DE1100944B - Verfahren zur Herstellung von Urethangruppen aufweisenden Kunststoffen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Urethangruppen aufweisenden KunststoffenInfo
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Description
DEUTSCHES
Plastische Polyurethanmassen aus Polyhydroxyverbindungen
mit einem Molekulargewicht über 750, Diisocyanaten und gegebenenfalls Kettenverlängerungsmitteln
sind bekannt.
Derartige Massen lassen sich als lagerfähige, beispielsweise über Walzen und Spritzmaschinen verarbeitbare
Materialien auf verschiedenen Wegen herstellen. Im einfachsten Fall kann man eine Polyhydroxylverbindung
mit einem Molekulargewicht über 750 mit einem Unterschuß eines Polyisocyanats derart umsetzen, daß walzbare
Produkte mit endständigen Hydroxylgruppen entstehen. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, Polyhydroxyverbindungen
mit einem Molekulargewicht über 750 mit einem Überschuß eines Polyisocyanats und anschließend
mit einem Überschuß eines Kettenverlängerungsmittels, z. B. einem Glykol.Diamin oder Wasser,
umzusetzen. .
Nach einer besonderen Ausführungsform werden dabei auch ungesättigte C = C-Doppelverbindungen in das
Molekül eingebaut. ao
Man kann die plastischen Polyurethanmassen mit verschiedenen Zusätzen stabilisieren oder z. B. auch ihre
Endgruppen zeitlich begrenzt verschließen, was insbesondere dann zweckmäßig ist, wenn sie freie Isocyanatgruppen
enthalten, welche sich beim Lagern verändern würden. Solch ein Verkappen eventuell vorhandener
freier Isocyanatgruppen ist beispielsweise mit Methanol möglich.
Die plastischen Polyurethanmassen lassen sich nach Einarbeiten einer weiteren Menge eines Polyisocyanats
z. B. auf einer Wake unter Formgebung in der Hitze zu einem vernetzten Kunststoff »vulkanisieren«. Zwecks
guter Vernetzung nimmt man dabei gerne einen geringen Überschuß an Polyisocyanaten. Polyurethanmassen der
genannten Art kann man insbesondere dann, wenn sie ungesättigte C = C-Doppelbindungen enthalten, auch
mit Peroxyden oder Schwefel vulkanisieren. Das Vorhandensein von ungesättigten Bindungen ist dabei
jedoch nicht Bedingung.
Es wurde nun gefundem, daß man beider Herstellung von Urethangruppen aufweisendenKunststoffen plastische
Polyurethane durch Gemische aus organischem Peroxyd oder Schwefel und aus Polyisocyanat vernetzen kann,
wenn man als Polyurethane die im wesentlichen gesättigten Reaktionsprodukte aus Polyhydroxyverbindungen mit
einem Molekulargewicht über 750, organischen Diisocyanaten
und gegebenenfalls Kettenverlängerungsmitteln verwendet. Man erhält in der Hitze unter Formgebung
Produkte mit verbesserten physikalischen Eigenschaften.
Bei den für das Verfahren geeigneten Polyhydroxylverbindungen mit einem Molekulargewicht über 750
handelt es sich neben Polyesteramiden und Polyacetalen insbesondere um lineare oder vorwiegend lineare PoIy-Verfahren
zur Herstellung
von Urethangruppen aufweisenden
Kunststoffen
Anmelder:
Farbenfabriken Bayer Aktiengesellschaft,
Leverkusen-Bayerwerk
Leverkusen-Bayerwerk
Dr. Cornelius Mühlhausen
und Dr. Karl-Ludwig Schmidt, Leverkusen,
sind als Erfinder genannt worden
ester, wie sie z. B. durch thermische Kondensation aus Äthylenglykol, Diäthylenglykol, Propylenglykol,
1,3-Butylenglykol, 1,4-Butylenglykol und Bernsteinsäure,
Adipinsäure, Phthalsäure usw. hergestellt sein können, ferner umPolyäther, wie siez. B.indenPropylenoxyd-
oder Tetrahydrofuranpolymerisaten vorliegen.
An Kettenverlängerungsmitteln seien neben Wasser und einfachen Glykolen, wie Butandiol und Trimethylolpropan,
auch Glykole mit Harnstoff-, Urethan-, Carbonamid- und Estergruppen sowie solche mit tertiären
Stickstoffatomen genannt. Auch auf die Möglichkeit der Verwendung von Glykolen mit aromatischen Ringsystemen, beispielsweise 1,5-Naphthylen-^-dioxäthyläther
oderHydrochinon-ß-dioxäthyläther, sei hingewiesen.
