DE1976133U - Vorrichtung zur herstellung von schuhen. - Google Patents

Vorrichtung zur herstellung von schuhen.

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DE1976133U
DE1976133U DE1963SC034514 DESC034514U DE1976133U DE 1976133 U DE1976133 U DE 1976133U DE 1963SC034514 DE1963SC034514 DE 1963SC034514 DE SC034514 U DESC034514 U DE SC034514U DE 1976133 U DE1976133 U DE 1976133U
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DE1963SC034514
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Oskar Schmidt
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B13/00Soles; Sole-and-heel integral units
    • A43B13/28Soles; Sole-and-heel integral units characterised by their attachment, also attachment of combined soles and heels
    • A43B13/32Soles; Sole-and-heel integral units characterised by their attachment, also attachment of combined soles and heels by adhesives
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C39/00Shaping by casting, i.e. introducing the moulding material into a mould or between confining surfaces without significant moulding pressure; Apparatus therefor
    • B29C39/02Shaping by casting, i.e. introducing the moulding material into a mould or between confining surfaces without significant moulding pressure; Apparatus therefor for making articles of definite length, i.e. discrete articles
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29LINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASS B29C, RELATING TO PARTICULAR ARTICLES
    • B29L2031/00Other particular articles
    • B29L2031/48Wearing apparel
    • B29L2031/50Footwear, e.g. shoes or parts thereof

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  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

