DE8327587U1 - Einstecktasche fuer flache gegenstaende - Google Patents
Einstecktasche fuer flache gegenstaendeInfo
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- DE8327587U1 DE8327587U1 DE19838327587 DE8327587U DE8327587U1 DE 8327587 U1 DE8327587 U1 DE 8327587U1 DE 19838327587 DE19838327587 DE 19838327587 DE 8327587 U DE8327587 U DE 8327587U DE 8327587 U1 DE8327587 U1 DE 8327587U1
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Description
Einstecktasche für flache Gegenstände
Die Erfindung betrifft Einstecktaschen für flache Gegenstände aus einem durchsichtigen Rückblatt und einem längs
eines Randes mittels einer Verbindungsnaht klemmend daran befestigten durchsichtigen Deckblatt.
Derartige Einstecktaschen sind z.B. aus der DE-PS 1 165 548
bekannt. Hierbei wird das eine Klebstoffschicht aufweisende Rückblatt auf einen Träger aufgeklebt. Zwischen das Deckblatt
und das Rückblatt, die gleich groß sind, wird der flache Gegenstand bis in den Klammnahtbereich eingeführt und
ist zwischen beiden Blättern sicher gehalten. Um die Rückseite vollständig betrachten zu können, muß der
Gegenstand aus der Einstecktasche herausgenommen werden und kann so leicht beschädigt werden.
Aus der DE-PS 965 225 ist eine Einstecktasche bekannt, bei der das Rückblatt in der Mitte geteilt ist, wobei beide Teile
mit dem oberen bzw. mit dem unteren Rand des Deckblatts durch eine Klemmnaht verbunden sind. Diese Einstecktasche ist nur
mit einem Teil des Rückblatts auf einem Träger befestigt. Wenn man die Rückseite eines zwischen Deck- und Rückblatt angeordneten
flachen Gegenstandes betrachten will, braucht der Ge-
genstand nicht unbedingt aus der Einstecktasche herausgenommen
zu werden, es besteht dann jedoch beim Umbiegen des Deckblatts mit einem Rückblatteil die Gefahr, daß die Klemmnaht
zwischen Deckblatt und dem auf dem Träger befestigten Rückblatteil überdehnt und damit die Klemmwirkung verliert, so
daß die Einstecktasche dann a, iteht oder v,ar gänzlich gelöst
wird, so daß die Tasch unbrauchbar ist. Außerdem ist
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der Teil des Gegenstandes, der sich im Klemmnahtbereich des aufgeklebten Rückblatteils befindet, schwer einsehbar.
Wenn bei diesen Einstecktaschen, mn ein unbefugtes Entfer-B
nen des darin aufbewahrten Gegenstandes zu verhindern, die freien Ränder von Deck- und Rückblatt fest miteinander verbunden
werden, läßt sich die Rückseite überhaupt nicht mehr betrachten.
Aus dem DE-GM 82 23 323 sind dreiseitig geschlossene durchsichtige
Sichttaschen bekannt, deren offene Seite mittels eines Gelenkklebebandes verschlossen wird, das gleichzeitig
zur Befestigung der Sichttasche auf einen Träger dient. Das Gelenkklebeband erlaubt ein Umklappen der Sichttasche um
180°, so daß die gesamte Rückseite eines in der Tasche angeordneten
Gegenstandes dem Betrachter offenliegt und verschließt die Sichttasche derart, daß ein beschädigungsfreies
Entnehmen des Gegenstandes nicht möglich ist. Ein derartiges Gelenkklebeband ist jedoch sehr aufwendig
herzustellen und damit auch teuer und das Einführen von dünnen flächigen Gegenständen in dreiseitig geschlossene Taschen
ist relativ mühsam, insbesondere wenn die Taschen tief sind.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Einstecktasche gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 dahingehend zu verbessern, daß
sie es im auf einen Träger aufgeklebten Zustand ermöglicht, einen darin aufbewahrten Gegenstand von beiden Seiten behinderungsfrei
zu betrachten und zwar auch dann, wenn dieser allseitig in der Einstecktasche eingeschlossen ist, so
daß er nicht beschädigungsfrei entfernbar ist und wobei der Gegenstand auf einfache leichte Weise in die Einstecktasche
einführbar ist.