Weiterhin sind auch Diamine wie o-Dichlorbenzidin, 2,5-Dichlor-o-phenylendiamin und S.S'-Dichlor^^'-diaminodiphenyhnethan
ebenso geeignet wie z. B. Hydrazin^ Aminoalkohole, Amino- und Oxycarbonsäuren.
Bei der Herstellung und bei der Vernetzung der plastischen Polyurethanmassen können die gleichen oder
verschiedene Polyisocyanate verwendet werden. Genannt seien z. B. Toluylendiisocyanat, ρ,ρ'-Diisocyanatodiphenylmethan/
Naphthylen-l.S-diisocyanat, dimeres
Toluylendiisocyanat, Di-methoxyphenyl-diisocyanat, p-Phenylendiisocyanat,
m-Xylylendiisocyanat, Diphenylendiisocyanat.
Für die Vernetzungsreaktion brauchbare organische Peroxyde sind beispielsweise Dicumylperoxyd, B.enzoylperoxyd,
Cyclohexanohydroperoxyd, Methyläthylketonperoxyd, Cumolhydroperoxyd, Diacetylperoxyd und
Succinylperoxyd. Das Dicumylperoxyd hat sich als besonders vorteilhaft erwiesen. Das Peroxyd oder der
Schwefel wird den in bekannter Weise hergestellten
109 52S/725
iplastischenPblyuretliaiiiiiasgen,.zweckmäßig in der Kälte
auf der üblichen Mschvdrrfchtung" einverleibt, z. B. auf
Kautschuk-Mischwalzen, wobei gleichzeitig auch Füllstoffe, wie Ruß, Gleitmittel, wie Stearinsäure, oder bei
einer Schwefelvulkanisation auch Kautschukhilfsmittel,·
wie z.B. Beschleuniger, eingearbeitet werden können. Die Peroxyde werden zweckmäßig in Mengen von 1 bis
10 % verwendet, wobei sich solche in Pasten bzw. Pulverform bewährt haben. Schwefel verwendet man zweckmäßig
in Mengen" von "Ο,ϊ bis 10 °/0, vorzugsweise von
1 bis 5 °/0. Die Vernetzung erfolgt- nach vorhergehender
oder gleichzeitiger Formgebimg unter' den in der Kautschukindustrie
üblichen .Vulkanisationsbedingungen bei
Temperaturen oberhalb 100° C: '
Nach einer besonderen Ausführungsförm des Ver-"
f ahrens verwendet man bei der Vernetzung der plastischen Polyurethanmassen zusätzlich -noch eine organische
Verbindung mit einem Molekulargewicht unter 500 und mindestens zwei aliphatisch gebundenen Hydroxyl-
und/oder Aminogruppen in einer solchen Menge, daß insgesamt höchstens alle N.CQ-Gruppen des als -Vernetzungsmittel
verwendeten Polyisocyanate verbraucht werden.
Als solche organische Verbindung mit einem Molekulargewicht unter 500 lassen sich die oben unter den
Kettenverlängerungsmitteln aufgeführten Verbindungen
verwenden. Solche mit aromatischen Gruppen sind dabei bevorzugt.
Man erhält nach dem neuen Verfahren kautschukelastische Produkte mit den- verschiedensten Härtegraden,
wobei man insbesondere durch gleichzeitiges Einmischen eines Polyisocyanats und eines Glykols oder
Diamins bei Gegenwart von Peroxyd oder Schwefel Produkte bis zu Hartkunststoffcharakter erhält.
Die Zahlenangaben in den Beispielen zeigen, daß durch
das neue Verfahren Kunststoffe mit besseren physikalischen Eigenschaften erzielt werden, als es bisher nur
bei Anwendung einer Polyisocyanat- oder einer Peroxyd- bzw. Schwefelvernetzung möglich war. .
- Darüber hinaus sind die Verfahrensprodukte lösungsmittelbeständiger als solche, bei denen die Vernetzung der Polyurethanmassen nur mit einem Polyisocyanat durchgeführt würde. Ihre Quellbeständigkeit ist besser im Vergleich sowohl zu Produkten mit reiner Polyisocyanat- als auch mit reiner Peroxydvernetzung oder Schwefelvernetzung.