RA.529 769*14.9,67
Sch. 34 514/Tla Gbm
Hinweis: Diese Unterlage (Beschriftung st j Sc'-ftt-nsp·.} fs? d's zuh'zi eitoersSshfe; sie weicht von der Wo« fassung der ursprünglich ehs.-vjicYv.r» V-": ·" ·. :\ ; '= i.cM;;u.-- P / ■--,;! ck.- A'-v-'ih-'-o st ί t-f g^pnft.
Die ursprünglich eingereic ,::n υ, ■ .. . ■ <ι.? ... . - .. j '- "■--:-, l'c^.Jt ·...;-» Nac!w;;i;
eines rechtlichen Interesses ycc..:,«.. ,-; ^..β»....^.! i,i,u«i A-f ,„-:...,-} *.^._i.-i .'.^s .·^ . ο..^ roTcki.r-i.,o vder Fiim· neaafive zu den übiichen Preisen qeiieiert. Deutsches Patentamt, Gebrauchsmusterstelle
jOskar Schmidt in Wien Vorrichtung zur Herstellung von Schuhen
Die Neuerung "betrifft eine Vorrichtung zur Herstel« lung von Schuhen^ bei denen als Material für den Bodenaufbau (Sohle, Absatz u# d.gl») flüssige bzw* pastenförmige Substan« zen eingesetzt sind, die am Schuh zu hochmolekularen vernetzten Produkten ausreagieren und ist dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung eine oder mehrere dem Bodenaufbau entsprechende Hohlformen und eine Dosierungseinrichtung für die Reaktions«* mischung umfaßt, wobei jede der Formen zumindest eine Einfüll·-* öffnung für die Mischung und geeignete Entlüftungsöffnungen aufweist und die Dosiervorrichtung in an sich bekannter Weise einen Mischkopf für die aus verschiedenen Behältern angespei« sten Mischungskomponenten und Pumpen, insbesondere Zahnradpumpen, umfaßt*
In üblicher Weise werden das Oberleder 5 und die
Brandsohle β an einem leisten 4 "befestigt." Dieser Körper (leisten und Lederteile 5 und 6} wird dann auf eine Form 1 aufgesetzt» Durch, ein entsprechendes Niederdrücken des genannten Körpers auf die Form =a kann erzielt werden, daß zwischen dem Kör«* per und der Form "bei 7 eine erforderliche Abdichtung gegeben ist» Es wird nunmehr auch eine Substanz» die den Bodenaufbau bilden soll, bei 2 in die Form eingebracht.Burtfh eine Öffnung 3 kann da» bei' die Luft aus der Form 1 entweichen. Der mit 8 bezeichnete Hohlraum der Form füllt sich mit der genannten Substanz, die ausreagiert und sich mit den Lederteilen 5 und β untrennbar ver**> bindet» Nach dem Abheben von der Form 1 und dem Entfernen des Leisten 4 hat man dann den fertigen Schuh zur Verfügung* Dies grundsätzlich«
Im besonderen werden die folgenden Beispiele gebracht: Beispiel 1 ;
Der Schuhoberteil aus ve ge tabil gegerbtem Leder 5S 6 (5 Oberleder* 6 Brandsohle) wird wie üblich auf den Leisten 4 gezwickt* Dieser Körper (gezwicktes Leder und Leisten) wird gegen eine Form 1 gepreßt. Die Form selbst hat die Gestalt der dazupassenden Laufsohle bzw» des Bodenaufbaus» Die Form ist un» geheizt» Die Form weist eine Füllöffnung 2 und eine weitere Öffnung 3 zum Entweichen der Luft auf# Das Material wird ±n an sich bekannter "Weise aus verschiedenen nicht dargestellten Behältern in einem auf 80° ö gehaltenen Mischkopf zusammenge« bracht und gelangt von dort entsprechend dosiert über eine Leitung zur Einlaufstelle (Füllöffnung 2) der Form. Die bei« den Komponenten des Materials sinds Polyesterharz mit 2 bis
*3*
A-fo R-HCO und 12 fo Methylen-biswmontchloranilin ( ** Adipren L bzw. Moca von Fa# Dupont)* Das Material selbst ist an der lin« laufstelle in die Form etwa 80° Ö warm und dünnflüs sig. Die Form 1 wird gefüllt, also vollaufen gelassen, wobei der Lei« sten 4 mit dem gezwickten Leder 5# 6 auf die Form gedrückt wird, s· daß eine Abdichtung erfolgt. Nach dem Vollaufen der Form ge« liert die Mischung in ca» 5 Minuten. Man kann die G-elierzeit beschleunigen, indem man !Boluylen^di^istcyanadi (Bylene T von Dupont) beigibt. Anschließend wird der gesamte Körper (Lei« sten mit Oberteil und angelierter Sohle) abgehoben und der Schuh entleistet· Das Sohlenmaterial reagiert selbständig bei Raumtemperatur weiter bzw. vollständig aus* Nach etwa 8 Tagen hat man eine verhältnismäßig kompakte und sehr verschleißfeste, elastische und mit dem Leder gut haftende Sohle mit Absatz er« halten. Es ist also die Sohle nur angeliert worden ohne eine zusätzliche Verklebung. Zusätzliche Haftmittel sind sonst nicht verwendet worden. Die Sohle ist kein (Thermoplast, sondern ein Elast. Das Material ist mechanisch gleichwertig zwischen «20 und 4-100° 0. Der Ausdruck "Angelieren11 ist hier im Sinne von "Anreagieren" gebraucht. Die Komponenten der oben genannten Mischung stehen zueinander etwa im Molverhältnis. Die Form selbst muß vor dem Eingießen der Mischung mit geeigneten Trennmitteln behandelt werden? am besten hat sich ein in Methylenchlorid gelöstes Silikon-Fett, das aufgesprüht wird, bewährt. Um die Reaktion bei Raumtemperatur in einer entsprechend kurzen Zeit durchführen zu können, wird als Katalysator 0*5 $ Zinn-* butyldilaurat dem Gemisch zugefügt*
Beispiel 2 :
Um ein poröses Produkt zu erhalten, kann in ähnlicher Weise wie oben besehrieben durch die Umsetzung von beispielsweise aus Adipinsäure und mehrwertigen Alkoholen gebildetem Polyester mit Di«isooyanat und Wasser ein schaumartiges Bodenaufbau«Mate·*» rial erhalten werden. Das Di-isteyanat reagiert sowohl mit dem Hydroxylpölyester als auch mit dem Wasser, wobei letzteres je nach der gewünschten Menge an als Treibmittel dienender Kohlen« säure, d.h.» je nach dem beim Endprodukt gewünschten Raumgewicht, in verschiedenen Mengen eingesetzt werden kann. Vorzugsweise wird ein Reaktionsprodukt (z.B. Desm#phen Yl 100) a.us einem Polyester mit Toluylendiistcyanat, welches besonders reißfeste Sypen gibt, verwendet*
Die leuerung ist auf die dargestellten Aus führung sb ei-* spiele nicht beschränkt. Als Substanzen bzw. Komponenten zur Herstellung des Bodenaufbaues kommen beispielsweise die folgen·* den in Betracht s
als Di-* bzw» Polyisocyanate u, a. Toluylendiistcyanat, Naphtylen«l5 5*»diis#cyanat, Hexamethylendiistoyanat* 4, 4«Diphenylmethandiis«yana-fe, Triphenylmethandiisteyanat und Verschnitte derselben,
als Di- bzw« Polyhydrtxydverbindung: Polyester der Adipinsäure mit mehrwertigen Alkoholen wie z.B. Xthylenglykol* Propylen**, Butylenglykol, Hexantriöl sowie gemischte Ester aus den obengenannten Alkoholen, ferner Pojyäther, (Polytetrahydrtfuran), Polyazetale, Polythioäther und Polyester der Dimersäurej als Verlängerungskomponenten seien unter anderem genannt j : HpO, Ithylenglykole, Propylen-, Butylenglykole sowie Amine
z.B. Hydrazinhydrat, Methylen-bis^monochloranilin u.a. Auch die Verwendung von Thiokolen und Polybutadienen als Material für den Bodenaufbau ist möglich.»
Die verwendeten Mischungen können in der üblichen Weise mit Weichmachern, wie z.B. Dibutylphtalat, Tallöl, Rizinusöl usw. sowie mit Füllstoffen und Farbstoffen versetzt werden. Oberleder und Brandsohle können auf verschiedene Weise miteinander verbunden sein» so wie dies bei der konventionellen Schuhherstellung üblich ist (Flex-, Ago—, G-otdyear- und Yulca-Verfahren oder dgl.)» Die besonderen Vorteile des erfindungs« gemäßen Verfahrens liegen vor allem in der besonderen Einfach-* heit der Herstellung, den hervorragenden mechanischen Eigen« schäften des Bodenaufbaues, seiner hohen Rutschfestigkeit und niedrigem Abrieb* Die Haftung mit den Schuhoberteilen ist ohne die bei anderen Verfahren nötigen Vorbereitungsarbeiten wie Aufrauhen, Vulkanisieren und dgl. erzielt und dabei von größter Beständigkeit und Festigkeit. Bei der Herstellung ist auch gleichzeitiges Trüben möglich? insbesondere bei den porösen Einstellungen der Bodenaufbaumasse ergeben sich hervorragende Wärmedämmungs* eigenschaften«

