dem ein- und dieselbe
induktive Last innerhalb eines vorgegebenen Zeitraumes mehrmals
angesteuert werden kann, ohne daß dazu eine Anstiegsschaltung
vergrößert zu werden
braucht. Der Ansteuerstrom kann dabei zu Beginn der Aussteuerung
sehr schnell angelegt werden.