DE1977748U

DE1977748U - Warndreieck fuer den strassenverkehr.

Info

Publication number: DE1977748U
Application number: DEZ11547U
Authority: DE
Inventors: Manfred P Dr Zeiser
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1967-11-02
Filing date: 1967-11-02
Publication date: 1968-01-25

Description

P.A. 625 35G*-2.11-67

G 1291 26.1o.67

Dr. Manfred P. Zeiser, Stuttgart Warndreieck für den Straßenverkehr

Die !Teuerung betrifft ein Warndreieck für den Straßenverkehr, das aus einem Grundschenkel und zwei klappbaren Schenkeln (mit dahinter angebrachter Folie) besteht.

Auf der Vorderseite tragen die Schenkel Reflektoren. Ton den beiden klappbaren Schenkeln ist einer auf der Vorderseite und der andere auf der Hückseite des Grundschenkels angelenkt, in der Spitze des Dreiecks sind die beiden klappbaren Schenkel miteinander verbindbar. 3s sind auch Dreiecke bekannt, bei denen die beiden am Grundschenkel ablenkten, klappbaren Schenkel an der Dreiecksspitze in umgekehrter lage zum Grundschenkel miteinander verbunden werden. Des weiteren sind Warndreiecke bekannt, bei denen an einer Stirnseite des Grundschenkels die beiden gelenkig miteinander verbundenen Schenkel angedeutet sind. Die freie Stirnseite des klappbaren Schenkels wird mit der freien Stirnseite des Grundschenkels verbunden und so"das Warndreieck aufgestellt.

Alle klappbaren Dreiecke müssen nach der neuen Vorschrift so ausgebildet sein, daß sie für den Betrachter den Bindruck eines Schildes erwecken. Hierzu wird vorzugsweise an zwei Schenkeln eine Kunststoffolie angebracht. Teilweise werden die (vorhandenen) Befestigungs- und/oder Drehelemente der Schenkel zur Befestigung der folie mit ausgenützt. Es sind Ausführungen bekannt, bei denen die Eolie an einer Dreiecksspitze fest angebracht ist, an den beiden anderen Dreiecksspitzen wird die Eolie mittels ^Schnellverschlüssen lösbar befestigt. Die lösbare Verbindung zwischen tfolie und Warndreieck

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ist erforderlich, da die Folie das Zusammenklappen der klappbaren Schenkel "behindert, über die öchnellverschlüsse kann die Folie an einer oder zwei Dreieckspitzen gelöst und anschließend um die eingeklappten Schenkel herumgeschlagen werden. Dieses Aufstellen und Zusammenklappen eines Warndreiecks ist nicht nur sehr umständlich, sondern auch sehr gefährlich, da das Aufstellen des Warndreiecks viel Zeit beansprucht, üs muß außerdem noch der Standfuß afgeklappt werden. Bei den verschiedenen Konstruktionen müssen dabei bis zu vier Füße ausgedreht werden. Die erhöhte Sicherheit, welche die neuen Warndreiecke gewähren sollen, ist bei so umständlicher Handhabung nicht zu erwarten.

Diese Nachteile beseitigt das Warndreieck nach der Neuerung dadurch, daß die dreieckige Folie an allen Ecken um 18o° umgeschlagen auf der Rückseite von zwei Schenkeln fest angebracht ist. Die Folie kann dabei im Bereich aller Dreh- und/oder Befestigungselemente der Schenkel befestigt sein. Weiter ist es möglich, die Folie im Bereich aller Befestigungselemente der Reflektoren mit der -Einfassung von zwei Schenkeln zu befestigen. Die Befestigung der Folie mit um 18o umgeschlagenen ^cken bietet den Vorteil, daß sich die Folie wie ein Segel aufblähen kann. Zwischen den Befestigungspunkten der Folie und den Schenkeln kann der Luftstrom hindurchtreten. Der Luftwiderstand wird dadurch geringer als bei direkter oder gar flächenhafter Anbringung der Folie an den Schenkeln. Bei dieser neuen Folienbefestigung kann das Gewicht des Standfußes wesentlich verringert v/erden. Dies wirkt sich günstig auf die Herstellungskosten aus.