Claims (1)

S ohutzansprüche
1. Vorrichtung zur Herstellung von Schuhen, "bei denen als Material für den Bodenaufbau (Sohle, Absatz u. dgl*) flüssige bzw. pastenförmige Substanzen eingesetzt sind, die am Schuh zu hochmolekularen vernetzten Produkten ausreagieren, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung eine oder mehrere dem Bodenaufbau entsprechende Hohlformen (l) und eine Dosierungseinrichtung für die Reaktionsmischung umfaßt, wobei jede der Formen zumindest eine Einfüllöffnung (2) für die Mischung und geeignete Entlüftungsöffnungen (3) aufweist und die Dosiervorrichtung in an sich bekannter Weise einen Mischkopf für die aus verschiedenen Behältern angespeisten Mischungskomponenten und Pumpen? insbesondere Zahnradpumpen, umfaßt.
DE1963SC034514 1962-09-27 1963-09-19 Vorrichtung zur herstellung von schuhen. Expired DE1976133U (de)

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AT767862A AT242558B (de) 1962-09-27 1962-09-27 Verfahren sowie Kunststoffmischung und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens zur Herstellung von Schuhen

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DE1963SC034514 Expired DE1976133U (de) 1962-09-27 1963-09-19 Vorrichtung zur herstellung von schuhen.

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JPS544304B1 (de) * 1973-04-24 1979-03-05
GB8328898D0 (en) * 1983-10-28 1983-11-30 Blue Circle Ind Plc Articles of plastic

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