DE1976250U

DE1976250U - Mehrfacher kontaktstecker.

Info

Publication number: DE1976250U
Application number: DE1967N0020701
Authority: DE
Original assignee: Philips Gloeilampenfabrieken NV
Current assignee: Koninklijke Philips NV
Priority date: 1966-10-28
Filing date: 1967-10-18
Publication date: 1968-01-04
Also published as: GB1151800A; CH469375A

Description

DipL-Ing. P-J. KUPFERMATW A. J J O Ü Z f ^x I ü, fÜ. 0 /

Patentanwalt

Anmelder: H. V. Philips' Gioeiicimpeniabriekeü

Akte No. PHN- 2017
Anmeldung vom; 17.Oktober 1967

Ν·ν«Philips 'G-loeilampenf abrieken, Eindhoven/Holland "Mehrfacher Kontaktstecker"

Die Neuerung betrifft einen mehrfachen Kontaktstecker aus einem isolierenden Preß- oder Spritzgußmaterial, der im wesentlichen aus einer isolierenden Steckplatte mit einem dünneren Einsteckteil besteht, der in wenigstens einer Ebene liegende streifenförmige Kontakte trägt, die in passenden untiefen Nuten untergebracht und in der Einsteekrichtung der Steckplatte durch Öffnungen in einer Verdickung derselben durchgeführt sind·

Ein solcher Stecker kann dann z.B· längs eines Randes einer einsteckbaren Chassis- oder Bedrahtungsplatte an dieser befestigt sein und als der einsteckbare Kontaktteil der Platte dienen. Ein solcher getrennter Stecker wird trotz der höheren Gestehungskosten in vielen Fällen bevorzugt gegenüber der wohlbekannten Bauart, bei der der Rand der öhassisplatte selbst mit streifenförmi«- gen, z.B· gedruckten Kontakten versehen ist, da solche Kontakte die Neigung haben, sich beim Einstecken der Platte in die zugeordnete Kontaktdose zu lösen und aufzukräuseln.

Bei einem bekannten Stecker der eingangs erwähnten Art wird das Aufkräuseln der Kontakte beim Einstecken durch an der Steckplatte geformte, über die Nuten überhängende TorSprünge verhütet, welche das Einsteckende des Kontaktes abwärts halten. Der Isolierkörper des Steckers ist dabei verhältnismäßig verwickelt und folglich schwer preßbar· Die Neuerung vermeidet diesen Nachteil dadurch, daß jeder streifenförmige Kontakt durch eine darin vor-

PHN- 2017 - 2 ~

handene Biegespannung mit seinem Einsteckende in der zugeordneten untiefen Nut und mit seinem Mittelteil an die Innenseite der zugeordneten Öffnung gedrückt gehalten wird, und dadurch, daß der Mittelteil jedes streifenförmigen Kontaktes mit einem Stoßelement versehen ist, das in Zusammenwirkung mit dem land der Öffnung in der Verdickung der Steckplatte verhütet, daß die Kontakte ohne weiteres zurückgezogen werden können.

Wie es noch näher erläutert werden wird, läßt sich der Steckkörper auf verhältnismäßig einfache und "billige Weise pressen, wobei außerdem der Vorteil erhalten wird, daß die Kontakte nach dem Einstecken in die Steckplatte ohne zusätzliche Bearbeitungen gleichzeitig darin fixiert sind.

Die Neuerung wird an Hand der "beiliegenden Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:

Pig. 1 schaubildlieh und im Querschnitt den Isolierkörper eines Kontaktsteckers nach der Neuerung, in dem die Kontakte noch nicht angebracht sindi

!ig. 2 auf gleiche Weise den Stecker mit seinen Kontakten.

Die in Pig. 1 dargestellte, aus Isoliermaterial, ζ·Β· Kunstharz, gepreßte oder gespritzte Steckplatte 1 besitzt einen dünneren Einsteckteil 3» der in einen zugehörigen mehrfachen Kontaktstecker üblicher Bauart eingesteckt werden kann und in dessen Unterseite und Oberseite zueinander parallele untiefe Nuten 5 ausgespart sind, die sich parallel zur Einsteckrichtung der Steckplatte 1 (in den Figuren nach links) erstrecken. Der Einsteckteil 3 setzt sich fort in einer Verdickung 7 der Steckplatte 1, in der sich DurchlaßÖffnungen 9 befinden, die einerseits an die Nuten 5 ansehließen und andererseits sich innerhalb der Verdiokung 7 zu Kammern 11 erweitern» Jede Nut 5 hat einen untiefen Teil mit einem flachen Boden 13, einen tieferen Teil mit einem flachen Boden 15» und einen Übergangsteil mit einem schrägen Boden 17. Die Öffnung 9 hat gleichfalls eine schräge Wand 19·

An der Verdickung können zur Befestigung an einer (nicht darge« stellten) Chassisplatte dienende Seile 20 geformt sein·