- Darüber hinaus sind die Verfahrensprodukte lösungsmittelbeständiger als solche, bei denen die Vernetzung der Polyurethanmassen nur mit einem Polyisocyanat durchgeführt würde. Ihre Quellbeständigkeit ist besser im Vergleich sowohl zu Produkten mit reiner Polyisocyanat- als auch mit reiner Peroxydvernetzung oder Schwefelvernetzung.
100 Gewichtsteile eines Adipinsäure-Diäthylenglykol-Polyesters (OH-Zahl56) werden mit 4,4 Gewichtsteilen
1,4-Butendiol und 17 Gewichtsteilen 2,4-Toluylendiisocyanat
bei 900C gemischt. Das Reaktionsprodukt wird
15 Stunden bei 900C nachgeheizt. Man erhält eine einem
stark mastifizierten Naturkautschuk ähnelnde, acetonlösliche, klebrige Polyurethanmasse mit einer Mooneyplastizität
von 3, gemessen bei 100° C nach 10 Minuten.
100 Teile des so hergestellten Ausgangsmaterials werden
auf einer Kautschukwalze mit 0,5 Gewichtssteilen Stearinsäure, 30 Gewichtsteilen Aktivruß und jeweils ■
dimerem 2,4-Toluylendiisocy-
Dicümylperoxyd,
dimerem 2,4-ToluyIendiisocy-
dimerem 2,4-ToluyIendiisocy-
Dicumylperoxyd,
dimerem 2,4-Toluylendiisqcy-
dimerem 2,4-Toluylendiisqcy-
Hydrochmon-j8-dioxäthyläther,
Dicumylperoxyd ■
A. | 10 | Gewichtstellen |
anat, | ||
B. | 2 | Gewichtsteilen |
C. | 10 | Gewichtsteilen |
anat, | ||
2 | Gewichtsteilen | |
D. | 30 | Gewichtsteilen |
anat, | ||
12,5 | Gewichtsteilen | |
2 | Gewichtsteilen |
.^vermischt. Diese vier Mischungen werden 30 Minuten bei
~l40otrVerpreßt. Man erhält vernetzte Kunststoffe mit
folgenden Festigkeitseigenschaften:
5' | A. | Zerreiß festig keit |
Bruch dehnung |
Shore- HärteA |
Brinell- Härte nach |
Belastung, kg/cm2 |
bei | Grenz- biege- span- |
B. | 60 Se | bei | 300% | nung | ||||
C. | kg/cm2 | °/o ■ | kunden | 20% | kg/cm2 | |||
IO | D. | 80 | ||||||
121 | 400 | 71 | — | 25 | 118 | — | ||
143 | 335 | 65 | — | 32 | 350 | — | ||
372 | 328 | 79 | 40 | — | ,— | |||
362 | —■ | —· | 305 | — | 225 |
Die Probe D läßt sich infolge ihrer bemerkenswerten extremen Härte nicht in allen angeführten Eigenschaften
mit den Proben A bis C vergleichen.
100 Gewichtsteile Polybutylenglykol (OH-Zahl 58) werden während 15 Minuten bei 1300C mit 12,7 Gewichtsteilen p-Phenylendiisocyanat zur Reaktion gebracht.
Man rührt noch 3,5 Gewichtsteile 1,4-Butendiol ein. Das Reaktionsprodukt wird anschließend noch 15 Stunden bei
900C nachgeheizt. Es resultiert eine kautschukartige
Polyurethanmasse mit einer Mooneyplastizität von 2,, gemessen bei 1000C nach 10 Minuten.