Diese Aufgabe wird durch eine Einstecktasche mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst, wob<
Gelenk beim Verschwenken dient.
Gelenk beim Verschwenken dient.
len des Anspruchs 1 gelöst, wobei die unüberdeckte Zone als
Vorteilhafte Ausführungen der Erfindung sind den Unteransprüchen zu entnehmen. Durch den Streifen gemäß Anspruch 2
wird eine Verstärkung des Randbereichs erreicht. Durch seinen freien Schenkel, der durch die klemmende Anordnung des
Streifens als Feder wirkt, wird die eigentliche Tasche nach dem Verschwenken um 180° wieder in dj.e zum Träger planparallele
Lage gedrückt.
<| Durch die Perforation gemäß Anspruch 3 wird, einerseits ein
Is
leichtes Abtrennen des Taschenteils ermöglicht, andererseits auch ein Gelenk gebildet.
Wenn gemäß Anspruch 4 ein Klebstoffauftrag vorhanden ist,
wird das Aufbringen der Taschen auf einen beliebigen Träger erleichtert.
Durch die Verbindungsnähte gemäß Anspruch 5 ist ein gegen ein Austauschen sicheres Aufbewahren von Gegenständen gewährleistet.
Die Ausbildung der Verbindungsnähte als Schweißnähte ermöglicht ein leichtes Abtrennen der Tasche im Falle
einer gewollten Entnahme.
Die Ausführung der Verbindungsnähte durch einen Klebstoff der auch ein Lösungsmittel sein kann, kann individuell mit
Durchlässen zur Luftzirkulation erfolgen und erfordert keine Schweißvorrichtung.
Nachstehend wird die Erfindung an Ausführungsbeispielen unter Bezug auf Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt in
schematischer nicht maßstabsgetreuer Darstellung: 30
Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel einer Einstecktasche, Fig. 2 einen Schnitt nach Linie II-II in Fig. 1
Fig. 3 ein zweites Ausführungsbeispiel einer Einstecktasche, in deren Taschenteil ein Gegenstand allseitig eingeschweißt
ist.
Fig. 4 einen Schnitt nach Linie IV-IV in Fig. 3,
Fig. 5 einen Schnitt durch das Ausführungsbeispiel gemäß
Fig. 3 im verschwenkten Zustand des Taschenteils. 5
Die Einstecktasche 1 besteht aus einem Deckblatt 2 und einem Rückblatt 3, die rechteckig öder quadratisch sind und aus
weichmacherfreien, durchsichtigen, klaren Kunststoffolien hergestellt sind. Das Deckblatt 2 liegt kantenschlüssig bezüglich
von drei Rändern 4,5,6 auf dem Rückblatt 3 auf, lediglich an seinem vierten oberen Rand 6 wird es vom Rückblatt
3 überragt, so daß das Rückblatt 3 eine unüberdeckte Zone aufweist. Am der Zone 7 gegenüberliegenden gemeinsamen unteren
Rand 4 sind das Deckblatt 2 und das Rückblatt 3 durch eine klamend wirkende Verbindungsnaht 8 miteinander fest verbunden
.
Auf der unteren Seiten kann das Rückblatt 3 im Bereich seines oberen Randes 9 einen vorzugsweise durchsichtigen Klebstoffauftrag
10 aufweisen. Als Klebstoff kommt ein wasserlöslicher Klebstoff in Frage, es kann aber auch ein Klebstoff
verwendet werden, der mit einem Träger 11 aus Papier,
Karton oder Kunststoff eine so innige Verbindung eingeht, daß ein Entfernen der Einstecktasche 1 von der Unterlage
auf dieser sichtbare Spuren hinterläßt. Dann kann mit Stcherheit
festgestellt werden, ob eine vollständige gegebenenfalls allseitig verschlossene Einstecktasche 1 entfernt und
durch eine andere ersetzt wurde. Auf der oberen Seite kann das Rückblatt 3 im Bereich seines oberen Randes 9 einen kantenschlüssig
angeordneten Streifen 12 aufweisen, der derart
"0 durch eine klemmend wirkende Verbindungsnaht 13 am Rückblatt
3 befestigt ist, daß er einen zum Deckblatt 2 gerichteten freien Schenkel 14 aufweist. Dieser freie Schenkel 14 bewirkt
durch seine klemmende Befestigung das Andrücken des Rückblatts 3 gegen den Träger 11 und damit auch das Rückführen
des eigentlichen Taschenteils 15 in die Ausgangslage nach einem Verschwenken des Taschenteils 15 um 180° zur Be-
trachtung der Rückseite eines im Taschenteil 15 angeordneten flachen Gegenstandes 16, z.B. einer Briefmarke, eines Geldscheins,
-Stücks oder dergleichen. Der Schenkel 14 wirkt als eine Art Rückholfeder.
