DE1976230U

DE1976230U - Bogenfoerdervorrichtung am anlegetisch von druckmaschinen.

Info

Publication number: DE1976230U
Application number: DE1967SC043633
Authority: DE
Original assignee: Schnellpressenfabrik Frankenthal Albert and Cie AG
Current assignee: Schnellpressenfabrik Frankenthal Albert and Cie AG
Priority date: 1967-11-02
Filing date: 1967-11-02
Publication date: 1968-01-04

Description

IAiβ2 622-2. 11.67

PATENTANWÄLTE

C. STOEPEIi -DIPIi. ING. W. GOLIiWITZER LANDAU/PFALZ · AM SCHÜTZENHOF

Eh.

Schnellpressenfabrik Frankenthal Albert & Cie. Aktiengesellschaft F r ankenthal/Pf alz

"Bogenfördervorrichtung am Anlegetisch von Druckmaschinen"

Die Neuerung bezieht sich auf eine Bogenfördervorrichtung am Anlegetisch von Druckmaschinen, die mit gelochten Transportbändern, die über Saugkammern laufen und unter Saugwirkung den Bogen gegen den Anlegetisch ziehen, arbeiten.

Es sind bereits gelochte Transportbänder bekannt, die unter Saugwirkung stehen und den Bogen an die Anlegemarke fördern. Diese Einrichtungen greifen aber am Ende der Bogen oder in der Mitte derselben an und haben somit nicht die Möglichkeit, die Vorderkante des Bogens an der Anlegemarke nach unten zu halten. Es besteht hier die Gefahr, daß der wegtransportierte Bogen, der über den angelegten Bogen mit hoher Geschwindigkeit gleitet, infolge von

Anziehungskräften verschiedenen Ursprungs das vordere Ende des anzulegenden Bogens abhebt, so daß dieser über die Anlegemarken hinweggleiten kann.

Die Neuerung hat sich die Aufgabe gestellt, diese Mängel', zu beseitigen und löst diese Aufgabe dadurch, daß die gelochten Transportbänder, die mit Saugkämmern zusammenwirken, den Bogen an seiner vorderen Kante transportieren und im Bereich der Anlegemarken angeordnet sind derart, daß das Band von der Anlegamarke entgegen der Förderrichtung in den Anlegetisch hineinreicht. Damit wird sicher verhindert, daß der Bogenanfang von dem abtransportierten Bogen angehoben wird.

Die Transportbänder können weiterhin mit der Geschwindigkeit der schuppenförmig übereinanderliegenden Bogen angetrieben werden und unter der Wirkung eines über eine Rohrtraverse regulierbaren Saugzuges stehen.

Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung ist in der Zeichnung schematisch dargestellt. Es zeigen :

Fig. 1 eine Seitenansicht der Bogenfördervorrichtung Fig. 2 eine Draufsicht auf dieselbe

In Fig. 1 ist der Zeitpunkt gezeigt, in dem der Bogen 1 von dem Zylinder 2 abgezogen wird, während der Bogen 3 an den Anlegemarken 4 anliegt. Auf dem Anlegetisch 5 werden weitere Bogen schuppenförmig zugeführt.

Unterhalb des Bogens läuft ein gelochtes Transportband 6 über drei Rollen oder Walzen 7, von denen eine angetrieben wird. Eine

der drei Walzen 7 ist verstellbar gelagert, um ein Spannen des Transportbandes zu ermöglichen. Unterhalb des Transportbandes ist eine Saugkammer 8 angeordnet, die ihren Saugzug über die Rohrtraverse 9 erhält. Zum Regulieren der Saugwirkung ist die Rohrtraverse 9 in Richtung a verschwenkbar.

Über die Breite des Papierbogens sind vorzugsweise mehrere unter Saugwirkung stehende Bänder angeordnet. Nach dem Anlegen und dem Ausrichten des Bogens wird für eine bestimmte Zeit der Saugzug abgeschaltet, um ein Anheben und Wegtransportieren des Bogens zu ermöglichen.

Claims

P.A.622 622*-2.11.67 \> PATENTANWÄLTE V DIPL. ING. C. STOEPEL »DIPL. ING. W. GOLLWITZER .* IiANBAU/PS1ALZ · AM SCHÜTZENHOI1 Eh. Schutzanaprüche :

1.) Bogenfördervorrichtung am Anlegetisch von Druckmaschinen mit gelochten Transportbändern, die über Saugkammern laufen und unter Saugwirkung den Bogen gegen den Anlegetisch ziehen , dadurch gekennzeichnet, daß die gelochten, mit den Saugkammern (8) zusammenwirkenden und den Bogen (3) an seiner vorderen Kante transportierenden Transportbänder (6), im Bereich der Anlegemarken (4) angeordnet sind* derart, daß das Band (6) von der Anlegemarke Ά) entgegen der F order richtung in den Anlegetisch (5) hineinreicht.

2.) Bogenfördervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mit der Geschwindigkeit der schuppenförmig übereinanderliegenden Bogen angetriebenen Transportbänder (6) unter der Wirkung eines über eine Rohrtraverse (9) regulierbaren Saugzuges stehen.

3.) Bogenfördervorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum Regulieren der Saugwirkung die Rohrtraverse (9) um ihre Längsachse schwenkbar ist.