Jede Öffnung 9 in der Yerdickung 7 hat, im Schnitt gesehen, einen schmaleren Teil 21 und einen (bei der oberen Eeihe von öffnungen) darunterliegenden breiteren Teil 23» dessen Breite gleich der der luten 5 ist. Jede Kammer 11 ist am hinteren (in der Zeichnung rechten) offenen Ende an zwei symmetrisch übereinander liegenden Stellen etwas verbreitert, wodurch dort zwei Eandleistenpaare 25, ein Paar aufwärts und ein Paar abwärts gerichtet, entstanden sind. (In der im Schnitt sichtbaren Kammer ist von ;jslem Eandleistenpaar 25 nur eine Eandleiste sichtbar). In der halben Höhe ist in jeder Kammer 11 beiderseits ein Trennrücken 27 geformt*

Wie aus Pig. 2 ersichtlich ist, reicht geweils durch eine Kammer 11 und die zugeordnete Öffnung 9 hindurch in die Hut 5 ein aus nachgiebigem Material, z.B. Phosphorbronze, hergestellter streifenförmiger Kontakt 29, der einen breiten vorderen Teil 31, einen sehmaleren Mittelteil 33, ein als lötzunge dienendes hinteres Ende 36 und zwei seitliche VorSprünge 35 aufweist. (In fig. 2 ist an der Stelle des Schnitts der untere Kontakt übersiehtlichkeitshalber nicht durchschnitten dargestellt).

Das Einbringen eines Kontaktes 29 in die Steckplatte 1 erfolgt dadurch, daß der vordere Kontaktteil 31, der Einsteckteil, über die Öffnung 9 durch den breiteren unteren Teil 23 derselben hindurch in die passende Hut 5 (I¹Ig* 1) gesteckt wird* Bevor aber die in Pig. 2 dargestellte Endlage erreicht ist, wird das hintere Ende des Kontaktes elastisch soweit ausgebogen - das Ende des oberen Kontaktes aufwärts und das Ende des unteren Kontaktes abwärts - daß beim Weiterschieben des Kontaktes die seitlichen Vorsprünge 35 unter Pederdruck auf den Randleisten 25 zur Auflage kommen. Die dadurch im Kontakt entstandene Biegespannung bewirkt, daß beim Erreichen der in Pig. 2 dargestellten Endlage ein Teil des schmaleren Mittelteiles 33 des Kontaktes in dem schmaleren Teil 21 der öffnung 21 zu liegen kommt*

Aus den Figuren ist ohne weiteres ersichtlich, daß dabei der verbreiterte Kontaktteil 31 beim Übergang auf den schmaleren Mittelteil 33 ein Stoßelement 37 bildet, das in Zusammenwirkung mit dem Teil 21 der Durchlaßöffnung 9 ein leichtes Zurückziehen des Kontaktes verhütet» Der Kontakt ist nach dem Einstecken also gleichzeitig in der Steckplatte 1 fixiert· Die Biegespannung bewirkt
gleichfalls, daß das Einsteckende 31 des Kontaktes starr in der
zugeordneten Hut 5 gedruckt gehalten wird. Besondere Vorkehrungen gegen das Aufkräuseln des Kontaktteiles 31 sind dadurch überflüssig und die Steckplatte 1 kann, wie es aus Mg. 1 ersichtlich ist, in einer verhältnismäßig einfachen dreiteiligen Matrize gepreßt
werden.

Schutzansprüche:

5 -

Claims

Sohutzanspruche

1· Mehrfacher Kontaktstecker aus einem isolierenden Preß- oder Spritzgußmaterial, der im wesentlichen aus einer isolierenden Steckplatte mit einem dünneren Einsteckteil besteht, der in wenigstens einer Ebene liegende streifenförmige Kontakte trägt, die in passenden untiefen Nuten untergebracht und in der Einsteekrichtung der Steckplatte durch Öffnungen in einer Verdickung derselben durchgeführt sind, dadurch gekennzeichnet, daß jeder streifenförmige Kontakt (29) durch eine darin vorhandene Biegespannung mit seinem Einsteckende (31) in der zugeordneten untiefen Hut (5) und mit seinem Mittelteil (33) an die Innenseite der zugeordneten Öffnungen (9) gedrückt gehalten wird, und daß der Mittelteil (33) jedes streifenförmigen Kontaktes (29) mit einem Stoßelement (37) versehen ist, das in Zusammenwirkung mit dem Rand der Öffnung (9) in der Verdickung (7) der Steckplatte (1) ein Zurückziehen der Kontakte verhütet·
2. Kontaktstecker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Stoßelement (37) an jedem der streifenförmigen Kontakte (29) durch eine an den Mittelteil (33) des Kontaktes anschließender Verbreiterung (31) gebildet ist, wobei jeweils die entsprechende Durchlaßöffnung (9) in der Verdickung (7) der Steckplatte (1), im Querschnitt gesehen, einen breiteren Teil (23) zum Durchlaß der erwähnten Verbreiterung und einen schmaleren Teil (21) hat, in welch letzterem Teil der passende schmalere Mittelteil (33) des Kontaktes durch die Biegespannung gedrückt gehalten wird.
3. Kontaktstecker nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder streifenförmige Kontakt (29) bei dessen vom Einsteckende (31) abgekehrten Ende wenigstens einen seitlichen Vorsprung (35) besitzt, der bei völlig eingestecktem Kontakt in der Steckplairbe (1) derart unterstützt ist, daß im Kontakt (29) die erwähnte Biegespannung auftritt.