5
5
Die einlagige unüberdeckte Zone 7 des Rückblatts 3 ist beim Vorhandensein eines Streifens 12 beidseitig von zweilagigen
und somit verstärkten Schichten begrenzt und dient hier besonders als Gelenk, das ein Verschwenken des Taschenteils
um 180° erleichtert, insbesondere dann, wenn ein Gegenstand allseitig im Taschenteil 15 eingeschlossen ist. Die dazu notwendigen
Verbindungsnähte 17 bewirken eine deutliche Versteifung des Taschenteils 15.
j-5 in der einlagigen unüberdeckten Randzone 7 kann eine Perforation
18 vorgesehen sein, die ein Abtrennen des Taschenteils
15 ermöglicht und auch als Gelenk dienen kann. Die Verbindungsnähte 17 zum Einschließen eines Gegenstandes
16 im Taschenteil 15 können durch Verschweißen, durch einen Klebstoff oder mittels eines verdampfbaren Lösungsmittels
hergestellt werden, wobei die Verbindungsnähte 17 auch unterbrochen hergestellt werden können, um einen Luftaustausch
zu ermöglichen. Es muß lediglich sichergestellt sein, daß der Gegenstand 16 nicht ohne Beschädigung einer Verbindungsnaht
17 entnommen werden kann.
Claims (7)
1. Einstecktasche für flache Gegenstände aus einem durchsichtigen
Rückblatt und einem längs eines Randes mittels einer Verbir;dungsnaht klemmend daran befestigten durchsichtigen
Deckblatt,
dadurch gekennzeichnet, daß das Deckblatt (2) das Rückblatt (3) einen Taschenteil
(15) bildend derart teilweise kantenschlüssig überdeckt, daß in dem der Verbindungsnaht (8) gegenüberliegenden
Randbereich eine unüberdeckte Zone (7) verbleibt.
2. Einstecktasche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der unüberdeckten Zone (7) ein diese Zone nur
teilweise überdeckender Streifen (12) mittels einer klemmend wirkenden Verbindungsnaht (13) derart befestigt
ist, daß mindestens ein zum Deckblatt (2) weisender freier Schenkel (14) vorhanden ist.
3. Einstecktasche nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die unüberdeckte Zone (7) des Rückblatts
(3) eine Perforation (18) aufweist.
4. Einstecktasche nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Rückseite des Rückblatts (3) am 3& oberen Rand (9) einen Klebstoffauftrag (10) aufweist.
• t · · t t · ■
1 5. Einstecktasche nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die offenen Seiten des Taschenteils (15), nachdem ein Gegenstand (16) in den Taschenteil (15)
eingeführt ist, durch Verbindungsnahte (17) mindestens
5 teilweise verschlossen sind.
6. Einstecktasche nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsnahte (17) Schweißnähte sind.
10
7. Einstecktasche nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsnahte (17) Klebstoffnähte sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19838327587 DE8327587U1 (de) | 1983-09-26 | 1983-09-26 | Einstecktasche fuer flache gegenstaende |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19838327587 DE8327587U1 (de) | 1983-09-26 | 1983-09-26 | Einstecktasche fuer flache gegenstaende |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8327587U1 true DE8327587U1 (de) | 1983-12-22 |
Family
ID=6757395
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19838327587 Expired DE8327587U1 (de) | 1983-09-26 | 1983-09-26 | Einstecktasche fuer flache gegenstaende |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8327587U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10009095A1 (de) * | 2000-02-25 | 2001-11-15 | Johann Peter Knoetig | EDV-Bildschirmrahmen-Einstecktaschen |
-
1983
- 1983-09-26 DE DE19838327587 patent/DE8327587U1/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10009095A1 (de) * | 2000-02-25 | 2001-11-15 | Johann Peter Knoetig | EDV-Bildschirmrahmen-Einstecktaschen |
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