100 Teile des so hergestellten Ausgangsmaterials werden auf einer Kautschukwalze mit 0,5 Gewichtsteilen
Stearinsäure, 20 Gewichtsteilen Aktivruß und jeweils
A. 8 Gewichtsteüen Bis -(4,4'- dimethyl-3,3'-diisocy-
anato-diphenyl)-harnstoff,
B. 1,5 Gewichtsteüen Schwefel,
1 Gewichtsteü Mercaptobenzothiazol,
3 Gewichtsteüen DibenzotHazyldisulfid,
0,2 Gewichtsteüen Zinkchlorid,
3 Gewichtsteüen DibenzotHazyldisulfid,
0,2 Gewichtsteüen Zinkchlorid,
C. 1,5 Gewichtsteüen Schwefel,
1 Gewichtsteü Mercaptobenzothiazol,
3 Gewichtsteüen Dibenzothiazyldisuhi,
0,2 Gewichtsteüen Zinkchlorid,
8 Gewichtsteüen Bis - (4,4'- dirnethyl-3,3'-dnsocyanato-diphenyl) -harnstoff,
3 Gewichtsteüen Dibenzothiazyldisuhi,
0,2 Gewichtsteüen Zinkchlorid,
8 Gewichtsteüen Bis - (4,4'- dirnethyl-3,3'-dnsocyanato-diphenyl) -harnstoff,
D. 1,5 Gewichtsteüen Schwefel,
1 Gewichtsteü Mercaptobenzothiazol,
3 Gewichtsteüen Dibenzothiazyldisuhid,
0,2 Gewichtsteüen Zinkchlorid, ■
25 Gewichtsteüen Bis -(4,4'- dimethyl-3,3'-diisocy-
3 Gewichtsteüen Dibenzothiazyldisuhid,
0,2 Gewichtsteüen Zinkchlorid, ■
25 Gewichtsteüen Bis -(4,4'- dimethyl-3,3'-diisocy-
anato-diphenyl)-harnstoff,
r; ■;■} 13 . Gewichtsteüen Naphtylen-/?-dioxäthyläther
r; ■;■} 13 . Gewichtsteüen Naphtylen-/?-dioxäthyläther
vermischt. Diese vier Mischungen werden 30 Minuten bei 15O0C verpreßt. Es entstehen Kunststoffe mit
% folgenden Festigkeitseigenschaften:
6o ' | Zerreiß festig keit . |
Bruch dehnung |
Shore- HärteA |
Brinell- Härte nach |
Belastung, kg/cm2 |
bei | Grenz- biege- span- |
60 Se | bei | 300% | nung | ||||
kg/dm2 | % | kunden | 20% | kg/cm2 | |||
A: | 84 | 250 | 70 | • 14 | _- | ||
c B- | '78 | 254 | -62 | - | 17 | 153 | ;- |
65 C, | 265 | 465 | 73 | — | 25 | ||
;D. | 315 | — | — | 295 | — | 255 |
Die Probe D; läßt sich infolge ihrer bemerkenswerten extremen Härte nicht in allen angeführten Eigenschaften
mit den Proben Abis C vergleichen.
Claims (2)
1. Verfahren zur Herstellung von Urethangruppen aufweisenden Kunststoffen durch Vernetzen von
plastischen Polyruethanen durch Gemische aus organischem Peroxyd oder Schwefel und aus PoIyisocyanat
unter Formgebung, dadurch gekenn zeichnet, daß als Polyurethane die im wesentlichen
gesättigten Reaktionsprodukte aus Polyhydroxyverbindungen mit einem Molekulargewicht über 750,
organischen Diisocyanaten und gegebenenfalls üblichen Kettenverlängerungsmitteln verwendet werden.
2. Ausführungsform, des Verfahrens nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich zu dem Peroxyd oder Schwefel und Polyisocyanat noch eine
organische Verbindung mit einem Molekulargewicht unter 500 und mindestens zwei aliphatisch gebundenen
Hydroxyl- und/oder Aminogruppen in einer solchen Menge verwendet wird, daß höchstens alle NCO-Gruppen
des als Vernetzungsmittel verwendeten Polyisocyanate verbraucht werden.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Französische Patentschrift Nr. 1 158 602.
Französische Patentschrift Nr. 1 158 602.
© 109 528/725 2.61
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF29490A DE1100944B (de) | 1959-09-29 | 1959-09-29 | Verfahren zur Herstellung von Urethangruppen aufweisenden Kunststoffen |
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BE595520A BE595520A (fr) | 1959-09-29 | 1960-09-28 | Procédé de fabrication de matières synthétiques |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEF29490A DE1100944B (de) | 1959-09-29 | 1959-09-29 | Verfahren zur Herstellung von Urethangruppen aufweisenden Kunststoffen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE1100944B true DE1100944B (de) | 1961-03-02 |
Family
ID=7093332
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEF29490A Pending DE1100944B (de) | 1959-09-29 | 1959-09-29 | Verfahren zur Herstellung von Urethangruppen aufweisenden Kunststoffen |
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---|---|
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BE (1) | BE595520A (de) |
DE (1) | DE1100944B (de) |
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