Die um 18o° umgeschlagene, im Bereich der Jacken der Schenkel angebrachte Folie ermöglicht ein einwandfreies Auf- und Zusammenklappen der Schenkel. Die Anbringung der Folienspitzen in dafür vorgesehenen Vertiefungen der Reflektoreinfassung schützt vor Beschädigung der Folie und der Klappvorgang wird nicht gestört. Dies um so weniger, wenn die Folie im Bereich ihrer Spitzen und den Umschlagfalten verstärkt ist. Üine AaTaringung der Folie nach der Neuerung ist auch über Schnellverschlüsse möglich, ^ie Folie kann dann ausgewechselt werden. Da die Anschaffungskosten für Warndrei-

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ecke naoh der neuen Vorschrift nicht gering sind, dürfte die Möglichkeit des Austausches der Folie bei einer Beschädigung von Bedeutung sein. Um ein Einreißen der Folienspitzen auszuschließen, ist weiter vorgesehen, daß die Spitze der !Folie durch eine diese abdeckende "Lasche zusätzlich gehalten und geschützt wird. Die Kanten zwischen den Folienspitzen sind bogenförmig ausgespart.

Die Neuerung wird an Hand der Zeichnung näher erläutert. Sie zeigt die Rückseite des neuen Warndreiecks im teilweise geklappten Zustand. Auf die Darstellung des Standfußes wurde verzichtet.

Bei dem neuen Warndreieck ist auf der Vorderseite das Grundschenkels der klappbare Schenkel 2 angelenkt. Auf der Vorderseite des freien Endes des klappbaren Schenkels 2 ist in gleicher Weise der klappbare Schenkel 3 angelenkt. Durch Zusammenfügen des Grundschenkels 1 mit dem Schenkel 3 mittels der Befestigungselemente 4 und 7 wird von den klappbaren Schenkeln 1, 2 und 3 das Dreieck gebildet, das auf seiner Rückseite durch die folie 11 abgedeckt ist. Die Folie 11 ist mit dem Schenkel 1 und 2 über die Befestigungselemente 4, 5 und 6 fest verbunden. Die Zeichnung läßt deutlich die um 180 umgeschlagenen Spitzen der dreieckigen Folie 11 erkennen.

Die Spitzen der Folie können zusätzlich durch die Laschen 8, 9 und 1o gehalten und abgedeckt sein, wobei die Folie 11 und die laschen 8, 9 und 1o inckfür vorgesehenen Vertiefungen der Schenkeleinfassung eingelassen sind, so daß dadurch der Klappvorgang nicht behindert und die Reflektoren nicht verkr-atzt werden.

Die Anbringung der Folie nach der Neuerung kann grundsätzlich für alle Arten von klappbaren Warndreiecken Verwendung finden .

Claims

G 1291 - 4 - Schutzansprüche

1. Aus klappbaren, mit Refelktoren belegten Schenkeln zusammengesetztes Warndreieck für den Straßenverkehr, bei dem die Innenfläche durch eine Folie abgedeckt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die dreieckige Folie (11) an allen Ecken um 180 umgeschlagen und auf der !Rückseite der Schenkel (1, 2) fest angebracht ist.

2. Warndreieck nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die dreieckige Folie (11) im Bereich aller Dreh- und/oder Befestigungselemente (4, 5, 6) der Schenkel (1, 2, 3) befestigt ist.

3· Warndreieck nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die dreieckige lolie im Bereich aller Befestigungselemente der Reflektoren mit der Einfassung der Schenkel (1, 2) befestigt ist.

4. Warndreieck nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spitzen der lOlie in dafür vorgesehenen Vertiefungen der Reflektoreinfassung befestigt sind.

5. 'Warndreieck nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,

daß die 3?olie im Bereich ihrer Befestigungspunkte und der Umschlagfalten verstärkt ist.

6. Warndreieck nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die um 18o° an ihren Spitzen umgeschlagene lolie (11) mittels Schnellverschlussen nach Art eines Druckknopfes befestigt ist,

7. warndreieck nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Spitze der folie (11) durch eine diese abdeckende lasche (8, 9, to) zusätzlich gehalten und geschützt wird.

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8. Warndreieck nach Anspruch 1 bis 7> dadurch gekennzeichnet, daß die Folie bogenförmig ausgesparte Kanten trägt.